Ich bin mir natürlich nicht SICHER, ob da nicht schiere berufsbedingte Unfähigkeit durchgeschlagen ist; ich war ja nicht dabei. Aber ich neige dazu, hier mittlerweile Perfidie zu unterstellen. Ich schreibe dazu heute noch was.
Zum einen gehe ich davon aus, daß die Leute genügend Englisch können, um tatsächlich nachzulesen, was in dem Bericht, aus dem sie die Zahl haben (8% der Teilnehmer an der Kohortenstudie >65) steht. Wenn das stimmen sollte, was sie melden, dann ist die gesamte Impfstrategie der EU hinfällig. Das ist also nicht gerade trivial. In dem Fall müssen die einfach sichergehen, daß es stimmt; es reicht, einen zweiten oder zwei weitere aus dem Redaktionsteam dranzusetzen und sich das mal anzusehen. Genau dafür gibt's den Chefredakteur und zweimal am Tag Redaktionskonferenz. Mittlerweile war das Thema beim Cabinet Meeting in Downing Street No 10 und unser Gesundheitsministerium sah sich zu einem offiziellen Dementi genötigt. In früheren Zeiten hat dergleichen nicht nur den unmittelbar verantwortlichen Journalisten, sondern auch den Chefredakteur umgehend den Job gekostet.
Auf der anderen Seite steht, daß diese Branche, gerade im letzten Jahr, die Erfahrung gemacht hat, daß selbst die gröbsten Enten geglaubt werden, wenn sie sie nur laut genug wiederholen. Der Kipppunkt kam mit Trumps "Fine-People-Hoax", der die am besten wiederlegte Medienlüge aller Zeiten ist. Und trotzdem konnte Biden seinen ganzen Wahlkampf darauf aufbauen. Die "Bleichmittel-Lüge" hat das für Corona befestigt. Und AstraZeneca ist nun mal im perfiden Albion ansässig, so daß ein Motiv zum Nachtreten gegeben ist. Es kommt nicht darauf an, daß eine Lüge krachend wiederlegt wird, sondern daß sie nur in die Welt entlassen wird.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat Noch „mindestens zehn harte Wochen“ prognostiziert Jens Spahn, was die Lieferungen von Corona-Vakzinen nach Deutschland angeht. Der Gesundheitsminister zeigt sich jetzt offen für einen Impfgipfel mit den Ministerpräsidenten.
Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat in der Impfstoff-Debatte um Geduld gebeten. „Wir gehen bei der Knappheit des Impfstoffes noch durch mindestens zehn harte Wochen“, schrieb er auf Twitter in Anspielung auf die Lieferungen von Biontech/Pfizer, Moderna und Astra Zeneca.
Spahn zeigte sich zudem offen für einen sogenannten Impfgipfel, wie er etwa von SPD-Politikern gefordert wird. Im Radiosender NDR Info schlug er am Donnerstag ein gesondertes Treffen mit den Ministerpräsidenten der Länder vor, an dem auch Vertreter der Pharmahersteller teilnehmen sollten. Inhaltlich muss es nach seinen Worten darum gehen, wie das weitere Vorgehen gegen die Pandemie aussehen kann.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) befürwortet nach Angaben von Regierungssprecher Steffen Seibert das von Spahn angeregte Spitzentreffen zum Thema Impfen. „Die Bundesregierung ist für einen solchen Impfgipfel“, teilte Seibert mit.
Dieses Treffen gibt es bereits, du hirntoter Versager. Nennt sich MPK, Ministerpräsidentenkonferenz, hat als letztes die Verlängerung des Lockdowns beschlossen und wir haben gerade untertänigst erfahren, daß die Runde nur veranstaltet wird, um Soduko oder Candy Crush zu zocken.
Tut mir leid, wenn ich die Contenance verliere. Aber wenn der Minister, der für die Bekämpfung der Pandemie zuständig ist - NICHT die Frau Kanzler, NICHT Frau von der Leyen, NICHT die MPK - mir nach einem geschlagenen Jahr mit der Nummer "nö, hab' ich ja nie gehört" kommt, bekomme ich Hals. Versagen ist das eine, aber die ihm ausgelieferten Bürger dafür auch noch zu verhöhnen ist dann doch eine Zumutung.
