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Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 63 Antworten
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 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
Seiten 1 | 2 | 3
saxe Offline



Beiträge: 95

24.03.2015 17:37
#51 RE: Ein letzter Gedanke zu Pegida Antworten

Lieber Erling Plaethe,
Ihre Beiträge ärgern mich zunächst oft. Wenn ich dann weiterlese/ nochmals lese und darüber nachdenke, muss ich Ihnen meist zustimmen. Aber das ist immer ein bißchen der Ausflug aus dem Heimatland der gefühlsbestimmten Gedankenwelt in eine mir fremdere logikdominierte Gedankenwelt. Ich bin eher mit Gefühlen denn mit Logik als gedankenbestimmend aufgewachsen, ob es die Hochgefühle des "Wir sind das Volk!" 1989 oder die Club-of-Rome induzierten Ängste davor und danach waren; meine deutsche Schuld an den Kriegen konnte mir nur über Gefühle vermittelt werden (logisch unmöglich), ebenso die Angst vor der Kernkraft und das "grüne" Unwohlsein als Mensch, der anderen Lebewesen das Leben schwer macht und in der Endkonsequenz am besten abgeschafft gehört. Sachlich gesehen kann man diese Dinge natürlich alle hinterfragen, große Themen waren/ sind es trotzdem. Ich vermute, dass es vielen Menschen ähnlich geht und dass daraus gewisse Unbeholfenheiten bei den Versuchen, sich zu artikulieren und sich Gehör zu verschaffen, resultieren. Wie könnte man dem abhelfen? "Herr, lass Hirn regnen!" scheint mir kein taugliches Rezept, die aktuellen Entwicklungen hinsichtlich Schule und medialer Berieselung lassen in mir diesbezüglich auch keine großen Hoffnungen keimen, eher Ängste . Die (streng moderierte) Sachlichkeit hier in ZR fehlt unserer Gesellschaft vielerorts, umsetzbare Rezepte zur Behebung dieses Mangels leider ebenso.

Den Weg durch die Institutionen zu gehen erfordert einen speziellen Menschenschlag der Art, die wir als politische "Klasse" erleben: die schwer überrascht sind, wenn sie von den von Ihnen für das praktische Leben geschaffenen unpraktischen Regelungen mal selbst getroffen werden, siehe Aufzeichnungspflichten beim Mindestlohn. Die mit wertschaffenden Tätigkeiten eher weniger vertraut sind. Die mit fremdem Geld für eigene Fehler zahlen zu lassen gewohnt sind.
Der Weg durch die Institutionen scheidet für den "Hand-Werker" aus, wenn er ihn nicht zu seinem Lebensweg machen will und gewisse kommunikative Begabungen hat, bei deren überreichlichem Vorhandensein er in der gesellschaftlich gegebenen Motivationslage wahrscheinlich vermieden hätte, zu werden was er ist und statt dessen bei der Fraktion derer angeheuert hätte, für die das Geld aus dem Staat kommt wie für andere der Strom aus der Steckdose. Wie soll er sein Unbehagen über immer krassere politische Fehlentwicklungen demokratisch mit einiger Wirkung kundtun, wenn nicht unter Inanspruchnahme der Versammlungsfreiheit a la Pegida? Und hat Pegida nicht doch einiges bewirkt, bei aller Unvollkommenheit?

Noch ein Punkt: Ich denke, dass Ihre Sicht mit dem, was ich für mich als Essenz aus der Beobachtung des Pegida-Themas behalten habe, konform geht: Der Rechtsstaat gehört konsequent durchgesetzt, für alle.
Dazu gerade gelesen im Pegida-Positionspapier:
"7. PEGIDA ist FÜR die Aufstockung der Mittel für die Polizei und GEGEN den Stellenabbau bei selbiger!
8. PEGIDA ist FÜR die Ausschöpfung und Umsetzung der vorhandenen Gesetze zum Thema Asyl und Abschiebung!
9. PEGIDA ist FÜR eine Null-Toleranz-Politik gegenüber straffällig gewordenen Asylbewerbern und Migranten!"
Wenn ich das richtig sehe, sind das doch sachliche Forderungen, die sehr direkt mit den weiter oben diskutierten Problemen zu tun haben?

nachdenken_schmerzt_nicht Offline




Beiträge: 2.007

24.03.2015 17:41
#52 RE: Ein letzter Gedanke zu Pegida Antworten

Die wesentliche Frage wäre doch:

Welchen Schluß zieht man daraus wenn man feststellt, dass ausländische Straftäter statistisch überrepräsentiert sind?

