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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 67 Antworten
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 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
Seiten 1 | 2 | 3
Llarian Offline



Beiträge: 7.065

17.09.2015 14:54
Von oben und unten Antworten

Ein paar Gedanken zur aktuellen "Berichterstattung".

Ulrich Elkmann Online




Beiträge: 14.221

17.09.2015 15:17
#2 RE: Von oben und unten Antworten

Man kann es auch kürzer sagen: Wir haben eine Frau Staatsratsvorsitzende und den entsprechenden Medienpark.



Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire

Florian Offline



Beiträge: 3.162

17.09.2015 16:44
#3 RE: Von oben und unten Antworten

Fairerweise muss man hier Spiegel Online lobend erwähnen:
SpOn hat zwar politisch eine sehr unangenehme Schlagseite.
Aber es gibt dort zu sehr vielen Artikeln Leser-Foren, in denen auch sehr kritische Meinungen unzensiert zugelassen sind.

Ein Zufalls-Beispiel:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/ei...-a-1053071.html

Aktuell 343 Leserkommentare.
Ich habe die ersten 30 Kommentare überflogen. KEIN EINZIGER scheint mir die offizielle "Willkommens-Kultur" zu verteidigen.
In wie weit dies ein Hinweis auf die Meinung in der Bevölkerung ist, kann man daraus natürlich nicht ableiten.
Man muss es aber SpOn schon hoch anrechnen, dass sie so ein Forum zulassen.

Tiefseetaucher Offline




Beiträge: 347

17.09.2015 16:45
#4 RE: Von oben und unten Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #2
Man kann es auch kürzer sagen: Wir haben eine Frau Staatsratsvorsitzende und den entsprechenden Medienpark.

So sehe ich es inzwischen auch. Was wohl Zettel jetzt über Frau Merkel geschrieben hätte?

Political Correctness ist nichts anderes als betreutes Denken.

McCluskey Offline




Beiträge: 92

17.09.2015 17:31
#5 RE: Von oben und unten Antworten

Zitat von Florian im Beitrag #3

Fairerweise muss man hier Spiegel Online lobend erwähnen:
SpOn hat zwar politisch eine sehr unangenehme Schlagseite.
Aber es gibt dort zu sehr vielen Artikeln Leser-Foren, in denen auch sehr kritische Meinungen unzensiert zugelassen sind.

Ein Zufalls-Beispiel:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/ei...-a-1053071.html

Aktuell 343 Leserkommentare.
Ich habe die ersten 30 Kommentare überflogen. KEIN EINZIGER scheint mir die offizielle "Willkommens-Kultur" zu verteidigen.
In wie weit dies ein Hinweis auf die Meinung in der Bevölkerung ist, kann man daraus natürlich nicht ableiten.
Man muss es aber SpOn schon hoch anrechnen, dass sie so ein Forum zulassen.


Das ist aber erst seit wenigen Tagen so und begann mit den (immer kommentierbaren) Kolumnen, z. B. Herrn Fleischhauers. Jetzt werden auch einige andere Artikel zum Thema freigeschaltet und die explodieren förmlich vor Kommentaren, 700-1000 sind da keine Seltenheit. Dabei fällt auf, dass sich mit einer riesigen Mehrheit kritische Stimmen zu Wort melden - wahrscheinlich weil der zu lange unter dem Deckel gehaltene Druck nun heraus muss.

Zum Thema "sexuelle Übergriffe": Die gab und gibt es ja bereits, aber wie so viele die Willkommenskultur störende Vorfälle werden diese allenfalls in den Regional- bzw. Boulevardmedien abgehandelt. Hier zwei Beispiele aus Meißen und Dresden:

https://mopo24.de/nachrichten/versuchte-...ng-meissen-7232

https://mopo24.de/nachrichten/Dresden-ve...marrokaner-7592

Ulrich Elkmann Online




Beiträge: 14.221

17.09.2015 17:48
#6 RE: Von oben und unten Antworten

Es ist ja nicht nur die Geldbörsengeschichte; aber da ist es besonders eklatant, daß hier mittlerweile kein Gedanke mehr an die Wirkung verschwendet wird, die solche ... Meldungen ... auslösen (ehedem nannte man das mal einen Türken bauen, aber das ist bestimmt längst Achterbahn). Genau diese Geschichte tauchte ja in den letzten 6 Wochen kein einziges Mal mehr auf, nachdem wir in den 10 Tagen davon ein halbes Dutzend Beispiele aufs Mal hatten: die Geldkatzen mit 800, 1000, 1400 € bestückt. Was man als Normalbürger halt so fürs Tagesgeschäft im Land ohne Kreditkarten bei sich trägt & dann fortlaufend verklüngelt. Und immer mit Kamerateam id Nähe. Da haben die Dusseldeutschen dann wohl die Löcher id Taschen gestopft. Vielleicht fand hinter den Kulissen auch eine Intervention seitens der EU durch Dr. E. F. Dräcker statt.

Zitat
Nach 1985 war er kurzzeitig als Sonderberater der Europäischen Kommission in Brüssel für die Normierung von Seemannsgarn zuständig. Auch ist es hauptsächlich ihm zu verdanken, dass die früher weit verbreitete tierquälerische Praxis des Aufbindens von Bären heute in den meisten europäischen Staaten verboten ist.



https://de.wikipedia.org/wiki/Edmund_Friedemann_Dr%C3%A4cker



Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire

nachdenken_schmerzt_nicht Offline




Beiträge: 2.000

17.09.2015 17:59
#7 RE: Von oben und unten Antworten

Zitat von McCluskey im Beitrag #5
Jetzt werden auch einige andere Artikel zum Thema freigeschaltet und die explodieren förmlich vor Kommentaren, 700-1000 sind da keine Seltenheit. Dabei fällt auf, dass sich mit einer riesigen Mehrheit kritische Stimmen zu Wort melden - wahrscheinlich weil der zu lange unter dem Deckel gehaltene Druck nun heraus muss.
Dazu muss man aber auch sagen, dass zum Beispiel die Kommentarspalten zu Augsteins kruden Gesellschaftsthesen regelmäßig 1000 und mehr Kommentare bekommen, die auch den unsäglichsten, inkonsitentesten Stumpfsinn goutieren. Meiner Ermessens ist es zumindest fraglich, in wie weit man aus der Zahl solcher Kommentare und ihres Inhalts einen echten gesellschaftlichen Trend ablesen kann.

