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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 61 Antworten
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 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
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C. Offline




Beiträge: 2.639

14.12.2012 22:29
#26 RE: Der Anschlag von Bonn Antworten

Zitat von Blechtrommler im Beitrag #22
Man muss Lliarian in dem Punkt schon beinahe beipflichten, wenn man bedenkt, die RAF konnte Bomben legen und blöde, sehr blöde, waren die wirklich. Ich verstehe daher nicht, wie man als Terrorist nicht in der Lage sein kann, eine Bombe hochgehen zu lassen. Diese Fähigkeit sollte ein Terrorist aus naheliegenden Gründen besitzen.


Vielleicht hat der Verfassungsschutz die Batterien geliefert, auch andere Anschläge wurden durch Mitwirkung des VS verhindert. Bis nach Djerba hat es leider nicht gereicht.

Der Riesling gehört zu Deutschland.

Blechtrommler ( gelöscht )
Beiträge:

14.12.2012 22:37
#27 RE: Der Anschlag von Bonn Antworten

Zitat von Llarian im Beitrag #24
Zitat von Blechtrommler im Beitrag #15
Mein lieber Lliarian, sich über absehbare Konsequenzen zu empören, macht keinen Sinn.

Sie missverstehen mich, lieber Blechtrommler, ich empöre mich nicht. Ich stimme Ihnen einfach zu, es sollte Konsequenzen haben. Deutschland sollte fest an der Seite der USA stehen und sich entsprechend verhalten. Ich wüsste diverse politische Forderungen, die sich daraus ergeben und die ich durchaus begrüssen würde. Ich spreche nicht von der Konsequenz der Bombenanschläge. Ich spreche von der Konsequenz das Deutschland diejenigen, die Bombenanschläge unterszützen, ruhig ordentlich bekämpfen sollte.

Zitat
Doch die Behauptung, die USA, die BRD und die EU seien die freie Welt halte ich ebenfalls für ideologisch, und nach dem Lesen einiger Ihrer Kommentare zu verschiedenen Themen für eine emotionale Kurzschlusshandlung.

Ich versichere Ihnen, es ist keine Kurzschlusshandlung. Die USA ist das Zentrum der freien Welt und Deutschland und die EU sind ebenso ein Teil davon. Ich brauche keinen Anschlag, um dahinter zu kommen, das ist mir durchaus bewusst seit ich mich intensiver mit politischer Freiheit an sich beschäftigt habe und das sind immerhin bestimmt fast 20 Jahre. Ein super Beispiel wurde hier gerade genannt, das ich zu meiner Nuance abwende: Wenn ich das, was ich über die deutsche Bundesregierung so alles von mir gebe und hier auch schreibe, in Nordkorea, Russland oder Venezuela über die Regierung von mir gäbe, dann würde ich das morgen nicht mehr schreiben. Das warum dürfen Sie sich selber dazudenken.




Es gibt eine Sache über die ich mir seit längerem, keine 20 Jahre, Gedanken mache: Was ist Ihre und auch meine Meinung wert? - sagen wir es offen - einen Dreck. Was wäre nun klüger: Unsere belanglose Meinung durch Gewalt oder durch "pazifistische" Gleichgültigkeit zu unterdrücken? Nehmen Sie folgende Frage als Maßstab für zukünftige Betrachtungen.

Desweiteren. Ich würde Berühmtheiten wie Picasso oder Lustknaben wie Henry Miller oder Niedersachsen wie Arno Schmidt als Zentrum der freien Welt betrachten, aber gewiss keine Staaten.

Wamba Offline



Beiträge: 295

14.12.2012 23:14
#28 Mitgliedschaft beendet Antworten

Zitat von Gast im Beitrag #17
Ihre plakative Logik ist sehr naiv. Sie blendet jegliche Wirklichkeit aus und bewegt sich wie ein Finger im Wörterbuch.

Blechtrommler wurde erst vor wenigen Stunden freigeschaltet und hat sofort die Forumsregeln verletzt, die persönliche Attacken verbieten. Ich habe seine Mitgliedschaft beendet.

Wamba

Llarian Offline



Beiträge: 7.127

15.12.2012 00:13
#29 RE: Der Anschlag von Bonn Antworten

Zitat von Gast im Beitrag #27
Es gibt eine Sache über die ich mir seit längerem, keine 20 Jahre, Gedanken mache: Was ist Ihre und auch meine Meinung wert? - sagen wir es offen - einen Dreck.

