Niemand ist freiwillig blöd. Man kann sich nur an den Analogien entlang hangeln,die man kennt.
Wenn die klugen Leute in den Ingenieurbüros und Vorständen sich nicht wahrnehmbar dazu äußern, warum Möglichkeiten technisch zur Zeit begrenzt (Abgassysteme in Kfz z.B) und die politische Maßnahmen Unfug sind, dann ist die o.g. Dame die Folge. Nur weiß die es wirklich nicht besser.
Bei Kinderbildung lädt jede Institution ihr Gedankengut ab. Ich war bei Mercedes zur Werksführung. Die Kinder waren schwer beeindruckt und Mercedes ist für sei etwas reales, gutes, was ihnen in guter Erinnerung geblieben ist. Sie vergleichen nun Autos mit Mercedes. Der Mann, der die Führung machte,war der geborene Verkäufer, kannte alle Zahlen aus Vergangenheit und für die Zukunft. Er hätte hier Anregungen zum selber denken geben können. Mercedes wollte das aber offensichtlich nicht. Sie machen all das, was sie intern vllt. bemängeln,devot mit. Auch im Wissen darum, dass ab einem Punkt die Sache unsozial wird, da Leuten das Geld ausgeht und sie nicht Rückstellungen bilden können.
Mercedes verkauft genug Autos, um auf die Proleten nicht angewiesen zu sein. Das ist aber kein tragfähiges Zukunftsmodell. Denn Mercedes wie andere Hersteller verkaufen Gefühle, nicht Autos. Wenn ich also ein schlechtes Gefühl habe, einen Benz zu kaufen, da er das Klima killt ... Die Kinder in Berlin sagen jetzt schon,dass sie keinen Führerschein und kein Auto brauchen / wollen. Weshalb stehen die 3 großen Autokonzerne, von mir aus mit Toyota, nicht ganz vorn in der Umwelterklärerei, entwickeln und setzen Verkehrskonzepte um, die für alle von Nutzen sind?
Oder die Bauindustrie. Sie verdient am Umweltschutz. Wenn selbst Beamte Schwierigkeiten in der Baufinanzierung bekommen, dann könnten sie doch angreifen. Tun sie aber nicht. Alles Ducker und Abstauber.
Zitat von Yago im Beitrag #3Mercedes verkauft genug Autos, um auf die Proleten nicht angewiesen zu sein.
Ist das so? Ich hab das Gefühl, die deutschen Oberklassehersteller leben davon, dass sich Leute Oberklasseautos kaufen, die es sich teilweise gar nicht leisten können. Kürzlich bekam ich mit wie sich ein kleiner Lagerarbeiter beschwerte, sich die Versicherung für seine E-Klasse kaum leisten zu können.
Ich formuliere es mal so: "Die Proleten sind schuld, dass ich mir keine deutsche Oberklasse kaufe."
Ich als Berliner Ingenieur möchte mich hier gerne Verteidigen, warum jemand wie Frau Gennburg frei schalten und walten kann. Ich bin schlicht arbeiten. Ich stehe um 5 Uhr auf und, wenn der Verkehr und die BVG es zulässt, bin ich auch gegen 17 Uhr wieder zuhause. Den Rest meiner Zeit versuche ich mich meiner Familie, Freunden und meinem Hobby zu widmen. Für große Ausflüge in die Politik fehlen mir die Zeit, Kraft und auch die Befähigung. Ich bilde mir ein auf meinem kleinen Teilbereich der Physik und Ingenieurswissenschaften recht gut Bescheid zu wissen, aber darüber hinaus kann ich keine großen Diskussion gegen rhetorisch geschulte Politiker bestehen. Also halte ich mich an Duschan Wegners Vorschlag und ordne meine Kreise. Ich denke so wird es vielen Berufsgruppen gehen.
Das, lieber Llarian, erscheint mir so offensichtlich, wie wenig erwähnenswert.
Totalitäre Systeme entstehen meines Ermessens nicht aus Bösartigkeit sondern aus kohärentem, ideologischem Tunnelblick. Das was mich daher an der Sache beunruhigt ist vielmehr, dass dieser Unsinn noch mehrheitsfähig zu sein scheint und solche Politiker gewählt, statt nach Hause geschickt werden.
Gestern habe ich ein anderes Beispiel im Fernsehen erleben dürfen. Es war Hubertus Heil, unser Arbeitsminister, in der Sendung „Promi wer wird Millionär“.
Die Frage war: „Bei welcher Zahl ist die Quersumme kleiner als die Quadratwurzel? 16, 36, 64 oder 121?
Heil kapitulierte vor dieser Frage. Er wusste es nicht. Kein Zeitdruck um 4 simple Additionen durchzuführen und 4 einfache Wurzeln zu ziehen. Kein Zeitdruck um eine simple Textaufgabe in zwei noch simplere Rechenoperationen zu zerlegen. - Woran es wahrscheinlich scheiterte.