Ein wesentlicher Eckpfeiler des Liberalismus (was ihn zuallervoderst von allen "Ismen" unterscheidet) ist in meinen Augen, dass er das Individuum als Individuum beurteilt (nicht über das Kollektiv). Wenn man aber etwas an dem Attribut „Ausländer“ fest macht, tut man genau dies nicht. Man urteilt über das Kollektiv.

Ich möchte jetzt nicht werten, ob es schlecht, falsch, richtig, gut oder pragmatisch ist, so zu handeln: Also „irgendwie (besonders) mit Ausländern zu verfahren“, um Kriminalität einzudämmen. Ich möchte auch nicht erörtern, ob das zu tun möglicherweise positive Auswirkungen auf die allgemeinen Lebensumstände in unserem Land hätte oder nicht.

Ich möchte auch nicht thematisieren, dass mich die Euphemismen, welche seit Jahrzehnten die Einwanderungs / Multikulti besoffene öffentlichen Debatte beherrschen (und viel Unheil anrichteten), mich persönlich anwidern.

Ich möchte nur feststellen: Wenn man Individuen (und um die geht es am Ende immer) über die Kriterien eines Kollektivs bewertet und behandelt, dann ist das aus liberaler Sicht bedenklich. Wenn man über das Kollektiv das Individuum beurteilt, kann man 1000mal recht haben und einmal unrecht. Das mag pragmatisch gesehen, dass gewünschte Ergebnis herbeiführen, aber aus Sicht dieses einen Individuums ist das keine „Behandlung nach liberalen Grundsätzen“ - sondern dürfte sich für dieses Individuum eher wie die "Behandlung innerhalb irgendeines "Ismus"" anfühlen.

Das ist in meinen Augen das gefährliche an diesen Kategorisierungen.

Das ist nicht gemeint, um Probleme, die (meines Erachtens) real existieren klein zu reden. Es soll nur eine Facette des möglichen Handelns beleuchten, die gerne von Befürwortern übergangen wird. Wieder einmal muß ich mich selbst da leider einschließen.

Herzlich


nachdenken_schmerzt_nicht

"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu

Solus Offline



Beiträge: 384

24.03.2015 18:39
#53 RE: Ein letzter Gedanke zu Pegida Antworten

Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #52
Ein wesentlicher Eckpfeiler des Liberalismus (was ihn zuallervoderst von allen "Ismen" unterscheidet) ist in meinen Augen, dass er das Individuum als Individuum beurteilt (nicht über das Kollektiv). Wenn man aber etwas an dem Attribut „Ausländer“ fest macht, tut man genau dies nicht. Man urteilt über das Kollektiv.

Der springende Punkt ist die Frage, welches Individuum. Ich würde sagen, das ist in einem liberalen Staat ersteinmal der Staatsbürger, nicht alle Menschen auf dem ganzen Planeten.
Man kann natürlich sagen, man will alle Menschen überhaupt nur als Individuen betrachten. Kann man machen. Ein Staat, der sich dabei nur auf seine Staatsbürger beschränkt, wird dadurch allein aber nicht weniger liberal.

Erling Plaethe Offline




Beiträge: 4.660

24.03.2015 20:06
#54 RE: Ein letzter Gedanke zu Pegida Antworten

Zitat von saxe im Beitrag #51

7. PEGIDA ist FÜR die Aufstockung der Mittel für die Polizei und GEGEN den Stellenabbau bei selbiger!
8. PEGIDA ist FÜR die Ausschöpfung und Umsetzung der vorhandenen Gesetze zum Thema Asyl und Abschiebung!
9. PEGIDA ist FÜR eine Null-Toleranz-Politik gegenüber straffällig gewordenen Asylbewerbern und Migranten!"
Wenn ich das richtig sehe, sind das doch sachliche Forderungen, die sehr direkt mit den weiter oben diskutierten Problemen zu tun haben?

Lieber saxe, vielen Dank für Ihre Antwort. Diesen drei Punkten (aus dem 19-Punkte-Programm) kann ich auf den ersten Blick zustimmen. Auf den zweiten implizieren die Forderungen Dinge, die dann in den Reden auf den Demonstrationen aufgebauscht werden, bis hin zur Forderung der Abschaffung aller Parteien.
Punkt 7: Der Staat baut nicht Stellen ab weil er vor der Kriminalität kapituliert oder sie nicht mehr verfolgen will. Wo gekürzt wird, zeigt als Beispiel dieser Link:
http://www.schleswig-holstein.de/MIB/DE/...ellenabbau.html
Wenn man also sieht wo die Stellen wegfallen, geht die Forderung Richtung Populismus, denn die Big-Band der Landespolizei trägt nicht zur Verbrechensbekämpfung bei.
Punkt 8: Die Gesetze werden angewandt, was denn sonst? Leben wir in permanenter Willkür? Was unter Ausschöpfung und Anwendung gemeint ist bietet einen breiten Raum für Spekulation und Verschwörungstheorien die dann in den Reden auf den Demos ausgebreitet werden.
Punkt 9: Das deutsche Strafrecht toleriert keine Straftaten, sondern bestraft sie. Und, was hier impliziert wird, es unterscheidet nicht ob der Täter Migrant oder Deutscher ist.