Es mag nicht übermässig sinnvoll sein, einen Anwurf zu beantworten, auf den der Betreffende nicht mehr reagieren kann, aber da es Freitag Nacht ist: Ich denke, wenn man seine eigene Meinung auf dem selben Wert von Dreck einordnet, dann muss man die nicht wirklich äussern. Ich bin zwar auch der Ansicht, dass Meinungen nicht sakroskant sind und dem offenen Diskurs immer offen stehen sollten, aber als wertlos neige ich meine eigene Meinung eher nicht zu bewerten. Warum sollte ich mir die Mühe machen sie sonst zu äussern ? Und irgendwie habe ich den Verdacht das wird der Fragesteller auch von seiner Meinung denken.

Zitat
Nehmen Sie folgende Frage als Maßstab für zukünftige Betrachtungen.


Wenn denn eine gefolgt wäre.

Zitat
Desweiteren. Ich würde Berühmtheiten wie Picasso oder Lustknaben wie Henry Miller oder Niedersachsen wie Arno Schmidt als Zentrum der freien Welt betrachten, aber gewiss keine Staaten.


Das kann man sicher tun, wobei ich, bei aller Rücksichtnahme auf unseren Gastgeber und seine Bewunderung von Schmidts Werken, sehe nicht unbedingt "Berühmtheiten" als Zentrum der freien Welt. Berühmtheiten (und auch Künstler was das betrifft) hat es eigentlich zu allen Zeiten auch in den unfreiesten Ländern der Welt gegeben. Aber das mag ein jeder für sich entscheiden.

wflamme Offline



Beiträge: 187

15.12.2012 10:29
#30 RE: Der Anschlag von Bonn Antworten

Zitat
Ich meine, ernsthaft: Batterien nicht aufgeladen ? Batterien nicht geladen ? So blöd ist doch nichtmal Tante Trude aus Buxtehude nach dem dritten Enzian. Ich verstehe es wirklich nicht. Man möchte geradezu zum Verschwörungstheoretiker werden.



Naja, ich will jetzt der Schlagzeile, daß globale Erwärmung mehr erfolgreiche Terroranschläge zur Folge haben könnte, nicht Vorschub leisten.

Grüße,

Wolfgang Flamme

Skipper ( gelöscht )
Beiträge:

15.12.2012 11:52
#31 RE: Der Anschlag von Bonn Antworten

Zitat von C. im Beitrag #26


Vielleicht hat der Verfassungsschutz die Batterien geliefert, auch andere Anschläge wurden durch Mitwirkung des VS verhindert. Bis nach Djerba hat es leider nicht gereicht.


Nach den mir jetzt bekannten Medienberichten hat man den erforderlichen "Booster" zwischen Ammoniumnitrat und Initialzünder weggelassen bzw. stattdessen eine Glühbirne (????) angebracht.

Auch ziemlich blöde, wenn das stimmt.

Leider ist es nicht opportun, hier in die Einzelheiten zu gehen, aber die technische Unfähigkeit dieser Leute ist mir tatsächlich auch ein Rätsel. Ob das wohl daher kommt, dass man zuviel Zeit mit Beten und dem Auswendiglernen heiliger Bücher verbringt und ansonsten auf höhere Wesen vertraut?

Genauso die Sauerland-Boys mit ihrem 35%igen H2O2: Ich kann mir schon denken, was die damit machen wollten, aber da gibt's nun auch viel bessere Sachen. Tss,tss,tss.

Skipper ( gelöscht )
Beiträge:

15.12.2012 12:06
#32 RE: Der Anschlag von Bonn Antworten

Zitat von Llarian im Beitrag #24
Wenn ich das, was ich über die deutsche Bundesregierung so alles von mir gebe und hier auch schreibe, in Nordkorea, Russland oder Venezuela über die Regierung von mir gäbe, dann würde ich das morgen nicht mehr schreiben.


...wobei ich für meinen Teil leider nicht übersehen kann, dass es jedenfalls in Deutschland starke politische Kräfte gibt, die - in einigen Bereichen aus Feigheit, in anderen aus politischem Kalkül - auf eine Einschränkung ("Neubewertung") der Meinungsfreiheit hinarbeiten und damit auch schon recht weit gekommen sind. Exempel wurden statuiert, mediale Schauprozesse geführt, Existenzen vernichtet. Wenn man auch hierzulande nicht im Straflager landet, hat es doch seinen Grund, dass viele hier die relative Anonymität des Internet bei ihren Meinungsäußerungen vorziehen.

