Zitat Warum, glauben Sie, hat die AfD Herrn Gauland Frau Weidel als Spitzenduo-Partnerin zur Seite gestellt?
Ich versuche seit dem Wochenende mir einen Reim drauf zu machen, dass die AfD eine sechsfache Mutter (für Höckefans: silberne Stufe) durch eine lesbische Exbüttelin der jüdischen Hochfinanz ersetzt hat
Ich halte ja wirklich wenig von der AfD, aber die Besetzung der Doppelspitze war m.E. ein genialer Coup und dürfte die Grünen vor Neid erblassen lassen.
Ja, sehe ich auch so. Besagte Lesbe ist obendrein auch Mutter, was die Irritation bei dem einen oder anderen, namentlich bei älteren Herrschaften, womöglich noch potenziert.
In zu vernachlässigender Größenordnung wird vielleicht DESWEGEN der eine oder andere von der Fahne gehen, aber der "liberale" Effekt "schaut her, wie modern wir doch sind" ist vermutlich bedeutender.
Eigentlich sollten einem solche Schlafzimmer-Geschichten ja piepegal sein. Aber gut, man muss wohl einräumen, dass da draußen dergleichen als durchaus interessant gilt, in diesem Fall für die Partei wahrscheinlich in der Tat eher förderlich als abträglich.
Dass die AfD angesichts dieser Personalie leicht als "neoliberal" beschimpft werden kann, könnte sich eher als Problem erweisen. Marine Le Pen hat diese Angriffsfläche erfolgreich aus dem Verkehr gezogen, das sieht bei der AfD nicht so gut aus und ist im Hinblick darauf, dass man nicht unwesentlich vom "Osten" (bzw. auch von gewissen "Brennpunkten" im Westen) profitiert, allemal ein Wagnis.
Zitat Ich halte ja wirklich wenig von der AfD, aber die Besetzung der Doppelspitze war m.E. ein genialer Coup und dürfte die Grünen vor Neid erblassen lassen. Neben Gauland, der zwar in der Partei beliebt, aber in der veröffentlichten Meinung auf die Gottseibeiuns-Rolle des alten, weißen Mannes abonniert ist, stellt man eine junge, in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung lebende, bisher noch nicht negativ aufgefallene Frau, die allein schon kraft ihrer biographischen Daten in den meinungsbildenden Kreisen von einer gewissen Beißhemmung profitieren dürfte.
Ich finde es jedenfalls komisch. Zum einen ist Frauke Petry intelligent und charismatisch und auch relativ schlagfertig, während Weidel die letzten zwei Eigenschaften garantiert nicht hat. Ich wusste auch nix über sie, außer dass Meuthen sie in BaWü mal ziemlich ins offene Messer laufen hat lassen und als designierte Landesvorsitzende durch einen Nobody ersetzt hat, der nicht nur mit einer Invasorin verheiratet ist, sondern sogar ihren Nachnamen angenommen hat.
Dann habe ich mir ein Video von ihr angeschaut, und zwar ein Interview mit einem Redakteur der JF (also eigentlich ein Heimspiel). https://www.youtube.com/watch?v=wQXE0XNkXIo&t=474s Und da kommt sie trohtrocken und fad, geradezu auswendiggelernt rüber. Da ist kein Feuer, keine Begeisterungsfähigkeit. Das ganze Auftreten strahlt Establishment aus, egal was sie sagt.
Das in Verbindung mit ihrem Lebenslauf, wozu nicht nur ihre familiäre Situation und die Goldman Sachs-Tätigkeit gehört, sondern auch z. B. die als Unternehmensberaterin für die Samwer-Brüder (die vermutlich in der Stammwählerschaft der AfD auch nicht so wohlgelitten sind) macht sie im Grund genommen zu einer Exponentin all dessen, was die Höcke-Poggenburg-Gauland-AfD bekämpfen. Mehr Establishment und raffendes Kapital geht nicht. Es ist als ob die Grünen einen Waffenhändler, der gleichzeitig Alter Herr einer Burschenschaft und Präsident im örtlichen Hummer-Fanclub ist, zum Spitzenkandidaten bestimmen. Fändet ihr das dann auch noch so genial?
Es mag ja sein, dass diese Personalie als Signal für bürgerlichere Wählerschichten gemeint ist. Aber das Problem der AfD ist ja aktuell gerade nicht ihre mangelnde Reichweite, sondern dass sie als Haufen zerstrittener Stümper auftritt, der die Geschlossenheit fehlt. Und ob eine Weidel zu dieser Geschlossenheit beitragen kann, daran habe ich meine Zweifel. Insofern ist die Genialität dieses Schachzugs nicht so offensichtlich.
Zitat von Florian im Beitrag #2gestern sind wir sehr knapp am Supergau vorbeigeschrammt.