Was überhaupt nicht bestreiten soll, dass die Medien hier (auch in meinen Augen) großteils versuchen steuernd einzugreifen und das Thema mit großer Schieflage von ihnen diskutiert wird. Was man aber aus den Kommentaren, wo sie zugelassen sind, bezüglich eines Trends herauslesen kann, steht auf einem anderen Blatt.

"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu

notquite Offline



Beiträge: 506

17.09.2015 18:05
#8 RE: Von oben und unten Antworten

Zitat von McCluskey im Beitrag #5
Zitat von Florian im Beitrag #3

Fairerweise muss man hier Spiegel Online lobend erwähnen:
SpOn hat zwar politisch eine sehr unangenehme Schlagseite.
Aber es gibt dort zu sehr vielen Artikeln Leser-Foren, in denen auch sehr kritische Meinungen unzensiert zugelassen sind.

Ein Zufalls-Beispiel:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/ei...-a-1053071.html

Aktuell 343 Leserkommentare.
Ich habe die ersten 30 Kommentare überflogen. KEIN EINZIGER scheint mir die offizielle "Willkommens-Kultur" zu verteidigen.
In wie weit dies ein Hinweis auf die Meinung in der Bevölkerung ist, kann man daraus natürlich nicht ableiten.
Man muss es aber SpOn schon hoch anrechnen, dass sie so ein Forum zulassen.


Das ist aber erst seit wenigen Tagen so und begann mit den (immer kommentierbaren) Kolumnen, z. B. Herrn Fleischhauers. Jetzt werden auch einige andere Artikel zum Thema freigeschaltet und die explodieren förmlich vor Kommentaren, 700-1000 sind da keine Seltenheit. Dabei fällt auf, dass sich mit einer riesigen Mehrheit kritische Stimmen zu Wort melden - wahrscheinlich weil der zu lange unter dem Deckel gehaltene Druck nun heraus muss.

Zum Thema "sexuelle Übergriffe": Die gab und gibt es ja bereits, aber wie so viele die Willkommenskultur störende Vorfälle werden diese allenfalls in den Regional- bzw. Boulevardmedien abgehandelt. Hier zwei Beispiele aus Meißen und Dresden:

https://mopo24.de/nachrichten/versuchte-...ng-meissen-7232

https://mopo24.de/nachrichten/Dresden-ve...marrokaner-7592


Bei diesem Punkt würde ich auch widersprechen. Derartige Nachrichten gibt es eigentlich jeden Tag. Die Herkunft bzw. der Aufenthaltsstatus wird nicht immer genannt und wenn doch, dann eher unspezifisch ("südländisch"). In bestimmten Konstellationen kann man aber schon aus der Beschreibung des Tathergangs auf die Abstammung der Täter schließen. Wird eine einzelne Frau von einer Gruppe von mehreren Männern oder wie vor einigen Wochen am Vormittag beim Joggen in einem öffentlichen Park (!) vergewaltigt, dann dürfte die Wahrscheinlichkeit nahe null liegen, dass es sich bei den Tätern auch nur mehrheitlich um Herkunftsdeutsche handelt. Ein Blog wie PI News füllt eigentlich jede Woche einen Beitrag mit derartigen Geschichten. Quelle sind fast immer Polizeimeldungen oder Zeitungsartikel, will sagen, diese Geschichten, die die Herkunft benennen oder andeuten (sonst wären sie für PI ja nicht interessant) sind schon durch diverse Filter gegangen und bilden nur einen Bruchteil der Realität ab.

http://www.pi-news.net/index.php?s=vergewaltigung

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende...-asylanten.html

Friedrich ( gelöscht )
Beiträge:

17.09.2015 18:35
#9 RE: Von oben und unten Antworten

Noch ne Geldbörse

Zitat von McCluskey im Beitrag #5
Zum Thema "sexuelle Übergriffe": Die gab und gibt es ja bereits, aber wie so viele die Willkommenskultur störende Vorfälle werden diese allenfalls in den Regional- bzw. Boulevardmedien abgehandelt. Hier zwei Beispiele aus Meißen und Dresden:

https://mopo24.de/nachrichten/versuchte-...ng-meissen-7232

https://mopo24.de/nachrichten/Dresden-ve...marrokaner-7592
Es gibt noch mehr Einzelberichte. Die Lügenpresse will sich ja nicht nachsagen lassen, dass sie lügt oder verschweigt. Beispielhaft Sexueller Missbrauch an siebenjährigem Mädchen (kann nichts mit dem Islam zu tun haben, der Prophet hat 9 als Mindestalter für Kinderschändung festgelegt), Plauener protestieren gegen NPD (man beachte die Headline), 14-jähriges Mädchen in Asylunterkunft an der Adenauerstraße vergewaltigt, Mönchengladbauch, Polizei fahndet mit Phantombild nach Vergewaltiger, Versuchte Vergewaltigung, ausländerfeindliche Flüchtlingsabwehr in Strahlsund, Libido im Schluchtenland usw. usf.

Interessiert nicht weiter. In den Talk-Shows diskutiert unsere polit-mediale Elite, ob die Ost- oder Westdeutschen mehr ausländerfeindlich sind. Die Nachrichten bringen alltäglich die Erkenntnisse über die zunehmenden Übergriffe auf Flüchtlinge und Flüchtlingsunterkünfte.
In wie vielen Flüchtlingsunterkünfte hat es in den letzten zwei Jahren gebrannt? Und in wie vielen waren ausländerfeindliche deutsche Täter die Brandstifter?
Nur mal so als Frage in den Raum gestellt. Die Antwort muss man sich selbst zusammengoogeln, unsere korrupte Wissenschaft nimmt das Thema genauso zur Kenntnis wie die regierungsoffiziellen Statistikfuzzis: gar nicht.