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Ich sollte mittlerweile abgebrüht und zynisch sein, aber es gibt Momente, da kann ich mir nur noch an den Kopf fassen.
Baden-Württemberg, sowieso Schlußlicht bei den Impfungen, hat gestern die Erstimpfungen für die nächsten drei Wochen eingestellt. Und jetzt kommt diese Meldung:
Zitat In Brandenburg werden auch die Dosen für die zweite Corona-Impfung erst einmal für Erstimpfungen herangezogen. Anders seien die Impfziele nicht erreichbar, meint das Gesundheitsministerium.
Potsdam. Das Land Brandenburg hat offenbar nicht für jeden Empfänger einer Corona-Impfung eine zweite Impfdosis physisch zurückgelegt. Die Zweitimpfung sei aber für alle bereits erfolgten Erstimpfungen in der Planung „rechnerisch gesichert“, erklärte der Sprecher des dortigen Gesundheitsministeriums, Gabriel Hesse, auf Nachfrage der „Ärzte Zeitung“.
„Für Lieferausfälle und sonstige Unvorhersehbarkeiten ist eine Schwankungsreserve physisch zurückgelegt im Lager“, so Hesse. Im äußersten Notfall könnten zudem bereits vergebene Termine für Erstimpfungen kurzfristig komplett gestrichen werden. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die zweite Impfstoffdosis im Fall des Impfstoffs von BioNTech/Pfizer in einem Mindestabstand von 21 Tagen und im Fall des Impfstoffs von Moderna in einem Mindestabstand von 28 Tagen zu verabreichen. Sie soll nicht später als 42 Tage nach der ersten Impfstoffdosis gespritzt werden.
Zitat Yesterday Commission President Ursula von der Leyen was asked whether order quantities were subject to a “best-effort” limitation, as AstraZeneca CEO Pascal Soriot has been saying. Remarkably, von der Leyen replied
“No. There are binding orders and the contract is crystal-clear. AstraZeneca has expressly assured us in this contract that no other obligations will stand in the way of fulfilling the contract.”
Which is fairly hard to square with the published agreement which repeatedly references “best reasonable efforts”.
More particularly, while the EU are spinning that the agreement means that they are entitled to a share of the doses manufactured in the UK, a top legal boffin tells Guido that it is plainly wrong – to the point of being not really arguable.
The key obligation in the agreement is in Section 5.1, which “silos” production for the doses to go to the EU, making clear that the AZ obligation is only to use best reasonable efforts to manufacture the initial doses within the EU. If they are manufacturing doses outside the EU that’s irrelevant to that obligation. Has the EU just shot itself in the foot?
Entschuldbar... wahrscheinlich haben die McKinsey-Leute vergessen ihr zu sagen was in dem Vertrag drinsteht. Die Kommissionspräsidentin kann sich auch nicht um alles kümmern; es dürfte schon ein Vollzeitjob sein sich zu überlegen, wofür man die Klimaschutz-Billionen verballert.
Zitat:Yesterday Commission President Ursula von der Leyen was asked whether order quantities were subject to a “best-effort” limitation, as AstraZeneca CEO Pascal Soriot has been saying. Remarkably, von der Leyen replied
“No. There are binding orders and the contract is crystal-clear. AstraZeneca has expressly assured us in this contract that no other obligations will stand in the way of fulfilling the contract.”
Wenn das Aussprechen der Wahrheit »den Falschen« nutzt, dann stimmt etwas mit »den Richtigen« nicht. - Dushan Wegner Ich bin nicht antisemantisch. Einige meiner besten Freunde sind Wörter. Die deutschen Medien informieren mich umfassend und wahrheitsgemäß – außer auf dem Gebiet, von dem ich etwas verstehe.
Da kommt noch mehr nach. Die EU hat gestern die Produktionsstätte von Pfizer in Belgien durchsuchen und Unterlagen beschlagnahmen lassen. Die Kommission droht ganz offen damit, die Produktion zu enteignen, die Patentrechte außer Kraft zu setzen und für England produzierte Impfdosen zu beschlagnahmen. Ich weiß nicht, wieviel davon leere Drohungen sind, aber wenn die dergleichen tatsächlich durchführen sollten, dürfte das wohl den Status einer kriegerischen Handlung haben.
