Es ist in der Tat eine erstaunliche Beobachtung, die von vielen Frauen geteilt wird: der Siegeszug des Feminismus hat die Frauen auf nahezu keinem Gebiet freier gemacht, ganz im Gegenteil. Die ureigenen Stärken der Rolle "Frau" mußten aufgegeben werden, zugunsten einer Konkurrenzsituation, in der die Frau nun Druck von Frauen und Männern bekommt, den sie vorher nicht hatte: von Frauen dahingehend, daß sie der neuen Rollenerwartung entspricht, und von Männern deswegen, weil die Frau nun in einer eigenen "Männerrolle" als harte Konkurrentin im Berufsleben auftritt!
Die "moderne" Frau hat nun eine umfangreich erweiterte Rollenerwartung zu erfüllen - soll sowohl weiterhin als hübsche, gepflegte, feminine Frau und auch Mutter erscheinen, dazu aber auch als ebenbürtige Macherin im Berufsleben, mit allen Erfordernissen an Zeitaufwand, Verantwortung, Kompetenzerwerb.
Dabei muß dann schon einiges auf der Strecke bleiben, und zwar heute (erwiesenermaßen) die private Komponente. Akademisch gebildet, beruflich erfolgreich: das ist der Hochrisikofaktor für Frauen, im Privatleben mal an einer Familie "vorbeizuschrammen" - oder maximal viel zu spät dahin zu kommen. Der Wegfall alter Umgangsformen (a la Tanzstunde etc.), die berufliche und finanzielle Augenhöhe (oder gar Scheitelhöhe) der Frauen, der weiter evidente Wunsch nach "statushöherer" Verpartnerung: das läßt Beziehungsanbahnungen aus Männersicht äußerst schwer werden. (Btw., ich habe 5 studierte Cousinen im reiferen Alter, none of them has a partner...).
Ich denke, daß die Geschlechterrollen in der Gesellschaft eine knallharte biologisch-natürliche (naturgegebene) Grundlage haben, die man nicht ungestraft wegrationalisieren kann. Insofern ist das Dilemma der Frauen (und im Zuge dessen leider auch der Männer) in modernen Verhältnissen vorprogrammiert.
Zitat von ThanatosIch denke, daß die Geschlechterrollen in der Gesellschaft eine knallharte biologisch-natürliche (naturgegebene) Grundlage haben, die man nicht ungestraft wegrationalisieren kann. Insofern ist das Dilemma der Frauen (und im Zuge dessen leider auch der Männer) in modernen Verhältnissen vorprogrammiert.
...was ja durchaus Anlaß zur Hoffnung gibt; auf lange Sicht gilt wohl: Biologie schlägt Ideologie (was sagen eigentlich die Gleichstellungsbeauftragt_innen zu diesem Emoticon mit der Genderschleife im Haar des Mädels?)
Bei dieser Gelegenheit möchte ich einmal wieder "The Gender Equality Paradox"*) empfehlen, den ersten Teil der ausgezeichneten und sehr unterhaltsamen Dokuserie "Brain Wash" (2010) des norwegischen Soziologen und Fernsehkomikers Harald Eia.
Wer Norwegisch oder Englisch kann, nehme sich eine Dreiviertelstunde Zeit - es lohnt sich und macht Spaß!
*) EDIT: Das "Gleichstellungsparadoxon" ist dabei die statistische Beobachtung, dass norwegische Frauen umso weniger in Männerberufe gehen, desto mehr ihnen diese offenstehen.
Zitat von Thanatos im Beitrag #2 Ich denke, daß die Geschlechterrollen in der Gesellschaft eine knallharte biologisch-natürliche (naturgegebene) Grundlage haben, die man nicht ungestraft wegrationalisieren kann. Insofern ist das Dilemma der Frauen (und im Zuge dessen leider auch der Männer) in modernen Verhältnissen vorprogrammiert.
So ist es und nicht einmal der gemeine Grünen-Wähler glaubt allen Ernstes, die Unterschiede zwischen Männern und Frauen beschränkten sich auf die Geschlechtsorgane, alles andere sei anerzogen.
