Ich habe Teile der Rede live im Auto hören können (BBC World). Fand ich jetzt nicht sonderlich spektakulär. Entsprach m. E. im Großen und Ganzen dem, was er auch schon in seinen Wahlkampfreden gesagt hatte.
Als nächstes wünsche ich mir Le Pen bitte
(beim Deutschen Wahlvolk sind ja leider Hopfen und Malz verloren)
Der Grund, warum Trump bei der Ableistung des Amtseides auf zwei Bibeln schwor.
Zitat von Washington Post, 18.01.On Wednesday, President-elect Donald Trump announced his choices: a Bible his mother gifted him in 1955 when he graduated from Presbyterian Sunday school and the one President Abraham Lincoln used at his inauguration. In a statement, Presidential Inauguration Committee Chairman Tom Barrack explained the selections. “In his first inaugural address, President Lincoln appealed to the ‘better angels of our nature,’” Barrack said. “As he takes the same oath of office 156 years later, President-elect Trump is humbled to place his hand on Bibles that hold special meaning both to his family and to our country.”
Zitat von schattenparker im Beitrag #4Von mir aus kann er auf fünf Bibeln schwören, solange das seine Fähigkeit, vernünftige Entscheidungen zu treffen, nicht beeinträchtigt.
Solange er nicht auf den Koran schwört ist alles im grünen Bereich ;)
Naja, mit Obama war die USA so dicht dran wie noch nie zuvor...
___________________ Kommunismus mordet. Ich bin bereit, über die Existenz von Einhörnern zu diskutieren. Aber dann verlange ich außergewöhnlich stichhaltige Beweise.
Gewöhnlich werden aber Zeitenwenden von den Zeitgenossen nicht als solche erkannt und erst Jahrzehnte später dazu gemacht. Die Schlacht von Valmy war rein militärisch ein eher unbedeutendes Artillerieduell bei dem auch kaum was getroffen wurde. Wir sollten auch nicht denselben Fehler machen wie das norwegische Nobelpreiskomitee.
__________________________________________ Wegen der aktuellen Krise werde ich fortan Krimsekt, russischen Kaviar, russische Puppen, russische Eier und Boeuf Stroganoff boykottieren
Zitat von Frank2000 im Beitrag #6Naja, mit Obama war die USA so dicht dran wie noch nie zuvor...
Eher nicht. Aber es ist nicht auszuschließen, daß das in diesem Säculum noch 1 Thema wird. Das letzte Mal (eigentlich das einzige Mal), daß das im Vorfeld des Amtsantritts zu Irritationen (mäßigen) geführt hat, war bei der Wahl von JFK 1960: ob der als Katholik nicht etwa den Papst statt der Verfassung plus dem Supreme Court im Zweifelsfall als maßgeblich ansehen würde. Da spielten auch noch Vorbehalte gegen die Papisten (Iren!) mit hinein, die aus dem 19. Jhdt. liegengeblieben waren. Der Schwur auf die Bibel ist für den Alten Kontinent bei jedem Amtsantritt ein leicht irritierendes Moment: warum nicht auf die Verfassung? zumal die strikte Trennung von Staat & Kirche eins der Großen Glaubenssakramente im politischen Selbstverständnis der USA sind? Letztendlich ist das wohl mehr eine Frage der Traditionspflege: George Washington hat bei seinem Amtseid im April 1789 eine Hand auf die Bibel gelegt, nicht auf die 10 Monate vorher verabschiedete Konstitution. Womöglich hat da eine Rolle gespielt, daß er sie als unvollständiges Stückwerk betrachtet hat: da fehlte die "Bill of Rights", die ersten 10 Verfassungszusätze, die der Kongress in seiner allerersten Sitzung 1789 auf den Weg gebracht hat & die 1791 ratifiziert worden sind (#1 die Religionsfreiheit, #2 Recht auf Waffenbesitz, #4 Eigentumsgarantie usf.); die sind aus dem ursprünglichen Entwurf rausgenommen worden, um die Zustimmung von New York & Virginia zu erreichen, weil der Verfassungsentwurf einstimmig abgesegnet werden mußte (der Einwurf der Federalists war, daß ohne die Abwehrrechte der