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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 82 Antworten
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 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
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Noricus Offline



Beiträge: 2.362

19.09.2017 19:59
#51 RE: Das Kreuz mit dem Kreuz: Noch einmal die FDP wagen? Antworten

Zitat von schattenparker im Beitrag #50
Meine eigene Partei, die Lucke-Ausgründung aus der AfD namens LKR kennt kein Schwein, wir haben uns selbst enthauptet, indem wir beschlossen haben, erstmal nicht mehr an Wahlen teilzunehmen


Das ist bedauerlich. Denn wenn die LKR zur Wahl angetreten wären, hätte ich mir ernsthaft überlegt, ihnen meine Stimme zu geben.

Zitat von schattenparker im Beitrag #50
Als langjähriges FDP-Mitglied (zum Teil in relativ "repräsentativen" Funktionen) tut es mir leid, heute sagen zu müssen, daß diese Partei mehr Problem als Problemlösung ist. Der Liberale spricht zwar gern von "unverhandelbaren Positionen" fällt aber doch lieber um, wenn er Regierungsbeteiligung wittert.


Diese Gefahr sehe ich auch. Allein, es hindert mich nicht, die FDP zu wählen, denn ...

Zitat von schattenparker im Beitrag #50
Ich behaupte, daß in dieser Wahl es am weitaus vernünftigsten ist, das Kreuzchen bei der AfD zu setzen.


... diesem Satz von Ihnen, werter Schattenparker, muss ich vehement widersprechen. Auch ein gutes Ergebnis der AfD ist vor dem Hintergrund, dass diese Partei in der kommenden Legislaturperiode nicht Teil der Regierung sein und aller Voraussicht nach auch keine Drittel-plus-x-Minderheit stellen wird, allenfalls ein Achtungserfolg, aber letztlich politisch bedeutungslos. Schwarz-Grün und Rot-Rot-Grün würde ein gutes Ergebnis der AfD völlig kaltlassen. Im Gegenteil: Diese Koalitionen würden ihren ideologischen Unfug eher noch zementieren, wenn sie sich von der bösen rechten Gefahr bedroht fühlten. Schwarz-Gelb (jedenfalls die CSU und die FDP) ist noch am ehesten für einen AfD-Denkzettel empfänglich.

Schwarz-Gelb wird eine große Zumutung, da bin ich mir sicher. Aber im Vergleich zu den anderen rechnerisch und politisch möglichen Konstellationen ist die "bürgerliche" Koalition (Anführungszeichen stark salvierend) wohl dasjenige Arrangement, mit dem wir die letzte Amtszeit Angela Merkels vergleichsweise, Betonung auf vergleichsweise, glimpflich überstehen.

DrNick Offline




Beiträge: 809

19.09.2017 23:06
#52 RE: Das Kreuz mit dem Kreuz: Noch einmal die FDP wagen? Antworten

Zitat von Noricus im Beitrag #51
Auch ein gutes Ergebnis der AfD ist vor dem Hintergrund, dass diese Partei in der kommenden Legislaturperiode nicht Teil der Regierung sein und aller Voraussicht nach auch keine Drittel-plus-x-Minderheit stellen wird, allenfalls ein Achtungserfolg, aber letztlich politisch bedeutungslos. Schwarz-Grün und Rot-Rot-Grün würde ein gutes Ergebnis der AfD völlig kaltlassen. Im Gegenteil: Diese Koalitionen würden ihren ideologischen Unfug eher noch zementieren, wenn sie sich von der bösen rechten Gefahr bedroht fühlten. Schwarz-Gelb (jedenfalls die CSU und die FDP) ist noch am ehesten für einen AfD-Denkzettel empfänglich.


Wenn ein AfD-Ergebnis irgendwo im Bereich 10-15% politisch so bedeutungslos ist, woher kommt dann die schon mit Händen zu greifende Panik in der Union? Wird die AfD die Chance, daß die nächste Regierung von der Union geführt wird, irgendwie reduzieren? Offensichtlich nicht; die CDU hat mit ihrer Bewegung nach links die SPD so eingekeilt, daß bis auf weiteres ein SPD-Kanzler extrem unwahrscheinlich ist. Aber: die Union insgesamt ist durch dieses Manöver überhaupt nicht stärker geworden, sondern wird das, was sie links gewonnen hat, in ein paar Tagen rechts an eine neue Partei verlieren. Kurz: je besser das AfD-Ergebnis, desto größer die Wahrscheinlichkeit, daß es innerhalb der Union zu einer Revolte gegen die Führung kommt.

schattenparker Offline



Beiträge: 150

19.09.2017 23:19
#53 RE: Das Kreuz mit dem Kreuz: Noch einmal die FDP wagen? Antworten

Lieber Noricus,

ich kann mir dieses "kleinere-Übel"-Argument nicht zu eigen machen. Das Übel ist so groß, daß es auch für ein kleineres Übel erheblich ZU groß ist.

