Zitat von Sollen sie doch Kuchen essenAndere Grüne empfehlen stromsparende Geräte. Schon klar: Wer sich die Stromrechnung nicht leisten kann, der soll sich eben einen neuen Kühlschrank kaufen.
Was ist grundsätzlich verkehrt an diesem Vorschlag?
Wenn Sie sich also all diese Geräte neu anschaffen, können Sie evtl. über 400,- Euro im Jahr sparen, was aber - natürlich - nicht sicher ist. Sicher wären aber die Kosten, die man für diese Geräte aufbringen müsste; und dass die effizientesten nicht die billigsten sind, kann man sich denken.
Schade, dass ich gerade keine Zeit habe: Es würde mich nämlich wirklich interessieren, was die diese ca. 10 A+++Geräte ( http://www.stromeffizienz.de/private-ver...-datenbank.html ) insgesamt kosten würden. ... Und wann muss man die erneuern, damit die Effizienz nicht futsch ist? ... Und was kostet's an Materialverbrauch sowie Umweltbelastung?
Ach so, noch vergessen: Was kostet die Entsorgung der ganzen Altgeräte?
Zitat von ratloser im Beitrag #20Ihren Angaben zufolge will Rheinland-Pfalz bis 2030 den Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien gewinnen.
Das ist in gerade mal 18 Jahren - es gibt nicht einmal theoretische Chancen, daß dieses Ziel wirklich erreicht werden kann. Die Frau ist völlig abgehoben.
Ich denke, mit konsequenter Deindustrialisierung könnte das klappen - das verscheucht ja auch die Leistungsträger nachhaltig aus diesem Bundesland.
Zitat von xanopos im Beitrag #28Es geht hier um Unterschichthaushalte, die die Stromrechnung nicht bezahlen können.
Es ist nicht jeder gleich "Unterschicht", weil er finanziell knapp dran ist. Aber es ist durchaus typisch grün, Normalverdiener mit Prolls gleichzusetzen und zu verachten.
Das ist auch der fundamentale Unterschied zwischen FDP und Grünen - die ja in manchen strukturellen Merkmalen ähnlich sind (Bildungsabschlüsse, Einkommen).
Zitat Wenn ein wenig Willen da ist, sind Stromeinsparungen von bis zu 50% möglich./quote] Das ist so pauschal völlig falsch. Stromsparen ist seit Jahren ein Thema, viele Haushalte (und gerade eben die mit unterdurchschnittlichem Einkommen) haben da ihre Hausaufgaben gemacht. Es ist einfach lächerlich anzunehmen, es gäbe immer noch ein Sparpotential oder noch ein billigerer Strom-Anbieter.
Zitat:Ich lebe seit fast 30 Jahren ohne diese Geräte.
Und? Wie groß ist die Familie, wie sind die Wohnverhältnisse?
Natürlich: Man kann wieder zurück ins 19. Jahrhundert. Einmal baden die Woche (alle Familienmitglieder nacheinander im selben Wasser, man kann die Unterwäsche einige Tage hintereinander tragen, man kann abends früh zu Bett gehen und auf Computer verzichten.
Aber wieso sollte ein Mitteleuropäer auf die Fortschritte der modernen Zivilisation verzichten, nur weil feudal lebende grüne Ideologen ihnen das mißgönnen?
Man kann ja gerne Askese predigen. Aber es ist peinliche Heuchelei, wenn man anderen Leuten die Askese predigt und selber fett lebt. Man kann sicher sein, daß die Frau Lemke abends NICHT das Licht ausschaltet um Strom zu sparen. Mit einem Ministergehalt kann sie sich alles leistet, was sie den Bürgern mißgönnt, die ihr Gehalt finanzieren müssen.
Zitat von R.A. im Beitrag #29Wie groß ist die Familie, wie sind die Wohnverhältnisse?
3-Personenhaushalt.
Zitat Es ist nicht jeder gleich "Unterschicht", weil er finanziell knapp dran ist.
Nach dem Einkommen nach wäre ich unterste Unterschicht...
Zitat Aber es ist durchaus typisch grün, Normalverdiener mit Prolls gleichzusetzen und zu verachten.
Ich "verachte" nur die, die sich über das zu geringe quasi bedingungslose Grundeinkommen beschweren. Ehrlich, diese Sorgen möcht ich haben.
