Der Freistaat Bayern, bzw. Landratsämter mieten große Gebäudekomplexe für die Flüchtlingsunterbringung mit Verträgen für 10 Jahre fest an. (persönliche Information eines solchen Vermieters)
Planung beginnt damit, dass man überlegt, was man will.
Zitat von otto im Beitrag #27Wenn sich das durchsetzt "....werfen Sie Geldstücke auf die Straße",
dann lege ich mir einen dunklen Teint zu, gehe spazieren und erschrecke Leute.
Ja, ein Leben in größtmöglicher Freiheit führt man in Deutschland wohl als Syrer. Ich mußte jetzt 150,- Euro Srafe zahlen, da mein Personalausweis seit 1,5 Jahren abgelaufen war. Immerhin steht es einem frei seinen Fingerabdruck erfassen zu lassen.
Ja, ein Leben in größtmöglicher Freiheit führt man in Deutschland wohl als Syrer. Ich mußte jetzt 150,- Euro Srafe zahlen, da mein Personalausweis seit 1,5 Jahren abgelaufen war. Immerhin steht es einem frei seinen Fingerabdruck erfassen zu lassen.
Ja, das ist schon richtig, wenn man noch in Deutschland lebt und einem der Personalausweis reicht. Ich lebe seit über 10 Jahren in der Schweiz und brauche einen neuen Reisepass und der ist ohne Fingerabdrücke nicht zu bekommen. Mal davon abgesehen, dass ich jetzt seit Anfang des Jahres versuche, einen Termin bei der Passstelle des Deutschen Konsulats in Basel zu bekommen. Auf Nachfrage hiess es dort nur, es gäbe bis Ende März keine freien Termine. Wenn ich also Glück habe, bekomme ich im April einen Termin, dann noch 6-8 Wochen warten bis der Pass ausgestellt ist, dann ergibt das fast ein halbes Jahr. Tolle Verwaltung die wir da haben.
Das tragisch daran ist, dass ich, da mein alter Pass gerade abgelaufen ist, eigentlich nicht mal mehr nach Deutschland (nach Hause also) fahren darf, da ich mich nicht mehr ausweisen kann.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #25Nun - es gibt ja Kataloge zum konfliktmindernden kultursensiblen Betragen.
Aber das ist doch alles Unsinn da drinnen?! Obwohl, nein: es ist eine Mischung aus Unsinn und Sinn...
Zitat von Seniorkom.at Forum, 25.09.2010 Provokationen vermeiden, auch unbewusste! Vermeiden Sie unbedingt Blickkontakt. Schauen Sie zu Boden oder in ein Schaufenster. Simulieren sie gegebenenfalls Handytelefonate.
Bloß nicht: das Klientel sieht Wegschauen als Schwäche an. Handytelefonate laden nur zum Handyklauen ein - das lohnt nur, wenn man ein 5 Euro-Cellphone ohne Mikroprozessor hat, und keine Sim-Karte drin ist. Wobei: als alter Mensch ist es vielleicht sinnvoller, einfach nur Öffentlichkeit zu erzeugen und jüngere Menschen einzubinden, die dann Stärke zeigen, statt selbst die Stärke zu zeigen. Kommt aber sicher auf die Situation und die eigene körperliche Fitness an.
Zitat Niemals irgendwelche Waffen! Wahrscheinlich werden ihre Konfliktpartner Ihnen Waffen abnehmen und diese gegen Sie selbst einsetzen. Waffen gehören nur in die Hände der Polizei!
Das ist für Senioren sehr sinnvoll. Jüngere Menschen sollten besser lernen, mit diesen Waffen umzugehen, und sie selbst einzusetzen. Vielleicht geht man dann in den Knast, ok, sicherlich wird gegen einen ermittelt, aber immerhin hat man sein Leben noch und die eigene Frau/Tochter ausreichend geschützt. Allerdings sollte man hier sehr umsichtig reagieren: ein Diebstahl ist kein Waffengrund (aufgrund der Knast-Problematik), aber für alle Fälle sollte man bereit sein, sein Leben selbst zu verteidigen (wenn man es ausreichend gelernt hat).
