Ein guter Beitrag der die logischen Konsequenzen einer sich selbst als Heilslehre definierenden Ideologie, des Sozialismus, aufzeigt.
Sozialismus ist menschenrechtsfeindlich. Die Grundstruktur des Sozialismus erzwingt vom Individuum vollkommene Unterwerfung. Die Arbeitskraft wird ausgebeutet und der Ertrag über das Maß der Selbsterhaltung (und Aufrechterhaltung der Ausbeutungsmöglichkeit durch die Partei/den Staat) enteignet. Widerstand wird konsequent verfolgt. Je nach Widerstandsgrad erfolgt der Grad der Repression.
Demokratischer Sozialismus bedeutet lediglich, daß die Entrechtungs- und Ausbeutungsstrukturen in einem rechtsstaatlichen Verfahren implementiert werden. Sie sind so wenig menschenrechtskonform wie demokratischer Rassismus, denn Entrechtung und Ausbeutung sind auch bei demokratischer Legitimation moralisch inakzeptabel.
Die umbenannte SED vertritt eine zutiefst menschenrechtsfeindliche Programmatik. Die "Reichen-Guillotine" drückt die systemimmanente Intoleranz des Sozialismus aus, und dazu das Denken in klaren Feindbildern. Hier wird zudem Volksverhetzung betrieben und sogar Tötungslegitimation symbolisch angdeutet.
Dennoch ist der enge Honecker-Vertraute Gysi, leitender Funktionär in einem Regime das foltern und morden ließ für den Machterhalt und Pfründesicherung der Partei, in der BRD, deren Medien und anderen linken Parteien hoch angesehen und äußerst beliebt. Seiner Demagogie wird beiter Raum gewährt, obwohl die Konsequenzen sozialistischer Macht bekannt sind.
Die Bösartigkeit des Sozialismus wurde im gesamten Westen nie wirklich aufgearbeitet. Die 100 Millionen Opfer von Folter, Mord, Hunger und Krieg sind praktisch nicht präsent im öffentlichen Bewusstsein. Statt dessen wird der Sozialismus vielfach als schlecht umgesetzte gute Idee verklärt.
Völlig verdrängt wird auch der sozialistische Aspekt des NS-Verbrecherregimes. Ohne sozialistische Machtstruktur wären die Verfolgungen, die Gleichschaltung der Massen, die Massenmorde garnicht möglich gewesen. Wenn Linke stets auf den rassistischen Aspekt verweisen, tun sie dies um vom sozialistischen Abzulenken. Doch dieser war die Voraussetzung für das Ausmaß der NS-Verbrechen, und fand in ähnlichen Dimensionen in rot-sozialistischen Regimen ebenfalls statt.
Leider sind Linke sehr überzeugt von ihrer Mission und entsprechend engagiert. Liberale und Konservative haben kein vergleichbares Sendungsbewusstsein. Sie arbeiten auch lieber und erhöhen damit ihren Wohlstand. Linke hingegen sind wirtschaftlich so gut wie nie erfolgreich. Schon aus finanziellen Gründen streben sie in staatliche Ämter und Machtpositionen. Da sie nahezu konkurrenzlos agieren und agitieren können, fällt ihnen das Land und die Kontrolle über die Menschen irgendwann zwangsläufig in die Hände.
Zudem verstehen sie es wie einst religiöse Missionare die Wertvorstellungen der Menschen zu prägen, so daß ihnen Wahlerfolge danach von allein zufallen. Man wählt links weil man für Gerechtigkeit ist, oder grün wegen der Umwelt. Sind Indviduen in einem solchen Werte- und Glaubenssystem orientiert und identifizieren sich damit, befinden sich zudem in Abhängigkeit durch Anerkennung, sind solche System extrem stabil. Zumal sie es verstehen jedes Anderdenken zu diffamieren.
Von daher ist wahrscheinlich, daß sich die linke Werteverschiebung fortsetzt und verschärft, bis letztlich eine sehr totalitäre Struktur entstanden ist durch Verinnerlichung. Die fiktive "Reichen-Guillotine" findet schon jetzt kaum mehr jemand anstössig. Auch Reiche nicht.