Ein Minister, dessen Aufgabe es ist, komplexe Sachverhalte zu beurteilen und zu entscheiden, scheitert an der banalen Zerlegung eines völlig unterkomplexen Problems. Dass er die Grundrechenarten nicht beherrscht, will ich nicht glauben. Welches Licht wirft das auf die Kompetenz unserer Politiker, auf ihr Abstraktionsvermögen, welches ihr Berufsbild sicherlich erfordert?
Das Problem erscheint mir dabei aber auch hier nicht, dass es Unfähigkeit gibt. Das Problem erscheint mir vielmehr zu sein, dass das kaum jemand zu stören bzw. aufzufallen schien.
Ich musste mich schon intellektuell auf eine Stufe mit „flat Earthern“ stellen lassen, oder wurde moralisch verunglimpft, wenn ich meine Kritikpunkte an der gängigen Interpretation der Klimawissenschaft formulierte. Eine der denkbar komplexesten Fragen unserer Zeit. Auf der anderen Seite rutscht die Intellektuelle Dürftigkeit, die nichtmal Problemlösungskompetenz auf Sextanerniveau besitzt durch jede Wahrnehmung. Mir erscheint das immer mehr Auswuchs des aktuellen (merkelschen) Politikstils zu sein, denn normale Standardabweichung.
Man kann manchmal in der Tat erschaudern und es fällt schwer höflich und sachlich zu bleiben. Auch wenn es hier nur eine Kleinigkeit in einer Unterhaltungssendung ist, die keinen schert.
Herzlich
nachdenken_schmerzt_nicht
"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu
Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #6 Gestern habe ich ein anderes Beispiel im Fernsehen erleben dürfen. Es war Hubertus Heil, unser Arbeitsminister, in der Sendung „Promi wer wird Millionär“.
Die Frage war: „Bei welcher Zahl ist die Quersumme kleiner als die Quadratwurzel? 16, 36, 64 oder 121?
Heil kapitulierte vor dieser Frage.
Um jetzt einmal den Herrn Heil zu verteidigen: Wenn ich mal "Wer wird Millionär" schaue, denke ich mir eigentlich immer, wie blöd die Kandidaten doch sind.
Dabei unterliegt man aber - zumindest zum Teil - einem psychologischen Irrtum: Die Fragen kommen ja immer aus einem sehr breit gefächerten Spektrum. Niemand (außer vielleicht Universal-Genies wie Ulrich Elkmann) ist wirklich in allen Gebieten sattelfest. Bei den Fragen, bei denen man die Antwort kennt, denkt man sich dann "wie dumm der Kandidat doch ist". Die anderen Fragen - die der Kandidat locker beantwortet und bei denen man selbst mindestens einmal leicht unsicher wäre - blendet man hingegen aus.
Jetzt finde ich zwar die zitierte Quersummenfrage auch super simpel. Aber womöglich hat Herr Heil zuvor schon eine Frage zu einer Rockband oder zur Formel 1 beantwortet, an der ich gescheitert wäre. (Und ich vermute ohnehin, dass Sie und ich hier in der Minderheit sind und die allermeisten Zuschauer mit der Quersummenfrage Schwierigkeiten gehabt hätten).
Was mich viel mehr wundert: Warum tut der Herr Heil sich so eine Sendung eigentlich an? Er kann da doch eigentlich nur verlieren.
(Stellen wir uns nur mal vor, der Herr Arbeitsminister wäre statt an einer Mathefrage - was ihm der Durchschnittswähler sicher verzeiht - an einer Frage gescheitert, die näher an seinem Fachgebiet liegt. "Wie hoch ist in Deutschland der Mindestlohn?" o.ä. Wenn er da die Antwort nicht kennt, verspielt er massiv politisches Kapital. Und umgekehrt: wenn er die Antwort weiß gewinnt er nichts, weil das ohnehin von ihm erwartet wird.)
Zitat von Florian im Beitrag #7Niemand [...] ist wirklich in allen Gebieten sattelfest. [...] Jetzt finde ich zwar die zitierte Quersummenfrage auch super simpel. Aber womöglich hat Herr Heil zuvor schon eine Frage zu einer Rockband oder zur Formel 1 beantwortet, an der ich gescheitert wäre. [...] Stellen wir uns nur mal vor, der Herr Arbeitsminister wäre [...] an einer Frage gescheitert, die näher an seinem Fachgebiet liegt.
Liebere Florian,
da mich Ihre Replik vermuten lässt, dass der Kern meiner Kritik von Ihnen überlesen wurde:
Es ging in meinen Augen weder um eine Wissensfrage, noch glaube ich dass die gestellte Aufgabe jenseits des Anforderungsprofils eines Ministers liegt. Lassen Sie mich meinen Punkt daher bitte noch einmal erläutern.