Und natürlich interessiert es, ob die AfD 9,5 oder 14,5% kriegt - im letzteren Fall haben vermutlich über 25% der Ossis die AfD gewählt (ziemlich genau 27%, wenn die AfD im Westen 11% kriegt). Da wird man dann noch stärker inhaltlich auf diese Wähler zugehen und ihre "diffusen" Ängste in Programmatik umwandeln, wie es ja schon geschehen ist.

Schwarz-Gelb ist allenfalls satt Schwarz mit ein paar gelben Tupfern hier und dort, wo es nicht weh tut. Sagen wir, der Diesel darf 5 Jahre länger rollen. Und Windräder müssen 1200 m von der Bebauung entfernt sein. Ansonsten wird diese völlig durchgeknallte Kanzlerin weiterhin tun, was sie will.

Jedes demokratisch wählende Volk hat eben die Regierung, die es verdient.

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.425

20.09.2017 00:26
#54 RE: Das Kreuz mit dem Kreuz: Noch einmal die FDP wagen? Antworten

Zitat von DrNick im Beitrag #52
Wenn ein AfD-Ergebnis irgendwo im Bereich 10-15% politisch so bedeutungslos ist, woher kommt dann die schon mit Händen zu greifende Panik in der Union?


Kontrollverlust. Wir haben ja de facto keinerlei Opposition im Parlament. Niemand, der das Unheil, das auf mindestens drei Feldern - ja, ich wiederhole Altbekanntes, sei's drum: €-Rettung, Energiewende, Flüchtlingschaos - angerichtet worden ist, nota bene: SEHENDEN Auges, zum Thema macht, bei der die Grundlagen funktionerender Demokratie noch gegeben sind. Nicht auf dem Papier, sondern praktisch-faktisch: all diese Verheerungen ansprechen, sie nach Kräften abstellen. Tatsächlich dreht sich das gesamte politische Geschehen, soweit auszumachen, nur um die Wunscherfüllung einer kindlichen Kaiserin, mit einem willfährigen Schranzentum in ihrem Stab wie in den Medien, wie es außerhalb von Diktaturen der größenwahnsinnigen Preisklasse à la nummerierter Kims nicht zu beobachten ist. (Falls doch, bitte ich mal um Beispiele.) Wir haben es nicht mit einer Infantilisierung, sondern einer Imbezilisierung des medialen Diskurses zu tun. Bitte sich einmal sine ira et studio die Krise vor Augen führen, die dieses Kartell angerührt hat - und dann sehen, daß die Reaktion dieser Gesellschaft - und Parteien sind Teil des Systems "Gesellschaft", und kein geringer - darauf eine Kinderei namens "Schulzzug" ist. Bitte mal aufzeigen, wer vor 10 Jahren, vor 5, hätte glauben können, daß ein derartiger Schwachsinn in diesem Land einmal Realität werden könnte.

Die AfD ist hier der einzige wirkliche Oppositionsfaktor. Ob sie irgendetwas bewirken kann, sei mal dahingestellt. Aber sie ist nicht in dieser gespenstischen Weise korrumpiert. Sie ist nicht Teil der Matrix. Und man hat alles versucht, sie kurzzuhalten. Das läuft ja weiter durch: von der zehntausendfachen Nazi-Keule gegen Personal wie prospektive Wähler, über handfeste Lügen und Fälschungen à la Schießbefehl - auch das in Stärke wie Beharrlichkeit, die außerhalb von Despotien nicht vorzukommen pflegt, über parlamentarische Nickeligkeiten. Es hat nichts gebracht. Und die Stimmung unten - bei denen, die den Höllentanz, den die uns serviert haben, für den Rest ihres Lebens ausbaden müssen - kocht. Die haben jetzt 24 Monate mitansehen müssen, daß sie dieser Kamarilla nichts, und augenscheinlich weniger als nichts, wert sind. Die AfD mag zweifelhaftes Personal haben, eine Chaostruppe sein, unfähig, sich die Schuhe zuzubinden - ein Eindruck, den jede Begegnung mit Frau Weidel oder Herrn Meuthen subito konterkariert: schlechter als das agierende Panoptikum kann sie nicht sein.

