wenn ein Herr Schäuble als ein Spitzenvertreter der CDU in einem Zeit-Interview sagt:
Zitat ZEIT ONLINE: Gibt es die AfD vielleicht auch, weil Sie die Rettungspolitik nicht gut genug erklärt haben? Schäuble: Ich glaube, man wird uns nicht abstreiten können, dass wir über alle Kanäle versuchen, die Bürger mitzunehmen. Und natürlich kann man immer alles besser machen. Aber schauen Sie mal in andere europäische Länder: In Frankreich fürchten viele, dass bei der nächsten Europawahl die rechtsnationale Front National stärkste Partei wird. In Großbritannien hatten wir eine Wahlbewegung mit einem hohen Maß an Euroskepsis. Oder die Niederlande, Finnland, Österreich
Ich bin Gott froh, dass wir in Deutschland, vielleicht auch aufgrund unserer Geschichte, ein bisschen vorsichtiger sind, wenn es um demagogisches und rechtsgerichtetes Gedankengut geht. Wer wie die AfD anfängt, Ängste vor Europa zu schüren, der schürt auch schnell Ängste gegenüber Migranten. Dagegen müssen wir uns behaupten.
Dann muss sich die CDU ja wohl berechtigterweise sagen lassen, dass sie sich selbst nicht mehr "rechts" verordnet.
Also ist "rechts" im demokratischen Spektrum ein Platz freigeworden. Und den kann dann die AfD mit gutem Gewissen einnehmen.
Denn, wenn sich "links" alle Parteien tummeln, bedarf es eines "rechten" Korrektivs.
Thomas Mann hat einst gesagt:
Zitat „Wenn das Boot nach links kippt, setze ich mich nach rechts – und umgekehrt.“
Und so würden das die meisten Wähler auch sehen - also ist das die Chance für die AfD.
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Zudem: mit Bezeichnungen (gerade im politischen Bereich) hat es so seine Bewandnis.
Der Begriff "Suffragette" war als Beleidigung gedacht, bis die frühe Frauenbewegung ihn aufgenommen hat und ihn mit Stolz getragen hat.
Der Begriff "Schwuler" war als Beleidigung gedacht, bis die frühe Schwulenbewegung ihn aufgenommen hat und ihn mit Stolz getragen hat.
Und heute ist "rechts" als Beleidigung gedacht; es wird Zeit, diesen Begriff mit Stolz und Selbstbewußtsein selbst zu verwenden.
Zitat von Am_Rande im Beitrag #51Also ist "rechts" im demokratischen Spektrum ein Platz freigeworden. Und den kann dann die AfD mit gutem Gewissen einnehmen.
Zitat Den größten Zuspruch hat die Partei von Arbeitern erfahren. Die Wähler waren, ähnlich wie jene der Piratenpartei, vor allem Männer. Eine weitere Gemeinsamkeit mit der Piratenpartei besteht darin, dass die AfD in allen politischen Lagern Zustimmung fand.
(...) Schon damals wollte er damit eigentlich Parteivorsitzender werden. Das misslang. Jetzt könnte es klappen. Schon wieder einer, der seinen Lebenstraum auf Kosten der Zukunft der Partei erfüllt. (...)
Vielen Dank geehrte Nola,
dann war mein Eindruck, er wollte damals nicht falsch. Jetzt wird mir auch klar, warum er es noch mal probiert.
Was auch schon das Wahlergebnis nahegelegte, scheint sich auch in meinem Wahlkreis zu bestätigen:
Die als konservativ gescholtene AfD lockt alle möglichen Wähler an - ausser Unionsanhängern (wenn man mal von den Grünen absieht, die den Positionen der AfD diametral gegenüber stehen).
Zitat Josef Joffe - September 24, 2013 _____________ "Not to put too fine a point on it, the ejection of the FDP (which fell from a 15% showing in 2009) leaves Germany with a parliament of Tweedledums and Tweedledees. Gone is the one and only party that is supposed to stand for free-market economics, low taxes and small government.
Germans are left with four parties in power that range from pale-pink (the Christian Democrats) to the reddish (the Social Democrats and Greens) to the deep-red (Die Linke). They all — even the Christian Democrats — add up to a wall-to-wall social-democratic consensus. The hallmark of this consensus is an all-providing state that taxes, spends and regulates.
The differences between these parties are not about principles, but about numbers: how much child support, how high the minimum wage, how many taxes, how much redistribution? In other words, Europe's richest and most successful country has opted for a kind of gilded status quo. The unspoken message is: Spare me the risk, toil and trouble, never mind rampant technological change and the chaos just beyond Europe's borders." _____________
" Gesucht sind Unionspolitiker von Format, die bereit sind, für ihre Überzeugungen auch in der eigenen Partei zu werben und zu kämpfen, so wie das der einstige Fraktionschef Friedrich Merz tat, dessen Weggang in der Partei eine Lücke riss, die bis heute klafft."