Summenbildung von 1 bis 10 und das kleine 1*1 ist Stoff der Grundschule. Das Ziehen der 10 Wurzeln des kleinen 1*1 (bzw. der 11ten Wurzel des großen) ist Stoff der Unterstufe. Bei einem Abiturienten kann man davon ausgehen, dass er dieses Wissen hat.
Der eigentliche Kern der Frage ist daher nicht „Wissen“, sondern abstrahierendes Denken: Das Verstehen einer Textaufgabe. Das Zerlegen eines „komplexen Problems“ in lösbare Teilprobleme und zwar in der denkbar einfachsten Form.
Nicht nur weil die Politik ständig davor schwadroniert komplexe Sachverhalte verständlich erklären zu müssen, halte ich ein Mindestmaß an Abstraktionsvermögen für einen notwendigen und wesentlichen Teil des Anforderungprofils eines Ministers, der ständig komplexe Sachverhalte beurteilen muss.
Und damit sind wir bei der vorliegenden Frage sehr wohl - wenn auch nicht in seinem Fachgebiet - zumindest bei seiner Kernkompetenz.
Um es drastisch zu formulieren: Dass anno 2019 ein Minister einer Industrienation eine simple Textaufgabe nicht in ein lösbares Problem abstrahieren kann, ist kein Ruhmesblatt.
Dass Politiker, wie die von Llarian „betextete“ Linke, in Verantwortung gelangen und verbleiben verwundert da überhaupt nicht mehr.
Herzlich
nachdenken_schmerzt_nicht
"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu
In einer sachorientiert geführten Demokratie benötigen die Repräsentanten einige Schlüsselqualifikationen. Als da wäre:
- Basiswissen ODER - Ausreichend Intelligenz, um jede alltägliche Anforderung einem Realitätscheck zu unterziehen.
In einer Diktatur oder einer Theokratie benötigen die Führer das nicht. Da zählen dann andere Eigenschaften. Aber die Realität als solche wahrnehmen zu können, zählt nicht.
Um diese Frage zu beantworten benötigt man genau zwei Dinge:
- Addition im Zahlenraum bis 10 - Multiplikation im dreistelligen Zahlenraum (4, 6, 8, 11)
ODER man ist klug genug, Zahlenräume abzuschätzen, dann genügt sogar die Addition im Zahlenraum bis10 und die Multiplikation im zweistelligen Zahlenraum.
Sollte ein Minister davon überfordert sein, dann ist das schon bezeichnend. Weil es die Fähigkeit dieses Menschen einschränkt, die Realität wahrzunehmen. Wer nix weiß soll wie genau Entscheidungen treffen?
Das hat doch nichts mit Spartenwissen zu tun.
___________________ Jeder, der Merkel stützt, schützt oder wählt, macht sich mitschuldig.
Mir fällt noch eine bessere Erklärung des Problems ein.
Die Deutschen machen sich extrem gern über die vermeintliche oder wirkliche Bildungsferne der US-Amerikaner im allgemeinen und Trump im speziellen lustig. So im Sinne von "ist nicht in der Lage, Österreich auf einer Weltkarte zu finden" oder "weiß nicht, wie sich eine Burka von einem Niqab unterscheidet ".
Und bei dieser Bewertung schwingt dann mit: wer nicht rudimentäres Wissen besitzt, ist manipulierbar, intolerant und unverantwortlich.
Wie sehr müsste dann so ein harsche Urteil für MINISTER gelten, wenn schon gemeine Wähler so abqualifiziert werden? Auf welcher Basis trifft ein Minister eigentlich Entscheidungen, wenn er/ sie nicht das Rüstzeug eines Grundschülers mitbringt?
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Es ist übrigens wirklich seltsam: Bei Politikern wird praktisch nie die Qualifikation diskutiert.
Nehmen wir mal aktuell die Grünen: Es wird ja zur Zeit in den Medien darüber geschrieben, wer (Habeck oder Baerbock) der bessere Kanzlerkandidat wäre.
Nie (und ich meine wirklich NIE) wurde dabei m.W. auf die jeweilige Qualifikation eingegangen. Ich meine dabei noch gar nicht unbedingt die formale Qualifikation. Sondern auch den Lebenslauf.
Wenn man sich den Lebenslauf von Baerbock anschaut, dann sollte eigentlich klar sein, dass sie die notwendigen Qualifikationen nicht mitbringt. Dass Politiker (speziell die links der Mitte) in ihrem Leben noch nie in der Privatwirtschft gearbeitet haben, daran hat man sich ja mittlerweile gewohnt. Bei Baerbock ist die Sache aber noch mal krasser, weil sie selbst nach den Maßstäben einer typischen Politikerkarriere sehr wenig zu bieten hat. Mit kurzer Unterbrechnung hat sie von 2000 bis 2013 studiert (zuletzt als Doktorandin. Promotion wurde nicht beendet). Erst seit kurzem ist sie einfache Bundestagsabgeordnete. Ein Regierungsamt (und sei es als einfacher Landesminister oder als Staatssekretär) hatte sie noch nie. Überhaupt hat sie noch nie eine Verwaltung von Innen gesehen, nicht einmal als Sachbearbeiterin. Ganz offensichtlich ist ihr Lebenslauf kein "Kanzlermaterial".* Thematisiert wird die dünne Qualifikation aber in den Medien schlicht überhaupt nicht.
