Zitat von Frank2000 im Beitrag #8Wie ich an anderer Stelle bereits zitiert habe, sprachen sich bei einer Umfrage 75% der Befragten für eine Überwachung der AfD durch den Verfassungsschutz aus.
Drei Viertel der Deutschen haben also das Narrativ „AfD = rechtsextrem“ vollkommen verinnerlicht.
Mal abgesehen von der Umfragequalität und den exakten Zahlen: Es ist NICHT so, daß für eine Überwachung sein automatisch heißt, daß man die AfD für rechtsextrem hält!
Ich persönlich habe zwar gewisse Zweifel an der Qualitäts der Arbeit des Verfassungsschutzes generell. Aber grundsätzlich heißt Überwachung für mich erst einmal nur, daß man sich schlau machen will. Ich halte die AfD nicht generell für rechtsextrem (so wie auch die Linke nicht komplett linksextrem ist), aber es ist wohl unbestritten, daß sich dort einige problematische Figuren tummeln. Und da kann es schon sinnvoll sein, vom VS prüfen zu lassen, wie stark der Einfluß der Problemtypen ist und wie sich die Partei intern entwickelt.
Zitat von Frank2000 im Beitrag #24Ich habe versucht, die von mir behaupteten 75% zu finden - habe aber ebenfalls nur die 57% gefunden. Deswegen muss ich wohl tatsächlich einen Zahlendreher im Kopf gehabt haben.
Zitat von R.A. im Beitrag #26Ich halte die AfD nicht generell für rechtsextrem (so wie auch die Linke nicht komplett linksextrem ist), aber es ist wohl unbestritten, daß sich dort einige problematische Figuren tummeln. Und da kann es schon sinnvoll sein, vom VS prüfen zu lassen, wie stark der Einfluß der Problemtypen ist und wie sich die Partei intern entwickelt.
Unbestritten ist allerdings auch, dass sich in jeder Partei, in jedem Verein, praktisch überall problematische Figuren tummeln. Also alles und jeden überwachen, könnte ja was sein. Oder wo genau ziehen Sie die Grenze?
Zitat von Jakob Nierstein im Beitrag #21 Die Kaltschnäuzigkeit, die bei Befürworten der "Willkommenskultur" erlebe, macht mich baff. Ich muss es hier schildern. Ein Kollege von mir wohnt in Oldenburg, wo vor ein paar Monaten ein Araber einen anderen Araber in der Fußgängerzone erdolcht hat:
Mein Kollege meinte, er sei ja nicht betroffen und das wäre statistisch nicht relevant. Nun könnte man erwidern: Die "Schiffbrüchigen" auf dem Mittelmeer betreffen mich auch nicht und statistisch relevant sind sie auch nicht.
Ich möchte in keinem Land leben, es normal wird, Streitigkeiten mit dem Messer auszutragen. Aber genau das scheinen wir ins Land geholt zu haben:
Sie werden sich daran gewöhnen müssen, dass in vielleicht 20 Jahren "amerikanische Verhältnisse" bei uns herrschen werden. Als da sind: (Gewalt)kriminalität innerhalb der Communities. Tendenz zur Bewaffnung der Bevölkerung, "da der Staat uns nicht ausreichend beschützen kann". Tendenz zu mehr Ghettoisierung, als heute schon vorhanden. Eventuelle Einführung einer "three strikes" Regel, etc. pp.
Auf dem Land ist's aber ruhiger, da "Ausländer", die dort hinziehen (wollen), bzw. die man dort hinziehen lässt, eh in der Regel "päpstlicher als der Papst" sind.
-- „Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.“ ―Ludwig von Mises
Zitat von Frank2000 im Beitrag #8wir haben inzwischen jedes Jahr etwa 80 zusätzliche Morde, die statistisch auf die aktuelle Einwanderung zurückgeführt werden können.
Wie kommen Sie auf diese Zahl?
Stand in der Welt. Ich versuche mal, den Artikel wiederzufinden.