Sehr richtig. Eine Stichwahl zwischen roten und braunen Sozialisten wäre eine absolute Katastrophe gewesen, nicht nur für Frankreich selber.
Werter R. A.,
also erstmal ist es ziemlich krass, Marine Le Pen als braune Sozialistin zu bezeichnen - auch wenn die deutsche Qualitätslügenpresse den FN zu Unrecht regelmäßig als "rechtsextrem" brandmarkt (in diesem Zusammenhang ist der Begriff Lügenpresse voll und ganz angemessen).
Man mag Le Pens Politik nicht mögen, sie mit Nazis gleichzusetzen grenzt meines Ermessens an Denunziation (ok, für Europhile ist das natürlich legitim, wenn es um "die große Sache" geht, heiligt der Zweck die Mittel, dem bei Kommunisten üblichen Procedere nicht ganz unähnlich), erinnert doch sehr stark an die delusionale Verhitlerung Trumps auf der Linken.
Des Weiteren wäre eine Stichwahl zwischen Le Pen und Mélenchon mitnichten eine "absolute Katastrophe" für Frankreich gewesen - sondern lediglich für die Eurokratie.
Ganz im Gegenteil zu Ihrer Einschätzung wäre der Mehrwert einer Auflösung der real existierenden EU einen Sieg einer der beiden Kandidaten wert gewesen. Die Opportunitätskosten der EU sind deutlich höher als ihr Mehrwert, eine Abwicklung von EU und Euro wären äußerst vorteilhaft für Europa (von den politischen Profiteuren einmal abgesehen).
Zitat von Meister Petz im Beitrag #27Dann habe ich mir ein Video von ihr angeschaut, und zwar ein Interview mit einem Redakteur der JF (also eigentlich ein Heimspiel). https://www.youtube.com/watch?v=wQXE0XNkXIo&t=474s Und da kommt sie trohtrocken und fad, geradezu auswendiggelernt rüber. Da ist kein Feuer, keine Begeisterungsfähigkeit. Das ganze Auftreten strahlt Establishment aus, egal was sie sagt.
Sie bezieht sich mehrfach explizit auf den "klassischen Liberalismus". Etwas, das laut hochrangigen FDP-Vertretern gesellschaftlich angeblich nicht satisfaktionsfähig wäre.
Zitat von Frankenstein im Beitrag #28... also erstmal ist es ziemlich krass, Marine Le Pen als braune Sozialistin zu bezeichnen
Das mit der Sozialistin dürfte sie als größere Schmach empfinden, paßt aber deutlich zu ihrem Programm. Und was das braun betrifft - ich sage das nicht zu Wilders oder Farage oder dem größten Teil der AfD, und schon gar nicht zu Trump, aber bei Le Pen ist das absolut gerechtfertigt.
Ansonsten lohnt nicht zu Ihrer EU-Einschätzung weiter zu diskutieren. Ich kann ja viele Vorbehalte gegen Brüssel nachvollziehen aber bei Ihrer krassen und verzerrten Sicht sehe ich zu wenig Realitätsbesuch, um darauf eingehen zu können.
Und daß Mélenchon eine spezielle Katastrophe wäre sollte eigentlich auch klar sein.
Zitat von Meister Petz im Beitrag #27Und da kommt sie trohtrocken und fad, geradezu auswendiggelernt rüber. Da ist kein Feuer, keine Begeisterungsfähigkeit. Das ganze Auftreten strahlt Establishment aus, egal was sie sagt.
Wohl wahr - aber wie viele Leute werden das mitbekommen? M. E. wird Gauland die meisten AfD-Fernsehauftritte bis zur Wahl an sich reißen, und ansonsten reicht es bei AfD-Kandidaten, wenn sie vor der Kamera keine größeren Fehler machen. Für die Werbewirkung sorgt nicht ihr eigenes Auftreten, sondern die Hysterie ihrer Diskussionsgegner.
Zitat Es ist als ob die Grünen einen Waffenhändler, der gleichzeitig Alter Herr einer Burschenschaft und Präsident im örtlichen Hummer-Fanclub ist, zum Spitzenkandidaten bestimmen. Fändet ihr das dann auch noch so genial?
Der Vergleich ist hervorragend. Der Unterschied ist: Grünwähler sind sehr empfindlich bei solchen Sachen, politisch unkorrekte Kandidaten führen zu heftigen Störungen beim Wahlergebnis. Das scheint bei der AfD überhaupt nicht der Fall zu sein. Da kann eigentlich jeder kandidieren, die Wählerstimmen kommen aus dem Bauch und an die Partei. Bei den bisherigen Wahlergebnissen konnte ich keinerlei Einfluß des jeweiligen Spitzenkandidaten erkennen (und die waren ja in den Bundesländern sehr unterschiedlich).
Zitat Es mag ja sein, dass diese Personalie als Signal für bürgerlichere Wählerschichten gemeint ist.