Das ist übrigens für die deutschen Medien absolut üblich und auch kein spezieller Baerbock- oder Grünen-Bonus. Falls die Eignung von Politikern in Medien Füberhaupt jemals thematisiert wird, dann auf jeden Fall nicht unter fachlichen Kriterien (z.B. "Hat er schon einmal einen größeren Verwaltungsapparat geleitet? Hat sie schon einmal mit großen Beträgen zu tun gehabt?" o.ä.), sondern ausschließlich unter politischen Kriterien ("Hat er in der Partei eine ausreichende Hausmacht? Hat Baerbock auf dem Parteitag mehr Stimmen bekommen als Habeck?" o.ä.).
(Zumindest gilt das für deutsche Politiker. Ausländische Politiker werden von deutschen Medien da schon genauer durchleuchtet. Die mangelnde Qualifikation des Quereinsteigers Trump war in den deutschen Medien selbstverständlich schon ein Thema.)
* Es gibt natürlich keine "harten" Kriterien, die ein Kanzler erfüllen muss. Bisher war aber jeder deutsche Kanzler (und auch jeder Kandidat von Union oder SPD) zuvor schon Bundesminister oder Landes-Ministerpräsident gewesen. (Einzige Ausnahmen aus offensichtlichen Gründen Adenauer und Schumacher - und jetzt Martin Schulz. Aber im Vergleich zu Baerbock hatte natürlich auch Schulz noch einen starken Lebenslauf).
Und noch was speziell zum Arbeitsministerium und zu Hubertus Heil: Bis vor wenigen Jahren war es üblich, dass Arbeitsminister eine gewisse Arbeitskarriere vorweisen konnten. Blüm war gelernter Werkzeugmacher. Riester gelernter Fliesenleger. Andrea Nahles war die erste, bei der das nicht so war: sie hatte NIE auch nur EINEN Tag in einem Beruf außerhalb der Parteiseilschaften gearbeitet und ihre einzige Lebensleitung außerhalb der Politik war ein 20-semestriges Germanistik-Studium. Und Hubertus Heil ist nun der zweite: 22 Semester Soziologie-Studium. Schon während dem Studium Bundestagsabgeordneter geworden. Und das war's. Wie die Arbeiter-Partei SPD so jemanden als Arbeitsminister installieren kann, ist mir ein Rätsel. Und ebenso, warum der fehlende Bezug des Arbeitsministers zur Arbeitswelt nicht wenigstens von den Medien thematisiert wird.
Zitat von Florian im Beitrag #7Um jetzt einmal den Herrn Heil zu verteidigen: Wenn ich mal "Wer wird Millionär" schaue, denke ich mir eigentlich immer, wie blöd die Kandidaten doch sind.
Ich kann gut verstehen, dass man dort selbst bei scheinbar einfachsten Fragen scheitert, quasi eine Prüfungssituationen, aber es sehen Millionen zu. Ich würde wahrscheinlich alles bis kurz vorm Mord tun, ob dort nicht Platz nehmen zu müssen.
Zitat von Florian im Beitrag #7Um jetzt einmal den Herrn Heil zu verteidigen: Wenn ich mal "Wer wird Millionär" schaue, denke ich mir eigentlich immer, wie blöd die Kandidaten doch sind.
Ich kann gut verstehen, dass man dort selbst bei scheinbar einfachsten Fragen scheitert, quasi eine Prüfungssituationen, aber es sehen Millionen zu. Ich würde wahrscheinlich alles bis kurz vorm Mord tun, ob dort nicht Platz nehmen zu müssen.
Oh ja. Ich war als Student mal im Publikum einer Quizsendung gesessen. Allein die mehr als vage Möglichkeit (als einer von ca. 150 Personen) dranzukommen hat mich so nervös gemacht, dass ich maximal die Hälfte der Fragen gewusst habe, die den Kandidaten gestellt wurden.
Ich gehe davon aus niemand hier lässt es als Entschuldigungsgrund gelten, dass der Herr Minister so nervös war im Fernsehen zu sein, dass er verlernt hat, bis 10 zu zählen.
Ich habe die Sendung nicht gesehen. Ist es vielleicht möglich, dass dieser Mann schlicht nicht wusste, was eine Quersumme ist oder eine Quadratwurzel?
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Zitat von flobotron im Beitrag #5 Ich bilde mir ein auf meinem kleinen Teilbereich der Physik und Ingenieurswissenschaften recht gut Bescheid zu wissen, aber darüber hinaus kann ich keine großen Diskussion gegen rhetorisch geschulte Politiker bestehen.