Im superemanzipierten Norwegen gibt es interessanterweise sogar weniger Frauen in klassischen Männerberufen und umgekehrt als anderswo auf der Welt, weil es wegen des großen Wohlstandes weniger ökonomischen Zwang gibt, sich außerhalb des "natürlichen" Interessengebietes zu arbeiten.
Außerdem: viele Frauen wollen gar nicht emanzipiert sein. Wie viele Frauen wollen einen Softie im Bett? Natürlich ist es in der Realität so, dass zu Hause oft eher die Frau das Sagen hat. Das liegt aber nicht unbedingt daran, dass die Frau das will, sondern daran, dass die meisten "modernen" Männer unfähig sind, sich durchzusetzen. Wer sich nicht durchsetzen kann und alle Schrullen der Frau mitmacht, den nimmt die Frau (zu Recht) nicht ernst und nutzt das aus. Dass so etwas wie "Shades of grey" gerade bei Frauen gut ankommt, überrascht mich gar nicht.
Zitat von Frank Böhmert im Beitrag #4Bei dieser Gelegenheit möchte ich einmal wieder "The Gender Equality Paradox"*) empfehlen, den ersten Teil der ausgezeichneten und sehr unterhaltsamen Dokuserie "Brain Wash" (2010) des norwegischen Soziologen und Fernsehkomikers Harald Eia. http://www.youtube.com/watch?v=KQ2xrnyH2wQ
Zitat von TF im Beitrag #5(…) Außerdem: viele Frauen wollen gar nicht emanzipiert sein. Wie viele Frauen wollen einen Softie im Bett? Natürlich ist es in der Realität so, dass zu Hause oft eher die Frau das Sagen hat. Das liegt aber nicht unbedingt daran, dass die Frau das will, sondern daran, dass die meisten "modernen" Männer unfähig sind, sich durchzusetzen. Wer sich nicht durchsetzen kann und alle Schrullen der Frau mitmacht, den nimmt die Frau (zu Recht) nicht ernst und nutzt das aus. Dass so etwas wie "Shades of grey" gerade bei Frauen gut ankommt, überrascht mich gar nicht.
Mich überrascht das sehr. Die wenigen Seiten Leseprobe und die Rezensionen im Feuilleton haben mich ratlos zurückgelassen. Warum tun sich Frauen solch einen Trash an? Für mich ist das eines der letzten großen Rätsel dieser Zeit ;-)
Zitat von Frank Böhmert im Beitrag #4Bei dieser Gelegenheit möchte ich einmal wieder "The Gender Equality Paradox"*) empfehlen, den ersten Teil der ausgezeichneten und sehr unterhaltsamen Dokuserie "Brain Wash" (2010) des norwegischen Soziologen und Fernsehkomikers Harald Eia.
Wer Norwegisch oder Englisch kann, nehme sich eine Dreiviertelstunde Zeit - es lohnt sich und macht Spaß!
Norwegen? Ist das nicht das Land, in dem alles viel besser als bei uns ist, seitdem fast die Hälfte aller Aufsichtsratssitze zwangsweise mit Frauen besetzt wurde?
Zitat Bei dieser Gelegenheit möchte ich einmal wieder "The Gender Equality Paradox"*) empfehlen, den ersten Teil der ausgezeichneten und sehr unterhaltsamen Dokuserie "Brain Wash" (2010) des norwegischen Soziologen und Fernsehkomikers Harald Eia.
Wer Norwegisch oder Englisch kann, nehme sich eine Dreiviertelstunde Zeit - es lohnt sich und macht Spaß!
*) EDIT: Das "Gleichstellungsparadoxon" ist dabei die statistische Beobachtung, dass norwegische Frauen umso weniger in Männerberufe gehen, desto mehr ihnen diese offenstehen.
EDIT 2: Produktionsjahr ergänzt
Genial! Tusen Takk!
Das Einzige, was mich an dem norwegischen Beitrag stört: ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass irgendein deutscher Sender den Mut hätte, ein solches Programm zu produzieren - die ÖR schon mal gar nicht...
