Zitat von Llarian im Beitrag #23Die müssen um jeden Preis verhindern, dass ja jemand kommt und sie von den Futtertrögen der Macht vertreibt.
Sie wissen, dass das nur ein Aspekt dessen ist...
Abgesehen davon: Die Futtertröge sind trotz Rekordeinnahmen nicht mehr so gut gefüllt und das ist der Grund, warum der Ton rauer wird.
Offiziell wird letzteres der Union vorgeworfen, wegen diesem Gerichtsurteil.
Zitat von LlarianNatürlich haben die Druck ihre Existenz zu sichern.
1. Wie viele Personen, die direkt oder indirekt davon profitieren, gibt es wohl? 2. Wie groß ist der Druck wirklich oder würden die nicht einfach eine andere Aufgabe erfinden?
Zitat von LlarianJemand abzuschieben, der keine Staatsbürgerschaft besitzt, ist keine Vertreibung. Und jemandem die Staatsbürgerschaft zu entziehen, der nie die Vorraussetzungen erfüllt hat, auch nicht.
Entschuldigen Sie, werter Herr Llarian, doch hier muss ich doch widersprechen.
Zitat von LlarianUnter Harbarth aber kein Problem.
Ich würde es nicht an einer einzelnen Person festmachen, sonder schlicht daran, dass die selben Leute die Richter wählen, die die neuen Gesezte auf verfassungsmäßigkeit überprüfen, die auch die Gesetze überhaupt machen.
Im Grunde sieht es in Deutschland nicht besser aus als in den USA beim SCOTUS.
Nur, während der durch Tagesschau und Co. informierte "selbstdenkende Mitbürger" das Problem im Fall der USA sofort einsieht, musst du es ihn haarklein erklären beim Verfassungsgericht und selbst dann versteht er es nicht. Der Unterschied ist, dass die Ami-Demokraten die Institution des SCOTUS bewusst delegitimieren, da dort angeblich seit Trump eine konservative Mehrheit besteht. In Deutschland dagegen gibt es so eine Medienkampagne nicht. Deshalb sind unsere "selbstdenkenden Mitbürger", die sich aus seriösen Quellen informieren, sich häufig gar nicht bewusst, dass die Problematik existiert. Je nach Intelligenzgrad bist du dann der Verschwörungstheoretiker.
Abgesehen natürlich von jenen Leuten, die dir dann erklären werden, dass man unsere Regierung doch niemals mit Trump vergleichen darf, natürlich.
Zitat von LlarianDie Wirtschaftskrise, die Energiekrise und die verschwindende innere Sicherheit mit Sicherheit nicht.
Weiß gar nicht, was Sie meinen. Ist doch das neuen Normal. Außerdem liegt es nur daran, dass die doofen Konservativen die Atomkraftwerke abgeschaltet und die Windkraft nicht ausgebaut haben und so.
Am Besten noch ein paar Millarden in die Erneuerbaren. Das löst unser Problem.
Zitat von LlarianIch sagte es schon: Die wissen, dass sie 26 weg vom Fenster sind, deswegen versuchen die noch maximalen Schaden anzurichten (siehe Faesers Einbürgerungsdiktat), aber der Druck gegen die Ampel wird ab jetzt jede Woche deutlich zunehmen. Da kann in zwei Jahren sehr viel passieren. Die Bauernproteste können gut erst der Anfang gewesen sein.
Nope.
Wenn die Ampel nicht genau jetzt zerbricht, dann ist bis 2026 alles wieder vergessen. Erinnern Sie sich an irgendwelche Proteste aus den letzten 5 Jahren? Oder die Bauernproteste in den Niederlanden oder so?
Außerdem lehrt die Geschichte, dass das Scheitern einer roten Regierung nicht zu dessen Ende führen muss, sondern nur eine Erodierungsphase einleiten kann. Argentinien war früher mal eines der reichsten Länder der Welt, einige Jahre sozialistische Regierung haben das geändert, Venezuela sitzt auf den größten Ölvorkommen Amerikas, dennoch ist es heute ein Land in kompletter Armut. Wieso glauben alle, dass solche Prozesse im Westen nicht auch passieren können?
Zitat von flobotron im Beitrag #24Da müssen Sie nicht wenige Jahre zurück gehen. 20.10.2023
Zitat von Llarian im Beitrag #23wir sind nicht rechtlich an der Grenze sondern weit drüber
Wo wir in diesem Land stehen, erkennt man daran:
Es gibt MILLIONEN Bürger, die schlicht und einfach Angst haben zu sagen, welche Partei sie legal wählen. Weil die Bürger völlig zu Recht befürchten müssen, dass sie einzig und allein aufgrund einer solchen Aussage verfolgt, gehetzt, verleumdet und ausgegrenzt werden. Weil sie völlig zu Recht befürchten müssen, dass ihr Ehepartner und sogar ihre Kinder angegriffen werden, teilweise sogar körperlich (als ob das noch einen Unterschied machen würde). Und weil der Staat sich schlicht weigert, diese Bürger und ihre Bürgerrechte zu schützen - sondern die Angreifer sogar finanziert und mit Daten unterstützt. Teilweise werden sogar schon staatliche Kräfte zur Verfolgung eingesetzt.
Rein sachlich sind wir schon lange in dem Bereich, in dem ursprünglich das Widerstandsrecht des Grundgesetzes wirken sollte.
___________________ Verbote sind Freiheit. Meinungen sind Terror. Quoten sind Leistung. Linke Regierung ist Familie. (c) Rot-Grüne Allianz Prophezeiung: 2022, das Jahr in dem in Deutschland der Schleier für alle eingeführt wird. Nennt sich dann "Maske". "Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad
Zitat von Agotbronn im Beitrag #25Aber der Zug für die woke Linke ist doch schon abgefahren. Spätestens mit der steigenden Gewalt in den Städten, den wirtschaftlichen Problemen Deutschlands, der Inflation, den propalästinensischen antisemitischen Äußerungen und ähnlicher Positionierung aus Künstler und Intellektuellen-Kreisen ist die woke Linke doch hart mit der Realität zusammengestoßen. Traumtänzerei kracht eben über kurz oder lang auf den Boden.
Das glaube ich nicht, werte(r) Herr/Frau @Agotbronn.
Das Einzige, was die Woken erheblich schwächen könnte, wäre eine Änderung des Zeitgeistes ausgehend von den USA. Und selbst dann sind die Grünen nicht einfach die Fortsetzung der Woken, sondern haben eigene Vorstellungen.