"Laut Bundeskriminalamt (BKA) gab es in Deutschland 2017 insgesamt 731 Mord- und Totschlagsdelikte, in 83 Fällen wurden Deutsche von Ausländern getötet. Das ergab eine Auswertung des BKA für WELT AM SONNTAG. "
Das kann man aber aus dem Artikel nicht folgern: Da ist von 83 Tötungsdelikte die Rede, nicht von zusätzlichen Morden und worauf diese zurückzuführen sind, ist reine Spekulation. Außerdem bezweifle ich, dass die Zahlen stimmen, denn in der Statistik des BKA werden ganz andere Zahlen genannt: insgesamt mehr als 2500 vollendete Tötungsdelikte statt 731 in dem Artikel.
Zitat von Nobster im Beitrag #30Das kann man aber aus dem Artikel nicht folgern: Da ist von 83 Tötungsdelikte die Rede, nicht von zusätzlichen Morden und worauf diese zurückzuführen sind, ist reine Spekulation. Außerdem bezweifle ich, dass die Zahlen stimmen, denn in der Statistik des BKA werden ganz andere Zahlen genannt: insgesamt mehr als 2500 vollendete Tötungsdelikte statt 731 in dem Artikel.
Zitat Auffällig ist der hohe Versuchsanteil. Er liegt bei Mord bei über der Hälfte und bei Totschlag und Tötung auf Verlangen bei mehr als drei Viertel der Fälle.
Also nicht nur vollendete. Danach ist eine Grafik, die die 731 vollendeten Fälle zeigt. Ist auch ziemlich konstant über die letzten Jahre...
Zitat von Frank2000 im Beitrag #22 Ich bin ja auch erschüttert, wie PLUMP die Propaganda ist. Da wird von einem Mob und von Hetzjagden gesprochen und wenn man sich auf YouTube den Kram ansieht, dann wirkt das wie eine Altherren-Karnevalsveranstaltung. Kein Vergleich - ach was LICHTJAHRE entfernt von den Bildern, die man von linken Demos kennt.
Die Propaganda und die dazu gelieferten Bilder sind derart weit auseinander, dass ich mich immer wieder frage, wie darauf jemand reinfallen kann.
Ich würde unterstellen, dass die, die darauf hereinfallen, nicht unbedingt die sind, die selber auf Youtube suchen. Aber das bringt auf einen schönen Punkt: Diese Form der Propaganda funktioniert immer schlechter. Deswegen versuchen ja auch Maas und Konsorten das Netz so schnell wie möglich einer Zensur zu unterwerfen. Ich glaube nur noch nicht, dass das alles so funktionieren wird.
Zitat Aber, werter Llarian, es funktioniert. Ohne wenn und aber, da nützt das ganze philosophieren nichts: die Propaganda hat brachialen Erfolg. In meinem Umfeld ist das Narrativ von der rechtsradikalen AfD und von rechtem Mob, der mordend und brennend durch die Straßen zieht, wie eine Religion eingebrannt. Es ist vollkommen sinnlos anzumerken, dass die Presse bis jetzt jeden Beweis dafür schuldig geblieben ist.
Vielleicht haben Sie ein besonders dummes Umfeld. Nein, ernsthaft, ich kann mir das schon vorstellen, und vielfach wird das auch so sein. In meiner direkten Peer-Group ist das nicht viel anders. Das hat aber auch einen simplen Grund: Ich bin Akademiker. Und ich arbeite viel mit Akademikern und bin auch privat entsprechend mit sehr vielen konfrontiert. Und Akademiker sind erstaunlicherweise (oder gerade nicht) sehr viel anfälliger für solche Propaganda als Nichtakademiker. Wenn ich dagegen im Blaumann unterwegs bin, erlebe ich eine andere Welt. Und da herschen ganz andere Narrative. Nach derzeitigem Umfragenstand liegt die AfD in Sachsen bei fast 25%. Bundesweit bei so um 16 bis 18. Und das sind sogar noch die geschönten, offiziellen Umfragen. Real kann das durchaus mehr sein. Wenn alles so fixiert wäre, wie sie es sehen, dann kommen solche Zahlen nicht zustande. Natürlich sieht sich die AfD einer gewaltigen Propaganda gegenüber, sowohl aus dem privaten Medienbereich als auch aus dem Staatsfunk. Aber zum einen konsumieren immer weniger Leute diese Medien, zum anderen wirkt die Propaganda zunehmend weniger. Und über die lange Bank kann die AfD nur gewinnen. Denn die Messermorde hören ja nicht morgen auf. Die öffentliche Situation wird nicht besser, sie wird schlechter.