Vielleicht, aber da wird sie nicht viel bewirken. Entscheidender ist m. E., daß diese Personalentscheidung die AfD-Gegner ziemlich verwirrt. Es reduziert sehr stark die Angriffsmöglichkeiten. Aber die Angriffe werden trotzdem kommen, auch mit den üblichen Schlagworten à la homophob etc. - und wirken dann unglaubwürdig.
Zitat Aber das Problem der AfD ist ja aktuell gerade nicht ihre mangelnde Reichweite, sondern dass sie als Haufen zerstrittener Stümper auftritt, der die Geschlossenheit fehlt. Und ob eine Weidel zu dieser Geschlossenheit beitragen kann, daran habe ich meine Zweifel.
Hätte ich ja vorher auch vermutet. Aber sie ist unter großem Jubel und mit gutem Ergebnis gewählt worden. Die AfD-Delegierten müßten Weidel eigentlich hassen, haben sie aber geschlossen gewählt. Und damit wurde das dann zum taktischen Erfolg.
Zitat von Frankenstein im Beitrag #28... also erstmal ist es ziemlich krass, Marine Le Pen als braune Sozialistin zu bezeichnen
Das mit der Sozialistin dürfte sie als größere Schmach empfinden, paßt aber deutlich zu ihrem Programm. Und was das braun betrifft - ich sage das nicht zu Wilders oder Farage oder dem größten Teil der AfD, und schon gar nicht zu Trump, aber bei Le Pen ist das absolut gerechtfertigt.
Ansonsten lohnt nicht zu Ihrer EU-Einschätzung weiter zu diskutieren. Ich kann ja viele Vorbehalte gegen Brüssel nachvollziehen aber bei Ihrer krassen und verzerrten Sicht sehe ich zu wenig Realitätsbesuch, um darauf eingehen zu können.
Und daß Mélenchon eine spezielle Katastrophe wäre sollte eigentlich auch klar sein. [/quote] Schauen Sie, ich habe einen langen Weg hinter mir (sozialdemokratische Familie, einmal durch praktische sämtliche linke Gruppen, dann zunehmend gemäßigt und schließlich im liberal-konservativen (bzw. klassisch liberal + gesunder Menschenverstand) Fahrwasser angekommen.
Wenn ich eines erkenne, dann ist es durch ideologische Voreingenommenheit vernebeltes Urteilsvermögen (welches sich ja bereits sehr deutlich bei "Insel im Nebel" manifestiert hat).
Gegen Slogans wie "EU oder Untergang", "EU oder Krieg" etc. bin ich biographisch immunisiert - ebenso gegen die einfältige Etikettierung nicht genehmen Gedankenguts als "braunsozialistisch" oder Ähnlichem. Hat Le Pen denn "Autobahn" gesagt oder wie kommen Sie zu Ihrer absurden These?
Und ein Mélenchon wäre m. E. noch ärger gescheitert als Hollande, wäre eher heilbarer Schock als spezielle Katastrophe gewesen - Frankreich ist nicht Venezuela.
Zitat von Frankenstein im Beitrag #32 Ich kann ja viele Vorbehalte gegen Brüssel nachvollziehen aber bei Ihrer krassen und verzerrten Sicht sehe ich zu wenig Realitätsbesuch, um darauf eingehen zu können. [...] Wenn ich eines erkenne, dann ist es durch ideologische Voreingenommenheit vernebeltes Urteilsvermögen (welches sich ja bereits sehr deutlich bei "Insel im Nebel" manifestiert hat).
Lieber Frankenstein, unabhängig davon das sich ihre Sicht der Fakten eher teile als die R.A.s, so ist das NICHT der Ton, der in dieses Zimmer passt. Ich muss Sie bitten persönliche Anwürfe zu lassen und, nach Möglichkeit, generell zu versuchen im anderen einen Diskussionspart zu sehen, und niemanden auf den man verbal einprügeln möchte. Das hier ist nicht heise, und wir wollen es auch nicht dazu kommen lassen.
Zitat von Frankenstein im Beitrag #32 Ich kann ja viele Vorbehalte gegen Brüssel nachvollziehen aber bei Ihrer krassen und verzerrten Sicht sehe ich zu wenig Realitätsbesuch, um darauf eingehen zu können. [...] Wenn ich eines erkenne, dann ist es durch ideologische Voreingenommenheit vernebeltes Urteilsvermögen (welches sich ja bereits sehr deutlich bei "Insel im Nebel" manifestiert hat).
Lieber Frankenstein, unabhängig davon das sich ihre Sicht der Fakten eher teile als die R.A.s, so ist das NICHT der Ton, der in dieses Zimmer passt. Ich muss Sie bitten persönliche Anwürfe zu lassen und, nach Möglichkeit, generell zu versuchen im anderen einen Diskussionspart zu sehen, und niemanden auf den man verbal einprügeln möchte. Das hier ist nicht heise, und wir wollen es auch nicht dazu kommen lassen.
