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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
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Zettel Offline




Beiträge: 20.200

22.02.2010 16:02
Eine Bemerkung von Helmut Schmidt Antworten

Kürzlich habe ich über den französischen Publizisten Jean Daniel geschrieben, der im Juli neunzig Jahre wird. Was mir an ihm auffällt, das gilt auch für Helmut Schmidt: Wer ein so langes, so tätiges Leben hatte und wer intellektuel so bedeutend ist wie Daniel und Schmidt, der denkt immer schnörkelloser, sich immer mehr auf die einfachen Wahrheiten und die zentralen Fragen konzentrierend.

Das Thema dieses Artikels illustriert das: Helmut Schmidts Sorge, daß die Deutschen noch immer verführbar sein könnten.

Kane Offline




Beiträge: 133

22.02.2010 16:10
#2 RE: Eine Bemerkung von Helmut Schmidt Antworten

Als Sie über Konsantin Wecker gesprochen haben (und über die Reaktion des Publikums) ist mir eine Geschichte wieder eingefallen. Sie wurde mal als ein Beispiel für den Anti-Ameriknismus erzählt.
Inwieweit diese wahr ist, entzieht sich meiner Kenntnis, aber sie kam mir realistisch vor.

In einem Open Air Kino wurde der Film Pearl Harbor (2001) gezeigt (die moderne Fassung von Michael Bay und IMHO nicht zu empfehlen).
Es war eine Veranstaltung mit deutschen Besuchern und eingeladenen Amerikanern vom nahgelegenen Kaserne.

Als die Japaner begannen die amerikanischen Schiffe zu versenken, jubelte das deutsche Publikum beim jeden Bombentreffer.

Dies war kurz nach dem 11. September 2001.

Hajo Offline



Beiträge: 440

22.02.2010 16:19
#3 RE: Eine Bemerkung von Helmut Schmidt Antworten

Schmidt spricht lediglich aus, was viele in der politischen Klasse zu denken scheinen. Josef Fischer etwa soll in seinem Buch "Risiko Deutschland" geschrieben haben "Deutschland muß von außen eingehegt, und innen durch Zustrom heterogenisiert, quasi verdünnt" werden, vor dem Hintergrund, den Schmidt hier am Holocaust festmacht.

Ich will mich an dieser Stelle nicht an dieser Singularitätstheorie abarbeiten, von der ich nichts halte, auch wenn es mich in den Fingern juckt.

Mir scheint es v.a. der deutsche Hang zum Idealismus zu sein, der zu solchen Entartungen, aber auch gleichzeitig viel Positivem führt. Ich weiß nicht mehr wer es mal sagte, aber Deutschsein bedeutet eine Sache um ihrer selbst Willen zu unternehmen. Mir scheinen die Judenverfolgung oder generell der Hang zu einem Denken, daß für radikale Ideen offen ist, in diesem Idealismus begründet. Nun bin ich bestenfalls ein Hobbyphilosoph, aber der Begriff des Idealismus und der des Totalitarismus bzw. der Radikalität scheinen mir alle sehr verwandt miteinander zu sein.

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

22.02.2010 16:25
#4 RE: Eine Bemerkung von Helmut Schmidt Antworten

Zitat von Kane
Als die Japaner begannen die amerikanischen Schiffe zu versenken, jubelte das deutsche Publikum beim jeden Bombentreffer. Dies war kurz nach dem 11. September 2001.


Nach dem, was ich in diesem Wecker-Konzert erlebt habe, kommt mir das durchaus glaubwürdig vor.

Und es waren dort eben nicht die immer gern beschworenen Leute von den "Stammtischen", die angeblich "dumpf" denken. Die da dumpf dachten und vor allem dumpf fühlten, das waren angehende Akademiker, und es waren, wie geschrieben, auch Mitglieder des Lehrkörpers einer Universität.

Auch das erscheint mir diskussionswürdig: Dieses Haßdenken ist heute in der linken Intelligenz vermutlich weiter verbreitet als bei denjenigen, denen mehr Affekt und Emotionalität zugeschrieben wird.

Freilich war das ja bei den Nazis auch nicht anders. Es waren eben damals auch nicht die "dumpfen Massen", die das Rückgrat des Regimes bildeten, sondern es waren die Studenten, es waren viele Akademiker.

