Das ist alles richtig, lieber Meister Petz, wir pflegen unsere Vorlieben in Deutschland sehr intensiv.
Gehört nicht Vorverurteilung auch dazu?
Schnell wird ein eherner Grundsatz des Rechtsstaates - die Unschuldsvermutung - "über Bord geworfen". Ermittler, Staatsanwalt und Richter werden zu einer Person. Ohne jede Kenntnis des Sachverhalts (liegt doch alles "offen auf der Hand") wird dann auch das Urteil gesprochen. Endgültig! Ohne die Möglichkeit Berufung einzulegen. Eile tut not, steht doch die nächste "Sau, die durch's Dorf" getrieben werden soll, schon vor der Tür. Der Zweck ist erreicht. Einschaltquoten und Auflagen brummen.
Egal, dass dann, wie im Fall von Wulff, auch mal Rufmord dabei ist. Spielt keine Rolle. Wen interessiert das schon. Wenn alle dieser Meinung sind, dann wird schon was dran gewesen sein. Notfalls wird dann Schlamperei bei der Staatsanwaltschaft vermutet. "Das kennen wir doch. Die stecken doch alle unter einer Decke."
Wo ist das nächste Opfer?
Hoeneß? Na wunderbar. Er hat sich selber angezeigt? Hat ein Konto in der Schweiz? Na dann ist doch alles klar: Schwarzgeld! Steuerhinterziehung! Urteil! "Der Nächste bitte!" Ja, daran müssen sich alle mal ein Beispiel nehmen. So muss das gehen. Das ist Effizienz.
Was? Es steht noch garnichts fest? Papperlapapp! Versteuertes Geld auf einem Konto in der Schweiz? Warum das denn? Die schweizer Banken führen die Abgeltungssteuer, Quellensteuer, Zinsertragssteuer (oder wie auch immer sie heißt, ich blicke da nicht durch) anonymisiert nach Deutschland ab. Na sowas aber auch? Noch nie was davon gehört. EU-Zinsrichtlinie 2003/48/ vom 3.6.2003? Was ist das denn? Wer blickt denn da noch durch? Welcher Journalist? Welcher Politiker? Welcher Bürger?
Damit halten wir uns garnicht auf. Das Urteil wird gesprochen. Wird schon stimmen. Wir betrügen die Steuer im Kleinen und die Reichen eben im Großen. Ist doch logisch? Oder?
Na, dem Hoeneß ist doch alles zuzutrauen!
Dabei wäre es so einfach sich wenigstens ein bischen Wissen anzugooglen.
Zitat Die Länder haben sich jedoch darauf geeinigt, ab 2008 die Quellensteuer auf 20% zu erhöhen und ab dem Jahre 2010 sogar auf 35%. Deutschland erhält sodann von diesem Einbehalt 75%. Dadurch wird ein "Nichterklären" der Einkünfte in Deutschland praktisch unrentabel, da der Abgeltungssteuersatz ab dem 01.01.2009 noch 25% beträgt.
Zitat Das Führen "schwarzer Konten" ist für den Anleger somit kaum mehr attraktiv - neben dem finanziellen Vergleich sollte man auch beachten, dass langjährige Gefängnisstrafen bei Steuerhinterziehung drohen. Im Verhältnis zu der ab dem Jahre 2010 einbehaltenen Quellensteuer wirkt die deutsche Abgeltungssteuer gar noch milde.
Wie ist das denn? Davon habe ich noch nie was gehört.
Es ist einfach sich über Google zu informieren. Allerdings, das gebe ich zu, es ist manchmal schwer alles zu verstehen.
Deshalb beteilige ich mich an der "Hetzjagd" auf Hoeneß nicht und warte in Ruhe das Ermittlungsergebnis, sowie gegebenen Falls, das Urteil des Gerichtes ab. Danach kann ich dann meine Meinung zu dem Vorgang kund tun.
Zitat von Paul im Beitrag #2Deshalb beteilige ich mich an der "Hetzjagd" auf Hoeneß nicht und warte in Ruhe das Ermittlungsergebnis, sowie gegebenen Falls, das Urteil des Gerichtes ab. Danach kann ich dann meine Meinung zu dem Vorgang kund tun.
Wer macht dabei mit?
Ich, lieber Paul. Ich habe ihn nämlich gar nicht vorverurteilt, sondern nur geschrieben
Zitat Für sein Handeln wird ihn gegebenenfalls die Justiz belangen.
Gruß Petz
"The problem with quotes from the Internet is that it is difficult to determine whether or not they are genuine" - Abraham Lincoln
Der amerikanische Ökonom Thomas Sowell bringt den hinter der aktuellen Neiddebatte um Hoeneß steckenden Sachverhalt präzise auf den Punkt, wenn er feststellt: „Ich habe noch nie verstanden, warum es Gier genannt wird, das eigene, verdiente Geld behalten zu wollen, es aber keine Gier ist, sich das Geld anderer Leute aneignen zu wollen.“ Gefunden von A.Tögel auf EF.
Zitat von Paul im Beitrag #2Deshalb beteilige ich mich an der "Hetzjagd" auf Hoeneß nicht und warte in Ruhe das Ermittlungsergebnis, sowie gegebenen Falls, das Urteil des Gerichtes ab. Danach kann ich dann meine Meinung zu dem Vorgang kund tun.
Wer macht dabei mit?
Ich, lieber Paul. Ich habe ihn nämlich gar nicht vorverurteilt, sondern nur geschrieben
Zitat Für sein Handeln wird ihn gegebenenfalls die Justiz belangen.