Viele Grüße, Erling Plaethe

Martin Offline



Beiträge: 4.129

24.03.2015 22:33
#55 RE: Ein letzter Gedanke zu Pegida Antworten

Zitat von Erling Plaethe im Beitrag #54
Punkt 7: Der Staat baut nicht Stellen ab weil er vor der Kriminalität kapituliert oder sie nicht mehr verfolgen will. Wo gekürzt wird, zeigt als Beispiel dieser Link:
hhttp://www.schleswig-holstein.de/MIB/DE...ellenabbau.html
Wenn man also sieht wo die Stellen wegfallen, geht die Forderung Richtung Populismus, denn die Big-Band der Landespolizei trägt nicht zur Verbrechensbekämpfung bei.


Geht es vielleicht etwas seriöser (abgesehen davon, dass der link nicht zu funktionieren scheint)? Gefordert wird eine Aufstockung der Mittel. Am Beispiel der diskutierten Zahlen mit einer Aufklärungsquote von ca. 10% bei den Brennpunkten (Bremen bei 6,8%) hat die Forderung Null mit Populismus zu tun.

Gruß, Martin

Erling Plaethe Offline




Beiträge: 4.660

24.03.2015 22:46
#56 RE: Ein letzter Gedanke zu Pegida Antworten

Zitat von Robin im Beitrag #48
Man möchte aber lieber, dass eine Untermauerung mit Fakten nicht möglich wird. Dann kann man sie leicht als Ressentiment oder Phobie abtun.

Das ist nicht der Grund. Es ist der Pressekodex. Der übrigens interpretierbar ist und unterschiedlich interpretiert wird.
Der Ansatz Ihrer These hat m.E. Ähnlichkeit mit einer verschwörungstheoretische Prämisse. Das könnten Sie mir nun wieder als Ressentiment auslegen. Oder sie suggerieren, dass ich von einer Phobie geredet habe, obwohl ich das bereits verneint habe und den Unterschied aus meiner Sicht dargelegt habe (zwischen Angst und Phobie).
Sie stellen die von mir verlinkte Doku als Manipulation hin, weil sich bei Ihnen solch ein Eindruck festgesetzt hat. Mit dieser Herangehensweise stellen Sie Ihr Gefühl über einen von mir gebrachten Beleg. Wenn Sie der Ansicht sind, Ihr Gefühl hat eine stärkere Bedeutung als mein originales Zitat, weil diese Gefühl von Ihnen mein Beleg zu einer Manipulation macht, dann ist das exakt das Totschlagargument von dem ich redete.
Und dann beklagen Sie an anderer Stelle den Faktenmangel.
Jetzt frage ich Sie: Wie passt das zusammen?

Viele Grüße, Erling Plaethe

Erling Plaethe Offline




Beiträge: 4.660

24.03.2015 23:00
#57 RE: Ein letzter Gedanke zu Pegida Antworten

Zitat von Martin im Beitrag #55
Zitat von Erling Plaethe im Beitrag #54
Punkt 7: Der Staat baut nicht Stellen ab weil er vor der Kriminalität kapituliert oder sie nicht mehr verfolgen will. Wo gekürzt wird, zeigt als Beispiel dieser Link:
hhttp://www.schleswig-holstein.de/MIB/DE...ellenabbau.html
Wenn man also sieht wo die Stellen wegfallen, geht die Forderung Richtung Populismus, denn die Big-Band der Landespolizei trägt nicht zur Verbrechensbekämpfung bei.


Geht es vielleicht etwas seriöser (abgesehen davon, dass der link nicht zu funktionieren scheint)? Gefordert wird eine Aufstockung der Mittel. Am Beispiel der diskutierten Zahlen mit einer Aufklärungsquote von ca. 10% bei den Brennpunkten (Bremen bei 6,8%) hat die Forderung Null mit Populismus zu tun.

Den Link habe ich korrigiert.
Eine Aufstockung wo? Die Polizei sieht sich neuen Herausforderungen, vor allem durch die Angriffe vom IS und al-Qaida gegenübergestellt. Es ist auch im Fall der Aufstockung, die ja stattfinden, wichtig zu schauen wo dies passiert. Und wo im Gegenzug Stellen abgebaut werden.