Zitat von Bloomberg, 27 JanEuropean Council President Charles Michel has also raised the prospect of effectively seizing control of vaccine production if those measures fail to get the program back on track, a European official said.
The new rules will allow EU states to block exports if a set of pre-defined criteria haven’t been met, the officials said. The main condition will be that companies have already delivered a sufficient number of dosages to EU members, as set out in existing purchase agreements.
The dramatic move, which in effect imposes a “Europe first” system for vaccine deliveries, marks a step change in the EU’s struggle to reignite a vaccination campaign that got off to a sluggish start. The situation has spun out of control since Astra said last week that deliveries of shots to the continent will be slower than anticipated.
In response, the EU demanded that Astra dip into U.K. supplies to make up the shortage and a series of meetings have so far failed to resolve the standoff. ... Those powers could include forcing drugmakers to share their know-how and production facilities, and even the confiscation of patent rights, according to an EU official with knowledge of the matter.
Those powers are intended to be used only as a last resort, the official added.
Ich denke, es gibt genug Berichte darüber, dass von der Leyen alles kann, nur keine Blamage einstecken. Und dass sie von industrieller Professionalität keine Ahnung hat, hat ja schon der H&K-Fall gezeigt. Glaubt sie etwa, dass die Produktion in Belgien mit hohen Qualitätsstandards funktioniert, wenn die EU die Oberaufsicht übernimmt? Und da eine US-Firma mit im Spiel ist, spielt sie mit dem Feuer. Kann es sein, dass ihre Gesichtszüge denen von Pelosi immer ähnlicher werden?
Zitat von Martin im Beitrag #59Glaubt sie etwa, dass die Produktion in Belgien mit hohen Qualitätsstandards funktioniert, wenn die EU die Oberaufsicht übernimmt?
Ich fürchte ja. Das zieht sich doch wie ein roter Faden durch vDLs Lebenslauf: Alles völlig ahnungsbefreit zur Chefsache erklären, und wenn's wie immer in die Hose geht, waren wieder alle anderen schuld.
Falls man versucht der ganzen Sache einen positiven Aspekt abzugewinnen: Die Frau, und die Umstände ihrer Ernennung, haben das Potenzial die EU-Kommission derart tiefgreifend zu beschädigen, dass der ein oder andere Mitgliedsstaat anfangen wird sich zu fragen, ob es tatsächlich der Weisheit letzter Schluss sein kann sich aus Brüssel von völligen Dilettanten regieren zu lassen. Das könnte den Reformdruck erhöhen. Ist zugegebenermaßen aber auch der letzte Strohhalm des EU-Projekts, an den ich mich noch klammere.
Es ist ein schlagender Beweis für die Gültigkeit des Peter-Prinzips, das besagt, daß in einer Hierarchie jemand an die Position befördert wird, wo seine Unfähigkeit den größtmöglichen Flurschaden hinterläßt. Die deutsche Politriege, zu der vdL zählt, ist ein Paradebeispiel dafür: Merkel als Weltkanzlerin, Spahn als Chefarzt, Maas als Außen-Mini-Me, Steinmeier als Bundesgrüßaugust, et cetera.
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Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #61Es ist ein schlagender Beweis für die Gültigkeit des Peter-Prinzips, das besagt, daß in einer Hierarchie jemand an die Position befördert wird, wo seine Unfähigkeit den größtmöglichen Flurschaden hinterläßt. Die deutsche Politriege, zu der vdL zählt, ist ein Paradebeispiel dafür: Merkel als Weltkanzlerin, Spahn als Chefarzt, Maas als Außen-Mini-Me, Steinmeier als Bundesgrüßaugust, et cetera.
Was aktuell in der Politik passiert ist auch nicht überraschend. Mich überrascht eher, dass es so viele Leute gibt, die ein derartiges Versagen einer Regierung nicht erwartet haben.
Wir haben es hier mit Leuten zu tun, deren Kompetenz darin besteht, sich in der Parallelwelt der Parteien noch oben zu putschen. Das funktioniert über großes Mundwerk ggü der Basis, Seilschaften innerhalb der Partei und der Fähigkeit, für jedes Bubu einen Sündenbock benennen zu können. Was wird wohl passieren, wenn diese Leute eine Behörde leiten und dann zum ersten mal seit 40-50 Jahren mit der realen Welt konfrontiert werden, in der diese Fähigkeiten keinen Nutzen mehr bringen?
