In diesem Beitrag gehe ich auf den gestrigen Terroranschlag von London ein und begründe meine Verwunderung darüber, daß die deutschen Medien plötzlich eine Vorsicht in der Verwendung des Begriffes "Terrorismus" walten lassen, die man von ihnen sonst gar nicht mehr gewohnt war.
Ich finde die Zurückhaltung der Medien in diesem Fall positiv.
Die Verwendung des Wortes Terror in großem Ausmaß unterstützt die Ziele des Terrorismus, indem es Angst schürt und Unsicherheit weckt. Gerade dann, wenn man mal wieder eine neue Überwachungsmßnahme einführen will, sieht man das deutlich. Insofern ist direkt nach einer solchen Tat die Zurückhaltung völlig korrekt.
Die (toten) NSU Täter wollten auch Angst und Schrecken verbreiten, zwar nur bei einer Minderheit, aber das war ja, so weit bekannt, ihr Hauptmotiv. Insofern ist der Begriff auch dort angebracht. Inwieweit Zschäpe oder die anderen Angeklagten selbst jetzt Terroristen oder Terrorhelfer waren, muss aktuell das Gericht klären. Insofern sehe ich - außer einer Vorverurteilungstendenz - auch keinen Widerspruch im Verhalten der Medien.
Die Zurückhaltung - besser: die Vertuschungstaktik - der Medien nervt ohne Ende. Der Bürger soll möglichst nicht auf den Gedanken kommen, dass wir es mit islamistischem Terror zu tun haben. Deswegen berichtete der WDR heute Vormittag auch nur, die Täter hätten in dem Bekennervideo zum Sturz der britischen Regierung aufgerufen, und natürlich wurde betont, der "Hintergrund der Tat" sei unklar. "Allahu akbar"? Irrelevant. Dschihadistische Begründung? Irrelevant. Muss man nicht ernst nehmen. Hintergrund unklar. Basta.
Gleiches übrigens beim Anschlagsversuch auf den Bonner Hbf: Wie haben sich die MEdien gefreut, als sie nach einigen Tagen berichten konnten, der Hintergrund sei "unklar", es würde "in alle Richtungen ermittelt", auch "Rechtsextremisten" könnten die Täter sein. Gestern dann die Nachricht, dass auf den Überresten der Bombe die DNA von Frau und Kind eines inhaftierten Salafisten (der den Anschlag auf einen Pro-NRW-Fritzen geplant haben soll) gefunden wurde. Damit ist das Fall wohl weitgehend klar - und so einen Erfolg hielte ich eigentlich für "Breaking News", die überall die erste Meldung sein sollten. Aber nein, Zurückhaltung, ZUrückhaltung, Zurückhaltung.
Und Gleiches auch in Bezug auf die Unruhen in Schweden: Hieß es am ersten TAg noch, die Unruhen seien in einem von Einwanderern dominierten Viertel, sind es jetzt unisono nur noch arbeitslose Jugendliche etc., die dort randalieren.
Es ist zwar bekannt, daß deutsche Medien ziemlich einseitig orientiert sind. Aber bei diesem Fall ist der islamistische Terror so deutlich, das kann man eigentlich nicht übersehen. Das ist kein seriöser Journalismus mehr.
Zitat von Kritiker im Beitrag #2Die Verwendung des Wortes Terror in großem Ausmaß unterstützt die Ziele des Terrorismus ...
Das wäre nur der Fall, wenn man mit der Berichterstattung Panik schürt (der Art: "Wo werden die Killer das nächste Mal zuschlagen?") oder dazu auffordert, den Forderungen der Terroristen nachzugeben.
Die korrekte Bezeichnung des Terrorismus unterstützt diesen aber überhaupt nicht, sondern ist im Gegenteil die Grundlage dafür, daß er auch effektiv bekämpft werden kann.
Zitat Die (toten) NSU Täter wollten auch Angst und Schrecken verbreiten ...
Das ist bis heute völlig unklar. Sie haben jedenfalls nicht einmal ansatzweise versucht, mit irgendwelchen Äußerungen Schrecken zu verbreiten. Der Hintergrund der Morde war doch jahrelang unbekannt, da hat auch kein Ausländer Angst haben müssen.