Zuguterletzt ist die Panik, die man riechen kann, Torschlußpanik: das Kartell muß einfach so weitermachen - wobei "machen" = lachen zu werten ist: deren Agieren besteht ja im schlichten Weiterlaufenlassen. Der Türkeideal hat jeden Zweifel ausgeräumt: dieses Land ist nicht mehr handlungsfähig. Niemand weiß, wie die Schußfahrt zu bremsen ist, wie der Rückwärtsgang eingelegt werden kann. Niemand kann sich im geringsten vorstellen, wie dieses Land in 10, in 5 Jahren aussehen wird. Sie wissen, daß es Richtung Abgrund geht, aber sie können nichts tun. Sie wissen auch, daß die Geschichte den Stab über sie brechen wird, wie über die Schlafwandler von 1914, die braunen Verbrecher nach ihnen und die roten Verbrecher danach, sobald sie abtreten und der Kassensturz erfolgt. Sie spielen nur noch auf Zeit, bis es knallt.



"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire

dari Offline




Beiträge: 189

20.09.2017 08:31
#55 RE: Das Kreuz mit dem Kreuz: Noch einmal die FDP wagen? Antworten

Zitat von DrNick im Beitrag #52
Wenn ein AfD-Ergebnis irgendwo im Bereich 10-15% politisch so bedeutungslos ist, woher kommt dann die schon mit Händen zu greifende Panik in der Union?


Ich sage nur: Art. 93 Abs. 1 Nr. 2 GG (Abstrakte Normenkontrolle)

Zitat
Das Bundesverfassungsgericht entscheidet: (...)
2. bei Meinungsverschiedenheiten oder Zweifeln über die förmliche und sachliche Vereinbarkeit von Bundesrecht oder Landesrecht mit diesem Grundgesetze oder die Vereinbarkeit von Landesrecht mit sonstigem Bundesrechte auf Antrag der Bundesregierung, einer Landesregierung oder eines Viertels der Mitglieder des Bundestages;



AfD + ein paar Abweichler aus anderen Parteien und dann könnte man das 25% Quorum knacken. Ergo: Das BVerfG muss im vollen Umfang über die Verfassungsmäßigkeit von neuen Gesetzen entscheiden, z.B. in Sachen NetzDG. Das wäre doch mal eine willkommene Änderung gegenüber der bisherigen Situation in der leider viel zu oft galt "Wo kein Kläger da kein Richter".

Klar ist: Ein entsprechender Antrag der AfD hätte es schwer, Unterstützer aus anderen Parteien im BT zu bekommen. Aber man kann ja mal träumen...

crastro Offline



Beiträge: 212

20.09.2017 09:33
#56 RE: Das Kreuz mit dem Kreuz: Noch einmal die FDP wagen? Antworten

Lieber Ulrich Elkmann,
herzlichen Dank für Ihren Beitrag.
Empfinde es als Genuss zu lesen, wie Sie auch meine Gedanken ausgedrückt haben.

Von der politischen Seite lese ich inzwischen fast ausnahmslos völlig wirren Unsinn, gerade in Bezug auf die mir wichtigsten Punkte.

Frankenstein Offline




Beiträge: 891

20.09.2017 20:55
#57 RE: Das Kreuz mit dem Kreuz: Noch einmal die FDP wagen? Antworten

Zitat von crastro im Beitrag #56
Lieber Ulrich Elkmann,
herzlichen Dank für Ihren Beitrag.
Empfinde es als Genuss zu lesen, wie Sie auch meine Gedanken ausgedrückt haben.

Von der politischen Seite lese ich inzwischen fast ausnahmslos völlig wirren Unsinn, gerade in Bezug auf die mir wichtigsten Punkte.

Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen.

Ergänzend möchte ich noch meine abgrundtiefe Abneigung gegen die "ever closer union" aka Vereinigte Staaten von Europa bzw. EUdSSR hinzufügen, niemand personifiziert m. E. diese Idee mehr als Guy Verhofstadt, eine Person, die bei mir auch viszeralen Ekel auslöst.

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.425

20.09.2017 22:22
#58 RE: Das Kreuz mit dem Kreuz: Noch einmal die FDP wagen? Antworten

Zitat von Noricus im Beitrag #51
Schwarz-Gelb wird eine große Zumutung, da bin ich mir sicher.


Da wird allerdings genau so ein Schuh draus, wenn man die Perspektive einmal umdreht: Verbleibt die FDP in der Opposition, gilt das eben für die AfD Gesagte. Und sollte sie Koalitionspartner werden und nicht liefern: also als Korrektiv wirken - und zwar erfolgreich (sonst sind wir wieder bei der Startposition), dann ist der Liberalismus in diesem Land als politische Kraft endgültig desavouiert. Diese Abwandlung der beliebten pascal'schen Wette (zur Abwechslung mal mit realen statt imaginären Größen und konkreten Folgen) sollte den Ausschlag in die andere Richtung nahelegen.