Normalerweise ist die Aufgabe eines Ministers ja ziemlich einfach: Man muss die zugeteilte Kohle möglichst so an die eigenen Interessengruppen verteilen, dass sich niemand auf den Schlips getreten fühlt. Das können Politiker, das entspricht ihrer "Ausbildung". Aber wehe, man hat es mal mit einem Marktteilnehmer zu tun und das Budget ist knapp. Geschweige denn, wie aktuell, mit einer Naturgewalt. Dann sind diese Leute hilflos wie ein Grundschulkind.
Zitat von T.E., 29 Jan.Wenn es um die Zurschaustellung von Regierungsinkompetenz in der Coronakrise geht, liegt der Senat von Berlin weit vorne. Seit Donnerstag jedenfalls. Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (53, SPD) brüstete sich vor dem Abgeordnetenhaus und auch twitter-öffentlich mit der Behauptung: „Gute Nachricht: Berlin steht bereit, bei der Impfstoffproduktion mitzuhelfen. Wir sind im Gespräch mit Berlin-Chemie, die sich dazu bereit erklärt haben.“
Der Spott, der sich daraufhin auf Twitter über sie und die Senatsverwaltung ergoss, war nicht grundlos. Denn, wie Bild meldet, musste eine Sprecherin des Senats schließlich klarstellen: „Es geht nicht um Produktion, sondern um die Abfüllung von Impfstoff!“ Wann? „Wenn er zur Verfügung steht.“
Zitat von taz, 29. Jan.Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) stellte ein solches Szenario am Donnerstagvormittag im Abgeordnetenhaus in Aussicht und sorgte damit für viel Wirbel. Etwa sieben Stunden später die Ernüchterung: Das von Kalayci ins Spiel gebrachte Unternehmen Berlin-Chemie stellte klar, dass es „derzeit“ weder Impfstoff produzieren noch abfüllen könne.
Frau Kalayci ist wie betont Senatorin für Gesundheitswesen der Stadt Berlin. Ist es wirklich zuviel verlangt, durch einen Mitarbeiter bei der Leitung des ehemaligen VEB anzufragen, bevor man Unsinn in die Welt bläst? Oder gehört dergleichen zum diskreten Scharm des Bundeshauptslums?
PS.
Klonovsky gestern:
Zitat von acta diurna, 28. Jan.Es gibt in diesen Zeiten auch noch gute Nachrichten” schreibt Leser ***. „Wenn man sich das Impfstoffbeschaffungsdebakel ansieht, ist das einerseits Balsam für die Seele und Kitzel für die Lachmuskeln. Unsere famose EU-Gesundheitskommissarin Kyriakides aus Zypern ist Psychologin, Spezialgebiet kindliche Verhaltensstörungen. Da sie sich selbst nicht imstande sah, die Verhandlungen mit den Impfstoffherstellern professionell zu führen, wandte sie sich an eine absolut Super-Professionelle in dieser Hinsicht: an die Italienerin Sandra Gallina.
Frau Gallina, hat, wie es heißt, bei den Verhandlungen der EU mit dem Mercosur gute Dienste geleistet. Und nun kam Frau Kyriakides auf die Idee, wer mit Politikern verhandeln kann, der muss auch mit Firmenvertretern über Lieferungen verhandeln können. Dass es da ein paar Fallstricke gibt, wie Fachwissen zu Impfstoffen, zu über industriellen Verhandlungsgepflogenheiten, Kenntnisse von Vertragsrecht, etc., mit solchen Petitessen hat man sich wohl nicht aufgehalten. Denn Frau Gallina ist von Beruf und Ausbildung her, nun, raten Sie mal: eine Dolmeterscherin!
Die EU lässt also eine Dolmetscherin ohne Erfahrung in der industriellen Beschaffung solche Verträge aushandeln. Als ich das meiner Frau (von Beruf Industrielle Einkäuferin) erzählte, bekam sie einen Lachkrampf."