Viele Grüße, Erling Plaethe

Robin Offline



Beiträge: 317

25.03.2015 07:35
#58 RE: Ein letzter Gedanke zu Pegida Antworten

Zitat von Erling Plaethe im Beitrag #56
Zitat von Robin im Beitrag #48
Man möchte aber lieber, dass eine Untermauerung mit Fakten nicht möglich wird. Dann kann man sie leicht als Ressentiment oder Phobie abtun.

Das ist nicht der Grund. Es ist der Pressekodex. Der übrigens interpretierbar ist und unterschiedlich interpretiert wird.
Der Ansatz Ihrer These hat m.E. Ähnlichkeit mit einer verschwörungstheoretische Prämisse. Das könnten Sie mir nun wieder als Ressentiment auslegen. Oder sie suggerieren, dass ich von einer Phobie geredet habe, obwohl ich das bereits verneint habe und den Unterschied aus meiner Sicht dargelegt habe (zwischen Angst und Phobie).
Sie stellen die von mir verlinkte Doku als Manipulation hin, weil sich bei Ihnen solch ein Eindruck festgesetzt hat. Mit dieser Herangehensweise stellen Sie Ihr Gefühl über einen von mir gebrachten Beleg. Wenn Sie der Ansicht sind, Ihr Gefühl hat eine stärkere Bedeutung als mein originales Zitat, weil diese Gefühl von Ihnen mein Beleg zu einer Manipulation macht, dann ist das exakt das Totschlagargument von dem ich redete.
Und dann beklagen Sie an anderer Stelle den Faktenmangel.
Jetzt frage ich Sie: Wie passt das zusammen?



Vielen Dank für Ihre Antwort, Herr Plaethe!
Es ist richtig. Es ist eine Vermutung, die nicht zu belegen ist. Man sollte sie daher vielleicht nicht äußern. Auf der anderen Seite tun Sie mir eventuell den Gefallen und beantworten Sie ganz ehrlich die Frage, welche Art von "Beweis" es überhaupt geben könnte. Welchen würden Sie akzeptieren? Ja, es geht um Gefühle, Ängste, vielleicht sogar Phobien. Nebenbei zweifele ich den NTV-Beitrag ja überhaupt nicht an. Er ist wahr. Genauso wahr, wie die Erfahrungen, die viele Menschen täglich machen. Erfahrungen mit der Politik, mit Menschen, mit der Presse. Wenn wir uns jetzt - wie man es verlangen könnte - von Gefühlen und Interpretationen frei machen, dann besagt der Beitrag: es gibt unter den 500.000 Asylbewerbern in Deutschland in diesem Jahr diese geflüchtete junge Frau mit ihren kleinen Brüdern und es gibt unter den 250.000 Menschen im Landkreis Harburg einen älteren Herrn, der unbeholfen seine Ängste bzgl. der Asylbewerber zur Sprache bringt. Der Beitrag setzt ebenso auf ein Gefühl. Er möchte das Gefühl erwecken, das dieses Bild repräsentativ für Asylbewerber ist und repräsentativ für Menschen, die die Asylpolitik kritisieren. Ein Gefühl, nicht mehr. Ob Angst dahinter steckt, weiß ich nicht. Vielleicht die Angst, es könnten noch viel mehr die Ignoranz vieler Politiker kritisieren.
Ja, ich habe Angst. Keine Angst vor Asylbewerbern, nicht vor Sozialbetrug und nicht vor Gewaltkriminalität. Sondern Angst davor, dass die veröffentlichte Meinung in ihrer Gesamtheit ein manipulatives Bild der Wirklichkeit zeichnet. Sie können das als "verschwörungstheoretische Prämisse" bezeichnen. Denn ein Beweis ist ja tatsächlich praktisch nicht möglich. Wenn man jedoch einige Male selber erlebt hat, wie wenig ein Bericht mit dem übereinstimmt, was man selbst erlebt hat, wenn man dabei war. Wenn man festgestellt hat, wie Fakten danach selektiert werden, ob sie ein gewisses Bild unterstreichen oder nicht, dann sieht man es anders. Wer schreibt, der bleibt. Jede persönliche Erfahrung der Menschen bleibt dagegen nur Fragment. Man kann zwar immer wieder Berichte im Netz zusammentragen, wie hier z.B. Tendenzberichterstattung des MDR zugunsten von Putin oder hier über den EU-Journalismus (Gekaufte Berichte - Die EU bezahlt Journalisten, um ihr Image zu pflegen). Man kann sich auch darüber informieren, welche Weltsicht Journalisten in Deutschland vertreten (Parteipräferenz von Journalisten). Ob sie aber ihre persönliche Anschauung in Nachrichten einfließen lassen? Wir können darüber nur spekulieren. Zettel hat oft solche Vermischung von Nachrichten und Meinung in den Medien kritisiert. In diese Thematik fällt auch der von Ihnen angeführte Pressekodex. Was soll der entschuldigen? Er ist ein Dokument einer Mehrheit von Politikern und Journalisten, die eine bestimmte Weltsicht haben. Auch der Pressekodex zeigt, wie diese die Arbeit der Presse in unserem Land verstehen. Die Presse soll die Menschen erziehen. Entscheiden, was gut für sie ist und was sie besser nicht lesen sollten. Klar, gewissermaßen tut das jeder Journalist ganz automatisch. Aber es als legitimen Auftrag zu sehen, finde ich bedenklich.
Und was beweist das alles? Nichts. Es bleiben nun mal Einzelfälle und Fragmente.

