Zur Lösung des Spagats zwischen Diskriminierungsvermeidung & nötiger Information sollte der Presserat folgende Formulierung empfehlen: "Es hätte auch Obamas Sohn sein können."
Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire
Zitat von notquite im Beitrag #50Soeren Kern hat für das "Gatestone Institute" einen langen Artikel zum Thema Vergewaltigungen durch (in Ausnahmen: mutmaßliche) Asylanten in Deutschland erstellt.
Soweit ich das überblicken kann, ist wie im Fall PI News jede einzelne Quelle öffentlich.
Solche Listen zeigen, wenn überhaupt etwas, dass die Presse ihre Arbeit macht.
Zitat von notquite im Beitrag #50http://www.augsburger-allgemeine.de/frie...id35489752.htmlDer Artikel ist nicht einmal eine Woche alt. Ich kann mich nicht erinnern, hierzu in der überregionalen Presse auch nur ein Wort gelesen zu haben.
In Deutschland werden jeden Tag im Schnitt 20 Vergewaltigungen angezeigt (s. Wikipedia). Es ist ganz sicher nicht Aufgabe der überregionalen Presse, über die alle zu berichten.
Zitat von notquite im Beitrag #50Soeren Kern hat für das "Gatestone Institute" einen langen Artikel zum Thema Vergewaltigungen durch (in Ausnahmen: mutmaßliche) Asylanten in Deutschland erstellt.
Soweit ich das überblicken kann, ist wie im Fall PI News jede einzelne Quelle öffentlich.
(1) Solche Listen zeigen, wenn überhaupt etwas, dass die Presse ihre Arbeit macht.
Zitat von notquite im Beitrag #50http://www.augsburger-allgemeine.de/frie...id35489752.htmlDer Artikel ist nicht einmal eine Woche alt. Ich kann mich nicht erinnern, hierzu in der überregionalen Presse auch nur ein Wort gelesen zu haben.
In Deutschland werden jeden Tag im Schnitt 20 Vergewaltigungen angezeigt (s. Wikipedia). (2) Es ist ganz sicher nicht Aufgabe der überregionalen Presse, über die alle zu berichten.
Zu (1): Da wäre ich mir nicht sicher. Es handelt sich ja nur um die Fälle, die schon durch x Filter durch sind, z.B. "Wird eine Anzeige erstattet?", "Gibt es eine Pressemitteilung der Polizei?", "Wird in der Pressemitteilung der Hintergrund benannt?", "Wird die Pressemitteilung von der Presse aufgegriffen?", "Wird im Artikel der Hintergrund benannt?" etc etc. - Wahrscheinlich übersehe ich hier immer noch andere Filter. Ich habe übrigens auch selbst darauf hingewiesen, dass die Liste sich ausschließlich auf öffentliche Quellen bezieht, u.a. eben Berichte zumeist der Lokalpresse. Insofern verstehe ich Ihren Einwand nicht, schon gar nicht in diesem Tonfall.
Zu (2): Wo genau habe ich gefordert, dass die überregionale Presse über die Vergewaltigung hätte berichten müssen? Vielleicht habe ich das nicht klar genug formuliert - es ging mir weniger um die Vergewaltigung, sondern eher um den "Nachklapp", dass nämlich die lokale Polizei der weiblichen Bevölkerung im Umfeld eines Asylbewerberheims empfiehlt, ihre eigenen Verhaltensweisen doch bitte wieder denen anzunähern, die für ihre (Ur)Großmütter noch üblich waren. Ich finde es überraschend, dass eine derartige - in beide Richtungen skandalöse* - Aufforderung es nicht in die überregionale Presse geschafft hat. Für die "Bild" doch eigentlich ein schönes Thema.
*entweder besteht die Gefahr tatsächlich, dann würde die Forderung einen skandalösen Zustand abbilden oder die Gefahr besteht nur im Ausnahmefall, dann wäre die Aufforderung im Kern von ähem starken Vorurteilen geprägt
Zitat von notquite im Beitrag #56Zu (1): Da wäre ich mir nicht sicher. Es handelt sich ja nur um die Fälle, die schon durch x Filter durch sind, z.B. "Wird eine Anzeige erstattet?", "Gibt es eine Pressemitteilung der Polizei?", "Wird in der Pressemitteilung der Hintergrund benannt?", "Wird die Pressemitteilung von der Presse aufgegriffen?", "Wird im Artikel der Hintergrund benannt?" etc etc. (...) Insofern verstehe ich Ihren Einwand nicht, schon gar nicht in diesem Tonfall.