Präsident, wenn er denn wollte, nachgerade diktatorische Vollmachten an Land ziehen könne). Auch die Unabhängigkeitserklärung läßt ja eine theistische Grundierung klar erkennen ("We hold these truths to be self-evident, that all men are created equal, that they are endowed by their Creator with certain unalienable Rights, that among these are Life, Liberty and the pursuit of Happiness"), nur mit der Freiheit des Bekenntnisses, das wiederum aus der Zuflucht der alten Kolonien für alle Ketzer & Schwarmgeister hergeleitet. Der erste Härtetest in dieser Hinsicht war die Kirche der Heiligen der Letzten Tage, geläufig als Church of Mormon, weil die ihre Gesetze über die des Bundes setzten (der sichtbarste Knackpunkt war die Vielehe: deswegen sind die ja auch ins Niemandsland verzogen, wo ihnen niemand reinreden konnte) (& weil die 90% aller Außenstehenden für eine Schwindelfirma hielten, "klassischer Priesterbetrug", aber das wiederum spielt in der Rechtstradition drüben wieder genau keine Geige; sh. Scientology oder Moon oder den Maharishi oder Backwahn).
Seitdem gehört das dazu. Hat übrigens nichts mit dem angeblichen Hang der Amerikaner zur Frömmelei zu tun, der bei uns gern unterstellt wird (& drüben von abgeklärten Großstadtindianern den bible thumping Rednecks). Im Alltag spielt das keine Rolle. Aber für ein hohes Amt, zumal das höchste Staatsamt, ist der Respekt & die Achtung eiserne Bedingung.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von AldiOn im Beitrag #7Die Schlacht von Valmy war rein militärisch ein eher unbedeutendes Artillerieduell bei dem auch kaum was getroffen wurde.
Just so. Deshalb habe ich ja auch nicht den Geheimbden Rath citiert ("und ihr könnt sagen, ihr seid dabei gewesen"), sondern den Leitartikel der FAZ vom Sa., d. 05.10.1957 zu diesem Impulsgeber.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von Ganzes Interview — and the tweeting, I thought I’d do less of it, but I’m covered so dishonestly by the press — so dishonestly — that I can put out Twitter — and it’s not 140, it’s now 280 — I can go bing bing bing and I just keep going and they put it on and as soon as I tweet it out — this morning on television, Fox — “Donald Trump, we have breaking news” — I put out a thing . . . . . . You were tweeting a lot this morning? I tweeted a little bit, yeah.
Wer sich gern über gebrochene Versprechungen aufregt: die Passage aus dem Bild/Times-Interview hebt so an:
Zitat When you’re president will you still tweet? And if you do will it be as the Real Donald Trump, as Potus, or probably as Real Potus? @realDonaldTrump I think, I’ll keep it . . . so I’ve got 46 million people right now — that’s a lot, that’s really a lot — but 46 million — including Facebook, Twitter and ya know, Instagram so when you think that your 46 million there, I’d rather just let that build up and just keep it @realDonaldTrump, it’s working — and the tweeting, I thought I’d do less of it...
Diese Rede auf der einen und das sprachlich schlechte, empathielose, monoton abgelesene und inhaltlich bis zur Unkenntlichkeit verschwurbelte Geseiere unserer Kanzlerin auf der anderen Seite... Dazwischen liegen Welten!
Genau das hat mich am meisten bewegt, als ich Trumps Rede gehört habe. Das ist eine völlig andere Welt - kein Wunder, daß unsere "Elite" damit nichts, aber auch gar nichts anfangen kann und Trump auf allen denkbaren (und undenkbaren) Kanälen attackiert.
Im deutschen Nachrichtenfernsehen war die Übertragung ganz schlimm, dauernde Quatscherei, dauernde Kritik und ganz schlechte Synchronübersetzung. Da blieb eben nur RT (englisch): Originalton, während der Übertragung keine Kommentierung, Belehrung und was sonst noch. So muß das sein.