Zitat von TF im Beitrag #5(…) Außerdem: viele Frauen wollen gar nicht emanzipiert sein. Wie viele Frauen wollen einen Softie im Bett? Natürlich ist es in der Realität so, dass zu Hause oft eher die Frau das Sagen hat. Das liegt aber nicht unbedingt daran, dass die Frau das will, sondern daran, dass die meisten "modernen" Männer unfähig sind, sich durchzusetzen. Wer sich nicht durchsetzen kann und alle Schrullen der Frau mitmacht, den nimmt die Frau (zu Recht) nicht ernst und nutzt das aus. Dass so etwas wie "Shades of grey" gerade bei Frauen gut ankommt, überrascht mich gar nicht.
Mich überrascht das sehr. Die wenigen Seiten Leseprobe und die Rezensionen im Feuilleton haben mich ratlos zurückgelassen. Warum tun sich Frauen solch einen Trash an? Für mich ist das eines der letzten großen Rätsel dieser Zeit ;-)
A common mistake that people make when trying to design something completely foolproof is to underestimate the ingenuity of complete fools. Douglas Adams
Zitat von stefanolix im Beitrag #7Mich überrascht das sehr. Die wenigen Seiten Leseprobe und die Rezensionen im Feuilleton haben mich ratlos zurückgelassen. Warum tun sich Frauen solch einen Trash an? Für mich ist das eines der letzten großen Rätsel dieser Zeit ;-)
Zitat von Frank Böhmert im Beitrag #4Bei dieser Gelegenheit möchte ich einmal wieder "The Gender Equality Paradox"*) empfehlen, den ersten Teil der ausgezeichneten und sehr unterhaltsamen Dokuserie "Brain Wash" (2010) des norwegischen Soziologen und Fernsehkomikers Harald Eia.
Wer Norwegisch oder Englisch kann, nehme sich eine Dreiviertelstunde Zeit - es lohnt sich und macht Spaß!
*) EDIT: Das "Gleichstellungsparadoxon" ist dabei die statistische Beobachtung, dass norwegische Frauen umso weniger in Männerberufe gehen, desto mehr ihnen diese offenstehen.
EDIT 2: Produktionsjahr ergänzt
Dieses „Paradoxon“ ist recht eigentlich eine Binse, dafür braucht es keine statistische Beobachtung und der Film ist eine Aneinanderreihung des Banalen und deshalb dermaßen langweilig, dass ich es selbst nach mehreren Anläufen nicht geschafft habe, mehr als vier Minuten (aufmerksam) zuzusehen.
Es gibt nichts Neues unter der Sonne.
-- Wer mich ertragen kann, erträgt auch das Leben – Uwe Richard
Ich frage mich, warum so viele Menschen (es wäre Blindheit hier nur "Linke" zu wittern) von dem Gefühlt verladen werden, Sexismus sei ausschliesslich negativ. Das Problem liegt vermutlich darin, dass es eben tatsächlich sehr negat6ive Auswirkungen von starkem Rollenverhalten gibt. Durch die Zuweisung zu einer Rolle ergibt sich auch die Annahme eines Verhaltens, so wie die Zuweisung der Frau zur Rolle Hausfrau (eine Rolle, die viele Frauen sehr gerne ausfüllen) mit der Annahme der Unterordnung verbunden wird.
Ausserdem kann eben die Rollenzuweisung zum Zwang werden, wie meine Frau erfahren musste, die wegen ihrer vollen Berufstätigkeit trotz unseres Sohnes immer als "schlechte Mutter" angesehen wurde (meistens von Frauen).
Und weil es eben negative Auswirkungen von Rollen und Rollenverhalten gibt und weil zu viele Menschen nicht differenzieren können, kommt es zu dieser "Sexismus ist negativ und alle müssen gleich sein" Denke
Der richtige Kampf dagegen muss ein doppeltes Vorgehen sein 1.) Die positiven Seiten von Rollen betonen 2.) Zwang und Gewalt explizit und immer wieder eine Absage erteilen (denn das ist im Denken eben NICHT selbstverständlich)
Nur damit kann man wieder auf den Boden der Vernunft zurückkommen.
Zitat von Frank Böhmert im Beitrag #4Bei dieser Gelegenheit möchte ich einmal wieder "The Gender Equality Paradox"*) empfehlen, den ersten Teil der ausgezeichneten und sehr unterhaltsamen Dokuserie "Brain Wash" (2010) des norwegischen Soziologen und Fernsehkomikers Harald Eia.