Zitat Keine Gewalt! Kommt es tatsächlich zu einer Auseinandersetzung, sollten Sie sich auf keinen Fall wehren! Das macht alles nur noch schlimmer. Versuchen Sie wegzulaufen oder schützen Sie wenigstens Ihren Kopf mit den Händen.
Situationsabhängig: wenn da 3-5 Angreifer sind, ist wegrennen besser. Zum einen erschöpft man alle gleichzeitig, anstatt nur jeweils einen zu schlagen, zum anderen haben selbst fitte Menschen Schwierigkeiten, 3-4 entschlossene Angreifer zu bekämpfen. 3-5 Angreifern kann man auch weglaufen - die behindern sich gegenseitig, und der Adrenalinschub läßt den Fliehenden eindeutig länger laufen. Sind es nur 1-2 Feinde, ist Kampf zumindest eine Option, wenn man darin geübt ist. Aber bei 1-2 Angreifern kann auch der Kopfschutz hilfreich sein, anders als bei mehr als 3 Angreifern. Sind es (deutlich) mehr als 3-5 Angreifer, hat man ohnehin schon verloren. Dann kommt es auf das eigene Gemüt an: ein waschechter Odin-Anhänger wird vielleicht die Gelegenheit nutzen, so viele wie möglich auszuschalten, um danach von einer Walküre an die Tore von Walhall getragen zu werden. Ein Läufer mit Herzblut wird das Laufen versuchen - und es vielleicht schaffen. Der Kopfschutz ist allerdings keine Option.
Zitat Kreativ sein! Wenn eine körperliche Auseinadersetzung kurz bevorzustehen scheint, seien sie einfallsreich! Tun Sie alles, um ihre Konfliktpartner zu verwirren. Fangen sie z.B. laut zu singen an, werfen Sie Geldstücke auf die Straße, simulieren Sie Geisteskrankheit oder Übelkeit.
Das kann durchaus hilfreich sein. Das Klientel ist abergläubig, eine Geisteskrankheit könnte schützen. Zumindest bei älteren Männern. Geldstücke dürften nicht reichen, aber wenn man einige Scheine auf den Boden wirft und dann schnell wie der Blitz wegrennt, könnte es helfen. Übelkeit ist eine gute Option. Immer damit drohen, den ersten Angreifer anzuk**zen, aber es bitte auf keinen Fall tatsächlich tun, denn dann schlagen die härter zu.
Zitat von FOCUS TickerWegen Sturmgefahr: Duisburg, Essen und Hagen sagen Rosenmontagszüge ab 17.53 Uhr: Duisburg und Hagen haben die Jecken wegen der Sturmwarnung ihre Rosenmontagszüge abgesagt. «Die Wetterlage ist uns zu heikel. Das ist uns viel zu gefährlich», sagte der Duisburger Karnevalspräsident Michael Jansen am Sonntag. Ob der Rosenmontagszug im Frühling nachgeholt wird, sei noch offen, sagte Jansen.
16.45 Uhr: Kupferdreher Rosenmontagszug in Essen auf März verschoben
14.47 Uhr: Es ist entschieden: Der Kölner Rosenmontagszug findet wie geplant statt. Dennoch müssen sich Zuschauer und Teilnehmer auf kurzfristige Änderungen einstellen.
Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire
Meine Frau ist am Freitag im Dunkeln in einem ihr unbekannten Wohngebiet in Krefeld zwecks Sektversorgung um den Block gelaufen. Recht sexy als Erdbeere verkleidet wurde sie auf dem Rückmarsch von einem eher klein gewachsenen Migranten,den sie um einen Kopf überragte, verfolgt. Sie hat sich umgedreht und ihm zugerufen: "Ich tu dir nix".Das hat den Verfolger wohl dermaßen irritiert, daß er den Abstand größer werden lies und meine Frau im nächsten Hauseingang verschwinden konnte.
Wenn Armlängen hier diskutabel sind, sei mir diese Anekdote erlaubt.