Im Übrigen sind die Schutzsuchenden schon wieder Opfer. Falls Sie es nicht bemerkt haben sollten, das Netzwerk mordet weiter. Keupstraße ist überall. Oder diesmal nicht?.

Florian Offline



Beiträge: 3.162

17.09.2015 18:50
#10 RE: Von oben und unten Antworten

Dass die Mehrheit der tendenziell links (und v.a. grün) gestrickten Medien in der Berichterstattung eine linke Schlagseite hat ist wohl nicht allzu überraschend und auch kein deutsches Spezifikum.

Schlimm ist jedoch, dass es in Deutschland hierzu kaum ein Korrektiv gibt.
Auch kaum von nominell liberalen oder konservativen Medien.

Aktuell zum Beispiel die extrem unkritische Titelgeschichte in der Wirtschaftswoche.
(Titelthema "Merkels Flüchtlingspolitik ist ökonomisch rational").

Oder ein ganz besonders krasses Beispiel aus dem (nominell liberalen) Handelsblatt:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...t/12323856.html

Da ruft das Handelsblatt (!) allen Ernstes zu einem Boykott (!) des Oktoberfestes auf.
(Übrigens sogar zweisprachig, damit man damit unbedingt auch die englischsprachigen Touristen erreicht).
Begründung: Die Stadt München tue zu wenig (!) für die Flüchtlinge.

Hintergrund war, dass bayerische Regierungsmitglieder sich Sorgen machten, ob der Münchner Hauptbahnhof nicht vielleicht überlastet sein könnte als gleichzeitiger Knotenpunkt für Flüchtlinge und für Oktoberfestbesucher und daher anregten, die Flüchtlinge während der Oktoberfestzeit anders zu kanalisieren.
Ich fand das Ansinnen eigentlich ganz vernünftig. Aber selbst wenn man das nicht vernünftig findet, ist es doch noch ein harter logischer Sprung von der Kritik an der Staatsregierung hin zu einem Boykottaufruf, der ja in erster Linie die Münchner Privatwirtschaft treffen würde.

Jetzt mal abgesehen davon, dass es schon ziemlich dreist ist, ausgerechnet der Stadt München mangelnde Hilfsbereitschaft vorwerfen zu wollen. (Welche westliche Stadt hat je so viele Flüchtlinge in so kurzer Zeit aufgenommen und diese so gut unterstützt?) Selbst wenn man sich NOCH mehr Hilfsbereitschaft wünschen sollte: den bestehenden Aufwand so gering zu schätzen, dass man dies mit einem Boykottaufruf beantwortet, erfordert schon ein krasses Weltbild.
Das man natürlich haben darf. Aber dass ein solches Weltbild sich bis in die Redaktion einer liberalen Zeitung wie dem Handelsblatt vorgefressen hat, ist halt schon beachtlich.

Ulrich Elkmann Online




Beiträge: 14.221

17.09.2015 18:51
#11 RE: Von oben und unten Antworten

Zitat von Friedrich im Beitrag #9
Die Antwort muss man sich selbst zusammengoogeln,


Das hier hilft beim Suchen: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1...iew?pli=1#gid=0
(mit Link jeweils in der letzten Spalte)



Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire

Ulrich Elkmann Online




Beiträge: 14.221

17.09.2015 20:01
#12 RE: Von oben und unten Antworten

So geht's übrigens auch:

Zitat
Polizeimeldung vom 17.09.2015 Nr. 2205

Mit der Veröffentlichung von Bildern aus einer Überwachungskamera sucht die Polizei Berlin nach einem Mann, der am Donnerstag, den 30. April 2015, gegen 21.30 Uhr im REWE Supermarkt, Breisgauer Straße 1, 14129 Berlin-Zehlendorf nach einem Diebstahl von Alkohol drei Angestellte auf seiner Flucht schwer verletzt hatte.

Beschreibung des Täters:

ca. 27 – 35 Jahre alt
180 – 190 cm groß
schlanke Gestalt
süd- südosteuropäischer Phänotypus
schwarze, kurze Haare
Ansatz eines Bartes, im Bereich des Kinns und der Wangen
bekleidet mit einer dunklen Jacke, dunklen Schuhen, dunkler Hose
führte einen dunklen Rucksack bei sich


Die Kriminalpolizei fragt:

Wer kennt den abgebildeten Mann?
Wer kann Angaben zu seinem Aufenthaltsort machen?



https://www.berlin.de/polizei/polizeimel...lung.367079.php



Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire

Friedrich ( gelöscht )
Beiträge:

17.09.2015 20:25
#13 RE: Von oben und unten Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #11
Zitat von Friedrich im Beitrag #9
Die Antwort muss man sich selbst zusammengoogeln,


Das hier hilft beim Suchen: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1...iew?pli=1#gid=0
(mit Link jeweils in der letzten Spalte)
Diese Liste ist mir bei (huch) MMnews über den Weg gelaufen. Das meinte ich mit "selbst zusammengoogeln".
Unser aufgeblähter Staatsapparat bringt nichts. Die als "Wissenschaft" bezeichnete Propagandaabteilung kriegt die Zeit rum mit interdisziplinären Forschungsprojekten Rechtsextremismus, wo man traditionell die Zeit nicht mit der Erhebung von Daten und Fakten vertrödelt, sondern sich voll und ganz der Erforschung von "Denkstrukturen" und "Weltbildern" widmet, mit den üblich "beunruhigenden Befunden" als Konklusion.

Man ist auf nicht gut beleumundete Seiten wie MMnews angewiesen. Die besagte Liste ist von Amateuren wie unsereinem ergoogelt worden. Das sieht man zum Beispiel am Leserkommentar vom 30. August (nach "Eisenhüttenstadt" suchen), der noch ein paar Brände nachgelegt hat. Man kann unterstellen, dass auch dieser Amateur nicht alle erfasst haben wird.