Zitat Wie wird es in 16 aussehen? Die Wähler mit islamischen Migrationshintergrund werden eine der größten Wählergruppen stellen. Die „Bio-Deutschen“ sterben mit rasender Geschwindigkeit aus.
25% der Neugeborenen haben bereits heute Migrationshintergrund. In 18 Jahren dürfen die meisten von denen wählen.
Die Gruppe mit Migrationshintergrund ist alles andere als homogen. Ich bin persönlich mit Migrations-Communities aus Osteuropa und China vertraut. Dort sieht niemand die islamische Einwanderung positiv. Verständlich wenn man selbst weitaus weniger Anspruch auf Sozialleistungen hat als Einwanderer, die über die Flüchtlingsschiene kommen. Zwei krasse Beispiele: Osteuropäerin, hat gut die letzten 10 Jahr ein diversen europäischen Ländern gearbeitet und immer brav Steuern und Abgaben bezahlt. Nur nicht lang genug um irgendwo dauerhaft Anspruch auf Sozialleistungen zu haben. Dann bekam sie Krebs. In ihrem Heimatland wurde sie zwar behandelt, aber dort ist die Versorgung so mies, dass sie lieber eine teure private Behandlung in Anspruch genommen hat. Jetzt arbeitet sie im Rotlichtbereich um ihre Schulden abzuarbeiten. Soviel zur europäischen Solidarität. Oder eine Chinesin, die mit einem Arbeitsvisum in Österreich lebt, aber obwohl sie ausreichend verdient, ihren eigenen 10-jährigen Sohn nicht nach Österreich holen darf. Andererseits gibt es Beispiele von arbeitslosen Afghanen, wo das kein Problem war.
"Da ist von 83 Tötungsdelikte die Rede, nicht von zusätzlichen Morden und worauf diese zurückzuführen sind, ist reine Spekulation. "
Werter Nobster, Wir sind uns der statistischen Untiefen bewusst. So lange keine Einzelfallbetrachtung stattfindet, was aus Datenschutzgründen kaum gehen dürfte, ist es völlig ausgeschlossen, eine valide Zahl zu ermitteln. Es kann also nur um die Größenordnung gehen.
Ich hoffe, wir sind uns zumindest in dem Punkt einig, dass es Morde gegeben hat mit Tätern aus der Gruppe der [Flüchtlinge / Geduldeten / nicht Überprüften / Abschiebeverpflichteten / Illegalen]. Mehr als Null. Mindestens einen. Ich hoffe, wir sind uns auch einig, dass es pro Jahr mindestens ein Mord war.
Aber welche Größenordnung? Ein paar Dutzend, ein paar Hundert, ein paar Tausend pro Jahr?
Kennzeichen der linken Denkweise ist, sich damit gar nicht beschäftigen zu wollen. Was man nicht weiß, ... Also versuchen Gutmenschen und Co die gesamte Diskussion abzuwürgen und zu diskreditieren mit dem Hinweis, eine solche Zahl könne niemals exakt sein. Lesen Sie ruhig auch mal die Leserkommentare unter dem Artikel, da gibt es Beispiele für diesen verzweifelten Versuch, einfach jede persönliche und gesellschaftliche Auseinandersetzung mit den negativen Seiten der Migration zu unterdrücken. Die eigene Traumwelt muss um JEDEN PREIS geschützt werden.... und sei es auch um den Preis eines Blutzolls....
Wir hier sind ja keine solchen naiv-agressiven Menschen mit geschlossenem linken Weltbild und können uns also mit der Frage auseinandersetzen.
Also, welche Größenordnung?
