Zitat von Zettel im Beitrag #63[Ja, das kann man als Alleinstellungsmerkmal versuchen. Mal das Gegenteil von dem schreiben, was alle schreiben.
Oder es ist der hoffnungsfrohe Versuch sich als Qualitätsjournalist nicht vollends dem Gespött des gemeinen deutschen Volkes auszuliferen: Kurt Kister legt nach:Modernes Gekeife
Die Einleitung ist allerdings etwas aus der Zeit gefallen, der folgende Text trifft streift lediglich den Kern des Problems, aber dafür ist das Fazit nicht schlecht:
Zitat von Kurt KisterWeder der Peerblog* ist die Aufregung wert noch das holprig formulierte Nachdenken des Herrn Hahn. Aber es geht ja auch nicht um das jeweilige Thema, sondern darum, dass Politik im allerweitesten Sinne ohne Aufregung, Gekeife und Gabrielismus nicht mehr modern zu sein scheint.
Na dann, bis zum nächsten Aufreger. Wenn mein Gefühl nicht trügt, könnte das schon heute nachmittag der Fall sein.
Zitat von Tiefseetaucher im Beitrag #74 Hieß der "Helmut" nicht mal "Norbert", oder ist das ein anderer?
Ja, natürlich. Aber ich weiß, welchen antikapitalistischen Helmut ich im Kopf hatte…, den ich aber nicht als Linken bezeichnen würde. Und Danke für den Hinweis, lieber Tiefseetaucher!
Eben las ich noch diesen Artikel, dessen Inhalt sich mit auch hier im Forum schon getätigten Aussagen deckt: Es gäbe zum FDP-Chef latent rassistische Äußerungen aus dem potentiellen Wahlvolk - z.B. an Wahlkampfständen. Jetzt höre ich die Nachrichten im Öffi-Radio und denke mich hackt's.
Irgendein Demokratieabgabezehrer offensichtlich süddeutschen Zungenschlags nachrichtentextete da unter der mündlichen Überschrift "Nach der Sexismus-Debatte diskutiert die FDP nun über Rassismus in der Partei" in etwa Folgendes:
Rassismus in der Partei, Jörg Uwe Hahn in der Kritik ... jetzt auch Äußerungen in der Presse über rassistische Äußerungen an Wahlkampfständen, und in der Parteizentrale seien gleich nach der Wahl Röslers zum Parteichef rassistische Briefe angekommen.
Die letzten beiden Aussagen wurden ganz nonchalant so präsentiert, als ob sich FDP-Mitglieder am Wahlkampfstand rassistisch äußern, und solche Briefe an die Parteizentrale schreiben würden.
Das war wirklich dreist! Leider finde ich kein Audiofile davon bei unserem Staatsradio.
Der Einfluss des Radios wird unterschätzt. Damit lassen sich viele Menschen noch heute im Hintergrund berieseln. Egal wie ausgewogen der Rest der Medien ist, der Hörrundfunk sollte nicht unterschätzt werden. Auch nicht im Internetzeitalter.
“Being right too soon is socially unacceptable.” ― Robert A. Heinlein
"Considering the exclusive right to invention as given not of natural right, but for the benefit of society, I know well the difficulty of drawing a line between the things which are worth to the public the embarrassment of an exclusive patent, and those which are not." -Thomas Jefferson Quelle: The Public Domain, p. 21, http://www.thepublicdomain.org/download/
Zitat von Techniknörgler im Beitrag #78Der Einfluss des Radios wird unterschätzt. Damit lassen sich viele Menschen noch heute im Hintergrund berieseln. Egal wie ausgewogen der Rest der Medien ist, der Hörrundfunk sollte nicht unterschätzt werden. Auch nicht im Internetzeitalter.
Absolut! Nur ... was tun? Der Staatsfunk beherrscht den Luftraum und die privaten Marktanteilejäger kümmern sich nur um hörgewohnheitskonforme Musikberieselung und Gewinnspiele. Talk-Radio gewinnt keine Werbekunden und längere Wortbeiträge können sich nur die Öffis leisten. Diese plus dpa und MSM steuern auch noch den Nachrichtenteil der Privaten bei.
Totale Meinungsgleichrichtung beim einzigen Überall-Medium (bei dem man nicht mal die entsprechenden Sinnesorgane verschließen kann).