Zitat von John C. WrightPlease note that President Obama, in his farewell address, uses “I” forty-five times and “me” twelve times in a 4000 word speech, for a total of fifty-seven direct references to himself. (Yes, I took the time to stop and count.)
This above speech [Trumps *Inaugural address*] uses “I” three times and “me” not at all. This speech was 1450 words.
On the other hand, Trump uses “we” twenty times and “us” twice.
Zitat von CNBC, 20 Jan 2017"The requested page "/energy/climate-change" could not be found." That is all that remains of the White House's webpage on climate change, at least at the official White House page. The Obama team moved Information about climate change previously hosted on the White House site to www.obamawhitehouse.gov. The White House website was updated immediately after Donald Trump assumed the nation's highest office. The president has long said he doubts whether global climate change is real, and there now appears to be no reference to it on whitehouse.gov.
America first ist genau das, was Frau Bundeskanzler etc. (für Deutschland) nicht wollen. Lt. den hiesigen Medien ist Deutschland nun die bessere USA. Sie können deshalb an Mr. Trump kein gute Haar finden. Sie können ihn nicht mal tolerieren, da sie dann auch Frau Petry tolerieren müssten. Da hieße, das bisherige diskriminierende Handeln unserer Einheitspolitik wäre falsch, was die Medien veröffentlichten, wäre falsch, Menschen "Pack" zu nennen, wäre falsch...
Ich kann mir vorstellen, dass der neue Präsident tatsächlich zu einem Bruch mit der alten Zeit führen wird. Die Intention von America first halte ich für vernünftig, denn nur, wenn man sich selber schätzt, kann man vernünftige Ziele bestimmen. Wie das dann konkret aussieht, wird man sehen. Da auch ein Egoist andere Partner braucht, Käufer, Verkäufer und Bedienstete, die nicht aus Rache in seinen Pool pinkeln, ist er aus egoistischen Gründen gezwungen, ordentlich mit ihnen umzugehen. Das kann ein sehr stabiles, sachliches System werden ohne Streit wegen persönlicher Befindlichkeiten.
Vlt. einigen sich auch der amerikanische und russische Präsident aus egoistischen Gründen und beenden in Absprache den Spuk im arabischen Raum, so dass die Verlierer, die normalen Menschen, wieder vernünftig leben können.
Trump scheint mir zufrieden mit sich zu sein, stolz auf sein Land und Pläne zu haben. Das ist eine Chance. Frau Bundeskanzler hat, wenn man sie reden hört, kein Mitleid mit dem, der gefressen wird und nicht mit dem, der Hunger hat.
Die meisten Menschen brauchen eine Orientierung, die ihnen Halt gibt. Heute geht der Riss durch das Land, die Familien. Man traut sich nicht mehr zu sagen, was man denkt. Wegen Merkels Handeln enden Freundschaften. Das ist das, was Trump in seiner Antrittsrede ansprach und was Merkel nicht mal ansatzweise erfassen kann:
Warum ist es eigentlich für Trump so wichtig, ob mehr Menschen seine oder Obamas Inaugural Address besucht haben, dass sein Pressesprecher darüber eine Pressekonferenz abhält?
Zitat von AldiOn im Beitrag #7Wir sollten auch nicht denselben Fehler machen wie das norwegische Nobelpreiskomitee.
Das sehe ich auch so. Trump soll seine faire Chance bekommen. Man braucht dafür aber nicht den Tadel der naiven Obama-Idolatrie der Linken durch eine unkritische Trump-Begeisterung zu ersetzen.
