Canadarm noch eingefaltet. Distanz Dragon zur ISS 11,3 Meter.
15:48: Arm beginnt sich auszufalten.
Am coolsten der Blick aus der Frontkamera des Arms.
15:53: Capture complete.
Nur noch mal zur Erinnerung: das letzte Mal, daß ein wiederverwendbarer Transporter die Raumstation besucht hat, war der letzte Shuttle-Flug im Juli 2011. CRS-11 ist die gleiche Versorgungskapsel, die bei CRS-4 verwendet wurde.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Heute 21.05: Start von BulgariaSat 1 von Rampe 39A per Falcon 9 in Cape Canaveral. Zweites Startfenster in 23 Stunden.
Die erste Stufe hat bereits im Januar die erste Tranche der nächsten Iridium-Satelliten von Vandenberg in den Orbit befördert.
Zitat Falcon 9’s first stage for the BulgariaSat-1 mission previously supported the Iridium-1 mission from Vandenberg Air Force Base in January of this year. Following stage separation, Falcon 9’s first stage will attempt a landing on the “Of Course I Still Love You” droneship, which will be stationed in the Atlantic Ocean.
Ein paar Hanseln kommentieren den Start auf der FB-Seite von SpaceX mit stereotypem "FAKE". Hrmph. Das ist nun etwas, was jeder selbst mit eigenen Augen überprüfen kann (selbst 1 Blindfisch wie ich). Warten, bis die Satelliten ihre Umlaufbahn erreicht haben, warten, bis das in die entsprechenden Beobachtungsprogramme hochgeladen worden ist (und bestätigt durch Beobachtungen; dauert 1-2 Tage): dann kann man die Iridium-Blitze/Iridium flares etwa bei "Heavens Above" für die eigene geographische Position mit entsprechender Himmelskarte und Verlaufsdiagramm aufsuchen. Sind nicht die gleichen wie bei der alten Flotte. Die Reflektionen gehen rauf bis in die 5. bis 8. negative Magnitude.
PS. 22:53. Stufe 2 nähert sich der antarktischen Küste. 23:01. Stufe über dem Südpol. 23:08. Antarktis-Überquerung beendet; 560 km Höhe. Hillary hat dazu 1958 etwas länger gebraucht. 23:20. 625 km Höhe. Finaler Orbit. Aussetzen der Satelliten in 5 Min. Über Madagaskar. 23:22. Erster Satellit ausgesetzt. 23:24. Zweiter. 23:27. Dritter. 23:28. Nr. 4. Der erste, der im Blickwinkel der Livekamera der 2. Stufe abdriftete. Horn von Afrika hinter sich gelassen. 23:29. Nr. 5. 23:31. #6. Ebenfalls aus Kamerasicht. 23:33. # 7; im Bild. 23:34, #8. Nr. 9 ist der direkt vor der Bordkamera. 23:36. Die Flachreflektoren, die für die hellen Blitze sorgen, waren gut sichtbar. 23:38: Nr. 10.
Kalibrierung der Signale und Inbetriebnahme der Satelliten auf der Webseite von Iridium zu verfolgen.
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Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #37Ein paar Hanseln kommentieren den Start auf der FB-Seite von SpaceX mit stereotypem "FAKE". Hrmph. Das ist nun etwas, was jeder selbst mit eigenen Augen überprüfen kann (selbst 1 Blindfisch wie ich). Warten, bis die Satelliten ihre Umlaufbahn erreicht haben, warten, bis das in die entsprechenden Beobachtungsprogramme hochgeladen worden ist (und bestätigt durch Beobachtungen; dauert 1-2 Tage): dann kann man die Iridium-Blitze/Iridium flares etwa bei "Heavens Above" für die eigene geographische Position mit entsprechender Himmelskarte und Verlaufsdiagramm aufsuchen. Sind nicht die gleichen wie bei der alten Flotte. Die Reflektionen gehen rauf bis in die 5. bis 8. negative Magnitude.
Bei der neuen Satelliten-Generation scheint auf das Flare-Feature vergessen worden zu sein:
Zitat Will the Iridium NEXT satellites flare in manner similar to their predecessors?
Unfortunately, the prospects aren’t good. Missing on Iridium NEXT are the three large refrigerator-sized antennae which are the source of those brilliant -8 magnitude flares. And sure, while these flares weren’t Iridium’s sole mission purpose, they were sure fun to watch!