Aktivist ( gelöscht )
Beiträge:

15.12.2012 14:30
#33 RE: Der Anschlag von Bonn Antworten

Zitat von Skipper im Beitrag #32
Zitat von Llarian im Beitrag #24
Wenn ich das, was ich über die deutsche Bundesregierung so alles von mir gebe und hier auch schreibe, in Nordkorea, Russland oder Venezuela über die Regierung von mir gäbe, dann würde ich das morgen nicht mehr schreiben.

...wobei ich für meinen Teil leider nicht übersehen kann, dass es jedenfalls in Deutschland starke politische Kräfte gibt, die - in einigen Bereichen aus Feigheit, in anderen aus politischem Kalkül - auf eine Einschränkung ("Neubewertung") der Meinungsfreiheit hinarbeiten und damit auch schon recht weit gekommen sind. Exempel wurden statuiert, mediale Schauprozesse geführt, Existenzen vernichtet.

"Missbrauch der Meinungsfreiheit" findet google bereits 46.000 Mal. Ich weiß nicht wann, aber irgendwann wird die herrschende Klasse sich dem Problem stellen und dem Missbrauch ein Ende bereiten.
Es wird nicht nur den Missbrauch der Meinungsfreiheit treffen. Auch dem Missbrauch des freien Kapitalverkehrs wird bald ein Riegel vorgeschoben. Und dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Staat dem Drängen der Bürger aus allen Klassen und Schichten nachgibt und endlich Schluss macht mit dem Missbrauch der Reisefreiheit.
Zitat von Skipper im Beitrag #32
Wenn man auch hierzulande nicht im Straflager landet, …

… sollte man dennoch aufpassen, dass einem die vom Staat finanzierte Verbrecherbande, der sogenannte „Antifa“, nicht die Knochen bricht.

Yago Offline



Beiträge: 472

15.12.2012 15:01
#34 RE: Der Anschlag von Bonn Antworten

Zitat von Llarian im Beitrag #24
Ich spreche von der Konsequenz das Deutschland diejenigen, die Bombenanschläge unterszützen, ruhig ordentlich bekämpfen sollte.


Was wäre passiert, wenn nach 9/11 nicht der Terror ordentlich bekämpft worden wäre, sondern das WTC einfach doppelt so groß wieder aufgebaut worden wäre? Ist das keine Option?

mfg Yago

Yago Offline



Beiträge: 472

15.12.2012 15:05
#35 RE: Der Anschlag von Bonn Antworten

Zitat von C. im Beitrag #26
Zitat von Gast im Beitrag #22
Man muss Lliarian in dem Punkt schon beinahe beipflichten, wenn man bedenkt, die RAF konnte Bomben legen und blöde, sehr blöde, waren die wirklich. Ich verstehe daher nicht, wie man als Terrorist nicht in der Lage sein kann, eine Bombe hochgehen zu lassen. Diese Fähigkeit sollte ein Terrorist aus naheliegenden Gründen besitzen.


Vielleicht hat der Verfassungsschutz die Batterien geliefert, auch andere Anschläge wurden durch Mitwirkung des VS verhindert. Bis nach Djerba hat es leider nicht gereicht.


Dies könnte bedeuten, dass der Verfassungschutz u.a. bei den kleinen Islamisten mitrühren, wie seinerzeits bei der NPD.

mfG Yago

Skipper ( gelöscht )
Beiträge:

15.12.2012 15:14
#36 RE: Der Anschlag von Bonn Antworten

Zitat von Yago im Beitrag #34
Was wäre passiert, wenn nach 9/11 nicht der Terror ordentlich bekämpft worden wäre, sondern das WTC einfach doppelt so groß wieder aufgebaut worden wäre? Ist das keine Option?


Nein, das ist keine Option. Eine der wenigen wirklich originären Aufgaben eines Staates ist die Gewährleistung der inneren und äußeren Sicherheit. Kein Staat kann derartige Terroranschläge schlicht ignorieren und weitermachen als wäre nichts gewesen, weil er

1) damit die Terroristen (oder iregendwelche Nachahmer) zur Fortsetzung ihrer Tätigkeit geradezu einlädt

und

2) den Gesellschaftsvertrag kündigt, der auch beinhaltet, dass die Staatsbürger auf private Kriegführung (Fehde) verzichten, während im Gegenzug der Staat Übeltäter bestraft und die Bürger vor Gewalt schützt.

Ob der Krieg gegen den Terror konkret in allen Punkten optimal gelaufen ist, ist eine andere Frage.