Nun gut, R. A. hat meine Sicht der Dinge, die sich mit angelsächsischen Mainstream-Positionen (nein, damit sind nicht Breitbart und Co gemeint) deckt, als krass, verzerrt und mit zu wenig Realitätsbesuch verunglimpft.
Die Verunglimpfung Le Pens als braune Sozialistin, den Begriff Katastrophe hinsichtlich des EU-Austritts Großbritanniens, die Behauptung einer angeblichen Unterdrückung der anderen Landesteile, wenn das nicht eher zu heise als zu Zettels Raum (Oase der Vernunft!) passt, dann weiß ich auch nicht. Verständlich werden solche Äußerungen nunmal u. a. dann, wenn man konzediert, dass Emotionen eine klare nüchterne Sicht auf die Wirklichkeit obstruieren können (da bin ich natürlich mitunter auch nicht gegen gefeit).
Nebenbei, nicht umsonst erinnern viele der Pro-EU-Veranstaltungen an Trillerpfeifen-Gewerkschafts-Demos, linke fahnenschwenklastige Demonstrationen oder Fußballfanaufmärsche. Der Glaube an die EU ist für viele Menschen - gerade auch in Deutschland - eine Art gemäßigte politische Religion, eine Ideologie light für Bürgerliche sozusagen. Für viele dieser Menschen ist es schwer zu ertragen, wenn Leute der EU kritisch-distanziert gegenüberstehen und die Opportunitätskosten der EU für höher halten als die möglicher Alternativen.
Wie dem auch sei: Ich schlage als Friedensprojekt vor, das Ergebnis der vorgezogenen Wahlen abzuwarten, um zu sehen, wessen Einschätzung näher an der Realität lag (die Wette wurde ja leider ausgeschlagen).
Zitat von R.A. im Beitrag #31Die AfD-Delegierten müßten Weidel eigentlich hassen, haben sie aber geschlossen gewählt. Und damit wurde das dann zum taktischen Erfolg.
Vielleicht wussten die AfD-Delegierten einfach nicht, dass sie Weidel "eigentlich hassen müssten"? Vielleicht, weil das für normale Menschen eine völlig abwegige Vorstellung ist? Aber Sie können das bestimmt erklären, woher dieser Hass "eigentlich" kommen soll.
Zitat von R.A. im Beitrag #17Ist doch in Deutschland ähnlich. AfD und Linke sind in vielen Punkten Spiegelbilder, haben inzwischen eine sehr ähnliche Programmatik und konkurrieren gerade im Osten um ähnliche Wählerschichten.
Die ähnliche Funktion als Protestpartei im Osten, da bin ich völlig bei Ihnen. Aber "sehr ähnliche Programmatik"? Da bitte ich doch um ein paar Nachweise. Außenpolitik, Verteidigungspolitik, Einwanderung, Wirtschaft, Familie, Bildung, Energie...ich bin gespannt.
Zitat von Meister Petz im Beitrag #27Dann habe ich mir ein Video von ihr angeschaut, und zwar ein Interview mit einem Redakteur der JF (also eigentlich ein Heimspiel). https://www.youtube.com/watch?v=wQXE0XNkXIo&t=474s Und da kommt sie trohtrocken und fad, geradezu auswendiggelernt rüber. Da ist kein Feuer, keine Begeisterungsfähigkeit. Das ganze Auftreten strahlt Establishment aus, egal was sie sagt.
Sie ist ruhig, sachlich, pragmatisch und hat die Erscheinung einer abgeklärten trockenen kühlen Blonden. Dadurch strahlt sie sowohl Kompetenz als auch Vertrauens- und Glaubwürdigkeit aus. Und repräsentiert damit auch ein Stück weit (vermeintlich?) deutsche Werte. Genau das Material, dass man sich für Führungspositionen wünscht (stellen Sie sich Frau Weidel beispielsweise im weißen Kittel als Ärztin im Krankenhaus vor: Perfekter geht es von der Erscheinung und dem Wesen kaum).
Ihr Auftreten steht wohltuend krassen, angenehmen Gegensatz zu dem der zahlreichen schrillen, hoch emotionalen Politikerinnen des etablierten Parteienbetriebs.
Mal ein konkretes Beispiel: Schwesig vs. Weidel? - die Frage nach der bevorzugten Vorgesetzten, Partnerin oder Ärztin ist da leicht beantwortet.
Das ist meine subjektive Wahrnehmung bzgl. Frau Weidel, die mir schon vor der BW-Wahl außerordentlich sympathisch war.
Und dürfte im bürgerlichen Umfeld für "Feuer und Begeisterungsfähigkeit" nicht eher das Fußballstadion zuständig sein als die Politik? Politische Emotionalität ist stark mit dem linken Milieu verknüpft.
