Ja, das ist richtig. Deshalb sind Gletscher ein guter Indikator, wenn man davon ausgeht, dass es dort wo unter Gletschern alte Bäume zum Vorschein kommen zur 'Lebenszeit' des Baumes wärmer war wie heute. Ähnliches gilt für Landwirtschaft auf Grönland und Weinanbau auf der Britischen Insel. Es ist also noch 'Luft' nach oben.
Zitat von Xanopos im Beitrag #50Ob man das in den Niederlanden oder Bangladesch auch so locker sieht?
In beiden Fällen: ja. Aus diametral verschiedenen Gründen. In Bangladesh stehen Umweltfragen absolut hinten an; niemand kümmert es (außer ein paar versprengten NGO-Aktivisten vielleicht); das Land steht regelmäßig zur Hälfte unter Wasser. In den Niederlanden wohnt man nahe genug am Wasser, um das Risiko und den Umgang damit einschätzen zu können. Das Land liegt zu einem Drittel unter dem Meeresspiegel, z.T. gute drei Meter. Die Deiche müssen regelmäßig erneuert & erhöht werden, wiel die sich im Laufe der Jahrzehnte setzen. Da macht es keinen Unterschied, ob man einen Meter oder drei draufpackt. Wenn man sich bei den entsprechenden Wasserbauingenieuren, auch im Norddeutschen, umtut, wundert man sich als Laie über deren entspannte Gelassenheit für diese Menschheitsgefahr.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von Xanopos im Beitrag #52Was genau und mit welchem Erfolg wurde in Grönland denn angebaut?
Flachs & Wintergerste hauptsächlich, daneben Hafer für die Viehfütterung. In der Ostsiedlung mindestens bis kurz vor 1300; in der Westsiedlung wohl noch ein Jahrhundert später. In Sachen Grönland gibts aber noch einen anderen Indikator, den mal ein Komentator vor ein paar Jahren bei Anthony Watts einstellte: "Bitte wecken Sie mich, wenn die Archäologen die alten Wikingergräber nicht mehr mit Preßluftmeißeln aus dem Permafrostboden schrämmen müssen."
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Zitat von Xanopos im Beitrag #50Ob man das in den Niederlanden oder Bangladesch auch so locker sieht?
In beiden Fällen: ja. Aus diametral verschiedenen Gründen. In Bangladesh stehen Umweltfragen absolut hinten an; niemand kümmert es (außer ein paar versprengten NGO-Aktivisten vielleicht); das Land steht regelmäßig zur Hälfte unter Wasser.
Und bevor jemand das Klima verantwortlich macht: Jakarta versinkt, weil der Untergrund das Gewicht der Stadt nicht tragen kann. Da hilft auch die holländische Technik nicht mehr. Man diskutiert die Verlegung der Hauptstadt - auch eine Option.
Zitat die Nahrungsgrundlage für die Kühe waren etwa drei Monate lang zu nutzende Sommerweiden und – z.T. bewässerte – Heuwiesen zur Gewinnung des Winterfutters, das für die etwa neun Wintermonate reichen musste. Eventuell existierten stellenweise auch zusätzliche, saisonal bewirtschaftete Hofstellen im Sinne einer Seter- bzw. Almwirtschaft. Fischfang auf Kabeljau im Frühsommer und dessen salzfreie Konservierung als Stockfisch sowie Rentierund Vogeljagd im Herbst und Robbenfang im Frühjahr in bis zu 80 Kilometern entfernten Gebieten (Orlove 2005) stellten wichtige Ergänzungsnahrung bereit. Brotgetreide konnte aus klimatischen Gründen nicht angebaut werden. Allerdings wurden die Beeren von Zwergsträuchern und krautigen Pflanzen wie z.B. Engelwurz sowie Islandmoos und Tang als Vitaminquelle, Nahrungsergänzung und Heilmittel genutzt. Während des Sommers wurden darüber hinaus Jagdzüge in den viel weiter entfernten Norden Westgrönlands zur Gewinnung von Narwal- und Walross-Elfenbein und Jagd auf Gerfalken (für die mittelalterliche, in Europa »gepflegte« Falkenjagd) als begehrtem Handelsgut sowie Handelsfahrten nach Island und Norwegen als weitere wichtige Aktivitäten zur Beschaffung überlebenswichtiger und auch Luxusgüter durchgeführt (McGovern 2000).
Zitat Dies führte zu weiteren Beeinträchtigungen des transatlantischen Handels, sodass in Grönland wichtige Waren wie Holz, Eisen, Getreide und Bier gelegentlich über mehrere Jahre ausblieben und mit dem Elfenbeinexport kein Geld mehr verdient werden konnte.
Zitat Über den groben Daumen gepeilt gilt seit 30 Jahren die Erkenntnis, dass es seit dem Ende der kleinen Eiszeit (und gleichzeitigem Beginn der detaillierten und noch verfügbaren Wetteraufzeichnungen) etwa 1 Grad wärmer geworden ist, dass rund die Hälfte davon auf die Zeit vor 1950 zurückgeht und damit nicht vom CO2 stammen kann, und dass die Klimasensitivität für eine Verdoppelung des CO2-Gehalts in der Atmosphäre damit bei irgendwo zwischen 1 Grad und 2 Grad liegt. Alles andere ist modellgetriebene Scharlatanerie.
Darf ich für die Quelle dieser Behauptung bitten.
Das allermeiste steht genau so in den IPCC-Reports. Man muss nur sehr präzise lesen, um zwischen modellbasierten Prognosen und halbwegs gesicherten Erkenntnissen zu unterscheiden. Dummerweise hat das IPCC an manchen Stellen zusätzliche Vernebelung eingebaut und verzichtet auf die Angabe einer "Sicherheit" eines Einflussfaktors, wie es früher mal der Fall war (WIMRE z.B. bei dem Einfluss der Wolkenbildung, da stand früher völlig zurecht "Confidence: very low").
