Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #71Was hat der Staat in der Erziehung der Kinder zu suchen? Sollte das nicht Elternsache sein? Zumal noch wenn besonders persönliche, intime Lebensbereiche betroffen sind.
[...]
Wenn man, wie in Deutschland der Fall, den Staat mit einem Bildungsauftrag gegenüber den Kinder versieht – was in meinen Augen ebenfalls schon zu hinterfragen wäre, dann hat er doch bitte auch Bildung zu vermitteln und nicht das Weltbild.
Dieser Satz ist so zentral wie wichtig.
Durch das (bis auf wenige Ausnahmen) faktisch existierende, staatliche Schulmonopol* vermittelte Weltbilder führen zur Konformität, zur Konsensgesellschaft und letzten Endes zur Unterdrückung von Minderheiten. Ob die unterdrückten Minderheiten von heute, die Unterdrücker von morgen sind, oder die unterdrückten Minderheiten von heute, die unterdrückenden Mehrheiten von gestern waren, ist dabei völlig gleichgültig. Unterdrückung bleibt Unterdrückung. Unterdrücker bleibt Unterdrücker. Die Pluralität einer Gesellschaft stellt man sicher, indem man sich das Individuum, die Familie entwickeln läßt und nicht indem man stattdessen vorschreibt, was der Zeitgeist unter Pluralismus bzw. Vielfalt versteht, nämlich: Das eigene Verständnis von Konformität, welches man für Vielfalt hält. [...] Zugegeben: Diesmal ist es kein kommunistisches und kein nationalsozialistisches Weltbild. Der Staat formt sich aber die Bürger die er haben möchte und das ist in meinen Augen eine Katastrophe für jede freie, pluralistische Gesellschaft.
Wenn man die gegenwärtige Schulpflicht betrachtet, dann gehört sie tatsächlich zu einem (national-)sozialistischen Weltbild. Die Paulskirchenverfassung verstand Schulpflicht noch als Pflicht des Landesherren, Beschulungsmöglichkeiten anzubieten. Die Nationalsozialisten haben die Schulpflicht des Staates zu einem Staatsschulzwang der Kinder umgedeutet, um die deutsche Jugend im nationalsozialistischen Geiste zu erziehen und zu unterweisen. In diesem Weltbild ist Schulzwang folgerichtig.
In einer Demokratie nicht, denn wie soll das Volk über seine Regierung sich einen politischen Willen bilden, wenn die Bildung durch den Schulzwang bei eben dieser Regierung monopolisiert ist?
Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #71Was hat der Staat in der Erziehung der Kinder zu suchen? Sollte das nicht Elternsache sein? Zumal noch wenn besonders persönliche, intime Lebensbereiche betroffen sind.
[...]
Wenn man, wie in Deutschland der Fall, den Staat mit einem Bildungsauftrag gegenüber den Kinder versieht – was in meinen Augen ebenfalls schon zu hinterfragen wäre, dann hat er doch bitte auch Bildung zu vermitteln und nicht das Weltbild.
Dieser Satz ist so zentral wie wichtig.
Durch das (bis auf wenige Ausnahmen) faktisch existierende, staatliche Schulmonopol* vermittelte Weltbilder führen zur Konformität, zur Konsensgesellschaft und letzten Endes zur Unterdrückung von Minderheiten. Ob die unterdrückten Minderheiten von heute, die Unterdrücker von morgen sind, oder die unterdrückten Minderheiten von heute, die unterdrückenden Mehrheiten von gestern waren, ist dabei völlig gleichgültig. Unterdrückung bleibt Unterdrückung. Unterdrücker bleibt Unterdrücker. Die Pluralität einer Gesellschaft stellt man sicher, indem man sich das Individuum, die Familie entwickeln läßt und nicht indem man stattdessen vorschreibt, was der Zeitgeist unter Pluralismus bzw. Vielfalt versteht, nämlich: Das eigene Verständnis von Konformität, welches man für Vielfalt hält. [...] Zugegeben: Diesmal ist es kein kommunistisches und kein nationalsozialistisches Weltbild. Der Staat formt sich aber die Bürger die er haben möchte und das ist in meinen Augen eine Katastrophe für jede freie, pluralistische Gesellschaft.
Wenn man die gegenwärtige Schulpflicht betrachtet, dann gehört sie tatsächlich zu einem (national-)sozialistischen Weltbild. Die Paulskirchenverfassung verstand Schulpflicht noch als Pflicht des Landesherren, Beschulungsmöglichkeiten anzubieten. Die Nationalsozialisten haben die Schulpflicht des Staates zu einem Staatsschulzwang der Kinder umgedeutet, um die deutsche Jugend im nationalsozialistischen Geiste zu erziehen und zu unterweisen. In diesem Weltbild ist Schulzwang folgerichtig.
In einer Demokratie nicht, denn wie soll das Volk über seine Regierung sich einen politischen Willen bilden, wenn die Bildung durch den Schulzwang bei eben dieser Regierung monopolisiert ist?