Wir können jetzt vermutlich endlos lang Einzelfall an Einzelfall reihen. Bevor wir das jedoch tun, sollten wir zumindest geklärt haben, was genau eigentlich die Fragestellung sein soll. Ist die Frage: "Hat Pegida recht?", wenn ja mit welcher, der nicht gerade wenigen Thesen und Forderungen? "Ist Pegida gut für Deutschland?" "Ist Pegida eine aufklärerische Bewegung?" "Sind die Pegida-Teilnehmer mehrheitlich Demokraten?"
Wenn die Fragestellung klarer ist, dann stellt sich hoffentlich auch das hohe Maß an Sachlichkeit in der Diskussion ein, das ja auch Ihnen, so wie ich Sie verstehe, sehr am Herzen liegt, Herr Plaethe.

Edit: kleine Ergänzung mit Link über EU-Journalismus und Rechtschreibkorrektur

saxe Offline



Beiträge: 95

25.03.2015 07:40
#59 RE: Ein letzter Gedanke zu Pegida Antworten

Nicht nur die Sozialisten/ Kommunisten brauchen für ihr utopisches Gesellschaftsmodell den neuen Menschen, angesichts der für Sachlichkeit aus Gefühlsgründen unzugänglichen Bevölkerungsmehrheit scheint das inzwischen auch für die Liberalisten zu gelten. Wie bekommt man denn den ganzen fremdgesteuerten Gefühligkeitsmief weg?

Martin Offline



Beiträge: 4.129

25.03.2015 08:29
#60 RE: Ein letzter Gedanke zu Pegida Antworten

Zitat von Erling Plaethe im Beitrag #57
Eine Aufstockung wo? Die Polizei sieht sich neuen Herausforderungen, vor allem durch die Angriffe vom IS und al-Qaida gegenübergestellt. Es ist auch im Fall der Aufstockung, die ja stattfinden, wichtig zu schauen wo dies passiert. Und wo im Gegenzug Stellen abgebaut werden.


Es wäre ziemlich neu, dass man die Seriosität von Demonstranten daran bemisst, wie konkret ihr Maßnahmekatalog ist. Ich kann aber feststellen, dass die Landesregierung in BaWü nach Bekanntgabe der stark gestiegenen Einbrüche zusätzliche Maßnahmen zugesagt hat, beispielsweise auch für mehr Patrouillen. Verdächtigen Beobachtungen der Bevölkerung soll konsequent nachgegangen werden (ich war kürzlich Zeuge einer solchen Aktion, die Polizei war innerhalb von zehn Minuten da). Ob dies ausreicht, kann ich nicht beurteilen. Bei schwerwiegenden Vorfällen dauert es ca. 1 Stunde, bis das SEK vor Ort ist (sitzen im Stuttgarter Raum wohl in Göppingen an der Alb). In einer Stunde kann viel passieren.

Aber nur so ein Beispiel aus der Mikrowelt: Hier vor Ort teilen sich Polizei und Ordnungsamt die Aufgaben. Vom Ordnungsamt sieht man üblicherweise nach 18 Uhr niemanden mehr, die Stadt wird ein ganzes Stück ungesetzlicher - die Exekutive ist weg. Das merkt man an verschiedenen Stellen deutlich. Nachdem sich vor einiger Zeit aber einige nicht mehr wegzudiskutierende Brennpunkte in der Nacht entwickelt hatten, hat das Ordnungsamt schwerpunktmäßig aufgestockt und ist zumindest dort auch nachts präsent. Ich habe das Ordnungsamt aber schon des späteren Abends oder am Wochenende zu erreichen versucht - nichts. Die Polizei erscheint zwar, weist aber auf die Absprachen mit der Stadt hin, und dass man sich doch bitte an diese wenden solle. Dies bei einer relativ reichen Stadt. Ich kann mir vorstellen, dass die Verhältnisse in ärmeren Städten und Bundesländern schlechter sind. Dabei dürfte auch eine Rolle spielen, welcher Bevölkerungsanteil am Tage einer geregelten Arbeit nachgeht. Ich denke, man kann diese Verhältnisse im Mikrokosmos durchaus extrapolieren, und ich denke, dass die Polizei und die jeweilige Regierung durchaus weiß, was an besser machen kann. Besser als die Demonstranten.