Wer Norwegisch oder Englisch kann, nehme sich eine Dreiviertelstunde Zeit - es lohnt sich und macht Spaß!
Dieses „Paradoxon“ ist recht eigentlich eine Binse, dafür braucht es keine statistische Beobachtung und der Film ist eine Aneinanderreihung des Banalen und deshalb dermaßen langweilig, dass ich es selbst nach mehreren Anläufen nicht geschafft habe, mehr als vier Minuten (aufmerksam) zuzusehen.
Es gibt nichts Neues unter der Sonne.
Das Dokument präsentiert zwei verschiedene Hypothesen zum selben Thema. Was ist daran Binse? Das Thema, die biologische Hypothese oder die kulturelle Hypothese? Ohne diese Präzision ist Ihr Kommentar ist nicht gerade hilfreich ...
Lieber Herr Doeding, wie Sie richtig bemerken, haben sich manche Rollenmuster scheinbar überlebt. Es erstaunt allerdings, dass es vor allem sogenannte Powerfrauen und andere "Bewegte" sich selbstverständlich das Recht herausnehmen, bei Nichtgefallen der Anrede dem Mann "eine zu kleben". Das mag ja zu Zeiten, als eine Dame eine Dame war, mit sämtlichen Privilegien, aber auch sämtlichen fehlenden Rechten, in Ordnung gewesen sein. Wer aber gleichberechtigt sein will, ja gar gleichgestellt-was ja miteinander erst einmal gar nichts zu tun hat-, der muss halt auch auf dieses "Recht" verzichten. Es ist doch erstaunlich, wie unterschiedlich Gewaltanwendung geschlechtsbezogen von der Gesellschaft bewertet wird. Es gab sogar eine Fernsehwerbung, in der mit einer Ohrfeige (selbstverständlich für einen Mann) geworben wurde. Man stelle sich das einmal umgekehrt vor. Die ganze lächerliche Sexismusdebatte zeigte eigentlich vor allem eines: die Verlogenheit der Medienindustrie. Während über den angeblichen Sexismus in den Worten von Herrn Brüderle diskutiert wurde, wurde Sexismus in der Diskussion betreffend Frauenquoten nicht einmal erwähnt. Dabei ist dies die reinste Form von Sexismus. Und im Gegensatz zu Brüderles Aktion schädigt das Menschen (wozu ich frecherweise sogar auch Männer zähle) ganz konkret.
P.S. Lieber Herr Doeding, ich möchte Ihnen und allen anderen Autoren herzlich danken, dass Sie dieses Forum weiterführen. Selbstverständlich fehlt Zettel. Aber Sie und Ihre Kollegen machen Ihre Sache wirklich sehr gut.
Zitat von Frank Böhmert im Beitrag #4Bei dieser Gelegenheit möchte ich einmal wieder "The Gender Equality Paradox"*) empfehlen, den ersten Teil der ausgezeichneten und sehr unterhaltsamen Dokuserie "Brain Wash" (2010) des norwegischen Soziologen und Fernsehkomikers Harald Eia.
Wer Norwegisch oder Englisch kann, nehme sich eine Dreiviertelstunde Zeit - es lohnt sich und macht Spaß!
Dieses „Paradoxon“ ist recht eigentlich eine Binse, dafür braucht es keine statistische Beobachtung und der Film ist eine Aneinanderreihung des Banalen und deshalb dermaßen langweilig, dass ich es selbst nach mehreren Anläufen nicht geschafft habe, mehr als vier Minuten (aufmerksam) zuzusehen.
Es gibt nichts Neues unter der Sonne.
Das Dokument präsentiert zwei verschiedene Hypothesen zum selben Thema. Was ist daran Binse? Das Thema, die biologische Hypothese oder die kulturelle Hypothese? Ohne diese Präzision ist Ihr Kommentar ist nicht gerade hilfreich ...
Ich habe, wie bereits geschrieben, den Film nicht angesehen, bzw. nur die ersten paar Minuten.