Gruß Petz
Ich mach auch mit, ich verurteile auch nicht im Vorfeld. Schon gar nicht wenn jemand die Tantiemen seines jahrzehntelangen rundumdieuhr-Jobs nicht einer gefrässigen schwarzlinksgrün karierten Ideologie in den Rachen werfen will, die damit den Durchmesser von Rettungsschirmen vergrößern kann.
Das Deutschland ein Steuer- und Abgabesystem hat, welches so undurchschaubar wie marode ist, liegt nicht am Steuerflüchtling. Seit vielen Jahren wird uns versprochen, dieses System "GERECHT" zu verändern. Zuletzt von der FDP.
Ganz zu schweigen davon, wie unsere politische Elite, quer durch alle Farben, sich hinterrücks die Hände aufhält (Von Ausnahmen mal abgesehen, die es sicherlich auch gibt)und nach vorn von Gerechtigkeit faselt. Eine Gerechtigkeit, die ein gutes Steuersystem herstellen könnte, ein System, welches dem Einkommen angepaßt und zumutbar ist. Das würde aber bedeuten, der Deutsche könnte frei über seine Einnahmen verfügen, da ist es doch besser "Zuschüsse" ins Volk zu streuen, damit weiterhin die Einflußnahme beim Bürger willkürlich stattfinden kann.
Aber warnen ist ja erlaubt und dann möchte ich mal sehen was hier für ein Aufstand losgeht, wenn:
EU-Kommissar bestätigt: Die Bank-Guthaben in Europa sind nicht sicher Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 06.04.13, 17:40 | Aktualisiert: 06.04.13, 19:31 | 142 Kommentare Die EU plant zur europäischen Banken-Rettung eine Direktive. Diese sieht vor, dass Bank-Kunden und Inhaber von Bank-Aktien im Rettungsfall rasiert werden. Dies bestätigte EU-Währungskommissar Olli Rehn.
Diese Grenze ist noch Gegenstand der Diskussion: Offiziell gilt eine 100.000 Euro-Grenze als „heilig“, wie EU-Kommissar Olli Rehn neulich sagte (hier). Doch dabei muss es nicht bleiben: Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hatte gesagt, dass man die Einlagen unter 100.000 Euro schonen möchte, wenn möglich (hier).
... oder vielleicht auch nicht, bei unseren eingelullten und rundumversorgten Bürgern ist das wohl auch eher zweifelhaft.
Lieber Meister Petz, eine sehr gute Einschätzung und auf den Punkt gebracht. So und genauso wird jeder, der noch nicht der kellektiven Besoffenheit verfallen ist, denken. Es ist so armselig diese "Jagd auf Reiche". Immer und immer wieder Propagiert von den Schreiberlingen, die ihre große Chance wittern, wahrgenommen zu werden.
Wer jetzt fragt: bitte Belege, Quellen angeben für meinen o.g. lapidar in den Raum gestellten Satz vom "Hände aufhalten", den kann ich nur fragen ob er bis jetzt im Lummerland war.
♥lich Nola
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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken. Zettel im August 2008
Zitat von patzer im Beitrag #4Thomas Sowell ...: „Ich habe noch nie verstanden, warum es Gier genannt wird, das eigene, verdiente Geld behalten zu wollen, es aber keine Gier ist, sich das Geld anderer Leute aneignen zu wollen.“
Sehr richtig.
Ich persönlich mache auch einen großen Unterschied, ob jemand bei der Einkommenssteuer betrügt oder bei den Zinserträgen.
Auch wenn das deutsche Steuersystem ungerecht ist und die Sätze zu hoch sind: Grundsätzlich finde ich es schon richtig, daß jeder gemäß seinem Leistungsvermögen beiträgt, d.h. insbesondere seinen Teil vom Einkommen abdrückt. Aber dann ist auch gut. Das bereits versteuerte Einkommen sollte für den Staat völlig tabu sein, eine Vermögenssteuer nur zu erheben, weil jemand sein Geld spart anstatt es zu versaufen - das halte ich für grundsätzlich ungerecht.
Wenn das investierte Vermögen neues Einkommen generiert, dann ist das natürlich auch steuerpflichtig. Aber nur das reale Einkommen. Deswegen ist eine Zinsbesteuerung m. E. nur für den echten Ertragsanteil (d.h. den Zinsanteil oberhalb der Inflationsrate) gerecht. Das wäre auch systemlogisch, weil man z. B. bei Immobilien oder anderen Investitionsgütern den Wertverlust auch abschreiben darf, und nur der echte Ertrag steuerpflichtig ist.
Solange aber nun Zinserträge in Deutschland voll besteuert werden, selbst wenn sie den Inflationsverlust nicht ausgleichen, und solange jederzeit die Gefahr besteht, daß in Deutschland vorhandenes Vermögen je nach Wahlergebnis enteignet wird - solange verstehe ich vollkommen, wenn die Leute ihren versteuerten Verdienst in Sicherheit bringen.
Zitat von Paul im Beitrag #2Deshalb beteilige ich mich an der "Hetzjagd" auf Hoeneß nicht und warte in Ruhe das Ermittlungsergebnis, sowie gegebenen Falls, das Urteil des Gerichtes ab. Danach kann ich dann meine Meinung zu dem Vorgang kund tun.
Wer macht dabei mit?