Mein Vater hat gern von den "wildgewordenen Volksschullehrern" gesprochen, die nach seiner Erfahrung die schlimmsten Nazis waren.

Es wäre also interessant, lieber Kane, zu wissen, welches Publikum es denn war, das sich so benommen hat, wie Sie es schildern.

Herzlich, Zettel

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

22.02.2010 16:43
#5 RE: Eine Bemerkung von Helmut Schmidt Antworten

Zitat von Hajo
Mir scheint es v.a. der deutsche Hang zum Idealismus zu sein, der zu solchen Entartungen, aber auch gleichzeitig viel Positivem führt. Ich weiß nicht mehr wer es mal sagte, aber Deutschsein bedeutet eine Sache um ihrer selbst Willen zu unternehmen.


Von Idealismus würde ich, lieber Hajo, nicht sprechen; jedenfalls nicht in der landläufigen Bedeutung des Worts. Denn es sind ja durchweg niedere Motive, die das hervorbringen, was ich in dem Artikel beschreibe - Arroganz, Selbstüberschätzung, Verachtung anderer Menschen und anderer Meinungen, Inhumanität.

Im historischen Sinn haben Sie aber vielleicht nicht ganz Unrecht. Dieses Gefühl der Empörtheit dürfte eine seiner historischen Wurzeln in den Freiheitskriegen gegen Bonaparte haben; und da hat Fichte mit seinen Reden an die deutsche Nation eine maßgebliche Rolle gespielt.

Es ist wohl so, daß überhaupt eine historisch begründete deutsche Selbstunsicherheit eine wesentliche Rolle spielt. Das deutsche Selbstbewußtsein neigt zu extremen Ausschlägen; darüber haben wir ja, glaube ich, schon einmal diskutiert. Diese gegen die USA feindselige Empörtheit, wie sie sich z.B. im Frühjahr 2002 in Deutschland aufgebaut hat, hatte, denke ich, auch dieses Moment: Wir, die wir immer moralisch verurteilt wurden, sind jetzt die Guten, die Moralischen, die Friedensfreunde; und ihr Amerikaner seid die Bösen.

Zitat von Hajo
Mir scheinen die Judenverfolgung oder generell der Hang zu einem Denken, daß für radikale Ideen offen ist, in diesem Idealismus begründet. Nun bin ich bestenfalls ein Hobbyphilosoph, aber der Begriff des Idealismus und der des Totalitarismus bzw. der Radikalität scheinen mir alle sehr verwandt miteinander zu sein.


Wie gesagt, von Idealismus im landläufigen Sinn kann selbstverständlich keine Rede sein, wenn man Männer, Frauen und Kinder in Massen ermordet. Ich würde allenfalls von Verstiegenheit, von einer Perversion von Idealismus sprechen.

Der vielleicht perverseste Ausdruck davon war jene Geheimrede Himmlers vor seinen Henkersknechten, in der er sinngemäß sagte: Das alles durchgestanden zu haben und dabei sauber geblieben zu sein wird euch einen Platz in den Geschichtsbüchern sichern.

Herzlich, Zettel

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

22.02.2010 16:53
#6 RE: Eine Bemerkung von Helmut Schmidt Antworten

Von wem war noch einmal das Zitat: "Die Deutschen werden den Juden Auschwitz nie verzeihen"?

Da steckt viel Wahrheit drin.

Wir haben schon einen Perfektions- und Absolutheitsanspruch in uns drin, der keinen Platz für Zwischentöne läßt (und das ist natürlich keine Sache der Genetik, sondern der kulturellen Prägung).

Und da ist es für viele nur ein kleiner Schritt vom Extrem "wir sind die konsequentesten Schuldaufarbeiter der Welt und Auschwitz ist der singuläre Tiefpunkt der Menschheitsgeschichte" bis zu "die Juden und Amis sind aber derzeit noch viel schlimmer".

lois jane Offline



Beiträge: 662

22.02.2010 17:00
#7 RE: Eine Bemerkung von Helmut Schmidt Antworten

Mich beunruhigt die Bemerkung auch, aber eben in dem Sinne, daß ich beginne, mir um Helmut Schmift Sorgen zu machen. Sonst ist er doch auch ein kluger Kopf - wie kann er sich denn nun so solchen Aussagen versteigen?

