Jan Fleischhauer ist auf das Interview der Bischöfin Käßmann durch den Hinweis eines Lesers seines Blogs aufmerksam geworden, und ich bin jetzt durch Jan Fleischhauer darauf aufmerksam geworden. So kommt es, daß ich ein Interview kommentiere, das schon mehr als drei Wochen zurückliegt.
Aber das Thema ist zeitlos: Wem Gott ein Amt gibt, dem mag er den Verstand dazu gegeben haben. Aber nicht jeder verwendet ihn, diesen ihm zugewachsenen Verstand.
Zitat Welche Strategie den Zweiten Weltkrieg denn nach ihrer Kenntnis der Geschichte hätte verhindern können, sagt sie nicht.
Lieber Zettel,
Reinhard Bingener und Oliver Hoischen kommentieren dies in der heutigen FASZ so "Das Motto lautet: Wir haben die Moral, ihr die Probleme". Bleibt zu hoffen, daß es einen vernünftigen Grund gab, Frau Käßmann in ihr neues Amt zu wählen.
Zitat von ZettelDiejenige Chamberlains war es, Hitler so weit, wie irgend verantwortbar (und ein Stück weiter) entgegenzukommen, um einen Krieg im Jahr 1938 zu vermeiden, in dem Hitler, der als einziger seine Rüstung weitgehend abgeschlossen hatte, allen anderen überlegen gewesen wäre.
Ob Hitler seine Rüstung bereits abgeschlossen hatte oder nicht, kann ich ehrlich gesagt nicht beurteilen. Ich stand aber immer unter dem Eindruck, daß die Franzosen und erst recht das britische Empire über ein vielfaches an Rüstungsgütern verfügte. Wissen Sie das denn sicher?
Zitat von ZettelDiejenige Chamberlains war es, Hitler so weit, wie irgend verantwortbar (und ein Stück weiter) entgegenzukommen, um einen Krieg im Jahr 1938 zu vermeiden, in dem Hitler, der als einziger seine Rüstung weitgehend abgeschlossen hatte, allen anderen überlegen gewesen wäre.
Ob Hitler seine Rüstung bereits abgeschlossen hatte oder nicht, kann ich ehrlich gesagt nicht beurteilen. Ich stand aber immer unter dem Eindruck, daß die Franzosen und erst recht das britische Empire über ein vielfaches an Rüstungsgütern verfügte. Wissen Sie das denn sicher?
Ja, ich denke schon, lieber Hajo. Die beiden - das war schon vor dem Krieg klar - kriegsentscheidenden Waffensysteme würden die Luftwaffe und die Panzerwaffe sein. Bei beiden war das Dritte Reich 1938 den anderen Mächten nach der massiven Aufrüstung der dreißiger Jahre weit überlegen.
Ich habe jetzt leider keine Zeit, Belege zu suchen. Wird nachgereicht.
Die angeblich abgeschlossene Rüstung Hitlers, den Zeitgewinn, den die Alliierten brauchten, um aufzuholen, die zahlenmäßige und qualitative Überlegenheit der deutschen Wehrmacht: Alles weit verbreitete und populäre Legenden, die von der historischen Realität weit entfernt sind.
Engländer und Franzosen (Polen nicht einmal mitgerechnet) waren der deutschen Seite in Wirklichkeit in nahezu allen Belangen weit überlegen. Das galt für alle drei Teilstreitkräfte. Die Kriegsmarine war der franz. Marine und der Royal Navy aussichtslos unterlegen. Die Alliierten besaßen mehr Flugzeuge, mehr Panzer, mehr Geschütze, mehr Soldaten. Sie waren besser motorisiert, ihre Panzer waren den deutschen auch hinsichtlich der Panzerung und Bewaffnung weit überlegen, sie besaßen mehr ausgebildete Jahrgänge an Mannschaftsreserven.
Die Wehrmacht war auf einen Krieg in keiner Weise vorbereitet und allenfalls halbfertig. Nach dem Polenfeldzug hätte sie nicht einmal mehr genügend Munition gehabt, um sich gegen einen alliierten Angriff zu verteidigen.
Kann man alles in einem der besten militärgeschichtlichen Werke der letzten 20 Jahre nachlesen: Blitzkrieg-Legende: Der Westfeldzug 1940, von dem Bundeswehroffizier Karl-Heinz Frieser. Es ist eine Wohltat, dieses fundierte, mit großer Sachkenntnis geschriebene Buch zu lesen. Endlich benutzt mal einer Primärdokumente und nicht nicht bloß Phantasiezahlen und laienhafte Gedankengänge aus anderen Büchern ab.