Ich hatte mich gefragt, was denn in dem Teil des Videos, der vom Sprecher übertönt wurde, zu hören war. Naja. Hört sich für mich nicht so ganz nach dem üblichen "nieder mit dem Westen" Kram an.
Nachtrag: Und natürlich ist das Terrorismus. Dass er den Anstand hatte, nicht Zivilisten zu seinem Ziel zu machen, macht dafür doch keinen Unterschied.
Für Zeit-Standards schon hochgradig politisch unkorrekt ist ja eine Formulierung wie "in England geboren mit nigerianischer Abstammung". Den zweiten Teil hätte man nämlich auch weglassen können ("geborener Engländer" wäre doch viel schön verschleiernder gewesen...).
Aber die Transparenz geht eben auch hier nur bis zu einem gewissen Grad. Über die Religion des mutmaßlichen Attentäters steht nämlich nur, er sei "Konvertit". Von welcher Religion bzw. v.a. zu welcher Religion da konvertiert wurde, bleibt der Phantasie des Lesers überlassen.
Es ist mir wirklich ein Rätsel, was da im Kopf des Journalisten vorgeht. Einerseits erkennt er, dass die Religionszugehörigkeit durchaus ein berichtenswerter Faktor ist (denn sonst wäre der Hinweis "Konvertit" ja unnötig). Andererseits bringt er es dann aber doch nicht über sich, die Religionszugehörigkeit sauber zu benennen und schwurbelt statt dessen ein bißchen im Nebel rum. Sehr sehr seltsames Berufsverständnis.
Für Zeit-Standards schon hochgradig politisch unkorrekt ist ja eine Formulierung wie "in England geboren mit nigerianischer Abstammung". Den zweiten Teil hätte man nämlich auch weglassen können ("geborener Engländer" wäre doch viel schön verschleiernder gewesen...).
Zustimmung. Ebenso erwähnenswert fand ich den link auf ZOn zu David Camerons tweet:
Zitat von Tweet CameronDavid Cameron ✔ @David_Cameron We will never buckle to terror
9:27 PM - 22 Mai 2013
Man stelle sich mal ein Tweet von Merkel (oder gar Steinbrück) in der gleichen Situation vor. An eine solche Entschiedenheit in der Haltung wäre bei uns wohl kaum zu denken.
Der Terrorist hat seine Botschaft klar ausgesprochen: als Ausgleich für Tote im Antiterrorkampf westlicher Staaten (Drohnenkrieg, Mali-Einsatz etc.) nimmt er das Recht in seine Hand und tötet hier in Europa. Er ist zwar ein Barbar, aber klug genug, nicht eben irgendeinen Passanten zu töten, sondern einen Soldaten, als Symbol des westlichen "Imperialismus" zu attackieren. Er kann auf eine klammheimliche Zustimmung von allen antiwestlichen Strömungen, ob die nun links oder rechts gestrickt sind, zählen.
Die grundsätzlich berechtigte Kritik an Guantanamo, Drohneneinsätzen und dauernden westlichen Militäreinsätzen wird dadurch nicht einfacher, nun, man war bisher ja schon nicht verwöhnt
Wir sollten aber nicht so naiv sein und glauben, der islamische Terrorismus würde aufhören, wenn der Westen sich nur militärisch zurückzöge. Unsere ganze Lebensart ist denen verhasst.
Zitat von JoachimEr ist zwar ein Barbar, aber klug genug, nicht eben irgendeinen Passanten zu töten, sondern einen Soldaten
Ist das eigentlich belegt, daß für die Terroristen erkennbar war, daß es sich um einen Soldaten gehandelt hat? Das habe ich in den Berichten nicht ausdrücklich gefunden. Er war ja in Zivil gekleidet (soweit auf dem Video erkennbar).
Zitat von Doeding im Beitrag #12Ist das eigentlich belegt, daß für die Terroristen erkennbar war, daß es sich um einen Soldaten gehandelt hat? Das habe ich in den Berichten nicht ausdrücklich gefunden. Er war ja in Zivil gekleidet (soweit auf dem Video erkennbar).