Kindliche Verhaltensstörungen. Ich gebe mal meine Wette ab, daß demnächst eine bezopfte Göre aus Schweden zur "offiziellen Klimabotschafterin" der EU ernannt wird. Für einen Broterwerb außerhalb des Politzirkusses hat die ja keine Voraussetzungen.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #61Es ist ein schlagender Beweis für die Gültigkeit des Peter-Prinzips, das besagt, daß in einer Hierarchie jemand an die Position befördert wird, wo seine Unfähigkeit den größtmöglichen Flurschaden hinterläßt. Die deutsche Politriege, zu der vdL zählt, ist ein Paradebeispiel dafür: Merkel als Weltkanzlerin, Spahn als Chefarzt, Maas als Außen-Mini-Me, Steinmeier als Bundesgrüßaugust, et cetera.
Was aktuell in der Politik passiert ist auch nicht überraschend. Mich überrascht eher, dass es so viele Leute gibt, die ein derartiges Versagen einer Regierung nicht erwartet haben.
Wir haben es hier mit Leuten zu tun, deren Kompetenz darin besteht, sich in der Parallelwelt der Parteien noch oben zu putschen.
Das ist nicht verwunderlich, dass die Leute überrascht sind vom "Versagen" der Regierung. Den meisten mir bekannten Menschen ist das schlicht egal.
Im Brandenburger Schulbuch für Deutsch, 7 Klasse, schärfen die Kinder ihre rhetorischen Mittel, indem sie die Richtigkeit der Klimaschutzmaßnahmen der Regierung begründen (sollen). Nach dieser "Vorjustierung" kommen irgendwann die Naturwissenschaften, die die implementierte "Vorahnung" bestätigen. Der NAWI-Lehrer der Grunsschule sagt: "In 200 Jahren sind die Menschen wegen dem Klimawandel ausgestorben!"
ALLES befasst sich mit etwas, was nicht geht und in den Untergang führen wird. ALLE Kinder lernen, "Nein" zu sagen, aber nicht, zu überlegen, was die Alternative sein soll. Als Lösung wird nur Verzicht, aber nicht ein Machen propagiert. Das ist ein gut funktionierendes, müheloses System. * "Papa, wenn ich hinschreibe, was Du sagst, bekomme ich schlechte Noten. Dann bekomme ich auch keine Ausbildung!"
*In diesem System finden wir die gebildeteren Leuten wieder, die nicht Ingenieur werden, wie ihre Freunde, sondern in den öffentlichen Dienst gehen. Der Jurist geht nach Geburt seines Kindes in den öffentlichen Dienst, via Freunde, die er vorher honorarpflichtig beraten hat. Im öffentlichen Dienst ist jeden 1. des Monats das Gehalt da. 3 bis 4 000,- € Netto wollen außerhalb der Blase ersteinmal verdient sein. Die Führung dieser Blase findet sich in den Parteien wieder (Union von Exekutive und Legislative). D.h., wenn man sich politisch betätigen möchte, steht man den Chefs aus dem öffentlichen Dienst gegenüber. Ist man selbst nicht im öffentlichen Dienst tätig, kommt man trotzdem nicht an den Leuten vorbei.
Also arrangiert man sich mit dem Systemvorgaben und verdient so sein Geld. Womit ein sich selbst verstärkender Effekt eintritt.
Die jetzige Situation erzeugt nicht Linke etc., sondern gleichgültige Menschen.
M.M.n. ist die Zuwanderung die Chance, das wieder gerade zu rücken. Kopftuch weg und dann ist gut. Die Burschen wollen weiterhin allen technischen Schnickschnack und sind nicht für die Abschaffung von Verbrennermotoren. Weglaufen tun sie auch nicht, wenn es mal ruppiger wird. Das Prinzip Friedensrichter hat man heutzutage auch schon - das kann gut in den Behörden beobachtet werden.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #62Was aktuell in der Politik passiert ist auch nicht überraschend. Mich überrascht eher, dass es so viele Leute gibt, die ein derartiges Versagen einer Regierung nicht erwartet haben.
Das Desaster mit der Beschaffung der Impfstoffe entlarvt zwar unsere hochbezahlten Hochstaplerinnen in dieser Sache, die Diskussion darüber verdeckt m.E. noch immer den viel größeren Skandal der durchgepeitschten Impfstofffreigabe - unbenommen der Tatsache, dass diese in einigen Ländern noch viel aggressiver durchgezogen wurde. Manchmal bestraft das Leben auch den, der zuerst kommt.