Ich, lieber Paul. Ich habe ihn nämlich gar nicht vorverurteilt, sondern nur geschrieben
Zitat Für sein Handeln wird ihn gegebenenfalls die Justiz belangen.
Gruß Petz
Hallo, lieber Meister Petz, das war jetzt ein Missverständnis. Habe Sie nicht gemeint. Sie haben nach alter zettel'scher Tradition ruhig und unaufgeregt den Sachverhalt berichtet.
War in anderen Blogs. Da geht aber die "Post ab".
Habe hier gerade nachgesehen. Im Augenblick bis #7. Ein Kommentar wie der andere heben sich wohltuend vom allgemeinen Getöse ab.
Ich habe heute vormittag auf der Suche nach einer anderen Sendung zufällig zwei Ausschnitte aus Öffentlich rechtlichen Sendungen gesehen. Beim ersten Ausschnitt durfte ein Ex- Steuerfahnder darüber spekulieren ob die Selbstanzeige von Herrn Hoeness rechtzeitig war und er durfte dann noch darauf hinweisen wie hoch die Gefängnisstrafe sein müßte wenn nicht.
Der zweite Ausschnitt befasste sich mit einem Verkehrsunfall. Bei einem Unfall auf einer Allee -das Auto war aus ungeklärter Ursache gegen einen Baum geprallt- starben zwei Menschen, ein Kind und die Mutter des Fahrers. Bemerkenswert daran, daß das Auto das für 5 Personen zugelassen ist mit 7 Personen besetzt war. Dann passen natürlich keine Kindersitze rein und Anschnallen wird auch schwierig. Hier durfte dann ein Staatsanwalt in die Kamera sagen, daß der Fahrer ja schon durch den Verlust zweier Angehöriger gestraft wäre und gut vorstellbar sei, daß er nicht angeklagt wird. Nur die Schreckschusswaffe im Handschuhfach machte dem Staatsanwalt noch Sorgen.
Finde nur ich die Maßstäbe in unserem Land pervers?
Aber ohne große Mühe lassen sich 100 ähnliche Vergleiche finden.
Lieber Patzer,
hier noch mal im tibetanischen Gebetsmühlenmodus nur für Sie: Würden Sie bitte den Kommentar, auf den Sie sich beziehen, zitieren? Geht ganz einfach. Lediglich die drei magischen Worte Diesen Beitrag zitieren rechts unten an Ihrem Antwortfenster anklicken. Ginge das? Wäre schön.
Vielen Dank, Calimero
------------------------------------------------------- Vertrauen in das Volk ist fast immer unbegründet; Kultur ist das Werk weniger. - Zettel
Zitat von R.A. im Beitrag #7 Solange aber nun Zinserträge in Deutschland voll besteuert werden, selbst wenn sie den Inflationsverlust nicht ausgleichen, und solange jederzeit die Gefahr besteht, daß in Deutschland vorhandenes Vermögen je nach Wahlergebnis enteignet wird - solange verstehe ich vollkommen, wenn die Leute ihren versteuerten Verdienst in Sicherheit bringen.
Auch wenn ich nicht unbedingt der gegenteiligen Meinung bin, so doch der Einwand
Kann sich jeder selbst aussuchen, welchen Teil des Rechts er einhalten will?
Man mag eine rechtliche Regelung für nicht korrekt halten, sogar für ungerecht. Aber einfach zu sagen "dann halte ich mich nicht daran", das widerspricht den rechtsstaatlichen Grundsätzen.
Mir ist ein Herr Hoeneß eigentlich ziemlich egal. Er hat sich selbst angezeigt und ist anwaltlich bestimmt gut vertreten, um ihn braucht man sich keine Sorgen zu machen (vielleicht nur, dass er Sozialdienst bei Borussia Dortmund leisten muss). Ich persönlich verstehe es nicht, warum jemand, der nun wahrlich gut verdient, unbedingt keine Steuern auf seine Zinsen zahlen will. Hat er was von dem Geld, das er in der Schweiz abgelegt hat? Ist es ihm wichtig, dass das irgendjemand erbt statt dass der Staat das bekommt?
Dass er den Spitzenplatz in den Medien belegt, nun ja, mich nervt das auch. Die Geschichte ist nun wahrlich keine drei Berichte wert.
Erneut eine vom Linksblock inszenierte Moraldebatte, und eine weitere Festigung linker Machtstruktur. Deren Gesellschaftskonzept und Machtlegitimation darauf gründet, das Ziel der "Gleichheit" als von der Bevölkerung verinnerlichten Wert zu etablieren. Hat die Bevölkerung erst einmal linke Werte als "richtig" verinnerlicht, kommen die Wahlerfolge für die Linksparteien wie von selbst.
Ebenfalls ein Beispiel für die extrem leichte Manipulierbarkeit der Bevölkerung. Grundlage hierfür ist bei der ganz überwiegenden Mehrheit eine völlig kritiklose Haltung gegenüber den Leitmedien. Das fast vollkommen fehlende Reflexionsvermögen, die politischen Zielsetzungen der Leitmedien auch nur zu erahnen, nämlich die Programmierung des Medienkonsumenten zum Mitläufer linksideologischer Überzeugungen.
Leider sind solche Kampagnen auch deshalb erfolgreich, weil sie an typisch deutsche Volkscharaktereigenschaften wie Neid, Mißgunst bei Erfolg anderer, oder auch irrationale Bedrohungsängste (Musterbeispiel Fukujima-KKW-Nutzung) appelieren.