1. Migranten gelten als Ausländer. Die Morde aus der oben genannten Gruppe werden also als Ausländer-Täter erfasst. 2. Abzuziehen sind EU-Ausländer und besondere ausländische Täter wie Studenten, Arbeitnehmer ausländischer Firmen usw. 3. Hinzuzurechnen sind Teile der unaufgeklärten Morde wo kein Täter ermittelt werden konnte. 4. Das ganze ist für eine Plausibilitätsprüfung in Relation zu setzen zur Gesamtzahl der Morde. Wir wissen inzwischen, dass die oben genannte Gruppe statistisch auch bei anderen schweren Straftaten wie Körperverletzung überrepräsentiert ist. Passt aber auch.
Ergebnis: Kommt ungefähr hin. So etwa 6 bis 7 Dutzend. Und mehr wollte ich nicht sagen. Wenn also das nächste Mal jemand die Diskussion beenden will mit dem Hinweis, niemand könne genau sagen, ob es 78, 82 oder doch nur 69 Morde durch Migranten im Jahr sind, dann still lächeln, sich seinen Teil denken (der ist zu schwach oder verblendet, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen) und auf diesen Beitrag verweisen. :-)
___________________ Kommunismus mordet. Ich bin bereit, über die Existenz von Einhörnern zu diskutieren. Aber dann verlange ich außergewöhnlich stichhaltige Beweise.
Zitat von Frank2000 im Beitrag #34Kennzeichen der linken Denkweise ist, sich damit gar nicht beschäftigen zu wollen. Was man nicht weiß, ... Also versuchen Gutmenschen und Co die gesamte Diskussion abzuwürgen und zu diskreditieren mit dem Hinweis, eine solche Zahl könne niemals exakt sein. Lesen Sie ruhig auch mal die Leserkommentare unter dem Artikel, da gibt es Beispiele für diesen verzweifelten Versuch, einfach jede persönliche und gesellschaftliche Auseinandersetzung mit den negativen Seiten der Migration zu unterdrücken. Die eigene Traumwelt muss um JEDEN PREIS geschützt werden.... und sei es auch um den Preis eines Blutzolls....
Mich wundert, dass keiner die Linken an dem Vorgehen in anderen Bereichen mißt und das Vorsorgeprinzip komplett über den Haufen wirft.
Zitat von Wikipedia Danach sollen die denkbaren Belastungen bzw. Schäden für die Umwelt bzw. die menschliche Gesundheit im Voraus (trotz unvollständiger Wissensbasis) vermieden oder weitestgehend verringert werden
Ich kann das nur mit Doppeldenk erklären.
strubbi Es geht nichts verloren, ausser der Fähigkeit es wiederzufinden.
Zitat Nun scheint klar zu sein und setzt sich auch in mehr und mehr Medien durch Veränderung der Wortwahl klarstellend durch: Jene „Hetzjagden“, bei denen sich – so der anfangs letzter Woche allenthalben verbreitete Eindruck – sehr viele von denen, die in Chemnitz demonstrierten, auch noch ans Fangen und Verprügeln von Migranten machen wollten, hat es so nicht gegeben.
Zitat von Frank2000 im Beitrag #341. Migranten gelten als Ausländer. Die Morde aus der oben genannten Gruppe werden also als Ausländer-Täter erfasst. 2. Abzuziehen sind EU-Ausländer und besondere ausländische Täter wie Studenten, Arbeitnehmer ausländischer Firmen usw. 3. Hinzuzurechnen sind Teile der unaufgeklärten Morde wo kein Täter ermittelt werden konnte. 4. Das ganze ist für eine Plausibilitätsprüfung in Relation zu setzen zur Gesamtzahl der Morde. Wir wissen inzwischen, dass die oben genannte Gruppe statistisch auch bei anderen schweren Straftaten wie Körperverletzung überrepräsentiert ist. Passt aber auch.
Ergebnis: Kommt ungefähr hin. So etwa 6 bis 7 Dutzend. Und mehr wollte ich nicht sagen. Wenn also das nächste Mal jemand die Diskussion beenden will mit dem Hinweis, niemand könne genau sagen, ob es 78, 82 oder doch nur 69 Morde durch Migranten im Jahr sind, dann still lächeln, sich seinen Teil denken (der ist zu schwach oder verblendet, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen) und auf diesen Beitrag verweisen. :-)
Abzuziehen sind auch Nicht-EU-Ausländer, also z.B. Russen, Serben, Chinesen, Türken, ... Ferner solche, wo die Tatverdächtigen Asylbewerber sind, aber sich nicht als Täter herausstellen.