Gruß, Martin

PS, nachgereicht: Mit IS und Al-Qaida hatte die Situation in den letzten Jahren wenig zu tun, das wäre eine faule Ausrede.

Erling Plaethe Offline




Beiträge: 4.660

25.03.2015 08:54
#61 RE: Ein letzter Gedanke zu Pegida Antworten

Lieber Robin, ich habe keine Beweise und werde auch keine bringen können. Was m.E. in Diskussionen wie dieser hier möglich ist nachzuweisen, sind Belege. Alles Einzelfälle und keiner davon kann als repräsentativ angesehen werden. Das werden die Macher der ntv-Doku sicher auch so sehen.
Natürlich ziehe ich solch einen Beleg heran, um von ihm aus zu verallgemeinern; um eine Ansicht zu äußern, die sich aus vielen Details zusammensetzte und über einen langen Zeitraum gebildet wurde.
Subjektiv und sicher nicht ohne Einwirkung von meinen Gefühlen.
Deswegen ist das was ich hier schreibe ja auch nur eine Meinung, so wie die des Mannes der in der Doku sprach.
Ich, halte sie für repräsentativ und damit kann ich mich täuschen.

Jede veröffentlichte Meinung wird von Faktoren beeinflusst, die herausgestellt oder beiseitegeschoben werden können.
Wenn ich aber eine Menge aufputsche, ja regelrecht aufhetze die gesamte deutsche Presselandschaft als eine gegen das Volk verschworene Gemeinschaft von Lügnern zu bezeichnen und dies bündele in einem Kampfbegriff der seinerzeit von den Nationalsozialisten in ihrem Kampf gegen die Presse in der Weimarer Republik benutzt wurde, dann rede ich von Manipulation.
Und dabei blieb es nicht. Der nächste Kampfbegriff aus dieser Zeit der auf die gleiche Art benutzt wurde, war Volksverräter und betraf die Parlamentarier in einer Institution die die Nazis für völlig überflüssig hielten und nach ihrer Machtübernahme auch konsequenterweise abschafften, so wie alle anderen Parteien.
Die Menge deren Rufe das nachbrüllten, was da von der Bühne jeden Montag an Agitprop dargeboten wurde, macht mir keine Angst. Ich nehme es nur sehr ernst. Ernster was auf dem geduldigen Papier veröffentlicht wurde. Mittlerweile gibt es ja ein 6-Punkte-Programm welches auch ganz interessant ist.

Viele Grüße, Erling Plaethe

Robin Offline



Beiträge: 317

25.03.2015 16:13
#62 RE: Ein letzter Gedanke zu Pegida Antworten

Lieber Herr Plaethe,

Zitat von Erling Plaethe im Beitrag #61
Deswegen ist das was ich hier schreibe ja auch nur eine Meinung, so wie die des Mannes der in der Doku sprach.
Ich, halte sie für repräsentativ und damit kann ich mich täuschen.

Offenbar können solche Eindrücke sehr unterschiedlich sein. Was aber eigentlich gar nicht groß verwundert. So verschieden sind die Augen, mit denen Individuen durchs Leben gehen. So unterschiedlich, die Lebensumstände, in denen sie sich befinden. Auch wenn es selbstverständlich klingt, möchte ich betonen, dass ich ihre Sichtweise respektiere und keinesfalls anzweifeln möchte.

Zitat von Erling Plaethe im Beitrag #61
Wenn ich aber eine Menge aufputsche, ja regelrecht aufhetze die gesamte deutsche Presselandschaft als eine gegen das Volk verschworene Gemeinschaft von Lügnern zu bezeichnen und dies bündele in einem Kampfbegriff der seinerzeit von den Nationalsozialisten in ihrem Kampf gegen die Presse in der Weimarer Republik benutzt wurde, dann rede ich von Manipulation.
Und dabei blieb es nicht. Der nächste Kampfbegriff aus dieser Zeit der auf die gleiche Art benutzt wurde, war Volksverräter und betraf die Parlamentarier in einer Institution die die Nazis für völlig überflüssig hielten und nach ihrer Machtübernahme auch konsequenterweise abschafften, so wie alle anderen Parteien.
Die Menge deren Rufe das nachbrüllten, was da von der Bühne jeden Montag an Agitprop dargeboten wurde, macht mir keine Angst. Ich nehme es nur sehr ernst. Ernster was auf dem geduldigen Papier veröffentlicht wurde. Mittlerweile gibt es ja ein 6-Punkte-Programm welches auch ganz interessant ist.