"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire

Werwohlf Offline




Beiträge: 997

22.09.2017 20:37
#59 RE: Das Kreuz mit dem Kreuz: Noch einmal die FDP wagen? Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #58
Diese Abwandlung der beliebten pascal'schen Wette (zur Abwechslung mal mit realen statt imaginären Größen und konkreten Folgen) sollte den Ausschlag in die andere Richtung nahelegen.
Also um den Liberalismus zu retten, sollte man ihn nicht mit Regierungsverantwortung beflecken und sich lieber Feinde des Liberalismus versuchen lassen? Hm, wäre ich Liberaler, würde mich das nicht so richtig überzeugen...

--
Bevor ich mit den Wölfen heule, werd‘ ich lieber harzig, warzig grau,
verwandele ich mich in eine Eule oder vielleicht in eine graue Sau.
(Reinhard Mey)

Tiefseetaucher Offline




Beiträge: 353

22.09.2017 21:13
#60 RE: Das Kreuz mit dem Kreuz: Noch einmal die FDP wagen? Antworten

Zitat von Noricus im Beitrag #51

Schwarz-Gelb wird eine große Zumutung, da bin ich mir sicher. Aber im Vergleich zu den anderen rechnerisch und politisch möglichen Konstellationen ist die "bürgerliche" Koalition (Anführungszeichen stark salvierend) wohl dasjenige Arrangement, mit dem wir die letzte Amtszeit Angela Merkels vergleichsweise, Betonung auf vergleichsweise, glimpflich überstehen.


Na ja, in NRW legt ein FDP-Minister schon mal los:
Nordrhein-Westfalens Integrationsminister Joachim Stamp (FDP) fordert nun von der Bundesregierung eine finanzielle Entlastung für Helfer, die für Flüchtlinge gebürgt haben.

Political Correctness ist nichts anderes als betreutes Denken.

Tiefseetaucher Offline




Beiträge: 353

22.09.2017 21:19
#61 RE: Das Kreuz mit dem Kreuz: Noch einmal die FDP wagen? Antworten

Und in Schleswig-Holstein sieht es ähnlich aus:
CDU-FDP Koalition in Kiel für leichten Familiennachzug

Political Correctness ist nichts anderes als betreutes Denken.

nachdenken_schmerzt_nicht Offline




Beiträge: 2.007

24.09.2017 00:12
#62 RE: Das Kreuz mit dem Kreuz: Noch einmal die FDP wagen? Antworten

Zitat von Tiefseetaucher im Beitrag #60
Nordrhein-Westfalens Integrationsminister Joachim Stamp (FDP) fordert nun von der Bundesregierung eine finanzielle Entlastung für Helfer, die für Flüchtlinge gebürgt haben.

Genau solche Dinge lassen meine Befürchtungen wahr werden und sind in der Lage doch noch mein Kreuz bei der FDP in letzter Sekunde zu verhindern. Partei für Eigenverantwortung und Rechststaatlichkeit...darf ich jetzt lachen? Die Frage ist nur, ob sich linkes, etatistisches, antiindividualistisches Personal, dass Rechststaatlichkeit für eine "Wünsch dir was Veranstaltung hält" in die FDP und ihre Ministerposten verirrt hat oder ob die FDP auch eine etatistische Partei gegen Individualismus und Eigenverantwortlichkeit und mit einer gewissen lässigen Haltung gegenüber dem Rechtsstaat geworden ist.

Mal schauen, wann die erste Tante so schlau ist, eine verlorene Bürgschaft für ihren Neffen vom Staat zurückzufordern, mit der Begründung dass sonst ihr liebenswertes, familieräres Agieren bestraft würde und ein falsches Signal für den familiären Zusammenhalt entstehen könnte.

Wenn die FDP solches Personal in die Regierung schickt, warum soll man sie dann wählen? Damit linker Unsinn gelb oder neuerdings mangenta ist?

.... Mir fehlen die Worte. Ganz wirkllich: Mir fehlen die Worte für sowas. Langsam ist es mir wirklich egal, wie diese Wahl ausgeht. Wie sich zeigt, darf man ohnehin nur die Farbe wählen, in der der Mist serviert wird und die ist mir offen gesagt... ganz höflich formuliert: GLEICHGÜLTIG

"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu

nachdenken_schmerzt_nicht Offline




Beiträge: 2.007

24.09.2017 00:17
#63 RE: Das Kreuz mit dem Kreuz: Noch einmal die FDP wagen? Antworten

Zitat von Tiefseetaucher im Beitrag #61
CDU-FDP Koalition in Kiel für leichten Familiennachzug
Wie man in dem Antrag nachlesen kann, begründet man die Forderung damit, dass die zurückgebliebenen vor allem Frauen und Kinder. seien. Gekommen sind nur die Männer.