Die Liste zeigt, dass es einige Fälle gab, über welche die Presse berichtet hat. Bei diesen Fällen hat die Presse ihre Arbeit getan. Mehr als diese dürre Erkenntnis kann ich der Aufstellung nicht entnehmen.
Insbesondere folgt, wie Sie ja selbst schreiben, nichts darüber, ob und welchem Umfang die Presse der Öffentlichkeit Fälle vorenthält, die sie ihr unter anderen Vorzeichen mitgeteilt hätte.
Der Tonfall ergibt sich daraus, dass ich bei den Listen von PI und jener anderen Webseite eine lebhafte Stimmungsmache spüre, die in starken Kontrast zu dem dort kaum vorhandenen Erkenntniswert steht.
Zitat von notquite im Beitrag #56Zu (2): Wo genau habe ich gefordert, dass die überregionale Presse über die Vergewaltigung hätte berichten müssen?
An genau dieser Stelle: "Ich kann mich nicht erinnern, hierzu in der überregionalen Presse auch nur ein Wort gelesen zu haben."
Zitat von notquite im Beitrag #56Vielleicht habe ich das nicht klar genug formuliert - es ging mir weniger um die Vergewaltigung, sondern eher um den "Nachklapp", dass nämlich die lokale Polizei der weiblichen Bevölkerung im Umfeld eines Asylbewerberheims empfiehlt, ihre eigenen Verhaltensweisen doch bitte wieder denen anzunähern, die für ihre (Ur)Großmütter noch üblich waren.
Diese Empfehlung bezieht sich nicht darauf, dass dort ein Asylbewerberheim steht, sondern darauf, dass der Vergewaltiger noch nicht gefasst werden konnte.
Zitat von Augsburger Allgemeine, a.a.O.In Mering und den umliegenden Ortschaften herrscht Angst vor weiteren Übergriffen, solange der Unbekannte auf freiem Fuß ist. Besorgte Eltern warnen in sozialen Netzwerken, gründen Fahrgemeinschaften für ihre Kinder oder wenden sich an die Polizei und fragen nach, wie sie sich und ihre Kinder schützen können.
Das hat mit den Großmüttern anno 1952 wenig zu tun, solche Besorgnisse und Vorsichtsmaßnahmen gibt es immer, wenn ein Sexualverbrecher irgendwo frei herumläuft, oder nicht?
Zitat von notquite im Beitrag #50Soeren Kern hat für das "Gatestone Institute" einen langen Artikel zum Thema Vergewaltigungen durch (in Ausnahmen: mutmaßliche) Asylanten in Deutschland erstellt.
Soweit ich das überblicken kann, ist wie im Fall PI News jede einzelne Quelle öffentlich.
Solche Listen zeigen, wenn überhaupt etwas, dass die Presse ihre Arbeit macht.
Zitat von notquite im Beitrag #50http://www.augsburger-allgemeine.de/frie...id35489752.htmlDer Artikel ist nicht einmal eine Woche alt. Ich kann mich nicht erinnern, hierzu in der überregionalen Presse auch nur ein Wort gelesen zu haben.
In Deutschland werden jeden Tag im Schnitt 20 Vergewaltigungen angezeigt (s. Wikipedia). Es ist ganz sicher nicht Aufgabe der überregionalen Presse, über die alle zu berichten.
Ich weiß nicht, ob die Presse überhaupt eine Aufgabe hat. Aber wenn die Presse jedes auch nur mutmaßlich von Deutschen verursachte Unwohlsein der Ausländer an die große Glocke hängt, wäre es im Sinne der Ausgewogenheit schon angebracht, wenn die alle Missetaten in gleicher Weise behandelt. Alles andere ist nämlich keine Information, sondern Hetze.
