So sehr ich mich für die FDP freue (habe sie ja gewählt und bin Mitglied), finde ich das Außen- und Verteidigungministerien die am Wenigsten zu den Liberalen passenden Ressorts.
Die Kompetenzschwerpunkte leigen ganz klar im Wirtschafts- und Finanzpolitischem Bereich. Bedingt auch im Bereich der Bürgerrechte, wobei da noch die Balance zwischen freiheit und Schutz vor Bedrohungen gefunden werden muss, da die Bürgerrechtspolitik der 90ger nach 9/11 nicht ohne Anpassungen praktikabel ist.
Was aber die Außen- und bzw. die Verteifigungspolitik angeht, hat die FDP wenig Profil, abgesehen von Pazifismus und Abrüstung. Konzepte die der Bedrhungslage und der geostrategischen Situation nicht gerecht werden. Das Abschreckungspotenzial der Nuklearwaffen ist wichtiger den je und die Militäreinsätze, wie z.B. in Afghanistan müssen realistisch betrachtet werden und nicht wie bei den Grünen und Linken kategorisch abgelehnt werden (Sicherlich eine Meinung die dem linken Flügel edr FDP nicht fremd ist). Ob die Handelssanktionen gegen den Iran mit der FDP im nötigen Umfang durchsetzbar wären muss auch angezweifelt werden.
Zitat von GandsySo sehr ich mich für die FDP freue (habe sie ja gewählt und bin Mitglied), finde ich das Außen- und Verteidigungministerien die am Wenigsten zu den Liberalen passenden Ressorts.
Was aber die Außen- und bzw. die Verteifigungspolitik angeht, hat die FDP wenig Profil, abgesehen von Pazifismus und Abrüstung. Konzepte die der Bedrhungslage und der geostrategischen Situation nicht gerecht werden. Das Abschreckungspotenzial der Nuklearwaffen ist wichtiger den je und die Militäreinsätze, wie z.B. in Afghanistan müssen realistisch betrachtet werden und nicht wie bei den Grünen und Linken kategorisch abgelehnt werden
Deswegen wäre ich auch für Stinner als Verteidigungsminister. Er hat sich, wann immer er mir aufgefallen ist, sehr vernünftig geäußert. Beim Außenministerium - nunja. Vizekanzlerprivileg, Sympathiebonus, etc. Ich glaube, daß Westerwelle in seinen außen- und sicherheitspolitischen Vorstellungen noch im Kalten Krieg feststeckt.
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Zitat von Zettel Glauben denn auch Sie, lieber Calimero, den Stuß, daß alle Moslems Fanatiker sind? Das darf doch nicht wahr sein. Herzlich, Zettel
Nein, natürlich nicht. Für mich sind alle Menschen erstmal ganz einfach ... Menschen. Menschen, die gut leben wollen, und mit ihren Nachbarn in Frieden leben möchten. Ich habe ein Problem mit den Funktionären und Imamen (und auch Erdogan), die "ihre Schäfchen" an der Integration hindern, indem sie ständig ihre Andersartigkeit hervorheben und Vorzugsbehandlung einfordern.
Die Moslemfunktionäre sprechen zudem immer von "Migranten", während sie nur ihre Klientel meinen. Das ist ungerecht allen anderen Migranten gegenüber, die sich anstrengen und in kurzer Zeit auch hier ankommen können. Schäuble zementiert diesen Sonderstatus mit seiner Islamkonferenz.
Zudem setzt die staatlich gestützte Islamisierung alle friedlichen und netten Muslime unter einen enormen Gruppendruck. Das kann ich nicht gutheißen. Nochmal: Ich glaube überhaupt nicht, dass alle Moslems Fanatiker sind!
Aber man darf die Fanatiker nicht unterstützen!
---------------------------------------------------- ... und im übrigen sollte sich jeder, der sich um die Zukunft Sorgen macht, mal zehn-, bis zwanzig Jahre alte Sci-Fi-Filme ansehen.