Nicht einmal drei Tage nach der Wahl stellt Schäuble den CDU-Wählern Steuererhöhungen in Aussicht. Merkel ist auf ihrem Zenit angelangt. Dem "Wirtschaftsflügel" innerhalb der Union wird das EEG und der EURO Wasser auf die Mühlen sein. Zudem knapp 10% Wählerstimmen aus AFD und FDP im Nacken.Ein Nachfolger für Merkel muß in Stellung gebracht werden. Ich sehe keine harmonische Zukunft für die CDU.
Zitat von HR im Beitrag #56Ein Nachfolger für Merkel muß in Stellung gebracht werden. Ich sehe keine harmonische Zukunft für die CDU.
Es ist wohl noch etwas verfrüht, das Komplott der Königsmörder auf die Bühne zu bringen. Zumal es in den deutschen Theaterwäldern der Agora nie so recht für Shakespeare gereicht hat. Allerhöchstens für Schiller.
"Nur bei Schwarzgrün (was mir absurd erschiene) spielten sie eine geringere Rolle, vorausgesetzt allerdings, daß die SPD eine überzeugendere Opposition bietet als bisher."
Der ausgebuffte Machtstratege Schäuble bringt diese Koalition ins Spiel.So würde man den Bogen über die SPD bis vor die Linke schlagen. Bleibt die Frage, auf welchen Gebieten die Grünen meinen, sich in einer solchen Koalition profilieren zu können.Deren zukünftige Ausrichtung ist ja noch nicht klar. Es deutet vieles auf eine Rückbesinnung zur Ökopartei hin. Das täte Schäuble am wenigsten weh.
-- L'État, c'est la grande fiction à travers laquelle tout le monde s'efforce de vivre aux dépens de tout le monde. (Frédéric Bastiat) Je länger das Dritte Reich tot ist, um so stärker wird der Widerstand gegen Hitler und die Seinen. (Johannes Gross)
"Alle, welcher der FDP das Ausscheiden aus dem Bundestag wegen ihrer nicht ausreichenden Liberalität gewünscht haben, sind jetzt sicher Stolz wie Oskar"
Sicher nicht! Als Anhänger der FDP war es ein Vabanquespiel, die AFD zu wählen.Alles verloren,ja! (Da sind wir dann wieder bei der 5% Hürde, die einem ein solches Spiel erst aufnötigt)
Zitat von Rayson im Beitrag #61Ich wage eine Prognose
Ergänzend die Gästeliste...
Stoiber, der von EU-Knete lebt. Serdar Somuncu, der als Kläffer gegen Lucke bereit steht. Gesine Schwan, die zu allen Dingen jederzeit sozialdemokratischen Unsinn verzapfen kann, z.B. das hier:
Zitat Rot und Grün decken zusätzlich zu ihren Übereinstimmungen komplementäre Ausschnitte unserer Gesellschaft ab: den Sektor der sozial Schwächeren und den der wohlhabenden Bürger, die als Citoyens handeln, nicht als Bourgeois.
und Ulf Poschardt, der gerade dem Lindner Christian einen guten Start gegen Schäffler & Co. verhelfen will.
Viel Spaß dabei...
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Zitat von HR im Beitrag #62Sicher nicht! Als Anhänger der FDP war es ein Vabanquespiel, die AFD zu wählen.Alles verloren,ja! (Da sind wir dann wieder bei der 5% Hürde, die einem ein solches Spiel erst aufnötigt)
Als ehemaliges Mitglied muss ich sagen: Sicher kein Vabanque-Spiel, sondern bewusst in Kauf genommene Konsequenz.Irgendwann ist Schluss mit der Taktik, irgendwann wählt man doch nach Überzeugung.
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Ergänzung: Lucke darf nur am Katzentisch sitzen. Demokratieabgabemedien at their best.
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Die Welt: "Lucky Lucke und der "illiberale Geist" der AfD" _________ Wie rechts ist die AfD? Bei Anne Will wurde Parteichef Bernd Lucke so heftig angegriffen wie selten zuvor. Besonders seine Formulierung "Entartungen von Demokratie" löste eine aggressive Debatte aus. _________
ich, als Vertreter des Klassischen Liberalismus, weiß natürlich, dass die einzig sinnvolle Unterteilung der politischen Ideologien, Einstellungen und Ansichten nicht nach dem hergebrachten „rechts-links“-Schema erfolgen kann, sondern nur nach dem Schema „freisinnig-gewaltsam“.
Aber wenn man mich fragen würde, wie ich die Begriffe „rechts“ und „links“ definieren würde, so ist für mich „rechts“ eine Begriffswolke, die um den Kern „Nation“ kreist und „links“ eine Begriffswolke, die um den Kern „Umverteilung“ kreist.