An dieser Stelle bin ich doch ein wenig verwundert ob ihrer Einlassung bzgl. des Begriffes "Lügenpresse". Ich habe zwar durchaus Kritik auch an Journalisten und Presse geübt, kann mich aber nicht erinnern, mich irgendwie mit dem Begriff oder mit denen, denen sie ihn zuschreiben, gemein gemacht zu haben. Vielleicht mißverstehe ich Ihren Gedankengang, der sich gar nicht auf das von mir geschriebene beziehen soll, aber ich kann mir keinen rechten Reim darauf machen. In meinen Augen wird die verzerrte und einseitige Berichterstattung nicht dadurch gerechtfertigt, dass vorher oder hinterher der Begriff "Lügenpresse" verwendet wurde.

Viele Grüße,
Robin

Erling Plaethe Offline




Beiträge: 4.660

25.03.2015 18:42
#63 RE: Ein letzter Gedanke zu Pegida Antworten

Lieber Robin, mein letzter Beitrag war lediglich als Ansatz einer Erklärung meiner Ansicht gedacht und nicht als Bezug auf Ihre Ansicht. Selbstverständlich habe ich beide Begriffe in die Diskussion gebracht - nicht zum ersten und vermutlich auch nicht zum letzten Mal.
Die verzerrte Berichterstattung und die auch aus meiner Sicht gegen die Meinungsfreiheit gerichteten Statements von einigen Politikern in Richtung Pegida, stehen für sich.
Die sind durch nichts zu rechtfertigen und haben dem politischen Diskurs schon immer Schaden zugefügt. An der Diskussionskultur, auch bei anderen Themen, wie z.B. dem Klimawandel (so er denn stattfindet), muss auch auf Seiten der Exekutive noch hart gearbeitet werden - beginnend mit einer halbwegs objektiven Selbstreflexion.
Solch einen Zusammenhang habe ich nie hergestellt. Ich betrachte beides getrennt voneinander, eben weil ich der Ansicht bin, dass die Ursachen unabhängig voneinander existieren.
Der "Kampf gegen Rechts" hat zwar m.E. linksextremen Ansichten den Weg in die Mitte der Gesellschaft geebnet, was absehbar war. Aber letztlich sind es eben nur extreme Ansichten, deren Großteil ebenso im rechtextremen Spektrum populär sind. Weswegen der Ursprung von Pegida (die Montagswachen) Querfrontcharakter trug.
Dieser Abkehr von der parlamentarischen Demokratie liegen Vorstellungen über die Rolle des Staates zugrunde, die sich durch eine vom Staat kaum zu erfüllende aber dennoch wider besseren Wissens immer wieder weckende Erwartungshaltung ergibt. Das ist der Weg in den Nany-Staat auf dem sich Deutschland seit längerem befindet. Und das Missverhältnis zwischen umfassendem Kümmereranspruch zwecks Ausweitung der Staatsaufgaben und der durch die Realpolitik enttäuschten Erwartungshaltungen, führen zu der ständig ins Feld geführten "Verunsicherung der Menschen".
Mit einer deutlich geringeren Erwartungshaltung, einer realistischen Betrachtung darüber, was Politik eigentlich leisten soll und muss und wo die Grenzen sein sollten, läßt sich schon mehr Gelassenheit erzeugen. Aber vor allem mit weniger Staatsgläubigkeit.
Der kontinierliche Abbau der Eigenverantwortung der Bürger durch einen sich immer weiter ausbreitenden Staat ist m.E. die Folge dieser Entwicklung.
Seit Jahrzehnten stagnieren die Reallöhne, während Bruttolöhne und Einnahmen des Staates kräftig steigen. Bei einer deutlich geringeren Steigerung der Inflation.
Nur eine Umkehr dieser Entwicklung wird von einer Bewegung wie der Pegida nicht gewünscht. Im Gegenteil. Der Staat soll es richten, wenn nicht dieser dann ein anderer.

Viele Grüße, Erling Plaethe

Nola Offline



Beiträge: 1.719

26.03.2015 10:36
#64 RE: Ein letzter Gedanke zu Pegida Antworten

Zitat
Zitat RichardT

(...)
Fakt ist, daß Anliegen von Menschen nicht ernst genommen werden. Wir können gerne darüber diskutieren wieviel Menschen hinter einem Anliegen stehen müssen. Ich würde sagen 5% der Bevölkerung reichen aus. Das ist nämlich der höchstens geschätzte Anteil an Homosexuellen in der Bevölkerung. Und die werden sehr ernst genommen.