Mag sein, dass ich mich nicht klar genug ausgedrückt habe: 1. Der Welt-Artikel scheint mir schlecht recherchiert. Die Daten passen nicht zu der BKA-Statistik, es ist auch keine Quelle oder Verweis angegeben. 2. Selbst wenn man die Zahlen im Artikel hinnimmt ist nicht von 80, sondern 20 zusätzlichen Tötungsdelikten die Rede. 3. Laut der BKA-Statistik sid etwa 1/3 der Tötungsdelikte von Ausländern an Deutschen von Asylbewerbern, Kontingentflüchtlingen, Geduldeten u.ä. verübt worden. Damit kommt man auf ca. 6-7 zusätzliche Tötungsdelikte, keine 80 und keine mehrere Dutzend.
Zitat von Nola im Beitrag #38Das braucht man wohl nicht weiter kommentieren
Warum nicht? Ist doch eigentlich erwähnenswert, wenn Journalisten transparent machen wo und wieso sie irgendwo falsch lagen und dann durch weitere Recherchen versuchen herauszufinden, was Sache ist. Ich erwarte keinen 100% perfekten und immer fehlerlosen Journalismus, weil es den nie geben kann. Aber ich erwarte, daß man sich um Seriösität und Qualität bemüht, das war hier der Fall.
Zitat von R.A. im Beitrag #39Ich erwarte keinen 100% perfekten und immer fehlerlosen Journalismus, weil es den nie geben kann. Aber ich erwarte, daß man sich um Seriösität und Qualität bemüht, das war hier der Fall.
An welcher Stelle des von Nola verlinkten Artikels haben Sie denn Hinweise auf Seriösität oder Qualität entdeckt? Dann könnte ich das vielleicht auch (gut) finden.
Zitat von hubersn im Beitrag #40An welcher Stelle des von Nola verlinkten Artikels haben Sie denn Hinweise auf Seriösität oder Qualität entdeckt? Dann könnte ich das vielleicht auch (gut) finden.
Der Artikel beschreibt ausführlich, wie die Journalisten die Bilder überprüft haben, mit Ausschnittsvergrößerungen und Vergleichen, warum sie zuerst auf einen falschen Schluß gekommen sind und dann nach Erhalt weiteren Materials in der Recherche weitergekommen sind. Ihre Rückfrage läßt mich befürchten, daß wir mit unseren Vorstellungen in Bezug auf journalistisches Arbeiten auf völlig verschiedenen Planeten leben.
Zitat von hubersn im Beitrag #40An welcher Stelle des von Nola verlinkten Artikels haben Sie denn Hinweise auf Seriösität oder Qualität entdeckt? Dann könnte ich das vielleicht auch (gut) finden.
Der Artikel beschreibt ausführlich, wie die Journalisten die Bilder überprüft haben, mit Ausschnittsvergrößerungen und Vergleichen, warum sie zuerst auf einen falschen Schluß gekommen sind und dann nach Erhalt weiteren Materials in der Recherche weitergekommen sind. Ihre Rückfrage läßt mich befürchten, daß wir mit unseren Vorstellungen in Bezug auf journalistisches Arbeiten auf völlig verschiedenen Planeten leben.
Ich dachte jetzt eher daran, dass seriöse Journalisten es mir ermöglicht hätten, den Originalartikel, auf den mehrfach aber nur partiell Bezug genommen wurde noch in Augenschein zu nehmen, um nicht auf Informationen aus zweiter Hand angewiesen zu sein.
Und ich hätte mir gewünscht, dass ein seriöser Artikel nicht mit einem offensichtlich falschen (mindestens aber wenig differenzierten) Satz "Auf der rechtsextremen Demonstration in Chemnitz am Montag vergangener Woche" anfängt.