Auf die naheliegende Frage, was dieser Umstand über den Status der hier um Aufnahme bittenden aussagen könnte, kommt erst gar keiner mehr.

"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu

Noricus Offline



Beiträge: 2.362

24.09.2017 14:59
#64 RE: Das Kreuz mit dem Kreuz: Noch einmal die FDP wagen? Antworten

Zitat von DrNick im Beitrag #16
Zitat von Noricus im Beitrag #15
Ich könnte schwören, dass es in meiner Gemeinde Kabinen mit Vorhang gibt. Ich werde in 2 Wochen mal darauf achten.


Mir ging es tatsächlich nur um die Vorhänge, die ich so tatsächlich primär aus US-Serien kenne. Ich wähle seit einigen Jahren in derselben Schule, und die dortigen "Wahlkabinen" sind einfach normale Schultische mit einem draufgesetzten Sichtschutz.


Mein Gedächtnis hat mir keinen Streich gespielt. In meinem Wahllokal (das keine Schule ist) sind tatsächlich fast alle Kabinen mit einem Vorhang ausgestattet. Gleichsam als Behelfskabine war ein vereinzeltes Tischlein mit einem nach drei Seiten Sichtschutz bietenden Holzgestell (ohne Vorhang) im Rücken der Wahlhelfer errichtet. Ergo: Keine mnestische Inferenz des amerikanischen Kulturimperialismus, sondern schlicht und einfach eine lokale Eigenart, die für mich, der ich auch schon seit etlichen Jahren im selben Wahllokal wähle, die Normalität darstellt.

nachdenken_schmerzt_nicht Offline




Beiträge: 2.007

24.09.2017 23:13
#65 RE: Das Kreuz mit dem Kreuz: Noch einmal die FDP wagen? Antworten

... und wie ich gerade von Herrn Lindner bei der Wahlanalyse erfahre, steht er selbstverständlich zu den Klimazielen von Paris...

Tja. Da habe ich wohl doch eher gutausehende Lifestyle Grüne in Mangenta gewählt, die ebenfalls glauben, der Staat kann auch das Klima regeln.

Es ist einfach zum verzweifeln.

"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu

Llarian Offline



Beiträge: 7.117

24.09.2017 23:18
#66 RE: Das Kreuz mit dem Kreuz: Noch einmal die FDP wagen? Antworten

Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #65
Tja. Da habe ich wohl doch eher gutausehende Lifestyle Grüne in Mangenta gewählt, die ebenfalls glauben, der Staat kann auch das Klima regeln.

Selber schuld. Und sag nicht, Du wärst nicht gewarnt worden. Ich habe aber das Gefühl mit Experten vom Schlage Gauland, werden auch noch andere ihre kalten Schauer bekommen.

hubersn Offline



Beiträge: 1.342

24.09.2017 23:59
#67 RE: Das Kreuz mit dem Kreuz: Noch einmal die FDP wagen? Antworten

Zitat von schattenparker im Beitrag #50

Meine eigene Partei, die Lucke-Ausgründung aus der AfD namens LKR kennt kein Schwein



Dem muss ich leider zustimmen - die Umbenennung von ALFA in LKR ist mir komplett entgangen. Obwohl ich einer der wenigen ALFA-Wähler war.

Gruß
hubersn

--
Mein Politik-Blog: http://politikblog.huber-net.de/
Mein Mischmasch-Blog: http://miscblog.huber-net.de/

schattenparker Offline



Beiträge: 150

25.09.2017 00:13
#68 RE: Das Kreuz mit dem Kreuz: Noch einmal die FDP wagen? Antworten

Alfa und auch LKR hat sich erledigt - wir werden nicht noch einmal "teile und herrsche" zugunsten der Kartellparteien spielen. Glückwunsch an die AfD!!

nachdenken_schmerzt_nicht Offline




Beiträge: 2.007

25.09.2017 09:26
#69 RE: Das Kreuz mit dem Kreuz: Noch einmal die FDP wagen? Antworten

Zitat von Llarian im Beitrag #66
Und sag nicht, Du wärst nicht gewarnt worden.
Nein, das sage ich nicht. Ich war mir sogar recht sicher, dass es so kommt. Hoffnung hat man aber als Mensch eben immer. Trotzdem platzt der Frust über diese Nasen aus mir heraus.

Zitat von Llarian im Beitrag #66
Ich habe aber das Gefühl mit Experten vom Schlage Gauland, werden auch noch andere ihre kalten Schauer bekommen.
Eben. Mein Keuz bei der FDP fiel mir schwer. Aber nach Gaulands ersten Äußerungen gestern Abend hätte ich es auch nicht unbedingt bei der AFD machen wollen.

