Wo ist eigentlich der Hofnarr, der Schäuble einmal nach der Stückelung der Scheine fragt, die er einst in einem Koffer mit 100.000 Talern alter Währung einem Waffenschmied hat zukommen lassen? Und es beliebte ihm, fürderhin zu antworten: "ich kann mich nicht erinnern.", worauf eine Magd ihm die Stirne tupfte. Doch die Königin daselbst, nicht Regina sollt ihr sie nennen, tumbes Pack, sondern Angela: die Engelsgleiche, wenn sie zu uns spricht: "Wir schaffen das."
Wobei es mich ja noch eher wenig schmerzt, daß wieder einmal Steuermilliarden konzeptlos rausgeworfen werden.
Aber was ich wirklich atemberaubend finde ist, wie menschenverachtend und zynisch die "Flüchtlingsretterin" Merkel hier wieder agiert.
Einerseits sperrt die Türkei ausgerechnet die Grenze nach Syrien. Also dort, wo wirklich Menschen vor akuter Lebensgefahr fliehen und es müßte ihnen direkt Schutz und Hilfe gebracht werden. Nicht so wie an der deutschen Grenze - weder sind Leute in Österreich bedroht noch fliehen Marokkaner oder Kosovaren vor Kriegsgefahr.
Und andererseits unterstützt die Bundesregierung nun die Türkei dabei, die AUSREISE von Leuten zu stoppen. Unfaßbar. Es ist das gute Recht jedes Flüchtlings, mit einem beliebigen Verkehrsmittel aus der Türkei auszureisen. Verwehren darf man ihm nur die Einreise anderswo, wenn er dafür nicht die nötige Erlaubnis hat. Aber daß deutsche Polizisten nun dabei helfen, Flüchtlinge am Verlassen eines Landes zu hindern - das ist DDR 2.
Das ganze ist in jeder Dimension voellig absurd. Am meisten betruebt mich, dass es mit der "herrschenden Elite" nicht einen gemeinsamen Nenner gibt, der ein Ansatzpunkt zur Verstaendigung waere. Wie will man denn mit denen reden und ueber was, wenn sie sich einfachsten logischen Schluessen verweigern?
Zitat von dirk im Beitrag #4Wie will man denn mit denen reden und ueber was, wenn sie sich einfachsten logischen Schluessen verweigern?
Meine Vermutung ist, dass diese logischen Schlüsse längst gezogen sind – auch bei Merkel und ihren Parteifreunden des „inneren Zirkels“. Diese logischen Schlüsse beinhalten sicherlich auch die Erkenntnis falsch gehandelt zu haben, zumindest in diesem Sinne zu erkennen, dass man sehr eifrig am Ast sägte, auf dem man selbst sitzt und das sogar in zweierlei Hinsicht. 1) Machtpolitisch, da man Wähler verliert 2) Faktisch, da man die „Realitäten Deutschlands“ in einer Art und Weise verändert, die zu entgleiten droht und einem am Ende irgendwann selbst betrifft.
Nur was macht man mit dieser Erkenntnis? Sich hinstellen und behaupten komplett falsch gelegen zu haben und nun alles anders zu machen? Danach dann von den Gutmenschen und den jetzigen politischen Gegnern gleichermaßen zerrissen zu werden? - Die einen, weil sie sich verraten glauben, die anderen weil sie sich bestätigt sehen?
Es schaut aus, als würde man vielmehr versuchen mit seiner („neuen“) Erkenntnis, das Notwendige zu tun und es dabei nicht wie das Notwendige ausschauen zu lassen. Wie das nach außen wirkt, sehen wir täglich. Viele, die lieber nicht so genau hinschauen mögen, aus verschiedenen Gründen, sehen das wohl eher nicht.
Dass die Folgen um ein mehrfaches schrecklicher, grausamer sind, als sie hätten sein müssen, hätte man vor seine Handlungen das Denken gesetzt oder wenigstens Recht und Gesetzt beachtet, bzw. dass die Folgen immer noch weniger schrecklich wären, wenn man sich auf das wirklich Notwendige beschränken würde, anstatt sich der "gutmenschlichen Verschleierung der Folgen politisch institutionalisierter Nächstenliebe" verpflichtet zu fühlen. – geschenkt. Da werden Sie und ich, da wird keiner etwas (mehr) daran ändern.
Was äußerst bedenklich ist, sind die Dinge die bisher diese Krise erschreckend klar aufgedeckt hat:
1) Wie bedenkenlos Rechtsstaat und Verfassung von der Legislative übergangen wird und wie einfach sie damit vor den anderen beiden formalen Gewalten durchkommt, während die vierte Gewalt, die Presse, großteils applaudiert.
2) Wie entschlossen die „Integrierer und Inkludierer“ die Gesellschaft (bis zum Straßenkampf hin) spalten, wenn es darum geht ihrem eigenen Weltbild zur Geltung zu verhelfen.
3) Das Deutschland wieder ohne die geringste Scham als Hegemonialmacht Europas auftritt und dabei jeden europäischen Partner vor den Kopf stößt, der ihm in die Quere kommt. Deutschland ist Europa. – Deutschland über alles - Anders kann ich die deutsche Politik nicht mehr verstehen.
4) Wie sich eine, in ihrem paternalistischen Auftreten dem absolutistischen Feudalismus ähnliche, Gesellschaftsschicht aus Intellektuellen, Politik und Medienkomplex etabliert hat, die sich dem Bürger überlegen fühlt, danach trachtet ihn zu bevormunden anstatt seine Interessen zu vertreten bzw. ihren Aufgaben nachzukommen.