Meine Einlassung, ich könne kein Paradoxon erkennen, sondern lediglich eine Binse, bezog sich auf den Satz: »Das "Gleichstellungsparadoxon" ist dabei die statistische Beobachtung, dass norwegische Frauen umso weniger in Männerberufe gehen, desto mehr ihnen diese offenstehen.«
Wenn Menschen manipulierbar sind, und ich gehe davon aus, dass sie es sind, scheint es mir nur natürlich und evident, dass mit dem Ende der Manipulation (Frauen „müssen“ in Männerberufe und Männer in Frauenberufe drängen) eine statistisch messbare Veränderung der Verhaltensweisen der Menschen einhergeht.
-- Wer mich ertragen kann, erträgt auch das Leben – Uwe Richard
Nix Binse - ich habe gerade den ganzen Film mit stark zunehmendem Interesse gesehen. Am Anfang kommt er tatsächlich ein wenig bieder daher, aber die später auftretenden Wissenschaftler, die ihre Studien darstellen, machen es mehr als wett!!
Und der Film entlarvt die Gender-Theoretiker ja nun hervorragend als das, was sie denn sind: nichts als Ideologen, die den Spruch verinnerlicht haben: "Und er (resp. sie) schloß sodann messerscharf, daß nicht sein kann, was nicht sein darf."
Zitat von schattenparker im Beitrag #18Nix Binse - ich habe gerade den ganzen Film mit stark zunehmendem Interesse gesehen. Am Anfang kommt er tatsächlich ein wenig bieder daher, aber die später auftretenden Wissenschaftler, die ihre Studien darstellen, machen es mehr als wett!!
Und der Film entlarvt die Gender-Theoretiker ja nun hervorragend als das, was sie denn sind: nichts als Ideologen, die den Spruch verinnerlicht haben: "Und er (resp. sie) schloß sodann messerscharf, daß nicht sein kann, was nicht sein darf."
Dass Männer und Frauen mehr trennt, als lediglich primäre Geschlechtsmerkmale, und dass dieser Unterschied nicht nur kulturell bedingt ist, ist [EDIT: nenne ich deswegen] eine Binse, weil ich zur Feststellung dessen eben nicht eines „Wissenschaftlers“ bedarf, sondern ein ganz normal gewachsenes Hirn hinreichend ist.
Mit freundlichem Gruß
-- Wer mich ertragen kann, erträgt auch das Leben – Uwe Richard
Dieses „Paradoxon“ ist recht eigentlich eine Binse, dafür braucht es keine statistische Beobachtung und der Film ist eine Aneinanderreihung des Banalen und deshalb dermaßen langweilig, dass ich es selbst nach mehreren Anläufen nicht geschafft habe, mehr als vier Minuten (aufmerksam) zuzusehen.
Wenn Sie nicht mehr als 4 Minuten gesehen haben, können Sie glaube ich noch kein abschließendes Urteil fällen.
“Being right too soon is socially unacceptable.” ― Robert A. Heinlein
"Considering the exclusive right to invention as given not of natural right, but for the benefit of society, I know well the difficulty of drawing a line between the things which are worth to the public the embarrassment of an exclusive patent, and those which are not." -Thomas Jefferson Quelle: The Public Domain, p. 21, http://www.thepublicdomain.org/download/
ich stimme Ihnen ja völlig zu, daß jeder Normalbegabte in der Lage sein sollte, biologische Unterschiede nicht nur in der Erscheinungsform, sondern auch in den Verhaltensweisen der Geschlechter zu erkennen.
Aber genau dies wird doch von der vorherrschenden Ideologie der politisch Korrekten abgelehnt.
Der Film ist nun ein echter Augenöffner, die angeführten Studien waren für mich jedenfalls neu und ihre Ergebnisse bisher unbekannt. Wir können also jetzt die im ersten Satz dargestellte Meinung durch Fakten erhärten, wir könen die Richtigkeit der Binsenweisheit untermauern.
Insofern handelt der Film mit mehr als nur Binsenweisheiten - aber ich will nicht allzu rabulistisch sein: wir haben beide Recht
Dieses „Paradoxon“ ist recht eigentlich eine Binse, dafür braucht es keine statistische Beobachtung und der Film ist eine Aneinanderreihung des Banalen und deshalb dermaßen langweilig, dass ich es selbst nach mehreren Anläufen nicht geschafft habe, mehr als vier Minuten (aufmerksam) zuzusehen.
Wenn Sie nicht mehr als 4 Minuten gesehen haben, können Sie glaube ich noch kein abschließendes Urteil fällen.