Damit können wir zwar schätzen, aber wir wissen immer noch nicht, wie hoch der Anteil der von ausländerfeindlichen Deutschen gelegten Brände ist. Von den als "einwanderungsfeindlich" gewerteten dieser Liste sind aufgeklärt:
- Gemünden (deutscher Vollidiot)
- Groß Lüsewitz (zwei Deutsche werfen Brandflasche auf bewohntes Haus, Vorsatztat)
- Escheburg (Zwei Jahre auf Bewährung nach Spontantat)
- Zossen (zwei Deutsche, angebl. "Rechte Szene")
- Salzhemmendorf (deutscher Pyromane)
Von den 17 als "einwanderungsfeindlich" eingestuften ist also nur in 5 Fällen nachgewiesen, dass die Täter Deutschen sind, wobei das "einwanderungsfeindlich" keineswegs 100%ig abgesichert ist.

In Reichertshofen waren es die Rechten. Hat das Ministerium gesagt, das wird schon stimmen, da habe ich volles Vertrauen. Wir leben im Rechtsstaat und der Staat lügt nicht. Oder doch?

Jede Tat ist eine zuviel, da sind wir uns einig. Nur auf die Masse kann ich kein spezielles ausländerfeindliches oder rechtsradikales Problem erkennen. Selbst wenn von den 130 Brandstiftungen tatsächlich (danach sieht es im Moment nicht aus) 17 auf das Konto von Deutschen gingen, wären immer noch 113 Fälle (mehr als sechs mal so viele), für die keine deutschen Täter verantwortlich sind. Warum werden die abgesichert 5, mutmaßlich 17 Fälle politisch und medial exzessiv aufgeblasen, die 113 nur am Rande erwähnt?
Bei dem Mengenverhältnis müsste es doch genau umgekehrt sein.

Meine persönliche Strichliste von Nazibrandstiftungen ohne Nazinachweis:
• Bleicherode
• Ebeleben
• Gerstungen
• Haldensleben
• Heppenheim
• Hepberg
• Hoyerswerda
• Jamel
• Kücknitz
• Leipzig
• Limburgerhof
• Lunzenau
• Meißen
• Nauen
• Neustadt an der Waldnaab
• Niederstedem
• Porta Westfalica
• Remchingen.
• Rottenburg
• Stuttgart-Weissach
• Tröglitz
• Vorra
• Wallersdorf
• Witten
Für meinen Geschmack ein bißchen viel Nichtaufklärung

NACHTRAG 22:15 Uhr
In die Aufzählung Porta Westfalica eingefügt

Fluminist Offline




Beiträge: 2.015

17.09.2015 20:53
#14 RE: Von oben und unten Antworten

Zitat von Florian im Beitrag #10
Oder ein ganz besonders krasses Beispiel aus dem (nominell liberalen) Handelsblatt:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...t/12323856.html
Da ruft das Handelsblatt (!) allen Ernstes zu einem Boykott (!) des Oktoberfestes auf.
(Übrigens sogar zweisprachig, damit man damit unbedingt auch die englischsprachigen Touristen erreicht).
Begründung: Die Stadt München tue zu wenig (!) für die Flüchtlinge.

Vielen Dank für den Hinweis! Aber es dürfte gerade für den weniger emotional involvierten Nichtdeutschen (besser noch Nichteuropäer) ziemlich deutlich sein, daß es sich hier um dumm Geschmier handelt, z.T. sogar von unfreiwilliger Komik:

Zitat
Bayern bereitet sich auf die größte Feier des Jahres vor, auf traditionelle Musik, Bier und Brezeln. München will sechs Millionen Besucher aus der ganzen Welt mit Gastfreundschaft umgarnen, auch aus den USA und dem Silicon Valley. Nur Flüchtlinge sind nicht eingeladen.


- so was dummes, hatten sie sich doch gerade darauf gefreut, sich bei einer preiswerten Maß Bier und einer schönen Schweinshaxe von den Reisestrapazen zu erholen?
Ich vermute, die Dame hat hier nur einen Anlaß gefunden, ihre antibajuwarischen Ressentiments zu ventilieren. Eine tatsächliche Wirkung des Boykottaufrufs ist nicht zu erwarten; wer schon die Absicht hatte, das Oktoberfest zu besuchen, wird seine Reise schon seit einer Weile gebucht haben und hätte bei der Aussicht, an einem mit Flüchtlingen überfüllten Bahnhof anzukommen, in der Regel wohl mehr Sympathie für die bayerische Staatsregierung als für die implizite Unterstellung, persönliche Feststimmung verbiete sich angesichts der Elends der Welt.

Dennis the Menace Offline




Beiträge: 459

17.09.2015 21:23
#15 RE: Von oben und unten Antworten

Zitat von Tiefseetaucher im Beitrag #4
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #2
Man kann es auch kürzer sagen: Wir haben eine Frau Staatsratsvorsitzende und den entsprechenden Medienpark.

So sehe ich es inzwischen auch. Was wohl Zettel jetzt über Frau Merkel geschrieben hätte?




Zettel war hochgebildet und nicht unbedingt ein Freund platter Polemik, das hatte er nicht nötig - deutliche Kritik ist was anderes. Er kannte den Unterschied zwischen demokratischen Wahlen (Bundeskanzler/in) und den ganz anderen Verfahrensweisen in der DDR, wozu - unter uns gesagt - auch eine bescheidene Bildung ausreicht.

Deswegen wäre bei "Frau Staatsratsvorsitzende" schon ein deutliches Räuspern zu vernehmen gewesen - und vermutlich nicht nur, weil die korrekte Analogie "Vorsitzende des Ministerrates" lautet. Bei "EudSSR" ist er jedenfalls mal dazwischen gegangen. So streng waren mal die Sitten. Verlinkungen auf pi-news (anderweitig hier im Thread) hätten bei ihm wahrscheinlich auch nicht unbedingt allergrößte Freude ausgelöst. Des Weiteren lese ich im Thread auch was über die "Lügenpresse".