Nun ist die qualitative Beurteilung des Kampfwerts bestimmter Rüstungsgüter immer so eine Sache, aber ich denke es steht völlig außer jeder Diskussion, daß die deutsche Panzerwaffe zu Kriegsbeginn nicht wettbewerbsfähig gewesen ist.
Die Panzer der Baureihe I und II braucht man nicht zu erwähnen. Die relevanten Panzer, also die Baureihen IV und V, wurden in nennenswerten Stückzahlen erst nach Kriegsbeginn eingeführt.
Bleibt der Panzerkampfwagen III, der, wenigstens lt. Wikipedia, für das Gefecht brauchbar war. Von ihm wurden 1936 ganze zehn Stück geliefert, von 1937 dann 15 Stück, 1938 nochmal weitere 30, bis am 27. Sept. 1939 dann die Serienfertigung begann. Vielleicht etwas zu spät, um einen Rüstungsvorsprung gegenüber den Westalliierten bis zum Kriegsausbruch am... 1. Sept. 1939 herzustellen.
Wie vor diesem Hintergrund davon ausgegangen werden kann, daß die Wehrmacht auf einen Angriffskrieg vorbereitet gewesen wäre, ist mir bis heute nicht nachvollziehbar.
Um die Luftwaffe weiß ich ehrlich gesagt nichts, aber es würde mich nachhaltig wundern, wenn dort andere Zustände geherrscht hätten.
Ein besonderer Brüller ist ja ihre Frage: "Warum wurde die Opposition in Deutschland nicht gestärkt?" An wen mag sie denken? An Ossietzky im Moorlager? An die KP-Mitglieder, die nach der Reichstagsbrandverordnung inhaftiert wurden? Die Parteien, die verboten waren? Die SPD-Mitglieder im Exil?
Zitat Engländer und Franzosen (Polen nicht einmal mitgerechnet) waren der deutschen Seite in Wirklichkeit in nahezu allen Belangen weit überlegen. Das galt für alle drei Teilstreitkräfte. Die Kriegsmarine war der franz. Marine und der Royal Navy aussichtslos unterlegen. Die Alliierten besaßen mehr Flugzeuge, mehr Panzer, mehr Geschütze, mehr Soldaten. Sie waren besser motorisiert, ihre Panzer waren den deutschen auch hinsichtlich der Panzerung und Bewaffnung weit überlegen, sie besaßen mehr ausgebildete Jahrgänge an Mannschaftsreserven.
Sie waren den Deutschen so sehr überlegen, dass Polen und Frankreich jeweils nach wenigen Wochen kapitulierten bzw. zu einem Waffenstillstand bereit waren. Zitat aus http://de.wikipedia.org/wiki/Westfeldzug#Panzertruppen:
"Deutlich besser als bei den Alliierten war die Zusammenarbeit mit der motorisierten Begleitinfanterie, der Fliegerabwehr, der Artillerie und der Luftwaffe. Darüber hinaus konnte man sich auf eine gut eingespielte Instandsetzungs- und Nachschuborganisation stützen. Diese Vorteile glichen die teilweise eklatante Unterlegenheit im Bereich Panzerung und Feuerkraft aus, die man − meist erfolgreich − durch Einsatz von Unterstützungswaffen, Umgehung von Widerstandskernen und Nutzung des Überraschungseffektes zu kompensieren versuchte."
Zitat von HajoNun ist die qualitative Beurteilung des Kampfwerts bestimmter Rüstungsgüter immer so eine Sache, aber ich denke es steht völlig außer jeder Diskussion, daß die deutsche Panzerwaffe zu Kriegsbeginn nicht wettbewerbsfähig gewesen ist.
Sehr wahr, obwohl sich anhand der Vergleichszahlen in der konkreten historischen Situation doch zumindest brauchbare Vergleiche erstellen lassen. Aber man muß natürlich viel Arbeit in die Ermittlung der Grundlagen stecken, und dazu sind die meisten Historiker offenbar zu faul. In D kommt hinzu, daß die Besschäftigung mit militärischen Dingen denkbar unpopulär ist (Frau Käßmanns wirre Äußerungen sind da ein schönes Beispiel).
Hier ein paar Fakten aus dem Frieser:
Das deutsche Heer verfügte Anfang 1940 nur über knapp 120.000 Lkw und bewegte sich im wesentlichen zu Fuß oder mit bespannten Fahrzeugen voran. Und das vor einer Offensive, die weit ins feindliche Land führen sollte. Von 157 Divisionen waren nur 16 vollmotorisiert. Dagegen konnte allein die franz. Armee im Mai 1940 ca. 300.000 Lkw (Zahlen für die Engländer, Belgier und Niederländer nennt Frieser nicht) aufbieten. Das brit. Expeditionskorps war vollmotorisiert. Die Monatsproduktion an deutschen Lkw betrug etwa 1000 Stück und deckte nicht einmal den monatlichen Verschleiß ohne Gefechtsausfälle.