Darf ich Sie in aller Bescheidenheit auf meinen Beitrag (#19) hinweisen, in dem ich darauf eingehe, worauf sich die „Binse“ bezog - eben nicht auf den Film, über dessen Inhalt ich (fast) nichts ausgesagt habe, da ich ihn, wie Sie richtigerweise bemerken, nicht gesehen habe.
Mit freundlichem Gruß
-- Wer mich ertragen kann, erträgt auch das Leben – Uwe Richard
Von der Binse mal ganz abgesehen - aber dieser Film hat politische Folgen gezeitigt:
Zitathttp://en.wikipedia.org/wiki/Nordic_Gender_Institute __________ The Nordic Gender Institute (NIKK) (Norwegian: Nordisk institutt for kunnskap om kjønn), previously Nordic Institute for Women's Studies and Gender Research, was a transnational resource- and information centre on gender research and gender equality in the Nordic countries. NIKK was established in 1995 by the Nordic Council of Ministers and closed down in 2011. [...] The public debate in response to the 7-part documentary series "Hjernevask" (brainwashing) of the comedian and sociologist Harald Eia, which aired in spring 2010 in the Norwegian television NRK had influence on the closing.[4][5] The Norwegian Parliament addressed these television reports, the core of the criticism concerned the scientific neglect of the biological to the social component.[6][7] The Norwegian network for Gender Studies states correlations between "Hjernevask" and increased discussion on the gender studies in its Annual report 2010 __________
(& wenn jetzt noch jemand statt des NIKK das PIK ins Visier nehmen könnte...)
Zitat von Carlo M Dimhofen im Beitrag #10Das Einzige, was mich an dem norwegischen Beitrag stört: ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass irgendein deutscher Sender den Mut hätte, ein solches Programm zu produzieren - die ÖR schon mal gar nicht...
Die haben sich ja bislang noch nicht einmal getraut, die Serie auch einfach nur zu übernehmen ...
Zitat von Kritiker im Beitrag #14Danke lieber Doeding für den Beitrag
Ich frage mich, warum so viele Menschen (es wäre Blindheit hier nur "Linke" zu wittern) von dem Gefühlt verladen werden, Sexismus sei ausschliesslich negativ. Das Problem liegt vermutlich darin, dass es eben tatsächlich sehr negat6ive Auswirkungen von starkem Rollenverhalten gibt. Durch die Zuweisung zu einer Rolle ergibt sich auch die Annahme eines Verhaltens, so wie die Zuweisung der Frau zur Rolle Hausfrau (eine Rolle, die viele Frauen sehr gerne ausfüllen) mit der Annahme der Unterordnung verbunden wird.
Ausserdem kann eben die Rollenzuweisung zum Zwang werden, wie meine Frau erfahren musste, die wegen ihrer vollen Berufstätigkeit trotz unseres Sohnes immer als "schlechte Mutter" angesehen wurde (meistens von Frauen).
Und weil es eben negative Auswirkungen von Rollen und Rollenverhalten gibt und weil zu viele Menschen nicht differenzieren können, kommt es zu dieser "Sexismus ist negativ und alle müssen gleich sein" Denke
Der richtige Kampf dagegen muss ein doppeltes Vorgehen sein 1.) Die positiven Seiten von Rollen betonen 2.) Zwang und Gewalt explizit und immer wieder eine Absage erteilen (denn das ist im Denken eben NICHT selbstverständlich)
Nur damit kann man wieder auf den Boden der Vernunft zurückkommen.
Sie sprechen mir aus dem Herzen. Nun weiß ich natürlich nicht, was sie zu den positiven Seiten einer Rolle genau zählen, aber das muss auch jeder für sich selber entscheiden. Jeder muss erst einmal für sich selber entscheiden welche Rolle er einnehmen will. Bloß sollte man dabei keine statistische Gleichverteilung erwarten.
“Being right too soon is socially unacceptable.” ― Robert A. Heinlein
"Considering the exclusive right to invention as given not of natural right, but for the benefit of society, I know well the difficulty of drawing a line between the things which are worth to the public the embarrassment of an exclusive patent, and those which are not." -Thomas Jefferson Quelle: The Public Domain, p. 21, http://www.thepublicdomain.org/download/
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