Zitat von herki im Beitrag #12Weil NK einige tausend Artilleriegeschütze auf Seoul gerichtet hat und dazu noch über die Bombe verfügt. So schrecklich es ist, aber das Regime wird sich wohl noch etwas halten können.
Welche Geschütze sollen das sein?
3500 Kampfpanzer, 3500 gezogenen Artilleriegeschütze und 4400 Selbstfahrlafetten
Nachzulesen u.A. hier. Das NK jeden Krieg gegen den Süden und die USA verlieren würde, wissen wir beide und wohl auch alle Beteiligten. Verherende Schäden für SK und die Weltwirtschaft hätte das ganze trotzdem, es ging ja darum einen Krieg mit NK zu provozieren bzw anzufangen.
Zitat von 123 im Beitrag #26Völlig verdrängt wird auch der sozialistische Aspekt des NS-Verbrecherregimes.
1. Mai als Feiertag, Kommunikationsmittel für Arme (Volksempfänger), PKWs für Arme (Volkswagen -massiver Druck auf Autohersteller, solch einen Wagen herzustellen, auch gegen die wirtschaftliche Vernunft), Tourismus auch für Arbeiter (KDF), Preiskontrollen für Grundnahrungsmittel, Kindergeld, Ab 11/39 Steuerfreiheit für Überstunden und Nachtzuschläge, Fünfjahrespläne, Rentenerhöhung um durchschnittlich 15%, Erhebliche Ausgaben für die "Familienhilfe" (insg. 27 Mrd Reichsmark), Preis- und Devisenkontrollen, Emigration nur unter Zurücklassung fast des gesamten Vermögens möglich (aufgrund der Devisenkontrollen), Verbot der Arbeitgeberorganisationen 1933, Erhöhung des Spitzensteuersatzes von 40 auf 56% im Oktober 1934, Im Dezember 1934 wurde ein Aktiengesetz erlassen, das Aktionäre zwang, Dividende in Staatsanleihen anzulegen, Erhöhung der Unternehmenssteuern von 20 auf 25 Prozent 1936, 1938 wurde für Unternehmensgewinne über 100.000 Reichsmark eine Sondersteuer von 35 Prozent eingeführt, von 1939 an von 40 Prozent. Im März 1939 wurde eine zusätzliche Reichensteuer eingeführt, MEFO-Wechsel die dazu führten, daß keine Gewinne aus der Produktion von Rüstungsgütern entstanden....
Zitat von herki im Beitrag #12Weil NK einige tausend Artilleriegeschütze auf Seoul gerichtet hat und dazu noch über die Bombe verfügt. So schrecklich es ist, aber das Regime wird sich wohl noch etwas halten können.
Welche Geschütze sollen das sein?
3500 Kampfpanzer, 3500 gezogenen Artilleriegeschütze und 4400 Selbstfahrlafetten
Nachzulesen u.A. hier. Das NK jeden Krieg gegen den Süden und die USA verlieren würde, wissen wir beide und wohl auch alle Beteiligten. Verherende Schäden für SK und die Weltwirtschaft hätte das ganze trotzdem, es ging ja darum einen Krieg mit NK zu provozieren bzw anzufangen.
Was nützten dies Zahlen, wenn nur die 170 mm Koksan überhapt die Reichweite hat, von der DMZ aus Seoul zu beschießen:
Zitat Contrary to popular belief, these are the only North Korean artillery guns (or MRLS for that matter!) which can reach central Seoul from behind the North Korean Border. Although the system is likely to be employed in a regular mobile artillery manner, they would be rather exposed if deployed sufficiently close to the border to make such a bombardment. There are only 17 HARTS (hardened Artillery Sites, see later) within 55km of central Seoul.
Zitat von adder im Beitrag #23der Kandidat mit einem ebenso absurden Text.