Zitat von Yago im Beitrag #15Ich kann mir vorstellen, dass der neue Präsident tatsächlich zu einem Bruch mit der alten Zeit führen wird. Die Intention von America first halte ich für vernünftig, denn nur, wenn man sich selber schätzt, kann man vernünftige Ziele bestimmen. Wie das dann konkret aussieht, wird man sehen. Da auch ein Egoist andere Partner braucht, Käufer, Verkäufer und Bedienstete, die nicht aus Rache in seinen Pool pinkeln, ist er aus egoistischen Gründen gezwungen, ordentlich mit ihnen umzugehen. Das kann ein sehr stabiles, sachliches System werden ohne Streit wegen persönlicher Befindlichkeiten.
Im Prinzip schon, allerdings ist gerade der Freihandel und die Erfahrung des Merkantilismus der damaligen absolutistischen Herrscher ein Beispiel dafür, daß egoistische Politik auch zum Schaden führen kann, nämlich dann, wenn man in der Situation eines Gefangenendilemmas ist.
Zitat von Yago im Beitrag #15Vlt. einigen sich auch der amerikanische und russische Präsident aus egoistischen Gründen und beenden in Absprache den Spuk im arabischen Raum, so dass die Verlierer, die normalen Menschen, wieder vernünftig leben können.
Ehrlich gesagt ist mir aus egoistischen Gründen lieber, wenn RUS und USA sich nicht einigen, selbst wenn der Spuk in Arabien weiter anhält. Der Grund ist, daß wir Europäer alleine nach wie vor militärisch zu schwach sind, uns gegen russisches Expansionsstreben effektiv zu verteidigen. Mir sind Esten, Polen, Finnen und Ukrainer schlichtweg näher als die Araber.
Zitat von Yago im Beitrag #15Ich kann mir vorstellen, dass der neue Präsident tatsächlich zu einem Bruch mit der alten Zeit führen wird. Die Intention von America first halte ich für vernünftig, denn nur, wenn man sich selber schätzt, kann man vernünftige Ziele bestimmen. Wie das dann konkret aussieht, wird man sehen. Da auch ein Egoist andere Partner braucht, Käufer, Verkäufer und Bedienstete, die nicht aus Rache in seinen Pool pinkeln, ist er aus egoistischen Gründen gezwungen, ordentlich mit ihnen umzugehen. Das kann ein sehr stabiles, sachliches System werden ohne Streit wegen persönlicher Befindlichkeiten.
Im Prinzip schon, allerdings ist gerade der Freihandel und die Erfahrung des Merkantilismus der damaligen absolutistischen Herrscher ein Beispiel dafür, daß egoistische Politik auch zum Schaden führen kann, nämlich dann, wenn man in der Situation eines Gefangenendilemmas ist.
Zuerst meine ich, dass die Menschen heute klüger sind, als vor 100 Jahren. Dann importiert die USA aus Deutschland reichlich Maschinen, die sie im Bereich z.B. Optik, Präzision mit Sicherheit zur Produktion eigener Maschinen, auch für den Export nach Deutschland, braucht. http://www.vdma.org/documents/105628/131...87-c0ace726c389 China importiert nun weniger aus Deutschland, baut vllt. mehr selbst. Russland hat einen Exportüberschuss nach Deutschland (insgesamt). Die USA haben das nicht. Womit bezahlen sie? Mit noch zu verkaufenden Papierschnipseln. Wenn also das Außenhandelsdefizit verringert wird, indem mehr im Land selbst hergestellt wird, ist es für die USA grundsätzlich gut. Genau deshalb ist sie auf Importe aus Old Germany angewiesen. Wenn Details nicht passen, kann man sie neu verhandeln. Ist eben so.
Die USA setzt mit "Landwirtschaft" mehr um als mit der Automobilindustrie. Nur das dort wegen der geringeren Effizienz mehr Leute beschäftigt sind. http://www.bauernverband.de/72-agraraussenhandel-683401 Was wird passieren, wenn die USA Mexiko verärgern und dort nun amerikanischer Mais ausgesperrt wird? Trump hätte ein riesiges Riesenproblem. Die EU ist im Export sicher in der Lage, noch einige bisherigen US-Anteile zu übernehmen. Oder Brasilien. Für die EU müßte man sehen, wie hoch der Anteil Deutschlands am (Gesamt-)Export ist. Ist er hoch und alle partizipieren in der EU davon, sollte Deutschland auch die Rahmenbedingungen wesentlich festlegen. Das ist egoistisch und gut. So kann man gut auf Augenhöhe arbeiten.