Das ist eine Frage der Gestaltung der Pflicht. Die Pflicht, auf eine bestimmte Schule zu gehen, die ist demokratisch nicht legitimierbar und auch aus liberaler Sicht absolut abzulehnen. Die Pflicht, mindestens bis zur Vollendung eines bestimmten Lebensjahres "zur Schule" zu gehen, bei gleichberechtigtem Zugang der unterschiedlichen privaten Anbieter zum Schüler, der oder dessen Eltern entscheiden, bei welchem Anbieter sie sich bewerben wollen, ist sogar dann noch akzeptabel, wenn einer der Anbieter der Staat ist (quasi als "Notbehelf" all' jener, die eben keinen Platz bei privaten Anbietern bekommen haben). Allerdings ist dieser gleichberechtigte Zugang in dieser, unserer Schullandschaft doch sehr theoretisch. Praktisch hat der Staat das Monopol, und er läßt nebenbei noch andere Anbieter für Nischen zu. Das wiederum kann aus liberaler Sicht nicht gut sein.
Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #75Zum Beispiel über Schulbücher. Ich kann hier jetzt keine Schulbücher verlinken, die ich selbst gesehen habe, aber da waren Englischbücher, welche bebilderte Geschichten von Eisbären auf schmelzenden Eisschollen enthielten, in den Tod getrieben von gierigen Industriellen.
Schulbücher werden nicht gelesen, geschweige denn ernst genommen.
Zitat Ich empfehle den Praxistest. Stellen sie einmal willkürlich ausgewählten Menschen die Frage, ob der Mensch an der Umwälzung der klimatischen Bedingungen auf unserem Planeten eine Mitverantortung trage und ob die erwähnten Veränderungen negativ oder positiv seinen? Ich persönlich habe noch keinen getroffen, der ob der ersten Frage unsicher gewesen wäre und ob der zweiten ein positives Szenario gesehen hätte.
Z.B. sitzt mir einer in der Arbeit gegenüber. Aber die Frage ist so gestellt, dass selbst die meisten Klimaskeptiker ja dazu sagen werden.
Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #75 Zum Beispiel über Schulbücher. Ich kann hier jetzt keine Schulbücher verlinken, die ich selbst gesehen habe, aber da waren Englischbücher, welche bebilderte Geschichten von Eisbären auf schmelzenden Eisschollen enthielten, in den Tod getrieben von gierigen Industriellen.
Ich will auch kein Schulbuch verlinken, aber schon zu meiner Zeit konnte man das in jedem Mathebuch nachlesen: Wenn ein Junge und ein Mädchen unterschiedliche Lösungen heraus bekamen, hatte immer und grundsätzlich das Mädchen recht. Und inzwischen ist es wohl so, dass dann und wann ein ausländischer Name untergemischt wird, der sowieso grundsätzlich recht hat. Es ist schon reichlich jämmerlich, aber diese Form von Indoktrination gibt es inzwischen schon Jahrzehnte. Schönen Gruss von 68.
Zitat von xanopos im Beitrag #72 Ich persönlich habe noch keinen getroffen, der ob der ersten Frage unsicher gewesen wäre und ob der zweiten ein positives Szenario gesehen hätte. Vielleicht unterliege ich hier aber mit meiner persönlichen Erfahrung auch anekdotischer Evidenz.
Ersteres habe ich schon erlebt (es gibt noch Liberale in der Welt). Zweiteres noch nie. Allerdings habe ich bei der Ausführung von zweiterem schon Reaktionen erlebt, die von starker Agression geprägt waren, wenn auch (noch) nicht gewalttätig.
Zitat von B.Th.FL im Beitrag #68In einem anderen Blog, das ebenfalls den Artikel der FAZ thematisiert, wurde in den Kommentaren dieser Beitrag verlinkt, der sich sehr kritisch (aber meinem Eindruck nach überwiegend sachlich) über die Recherchearbeit äußert. Leider weiß ich nicht, wie zuverlässig diese Kritik ist. Was meinen die geschätzten Zimmerleute dazu?
Ich finde es gut, lieber B.Th.FL, dass sie den Artikel verlinkt haben. Auch wenn er mich nicht überzeugt. Allerdings habe auch ich festgestellt, dass die Autorin bemüht war, Verbindungen stärker herauszuarbeiten als es die Fakten hergeben. Das liegt sicher an der, auch bei mir, ausgelösten Emotionalität, die in dem Versuch der Sexualisierung von Kindern in der Schule steckt. Und ich will auch den Versuch anerkennen, schwulen Jugendlichen zu erleichtern, sich ihr Anderssein einzugestehen und es ihnen zu erleichtern, damit umzugehen. Aber die Genderwissenschaften haben in meinen Augen sehr aggressive missionarische Ziele, die zu erreichen auch Kinder benutzt und verunsichert werden, um mit ihnen experimentieren zu können. Trotzdem, Danke für den Link. Ich habe ihn mit Interesse gelesen!