Zitat Aber wieso sollte ein Mitteleuropäer auf die Fortschritte der modernen Zivilisation verzichten, nur weil feudal lebende grüne Ideologen ihnen das mißgönnen?
Was hat das mit feudaler grüner Ideologie zu tun? Wenn ich mir keinen Wäschetrockner leisten kann, dann kann ich mir eben keinen leisten. Punkt.
Zitat von Sollen sie doch Kuchen essenAndere Grüne empfehlen stromsparende Geräte. Schon klar: Wer sich die Stromrechnung nicht leisten kann, der soll sich eben einen neuen Kühlschrank kaufen.
Was ist grundsätzlich verkehrt an diesem Vorschlag?
Alles. Denn wer es sich leisten kann, wird sich schon aus wirtschaftlichen Gründen einen Kühlschrank mit besserem Wirkungsgrad besorgen. Das dumme ist nur, viele können nicht. Für die sind 200 oder 300 Euro für einen Kühlschrank verdammt viel Geld. Haben die nicht. Aber dank grüner Politik müssen sie trotzdem jeden Monat 10 Euro mehr für ihren Strom zahlen. Armut macht arm, besonders wenn Grüne regieren.
Zitat Ach sie meinen Leute, die in Berlin die von Hartz-4 leben müssen.
Nein, meint er nicht.
Zitat
Zitat Dann empfiehlt die grüne Ministerin Lemke aus Rheinland-Pfalz, die Familien sollten bei steigenden Strompreisen doch "einfach mal das Licht ausschalten".
Das ist ein ähnlicher Vorschlag wie der Pullover gegen hohe Heizkosten.
Der Pullover hindert mich nicht an meiner Lebensführung, prinzipiell kann ich alles zuhause machen, ob ich ein T-Shirt anhabe oder einen Pulli. Aber ohne Licht ist es ziemlich schwierig nach Einbruch der Dunkelheit noch viel zu machen. Das eine ist eine Frage der Annehmlichkeit. Das andere eine Frage der Möglichkeit.
Zitat von Llarian im Beitrag #31Der Pullover hindert mich nicht an meiner Lebensführung, prinzipiell kann ich alles zuhause machen, ob ich ein T-Shirt anhabe oder einen Pulli. Aber ohne Licht ist es ziemlich schwierig nach Einbruch der Dunkelheit noch viel zu machen. Das eine ist eine Frage der Annehmlichkeit. Das andere eine Frage der Möglichkeit.
Um meinen Hobbies nach Einbruch der Dunkelheit daheim nachzugehen, brauche ich nur elektrisches Licht, keinen Fernseher, keinen Computer, und die 10 bis 15 Watt die mittels LED ausreichen um ein kleines Zimmer zu beleuchten machen an der Stromrechnung nur einen sehr kleinen Bruchteil aus. Prinzipiell kann man den Stromverbrauch sehr deutlich senken, wenn z.B. der Fernseher aus bleibt.
Zitat von Llarian im Beitrag #31Aber dank grüner Politik müssen sie trotzdem jeden Monat 10 Euro mehr für ihren Strom zahlen.
Grüne Politik gab es auf Bundesebene nie, höchstens eine Rot-Grüne, selbst die ist seit 2005 Geschichte, seit 2005 ist das eine rot/schwarze bzw. seit 2009 schwarz/gelbe Politik.
Zitat von xanopos im Beitrag #32 Um meinen Hobbies nach Einbruch der Dunkelheit daheim nachzugehen, brauche ich nur elektrisches Licht, keinen Fernseher, keinen Computer, und die 10 bis 15 Watt die mittels LED ausreichen um ein kleines Zimmer zu beleuchten machen an der Stromrechnung nur einen sehr kleinen Bruchteil aus. Prinzipiell kann man den Stromverbrauch sehr deutlich senken, wenn z.B. der Fernseher aus bleibt.
Das ist sicher sehr schön für Sie, lieber Xanopos, nur betrifft das eben nur sie. Viele Menschen betrifft es eben nicht. Viele sitzen eben gerne vor der Fernseher, andere zocken, wieder andere kochen sehr gerne und noch ganz andere hobeln und sägen was die Balken biegen. Ihnen mag der Fernseher nicht viel bedeuten (ich besitze nichtmal einen), andere legen aber sehr viel Wert auf IHRE Freizeitgestaltung. Und das ist es auch genau um was es in diesem Thread geht: Nicht was Sie, ich oder Jürgen Trittin für eine tolle Abendbeschäftigung hält, sondern was jeder selbst dafür wählt. Oder wählen kann.