Die wirtschaftlichen Probleme Deutschlands sind beispielsweise höchstwahrscheinlich auf die Energiepolitik zurückzuführen, die wir schon unter Merkle betreiben. Für die meisten aus dieser Bubble ist es selbstverständlich, dass man gleichzeitig aus Atom- und Kohle aussteigen muss, was praktisch zur Politik von Merkel führen musste. Dennoch wird da Scheitern nun Merkel angelastet, weil nicht genug Erneuerbare.
Zitat Entweder die CDU hält die Brandmauer durch, dann muss sie mit den Grünen zusammengehen, was tödlich für sie ist (go woke, go broke).
16 Jahre Merkel mit einer sehr, sehr grünen Politik. Tödlich für die CDU?
Zitat von Johanes im Beitrag #22 Zitat: Die nächsten Wahlen sind in unerreichbarer Ferne. Bis dahin werden die Ereignisse schon aus der Tagespresse verschwunden sein.
Der Quatsch von correctiv und ihren medialen Hilfstruppen sicher. Die Wirtschaftskrise, die Energiekrise und die verschwindende innere Sicherheit mit Sicherheit nicht. Ich sagte es schon: Die wissen, dass sie 26 weg vom Fenster sind, deswegen versuchen die noch maximalen Schaden anzurichten (siehe Faesers Einbürgerungsdiktat), aber der Druck gegen die Ampel wird ab jetzt jede Woche deutlich zunehmen. Da kann in zwei Jahren sehr viel passieren. Die Bauernproteste können gut erst der Anfang gewesen sein.
Um das noch auszuführen: Bis zum Urteil des BVerfGE konnte die Ampel noch locker flockig mit Geld-verteilen rumspielen. Das Ampel regiert ja erst seit zwei Monaten unter "normalen" Bedingungen. Insofern ist es schon erstaunlich, erstens wie schnell sie sich den Wut der Bevölkerung zugezogen hat, und zweitens wie bockstur und "tone-deaf" die Ampel auf die Wut bisher reagiert hat.
Und die Rahmenbedingungen sind bisher auch noch vorteilhaft: Global gefallene Energiepreise, welche inflationshemmend wirken, und Aktienmärkte welche sich in den letzten 2 Monaten auch sehr gut entwickelt haben.
Global steigende Energiepreise, Lieferkettenprobleme durch die Umfahrung des Suez-kanals - die Rahmendingungen können sich ganz schnell ändern. Dazu noch die Selbstkasteiung in Form von CO2-Steuer und bodenlosen Ausbau der Windmühleninfrastruktur. Der Spaß hat für die Ampelregierung und Bürger gerade erst begonnen.
___________________ Fiat iustitia, ne pereat mundus.
Zitat von Llarian im Beitrag #19 Da sind ein paar 10.000 grüne und andere linke Hampelmännern unterwegs,
Mal nebenbei: Mich wundert seit den Pegida-Demonstrationen, daß es immer wieder Streit über Teilnehmerzahlen gibt. Da reicht doch eigentlich ein Handy-Photo aus der Vogelperspektive um das auf 100 genau zu zählen. Ein Kopf ist genau einer. Da braucht man nichtmal KI...
Interessant ist, daß in dem Artikel wieder der Begriff "Deportation" fällt. Der ist auf der "Potsdam-Konferenz" laut Correctiv dort aber nie gefallen, er wurde hinzugedichtet. Und es ist ein Trigger-Begriff. Bild macht also mit. Die sind sich also auch sicher, daß die Mehrheit auf der Straße ist.
Zitat 3.) Spannend bleibt die Frage, ob die CDU konservative Positionen aufgeben wird um sich stärker in das "breite Bündnis gegen Rechts" stellen zu könenn oder ob die Unionsparteien (immerhin gehören sie streng genommen doch auch zur politischen Rechten, oder?) diesmal explizit ausgeschlossen werden.
Das ist in der Tat spannend. Beantwortet sich aber trotzdem selber: Wenn die die CDU ausstoßen gibt es automatisch eine fast 60%+ Mehrheit gegen sie. Das kann sich die Linke nicht leisten. Die brauchen die Union als Blockflöte, die Wähler einsammelt, die sich von solchen Demos erschrecken lassen.
Also gemessen an den ersten Reaktionen auf die Gründung einer Werteunion-Partei, die ich so mitbekommen habe, sehe ich überhaupt nicht kommen dass da der Denkprozess einsetzt. Im Gegenteil, es gab schon diverse Aussagen von CDU-Politikern darüber, dass man froh sein kann wenn die "Nazis" freiwillig aus der CDU austreten.
D.h. die Brandmauer brennt noch schöner, dafür noch ein bisschen weiter links. Wird nicht mehr lange dauern, bis die ersten CDUler mit Palästinenserfahnen auf Demos "gegen rechten Hass" mitlaufen und skandieren dass sie Israelis und AfDler töten wollen.
Zitat von Agotbronn im Beitrag #25Ich finde den Artikel deutlich übertrieben, ja schon fast hysterisch. (Und die Abwendung von Deutschland ist unpatriotisch. Was ist eigentlich aus "Right or wrong, my country!" geworden.)
Ja, das habe ich auch gehört zu Artikeln, die ich über die Corona-Gesetzgebung geschrieben habe. Und am Ende trotzdem Recht behielt. Meine Prognosen der letzten Jahre waren erstaunlich richtig. Und ich glaube auch, dass ich hier richtig liege. Wir werden wohl sehen. :) Was nun das "Right or wrong, my country!" angeht, so hat sich dieses Land im Jahr 2021 von mir abgewendet, mich isoliert, beschimpft, ausgegrenzt und bedroht. Und selbst wenn ich das verzeihen könnte, auch meine Kinder. Was ich nicht verzeihe. Diese Gesellschaft hat sich mehrheitlich in den zwei Corona-Jahren dazu entschieden sich erst autoritär, dann totalitär und zu einem guten Teil runheraus faschistoid zu verhalten. Das ist nicht "my country". My country ist vor zwei Jahren gestorben. Ich würde vielleicht noch den Hauch einer Chance sehen, wenn nun nachdem die Panik sich gelegt hat, ein Umdenken stattfinden würde, wie man es den Deutschen nach dem zweiten Weltkrieg aufgezwungen hat. Aber ich sehe nicht die Spur davon. Breite Mehrheiten sind davon überzeugt richtig gehandelt zu haben. Wie soll ich mich damit identifizieren? Ich habe damit nichts gemein. Ich habe in dieser Zeit aufrechte Menschen kennengelernt und wahrgenommen, die trotz aller Hysterie ihre Humanität bewahrt haben, auch wenn sie thematisch überhaupt nicht da gestanden haben, wo ich stehe. Aber ich habe vielzuviele wahrgenommen, bei denen der zvilisatorische Lack abgefallen ist wie alter Rost. Und ich wage es bis heute mir kaum vorzustellen, zu was diese Menschen in der Lage gewesen wären, wenn Corona nicht durch die Omikron Variante von "ziemlich harmlos" auf "lächerlich" reduziert worden wäre. Das können Sie jetzt wieder alles hysterisch finden. Ich schildere nur meine Erfahrungen. Und ich kenne genügend Leute die ähnlich empfinden. Und ich wage die freche Behauptung, von den 20% die man in den 2021/22 isoliert hat, hat mehr als Dreiviertel nichts patriotisches mehr in sich. Deswegen schrieb ich öfter, dass der Schaden, der durch das Kabinett Merkel IV angerichtet wurde, erheblich größer ist, als Geld aufwiegen kann. Die Substanz des Landes wurde nachhaltig und auf Jahrzehnte beschädigt.