Hajo Offline



Beiträge: 440

22.02.2010 17:03
#8 RE: Eine Bemerkung von Helmut Schmidt Antworten

Zitat von Zettel
Von Idealismus würde ich, lieber Hajo, nicht sprechen; jedenfalls nicht in der landläufigen Bedeutung des Worts. Denn es sind ja durchweg niedere Motive, die das hervorbringen, was ich in dem Artikel beschreibe - Arroganz, Selbstüberschätzung, Verachtung anderer Menschen und anderer Meinungen, Inhumanität.



Zitat von Zettel
Wie gesagt, von Idealismus im landläufigen Sinn kann selbstverständlich keine Rede sein, wenn man Männer, Frauen und Kinder in Massen ermordet. Ich würde allenfalls von Verstiegenheit, von einer Perversion von Idealismus sprechen.



Ich sehe, daß wir den Idealismus offenbar unterschiedlich verstehen. Für mich ist es das streben nach einem idealen Zustand, wie etwa einem idealen Deutschland, dem idealen Menschen, der idealen Republik. Ich verbinde damit etwas aus Überzeugung bzw. dem festen Glauben an etwas zu unternehmen. Eine moralische Dimension, die über die eigenen Ideale hinausgeht, sehe ich im Idealismusbegriff gar nicht. Wikipedia meint, daß Sie vielleicht den Idealismus auf einen ethischen Idealismus reduzieren, aber dies ist nur ein Schuß aus der Hüfte, denn ein professioneller Philosoph, der die Begriffe wirklich kugelsicher definieren und verwenden könnte, das sagte ich ja bereits, bin ich nicht.

Zitat von Zettel
Der vielleicht perverseste Ausdruck davon war jene Geheimrede Himmlers vor seinen Henkersknechten, in der er sinngemäß sagte: Das alles durchgestanden zu haben und dabei sauber geblieben zu sein wird euch einen Platz in den Geschichtsbüchern sichern.



Soweit ich es weiß hat Himmler die Vernichtungslager für einen Akt der Humanität erachtet, weil ihm die Erschießung an Ort und Stelle zum einen unzivilisiert erschien und er zum anderen dem gemeinen Landser diese Form der Brutalität nicht zumuten wollte. Ich würde dies aber eher mit einer pervertierten Moralvorstellung bzw. deren Abwesenheit in Verbindung bringen, als mit dem Idealismus selbst. Wenn Sie bereit sind Millionen zu ermorden, um sich z.B. Ihrem Ideal einer Gesellschaft anzunähern, dann halte ich das für sehr idealistisch. Es ist ein gott- und moralloser Idealismus, aber eben doch Idealismus, meiner Meinung nach sogar in stärkster Ausprägung.

Gorgasal Offline




Beiträge: 4.083

22.02.2010 17:13
#9 RE: Eine Bemerkung von Helmut Schmidt Antworten

Zitat von Zettel
Aber nirgendwo (sieht man ab von der durch Mao inszenierten barbarischen "Kulturrevolution") war diese Bewegung derart mörderisch wie in Deutschland.


Die italienischen Roten Brigaden haben durchaus vergleichbar viele Menschen auf dem Gewissen wie die RAF. Die Japanische Rote Armee war auch vergleichbar.

Offen gestanden kann ich die Argumentation Schmidts nicht nachvollziehen. So singulär die deutsche Barbarei war - der türkische Genozid an den Armeniern, der ukrainische Holodomor, der russische GULag, die Verbrechen unter Mao, die Killing Fields der Roten Khmer, afrikanische Bürgerkriege, historisch gesehen die Blutbäder der französischen Revolution und so weiter zeigen auf, dass andere Völker zu ganz ähnlichen Abscheulichkeiten imstande waren und sind. Da über deutsche "Gene", "Veranlagungen" oder auch den deutschen Idealismus zu debattieren erscheint mir denkbar sinnlos.

--
La sabiduría se reduce a no olvidar jamás, ni la nada que es el hombre, ni la belleza que nace a veces en sus manos. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

22.02.2010 17:42
#10 RE: Eine Bemerkung von Helmut Schmidt Antworten

Zitat von Hajo
Ich sehe, daß wir den Idealismus offenbar unterschiedlich verstehen. Für mich ist es das streben nach einem idealen Zustand, wie etwa einem idealen Deutschland, dem idealen Menschen, der idealen Republik. Ich verbinde damit etwas aus Überzeugung bzw. dem festen Glauben an etwas zu unternehmen. Eine moralische Dimension, die über die eigenen Ideale hinausgeht, sehe ich im Idealismusbegriff gar nicht.