Irgendwo ist da was mächtig am Hyperventilieren.



lich
Dennis

Nola Offline



Beiträge: 1.719

17.09.2015 21:33
#16 RE: Von oben und unten Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #12
So geht's übrigens auch:

Zitat
Polizeimeldung vom 17.09.2015 Nr. 2205

Mit der Veröffentlichung von Bildern aus einer Überwachungskamera sucht die Polizei Berlin nach einem Mann, der am Donnerstag, den 30. April 2015, gegen 21.30 Uhr im REWE Supermarkt, Breisgauer Straße 1, 14129 Berlin-Zehlendorf nach einem Diebstahl von Alkohol drei Angestellte auf seiner Flucht schwer verletzt hatte.

Beschreibung des Täters:

ca. 27 – 35 Jahre alt
180 – 190 cm groß
schlanke Gestalt
süd- südosteuropäischer Phänotypus
schwarze, kurze Haare
Ansatz eines Bartes, im Bereich des Kinns und der Wangen
bekleidet mit einer dunklen Jacke, dunklen Schuhen, dunkler Hose
führte einen dunklen Rucksack bei sich


Die Kriminalpolizei fragt:

Wer kennt den abgebildeten Mann?
Wer kann Angaben zu seinem Aufenthaltsort machen?


https://www.berlin.de/polizei/polizeimel...lung.367079.php



Gehe ich recht in der Annahme, daß Sie auf die Datums-Differenz zwischen Tat und Suchbild aufmerksam machen wollen?

Das ist ja auch ein Dauerzustand, da gibt es sogar Video-Aufnahmen und diese werden erst Monate später zur Fahndung benutzt. Man will den eindeutigen Hinweis auf "Südländer" vermeiden.

Unser Bundespräsident brachte das zur Perfektion, indem er in der Weihnachtsansprache von "Opfern, die nur wegen ihrer dunklen Haare und Hautfarbe in den U-Bahnhöfen angegriffen werden, dabei trugen sich fast alle Überfälle genau anders herum zu.

Und auch hier scheut man sich, ein grundlegendes Faktum für das oft ohne Empathie stattfindende Gewaltdelikt zu nennen. Die muslimische Erziehung beinhaltet per expressis Verbis eine Höherstellung gegenüber jeder anderen Religion (Ungläubige). Ein eingebauter Überlegenheitstrigger der auch ohne Berührung Signale aufnimmt, besonders bei den Jungerwachsenen. In den Moscheen wird vermittelt, daß nur der Koran und seine gläubigen Muslime die Krönung der Welt seien. Damit ist ein Ungleichgewicht geschaffen welches eben zu den bekannten Integrationsschwierigkeiten führt. Auch das haben Wulff, Gauck und Merkel bewußt ausgeblendet.

Da muß erst ein Ungar kommen und der EU deutlich machen, warum sein Land diesen Stress nicht will.

♥lich Nola

---------------------------

Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken.
Zettel im August 2008

Nola Offline



Beiträge: 1.719

17.09.2015 21:57
#17 RE: Von oben und unten Antworten

Zitat
Zitat Fluminist
so was dummes, hatten sie sich doch gerade darauf gefreut, sich bei einer preiswerten Maß Bier und einer schönen Schweinshaxe von den Reisestrapazen zu erholen?
Ich vermute, die Dame hat hier nur einen Anlaß gefunden, ihre antibajuwarischen Ressentiments zu ventilieren. Eine tatsächliche Wirkung des Boykottaufrufs ist nicht zu erwarten; wer schon die Absicht hatte, das Oktoberfest zu besuchen, wird seine Reise schon seit einer Weile gebucht haben und hätte bei der Aussicht, an einem mit Flüchtlingen überfüllten Bahnhof anzukommen, in der Regel wohl mehr Sympathie für die bayerische Staatsregierung als für die implizite Unterstellung, persönliche Feststimmung verbiete sich angesichts der Elends der Welt.



Nachdem ein großes Radrennen in Frankfurt abgesagt wurde, in Norddeutschland ein Karnevalsumzug kann man es ja nun beim Oktoberfest schon mal in den Raum stellen. Sollte mich nicht wundern wenn ...

♥lich Nola

---------------------------

Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken.
Zettel im August 2008

Werwohlf Offline




Beiträge: 997

17.09.2015 22:21
#18 RE: Von oben und unten Antworten

Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #7
Was überhaupt nicht bestreiten soll, dass die Medien hier (auch in meinen Augen) großteils versuchen steuernd einzugreifen und das Thema mit großer Schieflage von ihnen diskutiert wird. Was man aber aus den Kommentaren, wo sie zugelassen sind, bezüglich eines Trends herauslesen kann, steht auf einem anderen Blatt.
Kann ich nur unterstreichen. Ein Online-Kommentar ist ein Online-Kommentar ist ein Online-Kommentar. Ein Tweet ist ein Tweet ist ein Tweet. Die politische Diskussion geht sofort in die Irre, wenn sie einem von beiden irgendeine allgemeinpolitische Relevanz zugestehen sollte. Sicher, wen es gern gruselt oder wer ein allzu positives Bild von menschlicher Geistesleistung hatte, dem kann die Lektüre von Kommentaren und Tweets zur Erbauung bzw. Enttäuschung nur empfohlen werden, aber ein Stimmungsbild im Land lässt sich daraus nicht erzeugen. Für eine statistisch valide Erhebung müsste man da um so viele Faktoren bereinigen, dass man sie sich auch gleich schenken könnte.

Die Wahrheit ist auf'm Platz. Oder politisch gesprochen: in der Wahlkabine.