Zitat von Calimero Die Moslemfunktionäre sprechen zudem immer von "Migranten", während sie nur ihre Klientel meinen. Das ist ungerecht allen anderen Migranten gegenüber, die sich anstrengen und in kurzer Zeit auch hier ankommen können.
Vor fast zwei Jahrzehnten habe ich mich immer darüber aufgeregt, wenn es hieß, wir hätten ein Ausländerproblem. Ich rege mich heute noch darüber auf, wenn es heißt, wir hätten "Migrationsprobleme". Haben wir nämlich nicht.
Haben wir denn Probleme mit den Amerikanern? Mit den Spaniern? Den Italienern (ok, teilweise :)) Den Franzosen? Den Belgiern? Den Holländern? Den Vietnamesen? Den Polen? Den Tschechen? Den Slowaken? Den Ungarn? Den Finnen? Den Norwegern? Den Schweden? Den Brasilianern? Den Portugiesen? Den Chilenen? Den Koreanern? Den Japanern? Den Esthen? Den Letten? Den Grönländern? Den Kanadiern? Den Australiern? Den Iren? Den Schotten? Den Israelis? Den Tibetern? Den Laoten? Den Burmesen?
Sind die Einwanderer aus diesen Ländern keine Migranten? An der Religion kann es nicht liegen, auch wenn Konservative Christen das manchmal so sehen möchten. Die Vietnamesen, die Japanischen Shintoisten, etc. werden keine Christen, bloß weil man das gerne hätte. Aber woran liegt es denn dann? Haben wir ein Migrationsproblem oder sollte man dem Kind nicht einen treffenderen Namen geben?
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Zitat von ZettelÜbrigens war das mein ausschlaggebendes Kriterium: Ob jemand ein Selbstdenker ist.
Offen gestanden fallen in diese "Selbstdenker"-Kategorie für meine Begriffe auch Lafontaine und Gysi. Ebenso wie bei Frau von der Leyen fällt mir bei ihnen als erstes "Populist" ein, und wenn Sie diese Schublade lieber mit "Selbstdenker" beschriften, nu ja, ich werde Ihnen in Ihrer Inneneinrichtung nicht dreinreden.
Zitat von Zettel(Im Vertrauen gesagt: Ich hätte aus diesem Grund auch Peer Steinbrück gern auf meine Liste gesetzt. Nur geht das bei uns ja nicht; anders als in den USA, wo Obama Bill Gates als Minister übernehmen konnte.)
Hehe, ich hätte fast Clement erwähnt
-- Las ideas tontas son inmortales.
Cada nueva generación las inventa nuevamente. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito
Zitat von GandsyIch kenne ihn zu wenig obei mir einige unangenehme Äußerungen in seinem Blog in Erinnerung sind, die ich nicht so einfach akzeptieren könnte: Beispiel: http://www.stinner-bloggt.de/?p=236 http://www.stinner-bloggt.de/?p=209 Wenn das die Position den Außen- und Verteidigungsministeriums sein soll, dann gute Nacht.
Oh, die Fragen, die er da stellt, sind sehr, sehr wichtig! Die Einstaatenlösung ist tatsächlich Israels Alptraum, denn dann wäre es auf den Status einer Besatzungsmacht festgenagelt. Aus einer militärischen Besatzung läßt sich nicht so einfach eine positive, auf Anziehungskraft gebaute Hegemonie machen. Wenn aber der Siedlungsausbau weitergeht, wird Israel nie in die Position kommen, mit den Palästinensern über eine ehrliche Zweistaatenlösung zu verhandeln. Dafür sind die palästinensischen Akteure zu fanatisch und haben daheim und in Europa zuviele Unterstützer für ihren Fanatismus. Gleichzeitig wird mit dem Siedlungsausbau das gegen Scharfschützen und Artillerie zu verteidigende Areal immer weiter ausgedehnt und ausgefranst. Was Israel m.E. bräuchte, wäre eine Augusteische Wende im Kleinen.
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Zitat von ZettelÜbrigens war das mein ausschlaggebendes Kriterium: Ob jemand ein Selbstdenker ist.
Offen gestanden fallen in diese "Selbstdenker"-Kategorie für meine Begriffe auch Lafontaine und Gysi.