Ich persönlich bin mir nicht wirklich sicher, wovor größere Sorge geboten ist: Vor den Folgen der merkelschen Politik der letzten sechs Monate oder vor diesen vier aufgezählten Erkenntnissen. Gleich was man aus der Unfähigkeit unserer Staatschefin zur Formulierung zusammenhängender, sinnbehafteter Sätze auch an Rückschlüssen ziehen mag: Diese Rückschlüsse beunruhigen mich potenziell deutlich weniger als Folgen und Spiegelbild aktueller deutscher Politik.
Herzlich
nachdenken_schmerzt_nicht
"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu
Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #5Es schaut aus, als würde man vielmehr versuchen mit seiner („neuen“) Erkenntnis, das Notwendige zu tun und es dabei nicht wie das Notwendige ausschauen zu lassen.
Genau. Das ist nicht nur die übliche (und meist auch politisch vernünftigste) Reaktion, es ist auch die einzige, die Merkel hinkriegt.
Nur steht sie sich halt selber zentral im Weg mit ihrem Mantra "Es kann keine Obergrenze geben" und abgeleitet daraus der kompletten Weigerung, etwas an der deutschen Grenze zu machen. Und wenn sie diesen wesentlichen Punkt nicht angeht, bleiben alle übrigen Maßnahmen Makulatur.
Zitat Dass die Folgen um ein mehrfaches schrecklicher, grausamer sind, als sie hätten sein müssen, hätte man vor seine Handlungen das Denken gesetzt oder wenigstens Recht und Gesetzt beachtet ...
Völlig richtig. Es wäre überhaupt kein echtes Problem gewesen, auch einer größeren Anzahl von Flüchtlingen wirksam zu helfen. Aber darum ist es Merkel nie gegangen - die ganze Sache war von Anfang an ein PR-Manöver, das eigentlich nur einen beschränkten Umfang haben sollte. Die absehbare Entwicklung hat sie nicht gesehen - und stand dann wie gelähmt monatelang da und hat gehofft, daß es von alleine aufhört.
Man kann davon ausgehen, daß es in dieser Zeit eine dreistellige Anzahl von zusätzlichen Boots-Toten gegeben hat, die Merkels Unvermögen zuzurechnen ist. Von allen übrigen negativen Folgen ganz zu schweigen. Die wirklich Hilfsbedürftigen sind dagegen immer noch in den Lagern oder werden in Syrien bombardiert - weil die weder das Geld noch die Möglichkeit einer Reise nach Deutschland haben.
Zitat Ich persönlich bin mir nicht wirklich sicher, wovor größere Sorge geboten ist: Vor den Folgen der merkelschen Politik der letzten sechs Monate oder vor diesen vier aufgezählten Erkenntnissen.
Zitat von dirk im Beitrag #4Wie will man denn mit denen reden und ueber was, wenn sie sich einfachsten logischen Schluessen verweigern?
Meine Vermutung ist, dass diese logischen Schlüsse längst gezogen sind – auch bei Merkel und ihren Parteifreunden des „inneren Zirkels“. Diese logischen Schlüsse beinhalten sicherlich auch die Erkenntnis falsch gehandelt zu haben, zumindest in diesem Sinne zu erkennen, dass man sehr eifrig am Ast sägte, auf dem man selbst sitzt und das sogar in zweierlei Hinsicht. 1) Machtpolitisch, da man Wähler verliert 2) Faktisch, da man die „Realitäten Deutschlands“ in einer Art und Weise verändert, die zu entgleiten droht und einem am Ende irgendwann selbst betrifft.
Nur was macht man mit dieser Erkenntnis? Sich hinstellen und behaupten komplett falsch gelegen zu haben und nun alles anders zu machen? Danach dann von den Gutmenschen und den jetzigen politischen Gegnern gleichermaßen zerrissen zu werden? - Die einen, weil sie sich verraten glauben, die anderen weil sie sich bestätigt sehen?
Moeglicherweise sehen wir das hier aehnlich. Vielleicht haben einzelne Menschen im Proezess die Logik durchschaut. Vielleicht weiss Merkel was Sache sit, vielleicht auch nicht.
Das entscheidende aber ist, dass wir es hier nicht mit einzelnen Individuuen (Fuehrungspersoenlichkeiten) zu tun ahben, sondern mit einer Maschinerie. Es ist quasi wie ein selbstatndiger Organismus, der aus einzelnen menschlichen Teilen bestehen mag, dessen Handlungen aber sich aus ganz anderen Motivationen ergeben. Das eine Koerperglied (Regierung) schaut auf das andere (Presse) und handelt so wie es glaubt, diesem am besten zu gefallen und umgekehrt. Dann gibt es ganz andere einprogrammierte Logiken nach denen man keinen Fehler eingesteht und und und.
Das Ergebnis ist ein agierendes Etwas, dem jede menschliche Logik fremd ist (auch wenn sich einzelne Teilhandlungen gemass der politischen Programmiersprache rationalisieren lassen). Durchbrechen koennen das nur tatsaechliche Persoenlichkeiten. Aber denjenigen, die Ansaetze dazu zeigen wir von der PC der kopf abgerissen.
Und wehe die naechste, die es schafft, ist die falsche!
PS: Sorry fuer die fehlenden Umlaute (Tastatur des Arbeitgebers in UK)
Zitat von dirk im Beitrag #4Wie will man denn mit denen reden und ueber was, wenn sie sich einfachsten logischen Schluessen verweigern?