Keine 100 Meter von hier zimmert man zur Zeit an einem Gerüst, von dem ab 17:00 MESZ Frau Bundeskanzlerin zum Kreuzug aufrufen soll (o.ä. - wir sind ja alle gelernt, daß Dschihad nur "Glaubenbemühung" bedeutet) - & 100 Meter weiter: http://www.grüne-münster.de/20...n-gegen-merkel/
Zitat _____________ "Münster, 22.08.13] – Am kommenden Freitag, den 23. August 2013, wird Münster die Arena für ein indirektes Rededuell zwischen dem Grünen-Spitzenkandidaten Jürgen Trittin und Bundeskanzlerin Merkel. Trittin redet auf der Grünen-Bühne auf dem Prinzipalmarkt ab 15:00 Uhr, für 17:00 hat die CDU den Auftritt von Frau Merkel auf dem Domplatz angekündigt. Die Münsteraner Grünen gehen selbstbewusst in dieses Fernduell: „Münster kann nun im direkten Vergleich entscheiden, ob es Merkels Zögern und Zaudern oder dem Angriffs- und Tatendrang von Jürgen Trittin den Vorzug gibt“, so der Co-Sprecher des Kreisverbands Peter Alberts." _____________
Mein Vorschlag, das auf klassische Weise à la "10 Schritte Distanz, 20 Schritt Barriere" als Gottesurteil zu entscheiden, wurde frelich abgelehnt.
Demoskopen ermitteln ja oft recht Abenteuerliches - aber wenn das nur halbwegs zutrifft, ist das schon ziemlich bedenklich:
Zitat Welt online, 23/08/2013 ___________ "Jeder Zweite im Alter von 18 bis 29 Jahren weiß nicht einmal mehr, dass im September gewählt wird, ermittelten die Demoskopen von Forsa." ___________
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #31"Jeder Zweite im Alter von 18 bis 29 Jahren weiß nicht einmal mehr, dass im September gewählt wird, ermittelten die Demoskopen von Forsa." ___________
Ich würde diese Ergebnisse so interpretieren, daß es den Leuten so gut geht, daß sie keinen Sinn darin sehen sich mit Politik zu beschäftigen, weil schlicht keine Verbesserungsmöglichkeiten gesehen werden.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #31Demoskopen ermitteln ja oft recht Abenteuerliches - aber wenn das nur halbwegs zutrifft, ist das schon ziemlich bedenklich:
Zitat Welt online, 23/08/2013 ___________ "Jeder Zweite im Alter von 18 bis 29 Jahren weiß nicht einmal mehr, dass im September gewählt wird, ermittelten die Demoskopen von Forsa." ___________
Ich bin sicher: Kurz vor der Wahl kennt jeder den Termin, der die Massenmedien (noch) zur Kenntnis nimmt. Ich kann mir übrigens vorstellen, dass etliche junge Leute diesen Spruch einfach nutzen, um die Befrager abzuwimmeln. Motto: »War da etwas? Tut mir leid, keine Ahnung …«
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #31"Jeder Zweite im Alter von 18 bis 29 Jahren weiß nicht einmal mehr, dass im September gewählt wird, ermittelten die Demoskopen von Forsa." ___________
Ich würde diese Ergebnisse so interpretieren, daß es den Leuten so gut geht, daß sie keinen Sinn darin sehen sich mit Politik zu beschäftigen, weil schlicht keine Verbesserungsmöglichkeiten gesehen werden.
- Verdrängung der Realität? - Denkfaulheit? - Dekadenz?
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Eine Schilderung der Situation in Nordkorea aus der Sicht einiger (ziemlich normaler) Nordkoreaner, die die Flucht nach Südkorea geschafft haben. Extrem beeindruckend. Man bekommt ein wirklich gutes Gefühl dafür, was es bedeutet, in einer komplett isolierten totalitären Diktatur zu leben. Unter solchen Bedingungen kann man in den Köpfen der Bevölkerung beinahe alles erreichen.
Krass fand ich z.B., dass kaum einer der Flüchtlinge aus wirtschaftlichen Motiven geflohen ist. Natürlich ging es ihnen extrem schlecht. Aber sie waren dennoch fest davon überzeugt, dass Nordkorea eines der wohlhabendsten (!) Länder der Welt sei. Ebenso: Als der erste Präsident (Großvater des jetzigen Diktators) starb, weinte das ganze Land tagelang aus Verzweiflung. Und das war nicht gespielt. Nein, die Verzweiflung war echt. Die Verehrung des großen Führers war echt. Die Tränen waren echt.