Michel Offline



Beiträge: 265

15.12.2012 15:47
#37 RE: Der Anschlag von Bonn Antworten

Zitat
Nein, das ist keine Option. Eine der wenigen wirklich originären Aufgaben eines Staates ist die Gewährleistung der inneren und äußeren Sicherheit. Kein Staat kann derartige Terroranschläge schlicht ignorieren und weitermachen als wäre nichts gewesen, weil er

1) damit die Terroristen (oder iregendwelche Nachahmer) zur Fortsetzung ihrer Tätigkeit geradezu einlädt



Terror zielt nicht darauf ab, möglichst viel Schaden zu verursachen, sonder Propagandaerfolge zu erringen. Nichts würde Terroristen mehr von ihrem Tun abhalten als sie einfach zu ignorieren.

Zitat
2) den Gesellschaftsvertrag kündigt, der auch beinhaltet, dass die Staatsbürger auf private Kriegführung (Fehde) verzichten, während im Gegenzug der Staat Übeltäter bestraft und die Bürger vor Gewalt schützt.



Es gibt keinen Gesellschaftsvertrag und ich sehe auch nicht, dass ein hypothetischer Gesellschaftsvertrag zur Analyse politischer Zusammenhänge irgendeinen Nutzen bringen würde.

Llarian Offline



Beiträge: 7.127

15.12.2012 16:05
#38 RE: Der Anschlag von Bonn Antworten

Zitat von Yago im Beitrag #34
Was wäre passiert, wenn nach 9/11 nicht der Terror ordentlich bekämpft worden wäre, sondern das WTC einfach doppelt so groß wieder aufgebaut worden wäre?

Ich denke dann hätte man irgendwann vor einem doppelt so grossen Schutthaufen gestanden. Terror geht ja nicht davon weg, dass man ihn ignoriert, auch wenn das vielleicht als bequemer Ausweg wirken mag. Es gibt meines Erachtens genau zwei Wege den Terrorismus zu beenden, man kann entweder den Forderungen der Terroristen nachgeben (was etwas schwierig ist, wenn man sich mit dem Gedanken eines weltweiten Kalifates nicht anfreunden kann) oder sie schlecht festsetzen oder umbringen. Ich halte den zweiten Weg für den einzig praktikablen, zumindest solange wir in einer freien Welt leben wollen.

Michel Offline



Beiträge: 265

15.12.2012 16:18
#39 RE: Der Anschlag von Bonn Antworten

Zitat
Terror geht ja nicht davon weg, dass man ihn ignoriert, auch wenn das vielleicht als bequemer Ausweg wirken mag. Es gibt meines Erachtens genau zwei Wege den Terrorismus zu beenden, man kann entweder den Forderungen der Terroristen nachgeben (was etwas schwierig ist, wenn man sich mit dem Gedanken eines weltweiten Kalifates nicht anfreunden kann) oder sie schlecht festsetzen oder umbringen.



Terror zu zerschlagen dauert Jahrzehnte und wenn es gelingt steht schon die nächste Ideologie vor der Tür, die glaubt ihre Forderungen mit Gewalt durchsetzen zu müssen. Wenn der Terror endet liegt das in der Regel weniger am Erfolg der Terrorbekämpfung, sondern daran das die entsprechende Ideologie nicht mehr attraktiv erscheint. Man muss also mit dem Terror leben, so wie wir auch mit Taschendiebstahl leben müssen. Es gibt den Sieg über den Terror genauso wenig wie den Sieg über den Taschendiebstahl. Außerdem sollte man die Dinge in der richtigen Relation betrachten im Straßenverkehr kommen immer noch tausendmal so viele Menschen um wie durch Terror.

Skipper ( gelöscht )
Beiträge:

15.12.2012 16:36
#40 RE: Der Anschlag von Bonn Antworten

Zitat von Michel im Beitrag #37

Terror zielt nicht darauf ab, möglichst viel Schaden zu verursachen, sonder Propagandaerfolge zu erringen. Nichts würde Terroristen mehr von ihrem Tun abhalten als sie einfach zu ignorieren.


Sie meinen also allen Ernstes, der Staat sollte einen Terroranschlag mit 3000 Toten einfach ignorieren?

Sollte er es dann auch ignorieren, wenn Angehörige der Opfer oder einfach nur empörte Bürger die nächste Moschee stürmen und ein kleineres oder größeres Massaker anrichten?


Zitat von Michel im Beitrag #37
Es gibt keinen Gesellschaftsvertrag und ich sehe auch nicht, dass ein hypothetischer Gesellschaftsvertrag zur Analyse politischer Zusammenhänge irgendeinen Nutzen bringen würde.