Somit ist auch die Wählerwanderung der ehemaligen Linksparteiwähler zur AfD, nach „rechts“, nicht so überraschend.
Denn jeder Euro kann nur einmal umverteilt werden. Und da kann es schon einen Unterschied machen, ob man einen deutschen Euro innerhalb Deutschlands umverteilt, oder ob man ihn in die europäische Peripherie umverteilt sehen möchte.
Nachtrag Sehe gerade, dass der youtube-Link auf eine Uralt-Sendung zeigt. Tut mir leid für alle, die darauf reingefallen sind. DER sollte der richtige sein.
Zitat Somit ist auch die Wählerwanderung der ehemaligen Linksparteiwähler zur AfD, nach „rechts“, nicht so überraschend.
Und aus diesem Grunde halte ich auch nicht viel von der These, dass die AfD primär in Konkurrenz zur FDP steht, von dort ihren Hauptstimmenanteil erhalten hat und mittelfristig deren Existenz gefährdet.
Wenn man sich die Wählerwanderung anschaut kommt natürlich der Löwenanteil von der FDP. Dabei muss man allerdings berücksichtigen, dass die FDP bei der Wahl 2009 die Stimmen vieler enttäuschter Unionswähler bekommen hat. Diese sind meiner Meinung nach zu einem großen Teil zur AfD "weitergewandert" während die klassischen Liberalen eher zur Union oder ins Nichtwählerlager abgewandert sind. Natürlich haben auch klassische Liberale die AfD gewählt (das zeigt ja schon dieses Forum), aber ich glaube wie gesagt nicht, dass diese den größten Anteil ausgemacht haben.
Auch Herr Lucke verortet seine Partei im konservativen Spektrum in Konkurrenz zur Union und sieht sie nicht als FDP Ersatz.
Ob im Parlament zukünftig Platz für AfD und FDP sein wird, wird stark vom weiteren Werdegang der FDP abhängen. Falls sie zu einem ganzheitlichen Liberalismus zurückfindet und liberalen Wählern wieder eine Heimat gibt, wird sie auch in Zukunft eine Rolle spielen. Falls sie sich auf wirtschaftsliberale Themen beschränkt (was ich mir bei der angedachten Führungsriege aus Lindner und Kubicki nicht vorstellen kann) und sogar eine euro(pa)kritische Haltung einnimmt könnte es tatsächlich sein, dass sich die Partei überlebt.
Die AfD wiederum könnte in Zukunft tatsächlich die Union unter Druck setzen. Es bleibt der Union ja keine andere Wahl als mit Rot oder Grün zu koalieren und dies wird die Union so oder so noch weiter nach links führen. Die jetzt schon große Lücke rechts von der CDU wird sich noch weiter öffnen.
Eine solche Entwicklung könnte einer erneuerten FDP auch in soweit helfen, als das man davon ausgehen könnte, dass eine im Bundestag vertretene AfD das neue Feindbild der Links-Grünen (Parteien und Medien) wäre.
Dies ist jedoch alles Zukunftsmusik und beinhaltet eine Menge Konjunktive. Jetzt darf man erst einmal gespannt sein welche Koalition die Steuern erhöht.
Ja, hab ich schon gemacht. Aber vielen Dank für den Hinweis. Ich muß mich erstmal "sammeln". Also die Gäste waren mir bis auf Serdar Somuncu alle bekannt. Da besagter Serdar Somuncu Frau Will das Schlußwort "Genommen" hat in einer unnachamlichen Weise, google ich mal ein bißchen. Nun frage ich mich erst recht, was dieser "Comedian" ich glaube heute nennt sich jeder so, der sonst nicht zu Wort kommt und Selbstdarstellung liebt, was er nun also dazu beitragen kann, da steht auf seiner Facebookseite:
Wenn ich das richtig verstanden habe, ist Hr. Somuncu hiermit in Sachen Aufklärung unterwegs gewesen. Aber nicht nur damit, denn eigentlich brauchts das nicht wirklich, denn in der Türkei befand sich o.g. Buch seit langer Zeit in der Bestsellerliste zuweilen auf Platz 1. Allerdings hatten die Herausgeber keine Druckgenehmigung. Auch habe Bayern als Inhaber der Rechte kein Geld von den Verlagen erhalten, meldete CNN-Türk. Der Freistaat sei daraufhin vor Gericht gezogen.
Als Google auch noch dieses vorschlägt:
Zitat http://www.youtube.com/watch?v=cDdIjfVmwgU
.Serdar Somuncu über Penislänge und Pornos - STUPS mit Korinna (TV totals Next schöne Frau) . "Ich find Blondinen mega .. geiler Arsch und fette Titten, "zeig mal hast Du fette Titten"?
hatte sich mein Interesse an diesem Diskussionspartner relativ schnell erledigt. Immerhin eingeladen zu einer ÖR Sendung, von Frau Will moderiert und ich glaube auch produziert. Egal, wie heißt es noch frei nach "Lindenberg", "jeder darf sein Scheiß zum Vortrag bringen, nur der kleine Udo, der darf das nicht" .....
