Zitat von xanopos im Beitrag #98Egal ob in der Sexualaufklärung oder sonst wo, nach solchen Geständnissen ist mann/frau bei den Schülern unten durch. http://bazonline.ch/news/standard/Der-Be.../story/21578252 Ein Priester, der jahrzehntelang eine große Pfarre betreut hat, bekommt zum Thema Sex- und Beziehungen mehr mit als ihm lieb ist. Auch ohne intime Details des Geschlechtsverkehr kann Aufklärungsunterricht funktionieren.
Ja, ein Priester kann sich auch denken, daß die gemeinsamen Geheimnisse ("Mysterium") eines Liebespaares ganz wichtiger Teil der Beziehung sind. Besagte "Sextante" offenbar nicht, sonst würde sie nicht in die Runde fragen "wer von euch ist gerade verliebt?"
Vielleicht würde die Lebensregel der Computeradministration da helfen: "Never touch a running system." Das heißt hier: Solange die Kinder nicht unglücklich mit ihrer Sexualität und den Tabus sind, warum muß man es ändern? Wie kann man in etwas verändernd eingreifen wollen, wenn man offensichtlich nicht erklären kann, warum das System (hier: die Liebesgeheimnisse von Heranwachsenden) so ist, wie es ist? Es ist ja auch ein evolutionäres Ergebnis, wie gemeinhin Sexualität gelebt wird; einschließlich der Tabus. Da muß man sich fragen, was die evolutionären Vorteile des gegenwärtigen Zustandes sind.
Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #99Nachdem, was ich in der Diskussion zu meinem Beitrag gelernt habe, nämlich dass sexuelle Vorlieben im weiteren Sinne als wertbares Kriterium lediglich ein künstliches Konstrukt sind, wird für mich dieses weltanschauliche Indoktrinationsdesaster nochmals deutlicher.
Naja, die Vorlieben sind erstmal kein Konstrukt -- außer von dem, der sie hat. Und das ist der Unterschied: Es geht nicht um die eigenen Vorlieben, über die jeder frei disponieren kann und verantwortlich für ist (einschließlich aller Konsequenzen). Es geht darum, daß man ein bestimmtes Merkmal trägt, das die Vorlieben erzeugt. Das ist ein deterministisches Menschenbild. Wenn der Mensch diese Vorlieben, die durchaus vor ihm verborgen sein können, nicht auslebt, werde er krank, unglücklich oder unterdrückerisch. Dem müsse staatlich verordnete frühstkindliche Sexualpädagogik natürlich vorbeugen. Wilhelm Reich meinte noch, daß unterdrückter Sexualtrieb dazu führe, daß der Druck sich anders Bahn breche, und zwar in Form faschistischer Ideologie. Heute könnte man lachen, wenn man Reichs Ideen von damals liest. Tatsächlich aber sind sie in das Bewußtsein ganz vieler Menschen diffundiert, weil ihr Denken nur durch die Hinzunahme von Reichs skurrilen Annahmen einen logischen Sinn hat.
Jetzt also in Niedersachsen staatlich verordnete "Aufklärung" (wenn das die großen Denker der Aufklärung wüssten, würden sie sich im Grabe umdrehen):
Zitat Der Hannoveraner Landtag hat beschlossen, dass künftig in allen Jahrgängen und allen Fächern „geschlechtliche Identitäten“ behandelt werden müssen. Doch was als Fortschritt erscheint, ist ein Rückfall in die Zensur und die staatliche Bevormundung – auf dem Rücken der Kinder
Zitat von B.Th.FL im Beitrag #103Jetzt also in Niedersachsen staatlich verordnete "Aufklärung" (wenn das die großen Denker der Aufklärung wüssten, würden sie sich im Grabe umdrehen):
Zitat Der Hannoveraner Landtag hat beschlossen, dass künftig in allen Jahrgängen und allen Fächern „geschlechtliche Identitäten“ behandelt werden müssen. Doch was als Fortschritt erscheint, ist ein Rückfall in die Zensur und die staatliche Bevormundung – auf dem Rücken der Kinder
Zitat Der Hannoveraner Landtag hat beschlossen, dass künftig in allen Jahrgängen und allen Fächern „geschlechtliche Identitäten“ behandelt werden müssen.[...]
In allen Fächern? Was soll das heißen? Was bedeutet das jetzt für den Mathe-Unterricht?
Zitat Der Hannoveraner Landtag hat beschlossen, dass künftig in allen Jahrgängen und allen Fächern „geschlechtliche Identitäten“ behandelt werden müssen.[...]
In allen Fächern? Was soll das heißen? Was bedeutet das jetzt für den Mathe-Unterricht?
Sollte man dann nicht gleich richtig PC werden und sie "Von Chu Shi-Chiehs Frau entdeckte IdentitätIn, die von Vandermonde und zuvor von Chu Shi-Chieh antifeministisch für sich selbst reklamiert wurde" nennen?
Zitat This identity was given already in 1303 by the Chinese mathematician Zhu Shijie (Chu Shi-Chieh).
Zitat von adder im Beitrag #106Sollte man dann nicht gleich richtig PC werden und sie "Von Chu Shi-Chiehs Frau entdeckte IdentitätIn, die von Vandermonde und zuvor von Chu Shi-Chieh antifeministisch für sich selbst reklamiert wurde" nennen?