------------------------------------------------------- Die öffentliche Meinung ist eine Waschmaschine, in der die privaten Meinungen gereinigt werden - Political Correctness ist der Schleudergang. - Norbert Bolz
Zitat von Techniknörgler im Beitrag #78Der Einfluss des Radios wird unterschätzt. Damit lassen sich viele Menschen noch heute im Hintergrund berieseln. Egal wie ausgewogen der Rest der Medien ist, der Hörrundfunk sollte nicht unterschätzt werden. Auch nicht im Internetzeitalter.
Absolut! Nur ... was tun? Der Staatsfunk beherrscht den Luftraum und die privaten Marktanteilejäger kümmern sich nur um hörgewohnheitskonforme Musikberieselung und Gewinnspiele. Talk-Radio gewinnt keine Werbekunden und längere Wortbeiträge können sich nur die Öffis leisten. Diese plus dpa und MSM steuern auch noch den Nachrichtenteil der Privaten bei.
Totale Meinungsgleichrichtung beim einzigen Überall-Medium (bei dem man nicht mal die entsprechenden Sinnesorgane verschließen kann).
Kommerzielles Nicht-Bezahl-Radio wird auch nicht die Lösung sein und Pay-Radio ist im Gegensatz zu Pay-TV auch meistens nicht praktikabel.
Hat einen simplen Hintergrund. Wenn etwas kostenlos ist, so kann dies drei Gründe habe:
1. Es ist ein Lockangebot und nur befristet kostenlos oder unbefristet kostenlos, aber nur eine beschränkte Version mit eingeschränkter Funktionalität/Inhalt, um zum Kauf einer Vollversion zu überreden. 2. Sie sind nicht Kunde, sondern das Produkt! 3. Es ist nicht-kommerziell und gemeinnützig (zum Beispiel spendenfinanziert).
Zum dem Themenkomplex werde ich aber noch einen längeren Artikel schreiben, denn ich habe mir zu dem Thema schon länger Gedanken gemacht ;-)
“Being right too soon is socially unacceptable.” ― Robert A. Heinlein
"Considering the exclusive right to invention as given not of natural right, but for the benefit of society, I know well the difficulty of drawing a line between the things which are worth to the public the embarrassment of an exclusive patent, and those which are not." -Thomas Jefferson Quelle: The Public Domain, p. 21, http://www.thepublicdomain.org/download/
Zitat von TF im Beitrag #34Türken, Araber oder Afrikaner können die Gutmenschen betüddeln und die verursachen bei ihnen sicher keine Minderwertigkeitskomplexe, während Osteuropäer und Asiaten als Konkurrenten gesehen werden.
Gerade bei den Ost- und Mitteleuropäern ist das m.E. ein wesentlicher Punkt, der sie den Linken denkbar verdächtig macht. Während ein Teil der Einwanderer aus muslimischen Ländern die hiesigen Geldangebote gerne annimmt, die westliche Gesellschaft aber konsequent ablehnt, ist es bei Einwanderern aus den ehemals sozialistischen Ländern eher umgekehrt. Sie kommen im Regelfall hierher, um zu arbeiten und ihren Kindern eine bessere Zukunft zu schaffen, als es im eigenen Land möglich wäre. Wer beispielsweise ein paar Polen im Bekanntenkreis hat, kann leicht erkennen, mit welchem Fleiss und Aufstiegswillen diese Leute ausgestattet sind. Die Betüddler und Bevormunder haben da wenig Spielraum, sich auszuleben und - wir wollen das nicht vergessen - letztendlich auch daran zu verdienen.
Hinzu kommt dann noch, dass Kroaten und Ungarn, Ukrainer, Rumänen, Balten etc., und wieder ganz besonders die Polen letztendlich dem real existierenden Sozialismus die rote Karte gezeigt haben. Auch das kommt m.E. bei vielen deutschen Linken nicht besonders gut an.
Es geht lustig weiter: wir lernen, daß die FDP so vereinsamt ist, daß sie sich Freunde mieten muß ("Schliesslich ist der Kauf von Followern immer ein wenig skandalträchtig"). Kein Wunder bei einem Namen, der eine Verbalinjurie darstellt:
Zitat Die Welt ______ Von 6500 auf 37.000 - die FDP hat die Zahl ihrer Twitter-Anhänger rasant gesteigert. Die Erklärung der Parteizentrale für dieses Wachstum: FDP sei ein beliebtes Schimpfwort im Portugiesischen..."Eine mögliche Erklärung könnte sein, dass FDP beispielsweise im Portugiesischen ein gängiges Kürzel für ein Schimpfwort ist." Gemeint ist "Filho da Puta" [...]. Tatsächlich steht die Buchstabenfolge FDP* weltweit nicht unbedingt für liberale Werte, sondern auch für Unflätigkeiten.