Das war aber auch nicht der Vorwurf, lieber flobotron. Man kann niemandem vorwerfen, seine Zeit nicht mit solchen Diskussionen verbringen zu wollen. Mein Vorwurf geht einzig in die Richtung solche Leute zu wählen. Und das hat eine Mehrheit der Berliner getan. Und diesen Vorwurf muss man auch sehr, sehr vielen Bundesbürgern machen. Menschen wie Gennburg oder Baerbock verbergen ihre intellektuellen Einschränkungen ja nicht, sie tragen sie recht offen zur Schau. Und wenn ich dann einen Menschen von derartiger Bildung und Verstand als meinen Vertreter bestimme, dann habe ich es verdient auch genau so vertreten zu werden.
Zitat von Frank2000 im Beitrag #14Ist es vielleicht möglich, dass dieser Mann schlicht nicht wusste, was eine Quersumme ist oder eine Quadratwurzel?
Würde ich ausschliessen. Da auch das Ganze bis dahin in recht gelöster Stimmung ablief, glaube ich auch nicht wirklich an die Nervosität eines Medienprofis.
Er hat dann den Publikumsjoker genutzt. (Dabei haben übrigens nur 2% falsch geantwortet, was immerhin der These Florians widerspricht, dass das nur sehr wenige gewußt hätten.) Nach der Erklärung des Ergebisses hat er es verstanden und konnte es nachrechnen und er schien auch zu wissen was eine Quersumme ist. Es hatte sehr den Anschein, dass er wirklich einfach die Textaufgabe nicht interpretieren konnte.
Auch auffällig war, dass bei allen Fragen viel vorgesagt wurde von den anderen Promis, bei dieser Frage aber von der Seite nichts kam.
Eine andere Frage war übrigens auch noch sehr schön: Was bei einem Kochtopf mit Wasser und Spaghetti auf einem Induktionsherd zuerst heiß wird. Wasser, Spaghetti, Topfboden oder Herdoberfläche. Jetzt davon ab, dass man da mit etwas überlegen draufkommen könnte (was übrigens eine der Promi Damen machte und die richtige Antwort dann vorsagte), kann man da natürlich auch falsch antworten. Die Erklärung Heils, dass Strahlung zuerst das Wasser erhitzt war aber zumindest amüsant. Schade dass Jauch nicht fragte, ob die Strahlung denn gefährlich sei und ob man Induktionsherde vielleicht doch nicht besser verbieten sollte. Der Clou aber war, dass Heil - als er die Antwort nicht wusste - zuerst 1 Minute lang Jauch darüber belehren wollte, dass die Spaghetti es nicht sein könnten, weil diese ja erst ins Wasser kämen, wenn es kocht. Die Realität wird durch die Sozis halt erst geschaffen.
"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu
Zitat von Florian im Beitrag #7Was mich viel mehr wundert: Warum tut der Herr Heil sich so eine Sendung eigentlich an? Er kann da doch eigentlich nur verlieren.
Charity vor großem Publikum bei der Möglichkeit auch noch sympathisch plaudernd rüber zu kommen? Für einen SPD Mann dieser Tage?
Darüber wundere ich mich jetzt nicht. Das ist mordernes Politikverständnis
"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu
Zitat von Frank2000 im Beitrag #14Ist es vielleicht möglich, dass dieser Mann schlicht nicht wusste, was eine Quersumme ist oder eine Quadratwurzel?
Er hat dann den Publikumsjoker genutzt. (Dabei haben übrigens nur 2% falsch geantwortet, was immerhin der These Florians widerspricht, dass das nur sehr wenige gewußt hätten.) Nach der Erklärung des Ergebisses hat er es verstanden und konnte es nachrechnen und er schien auch zu wissen was eine Quersumme ist. Es hatte sehr den Anschein, dass er wirklich einfach die Textaufgabe nicht interpretieren konnte.
Ich habe es mir im Schweisse meines Angesichts jetzt einfach mal angesehen (Du warst nur einen Ticken schneller). Ich teile deine Einschätzung hier nicht: Er sagt ziemlich klar am Anfang, dass er mit der Quersumme nichts anfangen kann. Dann hat Jauch es ihm erklärt und dann ist es ihm offensichtlich wieder eingefallen (und dann erst hat er denn Erklärbär gemacht). Er war schlicht mit der Fragestellung nach der Quersumme überfordert. Als kleine Randnotiz: Es lagen 10% des Publikums daneben, jeweils ein Prozent für Lösung A und B, acht Prozent für Lösung C. Der Fehler wäre mir auch beinahe passiert, weil ich mal gelernt habe bei einer mehrstelligen Quersumme, die Quersumme noch einmal zu bilden (was für die Prüfung der Dreiteilung die Dinge einfacher macht). Dann wäre C nämlich ebenso richtig. Das ist am Ende eine Definitionsfrage. Allerdings ist Heil ja nicht einmal so weit gekommen.