Doch den gibt es. Aber meinetwegen können Sie das auch stattliches Gewaltmonopol nennen. Der Staat darf grundsätzlich als einziger Gewalt anwenden, muss das aber auch tun, um seine Bürger zu schützen. Falls nicht - siehe oben.

Skipper ( gelöscht )
Beiträge:

15.12.2012 16:46
#41 RE: Der Anschlag von Bonn Antworten

Zitat von Michel im Beitrag #39
Man muss also mit dem Terror leben, so wie wir auch mit Taschendiebstahl leben müssen. Es gibt den Sieg über den Terror genauso wenig wie den Sieg über den Taschendiebstahl.


Das mag sein. Was aber noch lange nicht heisst, dass der Staat Taschendiebe einfach gewähren lassen kann. Wenn er das tut, werde ich mich bewaffnen und dem ersten Taschendieb, den ich erwische, einfach in den Kopf schießen. Mit welchem Recht will mich der Staat daran hindern, wenn er andere Verbrecher - Diebe - gewähren lasst?



Zitat von Michel im Beitrag #39
Außerdem sollte man die Dinge in der richtigen Relation betrachten im Straßenverkehr kommen immer noch tausendmal so viele Menschen um wie durch Terror.


Erstens stimmt die Zahl ganz sicher nicht und zweitens könnte man nach dieser Logik dann die aufwendige Strafverfolgung wegen Kapitalverbrechen auch gleich ganz einstellen.

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.560

15.12.2012 17:05
#42 RE: Der Anschlag von Bonn Antworten

Den Gesellschaftsvertrag gibt es implizit - im Sinne des Rousseau'schen contrat social. Der mitunter vorgebrachte Einwand, daß keiner der Betroffenen ein entsprechendes Papier unterzeichnet habe oder dessen Konditionen vorher ausgehandelt habe, geht an der Sache vorbei.
Es gibt ihn aber, & in den USA ganz deutlich sichtbar, auch explizit, in Gestalt der Unabhängigkeitserklärung und der Verfassung nebst den diversen Verfassungszusätzen. Daher das stets wiederkehrende Argument von Anhängern von "Milizen", sie würden sich ein "Recht zum Widerstand" herausnehmen, weil Washington seinerseits diesen Vertrag gebrochen habe.

Die Option, die Anschläge des 11. September schlicht zu ignorieren, gab es für die USA zu keinem Zeitpunkt. Eine solche (Nicht)-Handlung hätte die Regierung nicht nur in den Augen der übrigen Welt, sondern auch vor der eigenen Bevölkerung absolut deligitimiert. Juristisch wäre dies für jeden beteiligten Politiker (hoffentlich) mit einer Anklage wegen Hoch- und Landesverrats geendet.

Nebenbei: Das World Trade Center wurde (bzw. wird) doch wieder aufgebaut, doppelt so groß;
http://en.wikipedia.org/wiki/One_World_Trade_Center
http://en.wikipedia.org/wiki/Two_World_Trade_Center
http://en.wikipedia.org/wiki/Three_World_Trade_Center
http://en.wikipedia.org/wiki/Four_World_Trade_Center
http://en.wikipedia.org/wiki/Five_World_Trade_Center
http://en.wikipedia.org/wiki/Seven_World_Trade_Center

Michel Offline



Beiträge: 265

15.12.2012 17:08
#43 RE: Der Anschlag von Bonn Antworten

Zitat
Sollte er es dann auch ignorieren, wenn Angehörige der Opfer oder einfach nur empörte Bürger die nächste Moschee stürmen und ein kleineres oder größeres Massaker anrichten?


Was haben die Anschläge mit der nächsten Moschee zu tun? Mit ihrer kollektivistischen Logik bist du meines Erachtens sehr isoliert.

Zitat
Doch den gibt es. Aber meinetwegen kannst Du das auch stattliches Gewaltmonopol nennen. Der Staat darf grundsätzlich als einziger Gewalt anwenden, muss das aber auch tun, um seine Bürger zu schützen. Falls nicht - siehe oben.


Auch alles sehr theoretisch, es gibt mehr als genug Situationen in der der Staat auf Gewaltmonopol verzichtet. Das reicht von der organisierten Kriminalität bis zur Nothilfe.

Zitat
Das mag sein. Was aber noch lange nicht heisst, dass der Staat Taschendiebe einfach gewähren lassen kann. Wenn er das tut, werde ich mich bewaffnen und dem ersten Taschendieb, den ich erwische, einfach in den Kopf schießen.