Zitat This identity was given already in 1303 by the Chinese mathematician Zhu Shijie (Chu Shi-Chieh).
Im Zuge der Stärkung unserer Bindung an den Wirtschaftspartner China wäre das in diesem Fall sicher hilfreich; andererseits wäre es ein mutiger Bruch mit dem in der Mathematik fest etablierten Prinzip, daß Identitäten und Sätze nie nach denjenigen benannt werden, die sie zuerst gefunden haben.
It is only by the collision of adverse opinions that the remainder of the truth has any chance of being supplied. - J. S. Mill
Zitat von adder im Beitrag #106Sollte man dann nicht gleich richtig PC werden und sie "Von Chu Shi-Chiehs Frau entdeckte IdentitätIn, die von Vandermonde und zuvor von Chu Shi-Chieh antifeministisch für sich selbst reklamiert wurde" nennen?
Zitat This identity was given already in 1303 by the Chinese mathematician Zhu Shijie (Chu Shi-Chieh).
Im Zuge der Stärkung unserer Bindung an den Wirtschaftspartner China wäre das in diesem Fall sicher hilfreich; andererseits wäre es ein mutiger Bruch mit dem in der Mathematik fest etablierten Prinzip, daß Identitäten und Sätze nie nach denjenigen benannt werden, die sie zuerst gefunden haben.
Nun, das ließe sich doch beides kombinieren: Nennen wir das ganze Jiang Yu-Identität. Ob die überhaupt schon davon gehört hat, ist doch egal...
Fach: Deutsch (3.-4.Klasse) Dauer: 45 Min. Material: Arbeitsbogen, Stift Methode: Einzel- und Paararbeit
Diktattext Familien sind verschieden. Manchmal gibt es einen Papa oder eine Mama. Hin und wieder gibt es einen Papa und eine Mama. Ab und zu gibt es einen Stiefpapa, eine Mama und einen Papa. Mitunter gibt es eine Stiefmama, einen Papa und eine Oma. Dann und wann gibt es Pflegeeltern und leibliche Eltern. Manchmal gibt es zwei Mamas oder zwei Papas. Gelegentlich gibt es einen Papa, der früher einmal eine Frau war oder eine Mama, die früher einmal ein Mann war.
Marian erklärt: "Meine Mama Loris kommt aus Dänemark und hat dort Samenzellen von einem netten Mann bekommen. Dann bin ich in ihrem Bauch gewachsen. ln Deutschland hat mich dann meine Mama Dani adoptiert." Dilan berichtet: "Zusätzlich zu meinen Eltern gibt es in meiner Familie noch Robin und Noa. Robin ist die Liebste meines Papas und Noa ist die beste Freundin meiner Mama." Kay sagt: "Mein Vater ist jetzt eine Frau. Sie meint, sie war irgendwie immer schon eine Frau. lch finde, wir sind eine coole Familie."
Lösung ROT: Sati lebt bei zwei Pflegevätern, weil es in der Ursprungsfamilie gerade viele Probleme gibt. ORANGE: Joy lebt bei ihrem Papa. Dieser war früher einmal eine Frau, wurde zu dieser Zeit schwanger wurde und hat das Kind bekommen. GELB: Winnie lebt bei seinen beiden Papas. Er ist vor Kurzem von einem der Papas adoptiert worden. Der zweite Papa wird ihn auch bald adoptieren. GRÜN: Carol lebt bei ihrer Mutter und deren Lebenspartnerin. Die Mutter hat eine künstliche Befruchtung machen lassen und das Kind geboren. BLAU: Helge lebt bei seinen zwei Müttern: Mama und Mami. Mami hat sowohl weibliche, als auch männliche Geschlechtsmerkmale und so konnte sie mit Mama ein Kind zeugen. LILA: Maris lebt bei ihren beiden Müttern. Früher wohnten ihr Vater und ihre Mutter mit ihr in einem Haus, jetzt sind die beiden aber nicht mehr zusammen. Die neue Lebenspartnerin der Mutter hat sie adoptiert.
Quasi als ein Nachfolgeartikel zu Calimeros Beitrag "Sexualaufklärung abnorm" in Zettels Raum, habe ich hier noch meinen stärksten Gedanken beim Lesen der von mir verlinkten Bericht in der Basler Zeitung auch für Zettels Raum festgehalten. Es ist nicht der einzige Gedanke, ich fand den Bericht der Schülerinnen allgemein interessant, aber der von mir herausgestellte Aspekt halte ich für den bezeichnensten bei der heutigen Sexualaufklärung, die so viel lockerer und unmiefiger seien will, als die in den 70ern, 80ern, 90ern...
Na, da gehts jetzt in den Schulen aber richtig ab. Da werden sich die Eltern gewaltig freuen, wenn sie bei Hausaufgaben helfen sollen..... Zu meiner Zeit hätte es mir möglicherweise was genützt zu lernen, wie ein Puff gemanagt wird.......
Bitte um Vergebung ob der Ablenkung. Zum Thema ist sonst alles gesagt worden, was ich auch schreiben könnte.
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