Zitat Eine andere Frage war übrigens auch noch sehr schön: Was bei einem Kochtopf mit Wasser und Spaghetti auf einem Induktionsherd zuerst heiß wird. Wasser, Spaghetti, Topfboden oder Herdoberfläche. Jetzt davon ab, dass man da mit etwas überlegen draufkommen könnte (was übrigens eine der Promi Damen machte und die richtige Antwort dann vorsagte), kann man da natürlich auch falsch antworten. Die Erklärung Heils, dass Strahlung zuerst das Wasser erhitzt war aber zumindest amüsant. Schade dass Jauch nicht fragte, ob die Strahlung denn gefährlich sei und ob man Induktionsherde vielleicht doch nicht besser verbieten sollte. Der Clou aber war, dass Heil - als er die Antwort nicht wusste - zuerst 1 Minute lang Jauch darüber belehren wollte, dass die Spaghetti es nicht sein könnten, weil diese ja erst ins Wasser kämen, wenn es kocht. Die Realität wird durch die Sozis halt erst geschaffen.
Ich fand diese Frage dann auch sehr spannend. Die Antwort sollte eigentlich für jeden, der Physik in der Schule hatte, geradezu trivial sein (und ich fand Thomas Herrmans Theorien der elektromagnetischen Strahlung auch eher unfreiwillig witzig). Allerdings hat auch Frau Biedermann am Ende nur gut geraten, die triviale Antwort ist keinem eingefallen, was ein bezeichnendes Licht auf die sogeschimpfte Prominenz wirft, die ja (da sind Politiker ja nicht alleine) gerne die Welt erklären und sich für so erleuchtet hält. Und auf die Gefahr noch weiter bei Dir in Ungnade zu fallen: Ich fand die Argumentation von Heil bezüglich der Spaghetti nicht abwegig. Denn die gehören ja tatsächlich nicht in den Topf, bevor das Wasser kocht.
Zitat von Florian im Beitrag #7Was mich viel mehr wundert: Warum tut der Herr Heil sich so eine Sendung eigentlich an? Er kann da doch eigentlich nur verlieren.
Grenzenlose Eitelkeit.
Persönlich nehme ich ihn als einen der ekelhaftesten Widerlinge im Berliner Pandemonium wahr.
Zitat von Florian im Beitrag #7 Dabei unterliegt man aber - zumindest zum Teil - einem psychologischen Irrtum: Die Fragen kommen ja immer aus einem sehr breit gefächerten Spektrum. Niemand (außer vielleicht Universal-Genies wie Ulrich Elkmann) ist wirklich in allen Gebieten sattelfest. Bei den Fragen, bei denen man die Antwort kennt, denkt man sich dann "wie dumm der Kandidat doch ist". Die anderen Fragen - die der Kandidat locker beantwortet und bei denen man selbst mindestens einmal leicht unsicher wäre - blendet man hingegen aus.
Das ist bei den späteren Fragen sicher richtig. Ich würde auch von niemandem erwarten, dass er den Refrain von Big in Japan so gut kennt, um zu sagen, wieviele La's da drin sind (ich fands trivial, aber ich verstehe, wenn es viele Leute nicht wissen). Aber Heil ist hier an einer Frage gescheitert, die ja nun wirklich Grundschulniveau hat. Das muss(!) jeder können. Und kann ja auch nahezu jeder. Das Publikum konnte es. Und nicht nur etwas, sondern sehr deutlich. Der Herr Minister ist also in eine Frage der Mathematik (was eigentlich für einen Minister, der mit Millionen, wenn nicht Milliarden um sich wirft, eine zwingende Disziplin wäre) dem Durchschnistsbesucher einer Fernsehsendung deutlich unterlegen.
Btw. Bis zu dieser Frage waren eigentlich alle Fragen entweder völlig trivial oder wie eben die Spaghetti-Frage (an der er ohne Joker ebenso gescheitert wäre) mit Schulwissen locker zu beantworten.
Aber ich erlaube mir mal eine andere Frage zu stellen: Nehmen wir an, wir wären die Besitzer einer großen Firma. Und wir wollten einen höheren Manager einstellen. Und wir würden ihm diese Fragen stellen. Und er würde scheitern. Würden wir so jemanden einstellen? Auch nur auf Ebene eines Abteilungsleiters? Wie kann es sein, dass jemand, dem Grundschulwissen(!) fehlt, auf einen Ministerposten kommt? Das ist doch der Hohn. Von einem Vorstand oder höheren Manager erwartet man zurecht ziemlich irre Qualifikationen. Da ist schon ein Doktortitel alleine kaum ausreichend. Das sind fast alles Einserkandidaten mit tadellosen Studien, Auslandserfahrung, Joberfahrung und zig Extraqualifikationen. Aber einen Ministerposten vergeben wir an Leute, die keine Quersumme definieren können.