Dazu passt ein Napoleon zugeschriebenes Zitat: “Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das Deutsche. Keine Lüge kann groß genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.”
Man vergleiche die völlig konträre Entschlossenheit, mit der man in der BRD gegen Steuersünder vorgeht, und Ländern wie Griechenland oder Italien. Ein interessantes Indiz für die kulturelle Vererbung von Wertvorstellungen und Verhaltensweisen, die weit von die Gründung des deutschen Staates zurück geht.
Zudem bedient diese Kampagne gegen Steuersünder Frustgefühle, wie Ohnmacht gegenüber dem Staat, nicht zuletzt wegen der erdrückenden Steuerlast. Doch anstatt gegen eben diesen unersättlichen Staat zu rebellieren, kommt ganz der deutsche Untertan zum Vorschein, der lieber auf diejenigen eindrischt, die Möglichkeiten hatten und nutzten für Freiräume jenseits des Vermögenszugriffs des Staates.
Völlig aus dem Blick geraten dabei die finanziellen Dimensionen. Was sind ein paar Millionen entgangener Steuereinnahmen, zu den Billionen !!!!! verantwortungsloser Ausgaben. Allein die Umsetzung des ökolinken EEG-Projektes wird uns auf Dauer weit über eine Billion kosten, und zudem eine Grundlage wirtschaftlicher Ertragskraft massiv reduzieren, nämlich kostengünstige und zuverlässige Energieversorgung.
Dann die Billionen irgendwann fälliger Garantien im Rahmen der Euro-Rettung, oder die von rot-grün gewollten Eurobonds mit ihren massiven Negativeffekten für unseren Wohlstand.
Natürlich setzen Medien und Politik die konkreten Zahlen nie in Relation, und so erscheint dem Medienkonsumenten wie üblich das als dramatisch, was er am meisten medial wahrnimmt, also ein medial erzeugtes Zerrbild der Wirklichkeit. Steuersünder - das hören, lesen, sehen wir 1000 mal, Billionenverschwendung - fast nie. Das Miniproblem erscheint riesig, das Riesenproblem winzig, gemäß der jeweiligen Informationsfrequenz. Der typische Medienkonsument reagiert auf die von den Medien gezielt erzeugten Emotionen. Er analysiert nicht rational, wägt nicht ab. Was auch schwer ist, wenn man den ganzen Tag hart arbeitet. Man müsste schließlich noch viel Zeit für Eigenrecherche aufbringen, nur damit man überhaupt bemerkt, wie man manipuliert wird.
Aber da ist noch etwas.
Die Reichen und Erfolgreichen sind weitgehend unpolitisch. Sie kümmern sich entweder um ihren wirtschaftlichen Erfolg, oder genießen ihr Leben. Im Glauben das ginge ewig so weiter. Sie übernehmen nahezu keine gesellschaftspolitische Verantwortung. Sie verteidigen und rechtfertigen sich nicht, wenn man sie vorführt als Buhmänner (Bänker, Unternehmer, Kapitalanleger, Manager), sondern ducken sich weg, und genießen weiter Erfolg und Reichtum.
Das rächt sich nun. Die moralischen Rahmenbedingungen werden nach links verschoben, und das führt über kurz oder lang zu typisch linken Umverteilungsmaßnahmen zu ihren Lasten. Denn Linkspolitik ist ideologisch so ausgerichtet, daß sie Marktwirtschaft behindert, und somit zu Wohlstandsverlust führen muß. Dies kompensieren linke Politiker, indem sie der Bevölkerung Wohlstandszuwachs durch letztlich Enteigungsmaßnahmen bei (reichen) Minderheiten verschaffen wollen. Ist nichts mehr zu holen bei den Reichen, kollabiert das System irgendwann.
Nur sind die Wohlhabenden selbst heute moralisch gerne ökolinks orientiert, abgesehen von ihren wirtschaftlichen und finanziellen Tätigkeiten. Sie sind ebenfalls gegen KKW´s, zahlen brav ihren Beitrag zum Klimaschutz wenn sie Bussines Class fliegen, trennen den Müll in ihrer Luxusvilla, sind weltoffen und tolerant wie man es zu sein hat, wenn man zu den Guten gehören möchte. Nützt nur alles nichts. Ackermann war ein Buhmann, obwohl die Deutsche Bank sich massiv im CO2-Zertifikatehandel engagiert (und natürlich dabei gut verdient).
Hier wird der absolut durchschlagende Erfolg der 68iger deutlich. Die moralische Umpolung fast der gesamten BRD-Gesellschaft ist sogar in jene Kreise hinein gelungen, die traditionell einen gradzu existenziellen Grund hatten, dieser Form des linken Extremismus ablehnend gegenüber zu stehen.
So schließt sich nun der Kreis. Es gibt bis auf ein paar Internetforen und wirkungsloser Buchtitel keinerlei Opposition mehr gegen ökolinke Standpunkte. Diese gelten heute als unantastbar, als ultimative Wahrheit wie einst die Gottesexistenz und die Deutungshoheit der Kirchen. So wie früher jeder Christ war, egal was er praktizierte, ist heute jeder öko und sozial. Und wer gegen den herrschenden normgebenden Kontext verstößt, wird wie damals heute der Ächtung durch das Kollektiv preisgegeben.
P.S.: Reiche könnten sich zu ihrer Verantwortung bekennen, indem sie z.B. Internetforen finanziell unterstützen, um ein Gegengewicht zu den Linksmedien, die mit Milliardensummen (allein bei den GEZ-Kanälen) ausgestattet sind, zu etablieren.