Perfekte Indoktrination. Und zwar seit mittlerweile mehr als einem ganzen Menschenleben. Es gibt in Nordkorea praktisch niemanden mehr, der sich an die Zeit vor der Diktatur erinnern kann. Das geht weit über das hinaus, was die DDR oder was die Nazis jemals an Indoktrination erreichen konnten. Einfach weil die Abgeschiedenheit stärker und die Zeitspanne länger ist.
Und es ist durchaus davon auszugehen, dass in den nordkoreanischen Lagern die Indoktrination genauso gut funktioniert. Vielleicht sogar noch einen Tick besser, weil die Kontrolle der Insassen dort noch perfekter ist. Aus diesem Grund wäre es m.E. nicht realistisch, dass die Lagerinsassen eine ausländische Befreiungsaktion bejubeln würden. Südkorea und die USA sind die Erzfeinde - das wurde jedem Nordkoreaner seit seiner Geburt eingehämmert. Warum sollte selbst ein Lagerhäftling eine Invasion dieser Erfzfeinde begrüßen?
Die genaue Natur der Staats-Doktrin ist nach westlichen Kriterien übrigens gar nicht so einfach einzuordnen. Einerseits natürlich Kommunismus. Sowohl was die Wirtschaftsform betrifft, als auch was das "Klassenbewusstsein" betrifft. Andererseits auch Nationalismus. Es gibt ein klares Überlegenheitsgefühl gegenüber dem Ausland (aufgrund der eigenen, als überlegen empfundenen "Rasse"). Daher ist auch Autarkie ein wichtiger Eckpfeiler der Wirtschafts-Doktrin. (zur Doktrin siehe auch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Chuch%E2%80%99e-Ideologie )
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #31Demoskopen ermitteln ja oft recht Abenteuerliches - aber wenn das nur halbwegs zutrifft, ist das schon ziemlich bedenklich:
Zitat Welt online, 23/08/2013 ___________ "Jeder Zweite im Alter von 18 bis 29 Jahren weiß nicht einmal mehr, dass im September gewählt wird, ermittelten die Demoskopen von Forsa." ___________
Ich bin sicher: Kurz vor der Wahl kennt jeder den Termin, der die Massenmedien (noch) zur Kenntnis nimmt. Ich kann mir übrigens vorstellen, dass etliche junge Leute diesen Spruch einfach nutzen, um die Befrager abzuwimmeln. Motto: »War da etwas? Tut mir leid, keine Ahnung …«
Meine Wahlbenachrichtigung kam erst vor ein oder zwei Tagen.
Wir leben ja in einem Land mit Einwohnermeldeamt und Meldepflicht, in dem die Wahlregister automatisch aus den Daten der Einwohnermeldeämter zusammengestellt werden. Rechtzeitig vor der Wahl werden ja - und das ist nun schon mehrere Jahrzehnte der kulturelle Background der Deutschen - Wahlbenachrichtigungen verschickt, heute auch gleich mit den Unterlagen zur Briefwahlbeantragung. Darauf werden sich die meisten - bewusst oder unbewusst - verlassen. Ich wusste zwar, das noch dieses Jahr gewählt wird, die Mühe auch nur kurz zu ergoogeln, wann denn nun genau Wahltag ist, habe ich mir aber auch nicht gemacht, weil ich mich einfach darauf verlassen habe, dass rechtzeitig vor der Wahl die Wahlbenachrichtigung kommt. Ich habe mich ganz bewusst darauf verlassen, nur wenn ich diesen Monat noch nichts erhalten hätte, hätte ich mir Gedanken gemacht und mal nachgefragt, ob andere schon was erhalten haben - vielleicht gibt es ja einen Fehler im Wahlverzeichnis, kommt vor, denn nichts ist perfekt.
Viele werden sich wohl eher unbewusst darauf verlassen. Könnte man sich in Deutschland nicht im allgemeinen darauf verlassen, dann würden sich junge Wähler eventuell auch anders informieren. In den USA könnte man den Wahltag beispielsweise einfach direkt in der Verfassung nachlesen. Über den Ort müsste man sich aber immer noch gesondert im Internet informieren.
Zitat von Doeding im Beitrag #1In diesem Text versuche ich einen Bogen zu schlagen von einem äußerst empfehlenswerten Buch über die Bedingungen in nordkoreanischen Straflagern hin zu einer verräterischen Stilblüte des Wahlkampfes der Linkspartei in NRW.