Allerdings auch "die armen Kinder". Da kommt mir sofort in den Kopf, dass der Autor einen Mangel an Empathie und Problembewusstsein aufweist, was mich wiederum in meinem Vorurteil bestätigt, dass schwule Paare keine Kinder aufziehen sollten.
Zitat von xanopos im Beitrag #72 Ich persönlich habe noch keinen getroffen, der ob der ersten Frage unsicher gewesen wäre und ob der zweiten ein positives Szenario gesehen hätte. Vielleicht unterliege ich hier aber mit meiner persönlichen Erfahrung auch anekdotischer Evidenz.
Ersteres habe ich schon erlebt (es gibt noch Liberale in der Welt). Zweiteres noch nie. Allerdings habe ich bei der Ausführung von zweiterem schon Reaktionen erlebt, die von starker Agression geprägt waren, wenn auch (noch) nicht gewalttätig.
Na, dann oute ich mich mal:
Ich denke, dass es einen nennenswerten Einfluss des Menschen auf das Klima gibt, der durchaus der Rede wert ist. Ob nun genau so stark, wie gemeinhin angenommen, da könnte sich der Stand der Wissenschaft durchaus noch ändern. Vielleicht ändert er sich aber auch nicht.
Nicht so bedeutsam.
Und bei der letzten Aussage dürften sich wohl die von Llarian genannten aggressiven Reaktionen einiger Zeitgenossen bemerkbar machen.
Ich bin mir nämlich alles andere als sicher, dass die Auswirkungen unter dem Strich ein Unheil für die Menschen sind. Diese Szenarien basieren darauf, dass in jedem Schritt der "Herleitung" das denkbar ungünstigste Szenario erwartet wird und das bei Zusammenhängen - und ich rede hier nicht direkt von klimatischen Zusammenhängen - die kaum verstanden sind. Wie hängen Klima und der Rest der Umwelt wirklich zusammen? Welche konkreten Auswirkungen hat es denn nun, wenn einige Arten aussterben und dafür neue entstehen? Welche ökonomischen Auswirkungen das ganze hat, ist dann von den genauen Auswirkungen des Klimas (direkte wie indirekte) sowie vom zukünftigen Stand der Technik und der Erfordernissen der Wirtschaft in 50 Jahren und mehr abhängig. Ist es nun also unter dem Strich gut für die Menschheit oder nicht?
Ich weiß es nicht. Weiß eigentlich niemand.
Im Vergleich dazu ist die Frage des Klimawandels an sich, der Klimawissenschaften an sich, recht überschaubar. Wie problematisch die Verbindung mit anderen Aspekte ist, wird klar, wenn man sich die enorme Unsicherheiten in den anderen Disziplin ansieht. Die Biologie, das Reich der Lebewesen und alleine schon seine internen Wechselwirkungen sind komplex genug. In der Ökonomie hat man alles möglich, nur den Stein der Weißen gefunden, den hat man nicht. Es streiten sich die unterschiedlichsten Strömungen, wer überhaupt im Ansatz die Grundlagen der Wirtschaft verstanden hat. Und um die Wechselwirkungen des Klimas mit sozialen System zu beschreiben, müssten die Sozialwissenschaften erst einmal (wieder) wissenschaftlich werden - dazu reicht es nicht aus, etwas mit Zahlen herum zuspielen, um Leser zu beeindrucken.
Aber nahezu jede "Studie" aus dem Klimafolgenabschätzungszirkus geht vom negativsten Szenario aus bzw. erklärt es axiomatisch zum schlechten Ergebnis.
Wenn ein Gletscher schmilzt - Katastrophe.
Wenn sich ein neuer Gletscher bildet - Katastrophe.
Sofern beides vom Klimawandel verursacht wird, ist es schlecht. Quasi axiomatisch. Der Status Quo ist heilig, jede Veränderung dem links-grünen Konservativen suspekt.
In den Klimafolgen"instituten", da sitzen die wirklich harten Ideologen. Da sitzen auch die Aktivisten. Die geben sich doch nicht mit der lästigen Arbeit ab, das Klima zu simulieren. Viel zu aufwändig, lenkt vom Aktivismus und der politische Lobby-Arbeit ab.
Erklärt auch, warum letztere so Aggressiv sind und mit den schlimmsten Horrorphantasien kommen. Bei den Klimafolgen, da soll jede Diskussion unterbunden werden.
Die eigentlichen Klimaforscher (die das Klima und nicht primär seine Folgen auf eine Vielzahl von anderen, komplexen Systemen, die selber wieder in viele Spezialgebiete zerfallen, untersuchen) haben das mehr oder weniger nicht nötig. Zwar lassen sich auch von denen viele politisch Instrumentalisieren, weil sie glauben damit ihrer Wissenschaft etwas Gutes zu tun, doch grundsätzlich arbeiten die so gut sie können wissenschaftlich - und streben das auch an.
Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #75[Ich empfehle den Praxistest. Stellen sie einmal willkürlich ausgewählten Menschen die Frage, ob der Mensch an der Umwälzung der klimatischen Bedingungen auf unserem Planeten eine Mitverantortung trage und ob die erwähnten Veränderungen negativ oder positiv seinen? Ich persönlich habe noch keinen getroffen, der ob der ersten Frage unsicher gewesen wäre und ob der zweiten ein positives Szenario gesehen hätte. Vielleicht unterliege ich hier aber mit meiner persönlichen Erfahrung auch anekdotischer Evidenz.
Herzlich
n_s_n
Der Praxistest geht anders. Man muss nur auf Medienberichte, Reportagen, Filmproduktionen achten. Der Klimawandel wird heute in allen möglichen Zusammenhängen - evtl. auch nur nebenbei - erwähnt als Mensch-gemacht oder CO2-verursacht. Das ist eine 100%ige Selbstverständlichkeit. Das trifft auch für Leute zu, die in einem entsprechenden Kontext interviewt werden.
Zitat von Martin im Beitrag #83Der Praxistest geht anders. Man muss nur auf Medienberichte, Reportagen, Filmproduktionen achten. Der Klimawandel wird heute in allen möglichen Zusammenhängen - evtl. auch nur nebenbei - erwähnt als Mensch-gemacht oder CO2-verursacht. Das ist eine 100%ige Selbstverständlichkeit. Das trifft auch für Leute zu, die in einem entsprechenden Kontext interviewt werden.
Gruß, Martin
Und wie viele Menschen kennen Sie, die deswegen aufs Auto verzichten oder aufs Fliegen? Oder sich im Winter mit 19°C Raumtemperatur zufriedengeben? Irgendwie ist die eigene Bequemlichkeit dann doch wichtige als das Klima.
Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #75 Zum Beispiel über Schulbücher. Ich kann hier jetzt keine Schulbücher verlinken, die ich selbst gesehen habe, aber da waren Englischbücher, welche bebilderte Geschichten von Eisbären auf schmelzenden Eisschollen enthielten, in den Tod getrieben von gierigen Industriellen.
Ich will auch kein Schulbuch verlinken, aber schon zu meiner Zeit konnte man das in jedem Mathebuch nachlesen: Wenn ein Junge und ein Mädchen unterschiedliche Lösungen heraus bekamen, hatte immer und grundsätzlich das Mädchen recht.
Interessant, das habe ich noch nicht gesehen. Dafür sonstigen Unsinn, Beispiel gefällig: Wenn ein Arbeitnehmer bei 20.000€ Jahreseinkommen 20% Steuern zahlt, ein Arbeitnehmer bei 40.000€ Einkommen "nur" 30% Steuern zahlt, zahlt der mit dem höheren EInkommen eigentlich "weniger" Steuern. Das ist weder absolut noch relativ richtig. Und das in einem Mathebuch.
Zitat von Martin im Beitrag #83Der Praxistest geht anders. Man muss nur auf Medienberichte, Reportagen, Filmproduktionen achten. Der Klimawandel wird heute in allen möglichen Zusammenhängen - evtl. auch nur nebenbei - erwähnt als Mensch-gemacht oder CO2-verursacht. Das ist eine 100%ige Selbstverständlichkeit. Das trifft auch für Leute zu, die in einem entsprechenden Kontext interviewt werden.Gruß, Martin
Lieber Martin, da bin ich ganz bei Ihnen. Es geht mir ja auch nicht darum, wie der Praxistest aussieht. Es ging mir, als ich das Beispiel brachte darum, dass es einen riesigen gesellschaftlichen Konsens zu diesem Thema gibt und daher die Ideologisierung in der Schule auf keinen Widerstand stößt, weil sie lediglich "ohnehin vorhandenes festigt". Bei der "Sexualisierung der Kinder" ist dies anders, weil es hier diesen Konsens nicht gibt und deswegen formiert sich zum erstenmal Widerstand.
Zitat von xanopos im Beitrag #79Schulbücher werden nicht gelesen, geschweige denn ernst genommen.
Lieber Xanopos. Es geht nicht um ernst nehmen. Es geht darum, dass ein Selbstverständnis geschaffen wird. Wenn sie etwas oft genug sehen und widergekäut bekommen, empfinden sie es irgendwann als normal. Dazu müssen sie das Medium, welches die Botschaft transportiert, nicht notwendiger Weise ernst nehmen. Das von Ihnen gebrachte Beispiel ist so lustig wie erschütternd:
Zitat von xanopos im Beitrag #85Wenn ein Arbeitnehmer bei 20.000€ Jahreseinkommen 20% Steuern zahlt, ein Arbeitnehmer bei 40.000€ Einkommen "nur" 30% Steuern zahlt, zahlt der mit dem höheren EInkommen eigentlich "weniger" Steuern. Das ist weder absolut noch relativ richtig. Und das in einem Mathebuch.