--
Bevor ich mit den Wölfen heule, werd‘ ich lieber harzig, warzig grau,
verwandele ich mich in eine Eule oder vielleicht in eine graue Sau.
(Reinhard Mey)

dentix07 Offline



Beiträge: 47

17.09.2015 22:39
#19 RE: Von oben und unten Antworten

"In Deutschland wird, traurig wie es ist, pro Jahr auf 10.000 Einwohner ein Delikt gegen die sexuelle Selbstbestimmung (Vergewaltigung oder sexuelle Nötigung) angezeigt."
Mit der Zahl der Anzeigen zu argumentieren ist mindestens irreführend!
Das eine Tat angezeigt wird, heißt - besonders im Sexualstrafrecht - noch nicht, daß sie a. tatsächlich geschah, und b. der Beschuldigte der Täter und schuldig ist! (Maas, Alice und andere Feminanzen hätten zwar gerne, daß ein der Vergewaltigung Beschuldigter ohne Verfahren als schuldig gilt, aber noch ist die Unschuldsvermutung nicht abgeschafft, und noch gilt jemand solange als unschuldig bis ein Gericht (in einem ordentlichen Verfahren) die Schuld festgestellt hat!)

In so manchen in den letzten Jahren zunächst medial aufgeblasenen "Vergewaltigungsfällen" stellte sich später heraus, daß es die Tat garnicht gegeben hatte! Bekanntestes Beispiel dürfte Horst Arnold sein, der zu Unrecht verurteilt wurde und die 5 Jahre komplett absitzen musste, oder Türck, der Fall in der Bückeburger Kaserne, der Fall einer 14 oder 16jährigen, die von mehreren jungen Männern über Stunden mßbraucht worden sein sollte, erwies sich als falsch, ebenso der Fall der geistig Behinderten die von Vater und Onkel mißbraucht worden sein sollte, etc. etc.! Rechts-, Staatsanwälte und Richter, insbesondere bei Familien-/Sorgerechtsverfahren, berichten, daß der dort oft erhobene Vorwurf von Vergewaltigungen und/oder Kindesmißbrauch zu fast 90% Falschbeschuldigungen sind!
Prognostiziert man aus der Zahl der Anzeigen, wie im Post getan, die zusätzliche Zahl durch Flüchtlinge, erhält man lediglich die mögliche Zahl zusätzlicher Anzeigen! Mehr nicht! So viel Ehrlichkeit muß sein!
So argumentieren könnte man höchstens mit der Zahl der tatsächlich Verurteilten - wohl wissend, daß es auch da natürlich zu Unrecht Freigesprochene und eine Dunkelziffer nicht angezeigter - und damit nicht verurteilter - Fälle gibt!

Da es sich bei den Flüchtlingen überwiegend um (hochpotente) junge Männer handelt, sie sich wahrscheinlich häufig in nach Alter, kulturellem, sprachlichen, sozialen und religiösen Hintergrund in ziemlich homogenen Gruppen (Stichworte: Gruppendynamik, Gruppenzwang) bewegen werden, und aus diesem Hintergrund außerdem eine andere Wahrnehmung von Frauen (insbesondere einheimischer Frauen, deren andere (freiere?) Bekleidung diesen Männern aufgrund ihres Hintergrundes das Signal der Verfügbarkeit, evtl. das einer Prostituierten vermittelt) resultiert, sind höhere Belästigungs- und Vergewaltigungszahlen allein schon wegen der größeren "Bevölkerungszahl", aber auch wegen der geschilderten Zusatzumstände wahrscheinlich. Das will ich nicht bestreiten!
Aber eine Hochrechnung in obiger Form aus den Anzeigezahlen ist unkorrekt!

Zusätzlich ist zu bedenken, daß auch die Frauen - auch die und evtl. sogar besonders Flüchtlingsfrauen - natürlich bald erkennen werden (besonders wenn sie von (feministischen) Helfergruppen dementsprechend "aufgeklärt" werden (siehe Wormser Prozesse und "Wildwasser")), daß sie mit (angeblich) erlittenen Belästigungen/Vergewaltigung zum Triple-Opfer aufsteigen (Opfer 1. als Frau [sowieso!], 2. als Verfolgte/Kriegsflüchtling, 3. als Belästigungs-/Vergewaltigungsopfer) und auch dadurch die Anzeigezahlen steigen (werden), ohne das tatsächliche Taten dahinterstehen!

Ich rate zur Vorsicht mit einer Argumentation wie der im Post!

Nola Offline



Beiträge: 1.719

17.09.2015 23:24
#20 RE: Von oben und unten Antworten

Zitat
Zitat
Zusätzlich ist zu bedenken, daß auch die Frauen - auch die und evtl. sogar besonders Flüchtlingsfrauen - natürlich bald erkennen werden (besonders wenn sie von (feministischen) Helfergruppen dementsprechend "aufgeklärt" werden (siehe Wormser Prozesse und "Wildwasser")), daß sie mit (angeblich) erlittenen Belästigungen/Vergewaltigung zum Triple-Opfer aufsteigen (Opfer 1. als Frau [sowieso!], 2. als Verfolgte/Kriegsflüchtling, 3. als Belästigungs-/Vergewaltigungsopfer) und auch dadurch die Anzeigezahlen steigen (werden), ohne das tatsächliche Taten dahinterstehen!



1. Werden gerade diese Frauen sich nicht getrauen (von der Sprachbarriere abgesehen) ihren Mann anzuzeigen.
2. Dann bitte hier lesen:

Zitat

https://jungefreiheit.de/politik/deutsch...h-asylbewerber/

GIESSEN. In Hessens Erstaufnahmeeinrichtung (HEAE) ist die sexuelle Gewalt gegen Frauen und Kinder nach Angaben von Frauenverbänden außer Kontrolle geraten. Die Lage in der Einrichtung sei nicht mehr haltbar, kritisierte die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen, die Gemeinschaft der Gießener Frauenverbände und des Elisabeth-Selbert-Vereins.