Die Pointe des Arguments war es doch gerade, dass in Deutschland Kleinkriminalität de facto nicht verfolgt wird. Klar man kann eine Anzeige aufgeben, aber die wird dann einfach zu den Akten gelegt. Ich bin mir sicher dass du nachdem du das verifiziert hast, dich nicht bewaffnest und dem ersten Taschendieb in den Kopf schießt. Es bedroht also den Staat in keinster Weise ,dass er Kleinkriminalität ignoriert.

Zitat
Erstens stimmt die Zahl ganz sicher nicht und zweitens könnte man nach dieser Logik dann die aufwendige Strafverfolgung wegen Kapitalverbrechen auch gleich ganz einstellen.


Wie hoch schätzt du denn die Zahl der Toten durch Terror in Deutschland? Es ist doch absurd anzunehmen eine Situation die so speziell ist, dass in den Medien davon berichtet wird, eine ähnliche Bedeutung hat, wie ein Alltagsrisiko.
Ich fordere nicht die Strafverfolgung ganz einzustellen, sondern Exzesse zu vermeiden. Die Verfolgung des Terrors rechtfertigt es nicht die Bürgerrechte einzuschränken noch in Afghanistan einzumarschieren.

Solus Offline



Beiträge: 384

15.12.2012 17:23
#44 RE: Der Anschlag von Bonn Antworten

Zitat von Llarian im Beitrag #38
Zitat von Yago im Beitrag #34
Was wäre passiert, wenn nach 9/11 nicht der Terror ordentlich bekämpft worden wäre, sondern das WTC einfach doppelt so groß wieder aufgebaut worden wäre?

oder sie schlecht festsetzen oder umbringen. Ich halte den zweiten Weg für den einzig praktikablen, zumindest solange wir in einer freien Welt leben wollen.


Das funktioniert nicht. Der tote Terrorist hat Freunde und Verwandte, die unabhängig von ihrer bisherigen politischen Ausrichtung über seinen Tod nicht besonders glücklich sein werden.
Und ebenso allgemein die Leute in dem Land, in das man da einmarschiert. Da interessiert nicht aus welchem Grund man das macht, sondern nur, dass da ein Haufen bewaffneter fremder Männer durchs Land laufen. Einen Teil der Bevölkerung jedenfalls, einen ausreichend großen Teil, um auf beliebig lange Sicht einen steten Nachschub an Leuten zu gewährleisten, die sich - aus ihrer Sicht - wehren wollen.
Nimmt man dann noch die diversen Begleiterscheinungen des "Kriegs gegen den Terror" dazu, muss ich sagen, dass ich lieber mit dem Risiko bei einem Anschlag zu sterben lebe. Ich spiele allerdings auch nicht Lotto.
Der einzige Schutz gegen den Terror, den wir haben, ist die Dummheit der Terroristen. Und wenn man sich ansieht, was die so alles (nicht) zu stande gebracht haben bisher, dann scheint das ein recht wirksamer Schutz zu sein.

Michel Offline



Beiträge: 265

15.12.2012 17:23
#45 RE: Der Anschlag von Bonn Antworten

Zitat
Die Option, die Anschläge des 11. September schlicht zu ignorieren, gab es für die USA zu keinem Zeitpunkt.



Dem mag zu sein, aber die Anschläge nicht zu ignorieren wird dadurch nicht rationaler. Das ist genauso wie die Politik in einer Wirtschaftskrise nicht auf Konjunkturprogramme verzichten kann, die nachgewiesener Weise keinen positiven Effekt haben. Das Beste was Politiker in so einer Situation machen können ist die Stimmung mit kleineren Placebo-Programmen zu beruhigen, deren Wirkung nicht allzu negativ ist. Das Problem ist doch das Politiker davon profitieren können mit der Stimmung zu gehen. Meines Erachtens verdanke Bush seine Wiederwahl den Anschlägen des 11. September.

Skipper ( gelöscht )
Beiträge:

15.12.2012 17:28
#46 RE: Der Anschlag von Bonn Antworten

Zitat von Michel im Beitrag #43

Auch alles sehr theoretisch, es gibt mehr als genug Situationen in der der Staat auf Gewaltmonopol verzichtet. Das reicht von der organisierten Kriminalität bis zur Nothilfe.


Was organisierte Kriminalität und Nothilfe mit einem Verzicht auf das Gewaltmonopol zu tun hat, verstehe ich nicht. Ehrlich gesagt, glaube ich auch nicht, dass sie wissen, wovon Sie schreiben.