Zitat von Yago im Beitrag #15Vlt. einigen sich auch der amerikanische und russische Präsident aus egoistischen Gründen und beenden in Absprache den Spuk im arabischen Raum, so dass die Verlierer, die normalen Menschen, wieder vernünftig leben können.
Ehrlich gesagt ist mir aus egoistischen Gründen lieber, wenn RUS und USA sich nicht einigen, selbst wenn der Spuk in Arabien weiter anhält. Der Grund ist, daß wir Europäer alleine nach wie vor militärisch zu schwach sind, uns gegen russisches Expansionsstreben effektiv zu verteidigen. Mir sind Esten, Polen, Finnen und Ukrainer schlichtweg näher als die Araber.
Russland hat mit seiner moslemischen Südgrenze ausreichend zu tun. Marschierte es in Litauen ein, ist es fraglich, ob sie dafür eine Armee zustande bekämen, das zu halten. Trumps Frau hat bestimmt noch eine entfernte Verwandte in Litauen. Nach diesem Abenteuer (Abenteuer zu erleben bedeutet, dass man nicht gut vorbereitet war) gibt es kein Russland mehr, es wäre zerfallen.
Im Deutschlandfunk wurde gestern berichtet, dass viele Leute in Syrien unversorgt sind, eine neue Fluchtbewegung ansteht und vor allem Kriegswaisen heimat- und schutzlos seien. Mit Assad könnte man nun zusammen - gern mit Deutschland, dass Kriegswaisen hierher bringt, wir haben daheim noch Essen für ein, zwei weitere Kinder - eine Zone einrichten und finanzieren, wo der Kriegskreislauf unterbrochen wird und die Mädchen was lernen (die Mädchen bestimmen darüber, was die Jungs denken!) Gnade Gott dem, der Ärger macht - wäre ein Statement.
Merkels Einwanderungspolitik bewirkt, dass bald die nächste Million afrikanischer Einwanderer hier sein wird. Und immer so weiter. Ich sehe es lieber, dass die Schutzmauer auf afrikanischem Boden ist und die Leute dort sehen, was geht. Wir wollen ja niemandem was aufzwingen. Aber man soll sich nicht die Problemlösung für andere aufzwingen lassen! Wer dagegen will, ist eingeladen zu folgen.
Zitat von Yago im Beitrag #19Zuerst meine ich, dass die Menschen heute klüger sind, als vor 100 Jahren.
Tja, über eine schlechte Verteilung der Klugheit muß man sich ja nicht beklagen, weil jeder meint, davon genug zu haben. Trump nennt sich ein "smart guy". Salomo bat noch um Weisheit.
Zitat von Yago im Beitrag #19Dann importiert die USA aus Deutschland reichlich Maschinen, die sie im Bereich z.B. Optik, Präzision mit Sicherheit zur Produktion eigener Maschinen, auch für den Export nach Deutschland, braucht. http://www.vdma.org/documents/105628/131...87-c0ace726c389 China importiert nun weniger aus Deutschland, baut vllt. mehr selbst. Russland hat einen Exportüberschuss nach Deutschland (insgesamt). Die USA haben das nicht. Womit bezahlen sie? Mit noch zu verkaufenden Papierschnipseln. Wenn also das Außenhandelsdefizit verringert wird, indem mehr im Land selbst hergestellt wird, ist es für die USA grundsätzlich gut. Genau deshalb ist sie auf Importe aus Old Germany angewiesen. Wenn Details nicht passen, kann man sie neu verhandeln. Ist eben so.
Da sind zuviele Gedankensprünge.
Zitat von Yago im Beitrag #19Was wird passieren, wenn die USA Mexiko verärgern und dort nun amerikanischer Mais ausgesperrt wird? Trump hätte ein riesiges Riesenproblem.