Man kann den Begriff, lieber Hajo, natürlich sehr verschieden definieren. Eine Möglichkeit ist: Jeder, der von sich behauptet, durch Ideale wie die von Ihnen genannten motiviert zu sein, ist damit per definitionem ein Idealist. Dann waren alle politischen Massenmörder des 20. Jahrhunderts Idealisten. Der größe Idealist war dann Pol Pot, der so vom Ideal einer vollkommenen Gesellschaft durchdrungen war, daß er zur Verwirklichung seines Ideals nur den Weg sah, erst einmal alle umzubringen, die die schlechte alte Gesellschaft verkörperten.

In diesem Sinn waren auch Hitler und Himmler Idealisten. Nur würde ich da eben lieber von einer Perversion des Idealismus sprechen. Aber wie gesagt, Definitionen kann man frei wählen.

Zitat von Hajo
Soweit ich es weiß hat Himmler die Vernichtungslager für einen Akt der Humanität erachtet, weil ihm die Erschießung an Ort und Stelle zum einen unzivilisiert erschien und er zum anderen dem gemeinen Landser diese Form der Brutalität nicht zumuten wollte.


Ich weiß nicht, ob das stimmt; es ging bei den Vernichtungslagern ja auch darum, erst die Arbeitskraft aller Arbeitsfähigkeiten auszubeuten, bevor man sie ermordete. Außerdem war die Kapazität von Erschießungskommandos und Vergasungs-Kfz begrenzt.

Aber wie dem auch sei - zuzutrauen wäre ein solcher Gedanke Himmler durchaus. Das Leid der Opfer war ihm egal, aber seine SS-Leute wollte er schonen.

Herzlich, Zettel

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

22.02.2010 17:44
#11 RE: Eine Bemerkung von Helmut Schmidt Antworten

Zitat von lois jane
Mich beunruhigt die Bemerkung auch, aber eben in dem Sinne, daß ich beginne, mir um Helmut Schmift Sorgen zu machen. Sonst ist er doch auch ein kluger Kopf - wie kann er sich denn nun so solchen Aussagen versteigen?


Was, liebe Lois Jane, rechtfertigt an Schmidts Aussagen den Begriff "sich versteigen"?

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

22.02.2010 17:55
#12 RE: Eine Bemerkung von Helmut Schmidt Antworten

Lieber Gorgasal,

Zitat von Gorgasal

Zitat von Zettel
Aber nirgendwo (sieht man ab von der durch Mao inszenierten barbarischen "Kulturrevolution") war diese Bewegung derart mörderisch wie in Deutschland.


Die italienischen Roten Brigaden haben durchaus vergleichbar viele Menschen auf dem Gewissen wie die RAF. Die Japanische Rote Armee war auch vergleichbar.



Ich habe mir die beiden Artikel jetzt angesehen. Über die Japanische Rote Armee wußte ich wenig; deren Opfer scheint es bei wenigen Anschlägen mit jeweils zahlreichen Toten gegeben zu haben.

Was die Brigate Rosse angeht, verwundert mich die Zahl von angeblich 75 Todesopfern (ohne Quellenangabe, "thought to be"). Ich war bisher der Meinung, daß die Brigate Rosse eher durch "Knieschuß" und dergleichen "bestraften", als daß sie ihre Opfer töteten. Ich habe die Zahl 75 zu verifizieren versucht; bisher kein Ergebnis.

Zitat von Gorgasal
Offen gestanden kann ich die Argumentation Schmidts nicht nachvollziehen. So singulär die deutsche Barbarei war - der türkische Genozid an den Armeniern, der ukrainische Holodomor, der russische GULag, die Verbrechen unter Mao, die Killing Fields der Roten Khmer, afrikanische Bürgerkriege, historisch gesehen die Blutbäder der französischen Revolution und so weiter zeigen auf, dass andere Völker zu ganz ähnlichen Abscheulichkeiten imstande waren und sind. Da über deutsche "Gene", "Veranlagungen" oder auch den deutschen Idealismus zu debattieren erscheint mir denkbar sinnlos.