Zitat von Xanopos im Beitrag #56Doch das macht einen Unterschied, und der ist größer als dreimal so groß, denn es wird nicht nur die Höhe vergrößert, sondern auch in der Breite.
Just aus dem Grund haben Deiche Vorland, das nicht bebaut werden darf. Und deswegen haben Sie Seeedeiche in Staffelung, idR in Zwei Reihen, wenn der Platz reicht, mit dreien: Haupt- und Vordeich. Die genauen Dinemsionen müßte ich nachschlagen; mein Kenntnisstand ist +35 Jahre alt & die Normwerte können sich geändert haben; aber für DE lag das Mindestmaß an Freiraum zwischen Hauptdeich & Siedlunsgfläceh mal bei 2 km.
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Und damit es nicht langweilig wird, mal was Neues.
Zitat Greta Thunberg ruft alle zum weltweiten Streik auf 23.05.2019, 18:17 Uhr | AFP
Jetzt will die Initiatorin der Bewegung, Greta Thunberg, das die ganze Welt mitmacht.
Führende Mitglieder der Fridays-for-Future-Bewegung rufen zum globalen Generalstreik für mehr Klimaschutz. "Es ist Zeit für uns alle, massenhaften Widerstand zu leisten", schreiben die schwedische Initiatorin der Proteste, Greta Thunberg, und ihre deutsche Mitstreiterin Luisa Neubauer in einem Text, den die "Süddeutsche Zeitung" am Freitag veröffentlichen will. Der Aufruf wurde demnach gemeinsam mit Jugendlichen aus aller Welt verfasst.
In einem weiteren Text melden sich laut der "Süddeutschen Zeitung" prominente erwachsene Unterstützer der vor allem von Schülern getragenen Bewegung Fridays for Future zu Wort. Auch die fordern demnach die Menschen auf der ganzen Welt auf, sich der Protestbewegung anzuschließen und am 20. September 2019 zu demonstrieren.
Zu den Unterzeichnern gehören dem Bericht zufolge die Bestseller-Autorinnen Naomi Klein und Margaret Atwood sowie der Hollywood-Schauspieler Mark Ruffalo. Auch zahlreiche namhafte Klima- und Wirtschaftsforscher unterstützten den Aufruf.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #60Und damit es nicht langweilig wird, mal was Neues.
Zitat Greta Thunberg ruft alle zum weltweiten Streik auf 23.05.2019, 18:17 Uhr | AFP
Jetzt will die Initiatorin der Bewegung, Greta Thunberg, das die ganze Welt mitmacht.
Führende Mitglieder der Fridays-for-Future-Bewegung rufen zum globalen Generalstreik für mehr Klimaschutz. "Es ist Zeit für uns alle, massenhaften Widerstand zu leisten", schreiben die schwedische Initiatorin der Proteste, Greta Thunberg, und ihre deutsche Mitstreiterin Luisa Neubauer in einem Text, den die "Süddeutsche Zeitung" am Freitag veröffentlichen will. Der Aufruf wurde demnach gemeinsam mit Jugendlichen aus aller Welt verfasst.
In einem weiteren Text melden sich laut der "Süddeutschen Zeitung" prominente erwachsene Unterstützer der vor allem von Schülern getragenen Bewegung Fridays for Future zu Wort. Auch die fordern demnach die Menschen auf der ganzen Welt auf, sich der Protestbewegung anzuschließen und am 20. September 2019 zu demonstrieren.
Zu den Unterzeichnern gehören dem Bericht zufolge die Bestseller-Autorinnen Naomi Klein und Margaret Atwood sowie der Hollywood-Schauspieler Mark Ruffalo. Auch zahlreiche namhafte Klima- und Wirtschaftsforscher unterstützten den Aufruf.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #60Zu den Unterzeichnern gehören dem Bericht zufolge die Bestseller-Autorinnen Naomi Klein und Margaret Atwood sowie der Hollywood-Schauspieler Mark Ruffalo.
Ich habe einen launigen kleinen Beitrag für meinen Politik-Blog verfasst mit guten Ratschlägen zum Klimaschutz für die besorgten Demonstranten der Fridays-For-Future-Bewegung. Bitte penibel befolgen - es gut um unseren Planeten!
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #60Zu den Unterzeichnern gehören dem Bericht zufolge die Bestseller-Autorinnen Naomi Klein und Margaret Atwood sowie der Hollywood-Schauspieler Mark Ruffalo.
Nie gehört die Namen.
Buhlen die um Aufmerksamkeit?
Atwood ist zumindest im englischen Sprachraum als "literarisches Aushängeschild Kanadas" einigermaßen geläufig, wen auch kaum eine "Bestsellerautorin". The Handmaid's Tale/Der Report der Magd ist ist so etwas wie der Abschlußstein in der Reihe der mehr-oder-weniger namhaften Antiutopien des 20. Jhdts. (Und, sagt der kleine Literaturzyniker, der überschätzteste Beitrag dazu, der keinen Vergleich mit Samjatin, Huxley oder Orwell aushält.) Naomi Klein war mal, das ist mittlerweile auch 15 Jahre her, mit No Logo! eine der Frontfrauen der Antiglobalsierungsbewegten. Daß dieses wabernde Gebilde (Irgendwie-total-dagegen-aber-rundum-davon-profitierend) sich jetzt den Gretatismus als neue Masche ausgeguckt hat, überrascht nicht. Was noch unklar scheint, ist: hängen die sich da nur an einen neuen Zug an? Oder stecken deren alte Macher hinter diesem neuen Aufzug, de4r ja mit allen verfügbaren Mitteln gepusht wird?
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
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