Zitat von ZettelZweitens habe ich - allmächtig, wie man als Blogger ist - Personen zu Ministern berufen, die ich für bedeutend halte und die sich zweitens innerhalb des Bereichs befinden, den ich als liberalkonservativ ansehe.
Hervorhebung jetzt.
Übrigens halte ich weder Lafontaine noch Gysi für Selbstdenker. Wenn man die schon unter den Kommunisten sucht, dann würde ich denken an Wolfgang Harich, Ernst Bloch, Rudolf Bahro und vor allem Trotzkisten wie Ernest Mandel. Das Klügste, was ich jemals von einem Kommunisten gelesen habe.
Aber der Narziß Lafontaine, dessen einziges Motiv es ist, sich an der SPD zu rächen? Der Narziß Gysi, dessen einziges Motiv es ist, allen zu zeigen, was er für ein schlaues Kerlchen ist? Nö.
Zitat von califaxHaben wir ein Migrationsproblem oder sollte man dem Kind nicht einen treffenderen Namen geben?
Ja, sollte man, aber auch das würde an der gesellschaftlichen Stigmatisierung der Diskussion nichts ändern. Mit sog. "Islamkritikern" wird auch nicht anders verfahren, als mit den übelsten Neonazis. Da hilft dann auch das Schwenken von Israelflaggen, das mantra-artige Wiederholen der Treue zum Grundgesetz oder die Einladung von Farbigen, die über die Islamisierung in Afrika referieren, nicht mehr weiter.
Solange diese Mechanismen noch funktionieren, wird sich auch keine vernünftige Partei an dieses Thema heranwagen. Sie würde von unserer achso freien Presse umgehend zerfleischt werden.
Zitat von GandsyZum Thema Stinner: Die Fragen sind zweifellos sehr wichtig. Jedoch finde ich, dass seine Antworten ein Unverständis der Materie offenbaren: - wo die Hauptursachen für das momentane Scheitern der Zweistaatenlösung - die komplette Fehlinterpretation der Position der regierung Netanjahu - die Illusion, dass man einfach mehr Druck auf Israel ausüben muss um Frieden zu erreichen Das sind alles populäre (populistische?) POsitionen, die aber, meiner Meinung nach, wenig mit der realität zu tun haben.
Wo in diesen Artikeln hat er denn Druck auf Israel gefordert? Liebermans und Netanjahus Positionen kann man in der israelischen Presse nachlesen. Es ist keine Fehlinterpretation, wenn man meint, eine angekündigte hatte Linie müsse in der volatilen Wählerlandschaft Israels auch eine harte Linie in der Praxis bedeuten. Wo die Hauptursachen liegen, weiß er ziemlich sicher. Nur ändert das ja nichts am Problem: Israel braucht Ruhe.
Im Übrigen: Ich will ja Stinner auch nicht als Außenminister sondern im Ressort Verteidigung.
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Was für eine interessante Kabinettsliste. Ihr größter Vorteil ist ihre Kürze - wir haben in der Tat viel zu viele überflüssige Ministerien.
Aber so ganz können Sie sich, lieber Zettel, offenbar nicht entscheiden, ob dies nun Wunschtraum oder realitätsnah sein soll.
Bei einem Wunschtraum müßte man nicht auf Westerwelles Ambitionen Rücksicht nehmen, und würde ihn als das nehmen, was er wirklich kann: ein Reformminister im Innen-/Rechts-Bereich. Und für das Außenamt ist Wolfgang Gerhardt natürlich viel besser.
Und bei einem Wunschtraum müßten nun weder Brüderle noch Zensur-Ulla sein, da haben FDP und CDU bessere Namen. Ich akzeptiere ja, daß Sie Schäuble schätzen (im Gegensatzu zum restlichen Forum) - aber Verteidigung? Das wäre doch absurd.
Wenn es dagegen etwas realitätsnah sein soll, dann muß man auch den Parteienproporz etwas beachten. Auch als überzeugtes FDP-Mitglied hielte ich es für vermessen, daß die FDP genauso viele Posten besetzen sollte wie die fast doppelt so starke CDU.