Die Ausrüstung und Bewaffnung der deutschen Infanteriedivisionen war in vielen Fällen unvollständig und auf dem Stand von 1914-18. Den Franzosen und Briten war man in dieser Hinsicht deutlich unterlegen. Wegen der zahlreichen weißen Jahrgänge bestanden viele Divisionen im Westfeldzug aus weltkriegsgedientem Personal. (Frieser S.34ff)
Von den 157 Divisionen waren 29 nur bedingt einsatzfähig, 28 nur zur Verteidigung, 9 nur bedingt zur Verteidigung und 9 nur für Sicherungsaufgaben geeignet. 5 waren noch nicht ausgebildet. Volleinsatzfähig waren die 10 Panzer- und 6 motorisierten Infanteriedivisionen sowie 61 Infantriedivisionen, Frieser S.39.
Das gesamte 6.Kapitel des II.Teils beschäftigt sich mit einem in alle Einzelheiten gehenden Kräftevergleich (S. 41-65).
Wehrmacht einschl. Waffen-SS: theoretisch 5,4 Mio Mann, davon für den Westen 3 Mio. Eingerechnet sind dabei das nur mit der Ausbildung befaßte Ersatzheer und die nur für Arbeitseinsätze vorgesehenen Bautruppen (allein diese in 09.39 427.000 Mann).
Frankreich Anf. 9.39 6,1 Mio Mann, das Heer des UK nach der Mobilmachung im 9.39 897.000, im 6.40 1.650.000 Mann, davon als Expeditionskorps auf dem Festland ca. 500.000 Mann. Die Belgier hatten 650.000, die Niederländer ohne Territorialheer etwa 400.00 Mann.
Im Mai 1940 im Westen auf deutscher Seite 135 Divisionen (davon nur 93 sofort gefechtsbereit), auf alliierter Seite 151.
Deutsche Panzer aller Art: 2439 Franz Panzer aller Art: 3254 (nur an der Nordostfront gegen Deutschland, insgesamt 4111 ohne Nordafrika und Kolonien)
Frieser geht hier auch sehr ausführlich auf die Problematik ein. Das Problem fängt schon bei den Zahlen an. Was zählt als Panzer? Der Pz I hatte nur eine MG-Bewaffnung, und war nur für den Einsatz gegen weiche Ziele geeignet. Der Pz 2 besaß nur eine 2cm Maschinenkanone, die die Panzerung der franz. und brit. Panzer nicht mal ankratzen konnte, und war für den Einsatz gegen feindliche Panzer nicht geeignet. Es bleiben auf deutscher Seite im Mai 1940 349 Pz III und 278 Pz IV. Gleichwertig waren noch die 334 tschech. Pz., die auf deutscher Seite im Einsatz waren.
Rechnet man aber die Pz I und II mit, muß man auf der Gegenseite entsprechende franz Modelle mitrechnen. Selbst der alte Renault FT- Panzer aus dem 1.WK, der noch in großen Stückzahlen vorhanden war, war besser bewaffnet als der PzI und II. Die 270 belgischen und 40 niederländischen Panzer fallen bei den meisten Historikern völlig unter den Tisch, obwohl sie den meisten deutschen gleichwertig oder überlegen waren.
Die franz. Panzer waren deutlich stärker bewaffnet und gepanzert. Kein deutscher Panzer konnte den franz. Char B oder den brit. Matilda - Panzer bekämpfen. Ich will hier nicht alle Details wiedergeben, Frieser macht das ausgezeichnet, mit Tabellen und Übersichten. Er geht auch auf Faktoren wie Mündungsgeschwindigkeit, Funkanlage etcpp. ein.
Ein ähnliches Bild ergibt sich bei der Stärke der Luftwaffe. Da ist zB schon die Frage, ob man alle Flugzeuge zählt (Sollstärke), nur die einsatzbereiten (Iststärke), ob man nur die direkt an der Front eingesetzten zählt oder auch die einsatzbereiten Reserven im Hinterland. Das führt im konkreten Fall zu großen Unterschieden. Denn insgesamt besaßen die Alliierten (UK, F, NL, B) 4469 Bomber und Jäger gegen 3578 deutsche Bomber, Jäger, Zerstörer und Stukas. Frieser geht dann noch auf die qualitativen Unterschiede der Maschinen ein, auf die Qualität der Pilotenausbildung etcpp..
