Zitat von Nola im Beitrag #45Ein Wort noch zu den Folgen: Nachdem ja nun die AFD medial der weiteren Naziverbindung zugeordnet wurde, von politischen Hetzern der Verfassungsschutz auf den Plan gerufen wurde - er solle tätig werden - hat zumindest der Innenminister Pistorius aus Niedersachsen am Montag selbigen Antrag gestellt auf Überwachung der Jungen Alternative.
Dass die Beobachtung durch den Verfassungsschutz nicht immer ganz ohne Folgen ist, selbst wenn eine Partei nicht verboten ist, zeigt dieser Fall: https://www.bverwg.de/pm/2018/61 Inwieweit ein Verfassungsschutz eine 'Verfolgung von verfassungsfeindlichen Zielen' nachweisen, und vor allem auf die einzlne Person herunterbrechen muss wäre dabei interessant.
Gruß, Martin
Verschiedene politische Richtungen dachten hier eine Steilvorlage für die totale Verdammnis der AFD zu haben, denn eine Gruppe von "Armhebenden Spinnern samt Geschwafel" findet sich immer und dann auch noch die von der Kanzlerin so genannte "Menschen-Jagd". Im Anschluß daran war es fast ein Selbstläufer der berichtenden ÖR und Medien die "rechtsnationalen Fäden führen nur zur AFD". Endlich hätte Maaßen zustimmen müssen die AFD zu beobachten, das hätte etliche Wähler wieder zurück gebracht oder zumindest heimatlos.
Stattdessen der bekannte Ablauf. Damit hat Maaßen die aufkeimende Hoffnung auf eine Entledigung des Problems von ca. 15 % Wählerstimmen (steigende Tendenz) zunichte gemacht. So eine gute Gelegenheit verschenkt.
Das das Geschacher um Herrn Maaßen jetzt in die dritte Runde geht und die SPD erst Ruhe gibt, wenn Maaßen mit Schimpf und Schande überhäuft gehen muß, ist die absolute Krönung dieser unseligen Geschichte.
Und während der Innenminister von Niedersachsen recht zeitnah zumindest die junge Alternative unter Beobachtung zu stellen beantragte, fand zeitgleich in seinem Bundesland einer der größten Skandale überhaupt statt. Nirgendswo ein Wort davon und erst recht keine politische Wortmeldung. Was war passiert?
Zitat Ein Waffentest der Bundeswehr hat einen Flächenbrand ausgelöst, der schon seit zwei Wochen die Einsatzkräfte der Feuerwehr beschäftigt. Der Landkreis Emsland ruft den Katastrophenfall aus. Zwei Gemeinden könnten evakuiert werden. (...) Der Moorbrand auf dem Bundeswehrgelände schwelt seit mittlerweile gut zwei Wochen. Er war auf dem Übungsgelände ausgebrochen, als von einem Hubschrauber aus Raketen abgefeuert wurden. Nach Bundeswehrangaben hat der Brand zwischenzeitlich eine 800 Hektar große Fläche erfasst. Der Fall beschäftigt mittlerweile auch die Justiz: Die Staatsanwaltschaft Osnabrück ermittelt wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Brandstiftung gegen Unbekannt. (...) Es seien Untersuchungen angelaufen, ob die Abwägung des Risikos vor dem Raketentest durch die Bundeswehr korrekt gewesen sei, ob bedacht worden sei, wie dringend der Test angesichts des warmen, trockenen Wetters überhaupt gewesen sei, so der Sprecher. „Es finden dort ständig Brände statt“, erläuterte er. Das sei bei Munitionstests unvermeidbar. Im diesem Fall sei ein erster Brand erfolgreich gelöscht worden. Bei einem zweiten Brand dann habe es aber einen Defekt an einer Löschraupe gegeben.
Hervorhebung von mir. Das ist das eigentliche Dilemma. Die Löschfahrzeuge vor Ort waren nicht einsatzbereit. Die Kommunikation funktionierte nicht und nach fast 3 Wochen endlich bewegt Frau Taft-Helm sich zu ihren Schutzbefohlenen. Und wo war der Innenminister von Niedersachsen? Hat er die Katastrophe falsch eingeschätzt und hatte er keine Zeit für seinen Verantwortungsbereich oder hat er nix gewußt?
Soviel dazu, was in unserem Lande noch so passiert und das nach immerhin 3 Wochen schon "ausführlich" berichtet wird.
Das ist Quatsch. Man mag von Frau von der Leyen halten was man will, aber es steht nicht in Zweifel, dass sie eine sehr intelligente Frau ist, was sich auf die Kinder uebertraegt. Und Berkeley (ist ein Standard Austausch Programm mit der Uni-Bonn) und McKinsey sind fuer solche Leute eigentlich recht ubeliche Karrierewege.
Das ist Quatsch. Man mag von Frau von der Leyen halten was man will, aber es steht nicht in Zweifel, dass sie eine sehr intelligente Frau ist, was sich auf die Kinder uebertraegt. Und Berkeley (ist ein Standard Austausch Programm mit der Uni-Bonn) und McKinsey sind fuer solche Leute eigentlich recht ubeliche Karrierewege. [/quote]
So einfach als Quatsch würde ich das nicht abtun.
Mal ganz abgesehen davon, daß man sich fragt was eigentlich die vielen hochbezahlten Beamten eigentlich können, muß auch eine Ministerien aufpassen mit welchen Firmen sie zusammenarbeitet und welche Position ihre Kindchen d in diese Firmen haben.