Ich glaube nicht, dass solcher Schwachfug über sein massenhaftes Auftreten (in Schulbüchern und anderswo) komplett Unschuldig am Gerechtigkeitsempfinden (Zustandsgleicheit) unsere Gesellschaft ist. Er ist dazu in der Lage auch empirische Regeln ausser Kraft zu setzen oder der Grund dafür, dass sich Millionen Bürger vorrechenen lassen, Deutschland sei ein armutsgefährdetes Land.
Zitat von xanopos im Beitrag #84Und wie viele Menschen kennen Sie, die deswegen aufs Auto verzichten oder aufs Fliegen? Oder sich im Winter mit 19°C Raumtemperatur zufriedengeben? Irgendwie ist die eigene Bequemlichkeit dann doch wichtige als das Klima.
Das ist nicht der springende Punkt. Der spielt sich nämlich in "zweiter Ordnung" ab. Wie ich weiter oben schon versucht habe herauszustellen, sind Menschen deutlich "kritischer" wenn es um ihre direkte Lebensweise geht, kulanter, wenn es sie nur indirekt betrifft oder so dass sie es nicht wirklich genau zuordnen können, woher es kommt. Natürlich führt, die Meinung die Welt stürbe den Klimatod normalerweise nicht dazu, sein eigenes Leben radikal zu ändern. Aber es dient hervoragend dazu damit Politik zumachen, Gelder zu verteilen und Strukturen zu schaffen, wenn man diese vorhandene Meinung dazu nutzt. Und das wird in dramatischem Maße getan heutzutage. Ich bin auch ziemlich sicher. Hätten die "Öko Ideologen", die EEG Steuer nicht so direkt sichtbar auf den Strom gepackt, wie getan, wäre auch der aktuelle Widerstand gegen diesen Wahnsinn noch nicht so weit wie er ist. Leute denken erst aktiv nach und ändern ihr Handeln, wenn sie selbst betroffen sind und wissen was sie wie und warum trifft. Solange es weit weg ist denken sie was alle denken und ein gutes Gefühl schafft.
Und genau deswegen geht mir persönlich, neben meiner eigenen Betroffenheit in dieser Sache, die geplante Sexualisierung der Kinder an den Schulen als politisches Spielchen so sehr an die Nieren. Ob das die Protagonisten bewußt oder unbewußt tun und in welchem Glauben, ist mir dabei erst einmal gleichgültig.
Herzlich
n_s_n
"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu
Zitat von B.Th.FL im Beitrag #68In einem anderen Blog, das ebenfalls den Artikel der FAZ thematisiert, wurde in den Kommentaren dieser Beitrag verlinkt, der sich sehr kritisch (aber meinem Eindruck nach überwiegend sachlich) über die Recherchearbeit äußert. Leider weiß ich nicht, wie zuverlässig diese Kritik ist. Was meinen die geschätzten Zimmerleute dazu?
Ich finde es gut, lieber B.Th.FL, dass sie den Artikel verlinkt haben. Auch wenn er mich nicht überzeugt. Allerdings habe auch ich festgestellt, dass die Autorin bemüht war, Verbindungen stärker herauszuarbeiten als es die Fakten hergeben. Das liegt sicher an der, auch bei mir, ausgelösten Emotionalität, die in dem Versuch der Sexualisierung von Kindern in der Schule steckt. Und ich will auch den Versuch anerkennen, schwulen Jugendlichen zu erleichtern, sich ihr Anderssein einzugestehen und es ihnen zu erleichtern, damit umzugehen. Aber die Genderwissenschaften haben in meinen Augen sehr aggressive missionarische Ziele, die zu erreichen auch Kinder benutzt und verunsichert werden, um mit ihnen experimentieren zu können. Trotzdem, Danke für den Link. Ich habe ihn mit Interesse gelesen!
Allerdings auch "die armen Kinder". Da kommt mir sofort in den Kopf, dass der Autor einen Mangel an Empathie und Problembewusstsein aufweist, was mich wiederum in meinem Vorurteil bestätigt, dass schwule Paare keine Kinder aufziehen sollten.
Danke für diesen Kommentar. Er bringt vieles sehr sachlich auf den Punkt.
"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu
Zitat Ich denke, dass es einen nennenswerten Einfluss des Menschen auf das Klima gibt, der durchaus der Rede wert ist. Ob nun genau so stark, wie gemeinhin angenommen, da könnte sich der Stand der Wissenschaft durchaus noch ändern. Vielleicht ändert er sich aber auch nicht.
Nicht so bedeutsam.
Lieber Techniknörgler.