Und ein bißchen Regionalproporz muß schon sein. In ihrer Liste hätten wir: 3 Bayern (Guttenberg, Beckstein, SLS) 2 Niedersachsen (Ulla, Klaeden) 1 BaWü (Schäuble) 1 NRW (Westerwelle) 1 Ostdeutschland (Merkel) 1 Hessen (Solms) 1 RLP (Brüderle) Henkel kann ich nicht einordnen - Herkunft wäre Hamburg.
Ich sag mal: Das geht gar nicht. Wenn Merkel so eine Liste vorlegen würde, gabe es Amoklauf, die NRWler an der Spitze ;-)
Also wenn das die neue Aufstellung wäre, dann müsste man sich ernsthaft fragen wieviel Liberalität noch in der FDP ist. Es gehört zum normalen politischen Umgang das die eine Partei nicht der anderen sagt welche Kandidaten sie nominiert. Aber wenn die CDU ein solches Dreigespann von Horrorkandidaten wie Beckstein/Schäuble/van der Leyen durchzudrücken gedächte, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass das zugrunde liegende Programm sich irgendwie mit liberalen Ideen zusammenbringen liesse. Aber Beckstein wird uns glücklicherweise schon alleine durch den Parteienproporz verlorengehen, da in einem Kabinett dieser Grösse die CSU kaum ein zweites Ministeramt beanspruchen könnte (allenfalls ein Jedöns-Ministerium, aber die gibts ja dann nicht mehr) mit ihren kümmerlichen 6,x%. Und da sie ihren Star Gutenberg schlecht niederschmeissen können wird es wohl dann den Beckstein erwischen. Auch van-der-Leyen ist eigentlich mit der FDP unvereinbar, es wird problematisch genug die Dinge, die sie angerichtet hat wieder geradezurücken. Wie soll das denn funktionieren, wenn sie im Amt ist ? Das Zensurgesetz ist ihr formal zerschossen worden, wenn sie im Amt bleibt, dann muss sie es quasi ein zweites Mal versuchen. Und da soll die FDP dann mitmachen ? Und sich genauso wie SPD und CDU bei allen bei Millionen Jungwählern auf Dekaden unwählbar machen ? Und Schäuble, prinzipiell wäre es eine gute Idee ihn irgendwohinzu packen, wo er nicht noch mehr Schaden am Rechtsstaat anrichten kann, aber warum ihn deshalb irgendwo einsetzen wo andere besser geeignet wären ? Und vermutlich wäre es für die Union auch nicht ganz dumm ihn lieber jetzt "in Ehren" in den Ruhestand zu schicken als in vier Jahren, wenn das BVG die meisten seiner Ideen in die Tonne geworfen hat, wo sie hingehören.
Natürlich kann die Union tun was sie will. Und auch aufstellen wen sie wollen. Aber wenn das alles solche Figuren sind, deren Liberalität man nichtmal unterm Mikroskop findet, dann wird das nicht funktionieren. Die FDP kommt doch auch nicht auf die Idee Gerhard Baum aus der Versenkung zu holen.
In Antwort auf:Er hat als Innenminister das einzig Richtige gemacht: Die Integration von Einwanderern voranzutreiben. Welche Alternative sehen Sie, lieber Calimero?
Ich habe Beckstein auf meine Liste gesetzt, weil er dieselbe Politik verfolgen würde.
Er hat eben nicht die Integration von Einwanderen vorangetrieben, sondern einer speziellen Einwanderergruppe, die in sämtlichen Vergleichstests regelmäßig die schlechtesten Ergebnisse hat, das Signal gegeben, dass deren Dauerversagen und der reklamierte Opferstatus in Deutschland damit belohnt wird, dass man immer noch mehr und noch lächerlichere Sonderrechte fordern kann, gerne auch vertreten von ultrareaktionären Dachverbänden, denen selbst ein rein formales Bekenntnis zur Demokratie allenfalls nach wochenlangen Verhandlungen abgerungen werden kann. Dass sie dieses Statement bei der ersten Gelegenheit wieder fallenlassen, versteht sich von selbst.