Ich persönlich hatte (und habe noch ein bisschen, auch wenn sie schwindet) die Hoffnung auf eine Große Koalition mit einer starken FDP und AFD in der Opposition. Das würde die FDP in ein scharfes Profil zwingen und ich glaube, das wäre die einzige Möglichkeit diese Grüne Verfilzung der Politik etwas auszudünnen. Vor allem in den Fragen von Ökologie / Energiewende, Zuwanderung und individuellen Freiheitsrechten / Bürgerbevormundung. Frische Luft tut sowas von Not in unserem Parlament.

Jamaika, für mich eine Horrorvorstellung, wird die Luft mit zwei nuancengrünen und einer vollgrünen Partei noch abgestandener werden lassen.

Herzlich


nachdenken_schmerzt_nicht

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nachdenken_schmerzt_nicht Offline




Beiträge: 2.007

25.09.2017 09:29
#70 RE: Das Kreuz mit dem Kreuz: Noch einmal die FDP wagen? Antworten

Zitat von hubersn im Beitrag #67
Obwohl ich einer der wenigen ALFA-Wähler war.
Das Problem ist, dass es für diese Politik aufgrund der fünf Prozent Hürde im jetzigen Deutschland nie eine parlamentarische Vertretung geben wird.

Wenn man das Alfa Wahlprogramm sinnvoll findet weiß man was der Auspruch bedeutet, dass Demokratie die Herrschaft der Mehrheit über die Minderheit sei.

"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu

Florian Offline



Beiträge: 3.171

25.09.2017 09:58
#71 RE: Das Kreuz mit dem Kreuz: Noch einmal die FDP wagen? Antworten

Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #69

Zitat von Llarian im Beitrag #66
Ich habe aber das Gefühl mit Experten vom Schlage Gauland, werden auch noch andere ihre kalten Schauer bekommen.
Eben. Mein Keuz bei der FDP fiel mir schwer. Aber nach Gaulands ersten Äußerungen gestern Abend hätte ich es auch nicht unbedingt bei der AFD machen wollen.


Geht auch anderen so.
Zum Beispiel Frauke Petry.

http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...-a-1169661.html

Die AfD-Parteivorsitzende (!) will also der AfD-Fraktion nicht angehören.
Dies als konkrete Reaktion auf das Gaulands gestrige Äußerung.
(Zitat Petry: . "Das ist die Rhetorik, glaube ich, von der ich gesprochen habe, dass gerade der bürgerliche Wähler sie nicht als konstruktiv empfindet" (.

Wenn sich die AfD-Fraktion schon vor der Konstituierung spaltet, dann kann das ja noch heiter werden.
(Zumal es sich hier notabene nicht um irgendwelche Hinterbänkler-Eitelkeiten handelt. Sondern hier geht die amtierende Parteivorsitzende von Bord!).

(Jetzt mal abgesehen davon, dass ich das konkrete "Merkel jagen"-Zitat von Merkel persönlich nicht schlimm fand.
Eigentlich ist doch genau das Aufgabe der Opposition. Und auch die konkrete Formulierung ist nicht neu.
Siehe hier ein Zitat von nach der Wahl 1994:
Grünen-Sprecher Ludger Volmer tönte am Wahlabend: "Wir werden den Kanzler jagen."

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13683714.html
Allerdings muss ich Frau Petry in so weit recht geben: ich saß mit meiner (durch und durch bürgerlichen) Mutter vor dem Fernseher, als wir Gaulands Rede hörten. Meine Mutter war sofort tief empört über dessen Wortwahl).

nachdenken_schmerzt_nicht Offline




Beiträge: 2.007

25.09.2017 10:23
#72 RE: Das Kreuz mit dem Kreuz: Noch einmal die FDP wagen? Antworten

Zitat von Florian im Beitrag #71
Jetzt mal abgesehen davon, dass ich das konkrete "Merkel jagen"-Zitat von Merkel persönlich nicht schlimm fand.
Das hätte ich unter Wahlkampfkraftmeierei abgetan. Fand ich auch nicht wirklich schlimm.

Schlimm fand ich das Gerede vom Deutschen Volk, welches er sich zurückholen möchte. Das war mir persönlich dann doch etwas zu weit jenseits dessen, was ich mir unter nationaler Identität vorstelle. Ich weiß nicht wie es Frau Petry ging aber ich hätte vermutet, dass sie sich auch an diesen Passagen störte.

"Merkel jagen" ist vielleicht für Spiegel online anstößig. Das heißt aber nicht wirklich etwas anderes, als das es die politische Überzeugung des Autors klar zum Ausdruck bringt.