Insgesamt waren die Alliierten in nahezu allen Belangen zahlenmäßig und qualitativ überlegen, teilweise sogar weit überlegen. Für den September 1939 galt das erst recht. Frieser weist zB auf die völlig ungenügende Munitionsausstattung hin. Die Wehrmacht konnte froh sein, daß der Polenfeldzug so schnell zu Ende war, denn es wäre sonst für viele Waffen die Munition ausgegangen...
Die Wehrmacht war von Organisation, Ausbildung und Ausrüstung her nicht für einen Krieg dieser Art gerüstet.
Zitat von GansguoterSie waren den Deutschen so sehr überlegen, dass Polen und Frankreich jeweils nach wenigen Wochen kapitulierten bzw. zu einem Waffenstillstand bereit waren.
Polen hat sich vergeblich auf den Beistand der Westalliierten verlassen. Zum anderen hat Väterchen Stalin in Ostpolen wohl sein Scherflein zum raschen Gelingen beigetragen. Ich glaube daher, daß Polen in diesem Zusammenhang als Argument kaum etwas aussagt.
Der Sieg über die französischen Truppen ist m.E. tatsächlich dem Manstein'schen Sichelschnitt zu verdanken, der aber auf undurchsichtigen, ich würde fast sagen zufälligen Wegen den Vorzug gegenüber einer eher klassischen Variante erhalten hat, die uns direkt in einen WK1-artigen Stellungskrieg zurückbefördert hätte. Im Grunde sagt das auch der von Ihnen zitierte WP-Artikel, gleichwohl ohne von Manstein und seinen glücklichen Beitrag namentlich zu erwähnen. Nach einem sicheren Sieg im Rahmen eines von langer Hand geplanten Angriffskrieges sieht das kaum aus...
Zitat von Gansguoter Sie waren den Deutschen so sehr überlegen, dass Polen und Frankreich jeweils nach wenigen Wochen kapitulierten bzw. zu einem Waffenstillstand bereit waren. Zitat aus http://de.wikipedia.org/wiki/Westfeldzug#Panzertruppen:
Sorry, typischer Laienfehler. Da wird aus dem Ergebnis rückwirkend auf die Ausgangslage geschlossen. Wikipedia ist als Quelle für diese Dinge völlig unbrauchbar. Ich verlasse mich lieber auf Fachleute, die dann auch nicht immer Verknüpfungen bilden, die so nicht richtig sind, oder Äpfel mit Birnen vergleichen.
Polen spielt hier keine Rolle. Es ging ja um Frau Käßmanns Äußerungen über den Sinn militärischer bzw. kriegerischer Gewalt. Ein effektiver Einsatz dieser Gewalt durch die Westalliierten hätte noch im September 1939 eine schnelle deutsche Niederlage bewirkt und den ganzen Spuk beendet.
Zitat von Gansguoter "Deutlich besser als bei den Alliierten war die Zusammenarbeit mit der motorisierten Begleitinfanterie, der Fliegerabwehr, der Artillerie und der Luftwaffe. Darüber hinaus konnte man sich auf eine gut eingespielte Instandsetzungs- und Nachschuborganisation stützen. Diese Vorteile glichen die teilweise eklatante Unterlegenheit im Bereich Panzerung und Feuerkraft aus, die man − meist erfolgreich − durch Einsatz von Unterstützungswaffen, Umgehung von Widerstandskernen und Nutzung des Überraschungseffektes zu kompensieren versuchte."
Zitat von Gansguoter
Richtig, die alliierte Niederlage ist auf andere Faktoren zurückzuführen, aber nicht auf zu wenig oder zu schwache Waffen oder auf zahlenmäßige Unterlegenheit. Ich verweise auch dazu auf den Frieser, um die Diskussion nicht in ein militärgeschichtliches Seminar ausufern zu lassen.
Der erfolgreiche Einsatz militärischer Gewalt ist eben auch von mentalen Faktoren abhängig, wie der Westfeldzug sehr schön beweist. Die Engländer und Franzosen (und übrigens auch ein erheblicher Teil der deutschen Generalität) haben ihn geführt wie 1914-18. Der franz. Generalstab war ein Altersheim, die Briten haben bis 1945 den Kern des modernen Panzerkrieges nicht begriffen.
Ich sehe da erhebliche Parallelen zum deutschen Afghanistan-Einsatz. Die deutsche politische Führung, die Medien usw. stehen dem Krieg doch im Grunde ihres Herzens ablehnend und verständnislos, mindestens aber hilflos gegenüber. Frau Käßmann ist da nur ein besonders extremes Beispiel. Und da wird die Hauptursache für die deutsche Niederlage dort liegen. Wir können nur hoffen, daß die Amerikaner nicht auf Frau Käßmann hören...