Frau Weidel dürfte jedenfalls den Reach der AfD in jene Wählerschichten, die der FDP 2009 ein Ergebnis von 14,6 % ermöglichten, deutlich erhöhen. Vernünftig präsentiert sind zweistellige Ergebnisse mit klassisch liberalen Positionen in Deutschland durchaus machbar.
Randnotiz: Ich selber lebe ja jetzt in Schleswig-Holstein und frage mich, wer für den Wahlkampf der LKR verantwortlich ist. Unterirdische Wahlwerbespots, abscheuliche Wahlplakate, schlechter geht es kaum.
Edit: Ist Achilles Demagbo, Kreisvorsitzender der AfD Kiel (und Bundestagswahldirektkandidat, leider jedoch nicht vorne auf der Landesliste), hier ein Begriff?
Zitat Und dürfte im bürgerlichen Umfeld für "Feuer und Begeisterungsfähigkeit" nicht eher das Fußballstadion zuständig sein als die Politik? Politische Emotionalität ist stark mit dem linken Milieu verknüpft.
Frau Weidel dürfte jedenfalls den Reach der AfD in jene Wählerschichten, die der FDP 2009 ein Ergebnis von 14,6 % ermöglichten, deutlich erhöhen. Vernünftig präsentiert sind zweistellige Ergebnisse mit klassisch liberalen Positionen in Deutschland durchaus machbar.
Verwechseln Sie nicht die Emotionalität einer Person, für eine Sache einzutreten, mit einer emotionalen Begründung für politische Haltungen (wie bei Claudia Roth etc.) Sehen Sie sich dazu mal eine Westerwelle-Rede an, bevor er den Fehler seines leider viel zu früh beendeten Lebens machte und Außenminister wurde. Dann haben Sie einen ungefähren Anhaltspunkt, wo die 14,6% herkommen.
Und im weißen Kittel stelle ich mir lieber Ivanka Trump vor...
Zitat von Frankenstein im Beitrag #35 Nun gut, R. A. hat meine Sicht der Dinge, die sich mit angelsächsischen Mainstream-Positionen (nein, damit sind nicht Breitbart und Co gemeint) deckt, als krass, verzerrt und mit zu wenig Realitätsbesuch verunglimpft.
Kann ich nicht beurteilen, ich lese nicht jeden Beitrag und gerader der Thread zur Insel im Nebel ist mir ziemlich verleidet, weil bedeutend zu emotional. Sei dem wie es will, es täte uns allen ganz gut wieder zu einem moderaten Ton zu finden.
Zitat Die Verunglimpfung Le Pens als braune Sozialistin, den Begriff Katastrophe hinsichtlich des EU-Austritts Großbritanniens, die Behauptung einer angeblichen Unterdrückung der anderen Landesteile, wenn das nicht eher zu heise als zu Zettels Raum (Oase der Vernunft!) passt, dann weiß ich auch nicht.
Das sind alles Meinungen, die man haben kann, ohne dass sie deshalb direkt unvernünftig sind. Und was die Katastrophe angeht, so bin ich gar nicht so absolut sicher, dass dem so falsch ist. Ich halte den Brexit zwar für nachvollziehbar und zu einem gewissen Grad auch für richtig, ich bin aber nicht blind, dass der auch Blut kosten wird. Langfristig denke ich, dass es auf jeden Fall Sinn macht für die Geberländer aus der EU zu kommen (am meisten noch für Deutschland), aber kurzfristig wird das schon weh tun. Und gerade England, dass mit seinem Irrweg der postindustriellen Gesellschaft ohnehin auf keinem guten Posten steht. Katastrophe halte ich für übertrieben. Aber es wird mehr als ein blaues Auge werden.
Zitat Nebenbei, nicht umsonst erinnern viele der Pro-EU-Veranstaltungen an Trillerpfeifen-Gewerkschafts-Demos, linke fahnenschwenklastige Demonstrationen oder Fußballfanaufmärsche. Der Glaube an die EU ist für viele Menschen - gerade auch in Deutschland - eine Art gemäßigte politische Religion, eine Ideologie light für Bürgerliche sozusagen. Für viele dieser Menschen ist es schwer zu ertragen, wenn Leute der EU kritisch-distanziert gegenüberstehen und die Opportunitätskosten der EU für höher halten als die möglicher Alternativen.
Man muss sich schon klar machen, dass beispielsweise ein EU Austritt Deutschlands (und damit das Ende der EU) eine lockere Billion kosten wird (schon alleine weil wir dann die TARGET-Schulden allesamt in den Schornstein schreiben können). Aber ich gebe Ihnen recht: Ich finde es auch erstaunlich mit welcher Emotion das ganze Thema inzwischen transportiert und begleitet wird.
Zitat Wie dem auch sei: Ich schlage als Friedensprojekt vor, das Ergebnis der vorgezogenen Wahlen abzuwarten, um zu sehen, wessen Einschätzung näher an der Realität lag (die Wette wurde ja leider ausgeschlagen).