Dann hätte ich mir gewünscht, dass man keine offensichtlich nicht sicher beweisbare Behauptung wie "Wir bezeichneten ein Foto von einem der Hitlergruß-Zeiger als Fotomontage. Das ist falsch." in so einem Artikel aufstellt.
Dazu kommt, dass der Artikel in schwer nachvollziehbarer Weise zwischen "haben wir berichtet", "haben andere berichtet (und wir konnten das verifizieren oder auch nicht", "das war falsch", "das ist richtig", "soziale Medien sind voller bewusster Fake News" und "das behaupten wir jetzt einfach mal so, aber natürlich ohne Quellenangabe" hin- und herspringt, dass es ein Gräuel ist.
Dass man überhaupt aus Bild- und Videodokumenten aller Art (die man nicht selbst erstellt hat!) glaubt, Dinge sicher ableiten zu können, halte ich schon per se für unseriös.
Dann noch das Geraune über die Recherchen über den Provokateur-oder-auch-nicht-Provokateur, wo man sich nicht entblödet, den Klassiker "Guilt by association" mindestens in den Raum zu stellen.
Und so weiter und so fort. In Summe komme ich zum Urteil "unseriös" und "von minderer Qualität" sowie "nichts gelernt". Ich suche aber weiter nach einem Lichtblick in diesem Geschreibsel und bin für sachdienliche Hinweise dankbar.
Zitat von Nola im Beitrag #38Das braucht man wohl nicht weiter kommentieren
Warum nicht? Ist doch eigentlich erwähnenswert, wenn Journalisten transparent machen wo und wieso sie irgendwo falsch lagen und dann durch weitere Recherchen versuchen herauszufinden, was Sache ist. Ich erwarte keinen 100% perfekten und immer fehlerlosen Journalismus, weil es den nie geben kann. Aber ich erwarte, daß man sich um Seriösität und Qualität bemüht, das war hier der Fall.
Darum nicht: Bekanntlicherweise handelt es sich hier nicht um irgendeine Bagatelle oder sonstiges Falschparken.
Die Causa Chemnitz ist in jeder Hinsicht hochbrisant und zwar von Beginn an. Wieder ist ein Mensch gewaltsam durch vermutlich mehr als 20zig Messerstiche zu Tode gekommen. Zwei weitere Begleiter schwer verletzt. Die Vorgehensweise dabei (wie so oft junge Männer in Überzahl) die während des Blutbads scheinbar jegliche Empathie abgeworfen haben. Der Vorfall und es gab dafür Zeugen, verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Schon am nächsten Morgen konnte man im TV die ersten Mitteilungen über die nur wenige Stunden zuvor begangene Tat lesen und zwar auf N24 ("Welt") und n-Tv. Im Laufe des Tages berichteten alle Sender. Diese Berichtstattung mit zunehmender Tendenz zur Warnung vor rechter Vereinnahmung fand wohl im gleichen Maße statt, wie auch die Chemnitzer sich vermehrt auf der Straße einfanden und sich zum Tatort begaben.
Der weitere sich tagelang hinziehende Verlauf ist bekannt. Bilder aus Deutschland erreichen die ganze Welt. Es bleibt "Nazi-Deutschland" haften.
Aber, um diese Bilder geht es. Die gezeigten Bilder und 1 Video, gefakt oder nicht, alle oder nur eines davon, egal, sie transportieren den "Wilden Westen" Deutschlands wie zu Hitler-Zeiten. Das hätte seriöser Berichterstattung klar sein müssen. Ich unterstelle hier zumindest mal die gewünschte "Gefahrenabwehr" gegen jegliche Opposition durch die immer mehr werdenden Regime-Kritiker und die damit verbundene "Mutter aller Probleme"(Horst Seehofer.
Unisono, TV und Medien, ganz besonders die ÖR - bis auf einzelne Netzwerke die sich zurückhielten (wie auch hier) - alle haben den eigentlichen Hergang der Ereignisse in fast grotesker Weise vergessen.