Dr. Füllmich lässt verschiedene Leute zu Wort kommen, die sonst keine Stimme haben, um den Stand und die Risiken der Impfstoffe zu verstehen, lohnt es sich, einer Expertin Dr. Krüger-Schmidt zum Beispiel des Bintech/Pfizer zuzuhören, die den offiziellen Bericht der EMA erläutert: https://youtu.be/OoeNx1I9GHU?t=14225
Allein die Produktion der Impfstoffe ist problematisch. Die Impfstoffe, die bei den klinischen Studien eingesetzt wurden, waren noch nach aufwendigen Verfahren hergestellt. Das Herstellungsverfahren für die Massenimpfung ist völlig anders und birgt einige Risiken durch unerwünschte Verunreinigungen. Die EMA hat eine ganze Liste erstellt, die der Hersteller noch abzuarbeiten hat, Zeitziel Juli 2021. Trotzdem wird der Impfstoff bereits massenhaft verspritzt. Eine denkbare Verunreinigung sind anscheinend Reste linearisierter DNA, die leicht in menschliche DNA aufgenommen wird. Je nachdem, an welchen Stellen der menschlichen DNA dies zufällig passiert, können nahezu beliebig unterschiedliche gesundheitliche Folgen eintreten. Das heißt, dass es wohl nie möglich sein wird, typische Langzeitfolgen aus solchen Verunreinigungen auf die Impfung zurückzuführen.
Das ist aber nicht alles. Auch sonst ist alles mit der heißen Nadel gestrickt, die der Druck, den vdL auf die Hersteller ausübt, vermuten lässt. Die Impfstoffe fielen ja normalerweise unter die GMO-Verordnung, deren Anwendung den Zulassungsprozess massiv verzögert hätte. Also hat man diese im Juli 2020 außer Kraft gesetzt. Wer weiß, vielleicht lassen sich die Damen noch als unsere Retterinnen feiern, weil sie uns so dilettantisch vor einer vorschnellen Impfung bewahrt haben.
Zitat von Yago im Beitrag #64ALLE Kinder lernen, "Nein" zu sagen, aber nicht, zu überlegen, was die Alternative sein soll. Als Lösung wird nur Verzicht, aber nicht ein Machen propagiert.
Das ist, denke ich, wirklich ein Problem.
Zitat In diesem System finden wir die gebildeteren Leuten wieder, die nicht Ingenieur werden, wie ihre Freunde, sondern in den öffentlichen Dienst gehen.
Im Grunde genommen kennen wir das Phänomen doch auch schon aus Staaten wie der Sowjetunion. Es ist dort kein Zufall, dass viele der Kritiker des Systems grade Mathematiker oder Physiker waren, weil das eine Berufsgruppe ist, deren Arbeit nicht nach politischer Ideologie manipuliert werden kann.
Das gilt natürlich nicht uneingeschränkt.
In den Künsten ist es ähnlich. Der Schriftsteller vermittelt in seinem Werken immer ein bisschen eine Weltsicht, möglicherweise sogar unbeabsichtigt, während ein Musiker für Menschen ganz unterschiedlicher Weltanschauung anschlussfähig ist. Musik kann sozusagen für sich stehen, während bei Schriftstellern bisweilen Botschaft und Werk nicht zu trennen sind.
Zitat Die jetzige Situation erzeugt nicht Linke etc., sondern gleichgültige Menschen.
Das ist wohl wahr.
Zitat M.M.n. ist die Zuwanderung die Chance, das wieder gerade zu rücken. Kopftuch weg und dann ist gut. Die Burschen wollen weiterhin allen technischen Schnickschnack und sind nicht für die Abschaffung von Verbrennermotoren.
Ob sich das nicht als Fehleinschätzung herausstellen wird?
Ich bin übrigens mal gespannt darauf, was im Frühjahr passieren wird, wenn die Infektionen jahreszeitenbedingt wieder runtergehen und das Allheilmittel immer noch nicht zur Verfügung stehen wird. Den Lockdown runterfahren und dann evtl. im nächsten Winter wieder hochfahren wird vermutlich keine Regierung überleben. Da kommen wir dann nah an meine Weltuntergangsprognose: Shutdown bis zum St. Nimmerleinstag. "Bis es sicher ist". Also für immer.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #67Ich bin übrigens mal gespannt darauf, was im Frühjahr passieren wird, wenn die Infektionen jahreszeitenbedingt wieder runtergehen und das Allheilmittel immer noch nicht zur Verfügung stehen wird. Den Lockdown runterfahren und dann evtl. im nächsten Winter wieder hochfahren wird vermutlich keine Regierung überleben.