Mag ja sein, daß der Weg von vdL Junior ein ganz normaler ist. Aber dann muß seine Mama eben ganz besonders darauf achten, daß Auftragsvergaben an solche Firmen penibel alle Vorschriften einhalten. Sonst fällt mir nur das Wort Bananenrepublik ein.
Zitat von dirk im Beitrag #78Man mag von Frau von der Leyen halten was man will, aber es steht nicht in Zweifel, dass sie eine sehr intelligente Frau ist,
Hmmm. Nichts, was ich von Frau von der Leyen bisher gehört habe, lässt den Schluss zu, dass sie eine sehr intelligente Frau ist. "Frau" ja, aber sogar bei "intelligent" im Gegensatz zu "sehr intelligent" würde ich ein Fragezeichen setzen.
Sie ist zweifellos machtbewußt und clever. Aber für "sehr intelligent" bietet ihr bisheriger Tätigkeitsnachweis meines Erachtens keine Anhaltspunkte.
Zitat von hubersn im Beitrag #80Hmmm. Nichts, was ich von Frau von der Leyen bisher gehört habe, lässt den Schluss zu, dass sie eine sehr intelligente Frau ist. "Frau" ja, aber sogar bei "intelligent" im Gegensatz zu "sehr intelligent" würde ich ein Fragezeichen setzen.
Zitat von Nobster im Beitrag #81Medizin studieren kann man ohne Intelligenz?
Da ist natürlich die Frage, wo Intelligenz beginnt. Aber ich meine ja. Nach dem, was ein befreundeter Chefarzt über Kandidaten erzählt hat, die mit Intervention der Eltern über die letzte Hürde gehoben wurden, mit einer Doktorarbeit für deren Deutsch sich die Haare sträubten - ja, es geht ohne Intelligenz. Ich habe einige Doktoranden gekannt, die waren durch ihre Eltern gut in die Unis vernetzt.
Zitat von Nobster im Beitrag #81Medizin studieren kann man ohne Intelligenz?
Da ist natürlich die Frage, wo Intelligenz beginnt. Aber ich meine ja. Nach dem, was ein befreundeter Chefarzt über Kandidaten erzählt hat, die mit Intervention der Eltern über die letzte Hürde gehoben wurden, mit einer Doktorarbeit für deren Deutsch sich die Haare sträubten - ja, es geht ohne Intelligenz. Ich habe einige Doktoranden gekannt, die waren durch ihre Eltern gut in die Unis vernetzt.
Gruß, Martin
Na ja, Ministerpräsident von Niedersachsen (Herr Albrecht, Vater von F.v.d.L) war ja nicht irgendwer. Ich will auch gar nicht die Intelligenz anzweifeln. Aber man sollte finde ich tunlichst vermeiden, auch nur den Hauch einer Vorteilsnahme im Familienumfeld zu vergeben. Das war mein eigentlicher Hinweis.
Zitat von hubersn im Beitrag #80Hmmm. Nichts, was ich von Frau von der Leyen bisher gehört habe, lässt den Schluss zu, dass sie eine sehr intelligente Frau ist. "Frau" ja, aber sogar bei "intelligent" im Gegensatz zu "sehr intelligent" würde ich ein Fragezeichen setzen.
Medizin studieren kann man ohne Intelligenz?
Prinzipiell kein Problem, Medizin hat mehr mit Fleiss, Büffeln und Beharrlichkeit zu tun und ist - wie wohl wie bei der Mehrzahl an Berufen - eine Disziplin, bei der Erfahrung eine grosse Rolle spielt. Ich kenne Leute, die ausserordentlich begriffsstutzig sind und große Probleme mit höheren Denkprozessen haben, die relativ problemlos durchs Medizinstudium gekommen sind. Kleine Anekdote: Eine dieser Personen benötigte zum Berechnen des Mittelwerts der beiden Zahlen 52 und 58 allen Ernstes einen Taschenrechner. Ich werde nie vergessen können, mit welcher Behäbigkeit er die Tasten gedrückt hat während ich ihn dabei ungläubig angestarrt habe.
Intelligenz wird erst dann wirklich ein Thema, wenn man in der Hierarchie aufsteigen will.
Unabhängig davon denke ich jedoch, dass Ursula von der Leyen eindeutig als intelligent einzustufen ist (im Vergleich zur Durchschnittsbevölkerung), auch wenn sie ihre Ressorts leiten mag, als wäre sie unfähig (was ihrem politischem Erfolg ja bislang nicht sonderlich geschadet zu haben scheint).
Zitat von Nola im Beitrag #83Na ja, Ministerpräsident von Niedersachsen (Herr Albrecht, Vater von F.v.d.L) war ja nicht irgendwer. Ich will auch gar nicht die Intelligenz anzweifeln. Aber man sollte finde ich tunlichst vermeiden, auch nur den Hauch einer Vorteilsnahme im Familienumfeld zu vergeben. Das war mein eigentlicher Hinweis.
Schon verstanden. Aber der Verdacht, weil der Sohn "Associate" bei McKinsey ist voellig unverdaechtig. Associate ist man nach 0-2 Jahren Berufserfahrung und zu McKinsey gehen viele. Ist in Deutschland hoch angesehen, aber im Angelsaechsischen, wo es Investmentbanken, Start-Ups und Tech gibt, gar bicht mal so.
Dagegen problematisch (nicht wegen "Vorteilsnahme" sondern wegen moeglicher Insiderinformationen) ist, dass der Sohn von Draghi ausgerechnet Zins-Swap Trader ist.
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