Zitat von xanopos im Beitrag #38Generation scheint auf das Flare-Feature vergessen worden zu sein
Danke für den Hinweis. Stimmt leider.
Zitat von Spaceflight Now, Jan 14, 2017Due to design improvements, our new satellites unfortunately are not expected to create flares, so enjoy Iridium flares while you can,” Iridium says on its website. “The new antennas offer increased data speed and capacity but are angled differently than the current design, and are therefore not likely to reflect much sunlight.” The new satellites will replace the existing members of Iridium’s network one-by-one.
Once a fresh satellite is turned on and confirmed healthy, the old satellite will be removed from the fleet. In most cases, the retired craft will be de-orbited to burn up in Earth’s atmosphere, assuming it has enough leftover fuel for the maneuvers. The $3 billion replacement program should be complete by mid-2018, when Iridium flares will be a thing of the past.
Der folgende Hinweis ist leider auch nicht wirklich hülfreich:
Zitat Jb Cochet Des Agones · Works at Astronaute de l'espace Some of them are already out of order, so i imagine we'll keep on seeing them long time. I assume their orbit elements will be still updated, so will be pretty easy to locate Iridium flare areas regarding sun / orbit angles, and waiting for them to show up. At the end they will be as lucky as fireballs ! Remind that other orbiting craft produce nice flares like - 5 up to - 10 magnitudes smile emoticon:) Jan 14, 2017 7:14pm
Tom Hail · Young Eagles Coordinator at EAA Chapter 119 They won't flare predictably if they are turned off and/or tumbling. Depends on what "removed from the fleet" means. No attitude control after the deorbit burn (if any) = no predictable flare. Predictability was what made them fun. Jan 18, 2017 12:46am
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Abgebrochen bei T minus 10. Wegen Computerstatusmeldung. Zweites Startfenster morgen.
Zitat Guidance abort issued just before liftoff; standing down for today. Vehicle and payload are healthy. Next launch opportunity is on Monday, July 3 at 7:37 p.m. EDT, 23:37 UTC.
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Diesmal mit Wegwerf-Erststufe, weil das Satellitengewicht (und die Notwendigkeit, das auf Fluchtgeschwindigkeit bis zum geostationären Orbit zu beschleunigen), nicht genügend Treibstoff - etwa 1/3 -für den kontrollierten "Rücksturz zur Erde" übriglassen.
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Zitat SpaceX is targeting launch of Intelsat 35e from Pad 39A at Kennedy Space Center in Florida later today, Wednesday, July 5, at 7:38 p.m. EDT, 23:38 UTC. Launch webcast will go live about 10 minutes before liftoff.
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T minus 6 minutes. Vorgestriger Startabbruch war unnötig. Die Toleranzbemessung für die Ladeanzeige (beim Abbruch 10 Sek vor Zündung) war zu knapp bemessen; jetzt die die Toleranz weiter kalibiert worden.
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Bilderbuchstart. Bei solchen Start ist die letzte Zündung der 2. Stufe das Einrucksvollste. Gezündet in 240 km Höhe, Brenndauer 60 Sekunden; Abschluss in 290 km. Beschleunigung von 26.000 km/h auf 36.000. 5 g. Das geht ab wie Schmidts Katze.
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Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #46Stage separation. 75 km Höhe.
Bilderbuchstart. Bei solchen Start ist die letzte Zündung der 2. Stufe das Einrucksvollste. Gezündet in 240 km Höhe, Brenndauer 60 Sekunden; Abschluss in 290 km. Beschleunigung von 26.000 km/h auf 36.000. 5 g. Das geht ab wie Schmidts Katze.
Was sind eigentlich die technischen Hürden/Besonderheiten in Hinblick auf den bisherigen Stand der Technik? Rechenleistung und Regelungstechnik machen heute vieles möglich, wovon man vor 30 Jahren nur träumen konnte. Der Rest ist Zuverlässigkeit unter extremen Umweltbedingungen. Man muss es halt anpacken und machen, und das gesellschaftliche Umfeld sollte nicht allzu technikfeindlich sein. Interessant wäre zu wissen, woher das technische Personal rekrutiert wurde (US-Unis oder Importe).
Die ehrgeizigen Projekte Musks dürften sich auf relativ wenige Koryphäen stützen, denen Musk eine einmalige Plattform und ein ausgezeichnetes Einkommen bieten kann. Ähnliche Ansätze sind in Old Europe kaum möglich. Da beherrschen Großkonzerne die Szene, in denen auch Koryphäen schnell in den Strukturen marginalisiert werden.