Ich kann Ihren Aussagen in weiten Teilen zustimmen und (jetzt kommts) trotz Ihres für mich erschütternden Outings, erfahren Sie weiterhin meine Wertschätzung. -- So ein bisschen Liberalität steckt wohl auch in mir.
Diesen Satz oben möchte ich aber kurz kommentieren, weil in ihm für mich das ganze Dilemma des Themas steckt.
Bedeutsam ist, dass aktuell eine Erkenntnisänderung dahingehend, dass der Mensch kaum einen Einfluß auf das Klima hat, in Öffentlichkeit, Politik und auch großen Teilen der Wissenschaft (noch) weitesgehend ausgeschlossen wird.
Bedeutsam ist, dass sich in den letzten Jahren sehr viele Zweifel an der dominierenden Rolle von CO2 als Hauptreiber der beobachteten Erderwärmung ergeben haben, die bisher nicht entkräftet werden können, die aber in der öffentlichen Diskussion, wie auch innerhalb der Wissenschaft zu stigmatisieren versucht werden.
Bedeutsam ist, dass viele Milliarden, in Deutschland wohl hunderte bis tausende Milliarden an Steuergeldern mit dem festen Glauben an die allgemein akzeptierte Wahrheit ausgegeben werden - ohne den immer stärker begründbaren Zweifeln Rechnung zu tragen. (Selbst in unserem Unternehmensjournal wurde ich vor kurzem über die Anstrengungen informiert welche man unternimmt, um bis zum Jahre XY den CO2 ausstoß um yz zu reduzieren. - Ein Unternehmen, welches man mit übermäßigem CO2 Ausstoß überhaupt nicht in Verbindung bringen würde.)
Wissenschaft ist Zweifel. Der Klimawandel hat den Status der Wahrheit. Nur das ist in meinen Augen bedeutsam zu erkennen und nur das macht das Thema in meinen Augen zum "Wahsinn".
Herzlich
n_s_n
"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu
Zitat von xanopos im Beitrag #79Schulbücher werden nicht gelesen, geschweige denn ernst genommen.
Lieber Xanopos. Es geht nicht um ernst nehmen. Es geht darum, dass ein Selbstverständnis geschaffen wird. Wenn sie etwas oft genug sehen und widergekäut bekommen, empfinden sie es irgendwann als normal. Dazu müssen sie das Medium, welches die Botschaft transportiert, nicht notwendiger Weise ernst nehmen.
Ich hatte schon einen Lehrer (Religion), der hat das Schulbuch mit den Worten "Na, die paar Schilling hätten wir uns auch sparen können" einfach ignoriert. Um zum ursprünglichen Thema zurückzukehren, dieser Religionslehrer, dazu noch ein aktiver katholischer Pfarrer, hat den besten Aufklärungsunterricht gemacht, völlig ohne Übertreibungen ala "Sextante".
Zitat von xanopos im Beitrag #89Um zum ursprünglichen Thema zurückzukehren, dieser Religionslehrer, dazu noch ein aktiver katholischer Pfarrer, hat den besten Aufklärungsunterricht gemacht, völlig ohne Übertreibungen ala "Sextante".
Ähnliches ist mir auch noch von meinem Religionslehrer im Gedächtnis geblieben, den ich auserordentlich schätze. Im Gedächtnis geblieben ist mir dabei sein Ausspruch: "Die Axt im Hause erspart die Ehescheidung."
"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu
Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #86Es geht darum, dass ein Selbstverständnis geschaffen wird. Wenn Sie etwas oft genug sehen und widergekäut bekommen, empfinden Sie es irgendwann als normal. [...] es dient hervoragend dazu damit Politik zumachen, Gelder zu verteilen und Strukturen zu schaffen, wenn man diese vorhandene Meinung dazu nutzt. Und das wird in dramatischem Maße getan heutzutage.
Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #88Wissenschaft ist Zweifel. Der Klimawandel hat den Status der Wahrheit. Nur das ist in meinen Augen bedeutsam zu erkennen und nur das macht das Thema in meinen Augen zum "Wahsinn".
Ich bitte um Verzeihung, dass ich mich selbst zitiere, aber ich möchte vor dem Hintergrund der Beiträge auf die ich mit diesen Aussage Bezug nahm auf einen Artikel verlinken, der heute auf der Achse erschien und das um was es mir geht wunderbar ausführt: Anhand eines Beispiels wird der Weg von der Ideologisierung, zur Selbstverständlichkeit, zur Planwirtschaft und zum voraussehbaren Industriellen Kollaps einzelner Unternehmen beschrieben. Die Anmaßung, die eigene Wahrnehmung der Welt als Wirklichkeit zu implantieren, die keine Abweichung zum eigenen Denken kennt. - Der Grundgedanke der Planwirtschaft.
Und in meiner Wahrnehmung soll das genau nun auch auf die "sexuelle Früherziehung" der Kinder ausgerollt werden.