Wieso? Ist er ein Mexikaner, der dann seine Tortillas entbehren muß?
Zitat von Yago im Beitrag #19Marschierte es in Litauen ein, ist es fraglich, ob sie dafür eine Armee zustande bekämen, das zu halten.
Wo ist das Problem? Rußland braucht nur mit seinen Atomwaffen zu drohen und alles ist still. Kritisch sind tatsächlich nur die paar Tage, die zum Einmarsch nötig sind. Da spielt Rußland in die Hände, daß in der Region nur Polen und Finnland eigene KPz haben.
Zitat von Yago im Beitrag #19Merkels Einwanderungspolitik bewirkt, dass bald die nächste Million afrikanischer Einwanderer hier sein wird. Und immer so weiter. Ich sehe es lieber, dass die Schutzmauer auf afrikanischem Boden ist und die Leute dort sehen, was geht. Wir wollen ja niemandem was aufzwingen.
Nein, wir wollen niemanden etwas aufzwingen, nur eine Mauer sollen sie bauen.
Zitat von Yago im Beitrag #19 China importiert nun weniger aus Deutschland, baut vllt. mehr selbst. Russland hat einen Exportüberschuss nach Deutschland (insgesamt). Die USA haben das nicht. Womit bezahlen sie? Mit noch zu verkaufenden Papierschnipseln. Wenn also das Außenhandelsdefizit verringert wird, indem mehr im Land selbst hergestellt wird, ist es für die USA grundsätzlich gut. Genau deshalb ist sie auf Importe aus Old Germany angewiesen. Wenn Details nicht passen, kann man sie neu verhandeln. Ist eben so.
Detailanmerkungen:
1. Richtig, die deutsche Außenhandelsbilanz gegenüber China war in den letzten Jahren tendenziell leicht negativ. Allerdings nicht so extrem wie man meinen könnte. Und 2015 gab es sogar einen Überschuss: 2014 hat Deutschland aus China 69 Mrd.$ importiert. Und für 88 Mrd.$ exportiert. Die Bilanz ist also plus 17 Mrd.$. Zum Vergleich: China gesamt hat rund 600 Mrd.$ Handelsüberschuss. Davon allein mit den USA +261 Mrd.$. Und mit der restlichen EU (ohne D) +160 Mrd.$
2. Im Prinzip ist es richtig, dass die USA im Tausch für bedruckte Papierschnipsel von uns tolle Autos bekommen. Und es stimmt übrigens auch, dass diese ständigen Exportüberschüsse, für die Deutschland nur Papierschnipsel (oder Targetsalden) bekommt, in dieser Form nicht im deutschen Interesse sind. Deutschland hätte es aber in der Hand, diese Papierschnipsel in etwas werthaltiges zu verwandeln. Zum Beispiel, indem man dafür in den USA Kapitalgüter aufkauft. (Zum Beispiel amerikanische Aktien). Aus irgendeinem Grund sind aber die deutschen Anleger zu doof dazu. Die legen ihr Geld viel lieber in irgendwelchen festverzinslichen Anlagen an. Aus unseren riesigen Exportüberschüssen könnten wir viel höheren Nutzen ziehen, wenn wir endlich lernen würden, wie man sein Geld rentabel anlegt.
Interessant ist jeweils der Saldo (ganz rechte Spalte). Insgesamt hat Deutschland einen Saldo von +1228 Mrd. (Deutschland hat im Ausland 7645 Mrd angelegt. Ausländer in Deutschland 6416 Mrd. Die Differenz ist der positive Saldo +1228 Mrd.) Wenn man nun in die einzelnen Anlageklassen geht:
Bargeld: Saldo + 500 Mrd. Währungsreserven: Saldo + 159 Mrd. diese Positionen sind nicht/kaum verzinst.
Hingegen ist der Saldo bei (tendenziell rentablen) Wertpapieranlagen MINUS 114 MRd. Speziell der Saldo bei Aktien ist MINUS 166 Mrd.