Durch die Unterbringung in gemischt belegten Zelten gebe es nicht mehr zu leugnende sexuelle Übergriffe auf Frauen und Kinder. Bereits Mitte August hatten der Landesfrauenrat Hessen, die linke Gruppierung „pro familia“ sowie die Landesarbeitsgemeinschaft Hessischer Frauenbüros Alarm geschlagen. In der Asyleinrichtung herrschten katastrophale Bedingungen:

Diese Situation spielt denjenigen Männern in die Hände, die Frauen ohnehin eine untergeordnete Rolle zuweisen und alleinreisende Frauen als ‚Freiwild’ behandeln. Die Folge sind zahlreiche Vergewaltigungen und sexuelle Übergriffe, zunehmend wird auch von Zwangsprostitution berichtet. Es muß deutlich gesagt werden, daß es sich hierbei nicht um Einzelfälle handelt.

Frauen berichten, daß sie, aber auch Kinder, vergewaltigt wurden oder sexuellen Übergriffen ausgesetzt sind. So schlafen viele Frauen in ihrer Straßenkleidung. Frauen berichten regelmäßig, daß sie nachts nicht zur Toilette gehen, weil es auf den Wegen dorthin und in den sanitären Einrichtungen zu Überfällen und Vergewaltigungen gekommen ist. Selbst am Tag ist der Gang durch das Camp bereits für viele Frauen eine angstbesetzte Situation.

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http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2...sexuelle-gewalt


17. April 2015, 3:44 Uhr / Aktualisiert am 17. April 2015, 3:58 Uhr / Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, nd, fst

Hilfsorganisationen haben auf katastrophale Zustände in einer bayerischen Flüchtlingsunterkunft hingewiesen. Laut dem Aktionsbündnis für Flüchtlingsfrauen, in dem sich mehrere Organisationen zusammengeschlossen haben, komme es in der Münchener Bayernkaserne täglich zu Vergewaltigungen, Zwangsprostitution und anderen Gewalttaten gegen Frauen und Kinder. Die Betroffenen würden aus Scham und Angst keine Anzeige erstatten.

Ein Grund für die Übergriffe sei die Art der Unterbringung, kritisiert das Bündnis. In der Unterkunft, in der mehr als 1.000 Flüchtlinge leben, hätten Frauen keinerlei Möglichkeiten, ihre Zimmer abzuschließen. Zudem müssten sie sich die Sanitärräume von männlichem Wachpersonal aufschließen lassen.



♥lich Nola

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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken.
Zettel im August 2008

Llarian Offline



Beiträge: 7.065

17.09.2015 23:33
#21 RE: Von oben und unten Antworten

Zitat von Nola im Beitrag #16

Unser Bundespräsident brachte das zur Perfektion, indem er in der Weihnachtsansprache von "Opfern, die nur wegen ihrer dunklen Haare und Hautfarbe in den U-Bahnhöfen angegriffen werden, dabei trugen sich fast alle Überfälle genau anders herum zu. [...] Die muslimische Erziehung beinhaltet per expressis Verbis eine Höherstellung gegenüber jeder anderen Religion (Ungläubige). Ein eingebauter Überlegenheitstrigger der auch ohne Berührung Signale aufnimmt, besonders bei den Jungerwachsenen. In den Moscheen wird vermittelt, daß nur der Koran und seine gläubigen Muslime die Krönung der Welt seien. Damit ist ein Ungleichgewicht geschaffen welches eben zu den bekannten Integrationsschwierigkeiten führt. Auch das haben Wulff, Gauck und Merkel bewußt ausgeblendet.

Können Sie sich vorstellen, liebe Nola, warum ich hier bestimmte Passagen fett markiert habe ?

Pauschalisierungen, Unterstellungen und ziemlich wilde Behauptungen sind nicht unbedingt das, was einem hilft, wenn es darum geht die Unzulänglichkeiten der Presse zu beschreiben.

Nola Offline



Beiträge: 1.719

17.09.2015 23:53
#22 RE: Von oben und unten Antworten

Lieber Llarian, ist angekommen.

Hatte nebenher Talk im Hangar 7 auf Servus TV geschaut und Gunnar Heinnsohn hat ein hervorragendes Statement abgeben können. Überhaupt war die Talk-Runde erfrischend ehrlich und man durfte alles sagen. Hat mich wohl ein wenig inspiriert. Wobei alles belegbar ist, was ich schrieb.

♥lich Nola

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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken.
Zettel im August 2008

Llarian Offline



Beiträge: 7.065

18.09.2015 00:00
#23 RE: Von oben und unten Antworten

Zitat von dentix07 im Beitrag #19
Mit der Zahl der Anzeigen zu argumentieren ist mindestens irreführend!

Ganz im Gegenteil, es ist die einzig korrekte Methode, die überhaupt so etwas wie eine sinnvolle Diskussion auf Faktenbasis erlaubt. Die Zahl der Anzeigen ist quantifizierbar und eine vergleichsweise stabile Größe. Ganz im Unterschied zu der Unterstellung wie viele dieser Anzeigen zu Unrecht erfolgt sind und dem noch schlechter zu beurteilenden Dunkelfeld. Persönlich gehe ich durchaus mit dem Stand der kriminologischen Forschung überein, der davon ausgeht, dass die falschen Anzeigen im Vergleich eine eher kleine Größe darstellen und das Dunkelfeld dieses bei weitem übersteigt, aber, wie schon angemerkt, sind das eben Schätzgrößen, die nur sehr schwer fest zu bestimmen sind. Für meine Beoabchtung der Presse und diesem Verhalten ist der Hinweis auf die mangelnde Diskussion von Anzeigen (!) vollkommen genügend, ich brauche also den wackeligen Boden von tatsächlichen Taten und Dunkelfeld nicht zu betreten.

Zitat
In so manchen in den letzten Jahren zunächst medial aufgeblasenen "Vergewaltigungsfällen" stellte sich später heraus, daß es die Tat garnicht gegeben hatte! Bekanntestes Beispiel dürfte Horst Arnold sein, der zu Unrecht verurteilt wurde und die 5 Jahre komplett absitzen musste, oder Türck, der Fall in der Bückeburger Kaserne, der Fall einer 14 oder 16jährigen, die von mehreren jungen Männern über Stunden mßbraucht worden sein sollte, erwies sich als falsch, ebenso der Fall der geistig Behinderten die von Vater und Onkel mißbraucht worden sein sollte, etc. etc.!