Meine Vermutung ist, dass diese logischen Schlüsse längst gezogen sind – auch bei Merkel und ihren Parteifreunden des „inneren Zirkels“. Diese logischen Schlüsse beinhalten sicherlich auch die Erkenntnis falsch gehandelt zu haben, zumindest in diesem Sinne zu erkennen, dass man sehr eifrig am Ast sägte, auf dem man selbst sitzt und das sogar in zweierlei Hinsicht.
Und genau davon bin ich nicht überzeugt, lieber n_s_n. Ebenso aus drei Gründen:
Zum einen findet Politik in Berlin zunehmend als Teil einer geschlossenen Community aus Politik und Presse statt. Da läuft im Endeffekt eine Menge durch permanentes positives Feedback. Die Berliner Regierung nimmt die Öffentlichkeit durch das war, was in der Zeitung steht, bzw. in den eigenen Propagandamedien (ÖR) gesendet wird. Und wenn es nach diesen Medien geht, ist die Situation ja durchaus unter Kontrolle.
Zum anderen, sie ist es ja auch vergleichsweise. Es ist nicht so das plündernde Horden heute durch Berlin ziehen und einheimische Senioren vor sich hertreiben. Genausowenig wie wir bislang tagelange Stromaufälle erlebt haben ("Projekt" Energiewende) oder wir mit dem Euro nix mehr kaufen können (Projekt "Euro-Rettung"). Die Dinge dauern. Und zwar Jahre. Bis sich aus den Gastarbeitern der sechziger Jahre größere Mengen an kriminellen Banden oder selbstmordgefährdeten Vollidioten rekrutiert haben dauerte es ebenso Jahre, wenn nicht Jahrzehnte. Um ernsthaft den industriellen Kern dieses Landes zu zerstören oder zumindest massiv (!) zu beschädigen, braucht es ebenso Jahre. Genauso wie es Jahre dauern wird bis aus den syrischen Flüchtlingen von heute die Frustrierten von morgen werden, deren Frustration in Gewalt umschlägt. Köln war, jetzt darf man mich kreuzigen für die totale Verharmlosung, nur eine Ankündigung für das, was in Zukunft droht. Als singuläres Ereignis ist es nicht beeindruckender als der Unfall von Eschede. Wie unser Autor R.A. so treffend in seinem damaligen Artikel schrieb: Die Dicke singt nicht. Auch jetzt nicht. Und sie wird auch so schnell nicht singen.
Und drittens, die allermeisten Dinge die Merkel versaut, versaut sie langsam und nachhaltig. Sie ist der Prototyp eines reichen, gealterten Erben, der keine Kinder hat, und deswegen genau das eine oder zweite Lebensjahrzehnt maximiert, dass er für sich noch sieht. Was danach kommt ist aus Merkels Sicht ziemlich irrelevant. Was jucken sie die Verteilungskämpfe von morgen ? Was juckt sie die Versorgungssicherheit von 2030 ? Was juckt sie die Frage wovon die Deutschen 2040 essen werden ? Das sind alles keine Fragestellungen, die sie betreffen. Ich glaube auch, dass hier eine Art "neoevangelisches" Verantwortungsdenken eine Rolle spielt. Man möchte sich in seiner Ethik gefallen, aber die Folgen lädt man praktischerweise "beim lieben Gott" ab. Der wirds schon irgendwie richten. Wir schaffen die AKWs ab, wo der Strom von morgen herkommt, wird der Herr schon irgendwie richten. Es ist eine moralisch verbrämte Verantwortungslosigkeit. Die aber schön heimelig warm ist. Und ich glaube das sich Angela Merkel, Machtpolitikern hin oder her, sehr gut und kuschelig darin fühlt.
Es wird niemanden überraschen: es handelt sich um eine unverhohlene Erpressung von Seiten der Türkei.
Zitat von Telegraph, 08 Febr 2016Europe’s torrid relations with Turkey over the migrant crisis were apparently laid bare yesterday after the leaked minutes of a meeting appeared to show Turkey’s president, Recep Tayyip Erdoğan, openly mocking senior European leaders.
The stormy meeting on October 5 last year came as European leaders, led by Jean-claude Juncker, the European Commission president, tried to strike a 3bn euro deal with Turkey to stem the flow of migrants crossing into Europe.
In extraordinary exchanges, Mr Erdogan appears to taunt Mr Juncker, saying that Turkey does not want the European Union’s money and flatly rejecting the offer of 3bn euros over two years.
“Erdogan said that Turkey didn’t need the EU’s money anyway, ‘We can open the doors to Greece and Bulgaria any time and we can put the refugees on buses’”, threatened Mr Erdogan according to the minutes published by the Greek website Euro2day.
Zitat von Llarian im Beitrag #8Ich glaube auch, dass hier eine Art "neoevangelisches" Verantwortungsdenken eine Rolle spielt. Man möchte sich in seiner Ethik gefallen, aber die Folgen lädt man praktischerweise "beim lieben Gott" ab. Der wirds schon irgendwie richten.