Ich bin neulich auf einen Artikel von Michael Klonovsky zum Russlandfeldzug gestoßen. Darin werden unter anderem auch die Kräfteverhältnisse vor der "Operation Barbarossa" analysiert. Diese Statistik hat mich schon sehr gewundert: UNGLEICHE GEGNER – ABER DER UNTERLEGENE IST DER ANGREIFER Verfügbares Militärpotenzial zu Beginn des deutsch-sowjetischen Kriegs. (Das Gros der Sowjetarmee – 2,9 Mio. Soldaten, 15 000 Panzer, 35 000 Geschütze und 9000 Flugzeuge – war im Westen massiert.)
Aber das ändert ja alles nichts an dem eigentlichen Problem, dass Frau Käßmann hauptsächlich, und fast immer unqualifiziert, über Politik redet. Im Hinblick auf die Vermeidung des Zweiten Weltkrieges redet sie ja auch nur über die Jahre 1933 ff., nicht darüber, wie man die Machtergreifung Hitlers selber hätte verhindern können. Dabei fällt dann auch hinten runter, dass dessen Herrschaft auch unabhängig vom Krieg vieles Schlimme mit sich brachte.
Dort zumindest uber die Produktionszahlen waehrend des Krieges. Auf lange Sicht waren die Alliierten weit uberlegen. Kurzfristig gesehen ist es wohl so, dass England und Frankreich nicht in der Lage (oder Willens) waren, den Polen durch einen Angriff auf D. waehrend des Polenfeldzugs zur Hilfe zu kommen. Dies kann durchaus auf einer strategischen Fehlannahme beruhen, da moeglicherweise der Westwall uberschaetzt wurde. - Weiss den jemand mehr, zu den Vorhaben der Alliierten in der Zeit nach Ende des Polenfeldzugs bis zu Beginn des Westfeldzugs? Frankreich haette, aber darauf spricht Kaesmann auch nicht an, bereits bei der Re-Militarisierung des Rheinlandes durch Hitler, nach D. einmarschieren koennen/muessen und den Spuck beenden.
(Die absoluten Zahlen zu Beginn des Krieges habe ich nicht zur Hand, die Wehrmacht war aber durchwegs mit neuerem Zeugs ausgeruestet, welches auch etwa im Spanischen Buergerkrieg technisch udn taktisch erprobt wurde. Grossbritanien hatte Beispielsweise zwar eine weit groessere Marine als D., die aber im wesentlichen aus WK-1 Bestaenden bestand. - Siehe Hood vs. Bismarck. )
Noch eine Anmerkung: Der Begriff 'Ruestung abgeschlossen' ist schwierig, da man aus militaerischer Sicht nie genug Ausruestung haben wird. So hat z.B. Japan die USA angegriffen, obwohl die Superschlachtschiffe noch im Bau waren.
Bogdan Musial: Kampfplatz Deutschland, passim, stellt sehr ausführlich dar, wie in der UdSSR die Rüstung nach oben getrieben wurde, das aber mit absolut unzureichender Qualität im Ergebnis. Die Panzer wurden teilweise ohne Ketten oder ohne Geschützturm ausgeliefert und waren so reparaturanfällig, dass 1936 folgende Motorbetriebszeiten verfügt wurden: 15 Stunden im Jahr für operative Vorbereitung, 10 Stunden für Paraden. (S. 327) "Am 1. Juni 1841 verfügten jedoch die Panzerverbände der Roten Armee vorwiegend über leichte und veraltete Panzer, darunter 10055 T-26, 7549 BT, 1129 T-28 und 2331 T-38. Diese Panzer machten 82 Prozent ... aller sowjetischen Panzer ... aus. Die Panzerung der T-26 und T-28 ... war beispielsweise so schwach, dass sogar kleinkalibrige Geschosse sie durchschlagen konnten. Diese Panzer konnten gegen die modernen deutschen Panzer im Sommer 1941 trotz ihrer Masse wenig ausrichten."
Der Zustand der Luftwaffe war - angeachtet der großen Zahl Flugzeuge - desaströs. Allein von 1936 bis 1938 gingen 1134 Flugzeuge durch Unfälle verloren (S. 345); auf 960 Starts kam ein Absturz.
Zitat Sorry, typischer Laienfehler. Da wird aus dem Ergebnis rückwirkend auf die Ausgangslage geschlossen.
Zu kurz von mir formuliert: Natürlich wollte ich nicht vom Ergebnis auf die Ausgangslage schließen, aber sagen, dass die Voraussetzungen das eine sind, das Ergebnis das andere. Die Alliierten haben aus ihrer Überlegenheit nichts gemacht, die Wehrmacht hat - ob geplant oder mit mehr Glück als Verstand, sei dahingestellt - sich aufgrund besserer operativer und taktischer Fähigkeiten durchgesetzt.