Allein ein "tagesschau-Blog" oder "GEZ-Blog", der die alltäglichen Manipulationen systematisch transparent macht, wäre im Sinne einer funktionierenden Demokratie dringend nötig.
Ziel müsste es letztlich sein, ein liberales Wertesystem wieder zum Leben zu erwecken, und eine Gegenposition zu den ökolinken Standpunkten vor allem auch moralisch einzunehmen, und somit verfassungskonforme Ethik zu propagieren, die die ökolinken Konzepte als das entlarvt, was sie vom Ergebnis her sind: Umweltschädlich, anti-sozial, machtgierig, partiell rassistisch, frauenfeindlich, homosexuellenfeindlich, gegen das Menschenrecht auf freie Meinungsäußerung gerichtet.
Die Reichen haben auf längere Sicht ohnehin nur diese Optionen: Sie engagieren sich künftig gegen linke und linksextreme Positionen, oder sie lassen es, und werden aufgrund des Scheiterns linker Politik zum Sündenbock erklärt, und mehr oder weniger subtil enteignet werden. Wenn sie sich engagieren, haben sie wenigstens noch eine kleine Chance, diesen Prozeß aufzuhalten oder zu verzögern. Anstonsten..... bleibt nur noch auswandern.
Zitat von Kritiker im Beitrag #12Ich persönlich verstehe es nicht, warum jemand, der nun wahrlich gut verdient, unbedingt keine Steuern auf seine Zinsen zahlen will. Hat er was von dem Geld, das er in der Schweiz abgelegt hat? Ist es ihm wichtig, dass das irgendjemand erbt statt dass der Staat das bekommt?
Das scheint mir ein Grundproblem in solchen Diskussionen zu sein. Sie persönlich (und viele mit Ihnen) verstehen nicht, warum ein Anderer sein Geld vor Enteignung schützen möchte. Er hat doch genug davon. Nur, warum nehmen Sie Ihre Vorstellungen als Maßstab? Hätten Sie die finanziellen Möglichkeiten eines z.B. Uli Hoeneß, würden Sie wahrscheinlich auch andere Verwendungen für diese Mittel sehen. Mir geht es ja nicht anders. Grundbedürfnisse, Haus, Auto, Jacht vielleicht, - dann hört es aber auch schon auf (auf die Schnelle). Ich habe aber auch keine Wurstfabrik aufgebaut, ich bin auch kein Spitzenmanager im Profisport. Was weiß ich, was so ein Macher für Verwendungen für sein selbst verdientes Geld hat? Was geht es mich überhaupt an? Vielleicht will er ja privat das nächste Google sponsern, oder das nächste Hoffenheim? Ist alles völlig außerhalb meiner Vorstellungskraft.
Ich bin aber froh darüber, dass es Leute gibt die solche Dinger ernsthaft ins Auge fassen könnten. Und dafür sollen Sie doch ihre privaten Mittel einsetzen, denn das ist allemal erfolgversprechender, als wenn der Zaster in die Mühlen der Staatsbürokratie geschüttet wird. Da kommt dann nämlich gar nichts bei raus. Allenfalls irgendwelche unnützen Gutmenschenaktionen, für die wieder neue Bürokraten angestellt werden müssen.
Früher dachte ich auch mal so wie Sie, lieber Kritiker. Der Staat ist für uns alle da und da muss er auch anständig finanziert werden. Das ist aber nicht so. Der Staat wird durch zusätzliche Fütterung nur immer dicker und damit auch gefräßiger. Agiler und effizienter wird er aber dadurch nicht. Nichtmal sein Verschuldungsproblem bekommt er in den Griff. Trotz (oder wegen) immer größerer Steuereinnahmen, wird immer mehr ausgegeben. Auch eine komplette Enteignung aller "Reichen" würde den Staat nicht satt machen. Aber dann hätten wir eben niemanden mehr, der das neue Google oder Hoffenheim sponsert. Oder mit verrückten Wünschen die Werftmitarbeiter beim Jachtbauer irre (aber satt) macht.
Beste Grüße, Calimero
------------------------------------------------------- Vertrauen in das Volk ist fast immer unbegründet; Kultur ist das Werk weniger. - Zettel
Zitat von Nola im Beitrag #6Das Deutschland ein Steuer- und Abgabesystem hat, welches so undurchschaubar wie marode ist, liegt nicht am Steuerflüchtling. Seit vielen Jahren wird uns versprochen, dieses System "GERECHT" zu verändern. Zuletzt von der FDP.
Ganz zu schweigen davon, wie unsere politische Elite, quer durch alle Farben, sich hinterrücks die Hände aufhält (Von Ausnahmen mal abgesehen, die es sicherlich auch gibt)und nach vorn von Gerechtigkeit faselt. Eine Gerechtigkeit, die ein gutes Steuersystem herstellen könnte, ein System, welches dem Einkommen angepaßt und zumutbar ist. Das würde aber bedeuten, der Deutsche könnte frei über seine Einnahmen verfügen, da ist es doch besser "Zuschüsse" ins Volk zu streuen, damit weiterhin die Einflußnahme beim Bürger willkürlich stattfinden kann.