Ich muß immer öfter an ein Zitat denken, das ich im Rahmen eines Interviews bei Phoenix von Wolfgang Schäuble hörte und welches sinngemäß lautete: "Die Politik kann die Menschen nicht über Nacht erziehen. Das braucht Zeit."
Es geht bei all diesen Dingen eben nicht um Meinungen und Ansichten. Es geht um die "Wahrheit", mit der sich jeder einzelne von uns herumschlagen muß, sobald sie von den "Erziehungsbeauftragten" in das reale Leben implementiert worden ist.
Herzlich
n_s_n
"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu
war heute in im OBI - Gartencenter und erinnerte ich mich spontan des Themas: bei den "antiken" Gartenfiguren, insbesondere den größeren Terrakotta-Jungs. Im Vergleich dazu war der heute gern verspottete Vatikan-Maler Daniele da Volterra (der „Hosenmaler“) ein schonungsloser Vorkämpfer sexueller Freiheit.
Für mich sind solche und ähnliche Petitessen (wie die halal-Geflügelschlachtung, vegetarische / bald vegane "Rügenwalder" dank Rauffus, freundliche Mitteilungen auf den Bierflaschen etc. pp - ad nauseam) ein dezenter Hinweis, daß die hier geäußerten Befürchtungen wohl demnächst gegenstandslos sein werden.
JUDITH: Here! I-- I've got an idea. Suppose you agree that he can't actually have babies, not having a womb, which is nobody's fault, not even the Romans', but that he can have the right to have babies. FRANCIS: Good idea, Judith. We shall fight the oppressors for your right to have babies, brother. Sister. Sorry. REG: What's the point? FRANCIS: What? REG: What's the point of fighting for his right to have babies when he can't have babies?! FRANCIS: It is symbolic of our struggle against oppression. REG: Symbolic of his struggle against reality.
Die Türkei protestiert gegen die Übernahme einer ursprünglich am 6. November 2011 in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung erschienenen Karikatur in ein baden-württembergisches Schulbuch. Es sei „unannehmbar“, dass die Zeichnung (Greser & Lenz), die den (heutigen) Präsidenten der Türkei (Tayyip Erdogan) und die in Deutschland lebenden Türken beleidige, „unter dem Vorwand der Integrationsprobleme“ nachgedruckt wurde, heißt es in einer Mitteilung des türkischen Außenministeriums.
Der Abdruck einer solchen Karikatur in Schulbüchern sei „ein Spiegelbild des Rassismus und der Fremdenfeindlichkeit“ in Deutschland. Unter dem „Deckmantel der Freiheit“ werde zu „Hass und Islamophobie“ angestachelt. Vorfälle wie der Abdruck der Karikatur, „die unseren Präsidenten und unsere in Deutschland lebenden Bürger beleidigt“, seien der wahre Grund „für das Scheitern der Integrationspolitik, da sie ein Gefühl der Ausgeschlossenheit unter Türken und Muslimen in Deutschland schaffen.“
Ein wenig erinnert das an das von Arno Schmidt in "Aus dem Leben eines Fauns" (1953) referierte Döneken aus dem Oldenburgischen, als gegen Ende des 19 Jh.s ein (jetzt preußischer) Landrat bei den Bauern Lokaltermin hat & jedesmal der Hofhund zurückgepfiffen wird: "Komm-ssu hier: Bis-marck!!" Nach dem 3. Mal fragt er den Hofbesitzer: "Heißen hier eigentlich alle Hunde Bismarck?" - "Nää...man bloot de Swienhunn'!"
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #94Nach dem 3. Mal fragt er den Hofbesitzer: "Heißen hier eigentlich alle Hunde Bismarck?" - "Nää...man bloot de Swienhunn'!"
Und man kann sicher sein: Bismarck hätte nicht geklagt, sondern das amüsiert zur Kenntnis genommen. Aber Erdogan hat eben nicht das Format Bismarcks.
Zitat von xanopos im Beitrag #89 Um zum ursprünglichen Thema zurückzukehren, dieser Religionslehrer, dazu noch ein aktiver katholischer Pfarrer, hat den besten Aufklärungsunterricht gemacht
Das bekümmernde ist, dass eine solche Aussage von den meisten Menschen mit unterstellendem, anzüglichen Gelächter goutiert werden würde.
Zitat von xanopos im Beitrag #89 Um zum ursprünglichen Thema zurückzukehren, dieser Religionslehrer, dazu noch ein aktiver katholischer Pfarrer, hat den besten Aufklärungsunterricht gemacht
Das bekümmernde ist, dass eine solche Aussage von den meisten Menschen mit unterstellendem, anzüglichen Gelächter goutiert werden würde.
Da sind einige Assoziationen sehr fest gebrannt.