Zitat Aber der Zug für die woke Linke ist doch schon abgefahren. Spätestens mit der steigenden Gewalt in den Städten, den wirtschaftlichen Problemen Deutschlands, der Inflation, den propalästinensischen antisemitischen Äußerungen und ähnlicher Positionierung aus Künstler und Intellektuellen-Kreisen ist die woke Linke doch hart mit der Realität zusammengestoßen. Traumtänzerei kracht eben über kurz oder lang auf den Boden.
Sieht man in Venezuela. Nur weil etwas in die Minderheit gerät, bedeutet das nicht, dass es nicht herrschen kann und viel Schaden anrichten kann. Natürlich ist der Zug abgefahren. Aber die Meinung, dass die Flüchtlinge, die seit 2015 ins Land kommen, nicht aufgenomen werden sollten, ist bereits seit Ende 2015 absolut mehrheitsfähig. Ist es deswegen passiert? Nein. Natürlich kracht das alles. Aber nicht an einem Tag.
Zitat Aber das ist doch alles Torschlusspanik, die nicht mehr wirken wird.
Nicht mehr auf die Meinug, aber auf die Realität. Faeser versucht ja genau deswegen noch schnell anderthalb Millionen einzubürgern. In AKWs wird Säure in die Leitungen geschüttet. Was die Linke derzeit treibt ist Schiffsverbrennung, schlicht und einfach. Sie pfeifen auf die Stimmung, gewählt wird erst in zwei Jahren und bis dahin kann man zum einen noch viel Schaden anrichten, zum anderen vielleicht die AfD soweit verbieten und schwächen, dass man sogar noch vier Jahre mehr Schaden anrichten kann (so das überhaupt möglich ist).
Zitat von Johanes im Beitrag #26 Abgesehen davon: Die Futtertröge sind trotz Rekordeinnahmen nicht mehr so gut gefüllt und das ist der Grund, warum der Ton rauer wird.
Die Futtertröge der Regierung und NGOs sind immernoch gut gefüllt. Klar, da bricht jetzt auch was weg, weil die eben seit Scholz regiert den Filz nochmal deutlich hochgefahren hatten, aber die Hysterie der Linken kommt aus Angst vor Totalverlust.
Zitat 1. Wie viele Personen, die direkt oder indirekt davon profitieren, gibt es wohl?
Wenigstens hunderttausende. Die Zahl der Staatsmitarbeiter (und zwar nur direkte) ist in den letzten 11 Jahren um mehr als 500.000(!) gestiegen. NGOs kommen dazu. Die meisten dieser Stellen sind offensichtlich(!) überflüssig, es ging vorher prima ohne. Und würde der Staat die ganzen linken Traumtänzereien einstampfen, sind die allesamt arbeitslos.
Zitat 2. Wie groß ist der Druck wirklich oder würden die nicht einfach eine andere Aufgabe erfinden?
Wer soll das denn tun? Eine echte Rechtsgegierung würde diese Leute weitgehend freisetzen. Und was haben die gelernt? Man arbeitet ja nicht mehrere Jahre im öffentlichen Dienst oder bei einer NGO um dann Karriere bei Netto zu machen. Okay, wir haben durch die Demographie derzeit einen extremen Arbeitnehmer-Markt. Aber selbst dafür muss man etwas können was über Gender-Bauftragter oder Arbeitsplatzinspektor hinaus geht.
Zitat Entschuldigen Sie, werter Herr Llarian, doch hier muss ich doch widersprechen.
Können Sie. Nur Recht haben Sie deswegen nicht.
Zitat Ich würde es nicht an einer einzelnen Person festmachen, sonder schlicht daran, dass die selben Leute die Richter wählen, die die neuen Gesezte auf verfassungsmäßigkeit überprüfen, die auch die Gesetze überhaupt machen.
Trotzdem war es früher besser. Nicht umsonst gab es früher (Bonner Republik) den Ausdruck von den "A-Löchern aus Karlsruhe". Eben weil die der Politik nicht in die Hände gespielt sondern auf selbige gehauen haben. Und Harbarth ist einfach nur die Krönung davon.
Zitat Im Grunde sieht es in Deutschland nicht besser aus als in den USA beim SCOTUS.
Der Vergleich verbietet sich. Die Richter am SCOTUS sind alle ausnahmslos ausgesuchte Juristen mit seitenlangen Referenzen, Erfahrungen, Ehrungen. Der Vetting-Process ist extrem hart, öffentlich und da werden keine Gefangenen gemacht. Da kommt niemand aufgrund einer Parteimitgliedschaft irgendwohin. Harbarth wurde von Merkel als persönlicher Freund ausgekungelt. Vetternwirtschaft per excellance. Das ist kein Vergleich. Gar keiner.
Zitat Der Unterschied ist, dass die Ami-Demokraten die Institution des SCOTUS bewusst delegitimieren, da dort angeblich seit Trump eine konservative Mehrheit besteht.
Auch wenn ich die Ami-Demokraten nicht leiden kann, ganz falsch ist das nicht. Nicht das delegitimieren, das ist daneben, aber derzeit ist der SCOTUS konservativ.
Zitat Abgesehen natürlich von jenen Leuten, die dir dann erklären werden, dass man unsere Regierung doch niemals mit Trump vergleichen darf, natürlich.
