Zitat von Paul im Beitrag #23Kann es sein, dass unter Ochlokratie etwas ganz anderes zu verstehen ist?
Wenn man Masse nicht mit Mehrheit assoziiert - vielleicht. Aber da muss man sich schon sehr verbiegen. Die Demokratie ist von einer Herrschaft der Mehrheit Meilen weiter entfernt als die Ochlokratie. Wenn man mit Mehrheit nicht eine dauerhafte, feststehende meint sondern wechselnde, also eine jeweilige Mehrheit, dann müsste man in der Tat den Begriff Mehrheit genauer definieren. Aber selbst die herrscht in einer Demokratie ja nicht sondern wählt Wähler welche Herrscher auf Zeit legitimieren.
Viele Grüße, Erling Plaethe
ratloser
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)
Beiträge:
11.12.2012 11:06
#27 RE: KKK: Des Professor Hafez Verständnis von Demokratie
Zitat von Paul im Beitrag #23Kann es sein, dass unter Ochlokratie etwas ganz anderes zu verstehen ist?
Wenn man Masse nicht mit Mehrheit assoziiert - vielleicht. Aber da muss man sich schon sehr verbiegen. Die Demokratie ist von einer Herrschaft der Mehrheit Meilen weiter entfernt als die Ochlokratie. Wenn man mit Mehrheit nicht eine dauerhafte, feststehende meint sondern wechselnde, also eine jeweilige Mehrheit, dann müsste man in der Tat den Begriff Mehrheit genauer definieren. Aber selbst die herrscht in einer Demokratie ja nicht sondern wählt Wähler welche Herrscher auf Zeit legitimieren.
Die "Demokratie" hat sich nachvollziehbarer Weise vor der Demokratie nach Kräften abgesichert. Unter anderem durch die weitgehende ideologische (jetzt hätte ich fast das hier verbotene G.-Wort geschrieben) Homogenisierung der "Volksparteien" und der aktiven propagandistischen Unterdrückung von Versuchen, nicht homogenisierte Parteien zu etablieren.
Wenn mehr als (mindestens) 60% der deutschen Wahlberechtigten eine weitere Aufgabe der nationalen Souveränität und weitere Schutzgeldzahlungen an ein bürokratisches, nicht demokratisch legitimiertes Konstrukt mit Sitz in Brüssel ablehnen, aber in den im Parlament vertretenen Parteien solche Meinungen nicht nur nicht relevant vertreten, sondern sogar verpönt sind, gibts eigentlich nur zwei Möglichkeiten:
1) Im Kopf der Wähler stimmt was nicht
2) Die Parteiendemokratie gibt etwas vor, was nicht existiert.
Zitat von ratloser im Beitrag #27 Unter anderem durch die weitgehende ideologische (jetzt hätte ich fast das hier verbotene G.-Wort geschrieben) (I...)
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