Das halte ich für einen guten Vorschlag. Wenn Sie recht behalten, ist das auch ohne monetären Bonus ja ganz angenehm.
Zitat von Meister Petz im Beitrag #39 Dann haben Sie einen ungefähren Anhaltspunkt, wo die 14,6% herkommen.
Bei aller Rücksichtnahme auf den guten Westerwelle, aber das ist nicht seine einsame Leistung. Zu den 14,6% ist es aus diversen Gründen gekommen, er hat sicher seinen Anteil daran, aber auch nur den. Und die AfD hat durchaus das Potential auf ähnliche Ergebnisse zu kommen (sogar noch deutlich mehr). Das allerdings wäre im Wesentlichen die Leistung von nur einer Person.
Zitat Bei aller Rücksichtnahme auf den guten Westerwelle, aber das ist nicht seine einsame Leistung. Zu den 14,6% ist es aus diversen Gründen gekommen, er hat sicher seinen Anteil daran, aber auch nur den. Und die AfD hat durchaus das Potential auf ähnliche Ergebnisse zu kommen (sogar noch deutlich mehr). Das allerdings wäre im Wesentlichen die Leistung von nur einer Person.
Nicht seine einsame Leistung, aber Wechselstimmungen wollen auch kanalisiert werden - und dazu ist die Bedeutung des Spitzenkandidaten und das Auftreten der Partei als Herausforderer nicht zu unterschätzen.
Nimm mal als Beispiel 1994. Da hat Kohl auch schon eine ordentliche Leistung in Form einer Wechselstimmung zustande gebracht. Aber die zerstrittene SPD hat es vergeigt, indem sie erst Engholm durch den faden Scharping ersetzt haben und zum anderen nie den Eindruck erweckt haben, hinter ihm zu stehen (Schröder und Lafo haben beide schon auf 98 spekuliert). Ähnlich wird das AfD-Hickhack negative Auswirkungen haben, mit einer Bundesvorsitzenden, die man verstecken muss und einer Spitzenkandidatin, die in einer zentralen Frage (Höcke-Ausschluss) gegen weite Teile der Partei steht.
Was das Gesamt-Wählerpotenzial der AfD angeht, wäre sie mit einem 15%-Ergebnis schon verdammt gut bedient, und dann ist aber auch Schicht. Ich tippe auf irgendwas zwischen 9 und 11. Ich gehe ja mit, dass es eine Wechselstimmung gibt, aber die muss man auch ausnützen können.
Zitat von Meister Petz im Beitrag #39 Dann haben Sie einen ungefähren Anhaltspunkt, wo die 14,6% herkommen.
Bei aller Rücksichtnahme auf den guten Westerwelle, aber das ist nicht seine einsame Leistung. Zu den 14,6% ist es aus diversen Gründen gekommen, er hat sicher seinen Anteil daran, aber auch nur den. Und die AfD hat durchaus das Potential auf ähnliche Ergebnisse zu kommen (sogar noch deutlich mehr). Das allerdings wäre im Wesentlichen die Leistung von nur einer Person.
Welche Person ist gemeint?
Edit: Ach so, Sie meinten die Bundeskanzlerin, richtig?
Zitat von Frankenstein im Beitrag #43Für eine reale ärztliche Behandlung bevorzuge ich es etwas spröder... ;)
Dann dürfte ja die extraspröde Panzeruschi nach Ihrem Geschmack sein, die ist sogar eine richtige Ärztin (auch wenn Sie aufgrund ihres Fachgebiets geringe Chancen hätten, von ihr behandelt zu werden - so weit ist das Gender Mainstreaming noch nicht).
Aber ich glaube, in ihrer Beurteilung als Politikerin sind wir und einig. Und noch ein Punkt: Die von Llarian benannte größte Hoffnungsträgerin der AfD wurde - lang ists her - auch mal für ihre spröde und seriöse Art geschätzt. Das also scheint irgendwie kein geeignetes Kriterium zu sein...
Zitat Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel hat die israelische Politik im Westjordanland als "Apartheid-Regime" bezeichnet. Auf seiner Facebook-Seite schrieb Gabriel, der sich auf einer Nahost-Reise befindet: "Ich war gerade in Hebron. Das ist für Palästinenser ein rechtsfreier Raum. Das ist ein Apartheid-Regime, für das es keinerlei Rechtfertigung gibt."
Der Verhältnis zu Russland zerschlagen. Das Verhältnis zu den ostueropäischen Nachbarn: zerschlagen. Das Verhältnis zu England: zerschlagen. Zu Frankreich: zerschlagen. Zu den USA: zerschlagen. Und jetzt noch das zu Israel. Die haben es in 12 Jahren geschafft, daß man Deutschland anschaut wie etwas Widerwärtiges, das auf der Straße liegt und um das man einen weiten Bogen macht.