Oder für nur bedingt politischen Aktivitäten - wie "Free Drink Party". ______
Wo wir doch gerade gelernt worden sind, daß ein Kennzeichen des Liberalen ist, daß er nach dem 2. Schoppen zum Höhlenbewohner mutiert ("...perhaps explaining his fixation on the Nubile Savage in the Fur Bikini..."), anstatt die Frauen durch freiwilligen Zwang zum mobilen Zelt zu emanzipieren.
* beim Link im Artikel kommen noch ganz andere Grobianismen zum Vorsch(w)ein.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #82Es geht lustig weiter: wir lernen, daß die FDP so vereinsamt ist, daß sie sich Freunde mieten muß
Wenn ich das richtig mitbekommen habe, zitieren Spiegel und Welt hier aber nur. Gefunden hat diese wundersame Follower-Vermehrung ausgerechnet die Frau Himmelreich vom Stern. Die auch recherchiert hat, wie und wo man für wenige hundert Euro solche Follower kaufen kann. Wohlgemerkt: Die kann jeder kaufen, völlig anonym, dazu muß man mit dem Account-Inhaber überhaupt nichts zu tun haben.
Ich würde mal sagen: Für den Stern sind ein paar hundert Euro kein Geld, um eine neue Anti-FDP-Schlagzeile generieren zu können.
Es war natürlich ein Fehler, daß die FDP-Zentrale mit Ironie reagiert hat. Das verstehen die Linken nicht, und im Falle FDP wollen sie es auch nicht verstehen.
Interessant. Es geht anscheinend nicht darum, dass sich dieser Grüne die Ermordung des Menschen Rösler gewünscht hat. Es geht um den vietnamesischstämmigen Rösler. Es geht um Rassismus. Angenommene Fremdenfeindlichkeit ist viel pfui-bäh-er als alles andere. Selbst ein Mordwunsch muss dahinter zurückstehen. Ob die alle auch so hochgeploppt wären, wenn Rösler eine urgermanische Abstammung hätte? Und wenn nicht das Triggerwort NSU gefallen wäre, sondern vielleicht RAF oder sowas?
Ansonsten kann sich der grundgute Herr Kerkovius jetzt in jemanden hineinfühlen, der der Jungen Freiheit ein Interview gegeben oder ein nicht hilfreiches Buch geschrieben hat.
------------------------------------------------------- Vertrauen in das Volk ist fast immer unbegründet; Kultur ist das Werk weniger. - Zettel
Interessant. Es geht anscheinend nicht darum, dass sich dieser Grüne die Ermordung des Menschen Rösler gewünscht hat. Es geht um den vietnamesischstämmigen Rösler. Es geht um Rassismus. Angenommene Fremdenfeindlichkeit ist viel pfui-bäh-er als alles andere. Selbst ein Mordwunsch muss dahinter zurückstehen. Ob die alle auch so hochgeploppt wären, wenn Rösler eine urgermanische Abstammung hätte? Und wenn nicht das Triggerwort NSU gefallen wäre, sondern vielleicht RAF oder sowas?
Ansonsten kann sich der grundgute Herr Kerkovius jetzt in jemanden hineinfühlen, der der Jungen Freiheit ein Interview gegeben oder ein nicht hilfreiches Buch geschrieben hat.
Die meisten hätten sich wohl zurückgehalten und heimlich still gelächelt. Ich denke allerdings, dass die FDP und auch die JuLis (wie C. Unger) sich auch über einen Mordaufruf geäußert hätten. Grüne Jugend und Grüne wohl eher nicht - denn Rösler ist ja böse.
Allerdings zeigt der Vorgang auch wieder, wie gleich sich doch (rechtsextreme) Nationalsozialisten und (linke/linksextreme) Ökostalinisten und Sozialisten sind... und natürlich ist es bedenklich, dass selbst einem Grünen, die ja so furchtbar anti-rassistisch sind (solange es Menschen aus Afrika und Nah-Ost betrifft), bei fernöstlichem Aussehen gleich auf der Rassenflöte spielen.
Edit: Ob das daran liegt, dass nur wenige Afrikaner und Araber die nötige Bildung oder den nötigen Willen haben, um hier auf dem deutschen Arbeitsmarkt mit selbsternannten Intellektuellen zu konkurrieren, dagegen aber ein Großteil der Asiaten dazu fast mühelos in der Lage ist? [Disclaimer: wobei das keine Frage der Rasse, sondern v.a. der Kultur und des Zuganges zu Bildung ist]
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