Narrenfreiheit gilt nicht einmal mehr im Fasching. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Voltaire meint dazu: Wenn Du wissen willst, wer Dich beherrscht, musst Du nur herausfinden, wen Du nicht kritisieren darfst.
Zitat von Fluminist im Beitrag #33Narrenfreiheit gilt nicht einmal mehr im Fasching. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Voltaire meint dazu: Wenn Du wissen willst, wer Dich beherrscht, musst Du nur herausfinden, wen Du nicht kritisieren darfst.
Ja. Den Gedanken hatte ich auch. Da gab es ja selbst mehr Narrenfreiheit, als die Franzosen das Rheinland besetzt hatten.
___________________ Kommunismus mordet. Ich bin bereit, über die Existenz von Einhörnern zu diskutieren. Aber dann verlange ich außergewöhnlich stichhaltige Beweise.
Zitat von FOCUS TickerWegen Sturmgefahr: Duisburg, Essen und Hagen sagen Rosenmontagszüge ab 17.53 Uhr: Duisburg und Hagen haben die Jecken wegen der Sturmwarnung ihre Rosenmontagszüge abgesagt. «Die Wetterlage ist uns zu heikel. Das ist uns viel zu gefährlich», sagte der Duisburger Karnevalspräsident Michael Jansen am Sonntag. Ob der Rosenmontagszug im Frühling nachgeholt wird, sei noch offen, sagte Jansen.
16.45 Uhr: Kupferdreher Rosenmontagszug in Essen auf März verschoben
14.47 Uhr: Es ist entschieden: Der Kölner Rosenmontagszug findet wie geplant statt. Dennoch müssen sich Zuschauer und Teilnehmer auf kurzfristige Änderungen einstellen.
Als im letzten Jahr der Braunschweiger Karnevalsumzug abgesagt wurde - ob einer eventuellen Gefahrenlage - war das zwar bedauerlich, aber damit hatte sich Berichterstattung auch erledigt. Neuerlich ist man wegen eines "Sturmtiefs" gezwungen diverse Karnevalszüge abzusagen. Soweit verständlich. Wäre, ja wäre nicht die derzeitige Besorgnis von Regierungsvertretern dergestalt, das man eine möglichst starke Polizeipräsenz für jeden einzelnen Karnevalszug in dem jeweiligen Ort sicher nicht zur Verfügung gehabt hätte und damit war Sturmtief "Ruzica" sozusagen die Rettung von oben.
Außerdem zwei Fliegen mit einer Klappe erwischt. Von den wenigen Themenwagen, die in mühevoller Kleinarbeit erstellt wurden, sah man ja wenig. Dennoch lies es sich nicht vermeiden, das diese einer staatsanwaltschaftlichen Sichtprobenauswertung anheim fielen und Handlungsbedarf in Aussicht stellen. Wären jetzt alle Karnevalswagen "sichtbar" unterwegs gewesen, dann würde unser Bundesjustiziar vor Arbeit nicht in den Schlaf kommen.
Ruzica heißt übersetzt Röschen. Der Name passt perfekt zum Rosenmontag. Doch die Namenskombi ist reiner Zufall, sagt Matthias Singer.
Es sollte ein besonderes Geburtstagsgeschenk sein, das Matthias Singer seiner Mutter Ružica bereits zu Weihnachten überreichte. Er machte sie zur Wetterpatin eines Tiefs, das zu ihrem Geburtstag über Deutschland ziehen sollte.
„Die Hoffnung war, dass sich dieses Tief genau an ihrem Geburtstag am 8. Februar zeigt und ihr Name in den Nachrichten erwähnt wird“, sagte Singer zu weather.com.
Ein Röschen-Tief zum Rosenmontag
Das Tief kam auch wie erhofft. Und Ružicas Name wurde auch in den Nachrichten erwähnt - vermutlich öfter, als der 70 Jahre alten Jubilarin vielleicht lieb ist. Denn Ružica, das übersetzt „Röschen“ heißt, entwickelte sich am Rosenmontag stärker als gedacht.