Man fragt sich echt, wie das möglich ist: Deutschland exportiert jahrelang wie der sprichwörtliche Weltmeister. Und lässt sich dafür Bargeld (=Papierschnipsel) geben. Und nutzen wir das Geld dann wenigstens, um im Ausland sinnvoll zu investieren? Oh nein, ganz im Gegenteil: die Ausländer kaufen außerdem auch noch unsere Unternehmen auf (=negativer Saldo bei Aktien). Für noch mehr Papierschnipsel.
Zitat von Yago im Beitrag #19Zuerst meine ich, dass die Menschen heute klüger sind, als vor 100 Jahren.
Tja, über eine schlechte Verteilung der Klugheit muß man sich ja nicht beklagen, weil jeder meint, davon genug zu haben. Trump nennt sich ein "smart guy". Salomo bat noch um Weisheit.
Ok: Trump ist nicht sonderlich intelligent, hat aber einen vernünftigen Kontostand. Das ist nun mal der Preis der Dummheit.
Zitat Zitat von Yago im Beitrag #19 Was wird passieren, wenn die USA Mexiko verärgern und dort nun amerikanischer Mais ausgesperrt wird? Trump hätte ein riesiges Riesenproblem.
Wieso? Ist er ein Mexikaner, der dann seine Tortillas entbehren muß?
Die amerikanischen Farmer werden ihn zum Gespräch zitieren.
Zitat Zitat von Yago im Beitrag #19 Marschierte es in Litauen ein, ist es fraglich, ob sie dafür eine Armee zustande bekämen, das zu halten.
Wo ist das Problem? Rußland braucht nur mit seinen Atomwaffen zu drohen und alles ist still. Kritisch sind tatsächlich nur die paar Tage, die zum Einmarsch nötig sind. Da spielt Rußland in die Hände, daß in der Region nur Polen und Finnland eigene KPz haben.
Wenn Russland im Krieg mit => dem Rest der Welt ist, wird alles unter den Steinen vorgekrochen kommen, was meint, noch eine Rechnung offen zu haben. Das überlebt Putin nicht. Einen Atomschlag auch nicht. Richtig auftrumpfen kann er erst, wenn die neue S-Klasse eine russische Entwicklung ist und das angesagteste Smartphone auf dem Roten Platz hergestellt wird. Was will der durchschnittliche Russe: Ein Handy oder den Heldentod?
Zitat Zitat von Yago im Beitrag #19 Merkels Einwanderungspolitik bewirkt, dass bald die nächste Million afrikanischer Einwanderer hier sein wird. Und immer so weiter. Ich sehe es lieber, dass die Schutzmauer auf afrikanischem Boden ist und die Leute dort sehen, was geht. Wir wollen ja niemandem was aufzwingen.
Nein, wir wollen niemanden etwas aufzwingen, nur eine Mauer sollen sie bauen.
Ja, so macht jeder in Ruhe seins. PS: Die Mauer bauen wir.
Zitat von Yago im Beitrag #22 Was will der durchschnittliche Russe: Ein Handy oder den Heldentod?
Ist das eine Fangfrage? DER (man beachte den Genus) durchschnittliche Russe will Alkohol, eine unterwürfige Frau und ein paar Vasallenstaaten, um den Rest der Welt draußen zu halten.
___________________ Kommunismus mordet. Ich bin bereit, über die Existenz von Einhörnern zu diskutieren. Aber dann verlange ich außergewöhnlich stichhaltige Beweise.
Zitat von Yago im Beitrag #22Ok: Trump ist nicht sonderlich intelligent, hat aber einen vernünftigen Kontostand. Das ist nun mal der Preis der Dummheit.
Von wegen dumm, also ich würde an dieser Stelle doch noch mal auf Trumps Weltklasse-Skillstack hinweisen wollen:
-- Bevor ich mit den Wölfen heule, werd‘ ich lieber harzig, warzig grau, verwandele ich mich in eine Eule oder vielleicht in eine graue Sau. (Reinhard Mey)
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