Würde ich auch nicht tun. Die Trump Regierung war effizient, basis-demokratisch, am Vorteil des Bürgers orientiert, transparent und außenpolitisch ausgesprochen effektiv. Keine dieser Vokabeln würde zur deutschen Bundesregierung passen.
Zitat Wenn die Ampel nicht genau jetzt zerbricht, dann ist bis 2026 alles wieder vergessen. Erinnern Sie sich an irgendwelche Proteste aus den letzten 5 Jahren? Oder die Bauernproteste in den Niederlanden oder so?
Ich glaube Sie überschätzen den Zustand des Landes, bzw. unterschätzen das Ausmaß des Schadens. Natürlich fallen einzelne Dinge immer aus dem Fokus, aber die Energienot wird uns auch in fünf Jahren noch erhalten sein und die Wirtschaft, die jetzt stirbt, wird auch in fünf Jahren fehlen.
Zitat Wieso glauben alle, dass solche Prozesse im Westen nicht auch passieren können?
Nicht können, sie passieren ja gerade. Die Linke benimmt sich nicht anders als Maduro. Sie darf nur weniger. Noch. Auch in Venezuela hat die Linke keine Mehrheiten. Sie diktiert halt. Es ist nicht, dass sie das in Deutschland nicht auch anstrebt.
Zitat von HR2 im Beitrag #30 Mal nebenbei: Mich wundert seit den Pegida-Demonstrationen, daß es immer wieder Streit über Teilnehmerzahlen gibt. Da reicht doch eigentlich ein Handy-Photo aus der Vogelperspektive um das auf 100 genau zu zählen. Ein Kopf ist genau einer. Da braucht man nichtmal KI...
Brauchen Sie auch nicht. Aber sie brauchen Medien, die berichten und nicht framen wollen. Die Medien haben mit Sicherheit ganz gute Zahlen, denn wie Sie richtig anmerken, so schwer ist zählen jetzt nicht. Aber die Zahlen passen ihnen nicht, bzw. andere Zahlen passen besser ins Framing.
Zitat von alpha_beta im Beitrag #29Global steigende Energiepreise, Lieferkettenprobleme durch die Umfahrung des Suez-kanals - die Rahmendingungen können sich ganz schnell ändern. Dazu noch die Selbstkasteiung in Form von CO2-Steuer und bodenlosen Ausbau der Windmühleninfrastruktur. Der Spaß hat für die Ampelregierung und Bürger gerade erst begonnen.
@alpha_beta Viele Leute verstehen nicht oder willen nicht wahrhaben, dass das nicht die Lösung ist.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #32Im Gegenteil, es gab schon diverse Aussagen von CDU-Politikern darüber, dass man froh sein kann wenn die "Nazis" freiwillig aus der CDU austreten
Es gibt genug, entschuldigen Sie, Boomer, die die CDU weiterhin wählen werden. Die jüngeren Generationen aber dann wohl irgendwann nicht mehr.
Zitat von Llarian im Beitrag #33In AKWs wird Säure in die Leitungen geschüttet.
Kann ich gar nicht glauben...
Zitat von Llarian im Beitrag #34Wer soll das denn tun? Eine echte Rechtsgegierung würde diese Leute weitgehend freisetzen.
Glaub ich nicht.
Trump hat den Laden bei sich ja auch nicht aufgeräumt.
Warum sollte es ausgerechnet hier anders sein?
Zitat von LlarianDer Vergleich verbietet sich. Die Richter am SCOTUS sind alle ausnahmslos ausgesuchte Juristen mit seitenlangen Referenzen, Erfahrungen, Ehrungen. Der Vetting-Process ist extrem hart, öffentlich und da werden keine Gefangenen gemacht.
Und trotzdem spielt bei diesem Prozess auch der richtige politische Stallgeruch eine Rolle.
Übrigens sind die meisten Richter bei uns auch keine unbeschriebenen Blätter.
Zitat von LlarianIch glaube Sie überschätzen den Zustand des Landes, bzw. unterschätzen das Ausmaß des Schadens. Natürlich fallen einzelne Dinge immer aus dem Fokus, aber die Energienot wird uns auch in fünf Jahren noch erhalten sein und die Wirtschaft, die jetzt stirbt, wird auch in fünf Jahren fehlen.
In 5 Jahren sind die sich aus seriösen Quellen informierenden Bürger informiert, dass die Profitgier der Stromkonzerne, die Verzögerungstaktik von Merkel und böse rechte Hetzer im Internet daran schuld sind, dass wir Energieprobleme haben. Und wenn Sie das Gegenteil behaupten, dann sind Sie offensichtlich Verschwörungstheoretiker oder wurden getäuscht von der Hetze. Weil, wer 1:1 glaubt was die "seriösen" Medien sagen, der ist aufgeklärter Selbstdenker, alle anderen sind Propagandaopfer.
So einfach kann die Welt sein.
Nehmen Sie doch nur Beispiele wie Venezuela oder dergleichen. Wieso glauben anscheinend alle, dass diesmal alles ganz anders wird?
Zudem die Grün:Innen sogar recht haben in einem Punkt: Ohne Putins Krieg, würden wir mit russischen Erdgas sehr, sehr gut fahren. Wahrscheinlich sogar besser als die USA aus Corona rauskommen.
In der Tat sind Gaskraftwerke eine ideale Ergänzung zu den alternativen Energien. Relativ wenig CO2, relativ gut regulierbar usw.
Zitat von Johanes im Beitrag #37...Relativ wenig CO2...
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass ein mit amerikanischen Flüssiggas betriebenes Gaskraftwerk in Summe weniger CO2 freisetzt als ein Kohlekraftwerk. Vielleicht hat aber jemand ein paar Zahlen zur Hand.
Gruß Morn <>< ______________________________________ Dieses ganze "nachhaltig" Lebenwollen ist purer und realitätsferner Kitsch, Dekadenzerscheinung einer übersättigten und risikolos lebenden städtischen Elite. R.A. 2018
Zitat von Morn im Beitrag #38 Vielleicht hat aber jemand ein paar Zahlen zur Hand.
Man muß das natürlich immer in Relation zur erzeugten Elektritizät setzen. Kohlkraftwerke haben einen Wirkungsgrad von gut 40%; der Wirkungsgrad von Erdgas ist in den lezten Jahrzehnten von etwa 40% auf jetzt gut 57% gesteigert worden.