Herzlich


nachdenken_schmerzt_nicht

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nachdenken_schmerzt_nicht Offline




Beiträge: 2.007

25.09.2017 10:30
#73 RE: Das Kreuz mit dem Kreuz: Noch einmal die FDP wagen? Antworten

Zitat von Florian im Beitrag #71
Geht auch anderen so.
Zum Beispiel Frauke Petry.
Da muß ich an den klugen und von mir so geschäzten Werwohlf denken, der kurz nach Essen kommentierte: "Die Geister, die sie da rief wird sie nicht mehr los werden."

Könnte Petry heute den Werwohlf von damals lesen, würde sie im womöglich (nachträglich) Recht geben. Was wäre wohl aus einer AfD geworden, die in Essen nicht diesen Kurs eingeschlagen hätte und die den Zuwanderungsirrsinn dann im flogenden aus einer dezidiert konservativ, bürgerlichen Warte heraus kritisiert hätte?

Ich sah zufällig gestern Abend in den Tagesthemen ein Interview mit Petry. Sie wirkte aufgeräumt, bürgerlich, sympathisch mit klaren Linien, die ich so gut finde. Ich hoffe nicht, das sie (was ich ihr im Interview abnahm) den Kampf um eine bürgerlich, konservative AfD aufgibt, auch wenn ihr "Rücktritt" aus der Bundestagsfraktion, diesen Schluß nahe zu legen scheint.

Herzlich


nachdenken_schmerzt_nicht

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Carlo M Dimhofen Offline



Beiträge: 186

25.09.2017 12:54
#74 RE: Das Kreuz mit dem Kreuz: Noch einmal die FDP wagen? Antworten

Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #73
Zitat von Florian im Beitrag #71
Geht auch anderen so.
Zum Beispiel Frauke Petry.
Da muß ich an den klugen und von mir so geschäzten Werwohlf denken, der kurz nach Essen kommentierte: "Die Geister, die sie da rief wird sie nicht mehr los werden."


Da möchte ich gerne etwas widersprechen. Petry konnte in Essen gewinnen, weil weite Teile der Partei - m.E. durchaus flügelübergreifend - Luckes Machtanspruch nicht akzeptieren wollten. Den hatte er zwar u.a. mit der Warnung vor einem Rechtsruck der AfD begründet, dies aber nicht unbedingt glaubwürdig. Gespräche zwischen Lucke und Höcke hat es m.W. im Vorfeld von Essen durchaus gegeben, und wohl auch ein Angebot des rechten Flügels, Lucke gegen Petry zu unterstützen, wenn dieser das Ausschlussverfahren gegen Höcke einstellen würde. Ich erinnere mich auch an Äusserungen Luckes in seiner Essener Rede, in denen er Höcke von der Kritik an seinen Gegnern ausdrücklich ausnahm. Letztendlich hat aber Petry dem rechten Flügel wohl das bessere Angebot gemacht.

Den dann zu Petrys Co-Sprecher gewählten Meuthen kannte ich damals nicht, und schätzte ihn - irrigerweise, wie ich heute meine - als liberales Feigenblatt ohne eigenes Profil ein. Das war vielleicht auch Petrys Intention, aber nicht zuletzt dank des sehr guten Wahlergebnisses in Baden-Württemberg gewann Meuthen sehr rasch an Statur und Profil. Was Petry, die ich für eine ziemlich machtbewußte und intrigante Person halte (und ihren Gatten noch mehr), nicht gefallen konnte. Es kam dann zu der Affäre Gedeon, in der Petry - das darf man nicht vergessen - für Letzteren und gegen ihren Co-Sprecher Meuthen Stellung bezog. Was dann wiederum Meuthen fast schon dazu zwang, den Schulterschluss mit Gauland und (u.a.) Höcke zu suchen, um Petrys Machtanspruch zu konterkarieren.

Beim Parteitag in Köln schließlich scheiterte Petry - ähnlich wie Lucke in Essen - mit dem Versuch, sich als einzige Spitzenkandidatin zu inthronisieren. Ähnlich wie Pretzell dabei scheiterte, in NRW seinen Co-Sprecher Renner auszubooten. Seither wird unter ehemaligen AfDlern verbreitet darüber spekuliert, dass Petry und Pretzell nach der passenden Gelegenheit suchen, die AfD zu spalten und sich als moderate Alternative zu verkaufen.

Der Auftritt Petrys heute früh wirkt für mich denn auch keinesfalls spontan, sondern schon länger vorbereitet.

Zitat
Ich sah zufällig gestern Abend in den Tagesthemen ein Interview mit Petry. Sie wirkte aufgeräumt, bürgerlich, sympathisch mit klaren Linien, die ich so gut finde.