Die "Integration von Einwanderen" läuft in der Regel von selbst, weil echte Einwanderer zur Arbeit kommen und damit in der Regel über einen relativ kurzfristigen Prozess relativ einfach integriert werden können (von Assimilation ist bekanntlich im Gegensatz zu amerikanischen Regierungsverlautbarungen ohnehin nie die Rede). Dass ein Vertreter einer "konservativen" Partei diese Integration nun als Gegenstand staatlicher Politik begreift, zeigt ja nur, was für desaströse Zustände man hier hat entstehen lassen.
In Antwort auf:Ich glaube, das liegt daran, daß viele immer noch nicht den fundamentalen Unterschied zwischen Islam und Islamismus verstanden haben; ja eines meiner Lieblingsthemen.
Der große Tisch der Islam-Konferenz ist randvoll mit Islamisten. Das genau ist doch auch das Problem dieser ganzen Veranstaltung. Und ich finde die so genannten "gemäßigten" Islamisten viel gefährlicher als "radikale", die in den klar als Feind identifizierbaren Terrorismus "abrutschen". Die Islamisten etwa der Mili Görüs, die es sich inzwischen zur Angewohnheit gemacht haben, von Deutschland als "unserem Land" zu sprechen, wie Besatzer das halt gerne tun, und deren erklärtes Ziel es ist, aus Deutschland gegen die Verfassung ein muslimisches Land zu machen. Und so eine Gruppe, die nicht ohne Grund immer wieder im Visier des Verfassungsschutz stand, wir jetzt halt wegen ihrer Größe durch Schäuble aufgewertet. Man stelle sich mal vor, Schäuble täte das Gleiche mit Faschisten, die wirklich braun sind und nicht nur, wie in diesem Fall, grün.
Wolfgang Schäuble kann sicherlich alles mögliche werden, nur nicht VM. Reduzieren wir es auf den Kern, er ist behindert und kann deshalb die Aufgabe nicht wahrnehmen. In Streitkräften wo nur noch T1 und T2 gezogen werden gibt es definitv nichts, was in irgendeiner Art und Weise behindertengerecht ist. Dienstaufsicht ist damit ausgeschlossen.
Ich habe gerade ein Radio-Interview mit Dr. Phillip Rösler gehört. Den würde ich in der Liste gern gegen Brüderle eintauschen. Brüderle ist einfach zu 20th Century. Rösler fänd' ich gut. Der kommt bei den Jungen bestimmt besser an als Kurtchen Becks pfälzischer Politikbegleiter.
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Zitat von LlarianNatürlich kann die Union tun was sie will. Und auch aufstellen wen sie wollen. Aber wenn das alles solche Figuren sind, deren Liberalität man nichtmal unterm Mikroskop findet, dann wird das nicht funktionieren.
Das sehe ich anders, lieber Llarian. Meine Lebenserfahrung ist, daß Leute mit Format zusammenarbeiten können, selbst wenn sie sehr verschiedener Meinung sind.
Das war mein Kriterium bei diesem kleinen Spiel: "Selbstdenker" hatte ich gesagt; Leute, die nach meinem Eindruck echt sind, die zu ihren Überzeugungen stehen.
Das Spektrum, das die jetzige Mehrheit hervorgebracht hat, reicht nun einmal von Beckstein bis zu Leutheusser-Schnarrenberger. Keine Strömung innerhalb dieses Spektrums kann und sollte einer anderen die Repräsentation im Kabinett verwehren.
Zitat von LlarianNatürlich kann die Union tun was sie will. Und auch aufstellen wen sie wollen. Aber wenn das alles solche Figuren sind, deren Liberalität man nichtmal unterm Mikroskop findet, dann wird das nicht funktionieren.