Lieber Herr Döding,
vielen Dank für einen Artikel über ein Schicksal, von dem berichtet werden sollte, bloß am Ende will ich Ihnen nicht folgen. Was haben nordkoreanische Straflager mit einer politischen Partei in Deutschland zu tun, die sich sozial engagiert? Ist das nicht an der Ursache des Problems vorbei?
Der Kommunismus predigt die Gleichheit aller Menschen, der Kapitalismus die Freiheit der Märkte, deswegen werden manche gleicher als andere und freie Märkte subventioniert und systemrelevant, die Ideologien bleiben zerstritten, aber im Wirken vereint.
Wenn sich die Macht über viele auf wenige verteilt, folgt Elend. Beim Kapitalismus dauert es nur länger, wie auch schon Milton Friedman auf die Nachfrage zu erklären wusste, weshalb er den Kapitalismus unterstützte, obwohl er die Idee des Kommunismus ideologisch bevorzugte. Schauen Sie sich doch nur an, was in den Gefängnissen der USA passiert, im Land der Freiheit und freien Märkte.
Und falls Sie sich wundern: Ja, ich finde einen solchen Wahlstand ebenfalls unangemessen. Allerdings warte ich noch auf den Tag, an dem es irgendeiner Partei gelingt, mich im Positiven zu beeindrucken.
Zitat von Semni im Beitrag #38 Wenn sich die Macht über viele auf wenige verteilt, folgt Elend. Beim Kapitalismus dauert es nur länger, wie auch schon Milton Friedman auf die Nachfrage zu erklären wusste, weshalb er den Kapitalismus unterstützte, obwohl er die Idee des Kommunismus ideologisch bevorzugte.
Lieber Semni, wenn Sie hier Behauptungen aufstellen die sich kaum jemand der etwas, aber sicher nicht alles, von Milton Friedman gelesen hat, vorstellen kann und für ausgemachten Unfug hält, so wie ich, hätten Sie wohl die Güte dies zu belegen? Ansonsten gehe ich davon aus, dass es sich bei Ihrem Beitrag um eine kleine Provokation handelt, da schon die Prämisse falsch ist.
Zitat von Erling Plaethe im Beitrag #39 Lieber Semni, wenn Sie hier Behauptungen aufstellen die sich kaum jemand der etwas, aber sicher nicht alles, von Milton Friedman gelesen hat, vorstellen kann und für ausgemachten Unfug hält, so wie ich, hätten Sie wohl die Güte dies zu belegen?
Ich führe kein Quellenverzeichnis, um Dinge zu beweisen, die ich Beiträgen entnehme, die ich auf Youtube sehe. Es handelte sich um einen etwa 45 Minuten langen Vortrag von Friedman, den ich spontan nicht finde. Anbieten kann ich Ihnen nur eine ähnliche, (leider) mit gruseliger Musik untermalte Äußerung.
Vielleicht - und weil er ihn im obigen Beitrag erwähnt - hat sich Friedman mit Einstein auseinandergesetzt und nicht nur dessen Formeln, sondern auch Worte zumindest zur Kenntnis genommen.
The economic anarchy of capitalist society as it exists today is, in my opinion, the real source of the evil. We see before us a huge community of producers the members of which are unceasingly striving to deprive each other of the fruits of their collective labor - not by force, but on the whole in faithful compliance with legally established rules. I am convinced there is only one way to eliminate these grave evils, namely through the establishment of a socialist economy, accompanied by an educational system which would be oriented toward social goals. (Albert Einstein, "The World As I See It")
Zitat von Semni im Beitrag #38 Schauen Sie sich doch nur an, was in den Gefängnissen der USA passiert, im Land der Freiheit und freien Märkte.
Zum einen sind Jugendgefängnisse nirgendwo ein Ferienausflug.
Zum anderen hat weder Milton Friedman noch Adam Smith eine Privatisierung der Justiz gefordert. Auch Libertäre - sofern keine Hobbe-Jünger oder Anarchokapitalisten - sehen die Justiz als eine Staatsaufgabe an. Das schließt private Sicherheitsdienste als Ergänzung nicht aus, sehr wohl aber private Strafgerichte, als auch privaten Strafvollzug oder Gefängnisse.