Zufällig habe ich auch auf n-TV das Sachsengespräch live mitverfolgt. Die haben zwar mittendrin abgewürgt, aber immerhin (meines Wissens) der einzige Sender, der es überhaupt live übertragen hatte. Die zu Wort gekommenen Chemnitzer waren fassungslos und widersprachen dem von ihrer Stadt und des angeblichen "Nazigebaren" ganz energisch bis zornig. "Man hatte es eindeutig satt, bei Meinungsäußerungen oder Kritiken als Nazi zu gelten.
Doch immer und immer wieder tauchte weiterhin noch eklatanter als zuvor in jeglicher Berichterstattung die Nazikeule auf. Währenddessen aber waren die unabhängigen Netzwerke schon dabei eine eigene Analyse zu starten, auch mit bekanntem Ergebnis.
Das mittlerweile ein dritter Tatverdächtiger gesucht wird, ein anderer schon mit etlichen Straftaten belastet war, das es sich bei der Tätergruppe um ca. zehn Männer gehandelt habe, das der geleakte Haftbefehl auf Totschlag und nicht Mord (bei zwanzig Messerstichen) lautet, das im Vorfeld etliche Delikte, wie Raub, Körperverletzung und Vergewaltigung die Chemnitzer Bürger umtreibt (wie auch sonst in allen Städten und Gemeinden vorkommend), das alles war kaum oder nur am Rande Teil der Berichte.
Viele ähnliche Delikte im gleichen Zeitraum und im ganzen Land passiert werden wie der umgefallene Reissack in China wahrgenommen.
PS: Aber die Karawane ist schon längst weitergezogen und Landtagswahlen, Enthüllungsbuch Trump, die Schwedenwahlen drohen auch zugunsten der Neo-Nazis auszugehen und nun hat Putin auch "Ganz eindeutig" die Schuld an dem Giftanschag in UK und rein zufällig trifft diese Erkenntnis (hinter die sich auch neben Frankreich, Deutschland stellt) zum gleichen Zeitpunkt ein, in welchem Putin und Assad - entgegen aller Warnungen des Auslands - Idlib von den Rebellen befreien will, all das muß ja schließlich auch seriös begleitet werden.
Zitat von Nola im Beitrag #43 Wieder ist ein Mensch gewaltsam durch vermutlich mehr als 20zig Messerstiche zu Tode gekommen. Zwei weitere Begleiter schwer verletzt.
Das geleakte Dokument von der Staatsanwaltschaft nennt fünf Messerstiche. Das sieht nicht nach unkontrolliertem Gemetzel aus, und könnte ein Hinweis auf einen trainierten Kämpfer sein. Um das zu erhärten müsste man mehr Information von den beiden Verletzten haben. Mich erstaunt, dass es über diese keinerlei Information gibt (mein Eindruck). Üblicherweise versuchen Medien in solchen Fällen mit allen Tricks mehr Information zu bekommen. Die beiden sind aber so verschwunden wie die Skripals.
Zitat von Nola im Beitrag #43 Wieder ist ein Mensch gewaltsam durch vermutlich mehr als 20zig Messerstiche zu Tode gekommen. Zwei weitere Begleiter schwer verletzt.
Das geleakte Dokument von der Staatsanwaltschaft nennt fünf Messerstiche. Das sieht nicht nach unkontrolliertem Gemetzel aus, und könnte ein Hinweis auf einen trainierten Kämpfer sein. Um das zu erhärten müsste man mehr Information von den beiden Verletzten haben. Mich erstaunt, dass es über diese keinerlei Information gibt (mein Eindruck). Üblicherweise versuchen Medien in solchen Fällen mit allen Tricks mehr Information zu bekommen. Die beiden sind aber so verschwunden wie die Skripals.
Gruß, Martin
Das hat mich auch gewundert. Es ist aber nicht das erste Mal, das bei solchen Anlässen gemauert wird. Die meisten Sachen habe ich ja immer gespeichert, aber eben nicht alles.
Ein Wort noch zu den Folgen: Nachdem ja nun die AFD medial der weiteren Naziverbindung zugeordnet wurde, von politischen Hetzern der Verfassungsschutz auf den Plan gerufen wurde - er solle tätig werden - hat zumindest der Innenminister Pistorius aus Niedersachsen am Montag selbigen Antrag gestellt auf Überwachung der Jungen Alternative.