Zitat von Michel im Beitrag #43
Die Pointe des Arguments war es doch gerade, dass in Deutschland Kleinkriminalität de facto nicht verfolgt wird.


Da wo ich lebe, wird Taschendiebstahl und "Kleinkriminalität" sehr wohl verfolgt. Mag sein, dass man nicht jeden erwischt. Mag auch sein, dass anderswo sowas gar nicht verfolgt wird. In manchen Städten Deutschlands wird Mord und Totschlag mit Bewährungsstrafen geahndet. Ist mir alles bekannt. So etwas führt halt über kurz oder lang zur Erosion jeden Rechtsbewusstseins.

Zitat von Michel im Beitrag #43
Ich fordere nicht die Strafverfolgung ganz einzustellen, sondern Exzesse zu vermeiden. Die Verfolgung des Terrors rechtfertigt es nicht die Bürgerrechte einzuschränken noch in Afghanistan einzumarschieren.


Wenn sich die Welt eines sicher nicht leisten kann, dann ist das ein Land, das Terror mit staatlichen Mitteln fördert, entsprechende Ausbildungslager unterhält und auch sonst alles tut, damit das nächste Massaker passiert.
So gesehen war der Einmarsch in Afghanistan nicht nur notwendig, sondern auch sehr maßvoll.
Immerhin hätte es auch die Alternative gegeben, das Land komplett in die Steinzeit zurück zu bomben. Die Russen hätten das wahrscheinlich gemacht.

Michel Offline



Beiträge: 265

15.12.2012 17:44
#47 RE: Der Anschlag von Bonn Antworten

Zitat
Was organisierte Kriminalität und Nothilfe mit einem Verzicht auf das Gewaltmonopol zu tun hat, verstehe ich nicht. Ehrlich gesagt, glaube ich auch nicht, dass sie wissen, wovon Sie schreiben.



Sie denken binär. In bestimmten Situationen auf das Gewaltmonopol zu verzichten heißt nicht es ganz aufzugeben, wie Sie zu glauben scheinen. Ein Staat kann es nicht unterbinden, dass sich manche Bürger über das Gewaltmonopol hinweg setzten. Daher ist die Wortwahl "Monopol" schon irreführend.

Zitat
Da wo ich lebe, wird Taschendiebstahl und "Kleinkriminalität" sehr wohl verfolgt.



Auf dem Papier vielleicht und wenn es zu einer Jedermann-Festnahme kommt. Es werden aber ganz sicher keine Ermittlungen angestellt oder sonst etwas unternommen, um einen Taschendieb festzunehmen

Zitat
Immerhin hätte es auch die Alternative gegeben, das Land komplett in die Steinzeit zurück zu bomben.



Eine deutlich sinnvollere Alternative wäre es gewesen, die Ausbildungslager und die Führung der Taliban zu beseitigen und es darauf beruhen zu lassen.

Llarian Offline



Beiträge: 7.127

15.12.2012 18:25
#48 RE: Der Anschlag von Bonn Antworten

Zitat von Michel im Beitrag #39
Es gibt den Sieg über den Terror genauso wenig wie den Sieg über den Taschendiebstahl.

Und genausowenig gibt es den Sieg über die Unordnung in der Wohnung. Was nichts daran ändert das derjenige, der diesen "Kampf" nicht führt irgendwann auf einer Müllkippe lebt. Man kann Probleme, die einem nicht endgültig lösbar erscheinen, natürlich ignorieren. Mit der Konsequenz dass einem die Probleme tatsächlich über den Kopf wachsen.

Zitat
Außerdem sollte man die Dinge in der richtigen Relation betrachten im Straßenverkehr kommen immer noch tausendmal so viele Menschen um wie durch Terror.


Nicht das der Kern des Argumentes falsch wäre, aber nicht einmal die Amis produzieren 3 Millionen Tote im Jahr. Und, weils gerade so gut passt, in Israel wurde lange Jahre das Argument bemüht, wenn auch nicht mit ihrem tausender Faktor dazwischen. Nur hat es inzwischen durchaus Jahre gegeben, wo das nicht mehr stimmte. Seitdem hört man es seltener.

Skipper ( gelöscht )
Beiträge:

15.12.2012 18:35
#49 RE: Der Anschlag von Bonn Antworten

Zitat von Michel im Beitrag #47
Sie denken binär. In bestimmten Situationen auf das Gewaltmonopol zu verzichten heißt nicht es ganz aufzugeben, wie Sie zu glauben scheinen.


