Eine kleine Sonntagswette zur Bestimmung des Vorhersagkönigs (oder Königin). Entgegen sonstiger Gepflogenheiten sind auch alle willkommen, die sich ansonsten mit diesem Autor pfleglich wechselseitig ignorieren.
Und da ich keine Wette eingehe, die ich nicht auch selber gewinnen kann, mache ich mal den ersten Aussenseiter Tip:
PS. Das ist keine Anforderung an "Wunschergebnisse" (wünschen würde ich mir was anderes), sondern die Aufforderung den besten Tip abzugeben, an dessen Erfüllung man glaubt.
Ich orientiere mich an den gegenwärtigen Umfragen von denen ich wie folgt abweiche: Die Demoskopen überschätzen m.E. die großen Parteien und unterschätzen die Kleinen. Darüber hinaus bekennen sich viele zur AFD nicht, die auch noch zulegen wird:
Mein Tip: CDU 36% SPD 24% AFD 13% SED 12% FDP 8% Grü 7%
__________________________________________ Wegen der aktuellen Krise werde ich fortan Krimsekt, russischen Kaviar, russische Puppen, russische Eier und Boeuf Stroganoff boykottieren
Die Kleinen werden zulegen, mit Ausnahme der Grünen.
Aber mal ne kleine Geschichte. Ein Freund von mir machte sich in den letzten Tagen die Mühe, und suchte Wahlkampfstände in einer süddeutschen Stadt auf (BW). Er sprach die Wahlkämpfer aber nicht an, sondern stellte sich nur dazu und wartete darauf selbst angegesprochen zu werden. Sein 1. Indikator zur Einschätzung: Wer direkt auf ihn zugeht und ihn anspricht, ist eher selbstbewust und optimistisch. Hier war zu vermerken, dass die SPD ihn lange Zeit ignorierte, keine Notiz von ihm nahm, und eher den Eindruck machte, froh zu sein, wenn sie in Ruhe gelassen werden.
Wenn er dann angesprochen wurde, fragte er als Erstes: „Sagen Sie mir bitte, warum ich Sie wählen soll?“ Die Antworten wären überwiegend ziemlich jämmerlich gewesen. Sehr gut hat ihm ein CDU-Mann gefallen, der im Laufe des folgenden Gesprächs angab, daß er von Merkel nicht viel hält, aber lieber innerhalb der Partei opponiert, um irgendwann eine Alternative zu Merkel präsentieren zu können. Und dafür sollte man ihn wählen. Mein Freund fand diese Ehrlichkeit erfrischend und meinte, es wäre ein gutes Argument.
Ansonst wäre noch am besten mit den AfD-Leuten zu diskutieren gewesen, die zwar auch ihre Wahlkampfsprechblasen abgaben, wären dann aber in Sachthemen deutlich ernsthafter auf seine Fragen eingegangen.
Meine Prognose beruht jetzt weniger auf komplizierten Berechnungen und Analysen. Sie sieht so aus: CDU/CSU 38% SPD 22% AfD 10% FDP 9% GRÜNE 7,5% Die Linke 9%
Ich probier's mit der Methode Skispringen (Durchschnitt der 7 Institute nach Streichung des maximalen und minimalen Wertes). Kommt folgende Prognose heraus:
Das sieht sicher blöd aus, wenn ich mich just jest (bzw. jutzt jetzt) im Forum melde, da es was zu gewinnen gibt. Ich riskiere es aber trotzdem.
Zitat von Quentin Quencher im Beitrag #5Aber mal ne kleine Geschichte. Ein Freund von mir machte sich in den letzten Tagen die Mühe, und suchte Wahlkampfstände in einer süddeutschen Stadt auf (BW). Er sprach die Wahlkämpfer aber nicht an, sondern stellte sich nur dazu und wartete darauf selbst angegesprochen zu werden. Sein 1. Indikator zur Einschätzung: Wer direkt auf ihn zugeht und ihn anspricht, ist eher selbstbewust und optimistisch. Hier war zu vermerken, dass die SPD ihn lange Zeit ignorierte, keine Notiz von ihm nahm, und eher den Eindruck machte, froh zu sein, wenn sie in Ruhe gelassen werden.
Natürlich wusste ich schon, bevor ich das las, dass die SPD bestimmt nicht dazu gehören würde. Es ist einfach klar, dass es den Genossen nur noch um die Posten geht.