Zitat von Frank2000 im Beitrag #24Ich habe versucht, die von mir behaupteten 75% zu finden - habe aber ebenfalls nur die 57% gefunden. Deswegen muss ich wohl tatsächlich einen Zahlendreher im Kopf gehabt haben!
Die genauen Werte werden wir wohl nie erfahren. Was aber wohl eine relativ stabile Aussage ist, ist dass deutlich mehr als die Hälfte der Befragten (wurden wirklich BÜRGER befragt... als mit deutschem Pass?) die AfD für so rechtsradikal halten, dass sie überwacht werden sollte.
___________________ Kommunismus mordet. Ich bin bereit, über die Existenz von Einhörnern zu diskutieren. Aber dann verlange ich außergewöhnlich stichhaltige Beweise.
"Wir haben Videoaufnahmen darüber, daß es Hetzjagden gab, daß es Zusammenrottungen gab, äh...daß es...ähm...Hass auf der Straße gab..."
Ein einziges Video der Antifa-Zeckenbiss, das eine Person zeigt, die einer anderen nachsetzt, evoziert eine solche Aussage von höchster Stelle. Der Plural von Hetzjagd sowie von Viedeoaufnahme entspricht diesem widerlichen Spin, der den Medien den Vorwurf "Lügenpresse" eingebracht hat.
Zu Merkels Reaktion und ihren Befürwortern nur so viel: "Es habe Bilder gegeben, die „sehr klar Hass und damit auch die Verfolgung unschuldiger Menschen“ gezeigt hätten. Davon müsse man sich distanzieren, sagte Merkel am Mittwoch in Berlin. „Damit ist alles gesagt“, fügte sie hinzu." https://www.welt.de/politik/deutschland/...r-Menschen.html
Diese Aussage wird jetzt wie folgt auch noch verteidigt: "Generalsekretär Lars Klingbeil forderte zudem, dass Maaßen klarstellt, wie er zu seiner Bewertung kommt. „Wenn der Chef des Inlandsgeheimdienstes der Bundeskanzlerin öffentlich widerspricht, muss er für seine Behauptungen jetzt umgehend Beweise vorlegen“ https://www.welt.de/politik/article18144...n-Chemnitz.html
Das muss man zweimal lesen, um diese Frechheit zu glauben. Unsere Bundeskanzlerin gibt auf der Basis von irgendwelchen Bildern völlig unklarer Herkunft oder Glaubwürdigkeit völlig vernichtende, hasserfüllte Erklärungen ab. Wenn man ihr nachweist, dass der größte Teil des Materials kaum Glaubwürdig ist, dann behauptet Merkel, sie könne anhand der Bilder aber die Gefühle erkennen (sie spricht explizit nicht von "Wut" oder "Erregung" sondern von "Hass") UND diese von ihr erkannten Gefühle wären INHALTSGLEICH mit Straftaten ("Verfolgung unschuldiger Menschen") . Und aus Merkels Umfeld kommt dann noch die Frechheit, jeder, der das anders sehe müsse Merkel Beweisen, dass sie unrecht habe.
Solche DEMAGOGIE ALLERSCHLIMNSTER STUFE ist man sonst nur von Putin, Erdogan oder ähnlichen Diktatoren gewohnt. Merkel trampelt auf dem Rechtsstaatsprinzip, ihrem Amtseid und dem gesellschaftlichen Frieden herum.
Wenn ich sage, was ich Merkel wünsche, dann hab ich ne Anzeige am Hals.
___________________ Kommunismus mordet. Ich bin bereit, über die Existenz von Einhörnern zu diskutieren. Aber dann verlange ich außergewöhnlich stichhaltige Beweise.
Die genauen Werte werden wir wohl nie erfahren. Was aber wohl eine relativ stabile Aussage ist, ist dass deutlich mehr als die Hälfte der Befragten (wurden wirklich BÜRGER befragt... als mit deutschem Pass?) die AfD für so rechtsradikal halten, dass sie überwacht werden sollte.
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