Wobei mir schon der Gedanke gekommen ist, daß wir es hier mit der ultimaten Demonstration des Kantischen Handlungsimperativs zu tun haben könnten: nämlich eisern an den einmal als a priori "moralisch" festgelegten Handlungen festzuhalten, ohne jegliche Rücksicht auf die Konsequenzen. Das notorische Beispiel ist ja das vom Mörder, dem ich den Aufenthaltsort seines zukünftigen Opfers verraten muss, um meine "Ethik" nicht durch Notlügen u. dgl. zu kompromittieren ("Über ein vermeintes Recht aus Menschenliebe zu lügen", 1798). Das würde erklären, warum es "keine Obergrenze geben kann". Mir gefällt allerdings ein 21. Jahrhundert wenig, das sich darin gefällt, durchgeknallte Gedankenexperimente des 18. zur Grundlage politischen Handelns zu erheben. Zumal solche aus dem Deutschen Idealismus, der aus der anglophonen Sicht ganz zurecht den Ruf hat, geistiges Fundament totalitärer Staatsanmaßung abzugeben.
Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire
Angela kann Türkisch!? Sollte die Aufregung wegen v. Storchs Chile-Aussage nur deshalb so groß sein, weil garnicht Chile anvisiert ist sondern.....! Sie spricht halt schon Türkisch!
Zitat Equally, Turkey must be given financial support, stressed the Chancellor. Within the framework of the joint action plan adopted on 29 November 2015, the EU will provide Turkey with support totalling 3 billion euros. Angela Merkel reported that she had expressly confirmed this again to Ahmet Davutoğlu. Now concrete projects must be devised swiftly, "because we want the assistance to reach the people it is intended for".
Schooling for refugee children must be improved, as must health care. She was happy to note, she said, that the Turkish government has introduced work permits for Syrian refugees.
...stressed the Chancellor. Und könnte diesen Azubis mal jemand stecken, was man sich in Inglisch unter concrete projects vorstellt?
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Zitat von dentix07 im Beitrag #10Angela kann Türkisch!? Sollte die Aufregung wegen v. Storchs Chile-Aussage nur deshalb so groß sein, weil garnicht Chile anvisiert ist sondern.....! Sie spricht halt schon Türkisch!
Jetzt wissen wir auch wofür die 3 Milliarden sind. Und wenn sie halt alle sind, kann man ja weitersehen.
Dass Merkel kein Konzept hat – und zwar in jedem Politikfeld – ist offensichtlich. Diese Frau könnte mit ihrem Weitblick im wirklichen Leben nicht einmal eine Frittenbude führen. Dass so jemand Kanzlerin werden und lange bleiben kann, sagt nichts Gutes über deutsche Wähler. Von daher hat Deutschland auch absolut nichts anderes verdient als den Merkelismus, zumindest so lange, bis die deutschen Wähler den Linksparteien einschließlich CDU eine klare Absage erteilen.
Aber diese Aussage der Kanzlerin ist selbst für ihre Verhältnisse dämlich. Warum soll Erdogan für 3 Mrd. die Grenze schließen, wenn ihm bereits zusätzliches Geld in Aussicht gestellt wird? Selbst für das Dreifache wird er höchstens zur Schau mal ein paar Tausend sogenannte Flüchtlinge aufhalten. Merkel hat ja schon mit ihrer Griechenlandpolitik der ganzen Welt und damit auch den Türken gezeigt, wie leicht man die dummen Deutschen über den Tisch ziehen kann. Auch ganz schlau war es natürlich, zu erklären, Deutschland könne seine Grenzen gar nicht überwachen. Die Dummheit besteht gar nicht einmal so sehr im Widerspruch, dass die Griechen und Türken das wohl können sollen, Deutschland aber nicht. Vor allem bringt man seinen Verhandlungspartner nicht selbst in eine bessere Position. Erdogan wird noch sehr viel von Merkel bekommen, wenn Deutschland Merkel nicht endlich entsorgt. Aber das ist bei dem sonstigen Unsinn, den Merkel verzapft, noch eine Kleinigkeit. Selbst im unrealistischen Fall, dass es ohne Schließung der deutschen Grenze für Scheinasylanten gelingen sollte, die Balkanroute dicht zu bekommen, wären wir das Problem nicht los. Dann würde die Route über Italien wieder wichtiger und im schlimmsten Fall entstünde auch eine neue wichtige Route über Spanien. Die Italiener können jedenfalls gar kein Interesse daran haben, für die Schließung der Balkanroute Geld hinzublättern. Das wird Deutschland schnell allein übernehmen müssen.
HR
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gelöscht
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Beiträge:
09.02.2016 22:38
#14 RE: Dümmstes, ganz kurz kommentiert: Zu einem Satz von Frau Merkel
Zitat von Llarian im Beitrag #8 Genauso wie es Jahre dauern wird bis aus den syrischen Flüchtlingen von heute die Frustrierten von morgen werden, deren Frustration in Gewalt umschlägt. Köln war, jetzt darf man mich kreuzigen für die totale Verharmlosung, nur eine Ankündigung für das, was in Zukunft droht.