Der deutsche Mainstream macht sich ja unheimlich gerne über amerikanische Politiker lustig. Vor Donald Trump war das Ziel vor allem George W. Bush, der angeblich ja kaum bis fünf zählen könne. Der selbe George W. Bush erhielt 1968 seinen Bachelor in Geschichte in Yale und 1975 seinen MBA von Harvard, bevor er eine Ölfirma gründete und nach zwei Fusionen als Multimillionär und als einer der Direktoren einer anderen Ölfirma endete bevor er sich der Politik zuwandte. Hubertus Heil machte dagegen nach 11 Jahren seine Abschluss in Soziologie und Politikwissenschaft an der Fernuni Hagen. Er hat in seinem Leben abseits der Politik nie irgendwo gearbeitet.
Zitat von Frank2000 im Beitrag #14Ich gehe davon aus niemand hier lässt es als Entschuldigungsgrund gelten, dass der Herr Minister so nervös war im Fernsehen zu sein, dass er verlernt hat, bis 10 zu zählen.
Ich kenne Unternehmer, die wahrscheinlich so nervös wären, trotzdem haben sie ihr kleines Start-Up innerhalb von 20 Jahren zu einem weltweit bekannten Mittelständer aufgebaut.
Zitat von Frank2000 im Beitrag #10Die Deutschen machen sich extrem gern über die vermeintliche oder wirkliche Bildungsferne der US-Amerikaner im allgemeinen und Trump im speziellen lustig. So im Sinne von "ist nicht in der Lage, Österreich auf einer Weltkarte zu finden" oder "weiß nicht, wie sich eine Burka von einem Niqab unterscheidet ".
Und bei dieser Bewertung schwingt dann mit: wer nicht rudimentäres Wissen besitzt, ist manipulierbar, intolerant und unverantwortlich.
Wobei das eigentlich genau das ist, was Florian oben beschrieben hat: Es handelt sich um Detailwissen, das die meisten Leute nur beherrschen wenn sie selbst damit zu tun haben. Und dieses Problem verstehen viele einfach nicht.
Wenn ich auf Leute treffe, die sich darüber lustig machen dass Amerikaner nicht in der Lage sind Österreich auf der Landkarte zu finden, mache ich mir gerne den Spaß sie zu fragen, ob der US-Bundesstaat Minnesota im Norden, Süden, Westen oder Osten der USA liegt. Diese Frage wäre vergleichbar, und daran scheitern nach meiner Erfahrung ca. 80% der deutschen Akademiker krachend (was schon deshalb erstaunlich ist, weil man selbst mit Raten eine 25%ige Trefferchance hätte, lol). Weil dieses Wissen für sie einfach irrelevant ist. Genauso wie es einen Amerikaner - und sei er Präsident - nicht im geringsten interessiert, ob irgendeine unwichtige Alpenrepublik Österreich oder Slowenien heisst.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #22Genauso wie es einen Amerikaner - und sei er Präsident - nicht im geringsten interessiert, ob irgendeine unwichtige Alpenrepublik Österreich oder Slowenien heisst.
Ich bin ziemlich sicher, dass Präsident Trump weiß wo Slowenien liegt.
Zitat von Llarian im Beitrag #18Er sagt ziemlich klar am Anfang, dass er mit der Quersumme nichts anfangen kann.
So ist das mit subjektiven Einschätzungen, die natürlich hier nicht eindeutig sein kann. Jauch fragte ihn, wie du richtig sagst, was die Quersumme von 16 sei. Worauf er antwortete, weiterhin auf die Quizfragestellung starrend, mit seiner Mimik überhaupt nicht auf die Frage Jauchs reagierend: "Sie haben mich. Ich kann mit dieser Frage nichts anfangen."
Das bezog sich für mich recht klar auf die Quizfrage und nicht auf Jauchs Einwurf. Der Kontext der Situation und die Körpersprache / Reaktion, legten mir den Schluss nahe. Aber wissen werden wir nie, wie es gemeint war. Immerhin hätte Heil, da die Stimmung in der Sendung recht leger und durch Vorsagen geprägt war, einfach fragen können, was die Quersumme sei. Man hätte ihm da ziemlich sicher geholfen. Aber wie du schon an anderer Stelle sagst: So weit kam er gar nicht. Er schien, jetzt wo ich es mir auch noch einmal angeschaut habe, fast ein bisschen geschockt von der Frage. Vielleicht hatte er in dem Moment wirklich Angst sich zu blamieren.
Richtiger Weise weist du darauf hin, dass er nach der Lösung den Anschein erweckte, der "Erklärbär" zu sein und nur auf dem Schlauch gestanden zu haben (Das war mir in Erinnerung geblieben). Ob das antrainierte "Politikersouveränität" oder echt war, werden wir wohl auch nicht erfahren. So bleibt die Einschätzung subjektiv. Objektiv kann man nur feststellen, dass er die Frage nicht wußte, die mit Grundschul-/Sextanerwissen beantwortbar war.