Ah, danke; in bisherigen Medienberichten war immer die Rede von 400 Metern Entfernung zur Kaserne (das hätte ja durchaus noch Zufall sein können); aber dem Foto zufolge ist sie ja wirklich nur ein Steinwurf vom Tatort entfernt.
Zitat von Doeding im Beitrag #14Ah, danke; in bisherigen Medienberichten war immer die Rede von 400 Metern Entfernung zur Kaserne (das hätte ja durchaus noch Zufall sein können); aber dem Foto zufolge ist sie ja wirklich nur ein Steinwurf vom Tatort entfernt.
Im Independent ist auch noch die Rede davon, dass er die Kaserne unmittelbar davor verlassen hatte:
Zitat He was leaving Woolwich Barracks after a visit on Wednesday when he was attacked.
Zitat von Doeding im Beitrag #1In diesem Beitrag gehe ich auf den gestrigen Terroranschlag von London ein und begründe meine Verwunderung darüber, daß die deutschen Medien plötzlich eine Vorsicht in der Verwendung des Begriffes "Terrorismus" walten lassen, die man von ihnen sonst gar nicht mehr gewohnt war.
Übrigens wird in den englischen Medien durchaus darüber gestritten, ob diese Tat als terroristisch einzustufen ist bzw. welche Konsequenzen es eigentlich haben müsste, wenn man dies tut. Beispielhaft: http://www.guardian.co.uk/commentisfree/...rorism-blowback
Eins bleibt aber vorerst, mal wieder, völlig außen vor: Es ist die nahezu vollkommene Entwaffnung der britischen Bevölkerung - selbst reguläre Polizeikräfte tragen keine Schußwaffe - die dieses Schauspiel erst ermöglichten. Minutenlang können diese Perverslinge ungestört ihrem Treiben nachgehen, wer sollte sie schon aufhalten?
Zitat von Manfred Sachs im Beitrag #17Wobei, war die Kaserne völlig unbemannt?
Interessante Frage. Hat keiner seiner Kameraden etwas vom Mord mitbekommen, oder ging Order das Gelände nicht zu verlassen? Zu meiner Zeit haben wir mit geladenem Sturmgewehr Wache gestanden, hätten diese aber nur auf dem Kasernengelände selbst abfeuern dürfen (Trefferwirkung innerhalb der Umzäunung). - Aber rausgerannt wären wir mit Sicherheit, wenn ein Kamerad in Gefahr geraten wäre.
------------------------------------------------------- Vertrauen in das Volk ist fast immer unbegründet; Kultur ist das Werk weniger. - Zettel
Zitat von Solus im Beitrag #7http://www.liveleak.com/view?i=64f_1369272177
Ich hatte mich gefragt, was denn in dem Teil des Videos, der vom Sprecher übertönt wurde, zu hören war. Naja. Hört sich für mich nicht so ganz nach dem üblichen "nieder mit dem Westen" Kram an.
Nachtrag: Und natürlich ist das Terrorismus. Dass er den Anstand hatte, nicht Zivilisten zu seinem Ziel zu machen, macht dafür doch keinen Unterschied.
wie soll ich denn das verstehen: Es sei weniger verwerflich, einen Soldaten zu ermorden? Es ist also quasi eher erlaubt? " Er hatte den Anstand..." heißt das übersetzt, das war richtig anständig von dem Mörder?
Und wenn Sie auf den Kombattanten-Status anspielen: Den hatte der Mörder natürlich nicht, er erfüllt keine der Bedingungen eines Kombattanten... (http://de.wikipedia.org/wiki/Kombattant)
Zitat von J.Tiberius im Beitrag #19 Und wenn Sie auf den Kombattanten-Status anspielen: Den hatte der Mörder natürlich nicht, er erfüllt keine der Bedingungen eines Kombattanten... (http://de.wikipedia.org/wiki/Kombattant)
So ist es, und das gilt in beide Richtungen. Ein Soldat in Zivil im Heimatland, der nicht Teil der kämpfenden Truppe, sonder Trommler(!) war, dürfte ebenfalls in keiner Weise Kombattantenstatus innegehabt haben. Das Argument von wegen Soldat kann man mMn getrost vergessen.