Sehr lesenswert. Es finden sich dort auch viele Details zu den Interna von SpaceX und Tesla. Zu Ihrer Frage:
Beide Unternehmen wurden als typische Silicon-Valley-Start-Ups gegründet. D.h. Musk hat im Schwerpunkt junge, kluge, zu unzähligen Überstunden bereite Absolventen von US-Unis rekrutiert. Und NICHT bzw. kaum auf Profis mit Branchenerfahrung gesetzt. Was in diesem Fall schon mal ungewöhnlich ist. Die typische Silicon-Valley-Personalbesetzung funktioniert erwiesenermaßen sehr gut bei Software-Unternehmen. Aber bei Autos und Raketen handelt es sich ja um seit Jahrzehnten etablierten Industrien wo man (sollte man meinen) eigentlich sehr gut auf bestehende Branchenerfahrung zurückgreifen könnte.
Musks Ansatz hat einerseits tatsächlich zu Problemen geführt. (Weil man z.T. technische Herausforderungen unterschätzte, die als solche in der Branche eigentlich bekannt wären. Zum Beispiel hat man bei der Entwicklung des ersten Tesla relativ lange nicht erkannt, welche Bedeutung das Thema Spaltmaße beim Karosseriebau hat. Einem "alten Hasen" von z.B. BMW wäre so ein Lapsus natürlich nie passiert).
Außerdem ist es natürlich sündhaft teuer, im Silicon Valley ein Produktionsunternehmen zu betreiben. Gehälter, Mieten und alle sonstigen Kosten sind im Valley VIEL höher als irgendwo sonst in den USA.
Andererseits wurde vollkommen neu und unverbraucht an alte Probleme herangegangen. In der Weltraumfahrt hatte sich die Branche z.B. einfach daran gewöhnt, dass alle Komponenten sehr teuer sind. Bei SpaceX hat man in vielen Fällen das Rad neu erfunden - und dabei z.T. mit anderen (nicht weltraumerprobten) Komponenten gearbeitet die sich dann als genauso verlässlich aber z.T. um den Faktor 100 billiger herausgestellt haben.
Und außerdem sind junge, begeisterungsfähige Uni-Absolventen im Silicon Valley zu gewaltigem Arbeitseinsatz bereit. 70- oder 80-Stunden-Wochen sind da die Regel und werden über Jahre klaglos hingenommen. (Ein IG-Metall-Gewerkschafter würde vom Stuhl fallen, wenn er die Arbeitszeiten bei Tesla sehen würde. Bei BMW gilt auch für recht gut bezahlte Mitarbeiter die 35-Stunden-Woche. Und selbst wenn sie wollten, dürften sie nicht länger arbeiten).
Danke, Florian. Ich habe lange Jahre beim Pionier des Silicon Valley sowohl in den USA als auch in D gearbeitet und kenne die Atmosphäre. Deshalb meine Neugier weniger nur am Erfolg, sondern an den Erfolgskonzepten. In den 70/80-er Jahren haben wir auch hier in D 70 Stunden gearbeitet, das war keine Arbeit sondern Enthusiasmus. Das Gewerbeaufsichtsamt hat sich zurückgehalten, und wenn wir zuhause weiter gearbeitet haben war das eh außen vor.
Aber ich weiß aus dieser Zeit, dass der Erfolg oft an wenigen klugen Managementmustern hängt und an wenigen zueinander passenden sehr guten Leuten (von hundert Ingenieuren und selbst promovierten Naturwissenschaftlern sind vielleicht fünf wirklich gut). Ein Grundmuster, nämlich mit jungen, noch erfolgshungrigen Leuten zusammenzuarbeiten, habe auch ich erfolgreich eingesetzt. Da scheint Musk also ähnlich zu ticken. Man muss aber immer auch erkennen, wann die Größe des Betriebes solche Erfolgskonzepte zerstört. Selbstverständlich reicht das nicht alleine, es gehen genügend enthusiastische Start Ups auch wieder den Bach hinunter. Musk hat es aber geschafft, die Finanzmittel einzutreiben, die den Laden bisher am Leben erhalten haben. Das ist in D spätestens seit dem Tod des Neuen Marktes wieder schwieriger.
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