Lieber Kritiker, dies noch zur Klarstellung meiner Sicht: Von massenhafter Überwachung kann keine Rede sein. Legt man die Angaben Snowdens und der NSA zugrunde. Dann handelt es sich um 1%. Das ist das exakte Gegenteil von massenhaft. Es ist marginal. Und deshalb ist die ganze Aufregung so inszeniert, als würde sie die Spionagetätigkeit der Chinesen und Russen herunterspielen. Die wohl nicht ganz zufällig ihre Rolle auch spielen. Aber eben in der Snowden-Show und nicht im realen Leben.
Zitat von http://www.welt.de/politik/deutschland/a...fene-Frage.htmlEtwa zur Behauptung von Edward Snowden, die NSA überwache in Deutschland monatlich rund 500 Millionen Kommunikationsverbindungen – Telefonate, E-Mails, SMS und Chat-Beiträge. Das klingt nach flächendeckender Abhörmanie. Ein Blick auf die Gesamtzahl der Kommunikationsdaten relativiert dies jedoch erheblich. Nach Informationen der "Welt" fallen in der Bundesrepublik monatlich rund 50 Milliarden solcher Datensätze an, im Jahr 2012 waren es insgesamt 600 Milliarden. Demnach greift die NSA, sollten die Zahlen von Edward Snowden korrekt sein, nur knapp ein Prozent aller Datensätze aus der Bundesrepublik ab.
Zitat von Hohenstaufen im Beitrag #52korrigiert, Wiederholung
Würden Sie, lieber Hohenstaufen, bitte zitieren worauf Sie sich mit Ihrem Beitrag beziehen oder den Kommentator direkt ansprechen, dessen Beitrag Sie kommentieren wollen? Vielen Dank.
Der Ruf nach staatlichem Schutz vor menschenunwürdiger anglo-amerikanischer Totalüberwachung ist in der EU erhört worden:
Zitat von http://blogs.telegraph.co.uk/bruno-in-br...d-an-air-force/The use of the new spy drones and satellites for “internal and external security policies”, which will include police intelligence, the internet, protection of external borders and maritime surveillance, will raise concerns that the EU is creating its own version of the US National Security Agency. Senior European officials regard the plan as an urgent response to the recent scandal over American and British communications surveillance by creating EU’s own security and spying agency. “The Edward Snowden scandal shows us that Europe needs its own autonomous security capabilities, this proposal is one step further towards European defence integration,” said a senior EU official.
Und wie beim Glühlampenverbot ist es natürlich nicht so, dass die Bundesregierung etwas dagegen hätte:
Zitat von Erling Plaethe im Beitrag #54Jetzt gibt es ein Problem. Mal sehen wer sich darüber empört.
Ich. Was soll denn der Mist? Ok, wir wurden jetzt mal überwacht - und wie antworten wir? Mit noch mehr Überwachung. Soll denn die "EU-SA" (European Security Agency statt National Security Agency) etwa herausfinden, wer alles abhört und dagegen vorgehen? Mit Abhöranlagen?
In der EU-Politik (um jetzt mal mit Elsterglanz zu sprechen): "Das ist, weilde nüschts kannst! Schon dein Vater war ne Null und dein Großvater auch. Alles Nullen, die ganze Ronny-Familie..."
Naja. Mir waren - wie Rayson - die Verrenkungen um die FDP zu wählen ohnehin zu groß. Jetzt werde ich natürlich nur darin bestärkt, mein Kreuz woanders zu machen - und meine unpolitische Familie dazu zu bringen, selbiges zu tun. Vielleicht gerade weil die AfD sich auch ambivalent zu dem ganzen äußert (da auch dieses mir zeigt, dass die Leute dazu noch keine einheitliche Position haben, aber auch nicht ihren Mitgliedern den Mund verbieten wollen). Man mag über Michaela Merz lachen, man mag sie (zu recht) für den Vorschlag einer europäischen Suchmaschine schelten. Immerhin aber hat sie ihre Position nie verändert.
Heute wurde Manning verurteilt: in den Nachrichten wurde irgendein amerikanischer Geheimdienst-Yogi zitiert mit der Bitte, man solle doch verstehen, wenn Freiheitsrechte eingeschränkt würden, um mehr Sicherheit gewährleisten zu können.
Man merke: die USA haben sich inzwischen vom "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" zum "Land der unbegrenzten Abhör-Möglichkeiten" weiterentwickelt.
Der neue amerikanische Traum: Früher habe ich einen Tellerwäscher abgehört, heute höre ich Millionäre ab.
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