(...) daß man ihre Meinung einfach nicht zur Kenntnis nehmen will, (...)



Es ist, lieber RichardT, auch immer die Summe von sich zutragenden Erlebnissen. Hier ein prägnantes Beispiel:

Zitat

http://www.radeburger-anzeiger.de/nc/new...mmste-trat-ein/

20. Januar 2015

Radeburg hatte ein positives Zeichen setzen wollen, Bürgermeisterin Michaela Ritter, die Stadtverwaltung, Stadträte, Jana Funke von der Radeburger Wohnungsgesellschaft, ja sogar die künftigen Nachbarn hatten sich gut vorbereitet auf die Aufnahme und die Integration von Flüchtlingen, doch dann lief vieles schief...

Schon vor fast einem Jahr hatten Landkreis und Stadt über die Notwendigkeit der Aufnahme von Flüchtlingen informiert. Im Mai kam die erste Flüchtlingsfamilie aus dem Bürgerkriegsland Syrien an und alle, die mit dieser Familie zu tun haben, berichten nur Positives.(...)

(...)
Am Freitag, dem 14. November, wurde die Bürgermeisterin, Michaela Ritter, per Fax durch das Landratsamt informiert, dass am 20. November 14 Asylbewerber in den vom Landratsamt angemieteten Wohnungen, eine 4- und eine 5-Raum-Wohnung, unterzubringen seien. Aus dem Fax ging hervor, dass es sich dabei überwiegend um junge Männer handelte, der jüngste 18, der älteste knapp über 40, die meisten aber „um Jahrgang 90“. Da das nun nichts mit den angekündigten Familien zu tun hatte, versuchte die Bürgermeisterin mit dem ersten Beigeordneten des Landrates, Ulrich Zimmermann, zu telefonieren, da dieser aber nicht im Hause war, rief sie Landrat Arndt Steinbach an und beschwerte sich darüber.

Am 17. November erhielt sie von Zimmermann dann noch einmal eine Mail, in der er erklärte, dass sich „die Geschäftsgrundlage verändert habe“, dass nun doppelt so viele Flüchtlinge kämen wie angekündigt und dass es sich dabei ausschließlich um junge Männer handle (...)




"ausschließlich junge Männer" ist sicher kein Einzelfall. Überwiegend im TV wird mit Bildern von weinenden Kindern geworben für aufzunehmende Flüchtlinge, ich bin sicher, jeder Bürger dieses Landes wird sich da nicht sperren. Eben genauso wie die Bürger in Radeburg, Dresden oder "Pusemuckl".

Ach ja, Radeburg liegt nur ca. 20 km nähe Dresden und hat eine Fläche von: 54,00 km². Einwohner: 7371 (Dezember 2013). Bevölkerungsdichte: 137 Einwohner je km².

Vorgestern nahm ich eine junge Frau im Auto mit, sie war aus Togo und heißt: Abalasi (Aba = am Dienstag geborene, lasi = als zweite Tochter geboren. So werden in Togo Namen vergeben. Ja, und das alles erzählte sie während einer Autofahrt, die den Sinn hatte, das sie ihren eingekauften Hausrat für das erste eigene Zimmer nicht mit dem Fahrrad transportieren mußte.

Sie sprach recht gut Deutsch (ist seit einem Jahr in Deutschland) und geht weiterhin zur Volkshochschule. Ich fragte, ob man gut zu ihr ist und die Menschen freundlich? Die Antwort wurde mit einem strahlenden Lächeln begleitet. Das sagt schon alles, auch ohne Wortwiedergabe. So etwa, stellt sich "Lieschen Müller" in dem Fall ich, einen Flüchtling vor, der froh ist in einem freien Land angekommen zu sein und dem man sein Herz entgegenbringt und Hilfe sowieso. Und, mit Verlaub, bei testosteron-gesteuerten Jugendlichen mit smartphon in der Hand und Forderungen im Mund und Hass auf die Gastgeberbevölkerung in den Augen, fällt mir das sehr schwer. Letztere Eigenschaft, hört sich derbe an, ich weis, bestätigt sich aber täglich wieder. Es sei denn man wohnt am Rotweingürtel, nun, da wohne ich nicht.

Warum schreibe ich das so ausführlich? Weil ich mich noch immer dagegen wehre, Menschen in unserem Land als durchweg Ausländerfeindlich herabzuwürdigen, statt mit Augenmaß und realitätsnaher Verwaltung ein gutes und noch regierbares Land als oberste Priorität zu sehen, die den Bürger nicht ausschließt und auch das Gute in jedem von uns
erhält.

♥lich Nola

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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken.
Zettel im August 2008

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