Unbestritten, liebe Nola. Dass die öffentliche Hand mit dem Geld der Steuerzahler verantwortungsvoll umgeht, kann wohl zu allen Zeiten und an allen Orten als Ausnahme gelten. Das vom Bürger erwirtschaftete Geld gilt dem Staat als Verfügungsmasse. Erinnert mich etwas an meinen Großvater väterlicherseits, der seinen ältesten Sohn (also meinen Onkel) in früheren Jahren dazu gezwungen hat, seine Lohntüte verschlossen abzugeben, wonach er ihm ein Taschengeld zugeteilt hat.
Aber das ist nicht das, was mich umtreibt. Sondern dass große Teile der Bevölkerung das als völlig richtig ansehen und das Steuergeld, dass einer nicht abführt, wie ihr eigenes betrachten. Als ob durch die Hoenesse dieser Welt ein Erlebnisbad in einer 3000-Seelen-Gemeinde weniger gebaut würde. Rekord-Steuereinnahmen bei gleichzeitiger Neuverschuldung werden nicht etwa als Zeichen eines aufgeblasenen Staatsapparats wahrgenommen, sondern stehen für Wohlstand. Je mehr Geld der Staat zur Verfügung hat, um so besser geht es uns allen, und jeder einzelne Euro ist in der Staatskasse besser aufgehoben als in einer privaten Geldbörse.
Diese Haltung bringt mich manchmal zur Verzweiflung.
Gruß Petz
"The problem with quotes from the Internet is that it is difficult to determine whether or not they are genuine" - Abraham Lincoln
ich möchte noch einen Aspekt in die Diskussion werfen, abseits von dem offensichtlichen Anspruch in der veröffentlichten Meinung, dass alles Geld eigentlich dem Volk gehört und dass Steuerhinterziehung unverhältnismäßig auch dann verfolgt wird, wenn die Folgen durch Wiedergutmachung aufgehoben sind:
Wie kann es denn geschehen, dass die Angelegenheit einer Selbstanzeige, die dem Steuergeheimnis unterliegt, an die Presse gelangt. Und wie kann es geschehen, dass die Presse über diesen Fall so intensiv berichtet, dass eine öffentliche - Verzeihung: veröffentlichte - Vorverurteilung geradezu unausweichlich ist?
Tatsächlich erscheint mir das ein Symptom eines viel größeren Übels zu sein:
Als Montesquieu in seinem "Geist der Gesetze" die Gewaltenteilung propagierte, die heutigentags die Basis der Machtbalance jedes demokratischen Staates darstellt, kannte er die Macht der Presse noch nicht. Heutzutage aber gerieren sich die Medien (als Gesamtheit der veröffentlichten Meinung) als "Vierte Macht" im Staate. Man muss feststellen, dass es sich (fast schon) eher um die erste (!) Macht handelt, denn die Medien kontrollieren alle anderen drei Mächte, werden aber ihrerseits von niemandem bzw. keiner Institution kontrolliert (quis custodiet ipsos custodes?). Solange die Medienlandschaft ideologisch ausgeglichenist, erfolgt durch die Vielfalt der Meinungen eine gewisse Selbstkontrolle. Bei der derzeitigen Observanz der meisten Medienschaffenden ist allerdings ein starkes Durchfärben dieser "Mehrheitsmeinung" zu erwarten. Durch die starken Veränderungen innerhalb der professionellen Medien (Zeitungssterben z.B. der FR, FTD) sind die einzelnen Protagonisten dazu noch quasi gezwungen, jede Kampagne mitzumachen. Geht diese dann aus, wie das Hornberger Schießen oder wie derzeit die Wulff-Kampagne, wird dann allenfalls verschämt ein Fehlerchen zugestanden ( Hier, z.B. von H. Prantl) Vielleicht wäre dieser Aspekt einmal eine eigene Betrachtung (womöglich gar einen eigenen Thread hier im ZR) wert. Ich denke, es wäre in Zettels Sinne, der an der Einseitigkeit der Mediengesamtheit immer Kritik geübt hat. Die veröffentlichte Meinung färbt mMn. deutlich auf die öffentliche Meinung ab. Das scheint mir auch wieder einmal deutlich zu sehen. ...
Beste Grüße
Albert
"Bevor man eine Frage beantwortet, sollte man immer erst eine Pfeife anzünden." – Albert Einstein
Was mich ernsthaft ärgert ist übrigens, welche verqueren politischen Schlussfolgerungen aus diesem "Skandal" gezogen werden. Insbesondere die SPD, aber auch die Mehrheit der Medien, scheint folgende Schlussfolgerungen zu ziehen:
1. Der Fall Hoeneß zeigt, dass es richtig war, das Abkommen mit der Schweiz nicht zu unterzeichnen. 2. Der Fall Hoeneß zeigt, dass es falsch ist, Leute nach einer Selbstanzeige straffrei davon kommen zu lassen. 3. "Hoeneß kann kein Vorbild mehr sein" (Zitat Florian Pronold, SPD).
Alles würde ich genau umgekehrt sehen.
zu 1: Hoeneß wird so zitiert, dass er das Abkommen abwarten wollte um dann die Angelegenheit elegant und still lösen zu können. Das zeigt aber doch gerade, dass das Abkommen zu Mehreinnahmen führen würde. Hoeneß zahlt die Steuern ja jetzt nicht nach, WEIL das Abkommen geplatzt ist. Sondern OBWOHL das Abkommen geplatzt ist. Denn jetzt ist er ja ein deutlich größeres Risiko eingegangen, bloßgestellt zu werden. (Und wird sich jetzt wahrscheinlich ärgern, DASS er es eingegangen ist...).