Zitat „Wir sind uns sehr wohl bewusst, was diese Täterbeschreibung auslösen kann“, sagt Hartmann. Gerade jetzt, da täglich Flüchtlingszüge nach Bayern rollen, könnte ein solcher Vorfall Wasser auf die Mühlen derer sein, die Vorbehalte gegen Asylbewerber hegen. „Doch bei einem Kapitalverbrechen geht es nun vor allem darum, den Täter zu fassen“, sagt Hartmann. Und in diesem Fall könnten zumindest andere Männertypen ausgeschlossen werden. Das bedeute aber keineswegs, dass alle Flüchtlinge in der Region „unter Generalverdacht“ gestellt würden. „Wir sehen das völlig losgelöst von dieser Problematik“, so Hartmann weiter. „Es handelt sich lediglich um besondere Merkmale, ähnlich wie wir sie auch berichten würden, hätte der Täter ein auffälliges Tattoo.“
Aus diesen mahnenden Worten (die ja kein Einzelfall sind) wie auch aus der das Positive betonenden Berichterstattung* und dem Blickwinkel der Bundesregierung auf die Flüchtlingsfrage spricht ein gewisser Narzißmus, mit dem die Deutschen argwöhnisch ihre eigene Mentalität beobachten, damit sich da ja nichts auslöst. Trotz aller Bemühungen in der Vergangenheit traut man sich selbst nicht über den Weg. Die Mentalität der Hinzukommenden bleibt vorerst außer Betracht und spielt nur insofern eine Rolle, als jemand, der sie erwähnt, selbst in den Verdacht gerät bei den Deutschen etwas auslösen zu wollen. Dieser quasi pubertäre Mangel an Selbstsicherheit und sittlicher Reife steht einer unvoreingenommenen Einschätzung der Situation etwas im Wege. Aber eines Tages, sollte man meinen, werden die Asylsuchenden/Flüchtlinge/Migranten auch einmal Aufmerksamkeit für sich selbst beanspruchen, anstatt nur immer als Prüfstein für das deutsche Gewissen herhalten zu müssen.
Zitat von Llarian im Beitrag #1Ein paar Gedanken zur aktuellen "Berichterstattung".
Zitat von Nicolaus Fest, 18.9Ein Freund bemerkt bei Tisch, er würde keine Nachrichten mehr einschalten. Der Terror der Barmherzigkeitsadjektive ekele ihn ebenso an wie die Verlogenheit der Bildauswahl, die nur Frauen und Kinder kenne; auch FAZ und deren Sonntagsausgabe, dazu SPIEGEL und Tagesspiegel habe er abbestellt. Andere Gäste erzählen Ähnliches. Auch sie hätten sich von ihren Zeitungsabonnements, von Tagesschau und Talkshow verabschiedet. Zu deprimierend sei der Mangel an Distanz, zu fühlbar die Indoktrination. Mein Credo: Die Medienkrise ist weniger strukturell als qualitativ. Die nächsten Auflagenzahlen der IVW werden interessant.
Die ZEIT geriert sich derzeit sehr widersprüchlich. Veröffentlicht sie einerseits Artikel, für deren Kernaussage man als kommentierender Leser noch vor wenigen Tagen gesteinigt worden wäre...
Das deckt sich mit meinen privaten Beobachtungen. Ich arbeite in einer Firma mit etwa 900 Beschäftigten. Natürlich kenne ich nicht alle persönlich. Aber man hat feine Ohren für das, was Kollegen, Vorgesetzte, Betriebsräte etc. so von sich geben. Von Vielen weiß ich, dass sie mit den Linken sympathisieren, Wähler oder gar selbst Mitglied sind. Stellt man deren Äußerungen einmal in den Kontext zu dem, was beispielsweise eine Frau Kipping in Talkshows so von sich gibt, glaubt man tatsächlich von zwei verschiedenen Parteien zu sprechen. An für sich ist das auch folgerichtig, schließlich taucht hier in enormem Ausmaß Konkurrenz für die eigene Stammklientel auf. Dazu passt, dass sich beispielsweise der Chef der tschechischen Kommunisten vehement gegen die von Steinmeier & Co. geforderte Verteilungsquoute stemmt. Die einfache Rechnung "pro Asyl = links" geht also hinten und vorn nicht auf. Das wird interessant zu beobachten, wie die Partei in Zukunft damit umgeht, erst recht, wenn Gysi aus der ersten Reihe abtritt und Ramelow unmittelbar mit den Realitäten vor Ort umgehen muss.
Zitat von McCluskey im Beitrag #65Ich arbeite in einer Firma mit etwa 900 Beschäftigten. Natürlich kenne ich nicht alle persönlich. Aber man hat feine Ohren für das, was Kollegen, Vorgesetzte, Betriebsräte etc. so von sich geben. Von Vielen weiß ich, dass sie mit den Linken sympathisieren, Wähler oder gar selbst Mitglied sind. Stellt man deren Äußerungen einmal in den Kontext zu dem, was beispielsweise eine Frau Kipping in Talkshows so von sich gibt, glaubt man tatsächlich von zwei verschiedenen Parteien zu sprechen.
Meine persönliche Beobachtung würde ich mit genau Ihren Worten beschreiben.
Zitat von McCluskey im Beitrag #65Dazu passt, dass sich beispielsweise der Chef der tschechischen Kommunisten vehement gegen die von Steinmeier & Co. geforderte Verteilungsquoute stemmt. Die einfache Rechnung "pro Asyl = links" geht also hinten und vorn nicht auf.
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