Hier also meine Einschätzung: CDU/CSU: 33 SPD: 21 AfD: 13 FDP: 11 SED: 10 Grüne: 9
P.S.: Letzten Freitag, also vorgestern, habe ich die Wahlveranstaltung der FDP mit Lindner und Suding im Hotel Atlantic in HH besucht. Obwohl ich aber lange vor Beginn da war, habe ich von den beiden - optisch - nichts mitbekommen, denn es sind x-fach mehr Interessierte gekommen, als geplant war: https://www.abendblatt.de/politik/bundes...eschlossen.html Beide Redner waren souverän, besonders Lindners Rede wurde immer wieder von frenetischem Beifall unterbrochen. Mir gefielen seine Standpunkte und seine Schlagfertigkeit zuerst auch sehr gut, aber dann lobte er Macron wg. dessen "Coolness" gegenüber Trump im Hinblick auf das Pariser "Klimaabkommen", was bei mir einen (echt dicken) Punkt zum Abzug brachte. Ja, die FDP will tatsächlich auch das Klima retten, wenn auch auf "marktwirtschaftlichem Wege", wie ich in deren Programm lese. Den nächsten Abzugspunkt brachte seine "Kritik" der AfD, die sich auf Gaulands "Entsorgungsrede" von Frau Özoguz beschränkte; schwach, schwach. Hätte er lieber nix auf diese Adresse gesagt!
Zitat von jana im Beitrag #8Das sieht sicher blöd aus, wenn ich mich just jest (bzw. jutzt jetzt) im Forum melde, da es was zu gewinnen gibt.
Bei 328 Beiträgen und einer Schnapsflasche als Avatar ist es verzeihlich.
Ich hätte dann gerne drei Flaschen Baileys (Schoko-Whiskey Likör). Das zu erwartende Ergebnis wird (unabhängig von den tatsächlichem Wahlergebnis) in seinen Konsequenzen in jedem Fall kein Grund für eine Feierlichkeit mit Champagner ergeben. Dann schon lieber in aller Stille "zulöten".
__________________________________________ Wegen der aktuellen Krise werde ich fortan Krimsekt, russischen Kaviar, russische Puppen, russische Eier und Boeuf Stroganoff boykottieren
CDU / CSU 35,6 SPD 22,4 AfD 11,7 FDP 10,8 SED 9,1 Grüne 6,5 Wahlbeteiligung 74% Und die Glaskugel sagt weiter: Jamaika-Koalition regiert ab 2017, aber nicht bis 2021. Grund: Merkel macht während der Legislaturperiode Tauber zu ihrem Nachfolger, was zu innerparteilichen Querelen mit Schäubles Schwiegersohn und den Seinen führt.
Zitat von Quentin Quencher im Beitrag #5Wer direkt auf ihn zugeht und ihn anspricht, ist eher selbstbewust und optimistisch.
Oder zumindestens pflichtbewußt. Der "Test" ist völlig valide, aber ich finde es schon überraschend, daß "nicht ansprechen" so häufig zu sein scheint. Wenn schon jemand den Hintern hochkriegt und einen Infostand veranstaltet - dann sollte es doch selbstverständlich sein, daß man Interessenten ein nettes Wort gönnt.
Ausnahme natürlich: Es gibt wohl in jeder Stadt so einige aus vielen Wahlkämpfen bekannte Nasen, die endlosen Mist erzählen und nicht mehr wegzubekommen sind. Da erkennt man den erfahrenen Wahlkämpfer daran, daß er diese Typen NICHT anspricht, sondern sich im Gegenteil möglichst abwendet und jeden Augenkontakt vermeidet. Aber das sollte bei Quentins "ich frage für einen Freund" ja nicht der Fall sein ;-)
Der Trend ist dein Freund oder so ähnlich. Linke gleich viel Stimmen wie 2013. Grüne 2017 so viele Stimmen weniger wie 2013 wie 2013 weniger als 2009. AfD Verdopplung zu 2013 (also gleiches Verfahren wie bei den Grünen) FDP Mittelwert aus 2013 und 2009 SPD Mittelwert aus 2013 und 2009 CxU Mittelwert aus 2013 und 2009 + 355.000 Wähler die es 2013 mehr als 2009 waren.
strubbi Es geht nichts verloren, ausser der Fähigkeit es wiederzufinden.
Watt anneres als bei den "Instituten" nachgucken kann ja eh keiner . Anschließend kommen noch Hoffnungswerte zu Gunsten des jeweiligen Lieblings und/oder Mali für die Bösen dazu. Das kann gut gehen, muss aber nicht. Ne Wette halt, okay. To live means to bet gilt ja eh immer
Ich mach einfach mal copy and paste und nehme den augenblicklich aktuellen Stand von http://www.election.de
CDU/CSU 38 % SPD 23 % DIE LINKE 9 % GRÜNE 8 % FDP 9 % AfD 9 %
Vermutlich führt das wegen Mangels an schöpferischer Tiefe zur Disqualifizierung .
-- Bevor ich mit den Wölfen heule, werd‘ ich lieber harzig, warzig grau, verwandele ich mich in eine Eule oder vielleicht in eine graue Sau. (Reinhard Mey)
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