Ein grauenvolles, bestialisches Verbrechen. Überfahren, erstochen und versuchte Enthauptung. Zumindest so habe ich es verstanden.... Die Welt ist vollkommen verrückt geworden.
Aber zu R.A. Beitrag
R.A. schrieb:
Zitat Die ständige Medienpropaganda hat natürlich auch Wirkung. Wie man an vielen Kommentaren sieht ...
Nicht 100 % on-topic, man möge mir verzeihen:
Ich lese mir häufig die Kommentare durch und ich bin anhand des Sprachduktus mittlerweile am zweifeln, ob es nicht eine sehr kleine Gruppe ist, die in den Kommentarspalten der Zeitungen "crossposted", um ein Meinung zu suggerieren. Erstaunlich häufig findet man ähnliche Ausdrucksweisen und Begriffe in den Kommentaren.
Kann sein, dass es einfach ein paar Menschen sind, die soviel Zeit haben, in verschiedenen Medien den gleiche Unfug zu posten, mir drängt sich aber der Verdacht auf, dass die Kommentarspalten auch zur Meinungsbildung von Gruppen genutzt werden. Wäre mal interessant zu erfahren, ob es da identische IP-Adressen gibt.
Ob nun rechte oder linke Interessensgruppen, ich kann mir nicht vorstellen, dass diese in der heutigen Zeit diese Feld der "Meinungs- und Stimmungsbildung" nicht auch solche (kostenfreie und wirkungsweite) Vehikel nutzen würden. Auch könnte man vermuten, dass vielleicht politische Gruppierungen und oder Parteien so Meinungskonformität erzeugen wollen.
Wenn ein Leser mit noch nicht gefestigter Meinung zig Kommentare mit gleicher Meinung liest, so liegt es in der Natur der menschlichen Psyche den Behauptungen allein schon aufgrund der Anzahl ein höheres Gewicht zuzuordnen.
Auch interessant die Frage, ob die Medien (Online-Print) dies nicht auch so wahrnehmen und dann ihre Meldungen entsprechende "formulieren" oder da auch mit auf Kommentatorenseite sitzen.
Man verstehe mich nicht falsch, ich will da keine Verschwörungstheorien befeuern, aber naheliegend wäre es.
Noch zum Thema "Terror" oder nicht:
mir scheint, dass es in einigen europäischen Ländern auf einen Bürgerkonflikt hinauslaufen wird. Die Proteste in England nach dem Terror-Mord wurden von den Medien recht schnell in die "ultrarechte" Ecke gestellt (rechter geht es schon nicht mehr) und es wurde auch gleich davon gesprochen, dass die größte (!) Sorge wäre, dass zu Islam-feindlichen Ausschreitungen kommen würde. Bisher hört man von diesen Ausschreitungen Gott sei Dank nichts, aber es ist schon interessant, wie die "Mehrheitsgesellschaft" nach der Untat einer Minderheit (Islamisten) automatisch auch unter Verdacht gerät.
Zitat von Tweet CameronDavid Cameron ✔ @David_Cameron We will never buckle to terror9:27 PM - 22 Mai 2013
Das klingt ja ganz nett. Es bleibt aber vom Kern dieses Statements mal wieder nichts übrig, wenn man sich ansieht, auf welch Art und Weise sich Cameron praktisch im gleichen Atemzug an jene gewandt hat, die *zufällig* die Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft mit den Attentätern teilen:
„Dies war nicht nur ein Angriff auf Großbritannien und unseren Lebensstil, sondern auch ein Verrat am Islam und der muslimischen Gemeinschaft, die so viel für unser Land tut.“
In einer normalen Gesellschaft wäre eine solche Kriegserklärung wohl der Anlass, über Maßnahmen der Gegnerbekämpfung nachzudenken. Normale Muslime können ja gerne außen vor bleiben, aber wer als "Gefährder" in dieser Gesellschaft lebt, dem sollte eindeutig und mit Nachdruck der Eindruck vermittelt werden, dass er hier nicht willkommen ist. Allein in Deutschland soll es ja 5000 dieser tickenden Zeitbomben geben.