Das trifft des " Pudels Kern" - immer dieser heuchlerische moralische Anspruch der Gutmenschen - die Probleme muessen immer andere loesen. Vielleicht sollte Frau Kaessmann das Angebot des Verteidigungsministers annehmen und die deutschen Soldaten in Kunduz besuchen und ihnen ein paar Ratschlaege ueber christliches Verhalten vor Ort zu geben - u.a. kann sie ja auch versuchen "moderate " oder nicht so moderate Taliban zu suchen , um mit ihnen durch einen religoesen und " friedvollen " Dialog Ideen und Strategien zur "Krisenloesung " finden. Ein Gespraech vorher mit dem deutschen Militaerdekan vor Ort - wieso gibt es den ueberhaupt von protestantischer Seite ? - waere vielleicht hilfreich - dann koennte sie ihm auf seinen offenen Brief antworten, den er ihr vor wenigen Tagen geschickt hat und in dem er ihr einige Wahrheiten gesagt hat die ihren Ohren wohl nicht gerade gut bekommen sind. http://www.freiewelt.net/nachricht-2982/...nn--scharf.html
Zitat von Dagnyhttp://en.wikipedia.org/wiki/Military_production_during_World_War_II
Wikipedia ist als Quelle für diese Dinge nahezu wertlos.
Zitat von DagnyKurzfristig gesehen ist es wohl so, dass England und Frankreich nicht in der Lage (oder Willens) waren, den Polen durch einen Angriff auf D. waehrend des Polenfeldzugs zur Hilfe zu kommen. Dies kann durchaus auf einer strategischen Fehlannahme beruhen, da moeglicherweise der Westwall uberschaetzt wurde. - Weiss den jemand mehr, zu den Vorhaben der Alliierten in der Zeit nach Ende des Polenfeldzugs bis zu Beginn des Westfeldzugs? Frankreich haette, aber darauf spricht Kaesmann auch nicht an, bereits bei der Re-Militarisierung des Rheinlandes durch Hitler, nach D. einmarschieren koennen/muessen und den Spuck beenden.
Die Franzosen haben im September 1939 an der Westfront auch ohne die Engländer eine so hohe Überlegenheit gehabt, sie hätten nur zu marschieren brauchen. Die besten deutschen Divisionen waren in Polen gebunden. Über den Westwall und dessen bescheidene Abwehrkraft wußte das Deuxieme Bureau recht gut Bescheid.
Nach dem Polenfeldzug besaß die Wehrmacht für viele Waffen kaum noch Munition. Man hätte sich nach den Berechnungen des Generalquartiermeisters und andere hoher Stäbe allenfalls etwa 4 Wochen wehren können. Bei den schnellen Divisionen - so Frieser - waren durch die Strapazen des Polenfeldzuges ca. 50% der Fahrzeuge ausgefallen. Die Instandsetzung und die Auffüllung von Ausrüstungslücken zog sich bis Frühjahr 1940 hin, so daß der Sitzkrieg an der Westfronts tatsächlich die Wehrmacht überhaupt erst in die Lage versetzte, im Mai anzugreifen.
Die Alliierten machten nach September 1940 erst mal nichts (außer der Seeblockade und (die Briten) verlustreiche Bombenangriffe auf Anlagen der Kriegsmarine an der Nordsee). Den sowjetisch-finnischen Winterkrieg nahmen sie dann zum Anlaß, ein Unternehmen gegen Norwegen zu planen, um D vom lebenswichtigen Eisenerznachschub abzuschneiden, der von Schweden aus über Narvik lief. Dadurch kam es im April 1940 zur Besetzung von Norwegen und Dänemark. Die Franzosen planten daneben Bombenangriffe auf die Ölfelder im Kaukasus, die zu dieser Zeit auch die Wehrmcht versorgten. Sie sollten von Syrien aus erfolgen, sind aber nie über das Planungsstadium hinausgekommen.
Zitat von Dagny (Die absoluten Zahlen zu Beginn des Krieges habe ich nicht zur Hand, die Wehrmacht war aber durchwegs mit neuerem Zeugs ausgeruestet, welches auch etwa im Spanischen Buergerkrieg technisch udn taktisch erprobt wurde. Grossbritanien hatte Beispielsweise zwar eine weit groessere Marine als D., die aber im wesentlichen aus WK-1 Bestaenden bestand. - Siehe Hood vs. Bismarck. )
Das ist falsch. Die Wehrmacht war keineswegs modern ausgerüstet, und schon gar nicht durchweg. Allenfalls die Luftwaffe war bei der Ausrüstung zumindest teilweise den Alliierten überlegen oder mindestens gleichwertig. Jedoch besassen diese durchaus Jäger und Bomber, die den deutschen Gegnern in nichts nachstanden. Für Heer und Luftwaffe ist Frieser da eine gute Quelle. Die Marine spielt in seinem Buch naturgemäß keine Rolle. Natürlich besaß die Wehrmacht zB mit der Artillerie oder der Flak auch sehr modenrne und leistungsfähige Waffen. Aber die Überlegenheit der Wehrmacht 1939/40 beruhte auf ganz anderen Faktoren.