Zitat Ausstoß von CO2-Emissionen durch Stromkraftwerke nach Kraftwerktyp (in Gramm pro Kilowattstunde) Braunkohlekraftwerk 1153 Steinkohlekraftwerk 949 Erdgaskraftwerk 428 Erdgas-Blockheizkraftwerk 49 Wasserkraftwerk 40 Kernkraftwerk 32
Zitat Denn das Flüssigerdgas stammt teils aus weit entfernten Ländern wie den USA oder von der Arabischen Halbinsel. Schiffe transportieren es über Tausende Kilometer und stoßen dabei CO2 aus. Die massiven LNG-Importe Europas werfen die Frage auf, wie groß deren Auswirkungen aufs Klima sind. ... Diese Emissionen fallen je nach Entfernung des Förderlands von Deutschland unterschiedlich hoch aus. Laut Burchardt fallen bei LNG, das aus Norwegen kommt, nur 10 bis 15 Kilo CO2 pro Megawattstunde an, bis es in Deutschland ankommt. Bei US-LNG seien es hingegen 60 bis 80 Kilo. Die 60 bis 80 Kilo bei US-LNG erhöhen den gesamten CO2-Ausstoß, den eine Megawattstunde Gas inklusive Verbrennung verursacht, um rund ein Viertel. Insgesamt kommt amerikanisches LNG so auf etwa 260 Kilo CO2 pro Megawattstunde.
Unter dem Strich ist allerdings LNG immer noch eine deutlich bessere Wahl als Kohle, um Kraftwerke zu betreiben. Erstens kann LNG, wenn es aus nahen Ländern kommt, sogar niedrigere Vorketten-Emissionen haben als russisches Pipelinegas. Zweitens fallen bei Förderung, Transport und Verfeuerung von Steinkohle laut Burchardt etwa 330 Kilo CO2 pro Megawattstunde an. Bei Braunkohle sind es sogar 400 Kilo.
Hinzu kommt: Gaskraftwerke sind effizienter als Kohlekraftwerke. Verbrennt man eine Megawattstunde Kohle, kommen dabei nur 0,4 bis 0,45 Megawattstunden Strom heraus – bei Gas sind es bis zu 0,6 Megawattstunden Strom.
Zitat von Llarian im Beitrag #33In AKWs wird Säure in die Leitungen geschüttet.
Kann ich gar nicht glauben...
Ist aber so. Das ist Teil der Dekontaminierung des Primärkreislaufes. Und es sorgt dafür, dass diese nicht wieder reaktiviert werden können.
Zitat Trump hat den Laden bei sich ja auch nicht aufgeräumt.
Was sein größter Fehler war. Aber man kann ihm auch nicht vorwerfen in vier Jahren alles schaffen zu können, zudem ist der Filz in den USA deutlich geringer und anders gelagert.
Zitat Warum sollte es ausgerechnet hier anders sein?
Weil die Bedingungen anders sind.
Zitat Und trotzdem spielt bei diesem Prozess auch der richtige politische Stallgeruch eine Rolle.
Das ist richtig, ändert aber nichts am Procedere. Mal ab von Linksextremisten hat niemand echte Zweifel an der Qualifikation der Richter am SCOTUS. Politisch ist die Ausrichtung nicht die gewünschte, aber ihre Qualifikation steht nicht im Zweifel. Das kann man vom Verfassungsgericht nicht sagen.
Zitat Übrigens sind die meisten Richter bei uns auch keine unbeschriebenen Blätter.
Stimmt. Harbarth war immerhin CDU Politiker und Baer Professorin für Genderjedöns. Echt nicht unbeschrieben.
Zitat In 5 Jahren sind die sich aus seriösen Quellen informierenden Bürger informiert, dass die Profitgier der Stromkonzerne, die Verzögerungstaktik von Merkel und böse rechte Hetzer im Internet daran schuld sind, dass wir Energieprobleme haben. Und wenn Sie das Gegenteil behaupten, dann sind Sie offensichtlich Verschwörungstheoretiker oder wurden getäuscht von der Hetze. Weil, wer 1:1 glaubt was die "seriösen" Medien sagen, der ist aufgeklärter Selbstdenker, alle anderen sind Propagandaopfer. So einfach kann die Welt sein. Nehmen Sie doch nur Beispiele wie Venezuela oder dergleichen. Wieso glauben anscheinend alle, dass diesmal alles ganz anders wird?
Sie sagen es hier selber und merken den Widerspruch nicht: Eben genau wie in Venezuela. Glauben Sie ernsthaft in Venezuela glaubt irgendjemand die Regierungspropaganda noch? Tut keiner, deswegen herrscht Maduro mit brutaler Gewalt. Ich habe nicht bezweifelt, dass das auch in Deutschland möglich ist (und ich habe, traurig genug, bei keinem Mitglied der Bundesregierung ernsthafte Zweifel, dass die genau das auch tun würden, wenn sie könnten). Hier ging es aber darum ob die Lügen der Regierung noch jemand glauben wird. Und das ist heute schon nicht mehr der Fall.
Zitat Zudem die Grün:Innen sogar recht haben in einem Punkt: Ohne Putins Krieg, würden wir mit russischen Erdgas sehr, sehr gut fahren. Wahrscheinlich sogar besser als die USA aus Corona rauskommen.
Das ist ja nun der Witz des Tages, sorry. Wir fahren beschi...., weil wir beschi.... regiert werden. Der Gaspreis ist da nur das Tüpfelchen auf dem I. Wäre das Gas billiger, dann würde es etwas weniger quietschen, aber eben nur etwas. Auch Gaskraftwerke sind deutlich teurer als AKWs. Die USA haben eine solide wirtschaftliche Basis, das hat Deutschland dank Angela Merkel und ihrer grünen Politik nicht mehr.
Zitat In der Tat sind Gaskraftwerke eine ideale Ergänzung zu den alternativen Energien. Relativ wenig CO2, relativ gut regulierbar usw.
Jein. Gas ist vor allem teuer. Rein technisch ergänzt sie den Energiequatsch. Aber teuer ist es trotzdem.
Zitat von Morn im Beitrag #38Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass ein mit amerikanischen Flüssiggas betriebenes Gaskraftwerk in Summe weniger CO2 freisetzt als ein Kohlekraftwerk.
Dass Gasverstromung weniger CO_2 freisetze als Kohleverstromung ist einfache Stöchiometrie. Im Erdgas ist viel Methan: CH4 + 2 O_2 -> CO_2 + 2 H_2O Die Energie wird also frei durch die Oxidation zu Kohlendioxid und Wasser. Bei Kohle ist es hauptsächlich elementarer Kohlenstoff: C + O_2 -> CO_2. Also wird für dieselbe Energiemenge entsprechend mehr CO_2 freigesetzt, dafür aber (fast) kein Wasserdampf.