PS: Zumindest haben wir jetzt einen objektiven Maßstab, an dem beurteilt werden kann, ob die BRD noch ein funktionales Staatswesen oder ein Kasperletheater ist. Ich erwarter die Demissionierung des deutschen Außenministers innert 48h; die Abberufung der Verteidigungsministerin à causa "Oberleutnant von Damaskus" binnen 72 Stunden.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Die durch Umfragen bestätigte Zustimmung der deutschen Wähler zu den Amokläufen und Pöbelaktionen von Merkel, Gabriel, Steinmeier und Co zeigt doch, dass diese Kriegstreiber innenpolitisch alles richtig machen.
Wir erleben den klassischen Fall, einen äußeren Feind zu erschaffen, um von innenpolitischer Schwäche abzulenken. Genau so beginnen Kriege.
Unf genau wie in früheren Genrrationen will die Mehrheit nichts davon hören. Es gibt ja noch Mahner. So weit ist die Zensur noch nicht. Aber es wilm keiner hören. Im Gegenteil ist die Mehrheit der Leserkommentare begeistert davon, dass deutsche Politiker " wieder Rückgrat zeigen ". Wir sind wieder wer, ruft der Mob und will Blut sehen.
___________________ Kommunismus mordet. Ich bin bereit, über die Existenz von Einhörnern zu diskutieren. Aber dann verlange ich außergewöhnlich stichhaltige Beweise.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #46 Der Verhältnis zu Russland zerschlagen. Das Verhältnis zu den ostueropäischen Nachbarn: zerschlagen. Das Verhältnis zu England: zerschlagen. Zu Frankreich: zerschlagen. Zu den USA: zerschlagen. Und jetzt noch das zu Israel.
Hinzu kommt noch das Verhältnis zu Griechenland: zerschlagen (und zu den anderen südlichen Euro-Staaten zumindest belastet). Das Verhältnis zur Türkei: zerschlagen. Das Verhältnis zu Österreich zumindest mal schwer belastet. Das Verhältnis zur Schweiz belastet.
Nun ist es natürlich nicht so, dass diese Staaten alles Unschuldslämmer wären. Erdogan ist z.B. ganz sicher kein besonders demokratischer Geselle. Und dass Deutschland da wo es nötig ist, auch mal klare Kante zeigt, ist sicher auch richtig. Aber die deutsche Außenpolitik hat schon ein besonderes Talent dazu, Leute vor den Kopf zu stoßen - und zwar ohne dass dies irgendeinen realen Nutzen hätte. Und mindestens genau so erschreckend ist die wohlwollende Zustimmung, die das alles in der Bevölkerung erfährt.
Nur mal ein kleines Beispiel für dieses besondere deutsche Talent, ausländische Vertreter ohne Nutzen zu verärgern: Ivanka Trump war ja jüngst in Deutschland. Das war ein Versuch, das gestörte deutsch-amerikanische Verhältnis durch die Hintertür zu kitten. Eigentlich ganz clever gedacht von Merkel.
Und dann sitzt Ivanka Trump auf persönliche Einladung von Kanzlerin Merkel in einer Podiumsdiskussion, geleitet von Miriam Meckel. Und Meckel geht Frau Trump mit sehr kritischen Fragen da richtig hart an. Bis hin zu Fragen zu den berüchtigten Äußerungen von Donald Trump über Frauen. Als das Publikum Ivanka Trump ausbuht, wird sie nicht etwas von Meckel geschützt - sondern die haut noch weiter in die gleiche Kerbe. Frau Trump ist sichtlich die Kinnlade runtergefallen. Frau Meckel wird nun natürlich in der deutschen Öffentlichkeit für ihren "Mut" gefeiert. Und ja: die Fragen sind natürlich zulässig. Aber sind sie auch klug? Da sitzt einem nun eine Präsidententochter gegenüber - extra gekommen, um die Beziehungen zu verbessern. Ist es da wirklich klug, sie mit Fragen zum Sexualleben ihres Vaters zu behelligen? Und welchen Nutzen erwartet man sich eigentlich davon, außer die Gegenseite zu demütigen und sich moralisch über sie zu erheben?
Zitat Zitat von Meister Petz im Beitrag #27Dann habe ich mir ein Video von ihr angeschaut, und zwar ein Interview mit einem Redakteur der JF (also eigentlich ein Heimspiel). https://www.youtube.com/watch?v=wQXE0XNkXIo&t=474s Und da kommt sie trohtrocken und fad, geradezu auswendiggelernt rüber. Da ist kein Feuer, keine Begeisterungsfähigkeit. Das ganze Auftreten strahlt Establishment aus, egal was sie sagt.