Konkret werden sicher sehr viele prominente Leute mit Schwarzgeld in der Schweiz aus dem Fall Hoeneß die Schlussfolgerung ziehen, dass es geradezu selbstmörderisch ist, eine Selbstanzeige zu machen. (Denn es gibt ja durchaus Alternativen, die übrigens auch Hoeneß offengestanden hätten. Ich kenne micht da nicht so gut aus , aber es gibt doch sicher noch einige Länder mit wasserdichtem Bankgeheimnis. Ein mit bekannter Treuhänder fliegt zum Beispiel mehrmals im Jahr nach Gibraltar...).
Mit anderen Worten: Die SPD präferiert eine Situation, in der die Alternative für prominente Steuerhinterzieher lautet: medialer Selbstmord oder beständiges (kleines) Risiko, entdeckt zu werden. Die von der Bundesregierung präferierte Situation hätte hingegen die Alternative: dezente Nachzahlung hinter den Kulissen oder beständiges (kleines) Risiko, entdeckt zu werden. Welche Variante zu mehr Steuereinnahmen führt, scheint da doch offensichtlich.
Der SPD (und den interessierten Medien) geht es m.a.W. erkennbar um den Show-Effekt: Schaut her, wen wir alles ans Kreuz nageln können. Und eben NICHT um den Steuermaximierungseffekt.
zu 2: Vorab eine sprachliche Klarstellung: Es handelt sich eigentlich nicht um eine "Selbstanzeige". Sondern um eine "Korrektur der Steuererklärung". Eine solche Korrektur kann aus vielen Fällen notwendig sein. Fall A: Zum einen natürlich, weil man bewusst Steuern hinterzogen hat und dies nun korrigieren möchte. In diesem Fall ist es für den Staat ganz eindeutig steuermaximierend, wenn man dem Steuersünder da golende Brücken baut. Fall B: Es gibt aber natürlich auch den Fall einer versehentlich hinterzogenen Steuer. Bei ausreichend komplexer Vermögen- und Einkommensituation kann es schon einmal passieren, dass man irgendwelche Einkünfte übersieht. Vielleicht wurden z.B. irgendwelche Belege falsch abgheftet. Oder es herrschte eine falsche Vorstellung von der tatsächlichen Gesetzeslage. (Lange Zeit waren Veräußerungserlöse aus Immobilienverkäufen steuerfrei. Das wurde mittlerweile geändert. Aber vielleicht hat das nicht jeder Steuerpflichtige mitbekommen?). Angesichts der Komplexität des deutschen Steuerrechts kommen solche harmlosen Versehen sicher tausendfach vor. Wenn jemand nun nach Abgabe der Steuererklärung ein solches Versehen erkennt, was soll er machen? Bisher korrigiert er einfach seine Steuererklärung und fertig. Falls eine solche Korrektur immer strafrechtliche Konsequenzen hätte, gäbe es zum einen sicher weniger Korrekturen (und damit weniger Steuereinnahmen). Zugleich würde man aber weite Teile der Bevölkerung unnötig kriminalisieren.
zu 3: "Hoeneß kann kein Vorbild mehr sein" (Zitat Florian Pronold, SPD).
Ja, so wie es sich darstellt hat Hoeneß einen Fehler gemacht. (In wie weit dies strafrechtlich überhaupt relevant ist, ist eine andere Frage. Bei korrekt durchgeführter Korrektur der Steuererklärung wahrscheinlich gar nicht). So oder so: Doch, Hoeneß ist für mich weiterin ein Vorbild. Als Unternehmer wäre ich gerne genauso erfolgreich wie er. Als Privatmann wäre ich gerne genauso großzügig und engagiert wie er. Ein Deutschland, in dem es hunderte zusätzliche Menschen wie Hoeneß gäbe, wäre ein reicheres, lebenswerteres, symphatischeres Land. Es gäbe übrigens auch höhere Steuereinnahmen. (Denn egal wieviel Hoeneß hinterzogen hat oder auch nicht: Fakt bleibt, dass er in seinem Leben sicher viele Millionen Steuern gezahlt hat). Ich würde mir daher wünschen, dass noch viel mehr Menschen so wären wie Hoeneß.
Und nur zur Klarstellung: Ein Typ wie Florian Pronold ist für mich kein Vorbild. Und ein Deutschland, in dem es von Menschen wie Florian Pronold wimmelte, wäre mit Sicherheit ärmer, weniger lebenswert und weniger symphatisch. Und Pleite obendrein.
Zitat von Albert im Beitrag #17Man muss feststellen, dass es sich (fast schon) eher um die erste (!) Macht handelt, denn die Medien kontrollieren alle anderen drei Mächte, werden aber ihrerseits von niemandem bzw. keiner Institution kontrolliert (quis custodiet ipsos custodes?).
Oh, und ob die Medien von Institutionen kontrolliert werden. Ein begrüßenswerter Zustand ist dies wohl aber kaum. Ansonsten werden wenigstens die privaten Medien von ihren Konsumenten und ihren Anzeigenkunden "kontrolliert". Diese können einer ungeliebten Journalistenschaft per Liebesentzug auch den Hahn abdrehen. Marktwirtschaft halt. Unser Problem liegt einzig und allein in der unübersehbaren Dominanz der staatsnahen ÖR-Medien. Finanziell komplett überpampert, wegen ihrer Meinungshoheit im "seriösen Sektor" fast unangreifbar für Politiker, marktverzerrend cashabsaugend für die Mitbewerber und offen für Festanstellung suchende "Weltverbesserer" des jeweilig gültigen Mainstreams.