Zitat Und falls Sie sich wundern: Ja, ich finde einen solchen Wahlstand ebenfalls unangemessen. Allerdings warte ich noch auf den Tag, an dem es irgendeiner Partei gelingt, mich im Positiven zu beeindrucken.
Es geht nicht um einen Mangel an positiven Eindruck, sondern um einen menschenverachtenden Eindruck, den die WestLINKE hier hinterlässt. Die OstLINKE hat ihre Menschenverachtung schon an der Macht unter Beweis gestellt, aber bei weitem nicht so blutig, wie die hier offenbarten Träume der WestLINKEn andeuten. Außerdem ist die OstLINKE professioneller, auch in ihrer PR.
Lieber Semni, es ist im Interesse einer konstruktiven Diskussion mehr als nur hilfreich, nur diejenigen Behauptungen anderen Personen zuzuordnen, die auch nachweisbar sind. Ist dies nicht möglich, wie in ihrem letzten Beitrag, entfällt die Basis für eine solche Behauptung und sie dient allein dazu, ein unzutreffendes Bild der publizierten Inhalte und politischen Ziele dieser Person zu zeichnen. Das kann, weniger wohlwollend betrachtet, auch als "Angriff" gesehen werden. Bitte verzichten Sie in Zukunft auf solcherlei Behauptungen, sie gehen nicht mit den Forumsregeln konform.
Den Artikel finde ich sehr gelungen. Allerdings sehe ich -gegenüber Kommentar #3- schon Möglichkeiten, wie die Konzentrationslager mit Erfolg hätten angegriffen werden können. Beginnend mit 1942 wäre es möglich gewesen, mit ausreichender Genauigkeit Ziele wie z.B. die Wachbaracken, wichtige Bahnhöfe etc. anzugreifen. Nicht mit Flächenbombardements aus großer Höhe, sondern mit gezielten Punktangriffen kleinerer Einheiten. Beispiele dafür gibt es einige, wie z.B. den Angriff auf das Gestapo-Hauptquartier in Oslo am 25.September 1942 http://ww2today.com/25th-september-1942-...tapo-hq-in-oslo Oder die Operation Jericho: http://en.wikipedia.org/wiki/Operation_Jericho
Seoul liegt nur ca. 40-45 km von der nordkoreanischen Grenze entfernt. Um von NordkAlle, die eine Reichweite von etwa die ca. 45 km. Das schaffen z.B. die nordkoreanischen 170mm Geschütze ohne Probleme.
Zitat von Marl im Beitrag #44@ #16: Welche Geschütze sollen das sein?
Seoul liegt nur ca. 40-45 km von der nordkoreanischen Grenze entfernt. Um von NordkAlle, die eine Reichweite von etwa die ca. 45 km. Das schaffen z.B. die nordkoreanischen 170mm Geschütze ohne Probleme.
Ich habe das Buch auch gelesen, ja regelrecht verschlungen. Zeitungsartikel, Fernsehdokumentationen, Bücher... sobald das Thema Nordkorea ist, bin ich höchst interessiert. Das liegt daran, dass Nordkorea nicht irgendein Land ist, ja noch nicht einmal eine stinknormale Diktatur. Ich bin der Meinung, es handelt sich um das totalitärste System überhaupt. Totalitärer als Nazi-Deutschland oder die UdSSR unter Stalin. Weder Hitler noch Stalin haben soweit in die Köpfe der Kinder des Landes regiert. Weder Hitler noch Stalin waren derartig präsent... Es blieben nach wie vor Bereiche, wo der Staat außen vor blieb, in Nazi-Deutschland sicherlich mehr Bereiche als unter Stalin. Aber das Nordkorea der Kims übertrifft einfach alles. Und wenn ich eine Dokumentation über Nordkorea sehe, frage ich mich, ob die Leute das alles vorspielen, oder wirklich ihren "geliebten Führer" anhimmeln. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die alles ernst meinen und sie genau wissen, wann man sich in welcher Situation wie zu verhalten hat, was man sagen darf, was man hören möchte. Und das wiederum fasziniert mich: Der schärfte und umfassendste Totalitarismus ist doch nicht in der Lage, die Menschen nach Belieben zu manipulieren und jeder Flüchtling aus Nordkorea ist ein weiterer Beweis dafür, dass das Streben nach Freiheit unauslöschlich ist.