Sie ist ruhig, sachlich, pragmatisch und hat die Erscheinung einer abgeklärten trockenen kühlen Blonden. Dadurch strahlt sie sowohl Kompetenz als auch Vertrauens- und Glaubwürdigkeit aus. Und repräsentiert damit auch ein Stück weit (vermeintlich?) deutsche Werte. Genau das Material, dass man sich für Führungspositionen wünscht (stellen Sie sich Frau Weidel beispielsweise im weißen Kittel als Ärztin im Krankenhaus vor: Perfekter geht es von der Erscheinung und dem Wesen kaum).
_ :) Ein schönes Beispiel dafür, was Scott Adams dauernd bei den Lagern um Trump beschreibt. Das völlig unterschiedliche Erleben derselben Realität.
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Warum Petry abgesägt wurde: Das dürfte auch mit ihrem Mann Marcus Pretzell zusammenhängen. Michael Klonovsky kurz vor dem Parteitag auf seiner Seite und FB:
Zitat Unmittelbar vor dem AfD-Parteitag in Köln möchte ich ein Wort an die Delegierten richten, überhaupt an alle Mitglieder und darüber hinaus an alle Menschen, denen die Existenz einer echten Oppositionspartei in Deutschland Herzenssache ist.
Meine Absicht ist ausschließlich, den Schaden, welchen die AfD derzeit unübersehbar nimmt, zu begrenzen. Was ich vorzutragen habe, ist von Sympathie diktiert.
(...)
Frauke Petry sollte weder die Spitzenkandidatin der AfD für die Bundestagswahl werden noch einem Kandidatengremium angehören, denn auch das würde sie im Nu spalten und zerstören.
Der Grund ist nicht Frauke Petry selbst. Der Grund ist Marcus Pretzell, ihr Ehemann. Pretzell ist eine Hochstaplerfigur, ein unseriöser Mensch mit krankhaftem Drang zur Intrige und zum Schüren von Konflikten, ein Hasardeur, der Verträge für unverbindlich und Versprechen für elastische Floskeln hält.
Dieser Mann träumt davon, mit Petry als Werkzeug und einer Art weiblichem Golem die Partei zu erobern, alle Konkurrenten zu marginalisieren oder hinauszudrängen und dann politisch das große Rad zu drehen. Die Parteivorsitzende ist ihm auf tragische Weise ergeben und wird von ihm gesteuert. Das ist faszinierendes Schmierenkino – aber politisch ist es ein Desaster. Petry & Pretzell sind die Hauptverantwortlichen dafür, dass sich die AfD im ständigen Modus der Selbstzerfleischung befindet.
Nach meiner Erfahrung setzt Frau Petry politisch kaum einen Fuß vor den anderen, ohne sich mit Pretzell abzustimmen bzw. sich von ihm die Richtung weisen zu lassen. Nach meiner Einschätzung ist die AfD aus der Warte von P&P primär keine politische Partei, sondern ein Verein, der sich aus Gefolgsleuten sowie noch nicht kaltgestellten Feinden zusammensetzt.
Die politischen Aktivitäten unseres Duos orientieren sich an den internen Konfliktlinien. Vom ersten Tag meiner Tätigkeit an wurden mir Parteimitglieder nur mit dem Etikett „Freund“ oder „Feind“ versehen vorgestellt. Mit Letzteren waren Kompromisse ausgeschlossen. (...)
Zitat von Florian im Beitrag #48 Aber die deutsche Außenpolitik hat schon ein besonderes Talent dazu, Leute vor den Kopf zu stoßen - und zwar ohne dass dies irgendeinen realen Nutzen hätte. Und mindestens genau so erschreckend ist die wohlwollende Zustimmung, die das alles in der Bevölkerung erfährt.
Auf die Gefahr hin wieder zu der "Früher was alles besser"-Fraktion zu gehören: Das war aber nicht immer so. Die Idee innenpolitische Schwächen damit zu überdecken, indem man in schön populistischer Weise aussenpolitisches Kapital zerdrischt, ist erst mit Schröder richtig in Mode gekommen (Stichwort Gosslar). Steinmeier & Gabriel sind eigentlich nur die logische Fortsetzung dieses Konzeptes.
Den (aktuellen) Tiefpunkt möchte ich übrigens im jüngsten Elefantenritt von Gabriel sehen: Aussenpolitisch ist das Verärgern des israelischen Ministerpräsidenten sicher eine dämliche Idee. Aber in Deutschland durchaus populär (gehört bekanntlich in das Reich von "das wird man ja noch sagen dürfen"). Die Idee das ausgerechnet mit einem Lieblingskind der deutschen Presse zu verbinden (Pali-Sprachrohre) ist insofern nicht einmal besonders ungeschickt, denn dann kann man ihn nicht offen dessen bezichtigen, was er da bedient. Unterm Strich ist aber vergleichsweise klar, was er da macht. Und selbst das wird von Merkel unterstützt, sie ist inzwischen offen im linken Sprektum angekommen.
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