Wenn die "bestimmte Situation" ein Terroranschlag mit über 3000 Toten ist, käme das von Ihnen vorgeschlagene "Ignorieren" sehr wohl einer Aufgabe des Gewaltmonopols gleich. Als Bürger könnte ich daraus nur schließen, dass der Staat mich nicht mehr schützen will.

Zitat von Michel im Beitrag #47
Auf dem Papier vielleicht und wenn es zu einer Jedermann-Festnahme kommt. Es werden aber ganz sicher keine Ermittlungen angestellt oder sonst etwas unternommen, um einen Taschendieb festzunehmen


Erzählen Sie mir hier nichts vom Pferd. Mit der Verfolgung von Kriminalität war ich bis vor 4 Jahren beruflich befasst, bevor ich sozusagen die Branche gewechselt habe. Kleiner Hinweis noch: Ich komme aus Bayern.


Zitat von Michel im Beitrag #47
Eine deutlich sinnvollere Alternative wäre es gewesen, die Ausbildungslager und die Führung der Taliban zu beseitigen und es darauf beruhen zu lassen.


Taliban und Staatsführung waren identisch. Möglicherweise hätte man sich den Quatsch mit dem "Nationbuilding" tatsächlich schenken sollen. Das hat man aber wahrscheinlich auch nur veranstaltet, weil man bloß repressive Maßnahmen für nicht "human" genug hielt. So fällt dem Westen der eigene Idealismus auf die Füße.

Llarian Offline



Beiträge: 7.127

15.12.2012 18:36
#50 RE: Der Anschlag von Bonn Antworten

Zitat von Solus im Beitrag #44
Das funktioniert nicht. Der tote Terrorist hat Freunde und Verwandte, die unabhängig von ihrer bisherigen politischen Ausrichtung über seinen Tod nicht besonders glücklich sein werden.

So what ? Was meinen Sie was Nazis alles für Freunde und Verwandte hatten, die so gar nicht darüber erfreut waren, dass man sie an die Wand gestellt hat ? Oder was meinen Sie was Mörder, Vergewaltiger und Kinderschänder alles an Freunden haben, die es nicht so schön finden, dass diese für Jahrzehnte eingesperrt werden (in anderen Staaten auch hinrichtet). Ist das ein Argument gegen Strafjustiz ? Sind Sie auch der Meinung man hätte die RAF nicht so hart verfolgen sollen, weil es in der Konsequenz Freunde gab, die auch zu Verbrechern wurden ?

Zitat
Und ebenso allgemein die Leute in dem Land, in das man da einmarschiert. Da interessiert nicht aus welchem Grund man das macht, sondern nur, dass da ein Haufen bewaffneter fremder Männer durchs Land laufen. Einen Teil der Bevölkerung jedenfalls, einen ausreichend großen Teil, um auf beliebig lange Sicht einen steten Nachschub an Leuten zu gewährleisten, die sich - aus ihrer Sicht - wehren wollen.


Ein Glück das die Amis das im vor ihrem Eintritt in den zweiten Weltkrieg nicht so pessimistisch beurteilt haben. Davon ab widerspricht das auch der Empirie: Die Terroristen in westlichen Ländern die man identifiziert stammen nahezu geschlossen nicht aus Ländern, wo wirklich eine solche Militärpräsenz vorhanden wäre. Und ihre Motive sind auch gänzlich andere.

Zitat
Nimmt man dann noch die diversen Begleiterscheinungen des "Kriegs gegen den Terror" dazu, muss ich sagen, dass ich lieber mit dem Risiko bei einem Anschlag zu sterben lebe.


Das tun Sie doch gar nicht. Im Endeffekt leben Sie in einem Land, dessen Risiko für Terroranschläge nicht zuletzt deshalb so niedrig liegt, weil andere diesen Krieg für uns führen. Ich meine man sollte mit diesen Ländern solidarisch sein. Denn sie sind es im Endeffekt, die auch für uns die Schläge einstecken.

Zitat
Und wenn man sich ansieht, was die so alles (nicht) zu stande gebracht haben bisher, dann scheint das ein recht wirksamer Schutz zu sein.


Sich auf die Unfähigekit des Gegners zu verlassen ist ein ausgesprochen sicheres Rezept für ein verheerendes Erwachen. Verstehen Sie mich nicht falsch: Ich finde es genauso positiv wie unfähig sich der internationale Terrorismus derzeit erweist. Ich denke nur sich darauf zu verlassen, dass dem so bleibt, kann böse ins Auge gehen.

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