Wir hatten Lockerungen im Mai, beinahe business as usual im Sommer, dann Lockdown Light im November, und jetzt scharfen Lockdown. All das hat die Regierung problemlos überlebt. Warum sollte das dieses Jahr anders werden? Nach dem Verlauf des letzten Jahres, und vorausgesetzt man erreicht eine Impfquote von vielleicht 50% (und die Impfung bleibt gegen die diversen Mutationen wirksam), wird der nächste Lockdown frühestens im Dezember 2021 anstehen, und er wird lokal sein, falls es dann überhaupt noch relevante und/oder gefährliche Hotspots geben wird.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #67 Da kommen wir dann nah an meine Weltuntergangsprognose: Shutdown bis zum St. Nimmerleinstag. "Bis es sicher ist". Also für immer.
Wenn die Impfungen wirksam sind, wird es sicher genug sein auch ohne Shutdown oder Lockdown. Die Maßnahmen seit März hatten niemals absolute Sicherheit zum Ziel - warum sollte das anders werden? Man hat ja am Lockdown Light gesehen, dass man gerne ein paar Tausend Tote in Kauf nimmt für ein klein wenig lockerere Handhabung.
Zitat von FOCUS-Ticker16.12 Uhr: Nächste Hiobsbotschaft für Deutschland und die Impfstrategie gegen Corona: Nachdem in den vergangenen Tagen klar wurde, dass das Unternehmen Astrazeneca weniger Impfdosen als angeblich zunächst vereinbart an die EU liefert, muss nun offenbar auch Moderna seine Lieferungen kürzen. Hamburgs regierender Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) schrieb am Samstag via Twitter, das Kanzleramt in Berlin habe mitgeteilt, "dass jetzt auch die zugesagten Lieferungen der Moderna-Impfstoffe reduziert werden". Tschentscher schrieb weiter nicht ganz ohne Verzweiflung: "Wie soll man da die Impfungen planen?"
Zitat von Martin im Beitrag #65Die Impfstoffe fielen ja normalerweise unter die GMO-Verordnung
Was? Warum das denn?
Geregelt in der Verordnung (EU) 2020/1043. Im verlinkten Video sind zwei Aspekte dazu angesprochen (falls der Link dort nicht startet, interessant wird es bei der 4. Stunde). Eine Erklärung bei 4:58, die zweite Erklärung wegen der menschlichen Ausscheidungen der produzierten Liptide.
Zitat von FOCUS-Ticker16.12 Uhr: Nächste Hiobsbotschaft für Deutschland und die Impfstrategie gegen Corona: Nachdem in den vergangenen Tagen klar wurde, dass das Unternehmen Astrazeneca weniger Impfdosen als angeblich zunächst vereinbart an die EU liefert, muss nun offenbar auch Moderna seine Lieferungen kürzen. Hamburgs regierender Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) schrieb am Samstag via Twitter, das Kanzleramt in Berlin habe mitgeteilt, "dass jetzt auch die zugesagten Lieferungen der Moderna-Impfstoffe reduziert werden". Tschentscher schrieb weiter nicht ganz ohne Verzweiflung: "Wie soll man da die Impfungen planen?"
So ist das, wenn man alles mit heißer Nadel strickt. Man kann es ja positiv sehen, dass den Herstellern im Zweifel Qualität wichtiger ist. Was genau dahintersteckt wird vdL erst wissen, wenn sie beim Hersteller eine Hausdurchsuchung durchgeführt hat. Das zerbrochene Porzellan mit Irland muss ja auch gerade wieder gekittet werden https://www.reuters.com/article/britain-...e-idUSL1N2K508C
vdL als wilde Mausder EU. Üblicherweise sind noch ein paar Plätze frei.