Haben Sie, lieber Llarian, nur vergessen, die syrischen Flüchtlinge in Anführungsstriche zu setzen? Jedenfalls möchte ich Ihnen widersprechen. Köln hat gezeigt, daß es nichtmal einer aufgestauten Frustration bedarf, um derart Gewalt an der Schutz gewährenden Gesellschaft auszulösen. Offensichtlich war hier allein der nordafrikanische und somit islamische Kulturhintergrund Auslöser für dieses Progrom, wie es Broder beim Namen nennt. Köln war eher eine Kriegserklärung, als Frustrationsabbau.Und das nichtmal 6 Monate nachdem die "Mutter der Gläubigen" diese eingeladen hat. Und scheinbar schätzt die deutsche Bevölkerung die Gefahr als sehr akut ein und deckt sich mit Waffen zur Selbstverteidigung ein. Erst wenn die illegalen Einwanderer in Ghettos außerhalb der Großstädte untergebracht sind, wird das urbane Leben wieder sicherer. Ich denke genau hieran arbeitet man wohl auch schon. "Mein" Flüchtlingsheim um die Ecke hat jedenfalls noch Kapazitäten frei. Wohin die dort regelmäßig in Bussen abgeholten "Flüchtlinge" gebracht werden, das weiß ich nicht.
otto
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gelöscht
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10.02.2016 01:34
#15 RE: Dümmstes, ganz kurz kommentiert: Zu einem Satz von Frau Merkel
Nachdem in den letzten Tagen eine Meldung durch die Presse gegangen ist, Frau Merkel habe verärgert den Papst angerufen, weil dieser Europa vor dem EU-Parlament in Straßburg kritisiert und mit einer „unfruchtbaren Großmutter“ verglichen habe, hielt das nun auch RTL in den Spätnachrichten für erwähnenswert. Die Zitate lauten mal auf Großmutter, mal auf unfruchtbare Großmutter. Ob es sich um einen Fake einer italienischen Zeitung handelt , ist nicht ganz klar. Jedenfalls hält ein Herr Luwig Ring-Eifel, Chefredakteur der katholischen Nachrichtenagentur das Ganze für glaubwürdig, "dass da ein Unmut rüber kam“.
Nun hat Frau Merkel durch ihren Regierungssprecher mitteilen lassen : „Die Bundeskanzlerin kann sich an einen Anruf beim Papst nicht erinnern“. Wenn das keine Bestätigung ist, Dementi jedenfalls geht anders !
Gebrauch falscher Begriffe, nicht mehr in der Lage, zusammenhängende Sätze zu bilden, inhaltlichen Blödsinn von sich zu geben, nicht nachvollziehbare Entscheidungen zu fällen, nun auch noch Erinnerunglücken in Angelegenheiten, welche der Erinnerung doch recht leicht zugängig sind, da scheint mir doch ein „Gutachten nach Aktenlage“ in Puncto Fähigkeit, dieses hohe Amt verantwortlich auszufüllen, dringend geboten zu sein.
Seehofer müsste das Verfahren kennen, schließlich hatten wir in Bayern so etwas ja schon einmal erfolgreich durchgezogen.
Zitat von dirk im Beitrag #4Wie will man denn mit denen reden und ueber was, wenn sie sich einfachsten logischen Schluessen verweigern?
Meine Vermutung ist, dass diese logischen Schlüsse längst gezogen sind – auch bei Merkel und ihren Parteifreunden des „inneren Zirkels“.
Ich halte es ja auch immer noch für möglich, daß sie auf die diplomatischen Euphemismen wie "Völkerfreundschaft", "europäische Lösung" etc. (die Staatschefs sonst selbstverständlich als Deckmäntelchen und Schaubrote auffassen und verwenden, hinter denen sie ihre eigenen nationalen Interessen vertreten) in echter Naivität stellvertretend und per procura für alle Deutschen hereingefallen ist und sie real umsetzt. Sozusagen ein Eulenspiegel der Weltpolitik, der aber nicht durchschaut, was er tut, und sich selbst am meisten schadet. Vielleicht ist das aber auch nur ein durch sorgsam gepflegte und bewahrte sprachliche und körperliche Unbeholfenheit vermittelter Eindruck.
Zitat von HR im Beitrag #14 Köln hat gezeigt, daß es nichtmal einer aufgestauten Frustration bedarf, um derart Gewalt an der Schutz gewährenden Gesellschaft auszulösen.
Woher wissen Sie das, lieber HR ? Die Toleranz für Frustration ist sehr unterschiedlich ausgeprägt. Wobei das ein "Streit" um Kaisers Bart ist, letzten Endes ist es für die Geschehene nicht so wichtig.
Zitat Offensichtlich war hier allein der nordafrikanische und somit islamische Kulturhintergrund Auslöser für dieses Progrom, wie es Broder beim Namen nennt.
Und genau das glaube ich nicht. Ich kann mit sehr gut vorstellen, dass der islamische Hintergrund hier ein sehr guter Verstärker ist, aber die Ursache ist nicht der Islam oder die Herkunft aus Nordafrika. Es ist eine Mischung aus Perspektivenlosigkeit, Überlegenheitsgefühl, Frustration, Unverständnis und Kontrollverlust durch den Staat. Vielleicht würde es nicht genauso passieren, aber es würde ähnlich passieren, wenn Sie morgen eine Million Südamerikaner nach Deutschland transportieren und denen auch keine Perspektive bieten. Das Problem, oder zumindest ein zentrales Problem, besteht ja darin, dass unsere Regierung in Form von Frau Merkel beide Seiten massiv belogen hat. Nicht nur mit ihrem "wir schaffen das", sondern auch damit, dass Sie sich dem nicht entgegengestellt hat, als den "Zuwanderern" erzählt wurde, was für tolle Perspektiven sie hier haben. Sie haben gar keine Perspektive. Genau null. Einige merken das früher, andere später. Wir gehen immer in unserer, sorry, deutschen Arroganz davon aus, das die ganze Welt davon träumt deutsche Sozialhilfe zu bekommen, weil das soviel besser ist als das, was die Leute vorher hatten. Das ist aber nur zur Hälfte richtig. Es stimmt, im Vergleich zu Tunesien oder Marokko ist das viel Geld. Aber nicht IN unserer Gesellschaft. Hier ist das eine Existenz am gesellschaftlichen Rand. Es gibt wenig Perspektive von dort, wenig Zurgiff auf gesellschaftliche Ressourcen, auch wenig Zugang zum anderen Geschlecht. Und das frustriert und hier wirkt auch der verstärkende Effekt des Islams, der einen Herrschaftsanspruch über die Ungläubigen und insbesondere über die Frauen verkündet.