Zitat Grüne Politik gab es auf Bundesebene nie, höchstens eine Rot-Grüne, selbst die ist seit 2005 Geschichte, seit 2005 ist das eine rot/schwarze bzw. seit 2009 schwarz/gelbe Politik.
Es gibt spätestens seit 1998 keine nicht grüne Politik mehr.
Zitat von Llarian im Beitrag #34Viele sitzen eben gerne vor der Fernseher, andere zocken, wieder andere kochen sehr gerne und noch ganz andere hobeln und sägen was die Balken biegen. Ihnen mag der Fernseher nicht viel bedeuten (ich besitze nichtmal einen), andere legen aber sehr viel Wert auf IHRE Freizeitgestaltung. Und das ist es auch genau um was es in diesem Thread geht: Nicht was Sie, ich oder Jürgen Trittin für eine tolle Abendbeschäftigung hält, sondern was jeder selbst dafür wählt. Oder wählen kann.
Ist es Aufgabe der Politik für billigen Strom zu sorgen? Beispielweise durch gesetzliche Höchstpreise.
Zitat von herki im Beitrag #36 Einen fairen Markt zu garantieren ist mMn durchaus Aufgabe der Politik. Der Strompreis regelt sich dann weitestgehend von alleine.
So wie der Benzinpreis (der ja einen ähnlich hohen Steuer- und Abgabenanteil hat)? Da gibt es ja auch den einen oder anderen politischen Aktionismus, Stichwort Spritpreiskorridor in Österreich, um den Preis eine obere Schranke zu geben.
Zitat Dann empfiehlt die grüne Ministerin Lemke aus Rheinland-Pfalz, die Familien sollten bei steigenden Strompreisen doch "einfach mal das Licht ausschalten".
Das ist ein ähnlicher Vorschlag wie der Pullover gegen hohe Heizkosten.
Hab ich auch erst gedacht. Aber dann viel mir ein, dass es sich bei Hartz IV um Gelder handelt, welche der Staat verteilt. Almosen, auf deren Höhe kein Anspruch erhoben werden kann. Die staatlicherseits betriebene Strompreiserhöhung durch das EEG ist aber eine Zwangsgebühr, die den Bürgern von ihrem Eigentum genommen wird. Es ist nichts weiter als eine Steuererhöhung. Also sagt Frau Lemke sinngemäß; wenn euch Bürgern die Steuern zu hoch sind, macht doch einfach das Licht aus. Natürlich ist diese Attitüde feudal!
Zitat von xanopos im Beitrag #35 Ist es Aufgabe der Politik für billigen Strom zu sorgen? Beispielweise durch gesetzliche Höchstpreise.
Das wäre ziemlich albern und die Garantie das das Land einer noch grösseren energetischen Katastrophe entgegengeht als es das ohnehin schon tut. Das Problem ist nicht der Preis von Energie, Energie ist seit ungefähr 40 Jahren reichlich vorhanden. Das Problem sind die künstlichen Kosten. Ganz simpel: Eine Kilowattstunde Strom zu erzeugen kostet großtechnisch zwischen 2 und 10 Cent, zumindest wenn man effiziente Energieformen betrachtet. Dummerweise hat man sich in Deutschland entschlossen (soviel zu grüner Politik) die effizienteste zu verbieten und die anderen effizienten so zu verteuern, dass beim Kunden ein Preis von 25 Cent (Tendenz schwer steigend) ankommt.
Ja, es gäbe tatsächlich eine Aufgabe der Politik: Aufhören sich einzumischen. Wir haben in Deutschland nicht zu wenig sondern viel zu viel Aufgaben, die die Politik meint verschlimmbessern zu müssen.
Zitat Schade, dass ich gerade keine Zeit habe: Es würde mich nämlich wirklich interessieren, was die diese ca. 10 A+++Geräte ( http://www.stromeffizienz.de/private-ver...-datenbank.html ) insgesamt kosten würden. ... Und wann muss man die erneuern, damit die Effizienz nicht futsch ist? ... Und was kostet's an Materialverbrauch sowie Umweltbelastung?