Eben nicht etc. etc. etc.
Tatsächlich handelt es sich um einzelne Beispiele, die durch die Tatsache, dass es sich um Fehlurteile handelte, erst die Bekanntheit erlangten und dadurch (zumindest offenkundig für Sie) das Bild erzeugt haben, es handele sich um ein besonders breites Phänomen. Geht man davon aus, dass in allen Sparten der Strafjustiz Fehlurteile im Bereich einiger Promille bis weniger Prozent liegen, so sind diese Fälle kaum ausreichend, um hier ein generelles Problem vermuten zu wollen. Im Gegenteil ist die Verurteilungsquote in diesem Bereich der Justiz ausgesprochen niedrig, was schlicht an dem Beweisproblem liegt, der nur sehr schwer zu erbringen ist.

Zitat
So argumentieren könnte man höchstens mit der Zahl der tatsächlich Verurteilten - wohl wissend, daß es auch da natürlich zu Unrecht Freigesprochene und eine Dunkelziffer nicht angezeigter - und damit nicht verurteilter - Fälle gibt!


Und genau das kann man eben nicht. Das Dunkelfeld ist schon von vorneherein kaum abschätzbar. Noch schwieriger ist die Beurteilung von Freigesprochenen, denn auch schuldige aber freigesprochene Täter sind ja nicht zu Unrecht freigesprochen worden, sondern deshalb weil die Beweise nicht gereicht haben. Was in der überwiegenden Fälle der Anklagen der Fall ist und im Wesen des Verbrechens liegt. Tatsächliche Freisprüche wegen erwiesener Unschuld sind extrem selten. Sich auf solche Zahlenbasis verlassen zu wollen macht überhaupt keinen Sinn und dient je nach Gusto einfach nur der Stimmungsmache.

Zitat

Zusätzlich ist zu bedenken, daß auch die Frauen - auch die und evtl. sogar besonders Flüchtlingsfrauen - natürlich bald erkennen werden (besonders wenn sie von (feministischen) Helfergruppen dementsprechend "aufgeklärt" werden (siehe Wormser Prozesse und "Wildwasser")), daß sie mit (angeblich) erlittenen Belästigungen/Vergewaltigung zum Triple-Opfer aufsteigen (Opfer 1. als Frau [sowieso!], 2. als Verfolgte/Kriegsflüchtling, 3. als Belästigungs-/Vergewaltigungsopfer) und auch dadurch die Anzeigezahlen steigen (werden), ohne das tatsächliche Taten dahinterstehen!


Das wäre unwahrscheinlich, aber sicher denkbar. Dennoch würde ich mir wünschen, dass Menschen ihrer Einstellung nicht einmal in die Nähe der Beurteilung solcher Fragen gelangen. Früher gab es den Mythos (und gibt es in vielen primitiven Gesellschaften noch immer) das Frauen ja eigentlich vergewaltigt werden wollen oder das nicht schlimm finden. Inzwischen gibt es den Mythos, dass Frauen großflächig Vergewaltigungen erfinden, um sich an Männern zu rächen. Beide Mythen spielen natürlich einem ganz besonders in die Hände: Den Vergewaltigern. Und zumindest beim ersten Mythos hat die Wissenschaft eine starke Korrelation zwischen dem Mythos und den tatsächlichen Taten gefunden (was irgendwie naheliegend ist). Beim zweiten Mythos würde ich diese Korrelation noch nicht vermuten, aber ich würde vermuten das er stark mit dem Anzeigeverhalten von tatsächlichen Opfern korreliert. Ich hätte jedenfalls keine Lust eine schwer traumatische Erfahrung mit jemandem besprechen zu müssen, der erstmal davon ausgeht, dass ich das alles nicht erlebt habe und mich stattdessen zum Opfer stilisieren möchte. Sei dem wie es will, ich frage mich dabei immer welches Frauen- oder auch Menschenbild man haben muss, um das zu glauben.

Frank2000 Offline




Beiträge: 3.384

18.09.2015 00:37
#24 RE: Von oben und unten Antworten

Zitat von Dennis the Menace im Beitrag #15


Irgendwo ist da was mächtig am Hyperventilieren.





Zettel wäre auf jeden Fall wegen der SPRACHE dazwischen gegangen. Er hatte eine besondere Fähigkeit, INHALTLICHE Kritik von Diffamierung zu trennen.

___________________
Kommunismus mordet.
Ich bin bereit, über die Existenz von Einhörnern zu diskutieren. Aber dann verlange ich außergewöhnlich stichhaltige Beweise.

Fluminist Offline




Beiträge: 2.015

18.09.2015 00:40
#25 RE: Von oben und unten Antworten

Zitat von Nola im Beitrag #20

Zitat
http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2015-04/fluechtlinge-sexuelle-gewalt

17. April 2015, 3:44 Uhr / Aktualisiert am 17. April 2015, 3:58 Uhr / Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, nd, fst

Hilfsorganisationen haben auf katastrophale Zustände in einer bayerischen Flüchtlingsunterkunft hingewiesen. Laut dem Aktionsbündnis für Flüchtlingsfrauen, in dem sich mehrere Organisationen zusammengeschlossen haben, komme es in der Münchener Bayernkaserne täglich zu Vergewaltigungen, Zwangsprostitution und anderen Gewalttaten gegen Frauen und Kinder. Die Betroffenen würden aus Scham und Angst keine Anzeige erstatten.


Das ist schockierend und zeigt, wie unverantwortlich es selbst unter dem bloßen Aspekt der humanitären Hilfeleistung war und ist, die Personen weit über die vorhandenen Kapazitäten hinaus aufzunehmen. Das ist schon kein gutes Werk mehr, sondern nur noch Suche nach Befriedigung durch ein illusorisches Selbstbild.

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