Zitat Köln war eher eine Kriegserklärung, als Frustrationsabbau.
Diese These ist durch nichts belegt und ich halte sie auch für grundfalsch. Sie stammt oft aus dem Dunstkreis von Leuten, denen der Krieg der Kulturen gar nicht schnell genug beginnen kann. Aber selbst zwei Millionen Flüchtlinge, auch keine tausend Gewalttäter auf der Domplatte, sind dumm genug zu glauben sie könnten hier einen erfolgreichen Krieg führen. Wenn es eine Kriegserklärung wäre, dann wäre sie unglaublich dämlich.
Zitat Und scheinbar schätzt die deutsche Bevölkerung die Gefahr als sehr akut ein und deckt sich mit Waffen zur Selbstverteidigung ein.
So lange die ihr Kreuz noch bei Merkel machen, kann ich dem nicht folgen.
Zitat Erst wenn die illegalen Einwanderer in Ghettos außerhalb der Großstädte untergebracht sind, wird das urbane Leben wieder sicherer.
Da wird gar nichts sicherer, lieber HR. Ganz im Gegenteil. Haben Sie sich mal Südafrika angesehen und sich gefragt wie sicher die Leute da leben ? Das urbane Leben wird erst dann sicherer, wenn die allermeisten Flüchtlinge das Land verlassen haben. Ansonsten wird da nie wieder was sicherer. Die Idee zwei Millionen Menschen von schwacher Qualifikation integrieren zu wollen ist absurd. Das klappt auch in 20 oder 40 Jahren nicht. Die Idee sie zu internieren ist noch weniger sinnvoll. Damit schafft man nur Zentren der Gewalt. Wie man es dreht und wendet, es geht gar nicht. Überhaupt nicht. Es ist die Quadratur des Kreises.
Zitat von HR im Beitrag #14Köln war eher eine Kriegserklärung, als Frustrationsabbau.
Das ist ein verunglücktes Bild. Eine Kriegserklärung ist eine durchaus ritterliche Sache, da sie den anderen in Kenntnis von der feindseligen Absicht setzt, bevor ihm Schaden getan wird, und ihm zugesteht, seinerseits Feindseligkeiten gegen einem selbst durchführen zu können. Oder eben, den Ausbruch der Feindseligkeiten noch abwenden zu können.
Was in Köln geschehen ist, hat überhaupt nichts mit Ritterlichkeit zu tun. Banden zu mehreren Männern haben einzelne arglose Frauen angegriffen, und wenn sie Prügel von einem Türsteher bekommen haben, sind sie nicht tapfer gestorben, sondern geflohen. Das ist nur feige.
Wenn Sie sagen wollten, Köln sei ein Kriegsbeginn gewesen, meinetwegen, aber auch das ist nicht richtig, weil bislang keine übergreifende Organisation nachgewiesen wurde. Es waren bloß Banden, die unabhängig voneinander dieselbe Gelegenheit genutzt haben. Ich sehe es eher so, daß bei diesen Leuten eine bislang ignorierte andere religiöse Machtinterpretation vorliegt.
Bei uns sagt man christlich-miefig: "Gott will, daß wir den Armen und Wehrlosen helfen." Bei ihnen sagt man bunt und multikulturell: "Allah hat sie in unsere Hände gegeben, damit wir unseren Mutwillen üben können." Was ja für sie nur folgerichtig ist, denn der Prophet Mohammed, das Vorbild der Gläubigen, benutzte als Ausweis seiner Legitimation den Sieg mit seinen Waffen, also das, was jeder Räuber auch vorweisen kann. Er hat sich nicht als Prophet legitimiert, indem er Kranke heilte oder 5000 Menschen mit ein paar Körben Brot sättigte.
In Köln, Hamburg usw. bestand die Gelegenheit deswegen darin, zuschlagen zu können, ohne Gegengewalt fürchten zu müssen. Exakt dieselben Ereignisse hatte es ja auch in Ägypten gegeben, als wegen der Proteste die Staatsmacht vorübergehend in der Defensive war. Auch dort gab es Vergewaltigungsüberfälle gegen Frauen.
Zitat von Llarian im Beitrag #17Aber selbst zwei Millionen Flüchtlinge, auch keine tausend Gewalttäter auf der Domplatte, sind dumm genug zu glauben sie könnten hier einen erfolgreichen Krieg führen. Wenn es eine Kriegserklärung wäre, dann wäre sie unglaublich dämlich.
Angesichts des noch dämlicheren Zustands unserer Militärs & politischen Rundum-Vollversager durchaus nicht. Aber gemeint wars natürlich symbolisch: jetzt hat jeder den Schuß gehrt, jetzt kann sich jeder ausmalen, daß das künftig der Normalzustand zu werden droht.