Natürlich ist auch Wasserdampf ein Treibhausgas, sogar ein stärkeres als CO_2. Mehr Freiheitsgrade, größerer Spektralbereich mit Absorption! Muss man mal besser erklären, warum das kein so politisches Thema ist.
In der Gesamtrechnung weiß ich es nicht, aber effizient werden Kohlekraftwerke erst ab einer größeren Auslegungsleistung als Erdgaskraftwerke. Entsprechend sind Kohlekraftwerke, die erst Dampf machen müssen, träger in der Leistungsregelung.
Zitat von Emulgator im Beitrag #42 Natürlich ist auch Wasserdampf ein Treibhausgas, sogar ein stärkeres als CO_2. Mehr Freiheitsgrade, größerer Spektralbereich mit Absorption! Muss man mal besser erklären, warum das kein so politisches Thema ist.
Das ist höchst schlicht: weil es keine simple einstellige Tabelle gibt, aus der eine Korrelation abzulesen ist. Die Treibhauswirkung ergibt sich nämlich nur, solange H² als Gas vorliegt. Sind Kondensationskerne in der Luft vorhanden, fällt das, je nach den Bedingungen, in flüssiger oder fester Form aus. In welchem Fall wir das wahlweise Nebel oder Wolken nennen. Mit genau umgekehrter Wirkung, nämlich effektiver Kühlung. Anders als bei CO², dessen Verweildauer in der Atmosphäre gern mit ∞ gesetzt wird, sind es bei Wasserdampf höchstens ein paar Tage.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von Emulgator im Beitrag #42 Dass Gasverstromung weniger CO_2 freisetze als Kohleverstromung ist einfache Stöchiometrie. Im Erdgas ist viel Methan: CH4 + 2 O_2 -> CO_2 + 2 H_2O Die Energie wird also frei durch die Oxidation zu Kohlendioxid und Wasser. Bei Kohle ist es hauptsächlich elementarer Kohlenstoff: C + O_2 -> CO_2. Also wird für dieselbe Energiemenge entsprechend mehr CO_2 freigesetzt, dafür aber (fast) kein Wasserdampf.
Das Wasser ist aber die Betonung. Aufs Gewicht gerechnet setzt eine Tonne Methan 2,75 Tonnen CO2 frei (so ich noch rechnen kann). Bei einer Tonne Kohlestoff sind es dagegen 3,6 Tonnen. Das ist ein Unterschied, aber gar nicht so sensationell. Die Musik liegt (wie sie richtig schreiben) woanders und das ist der Energieinhalt der kovalenten Verbindung innerhalb der drei Moleküle. Die ja aufgebrochen werden, um dann neue in die CO2 und H20 Moleküle zu bilden. Vor 30 Jahren konnte ich das noch selber ausrechnen, aber abgeschätzt ist der Energieinhalt des Methan einfach deutlich größer, eben weil der Wasserstoff mit dem Sauerstoff zu Wasser reagiert und das setzt eine Menge mehr Energie frei als die einfache Anbindung des Kohlenstoffs an den Sauerstoff. Oder eben: Es ist das erzeugte Wasser, dass den eigentlich Unterschied macht.
Zitat Natürlich ist auch Wasserdampf ein Treibhausgas, sogar ein stärkeres als CO_2. Mehr Freiheitsgrade, größerer Spektralbereich mit Absorption! Muss man mal besser erklären, warum das kein so politisches Thema ist.
Weil er sich nicht hält. Der überschüssige Wasserdampf erhöht die Luftfeuchtigkeit, die dann abregnet oder kondensiert. Und gemessen am natürlichen Wasserdampf der Atmosphäre durch die Sonne sind die Mengen irrelevant.
Zitat In der Gesamtrechnung weiß ich es nicht, aber effizient werden Kohlekraftwerke erst ab einer größeren Auslegungsleistung als Erdgaskraftwerke. Entsprechend sind Kohlekraftwerke, die erst Dampf machen müssen, träger in der Leistungsregelung.
Soweit ich es verstehe ist der Vorteil nicht aufgrund der reinen Chemie begründet: Gas kann man in Gasturbinen einsetzen, d.h. man verwendet die explosive Umsetzung von Methan in Wasserdampf und Kohlendioxid. Das kann einen Generator treiben, während die entstehende Abwärme als Abfallprodukt mit anfällt. Wenn die elektrische Energie erst einmal direkt ernten kann, ohne den Umweg über den Dampkreislauf zu gehen, macht das die Turbine effektiver (und schneller) als das einfache Verfeuern von Kohle, denn ein Kohlekraftwerk ist ja nichts weiter als ein großer Dampfkessel. Das Ganze müsste aber (und das ist eigentlich interessant) sich um einiges relativieren, wenn man die Abwärme für Fernwärme nutzen kann.
Zitat von Agotbronn im Beitrag #25Ich finde den Artikel deutlich übertrieben, ja schon fast hysterisch. (Und die Abwendung von Deutschland ist unpatriotisch. Was ist eigentlich aus "Right or wrong, my country!" geworden.)
Jetzt muss ich hier mal klugscheißend eingreifen: Das genannte Zitat lautet, wenn ich mich recht entsinne, im Volltext wie folgt: "My country, right or wrong; if right, to be kept right; and if wrong, to be set right!". Wohl von Carl Schurz, einem Deutsch-Amerikaner und Libertären reinsten Wassers. Und genau das Gegenteil des Hurra-Patriotismus, sondern ein sehr reflektierter, demütiger Patriotismus.
Und übrigens, weil einer der Vorredner erwähnte, dass die ganzen NGO-Beschäftigten um ihren Job fürchten und keine Regale bei Aldi einräumen wollen: Regale im Lebensmitteleinzelhandel einzuräumen ist körperlich anstrengend, erfordert Köpfchen und klare mentale Priorisierung (wie mache ich das am effizientesten, wenn nicht die Rollis schon von oben nach unten nach Regalplatzierung gepackt sind, aber das geht auch nicht immer). Ganz ehrlich - wenn die NGO-Beschäftigten das alles könnten, hätten sie doch einen echten Job
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #40 Man muß das natürlich immer in Relation zur erzeugten Elektritizät setzen. Kohlkraftwerke haben einen Wirkungsgrad von gut 40%; der Wirkungsgrad von Erdgas ist in den lezten Jahrzehnten von etwa 40% auf jetzt gut 57% gesteigert worden.