Zitat von Llarian im Beitrag #18Dann wäre C nämlich ebenso richtig. Das ist am Ende eine Definitionsfrage.
Damit hast du mich jetzt erwischt. Eine Quersumme ist eine Quersumme und nicht eine besondere Anwendungsdefinition. Was ist daran zweideutig? Und selbst wenn du sie im Antwortfall c) zweimal nimmst, ist sie immer noch größer als die Quadratwurzel und damit ist c) weiter falsch. Oder was verstehe ich da nicht? Immerhin waren die falschen Antworten sehr ungleich verteilt mit 8% bei c). Insofern wird an deiner Einschätzung was dran sein. Würde mich echt interessieren, was du da meinst. Ich kenne das nicht, worauf du abstellst. Wahrscheinlich ist das so eine Anwendung von Quersumungarithmetik, die ich nicht mehr im Gedächtnis habe.
Zitat von Llarian im Beitrag #18Es lagen 10% des Publikums daneben, jeweils ein Prozent für Lösung A und B, acht Prozent für Lösung C.
Mea Culpa. Da hatte ich die 8 als null in Erinnerung. Wahrscheinlich hatte ich die Brille nicht auf und die 8 als null gelesen :-). Sorry dafür. Aber das ändert ja nichts an der Einschätzung, dass die Frage leicht war und nichts, was nur Experten wissen. 90% ist bei einem Publikumsjoker schon sehr hoch.
Zitat von Llarian im Beitrag #18Und auf die Gefahr noch weiter bei Dir in Ungnade zu fallen.
A) Ehrlich gesagt kenne ich keinen Menschen, der bei mir in Ungnade gefallen ist. Alleine der Ungnade bin ich ungnädig. B) Ohne Widerspruch zu akzeptieren, wäre ich immer noch auf den Niveau eines Kleinkindes und ich hoffe meine Selbsteinschätzung das nicht mehr zu sein, ist nicht völlig falsch. C) Ich habe deine Meinung vielleicht schon mit mit innerem Widerspruch aber noch nie mit Widerwillen gelesen.
Zitat von Llarian im Beitrag #18Denn die gehören ja tatsächlich nicht in den Topf, bevor das Wasser kocht.
Da mag meine subjektive Sicht wohl wirklich durch meine Nähe zur Physik geprägt. Wenn die Aufgabe formuliert ist mit ihren Axiomen, dann ist sie auch so zu lösen. Es geht ja darum, prinzipielle Zusammenhänge zu verstehen, nicht denn Alltag nachzustellen. Ich erinnere viele Situationen, wo Schüler / Studenten, die mit einer Aufgabe nicht klarkamen, die Aufgabenstellung als unsinnig entlarven wollten (und ich habe nur ein einziges mal - es war in E-Dynamik - erlebt, dass die Aufgabenstelung wirklich der falsch war - und da kamen wir Studenten aber nicht mal drauf ). Daher reagiere ich vielleicht überempfindlich auf solche Versuche. Zumal, wo die SPD gerne die Wirklichkeit versucht zu ihren Beschlüssen zu generieren. - Aber auch ganz allgemein (siehe dein Beitrag zum Mietendeckel) scheint mir das zu dem Symptom zu passen, dass die Realität gerne der eigenen Sicht angepasst wird und nicht umgekehrt. Eine Falle in die jeder gerne tappt.
Wenn die Aufgabenaxiome sind, da steht ein Topf mit Wasser und Spaghetti auf einem Induktionsherd, dann ist die Aufgabe definiert. Ich kann daraus eine andere machen, aber dann ist es eben eine andere. Wobei die Spaghetti im Topf für diese Aufgabe ohnehin nur Schmuck am Nachthemnd sind. Aber hauptsache mal drüber diskutiert. Passt auch zur SPD. - Ich weiß: ich bin böse, gemein und ungerecht. Aber gönne mir diese Emotion mal. - Bevor ich anfange zu kochen.
Übrigens - und das liegt wohl daran, dass ich ein Physikstudent war, mit mangeldem Sinn für die Feinheiten des Lebens und pragmatischem Ansatz - habe ich in meiner Studentenzeit viel von Spaghetti gelebt und die immer schon ins kalte Wasser getan, weil das den Übergang der Spaghetti in einen essbaren Zustand leicht verkürzt und ich, vor allem nach dem Sport, immer Hunger hatte.
Herzlich
nachdenken_schmerzt_nicht
"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu
Zitat von Xanopos im Beitrag #23Ich bin ziemlich sicher, dass Präsident Trump weiß wo Slowenien liegt.
Dieter Nuhr hat dazu im Rahmen der deutschen Bildungsdebatte einen wunderbaren Witz geprägt. Bildung sei ja auch ein zweischneidiges Schwert. Unsere Großeltern hätten noch Polen überfallen. Unsere Kinder heute wüssten gar nicht mehr in welche Richtung sie laufen müssten.
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