Das brauchen die aber auch gar nicht. Allein die schiere Masse wird alle Maßnahmen, die versorgen, medizinisch zu betütteln, ihnen "Chancen zur Teilhabe" zu servieren, sie beim Überschäumen zu hindern, ziemlich schnell bis zum Anschlag absorbieren & anschließend außer Funktion setzen. Und die nächsten Millionen kommen nach, egal, ob da derweil noch etwas für sie an Vollpension anzugreifen ist oder nicht. Wobei: Im Dezember hieß es flächendeckend: "Noch eine Million wie 2015 schaffen wir nicht". Als Reaktion darauf wird jetzt ebenso flächendeckend der Wert von "2 Millionen" allein fürs laufende Jahr hochgeschossen.
Bayern 2: "Dann werden wir in diesem Jahr in Deutschland und Europa auch in diesem Jahr ein bis zwei Millionen Flüchtlinge aus Syrien bekommen."
Tagesspiegel: "Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil rechnet für 2016 mit mehr als 2 Millionen Flüchtlingen in Deutschland - wenn die Zuwanderung so weitergeht."
RP online: "Städte- und Gemeindebund NRW: Städte rechnen mit bis zu zwei Millionen neuen Flüchtlingen."
Und immer unter dem Motto "die müssen wir alle integrieren". Vor zwölf Monaten stand die Prognose bekanntlich auf "250.000". Wenn das dieses Jahr wieder um den Faktor Fünf bis Acht überschritten wird, wird das allmählich ernsthaft unspaßig. Und da die Summe der effektiven Maßnahmen, um das zu verhindern, bislang exakt NULL beträgt, sollte man mit der Möglichkeit, mit der zunehmenden Wahrscheinlichkeit rechnen, daß in diesem Fall die Dicke wirklich singt.
Die bisherigen Ausfälle der Gesangsauftritte beruhen ja auf einer kurzsichtigen Fortschreibung von Gegenwartstrends unter falschen Prämissen & Verkennung der Komplexität der Wirklichkeit. Malthus hatte unrecht, weil der Künstdünger erfunden wurde; Ressourcenknappheit setzt Erfindungsgeist frei; das Klima kippt nicht, weil die Krise nur in den Köpfen existiert, ebenso la waldsterben, der Kapitalismus finanziert sich eben nicht über Ausplünderung. Die jetzige Krise ist unabweisbar real und monokausal, und da ist Ende Gelände weit vor 2020.
Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire
Zitat von otto im Beitrag #15Mit schönen Grüßen vom Starnberger See
I woaß net. Majestät können schwimmen.
Zitat Freizügig am See Laut "Bild" besuchten Horst und Eva-Luise Köhler das Paar Merkel/Sauer in Hohenwalde. Sie wanderten um einen See, bekamen Lust zu schwimmen, entledigten sich ihrer Kleider und sprangen nackt ins Wasser. "Und dann kam der Bauer", zitiert "Bild" den Ex-Präsidenten.
Und wenn Ö das erste EU-Land ist, das sie nach ihrer Flucht betritt, kann sie dort einen Asylantrag stellen. Und nach D ausliefern kann man die Raketentechnikerin nicht, weil ihr politische Verfolgung droht. PS: Der arme Bauer...
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Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #19Tagesspiegel: "Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil rechnet für 2016 mit mehr als 2 Millionen Flüchtlingen in Deutschland - wenn die Zuwanderung so weitergeht." RP online: "Städte- und Gemeindebund NRW: Städte rechnen mit bis zu zwei Millionen neuen Flüchtlingen."
Es ist zwar nur eine Redensart, aber angesichts der Arithmophobie der Kanzlerin würde es mich doch interessieren, ob hier auch wirklich etwas ausgerechnet wird: z.B. wieviel Wohnraum enteignet werden muß, um die 2 Mio unterzubringen, wie weit die Steuern/Sozialversicherungsbeiträge erhöht werden müssen, um sie zu verköstigen usw.? Und welche Schlüsse auf Landes-/Gemeindeebene aus dem Rechenergebnis gezogen und wie diese Schlüsse nach oben hin weitergereicht werden?
Aber vielleicht ist hier "rechnet mit" doch nur ein blumiger Ausdruck für "erwartet".
Zitat von Fluminist im Beitrag #21Aber vielleicht ist hier "rechnet mit" doch nur ein blumiger Ausdruck für "erwartet".
Nicht nur vielleicht. Die Mathesis ist zwengs Realitätsinkompatibilität außer Kraft gesetzt. So viele Finger hat nicht mal der Staat; die werden zudem fürs Neujahrsfachkraften nach den monetären Rossourcen der Bürger benötigt.
Der politische Diskurs hat mit dem 68er-Ideal der Kulturrevolution gleichgezogen: Es gibt ein höchst beschränktes Reservoir an feststehenden Sätzen (das vorige Breviare war bekanntlich die Maobibel), die verbatim repetiert als Begründung jedweden Handelns herhalten mussten; bei Mißerfolg lag's am mangelnden revolutionären Eifer & bourgeoisen Tendenzen.
In diesem Belang spricht die Große Vorsitzende:
"Deutschland ist ein reiches Land." (WAZ, 26.02.14) "Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt sagte im ZDF: „Wir sind ein reiches Land" (Tagesspiegel, 29.10.14) Thomas de Maizière: "Als reiches Land sind wir überhaupt nicht überfordert" (FAZ, 18.07.15) "Ein reiches Land schafft das, meint die SPD" (SZ, 10.12.15)
Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #22In diesem Belang spricht die Große Vorsitzende:
"Deutschland ist ein reiches Land." (WAZ, 26.02.14) "Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt sagte im ZDF: „Wir sind ein reiches Land" (Tagesspiegel, 29.10.14) Thomas de Maizière: "Als reiches Land sind wir überhaupt nicht überfordert" (FAZ, 18.07.15) "Ein reiches Land schafft das, meint die SPD" (SZ, 10.12.15)
Wundersamerweise gibt es auch in einem reichen Land Armut, sagen jedenfalls die SPDler an anderer Stelle (etwa im "Armutsbericht"). Wie will man es jetzt schaffen, die Erwartung der Migrantigen nach Haus, Auto und Reichtum zu erfüllen? Wenn es schon mit den autochtonen Armen nicht geklappt hat?