Zitat von Marl im Beitrag #43Den Artikel finde ich sehr gelungen. Allerdings sehe ich -gegenüber Kommentar #3- schon Möglichkeiten, wie die Konzentrationslager mit Erfolg hätten angegriffen werden können. Beginnend mit 1942 wäre es möglich gewesen, mit ausreichender Genauigkeit Ziele wie z.B. die Wachbaracken, wichtige Bahnhöfe etc. anzugreifen. Nicht mit Flächenbombardements aus großer Höhe, sondern mit gezielten Punktangriffen kleinerer Einheiten. Beispiele dafür gibt es einige, wie z.B. den Angriff auf das Gestapo-Hauptquartier in Oslo am 25.September 1942 http://ww2today.com/25th-september-1942-...tapo-hq-in-oslo Oder die Operation Jericho: http://en.wikipedia.org/wiki/Operation_Jericho
Die Frage ist: Konnte man sich denn vorstellen, was die Nazis dort trieben? Sicherlich gab es aus Ausschwitz Flüchtlinge und Berichte, aber man sollte sich mal in die Lage jener versetzen, denen das erstmals berichtet wird, ohne Fotomaterial, ohne gestohlene Dokumente, nur durch mündliche und schriftliche Berichte. Hätte man es selbst geglaubt? Aus heutiger Sicht scheint es einfach zu sein, darüber zu urteilen und den Briten vorzuwerfen, sie hätten Auschwitz nicht befreit oder wenigstens die Zufahrt abgeschnitten.
Ich bezweifle auch, ob die Allierten zu unterscheiden wussten, was ein Konzentrationslager und was ein Stammlager ist. Die hätten mit Sicherheit niemals ein Lager bombadiert und eventuell die eigenen Leute gefährdet.
Zitat von Erling Plaethe im Beitrag #3 Es gibt Antworten. Zum einen die Reichweite der alliierten Bomber. Erst im Sommer 1944 waren die Vernichtungslager und die Gleise erreichbar. Dann die Treffergenauigkeit:
Ich erlaube mir zwei oder drei weitere Probleme zu nennen.
1. Reichweite der Jäger. Bomber ohne Jagdschutz haben nicht lange überlebt. Eine P-51 konnte Berlin von Südengland aus erreichen. Auschwitz liegt viel weiter östlich. M.W. hätte man Flugplätze an der Reichsgrenze gebraucht, um angreifende Bomber zu schützen.
2. Das Bahnnetz. Es war damals sehr viel dichter als heute.
3. Nochmal die Bahn. Die hatte damals Unmengen von Personal. Haltepunkte, auf denen man heute kaum einen Fahrkartenautomaten findet waren damals rund um die Uhr von mehreren Eisenbahnern besetzt. Die hätten defekte Schienen schnell geflickt. Was damals, als Schienen verschraubt wurden auch recht einfach war.
Ein schneller militärischer Sieg war der beste Weg den Holocaust und die sonstigen Mordaktionen des Dritten Reichs zu beenden.
Zitat von Heisenberg im Beitrag #48 Die hätten defekte Schienen schnell geflickt. Was damals, als Schienen verschraubt wurden auch recht einfach war.
Die hätten nicht nur, die haben. Die vom Ruhrgebiet aus nach Osten & Norden führenden Strecken, besonders um den Bahnknotenpunkt Hamm herum, sind 1943-45 Dutzende von Malen mit Bomben belegt worden; wesentliche Verzögerungen hat es dadurch im Güterverkehr nicht gegeben (spätestens nach 2-3 Tagen lief der Verkehr wieder; bis dahin wurden die Züge umgeleitet, mit oberster Priorität; ab Sommer '44 gab es dann außer für Soldaten keinen Personentransport mehr.)
Zitat Wall Street Journal _________________ "As with most details regarding the North, Pyongyang offers no official statistics on the prevalence of illegal drug consumption. The study is the first to attempt to put a number on how widespread the use of crystal meth has become.
“Almost every adult in that area (of North Korea) has experienced using ice and not just once,” says Kim Seok-hyang, who co-authored the study. “I estimate that at least 40% to 50% are seriously addicted to the drug.”" _________________
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