Im heutigen Westen wird selbst ein derart barbarischer Mord noch als Gelegenheit gesehen, sich bei den Gegnern dieser Gesellschaft (und diese Gegnerschaft äußert sich eben nicht darin, ob man Bin Laden mit Gewalt unterstützt oder eben nicht, nach dem Motto, wer nicht zu 100 % für Bin Laden ist, ist eigentlich schon halbwegs OK) einzuschleimen. Diese wundervolle Gemeinschaft, die "so viel für unsere Land tut", man kennt es aus Deutschland. Einfach nur widerlich.
Für Zeit-Standards schon hochgradig politisch unkorrekt ist ja eine Formulierung wie "in England geboren mit nigerianischer Abstammung". Den zweiten Teil hätte man nämlich auch weglassen können ("geborener Engländer" wäre doch viel schön verschleiernder gewesen...).
Aber die Transparenz geht eben auch hier nur bis zu einem gewissen Grad. Über die Religion des mutmaßlichen Attentäters steht nämlich nur, er sei "Konvertit". Von welcher Religion bzw. v.a. zu welcher Religion da konvertiert wurde, bleibt der Phantasie des Lesers überlassen.
Es ist mir wirklich ein Rätsel, was da im Kopf des Journalisten vorgeht. Einerseits erkennt er, dass die Religionszugehörigkeit durchaus ein berichtenswerter Faktor ist (denn sonst wäre der Hinweis "Konvertit" ja unnötig). Andererseits bringt er es dann aber doch nicht über sich, die Religionszugehörigkeit sauber zu benennen und schwurbelt statt dessen ein bißchen im Nebel rum. Sehr sehr seltsames Berufsverständnis.
Es ist ganz einfach der schwache Versuch einer Relation. Da konvertiert wurde, ist man bekanntlich ja Extremist, als Westeuropäer, Engländer darf man als "böser Terrorist und Extremist" genannt werden. Die "Südländer" was ja den Bereich Türken, Libanesen, Araber überhaupt usw. abdecken soll (Neusprech), leben ja nach Vorstellung unserer politischen Experten einen moderaten Islam. Da machts auch keinen Unterschied, das Herr Erdogan dem damaligen Bundeskanzler Schröder, der mehrfach von einem moderaten Islam erzählte (fabulierte) explizit gesagt hat: ES GIBT KEINEN MODERATEN ISLAM.
♥lich Nola
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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken. Zettel im August 2008
Zitat von Yossarian im Beitrag #21Man verstehe mich nicht falsch, ich will da keine Verschwörungstheorien befeuern, aber naheliegend wäre es.
Auf jeden Fall sollte man sich davor hüten, Online-Kommentare der großen Medien überzubewerten. Es ist eine Auswahl, die genau die Typen anzieht, die im Real Life Probleme haben.
-- L'État, c'est la grande fiction à travers laquelle tout le monde s'efforce de vivre aux dépens de tout le monde. (Frédéric Bastiat) Je länger das Dritte Reich tot ist, um so stärker wird der Widerstand gegen Hitler und die Seinen. (Johannes Gross)
Man erinnere sich an die "Respektlosigkeit" die unserem Militär in der Türkei vor kurzem wiederfahren ist.
Wobei Respektlos nichtmal den Kern trifft, sondern m.E. eine freundliche Umschreibung ist.
Was UK angeht, laufen mehrere Prozesse gegen islamische Bandenkriminalität in Sachen Zwangs-Prostituton mit Minderjährigen. Wer im Netz unterwegs ist wird das wissen.
Nun sind die Engländer, nicht wie Schweden oder Dänemark, wenn sie sie denn in geballter Form an der Ehre gepackt sind, mit inländischen Demos bis zur Eskaltion ganz fix bei der Sache. Anders als im rundumbegrünten Deutschland. Das allein macht eine dann auch moderate Berichterstattung notwendig.
Aber erkannt haben es alle europäischen Staaten, und durch den eingeführten Hassparagraphen (der zuvor schon seit über 10 Jahren in der Schublade vorbereitet lag und mit Brisanz der letzten Jahre dringend eingeführt werden mußte) hat man nicht nur Bürger sondern auch Presse gegängelt oder eigentlich mit Rede/Schreibverbot belegt - sonst "Rechts" bzw. Nazi. Also welche europäischen Bürger möchten das schon sein?
♥lich Nola
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