Aber gut, defätistischer Zweifel ist mir natürlich völlig fremd. Wir schaffen das! Yes, we can!
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #22"Deutschland ist ein reiches Land." (WAZ, 26.02.14) "Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt sagte im ZDF: „Wir sind ein reiches Land" (Tagesspiegel, 29.10.14) Thomas de Maizière: "Als reiches Land sind wir überhaupt nicht überfordert" (FAZ, 18.07.15) "Ein reiches Land schafft das, meint die SPD" (SZ, 10.12.15
Hmmm, weil Deutschland ein reiches Land ist, wurde auch schon sein BIP mehrerer Jahre für die Schulden seiner Euro-Brüder verpfändet...
Aber wenn man schon am Rechnen ist, hier nochmal etwas zum "demographischen" Argument. Der für den Fortpflanzungsmarkt der näheren Zukunft wesentlichste Teil der Bevölkerung dürfte der Alterssektor der 17-27jährigen sein. Nach dieser Quelle (bezogen auf 2014, daher um 2 Jahre verschoben) sind das 9,7 Mio Personen, vermutlich in etwa zur Hälfte männlichen Geschlechts. Ein überwiegender Teil der Neumitbewohner liegt schätzungsweise (hierfür habe ich leider keine Zahl) in derselben Altersspanne, von den, sagen wir einmal 1,5 Mio 2015 und 2,5 Mio 2016 vermutlich die Hälfte bis Dreiviertel. Familien sind hier schon herausgeschätzt. Diese 2-3 Mio sind ausschließlich männlich, denn weibliche Alleinreisende, sofern überhaupt vorhanden, können wir angesichts der Situation auf Reiseweg und in den Unterkünften abschreiben. Das erhöht die für die nähere demographische Zukunft relevante Bevölkerung auf ca. 12-13 Mio., die fleißig ihren Beitrag zum Fortbestand von Menschheit und Euro leisten dürfen.
Daß hier 7-8 Mio. Männlein nur 5 Mio. Weiblein gegenüberstehen (von denen ein gewisser Anteil auch auf Kinder und Familie verzichten wollen wird), führt zu erhöhtem Evolutionsdruck, so daß wir uns auf eine durchsetzungsfreudige und tatkräftige neue Generation freuen dürfen.
Reisender
(
gelöscht
)
Beiträge:
11.02.2016 10:40
#25 RE: Dümmstes, ganz kurz kommentiert: Zu einem Satz von Frau Merkel
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #22"Deutschland ist ein reiches Land." (WAZ, 26.02.14) "Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt sagte im ZDF: „Wir sind ein reiches Land" (Tagesspiegel, 29.10.14) Thomas de Maizière: "Als reiches Land sind wir überhaupt nicht überfordert" (FAZ, 18.07.15) "Ein reiches Land schafft das, meint die SPD" (SZ, 10.12.15
Hmmm, weil Deutschland ein reiches Land ist, wurde auch schon sein BIP mehrerer Jahre für die Schulden seiner Euro-Brüder verpfändet...
Aber wenn man schon am Rechnen ist, hier nochmal etwas zum "demographischen" Argument. Der für den Fortpflanzungsmarkt der näheren Zukunft wesentlichste Teil der Bevölkerung dürfte der Alterssektor der 17-27jährigen sein. Nach dieser Quelle (bezogen auf 2014, daher um 2 Jahre verschoben) sind das 9,7 Mio Personen, vermutlich in etwa zur Hälfte männlichen Geschlechts. Ein überwiegender Teil der Neumitbewohner liegt schätzungsweise (hierfür habe ich leider keine Zahl) in derselben Altersspanne, von den, sagen wir einmal 1,5 Mio 2015 und 2,5 Mio 2016 vermutlich die Hälfte bis Dreiviertel. Familien sind hier schon herausgeschätzt. Diese 2-3 Mio sind ausschließlich männlich, denn weibliche Alleinreisende, sofern überhaupt vorhanden, können wir angesichts der Situation auf Reiseweg und in den Unterkünften abschreiben. Das erhöht die für die nähere demographische Zukunft relevante Bevölkerung auf ca. 12-13 Mio., die fleißig ihren Beitrag zum Fortbestand von Menschheit und Euro leisten dürfen.
Daß hier 7-8 Mio. Männlein nur 5 Mio. Weiblein gegenüberstehen (von denen ein gewisser Anteil auch auf Kinder und Familie verzichten wollen wird), führt zu erhöhtem Evolutionsdruck, so daß wir uns auf eine durchsetzungsfreudige und tatkräftige neue Generation freuen dürfen.
Das bedeutet auch, daß, wenn die männl. Zuwanderer integriert sind, tatsächlich ein ausmendeln beginnt. Das, was war, wird verschwinden, ohne die Betroffenen vorher gefragt zu haben.
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Offline
Sollte die Aufregung wegen v. Storchs Chile-Aussage nur deshalb so groß sein, weil garnicht Chile anvisiert ist sondern.....!
Sie spricht halt schon Türkisch! 
