Zitat von Meister Petz im Beitrag #24Am schlimmsten fand ich die Szene, wo er aufgeregt mit einem Strahlungsmessgerät um ein paar japanische Polizisten rumrennt und ihnen weismacht, dass alles um sie rum lebensgefährlich verstrahlt ist. Angstmache pur. https://www.youtube.com/watch?v=mDgYFBtuxTk (ab 21:20)
Ich habe mir die Szene angesehen, lieber Meister Petz, und staune über unsere unterschiedliche Wahrnehmung: Er redet und bewegt sich ruhig, er zeigt den offensichtlich dankbaren Polizisten mit seinem deutlich besseren Messgerät, wie unterschiedlich die strahlenden Partikel in der Umgebung verteilt sind. Am Ende lachen alle. Von Angstmache oder auch nur Anspannung keine Spur.
Hm, ich muss zugeben, dass ich etwas biased bin, dadurch, dass ich die Messwerte gesehen habe. Die sind nämlich ziemlich harmlos. Und ich fand ihn schon ziemlich belehrend.
Zitat von Meister Petz im Beitrag #24Am schlimmsten fand ich die Szene, wo er aufgeregt mit einem Strahlungsmessgerät um ein paar japanische Polizisten rumrennt und ihnen weismacht, dass alles um sie rum lebensgefährlich verstrahlt ist. Angstmache pur. https://www.youtube.com/watch?v=mDgYFBtuxTk (ab 21:20)
[EDIT:] Also so, wie ich mir Journalismus wünsche.
Echt? Ich hätte es schon gern etwas ausgewogener... Wenn man die Tschernobyl-Doku zum Vergleich nimmt ( https://www.youtube.com/watch?v=S3rO6NgVR68 ), gibt es keinerlei Abstufung. Kernkraft ist Teufelszeug und die Aufgabe Yogeshwars ist, das zu kommunizieren.
Zitat von Meister Petz im Beitrag #26Hm, ich muss zugeben, dass ich etwas biased bin, dadurch, dass ich die Messwerte gesehen habe. Die sind nämlich ziemlich harmlos. Und ich fand ihn schon ziemlich belehrend.
[...]
Ich hätte es schon gern etwas ausgewogener... Wenn man die Tschernobyl-Doku zum Vergleich nimmt ( https://www.youtube.com/watch?v=S3rO6NgVR68 ), gibt es keinerlei Abstufung. Kernkraft ist Teufelszeug und die Aufgabe Yogeshwars ist, das zu kommunizieren.
Nun, ich erinnere mich, dass er irgendwo während der Kraftwerksszenen sagt, die aufgenommene Dosis gerade entspräche einem Interkontinentalflug - das ist ja schon mal etwas, was die meisten Atomkraftgegner nach meiner Erfahrung gar nicht wissen, genauso wenig wie dass Gasherde und Zigaretten strahlen.
Dann stellt er irgendwann in den Obstplantagen fest, dass zwar der Boden verseucht ist, die Früchte aber nicht - dass nur draußen niemand Obst aus dem Fukushima-Distrikt mehr kaufen will.
Ich finde, er enthält sich vieler Wertungen und Behauptungen, die ich von Atomkraftgegnern so gewöhnt bin. Nix Krebs, nix Verantwortungslosigkeit; ich fand es zum Beispiel auch gut, wie er das Handeln der Kraftwerksleute während Tsunami und Erdbeben beschreibt.
Belehrend ist sein Tonfall aber durchaus, da gebe ich Ihnen gern Recht!
Danke für den Hinweis auf die Tschernobyl-Doku; die werde ich mir demnächst einmal anschauen.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #28Zum Ausgleich gibt es momentan eine bilderbuchmäßige Neumondsichel, 3° ziemlich genau südlich der Venus (fast maximale Helligkeit: -4,0 mag.).
Ja, die haben wir vorhin beim Abendessen auch bestaunt - ein schöner Anblick!
Zitat In den Niederlanden war am Freitag zu beobachten, was passiert, wenn in einer modernen Volkwirtschaft der Strom ausfällt. Um 9.40 Uhr kam es in einer Hochspannungsstation in Diemen, einem Vorort von Amsterdam, zu einem "technischen Defekt", wie der Stromkonzern Liander es nannte.