Ach so, noch vergessen: Was kostet die Entsorgung der ganzen Altgeräte?
Ich habe die Kosten der bei der dena aufgelisteten Geräte spaßeshalber zusammengerechnet - je nachdem, wo Sie die Geräte kaufen und wie Ihr persönlicher Bedarf ist, dürfte sich die Investiton zwischen 4500 und 5500 Euro bewegen.
Die tatsächlich zu erreichende Ersparnis ist natürlich vom eigenen Nutzungsverhalten und dem Alter des zu ersetzenden Gerätes abhängig - im Zweifelsfall geht sie wohl leider gegen Null, oder es ist schon wieder eine Neuanschaffung fällig (wie Sie bezüglich der Effizienz betonten).
Sehr schön fand ich das Beispiel bei den S/W-Laserdruckern: mit dem ganz oben gelisteten Drucker Canon Laser Shot LBP 2900 - Stromkosten 2,37 Euro im Jahr - brauchen Sie bei einer sehr wohlwollend angenommenen Ersparnis von 50% der Stromkosten gegenüber einem Altgerät lediglich 84 Jahre, bis sich die Anschaffung rechnet...
Das ist wohl stark ne Frage, von wo man kommt. Als ich vor ein paar Jahren meinen aktuellen Kühlschrank gekauft habe, da waren gegenüber der Nichtstromsparalternative nach kurzer Zeit die Kosten drin (zumindest auf Basis der angegebenen kWh). Bei richtig alten Kühlschränken dürfte das auch der Fall sein. Wer natürlich jetzt auf bereits niedrigen Stromkosten mit einem A-Gerät ist, der kann natürlich durch A+++ nicht mehr gewinnen. Ergo, in so einem Fall macht nur Austausch bei Defekt Sinn.
Zitat von Blub im Beitrag #41 Das ist wohl stark ne Frage, von wo man kommt. Als ich vor ein paar Jahren meinen aktuellen Kühlschrank gekauft habe, da waren gegenüber der Nichtstromsparalternative nach kurzer Zeit die Kosten drin (zumindest auf Basis der angegebenen kWh). Bei richtig alten Kühlschränken dürfte das auch der Fall sein. Wer natürlich jetzt auf bereits niedrigen Stromkosten mit einem A-Gerät ist, der kann natürlich durch A+++ nicht mehr gewinnen. Ergo, in so einem Fall macht nur Austausch bei Defekt Sinn.
Sicher, die persönliche Situation ist entscheidend. Da ein Kühlschrank immer an ist, kann man da auch am ehesten eine Aussage treffen. Und ja, bei einem sehr alten Kühlschrank lohnt sich ein Austausch wohl durchaus - die Frage ist nur, wieviele "uralte" Kühlschränke existieren noch?
Bei Computertechnik ist es meines Erachtens nicht sehr sinnvoll, solche "TopGeräte"-Listen zu führen. Der Wechsel geht in dem Bereich so schnell vonstatten, dass der Anteil an "Altgeräten" nicht sonderlich groß sein dürfte.
Zitat von Llarian im Beitrag #39Das Problem sind die künstlichen Kosten. Ganz simpel: Eine Kilowattstunde Strom zu erzeugen kostet großtechnisch zwischen 2 und 10 Cent, zumindest wenn man effiziente Energieformen betrachtet.
Dazu kommen noch die Kosten für das Verteilnetz.
Ihre Zahlen erschienen mir zu niedrig, aber laut dieser Studie (http://www.ier.uni-stuttgart.de/publikat...sbericht_04.pdf) haben Sie recht, ein Braunkohlekraftwerk kommt bei hoher Auslastung auf knapp über 2,5 Cent pro Kilowattstunde.
Zitat von Blub im Beitrag #41 Das ist wohl stark ne Frage, von wo man kommt. Als ich vor ein paar Jahren meinen aktuellen Kühlschrank gekauft habe, da waren gegenüber der Nichtstromsparalternative nach kurzer Zeit die Kosten drin (zumindest auf Basis der angegebenen kWh). Bei richtig alten Kühlschränken dürfte das auch der Fall sein. Wer natürlich jetzt auf bereits niedrigen Stromkosten mit einem A-Gerät ist, der kann natürlich durch A+++ nicht mehr gewinnen. Ergo, in so einem Fall macht nur Austausch bei Defekt Sinn.