Das ist aber mal ein schöner Freud'scher Verschreiber. Kohl-Kraftwerke sind ja am Ende auch nur Gaskraftwerke. Natürlich nur mit Rot- oder Grünkohl. Mit nicht-diversem Weißkohl wird das nix.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #43Das ist höchst schlicht: weil es keine simple einstellige Tabelle gibt, aus der eine Korrelation abzulesen ist.
Wenn ich nach "besser erklären" frage, dann meine ich eine Antwort, bei deren Lektüre man sich eine Stimme aus dem ÖRR oder aus der Regierungskoalition vorstellen kann.
Abgesehen davon gilt Ihre Antwort ja für beide Gase gleichermaßen: Im Labormaßstab überhaupt nicht, weil man im Experiment sehr wohl Absorptionsspektren messen kann und eine Tabelle erzeugen kann, wieviel Gaskonzentration wieviel direkte oder indirekte solare Strahlung in Wärme umwandelt. Im globalen Maßstab stimmt Ihre Antwort für beides, weil beides in allen Koordinaten höchst ungleich verteilt ist. Die These vom Anstieg des atmosphärischen Kohlendioxidgehaltes wurde ja vor allem durch die Messreihe von Charles Keeling an einem festen Ort auf Hawaii belegt. Überall sonst hat man zu große umgebungsabhängige Schwankungen gehabt, und selbst dort auf Hawaii gibt es jährliche Schwankungen. Beim Wasserdampf sehen wir diese Unterschiede sofort, aber sie sind genauso vorhanden. Womit will man also eine Korrelation schätzen, wenn die Beobachtungen so massiv schwanken?
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #43Die Treibhauswirkung ergibt sich nämlich nur, solange H² als Gas vorliegt. Sind Kondensationskerne in der Luft vorhanden, fällt das, je nach den Bedingungen, in flüssiger oder fester Form aus. In welchem Fall wir das wahlweise Nebel oder Wolken nennen. Mit genau umgekehrter Wirkung, nämlich effektiver Kühlung. Anders als bei CO², dessen Verweildauer in der Atmosphäre gern mit ∞ gesetzt wird, sind es bei Wasserdampf höchstens ein paar Tage.
Sie meinen H_2O, nicht Wasserstoff. Und die Wolkenwirbel von Tiefdruckgebieten halten viele Wochen durch. Bei Kohlenstoffdioxid geht man von einer Verweildauer in der Atmosphäre von Jahrzehnten aus. Das ist in der Tat ein Unterschied, aber für die Klimawandelfrage ist die Ableitung der Verweildauer nach der Konzentration wichtig. Die ist bei Wasserdampf kleiner, klar, weil das Gas in der Erdatmosphäre näher an der Sättigungsgrenze ist und dann ja ausfällt als Schnee, Regen oder Hagel.
Aber lassen wir mal dem freien argumentativen Lauf: Ist es womöglich für den Klimawandel nicht egal, wo die Emissionen an Wasserdampf und Kohlendioxid stattfinden? Vielleicht verbrennt man Kohle und Gas lieber in den gemäßigten Breiten, weil dort der Wasserdampf eher wieder abregnet und das Kohlendioxid schneller wieder von Pflanzen aufgenommen wird? Muss mir mal besser erklärt werden, sonst wähle ich nicht die Klimakanzlerkoalition.
Zitat von Llarian im Beitrag #44Und gemessen am natürlichen Wasserdampf der Atmosphäre durch die Sonne sind die Mengen irrelevant.
Die durch politisches Handeln beeinflussbaren Mengen an Kohlendioxid sind auch irrelevant. Da kokeln fröhlich Kohleflöze in der Erde und sprudelt Vulkanismus. Was macht der Klimaminister dagegen? Und dann bleiben natürlich noch die Emissionen, die durch das Gefangenendilemma nur durch einen global mächtigen Diktator eingedämmt werden könnten. Kann das der deutsche Klimaminister sein?
Zitat von Llarian im Beitrag #44Soweit ich es verstehe ist der Vorteil nicht aufgrund der reinen Chemie begründet: Gas kann man in Gasturbinen einsetzen, d.h. man verwendet die explosive Umsetzung von Methan in Wasserdampf und Kohlendioxid. Das kann einen Generator treiben, während die entstehende Abwärme als Abfallprodukt mit anfällt. Wenn die elektrische Energie erst einmal direkt ernten kann, ohne den Umweg über den Dampkreislauf zu gehen, macht das die Turbine effektiver (und schneller) als das einfache Verfeuern von Kohle, denn ein Kohlekraftwerk ist ja nichts weiter als ein großer Dampfkessel. Das Ganze müsste aber (und das ist eigentlich interessant) sich um einiges relativieren, wenn man die Abwärme für Fernwärme nutzen kann.
Beim Heizkraftwerk Jena ist das der Fall. In Krefeld-Uerdingen wird die Abwärme vom nahegelegenen Chemiepark verwendet. Ansonsten sind Gasturbinen gar nicht so effizient. Zur See benutzt man für Marschtriebwerke lieber Hubkolbenmotoren und Turbinen nur, wenn die höhere Leistungsdichte von Vorteil ist. Zur Stromerzeugung haben Turbinen allerdings den Vorteil, dass man da eine konstante Drehzahl für die Generatoren benötigt, um sie netzsynchron zu betreiben. Turbinen sind bei konstanter Drehzahl flexibler in der Leistungsabgabe als Hubkolbenmotoren, soweit ich verstanden habe. Noch ein politischer Vorteil von Gasturbinenkraftwerken: Sie sind unscheinbarer in der Landschaft, weil man keine riesigen Kühltürme benötigt.