Zitat von ABC.net, Jan 31EU gives itself power to block coronavirus vaccine shipments to Australia
The European Union has introduced tighter rules on exports of COVID-19 vaccines that could hit shipments to nations including Australia, amid a deepening dispute with drug manufacturers Pfizer and AstraZeneca over supplies of potentially lifesaving shots.
The Federal Government said it would take steps to ensure Australia received the 1.2 million doses of the AstraZeneca vaccine on order from Europe despite the imposed export controls.
"As set out earlier this week, the Government remains on track for a late February commencement of the Pfizer rollout, commencing with availability of approximately 80,000 doses per week," a spokesman for Minister for Health Greg Hunt said.
Australien hat vor vier Tagen den Impfstoff von Pfizer/BioNTech zugelassen. Die EU nimmt sich das Recht heraus, vertraglich zugesicherte Lieferungen zu blockieren, um die eigenen nicht einzuhaltenden Quoten wenigstens ansatzweise ausgleichen zu können.
Ich halte das, unumwunden, für einen Akt der Kriegsführung gegen die australische Bevölkerung und damit den Staat Australien. Im Fall Englands ditto.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von hubersn im Beitrag #69Wir hatten Lockerungen im Mai, beinahe business as usual im Sommer, dann Lockdown Light im November, und jetzt scharfen Lockdown. All das hat die Regierung problemlos überlebt. Warum sollte das dieses Jahr anders werden?
Es gibt ja viele Leute, die den Standpunkt vertreten dass dieses inzidenzbasierte hoch- und runterfahren mit jedem Zyklus kritischer betrachtet wird, und das m.E. zu Recht. Denn bei jeder Änderung der politischen Vorgehensweise kommt die Frage auf, warum jetzt, was hat sich geändert im Vergleich zum Zeitpunkt X, usw. usf. Da erodiert dann nach und nach die Bereitschaft der Leute, diesen Zirkus mitzuspielen. Und wenn da mal eine kritische Masse erreicht ist, steht die Regierung völlig nackt da, weil dann jeder sehen kann dass die Ära der Rechtsstaatlichkeit vorbei ist. Ich glaube das haben Leute wie Söder durchaus auf dem Schirm und werden dann im Zweifel lieber versuchen auf Nummer Sicher zu gehen und den bürgerrechtslosen Status Quo fortzuführen. Die Macht besteht darin, sie so dosiert einzusetzen, dass das Schaf nicht merkt wenn es ins Schlachthaus geführt wird.
Zitat von hubersn im Beitrag #69Die Maßnahmen seit März hatten niemals absolute Sicherheit zum Ziel - warum sollte das anders werden?
Naja, ein nachvollziehbares Ziel wurde eigentlich noch nie von irgendwem formuliert, abgesehen davon, dass man das Gesundheitssystem nicht überlasten will, was aber argumentativ inzwischen auch zur Farce geworden ist, weil weder die Maßnahmen noch die zur Bewertung verwendeten Parameter da einen vernünftigen Schluss zulassen. Wir sind doch inzwischen so weit, dass alles nur noch mit dem Argument "wenn wir's nicht machen, bricht die Hölle los" gerechtfertigt wird. Das ist Hokuspokus der jeden Quatsch rechtfertigt. Wo sind denn die Kontrollinstanzen, die versuchen zu erfassen ob die ökonomische und bürgerrechtliche Selbstzerstörung überhaupt den gewünschten Nutzen erbringt?
Man hat die Leute irgendwann auf die Hoffnung auf das Wundermittel dressiert, da kommt man nicht mehr raus. D.h. ohne Durchimpfung eines großen Anteils der Bevölkerung wird das Dilemma weitergehen. Und wie gut das mit den Impfungen funktioniert sieht man ja gerade. Der gesundheitspolitische BER.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #74Ich glaube das haben Leute wie Söder durchaus auf dem Schirm und werden dann im Zweifel lieber versuchen auf Nummer Sicher zu gehen und den bürgerrechtslosen Status Quo fortzuführen. Die Macht besteht darin, sie so dosiert einzusetzen, dass das Schaf nicht merkt wenn es ins Schlachthaus geführt wird.
Interessant wird es, wenn andere Länder ganz plötzlich ihre Maßnahmen runterfahren und Deutschland ganz alleine den Kopf herausstreckt. Das fällt dann auch dem Zweitdümmsten auf.
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