Zitat von dagny Noch eine Anmerkung: Der Begriff 'Ruestung abgeschlossen' ist schwierig, da man aus militaerischer Sicht nie genug Ausruestung haben wird. So hat z.B. Japan die USA angegriffen, obwohl die Superschlachtschiffe noch im Bau waren.
Richtig, Streitkräfte sind nie perfekt ausgerüstet. Immer zeichnet sich im Hintergrund noch eine bessere Waffe ab. Darauf kommt es aber letztlich deshalb nicht an, weil der Wille der politischen Führung, die Streitkräfte einzusetzen, zählt. Außerdem bemißt sich der Kampfwert der Streitkräfte nicht an technisch noch möglichen Verbesserungen, sondern im Vergleich mit dem konkreten Gegner zur gegebenen Zeit.
Deshalb ist zB auch der Hinweis auf die Unzulänglichkeiten der sowjetischen Rüstung irreführend, denn selbst wenn man nur die "modernen" Panzer der Roten Armee rechnet, war man den Deutschen im Sommer 1941 deutlich überlegen. Die rückten nämlich mit denselben Modellen an wie im Frühjahr 1940. Zwar war der Pz.I aus der Fronttruppe verschwunden, aber schon vom Pz II gab es noch etliche Exemplare. Die Pz III und IV sowie die Skoda und Praga - Panzer waren noch immer die Ausstattung. Mit diesen Modellen konnten es auch die leichten und älteren sowjetishen Panzer jederzeit gut aufnehmen. Lediglich die Zahlenverhältnisse zwischen den verschiedenen deutsche Modellen hatte sich verbessert.
Käsmann liegt - wie nicht anders zu erwarten - in jeder relevanten Hinsicht daneben.
Zitat von GansguoterBogdan Musial: Kampfplatz Deutschland, passim, stellt sehr ausführlich dar, wie in der UdSSR die Rüstung nach oben getrieben wurde, das aber mit absolut unzureichender Qualität im Ergebnis. Die Panzer wurden teilweise ohne Ketten oder ohne Geschützturm ausgeliefert und waren so reparaturanfällig, dass 1936 folgende Motorbetriebszeiten verfügt wurden: 15 Stunden im Jahr für operative Vorbereitung, 10 Stunden für Paraden. (S. 327) "Am 1. Juni 1841 verfügten jedoch die Panzerverbände der Roten Armee vorwiegend über leichte und veraltete Panzer, darunter 10055 T-26, 7549 BT, 1129 T-28 und 2331 T-38. Diese Panzer machten 82 Prozent ... aller sowjetischen Panzer ... aus. Die Panzerung der T-26 und T-28 ... war beispielsweise so schwach, dass sogar kleinkalibrige Geschosse sie durchschlagen konnten. Diese Panzer konnten gegen die modernen deutschen Panzer im Sommer 1941 trotz ihrer Masse wenig ausrichten." Der Zustand der Luftwaffe war - angeachtet der großen Zahl Flugzeuge - desaströs. Allein von 1936 bis 1938 gingen 1134 Flugzeuge durch Unfälle verloren (S. 345); auf 960 Starts kam ein Absturz.
Diese Zahlen sagen wenig aus (siehe meinem Beitrag oben, auch zu den "modernen" deutschen Panzern). Die verbreiteten Zahlenspielereien sind so wenig hilfreich, wie Frieser nachweist.
Die Unfallzahlen sind erst dann aussagekräftig, wenn man sie mit denen anderer Luftwaffen vergleicht. Frieser weist zB auf die vielen Unfälle in der deutschen Luftwaffe hin, bedingt durch die überstürzte Ausbildung. Meiner Meinung nach - konkrete Zahlen müßte ich erst nachschauen - waren die Unfallzahlen generell in den 30er und 40er Jahren recht hoch, auch bei der RAF und der USAAF.
Zitat Aber das ändert ja alles nichts an dem eigentlichen Problem, dass Frau Käßmann hauptsächlich, und fast immer unqualifiziert, über Politik redet.
Endlich geht es wieder zurück zum eigentlichen Thema.