Meinem Eindruck nach geht es letztlich darum, daß "die Linken" befürchten, daß ihnen die Felle davonschwimmen, die sie sich langsam und stetig mit dem "Marsch durch die Institutionen" in den letzten Jahrzehnten erobert haben. Bei der letzten Bundestagswahl haben sie als Galionsfigur Greta Thunfisch (äh ... Thunberg) aufgebaut, und das hat hervorragend funktioniert, vor allem auch bei den jüngeren Wählern, sie haben dann brav die Grünen gewählt. Bei der nächsten Wahl wird das nicht mehr gehen; Greta ist weitgehend uninteressant geworden und außerdem demonstriert sie jetzt für die Palästinner. Deshalb baut man jetzt rechtzeitig wieder etwas recht Bewährtes auf, das ist der Krampf gegen Rechts. Damit hat man ja schon eine Menge erreicht, nämlich die enorme illegale zugelassene Einwanderung. Und nun geht es gezielt gegen die AfD, denn von der könnte die existentielle Bedrohung der Linksextremisten kommen, die sich bei uns tummeln wie die Fische im Wasser. Der Demonstrationsbürger (jedenfall ein großer Teil derer) glaubt, für eine gute Sache einzutreten und glaubt die Lügen, die ihm in den Medien vorgesetzt werden, denn "so viele können sich ja nicht irren." Die Demonstrationen selbst sind wie ein großes Happening, man ist unter Gleichgesinnten und fühlt sich wohl dabei. Ich fürchte, daß dies die AfD schon einen spürbaren Anteil der Stimmen kostet, die sie bei einer funktionierenden Demokratie erhalten würde.
-frühere Mitgliedschaft in Zettels Raum reaktiviert -
Zitat von Emulgator im Beitrag #47Die durch politisches Handeln beeinflussbaren Mengen an Kohlendioxid sind auch irrelevant. Da kokeln fröhlich Kohleflöze in der Erde und sprudelt Vulkanismus. Was macht der Klimaminister dagegen? Und dann bleiben natürlich noch die Emissionen, die durch das Gefangenendilemma nur durch einen global mächtigen Diktator eingedämmt werden könnten. Kann das der deutsche Klimaminister sein?
Da sind wir 100% einig, der ganze Zauber ist absolut lächerlich. Bei mir ist vor langer Zeit der Groschen gefallen als mir mehr und mehr bewusst wurde, dass die Erde kaum hunderte von Millionen Jahren überdauert hätte, wenn das Klimaregelsystem so chaotisch wäre, wie es heute postuliert wird. Die Schwankungen im CO2 Gehalt der Atmosphäre waren über die Millionen Jahre deutlich größer und wäre der ganze Unsinn mit den Kipppunkten real, so wäre die Erde schon damals "aus der Regelung" gefallen. Das ist aber nie passiert. Schon in der Schule lernt man (hoffentlich) das Prinzip von Le Chatelier. Haben wir mehr CO2 verschiebt sich das "Gleichgewicht". Eben. Aber es entsteht ein Neues und das war es dann auch schon. Aber Regelsysteme verstehen die meisten Menschen nicht im Ansatz, erst recht nicht, wenn sie natürlich sind.
Zitat Zur Stromerzeugung haben Turbinen allerdings den Vorteil, dass man da eine konstante Drehzahl für die Generatoren benötigt, um sie netzsynchron zu betreiben.
Was aber meines Wissens bei großen Kohlekraftwerken über schwere Generatorenläufer erreicht wird, die auch notwendig sind, um das Netz im Millisekundenbereich zu stabilisieren. Oder anders gesagt: Fallen die ganzen schweren Generatoren weg, so ist das Regelproblem der Netzfrequenz deutlich schwieriger und vor allem auch gefährlicher. Aber bevor ich da zuviel Unsinn von mir gebe, schweige ich lieber.
Zitat Noch ein politischer Vorteil von Gasturbinenkraftwerken: Sie sind unscheinbarer in der Landschaft, weil man keine riesigen Kühltürme benötigt.
Da ich ja ohnehin als Ökosau und Menschenfeind bekannt bin: Ich finde solche Großbauten unheimlich schön. Ich finde die Kühltürme imposant, ich finde die Tagebaubagger einfach nur cool und fand Manhattan immer schon so cool, dass ich es jahrzehntelang als Wandtapete in meinem Zimmer gehabt habe. Das sind doch alles Zeugnisse menschlicher Genialität und der Fähigkeit richtig große und nützliche Sachen zu bauen.
Zitat von Emulgator im Beitrag #47Sie meinen H_2O, nicht Wasserstoff.
Nein. Die Erdatmosphäre enthält bekanntlich einen gewissen Anteil an O² & Wasserstoff diffundiert recht rapide ganz oben in die Atmosphäre.
Zitat Hydrogen is lost in four ways. (1) The molecular velocity of hydrogen at 1000°C is 3.5 x 10^5 cm/sec. According to Jeans, a mass of gas which has a molecular velocity of 2.9 x 10^5 cm/sec will leave the earth in 1000 years. It follows then that if the upper atmosphere has a temperature of 1000°C (a temperature which Martyn assigns to it), hydrogen is rapidly leaving the earth. (n.30) (2) Because of the presence of oxygen and ozone in the atmosphere it seems probable that much hydrogen is lost by combining with them to form water. (3) it has been suggested that helium may be leaving the upper atmosphere because of impact with incoming particles (n.31). As hydrogen is lighter than helium, it would be more easily bumped out of our atmosphere than would helium. Hydrogen may well be lost from the upper atmosphere in this way. (4) Certain widely distributed soil bacteria (Hydrogenomonas pantotrophia, H. vitrae, H. flava) utilize hydrogen (n.32). They form organic compounds from hydrogen and carbon dioxide, which are then oxidized to carbon dioxide and water during respiration. The following equation shows what probably happens: (n.33) H²CO³ + 2H² => CH²O + 2 H²O.
Robert L. Nichols, "The Origin of Atmospheric Hydrogen," Bull. of the Am. Meteorol. Soc., 22; 1941 (211-13), 212.
Zitat von Llarian im Beitrag #49wäre der ganze Unsinn mit den Kipppunkten real, so wäre die Erde schon damals "aus der Regelung" gefallen.
Es gibt immerhin die Theorie des "Schneeballs Erde," nach welcher Terra/Sol III über einen Zeitpunkt von 100-200 Mio. Jahren (zwischen 800 - 600 Mio. Jahren v.u.Z.) komplett oder zu 9/10 unter einem Eispanzer verschwunden sein soll. Dazu ist zweierlei zu bemerken: zum einen hat die Hypothese in den letzten 20 Jahren sehr viel Gegenwind bekommen und darf als "höchst spekulativ" gelten, nicht zuletzt aufgrund der schütteren geologischen Befunde. Das war lange vor der kambrischen Explosion & die Biomasse & deren entsprechende Einfluß biologischer Prozesse war um Größenordnungen geringer; mit Sauerstoffgehalten von vielleicht einem Zehntel des heutigen Werts. Und selbst WENN der Befund zutreffen sollte, zeigt es nur, daß sich das im Lauf der Zeit trotzdem wieder umkehrt. https://cehesh.in/contents/july2022vol1/...ita-p.55-62.pdf
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
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