Hier darf also jeder, jedoch damit braucht die komplette Sendung in keinster Weise kommentiert werden, jedenfalls nicht von mir. Herr Lucke sollte diese Termine besser nicht wahrnehmen, nur, hat er eine Wahl? Wann und wo soll er sonst die Bevölkerung erreichen?
Da findet eine Sendung in den ÖR statt, die minutenlang eine Auseinandersetzung um Begriffe ähnlich "Autobahn" zum Thema macht und eingeladen wird jemand, der damit auch noch Geld verdient unter der Prämisse Aufklärung. Na toll, gehts noch?
♥lich Nola
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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken. Zettel im August 2008
Zitat von Nikosch im Beitrag #71Zitat:Ob im Parlament zukünftig Platz für AfD und FDP sein wird, wird stark vom weiteren Werdegang der FDP abhängen. Falls sie zu einem ganzheitlichen Liberalismus zurückfindet und liberalen Wählern wieder eine Heimat gibt, wird sie auch in Zukunft eine Rolle spielen. Falls sie sich auf wirtschaftsliberale Themen beschränkt (was ich mir bei der angedachten Führungsriege aus Lindner und Kubicki nicht vorstellen kann) und sogar eine euro(pa)kritische Haltung einnimmt könnte es tatsächlich sein, dass sich die Partei überlebt.
Sollte die FDP jetzt zu einem ganzheitlichen Liberalismus finden, wird ihr nichts anderes übrig bleiben euro- und europa (oder besser EU)kritisch zu werden. Die FDP müsste dann die EZB und das Papiergeldsystem, in letzen Konsequenz das staatliche Währungsmonopol, in Frage stellen. Und auch eine EU, in der Eliten Politik am Menschen vorbei machen, die für Zentralismus steht, ist nicht mit dem Liberalismus vereinbar. Man erreicht die Forderung nach einem schlanken Staat und Bürokratieabbau nicht dadurch, dass man einfach Kompetenzen von Berlin nach Brüssel verlagert.
Zitat Die FDP müsste dann die EZB und das Papiergeldsystem, in letzen Konsequenz das staatliche Währungsmonopol, in Frage stellen. Und auch eine EU, in der Eliten Politik am Menschen vorbei machen, die für Zentralismus steht, ist nicht mit dem Liberalismus vereinbar. Man erreicht die Forderung nach einem schlanken Staat und Bürokratieabbau nicht dadurch, dass man einfach Kompetenzen von Berlin nach Brüssel verlagert.
Das sind für mich alles keine dezidiert europakritischen Positionen. Wenn ich eine Verschlankung und Reform der deutschen Institutionen fordere bin ich ja auch nicht Deutschlandkritisch. Gerade wenn ich die Institutionen prinzipiell für gut erachte fordere ich eine Reform. Ansonsten fordere ich die Abschaffung. Der FDP würde es sehr gut zu Gesicht stehen für eine echte, demokratische Reform der europäischen Institutionen zu streiten.
Zitat Die FDP müsste dann die EZB und das Papiergeldsystem, in letzen Konsequenz das staatliche Währungsmonopol, in Frage stellen. Und auch eine EU, in der Eliten Politik am Menschen vorbei machen, die für Zentralismus steht, ist nicht mit dem Liberalismus vereinbar. Man erreicht die Forderung nach einem schlanken Staat und Bürokratieabbau nicht dadurch, dass man einfach Kompetenzen von Berlin nach Brüssel verlagert.
Das sind für mich alles keine dezidiert europakritischen Positionen. Wenn ich eine Verschlankung und Reform der deutschen Institutionen fordere bin ich ja auch nicht Deutschlandkritisch. Gerade wenn ich die Institutionen prinzipiell für gut erachte fordere ich eine Reform.
Ich fürchte, EU-seitig wird schon jeder Reformvorschlag als völlig inakzeptable Kritik aufgefaßt. Alles, was nicht in Richtung Zentralisierung und Vergrößerung der EU-Bürokratie geht, ist indiskutabel. Wie ging es Anfang des Jahres Cameron mit seinen sehr moderaten und vernünftigen Vorschlägen, sich in der EU wieder auf das Subsidiaritätsprinzip zu besinnen und endlich einmal Verantwortlichkeit der EU-Oberen (Kommission etc.) gegenüber dem Volk Europas herzustellen? Seine Rede wurde eiskalt ignoriert bzw. bei den wenigen Kommentaren dazu willfährig mißdeutet.
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