Käßmann argumentiert ja gerade NICHT damit, dass die Westmächte evtl. andere militärische Möglichkeiten gehabt haben. Aus Ihrer Sicht sind die Bewaffnungs-Details also vollkommen irrelevant.
Die Käßmann-Einlassungen sind nun aber m.E. auf jeder Ebene vollkommen unqualifiziert.
(a) historisch: Wenn sie auf Seiten der Westmächte fehlende "Strategien" (zur friedlichen Konfliktbewältigung) anmahnt, dann ist das schon aberwitzig. Erstens gab es in den 1920ern etliche westliche Versuche, Deutschland wieder in die Weltgemeinschaft zu integrieren (Young-Plan, Aristide Briand, Kompromisse bei den Reparationszahlungen, Aufnahme in den Völkerbund, etc. etc.). Als Hitler dann an die Macht kam, hat man es auch erst mit Einbindung und Öffnung versucht (von den Olympischen Spielen angefangen über deutsch-britisches Flottenabkommen bis zu "Augen-zudrücken" bei der Remilitarisierung des Rheinlands gab es etliche Versuche, Deutschland entgegenzukommen). Als dann drittens Hitler zunehmend aggressiv wurde, gab es die bekannten Versuche des "Appeasement". Als auch dies nichts half (die Besetzung der "Rest-Tschechei" war da der Auslöser) wurde schließlich eine klar erkennbare rote Linie eingezogen: Dass Polen der casus belli sein würde, war Hitler 100% bewusst. Es gab also insgesamt ein sehr vielfältiges Strategiebündel zur Kriegsvermeidung. Dies gab es vor allem deshalb, weil die Westmächte ganz im Käßmannschen auf unbedingte Kriegsvermeidung aus waren: Man wollte seiner eigenen Bevölkerung einen Krieg unbedingt ersparen. England und Frankreich waren gleichermaßen kriegsmüde. Dass Käßmann diese (gerade in ihrem Sinne richtigen) "Strategien" ignoriert, ist schon eine beachtliche "Leistung".
(b) Militärisch: Geradezu grotesk heuchlerisch ist dann der Vorwurf, die Eisenbahnlinien nach Auschwitz seien nicht bombardiert worden. Jetzt mal abgesehen von der ganz offensichtlichen Unlogik, dass eine Bombardierung ja auch ein kriegerischer Akt gewesen wäre und somit für Käßmann "unter keinen Umständen zu rechtfertigen": Diese Eisenbahnlinien liegen aus Sicht der Westmächte extrem weit im Osten. Wie soll den praktisch ein westlicher Luftschlag gegen diese Eisenbahnlinien erfolgen, wenn man sich nicht erst durch jahrelangen Krieg die Luftüberlegenheit über dem Kontinent sichert? Da passt ja irgendwie gar nichts zusammen.
(c) ethisch/theologisch: Ich gebe zu, dass Käßmann da mehr Experte ist als ich. Dass ein Krieg "unter keinen Umständen zu rechtfertigen" ist, scheint mir allerdings nicht theologische Mainstream zu sein. Erstens einmal: Wo zieht man eigentlich die Grenze zwischen kriegerischer Gewalt und polizeilicher Gewalt? Gerade im Falle Afghanistan ist der Übergang wohl fließend. Wenn es theologisch keinerlei Rechtfertigung für die Bundeswehr in Afghanistan gibt, wie kann dann sonstige staatliche Gewaltanwendung (etwa bei der Terrorismus-Bekämpfung) theologisch gerechtfertigt werden? Zweitens: Ich bin da wie gesagt kein Experte. Aber ich glaube doch, dass in der Vergangenheit keine grundsätzlichen theologischen Einwände gegen Kriegsführung bestanden (auf katholischer Seite bin ich mir recht sicher. Aber auch proterstantische Mächte haben in der Vergangenheit Kriege geführt, ohne dass es da zu einer theologischen Fundamental-Opposition gekommen wäre). Einen Wandel des Dogma mag es in dieser Frage ja geben, allerdings habe ich da von einer begleitenden Diskussion nicht mitbekommen (ganz sicher nicht auf katholischer Seite).
Nota bene: Den konkreten Einsatz in Afghanistan mag man gerne kritisieren. Es mag gute (auch ethische) Gründe für einen Rückzug der Bundeswehr geben. Ich sehe das zwar anders, akzeptiere aber natürlich solche Meinungen. Ein anderes Kaliber ist es allerdings, wenn militärische Gewalt aus prinzipiellen Gründen immer und in jedem Fall abgelehnt wird. Gerade dass Käßmann darin ausdrücklich auch die Westmächte im 2. Weltkrieg mit einschließt zeigt, auf welche Abwege diese Argumentation in letzter Konsequenz führt.
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