Und genau so lang:
Zitat Zwar hatte der Netzbetreiber Tennet das Problem nach einer Stunde behoben - die Folgen aber waren enorm.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #31Irgendwer auf dem Olymp oder in Walhalla verfügt über einen robusten Humor.
Scheint so. Was mir aber nicht klar ist - wieso ist Schiphol ausgefallen? Normalerweise müsste zumindest die Flugsicherung eine Stunde überbrücken können.
Die Ursache war laut TenneT folgende:
Zitat Das Umspannwerk in Diemen ist redundant. Das bedeutet, dass bei Ausfall der einen Hälfte des Umspannwerkes die andere Hälfte automatisch den Stromtransport übernimmt. Heute Morgen waren für einen kurzen Zeitraum beide Teile gekoppelt, als bedingt durch Wartungsarbeiten eine Umschaltung zwischen beiden Teilen des Umspannwerkes erfolgte. Dies ist übliche Praxis. Im Rahmen von Wartungsarbeiten, wurden Schaltungsmaßnahmen durchgeführt. Aus bislang ungeklärter Ursache kam es zu einem Kurzschluss um 9:37 Uhr. Danach kam es zu Sicherheitsabschaltungen, vergleichbar mit den Sicherungen, die in jedem Haushalt zu finden sind. Innerhalb von 1,5 Stunden gelang es das Umspannwerk wieder in Betrieb zu nehmen.
Das ist zwar doof, hat aber schlimmeres verhindert, denn wenn sich das UW bei einem Kurzschluss nicht abschaltet, kann es einen Brand geben. Dann gehen die Trafos kaputt, und der Strom ist richtig lang weg.
Übrigens wieder großes energiewirtschaftliches Tennis aus der Spiegel-Redaktion:
Zitat Die Netze mit niedrigerer Spannung und die Anschlüsse der Haushalte werden dagegen vom regional operierenden Unternehmen Liander betrieben, das versprach, bis zum Nachmittag die einzelnen Gemeinden wieder ans Netz zu bringen.
In dieser Zweiteilung und in der Komplexität des Systems könnte auch die Hürde liegen, die im Ernstfall schwere Probleme verursachen kann - so zumindest die ersten Vermutungen.
Die Zweiteilung in den Niederlanden ist gar nichts im Vergleich zu z.B. Deutschland, wo Hunderte von Stadtwerken die Verteilnetze bestreiben. Auch ist TenneT dort für die Höchst- und Hochspannungsebene zuständig (380 und 150 kV), während im deutschen TenneT-Netz die Hochspannungsebene (bei uns 110 kV) von E.on Netz betrieben wird.
Und die Komplexität? Was will man machen, man braucht halt verschiedene Spannungsebenen und Umspannwerke...
2 Wochen danach, beim ersten Vollmond nach der Eklipse, gab's als Zugabe eine Mondfinsternis. Oder eben nicht:
Zitat DLF 03.04.
Morgen Nachmittag um 14:06 Uhr ist Vollmond - und weil der Mond nur neun Stunden zuvor genau in der Ebene der Erdbahn um die Sonne steht, kommt es zu einer totalen Mondfinsternis.
Der Vollmond tritt gerade noch komplett in den Kernschatten der Erde ein. Die Totalität dauert aber nur zwölf Minuten - und auch dann dürfte der obere Rand der Mondscheibe noch recht hell beleuchtet sein. ... Uns braucht die Kürze der Finsternis nicht zu grämen - denn das Himmelsschauspiel ist in Europa komplett unsichtbar. Nur Beobachter im Westen Nordamerikas, im pazifischen Raum, in Ostasien und in Australien können verfolgen, wie der Mond durch den Erdschatten zieht.
Wenn die partielle Phase morgen um 12:15 Uhr beginnt, steht die Sonne bei uns hoch am Himmel - entsprechend versteckt sich der Vollmond weit unter dem Nordhorizont. Bei uns geht er erst gegen 19 Uhr auf, gut drei Stunden nach Ende der Finsternis.
Zitat Welt onlineSeit mehreren Monaten schon kursieren Abhandlungen, in denen Weltuntergangspropheten zu bedenken geben, dass eine Sonnenfinsternis noch nie ein gutes Omen war. Und diese wäre es schon gar nicht. Die "schwarze Sonne" vom 20. März 2015 fällt nämlich mitten in eine Tetrade, d. h. in eine Viererreihe von "Blutmonden".
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