♥lich Nola
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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken. Zettel im August 2008
Zitat von Nola im Beitrag #35Als im letzten Jahr der Braunschweiger Karnevalsumzug abgesagt wurde - ob einer eventuellen Gefahrenlage - war das zwar bedauerlich, aber damit hatte sich Berichterstattung auch erledigt. Neuerlich ist man wegen eines "Sturmtiefs" gezwungen diverse Karnevalszüge abzusagen. Soweit verständlich. Wäre, ja wäre nicht die derzeitige Besorgnis von Regierungsvertretern dergestalt, das man eine möglichst starke Polizeipräsenz für jeden einzelnen Karnevalszug in dem jeweiligen Ort sicher nicht zur Verfügung gehabt hätte und damit war Sturmtief "Ruzica" sozusagen die Rettung von oben.
Außerdem zwei Fliegen mit einer Klappe erwischt. Von den wenigen Themenwagen, die in mühevoller Kleinarbeit erstellt wurden, sah man ja wenig. Dennoch lies es sich nicht vermeiden, das diese einer staatsanwaltschaftlichen Sichtprobenauswertung anheim fielen und Handlungsbedarf in Aussicht stellen. Wären jetzt alle Karnevalswagen "sichtbar" unterwegs gewesen, dann würde unser Bundesjustiziar vor Arbeit nicht in den Schlaf kommen.
Man muß sich wirklich fragen, ob diese ganze Art von Veranstaltung noch zeitgemäß ist. Früher ging's u.a. darum, der fehlbaren Politik manchmal ein bißchen derb den Spiegel vorzuhalten, so daß wir alle mal darüber lachen konnten; aber heute gibt es keine politischen Fehler mehr, und Lachen ist kulturell nicht inklusiv. Speziell die Umzüge: - stellen ein polizeilich kaum beherrschbares Risiko für die öffentliche Sicherheit dar; - sind anfällig für Witterungseinflüsse und wohl auch in anderer Hinsicht nicht klimaneutral; - bringen u.U. Fälle öffentlicher Zurschaustellung von mangelhaft geprüftem, nicht staatlich konzessioniertem, sozusagen "schwarzem" Humor mit sich; und sind daher höchst problematisch und auf keinen Fall hilfreich.
Also: abschaffen. Und wenn die Proles unbedingt auf jahreszeitlich-traditioneller Unterhaltung bestehen, dann zeigen wir eben ein vorher gründlich abgeklopftes und von allen Anstößigkeiten bereinigtes Fernsehabendprogramm, so einen "Kessel Buntes". Die Kostüme des Fernsehballetts müssen ggf. umgearbeitet werden.
Zitat Also: abschaffen. Und wenn die Proles unbedingt auf jahreszeitlich-traditioneller Unterhaltung bestehen, dann zeigen wir eben ein vorher gründlich abgeklopftes und von allen Anstößigkeiten bereinigtes Fernsehabendprogramm, so einen "Kessel Buntes". Die Kostüme des Fernsehballetts müssen ggf. umgearbeitet werden.
Na klar "Tatort Karneval" kann man sogar bis auf den Übertragungswagen kostenfrei drehen.
Außerdem, nichts gegen den "Kessel Buntes". Sie wissen schon, was der Kessel Buntes bedeutet? Der Name kommt ja eigentlich aus dem braven biederen Haushalt der 50iger-Jahre. Also ohne Waschmaschine, Wäschekorb mit bunter Wäsche von uns Kindern unterm Arm und ab in die Waschküche. Dort stand ein Riesentrog (Kessel) Durchmesser ca. 1m der ähnlich wie beim Kamin mit Holz aufgeheizt wurde und dem zuvor Eimerweise Wasser eingefüllt wurde. Waschpulver und Wäsche rein und Rubbelbrett, Dann Wäsche auf dem Rubbelbrett bewegt (vorsicht Knochenarbeit) und anschließend im Nachbarkübel gespült. Wo vorhanden, wurde anschließend zum auswringen eine Drehkurbelrollenpresse verwendet. Anschließend mit dem Zeugs auf den Trockenboden. Mutter hing diese auf und ich mußte am Lichtschalter stehen bleiben, wenn der Treppenhausleuchtenmodus wieder ausging.