Ein moderner Kuhlschrank den geringen Energieverbrauch nur, wenn die Tür möglichst wenig oft aufgemacht wird. Ein Austausch gegen ein modernes Gerät hat unter Umständen keinen merkbaren Einfluss auf den tatsächlichen Energieverbrauch.
Zitat von xanopos im Beitrag #43Dazu kommen noch die Kosten für das Verteilnetz.
Dies kann auch ein Argument für Llarian sein, denn das Verteilnetz wird teurer, wenn Erzeuger und Verbraucher ungünstiger zueinander positioniert sind. Dies sind zusätzliche Kosten die vor allem der Windenergie zuzurechnen sind, wie die Politik erst kürzlich gemerkt hat.
Zitat von xanopos im Beitrag #43Dazu kommen noch die Kosten für das Verteilnetz.
Dies kann auch ein Argument für Llarian sein, denn das Verteilnetz wird teurer, wenn Erzeuger und Verbraucher ungünstiger zueinander positioniert sind. Dies sind zusätzliche Kosten die vor allem der Windenergie zuzurechnen sind, wie die Politik erst kürzlich gemerkt hat.
Zitat von xanopos im Beitrag #43Dazu kommen noch die Kosten für das Verteilnetz.
Dies kann auch ein Argument für Llarian sein, denn das Verteilnetz wird teurer, wenn Erzeuger und Verbraucher ungünstiger zueinander positioniert sind. Dies sind zusätzliche Kosten die vor allem der Windenergie zuzurechnen sind, wie die Politik erst kürzlich gemerkt hat.
Das heißt für mich, wie könnten ideologiefreien Strom zu 12 Cent(+- x) haben, da das bisherige Netz nicht, bzw. nicht nennenswert, ausbebaut werden müsste.
-- Wer mich ertragen kann, erträgt auch das Leben – Uwe Richard
Wir könnten heute einen wesentlich günstigeren Strompreis haben. Funktionierende Kraftwerke frühzeitig abschalten ist volkswirtschaftlich ein Unsinn. Den Atomausstieg gleichzeitig mit dem CO2-Ausstieg zu kombinieren ist eine preistreibende Dummheit.
Unklar ist aber, ob sich ein im wesentlichen aufs Kohle verbrennen konzentrierter Kraftwerkspark auch noch in den kommenden Jahrzehnten so günstig betreiben lässt.
Ob die aktuelle deutsche Elektrizitätspolitik wirklich so dumm ist, wird sich erst in den kommenden Jahrzehnten beantworten lassen.
Zitat von xanopos im Beitrag #43Dazu kommen noch die Kosten für das Verteilnetz.
Dies kann auch ein Argument für Llarian sein, denn das Verteilnetz wird teurer, wenn Erzeuger und Verbraucher ungünstiger zueinander positioniert sind. Dies sind zusätzliche Kosten die vor allem der Windenergie zuzurechnen sind, wie die Politik erst kürzlich gemerkt hat.
Das ist noch nichts gegen die Speicherkosten!
Zahlen dazu:
Zitat Speicherkosten für Strom sind generell hoch und reichen von 5 bis 10 ct/kWhel für Pumpspeicher bis zu 23 bis 40 ct/kWhel für Druckluftspeicher. Wasserstoffspeicher mit zentralem Elektrolyseur und Verstromung im GuD-Kraftwerk liegen mit 25 ct/kWhel (heute) bis 10 ct/kWhel (zukünftig) dazwischen, haben aber mit knapp 40% den geringsten Wirkungsgrad.
Die Anschaffung von Haushaltsgeräten der höchsten Energieeffizienzklasse lohnt nicht unbedingt.
Nehmen wir zB mal den auf stromeffizienz.de beworbenen Vollraum-Kühlschrank Liebherr TP 1760. Lt idealo 64kWh/a (A+++) Verbrauch, Preis ca. 500€. Alternativ zB: Bosch KIR18A61. Lt. idealo 90kWh/a (A++) Verbrauch bei praktisch gleichem Nutzinhalt, Preis ca. 360€.
Verbrauchsdifferenz also 26kWh/a entspr. etwa 7€/a bei einer Preisdifferenz von 140€ in der Anschaffung. Und wenn das teure Gerät bald nach der Garantie kaputt geht (oft ja Totalschaden wg Kompressorausfall), dann steht man noch dümmer da.
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