Na ja. Festgebrannt ist ja in erster Linie die Zölibatsregel für Priester der römisch-katholischen Kirche. Technisch gesehen ist diese zwar nur Ehelosigkeit, was bedeutet, daß einschlägige Sachkenntnis des Priesters, die über die reine Theorie hinausgeht, nur auf außerehelichem Wege erworben sein kann, also auf eine Weise, die die Kirche auch nicht sonderlich gutheißt. Darüber hinaus zielt der Zölibat wohl auf völlige Abstinenz ab:
Zitat von Zölibat„Die Kleriker sind gehalten, vollkommene und immerwährende Enthaltsamkeit um des Himmelreiches willen zu wahren; deshalb sind sie zum Zölibat verpflichtet, der eine besondere Gabe Gottes ist, durch welche die geistlichen Amtsträger leichter mit ungeteiltem Herzen Christus anhangen und sich freier dem Dienst an Gott und den Menschen widmen können.“ – Codex Iuris Canonici
Die Assoziation eines Sexualaufklärung betreibenden katholischen Priesters mit dem Verdacht der Heuchelei oder Inkompetenz ist daher nicht völlig an den Haaren herbeigezogen.
Das schließt selbstverständlich nicht aus, daß ein einfühlsamer und phantasievoller Priester seine theoretischen Kenntnisse des Geschlechtsverkehrs und intimen Zusammenlebens mit großem Gewinn an Schüler weitervermitteln kann.
It is only by the collision of adverse opinions that the remainder of the truth has any chance of being supplied. - J. S. Mill
Zitat von Fluminist im Beitrag #97Die Assoziation eines Sexualaufklärung betreibenden katholischen Priesters mit dem Verdacht der Heuchelei oder Inkompetenz ist daher nicht völlig an den Haaren herbeigezogen.
Das schließt selbstverständlich nicht aus, daß ein einfühlsamer und phantasievoller Priester seine theoretischen Kenntnisse des Geschlechtsverkehrs und intimen Zusammenlebens mit großem Gewinn an Schüler weitervermitteln kann.
Ein asexueller katholischer Priester hat zumindest genügend Abstand zur Thematik.
Zitat von Bericht über die SextanteSie erzählte uns auch, dass sie am liebsten Penisse mit grossem Durchmesser als lange Schwänze hätte. «Es kommt auf die Dicke an, nicht auf die Länge», erklärte sie uns. Am Schluss berichtete sie von sich, sie heisse D, sei 53 und hätte einen Ehemann. Aber sie erklärte uns wörtlich, dass bei der Liebe nach so vielen Jahren «kein Pfupf mehr vorhanden sei».
Egal ob in der Sexualaufklärung oder sonst wo, nach solchen Geständnissen ist mann/frau bei den Schülern unten durch. http://bazonline.ch/news/standard/Der-Be.../story/21578252 Ein Priester, der jahrzehntelang eine große Pfarre betreut hat, bekommt zum Thema Sex- und Beziehungen mehr mit als ihm lieb ist. Auch ohne intime Details des Geschlechtsverkehr kann Aufklärungsunterricht funktionieren.
Nachdem, was ich in der Diskussion zu meinem Beitrag gelernt habe, nämlich dass sexuelle Vorlieben im weiteren Sinne als wertbares Kriterium lediglich ein künstliches Konstrukt sind, wird für mich dieses weltanschauliche Indoktrinationsdesaster nochmals deutlicher.
Da entwickelt eine Gesellschaftliche Gruppe ihren Fetisch und „rollt ihn auf den Rest der Gesellschaft“ aus. Das wäre letzten Endes genauso als wollte ich (und mir wohlgesonnene) per Schulunterricht erklären, dass Marzipan besser schmeckt als Vollkornbrot, Joggen mehr Spaß macht als Radfahren und „blau“ schöner als „rot“ ist. Dazu müßte mir vorher nur gelingen klar zu machen, dass das jeweils wertbar ist und meine Wertung natürlich die Richtige….
Naja. Bei Vollkornbrot und Marzipan haben wir das ja auch heute schon… nur eben anders herum.
Zitat von Bericht über die SextanteSie erzählte uns auch, dass sie am liebsten Penisse mit grossem Durchmesser als lange Schwänze hätte. «Es kommt auf die Dicke an, nicht auf die Länge», erklärte sie uns.
Ein Pfarrer den ich kannte pflegte den Spruch: "Herr lass Hirn vom Himmel regnen." In den Massen, wie sie mancher Orts benötigt zu werden scheint, dürfte diese Substanz aber wohl gar nicht verfügbar sein.
"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu
Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #99Ein Pfarrer den ich kannte pflegte den Spruch: "Herr lass Hirn vom Himmel regnen." In den Massen, wie sie mancher Orts benötigt zu werden scheint, dürfte diese Substanz aber wohl gar nicht verfügbar sein.
Obacht - ohne nähere Spezifizierung könnte es sich dann um Schafshirn handeln.
Testberichte über die Erfahrungen mit den Olympischen & der Gegenseite legen nahe, daß es bei Auftragserteilung ratsam ist, genau auf das Kleingedruckte zu achten.
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