Nun ja, das war ca. 1955 und als Parodie auf die damaligen Gebräuchlichkeiten, die sich in der DDR wesentlich länger hielten, erhielt das Unterhaltungsprogramm "Ein Kessel Buntes" seinen Namen und "Buntes" deshalb, weil der bunten Vielfalt der Darbietungen geschuldet. Übrigens die Kostüme des Fernsehballett der DDR waren zumeist sehr freizügig, sehr schön gearbeitet und als Darbietung Choreographisch um Klassen besser als das Westfernseh-Ballett und Witze wurden natürlich nur durch die "Blume" gemacht, also unverdächtig, in so fern paßt es heute schon wieder.
Sie haben damit angefangen lieber Fluminist, jetzt müssen Sie auch den Ausflug in die alten Zeiten ertragen.
♥lich Nola
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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken. Zettel im August 2008
Zitat von Frank2000 im Beitrag #34Da gab es ja selbst mehr Narrenfreiheit, als die Franzosen das Rheinland besetzt hatten.
Nein. Da drohte bei unbotmäßigen Äußerungen die Guillotine. Die "Narrenfreiheit" im Karneval gab es erst, als die Preußen das Rheinland übernommen hatten.
Zitat von Frank2000 im Beitrag #34Da gab es ja selbst mehr Narrenfreiheit, als die Franzosen das Rheinland besetzt hatten.
Nein. Da drohte bei unbotmäßigen Äußerungen die Guillotine. Die "Narrenfreiheit" im Karneval gab es erst, als die Preußen das Rheinland übernommen hatten.
Waren die Preußen, zumindest während der Restaurationszeit, wirklich toleranter als die Franzosen? Immerhin war Preußen, wie fast alle europäischen Staaten nach dem Sieg über Napoleon, auch ein Teil der sogenannten "Heiligen Allianz", die sich innenpolitisch verpflichtete, alle nationale und liberale Kräfte zu unterdrücken.
Zitat von Publius im Beitrag #39Waren die Preußen, zumindest während der Restaurationszeit, wirklich toleranter als die Franzosen?
Auf jeden Fall - "die Franzosen" waren ja konkret Napoleon und sein Polizeiminister Fouché, und die waren für keinen Spaß zu haben.
Natürlich ging auch unter den Preußen nicht Alles, politische Schriften wurden sehr wohl zensiert und das Metternich'sche System mitgetragen. Aber speziell im Karneval wurden Freiheiten erlaubt, durchaus bewußt auch als Ventil für lokalen Unmut. Dazu gehört ja auch, daß die "Garden" etc. mit pseudo-preußischen Uniformen den Militarismus der neuen Herren verspotteten.
Zitat von R.A. im Beitrag #40 Dazu gehört ja auch, daß die "Garden" etc. mit pseudo-preußischen Uniformen den Militarismus der neuen Herren verspotteten.
Ah ja, ein schönes Detail und Klammer zu unserer Diskussion:
Wie Sie richtig schreiben: Das Zeigen von Militär-Insignia war damals als Spott auf das Militär gemeint und wurde auch so verstanden. Und wurde dennoch nicht strafrechtlich verfolgt. Das Zeigen eines Militär-Geräts heutzutage löst hingegen staatsanwaltschaftliche Ermittlungen aus.
(Ich weiß nicht, welche Hintergedanken die Schöpfer dieses Sperrholz-Panzers hatten. Und es ist mir auch egal. Nicht ganz abwegig erscheint mir jedenfalls, dass sie ebenfalls das Verspotten der Mächtigen im Sinn gehabt haben könnten. Bzw. eine Illustration, was "Schießen auf Flüchtlinge" praktisch bedeuten könnte).