Allein das analoge Radio und die Tagesschau "machen" schon genug Meinung um sämtliche kritischen Stimmen zu überdröhnen. Das Problem sind nicht die Medien per se, sondern vor allem die alles überschattenden Demokratieabgabe-Zehrer.
Beste Grüße, Calimero
------------------------------------------------------- Vertrauen in das Volk ist fast immer unbegründet; Kultur ist das Werk weniger. - Zettel
Zitat von 123 im Beitrag #13 Denn Linkspolitik ist ideologisch so ausgerichtet, daß sie Marktwirtschaft behindert, und somit zu Wohlstandsverlust führen muß. Dies kompensieren linke Politiker, indem sie der Bevölkerung Wohlstandszuwachs durch letztlich Enteigungsmaßnahmen bei (reichen) Minderheiten verschaffen wollen. Ist nichts mehr zu holen bei den Reichen, kollabiert das System irgendwann.(Hervorhebung von mir.)
So kurz kann man den geschichtlichen Abriss der DDR darstellen. Mein Kompliment.
Zitat von Albert im Beitrag #17Wie kann es denn geschehen, dass die Angelegenheit einer Selbstanzeige, die dem Steuergeheimnis unterliegt, an die Presse gelangt. Und wie kann es geschehen, dass die Presse über diesen Fall so intensiv berichtet, dass eine öffentliche - Verzeihung: veröffentlichte - Vorverurteilung geradezu unausweichlich ist?
Diesen Gedanken hatte ich auch schon. Warum hat der FOCUS, der, soviel ich weiß, der Erste war, der das Thema aufgegriffen hat, es gerade zu diesem Zeitpunkt veröffentlicht. (Ja gut, sie hatten es gerade einen Tag vorher erfahren. Von wem? Warum?) Bayern München steht in einer bedeutenden Phase seiner Vereinsgeschichte. Jetzt wird auch noch der Millionendeal mit Götze öffentlich.
Ein Hundsfott wer Böses dabei denkt?
LG, Paul
PS: Ja, ja, ich weiß schon. Alles Verschwörungstheorie. Aber so bin ich nun mal. Das hat mich das Leben gelehrt. Cui bono?
Aber ohne große Mühe lassen sich 100 ähnliche Vergleiche finden.
Lieber Patzer,
hier noch mal im tibetanischen Gebetsmühlenmodus nur für Sie: Würden Sie bitte den Kommentar, auf den Sie sich beziehen, zitieren? Geht ganz einfach. Lediglich die drei magischen Worte Diesen Beitrag zitieren rechts unten an Ihrem Antwortfenster anklicken. Ginge das? Wäre schön.
bitte jetzt nicht in Metadiskussionen bzgl. Zitieren abgleiten. Es ist nunmal hier Sitte. Zettel hat Leute empfindlich gemaßregelt dafür. Calimero hat Ihnen zu seinem Hinweis eine Rose geschenkt und Sie machen ihm einen Vorwurf. Das ist unnötig und entspricht nicht der Gepflogenheit des Forums. Jetzt bitte wieder zur Sache.
Gruß vom Threadersteller Petz
Zitat von patzer im Beitrag #23Lieber Calimero, seien Sie mal nicht so pingelig.Ich bezog mich auf den Beitrag genau zuvor. Gruß patzer
Aber ohne große Mühe lassen sich 100 ähnliche Vergleiche finden.
Lieber Patzer,
hier noch mal im tibetanischen Gebetsmühlenmodus nur für Sie: Würden Sie bitte den Kommentar, auf den Sie sich beziehen, zitieren? Geht ganz einfach. Lediglich die drei magischen Worte Diesen Beitrag zitieren rechts unten an Ihrem Antwortfenster anklicken. Ginge das? Wäre schön.
Vielen Dank, Calimero
"The problem with quotes from the Internet is that it is difficult to determine whether or not they are genuine" - Abraham Lincoln
Calimero
(
gelöscht
)
Beiträge:
23.04.2013 16:44
#25 RE: Zitat des Tages: Die Deutschen und die Steuern
Zitat von patzer im Beitrag #23Lieber Calimero, seien Sie mal nicht so pingelig.Ich bezog mich auf den Beitrag genau zuvor.
Ja, hatte ich mir gedacht. War relativ eindeutig und auch noch kurz hintereinander. Unschön ist dabei aber, dass es hier langsam wieder zur Unsitte wird. Auch da, wo es gerade nicht unmittelbar ersichtlich ist. Sie hat es nun gerade erwischt, weil Ihr Kommentar völlig frei im Raum stand, wenn man den vorhergehenden gerade nicht gelesen hat.
Wir sollten halt alle wieder ein bissl mehr drauf achten, dass sich hier kein Schlendrian breitmacht. Dass die Kommentarstränge hier so schön nachvollziehbar sind ist doch ein großes Plus am kleinen Zimmer, oder? Es war also nicht persönlich gemeint, oder ein spezieller Kiecker von mir. Mehr so eine allgemeine Erinnerung an die "Erziehung", die wir hier alle über die Jahre genossen haben.
Und ehrlich, dieser kleine Klick ins Blaue ist doch wirklich kein Aufwand. Für keinen von uns.
Viele Grüße, Calimero
------------------------------------------------------- Vertrauen in das Volk ist fast immer unbegründet; Kultur ist das Werk weniger. - Zettel
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