Das sehe ich anders, lieber Llarian. Meine Lebenserfahrung ist, daß Leute mit Format zusammenarbeiten können, selbst wenn sie sehr verschiedener Meinung sind. Das war mein Kriterium bei diesem kleinen Spiel: "Selbstdenker" hatte ich gesagt; Leute, die nach meinem Eindruck echt sind, die zu ihren Überzeugungen stehen. Das Spektrum, das die jetzige Mehrheit hervorgebracht hat, reicht nun einmal von Beckstein bis zu Leutheusser-Schnarrenberger. Keine Strömung innerhalb dieses Spektrums kann und sollte einer anderen die Repräsentation im Kabinett verwehren.
Die Paranoiden sind mit Beckstein und Schäuble im Vorschlag wirklich genug repräsentiert. Die Kindergartenfraktion kann mehr als zufriedengestellt werden, wenn Merkel das zum Chefprojekt macht. Sie wäre dabei auch glaubwürdiger als alles, was die Union sonst aufbringen kann.
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Zitat von ZettelDas war mein Kriterium bei diesem kleinen Spiel: "Selbstdenker" hatte ich gesagt; Leute, die nach meinem Eindruck echt sind, die zu ihren Überzeugungen stehen.
Wie Frau von der Leyen, die zu ihrer Überzeugung von den Netzsperren steht, auch wenn ihr wiederholt erklärt wird, dass sie das erwünschte Ziel nicht erreichen. Das nenne ich Beharrlichkeit!
Aber vielleicht ist ihre Überzeugung auch eine andere; nämlich dass sie mit ihrer technisch wirkungslosen Symbolpolitik Stimmen für die CDU sammeln konnte...
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Zitat von califaxDie Paranoiden sind mit Beckstein und Schäuble im Vorschlag wirklich genug repräsentiert.
Schäuble und Beckstein, lieber Califax, unterscheiden sich von Ihnen und mir nicht durch ihre geistige Verfassung, sondern durch ihren Kenntnisstand.
Manchmal bin ich versucht, mir zu wünschen, daß den Islamisten in Deutschland ein Anschlag gelingt, damit es endlich Schluß damit ist, daß diejenigen, die uns vor solchen Anschlägen schützen, als Paranoiker verunglimpft werden.
Ich habe das kürzlich schon so ähnlich geschrieben: Es ist die Tragik dieser Verantwortlicher, daß sie, solange ihre Anstrengungen erfolgreich sind, als Paranoiker, Schwarzmaler, gar als Gegner der Freiheit dargestellt werden. Mißlingt es ihnen aber ein einziges Mal, uns vor Anschlägen zu bewahren, dann werden dieselben Leute, die sie jetzt so verunglimpfen, sie der Inkompetenz bezichtigen.
Es gehört schon ein gerütteltes Maß an Uneigennützigkeit dazu, sich für das Amt des Innenministers zur Verfügung zu stellen. Lob wird man in diesem Amt nie ernten, Häme allemal.
Zitat von califaxDie Paranoiden sind mit Beckstein und Schäuble im Vorschlag wirklich genug repräsentiert.
Schäuble und Beckstein, lieber Califax, unterscheiden sich von Ihnen und mir nicht durch ihre geistige Verfassung, sondern durch ihren Kenntnisstand.
Sie denken an den Terrorismus. Den schätze ich genauso ein wie Sie. Das Adjektiv, das Sie so aufregt, ist gezielt gewählt. Es geht mir eben nicht um die realen Gefahren durch Terror und OK. Es geht mir um die Paranoia gegenüber Computerspielen, Rockbands, Luftgewehrschützen, Gotchamannschaften, Laserdromes, Internet, Plattencovern, Filmen, Kinderbüchern, atheistischen Kindergärten und Schulen, etc. Und in diesen Dingen ist Beckstein geradezu pathologisch auffällig. Und von der Leyen mit ihrer verlogenen und international peinlichen Zensurkampaigne würde ich als Opfer verlangen, um die Verwirrungen eines Beckstein ertragen zu müssen.
Edit: Und was ja schon völlig in Vergessenheit geraten ist: Der rasante Untergang des Abendlandes durch den Besitz von Shuriken, die bösen, bösen Hunderassen, die geradezu katastrophale Erlaubnis, in einem Schulzimmer kein Kreuz aufhängen zu müssen...
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