Zitat von Florian im Beitrag #41 (Ich weiß nicht, welche Hintergedanken die Schöpfer dieses Sperrholz-Panzers hatten. Und es ist mir auch egal. Nicht ganz abwegig erscheint mir jedenfalls, dass sie ebenfalls das Verspotten der Mächtigen im Sinn gehabt haben könnten. Bzw. eine Illustration, was "Schießen auf Flüchtlinge" praktisch bedeuten könnte).
Genau dieser Gedanke ist mir auch gekommen: Wer sagt denn, dass es sich bei dem Panzer um eine Forderung handelt ? Könnte es sich nicht viel mehr darum handeln, dass jemand hier zeigen will, wie böse die Regierung eigentlich schon mit ihrem "Asylpaket II" ist, um mit "Asylpaket III" dann die Panzer rollen zu lassen ? Ist es nicht viel wahrscheinlicher, dass es sich hier um eine Gegnerschaft zur Regierung handelt ? Mir erscheint alleine durch diese unterschiedliche Refelektion dieses Fahrzeuges es sich dabei, man lache und staune, tatsächlich wirklich um Kunst handelt und deutlich intelligentere Kunst als die meisten Wagen zum Rosenmontagszug darstellen (man sehe sich nur diesen hirnlosen Trump-Wagen an). Und die Kunstfreiheit ist ein ziemlich hoher Wert.
Wie dem aber auch genau sei: Bevor man sich hier in Zensurvorwürfen ergiesst, sollte man bedenken, dass jeder Hinz und Kunz eine Anzeige schreiben kann und die Staatsanwaltschaft dieser Anzeige in einem Rechtsstaat auch nachgehen muss. Entscheidend wird sein, was dabei raus kommt. Aber es gehört ebenso zum Rechtsstaat, dass man bei Verdacht einer Straftat auch Anzeige erstatten kann. Über den 130 kann man generell streiten, aber nicht darüber, dass jemand darauf eine Anzeige basiert. Entweder kritisiert man ihn generell oder gar nicht. Selektiv Anzeigen zu beurteilen scheint mir nicht sehr rechtstaatlich zu sein.
Man darf gespannt sein, was juristisch aus diesem "karnevalistischen Panzer" wird, ob die Justiz beim einheitlichen Maß bleibt, wo Politik, Medienkomplex und Selbstreferentielle Intellektuelle die verwendeten Maße gerne im Gigaherzbereich je nach politischer Opportunität wechseln.
Alles andere als ein negatives Bescheiden der Verfassungsklage hier, würde mich ehrlich gesagt überraschen. Soviel Zutrauen habe ich in unsere Jurisdiktion dann doch noch. 100% sicher kann man sich allerdings nie sein, dass nicht vielleicht doch alle Sicherungen durchbrennen beim Anblick der Silhouette eines Panzerkampfwagen VI. - Völlig ausgeschlossen scheint mir das nicht in einem Land von dem Josef Joffe einmal schrieb: Es ist heute schlimmer, jemanden einen Antisemiten zu nennen, als einer zu sein.
Der Schein ist wichtiger als das Sein. Logisch. Den Schein kann man verändern, das Sein nicht. Daher bleibt die Verännderung des Scheins die letzte Zuflucht der Realitätsnegierenden Ideologen, und wo die ihr Unwesen treiben, sollte man immer auf der Hut sein.
Herzlich
nachdenken_schmerzt_nicht
"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu
Zitat von Llarian im Beitrag RE: Dümmstes, ganz kurz kommentiert: Zu einem Satz von Frau MerkelKöln war, jetzt darf man mich kreuzigen für die totale Verharmlosung, nur eine Ankündigung für das, was in Zukunft droht. Als singuläres Ereignis ist es nicht beeindruckender als der Unfall von Eschede.
Frau Armleuchter jubiliert heute im Morgenmagazin:
Zitat von MoMaDie Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat nach dem Rosenmontagsumzug in Köln eine erste positive Bilanz gezogen. "Die Silvesterwolke ist weggezogen, der Sturm hat sie weggetrieben."
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jetzt müssen Sie auch den Ausflug in die alten Zeiten ertragen. 