Das ist das Problem - sie wirkt bisweilen so und wird von den Medien auch so verkauft. Aber Petry und Pretzell (a.k.a. Bonnie und Clyde) sind mitnichten moderat oder gar bürgerlich. Und viele ehemalige AfDler wie z.B. der (weiß Gott nicht rechte) ehemalige Landessprecher Alexander Dilger sehen in einem möglichen Abgang dieses Pärchens eine Chance für die AfD.

Beste Grüße,

C.M.D.

Frankenstein Offline




Beiträge: 891

25.09.2017 14:13
#75 RE: Das Kreuz mit dem Kreuz: Noch einmal die FDP wagen? Antworten

Zitat von Carlo M Dimhofen im Beitrag #74
Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #73
Zitat von Florian im Beitrag #71
Geht auch anderen so.
Zum Beispiel Frauke Petry.
Da muß ich an den klugen und von mir so geschäzten Werwohlf denken, der kurz nach Essen kommentierte: "Die Geister, die sie da rief wird sie nicht mehr los werden."


Da möchte ich gerne etwas widersprechen. Petry konnte in Essen gewinnen, weil weite Teile der Partei - m.E. durchaus flügelübergreifend - Luckes Machtanspruch nicht akzeptieren wollten. Den hatte er zwar u.a. mit der Warnung vor einem Rechtsruck der AfD begründet, dies aber nicht unbedingt glaubwürdig. Gespräche zwischen Lucke und Höcke hat es m.W. im Vorfeld von Essen durchaus gegeben, und wohl auch ein Angebot des rechten Flügels, Lucke gegen Petry zu unterstützen, wenn dieser das Ausschlussverfahren gegen Höcke einstellen würde. Ich erinnere mich auch an Äusserungen Luckes in seiner Essener Rede, in denen er Höcke von der Kritik an seinen Gegnern ausdrücklich ausnahm. Letztendlich hat aber Petry dem rechten Flügel wohl das bessere Angebot gemacht.

Den dann zu Petrys Co-Sprecher gewählten Meuthen kannte ich damals nicht, und schätzte ihn - irrigerweise, wie ich heute meine - als liberales Feigenblatt ohne eigenes Profil ein. Das war vielleicht auch Petrys Intention, aber nicht zuletzt dank des sehr guten Wahlergebnisses in Baden-Württemberg gewann Meuthen sehr rasch an Statur und Profil. Was Petry, die ich für eine ziemlich machtbewußte und intrigante Person halte (und ihren Gatten noch mehr), nicht gefallen konnte. Es kam dann zu der Affäre Gedeon, in der Petry - das darf man nicht vergessen - für Letzteren und gegen ihren Co-Sprecher Meuthen Stellung bezog. Was dann wiederum Meuthen fast schon dazu zwang, den Schulterschluss mit Gauland und (u.a.) Höcke zu suchen, um Petrys Machtanspruch zu konterkarieren.

Beim Parteitag in Köln schließlich scheiterte Petry - ähnlich wie Lucke in Essen - mit dem Versuch, sich als einzige Spitzenkandidatin zu inthronisieren. Ähnlich wie Pretzell dabei scheiterte, in NRW seinen Co-Sprecher Renner auszubooten. Seither wird unter ehemaligen AfDlern verbreitet darüber spekuliert, dass Petry und Pretzell nach der passenden Gelegenheit suchen, die AfD zu spalten und sich als moderate Alternative zu verkaufen.

Der Auftritt Petrys heute früh wirkt für mich denn auch keinesfalls spontan, sondern schon länger vorbereitet.

Zitat
Ich sah zufällig gestern Abend in den Tagesthemen ein Interview mit Petry. Sie wirkte aufgeräumt, bürgerlich, sympathisch mit klaren Linien, die ich so gut finde.


Das ist das Problem - sie wirkt bisweilen so und wird von den Medien auch so verkauft. Aber Petry und Pretzell (a.k.a. Bonnie und Clyde) sind mitnichten moderat oder gar bürgerlich. Und viele ehemalige AfDler wie z.B. der (weiß Gott nicht rechte) ehemalige Landessprecher Alexander Dilger sehen in einem möglichen Abgang dieses Pärchens eine Chance für die AfD.

Beste Grüße,

C.M.D.


Petry ist nicht bürgerlich?

Was ist sie denn dann?

Und nebenbei bemerkt: Das überwältigende Ergebnis in ihrem Wahlkreis scheint ihre Aussagen voll und ganz zu bestätigen, mit einem moderateren Kurs ohne den ganzen nationalistischen Schrott der rechten Spinner hätte die AfD wohl locker 15%, wenn nicht sogar bis zu fast 20% holen können.

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