Schmidt hat ja nicht gesagt, daß andere nicht auch politische Verbrechen begangen hätten. Er hat nur von Deutschland gesprochen, und er hat auf die fabrikmäßige Ermordung von Millionen Menschen hingewiesen.

Man kann über das Thema "Singularität" endlos schreiben; ich halte das in der Tat für fruchtlos. Aber die Frage, wie der Holocaust in einem so kultivierten Land wie Deutschland möglich war, beschäftigt mich genauso, wie sie Helmut Schmidt beschäftigt. Und wie offenbar auch er bin ich längst nicht damit fertig.

Herzlich, Zettel

Abendlaender Offline




Beiträge: 103

22.02.2010 18:44
#13 RE: Eine Bemerkung von Helmut Schmidt Antworten

Die entsetzlichen Posener Reden Himmlers sind hier angemessen dokumentiert, sofern ich das als Nichthistoriker beurteilen kann.

Rayson Offline




Beiträge: 2.367

22.02.2010 19:35
#14 Hasserfüllter Anti-Amerikanismus Antworten

Ich hatte ein kleineres Erweckungserlebnis, das mich neu politisiert hat, bei der Lektüre der Kommentare im Heise-Forum zum 11. September.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/V...date-55607.html

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L'État, c'est la grande fiction à travers laquelle tout le monde s'efforce de vivre aux dépens de tout le monde. (Frédéric Bastiat)

Matin Offline



Beiträge: 14

22.02.2010 19:41
#15 RE: Eine Bemerkung von Helmut Schmidt Antworten

Hallo Zettel,

Zitat von Zettel

Aber die Frage, wie der Holocaust in einem so kultivierten Land wie Deutschland möglich war, beschäftigt mich genauso, wie sie Helmut Schmidt beschäftigt. Und wie offenbar auch er bin ich längst nicht damit fertig.



Ich würde Ihnen hierzu das Buch "Hitler als Vorläufer" von Carl Amery empfehlen, wenn sie es nicht bereits sowieso gelesen haben.

Amery legt - zumindest für mich - ziemlich schlüssig dar, wie es zu den schrecklichen Verbrechen kommen konnte und - was nicht weniger wichtig ist - warum es noch einmal passieren kann.

Sehr kurz von mir zusammengefasst, liegt die Hauptursache in der Meta-Idee, dass für die Erreichung eines Höheren Ziels jedes Mittel recht ist. Sei es für die Rettung der Menschheit, der Erde oder für die Bekämpfung der weltweiten Armut.

Oder um es überspitzt zu formulieren: Wenn man glaubt, dass die Existenz der gesamten Menschheit auf dem Spiel steht, ist es dann nicht vertretbar, ja geradezu geboten, einge Millionen zu ermorden, wenn dafür aber die Menschheit weiterbestehen kann?

Gleich vorweg: Ich verneine das. Aber wieviele würden dem zustimmen?

Gruß
Matin

Gorgasal Offline




Beiträge: 4.083

22.02.2010 19:58
#16 RE: Eine Bemerkung von Helmut Schmidt Antworten

Zitat von Zettel
Aber die Frage, wie der Holocaust in einem so kultivierten Land wie Deutschland möglich war, beschäftigt mich genauso, wie sie Helmut Schmidt beschäftigt. Und wie offenbar auch er bin ich längst nicht damit fertig.


Ich bin mir nicht ganz sicher, was nun die "Kultur" damit zu tun hat, ob Massenmorde durchgeführt werden oder nicht. Siehe auch die japanische Armee im Zweiten Weltkrieg, von Nanking bis zu den Gefangenenlagern. Dass man andere Menschen nicht in großem Maßstab abschlachten sollte, dazu braucht man meines Erachtens keine Weimarer Klassik. Und in der französischen Revolution haben auch all die lumières die Vendée nicht vor einem Blutbad bewahrt.

Ich kann Matin nur voll und ganz zustimmen. Und ein solches "der Zweck heiligt die Mittel" ist unabhängig von Kultur und Nationalität.

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La sabiduría se reduce a no olvidar jamás, ni la nada que es el hombre, ni la belleza que nace a veces en sus manos. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito

Rayson Offline




Beiträge: 2.367

22.02.2010 20:06
#17 RE: Eine Bemerkung von Helmut Schmidt Antworten

Die eigentliche Frage, die sowohl von Stern als auch von Zettel schon angerissen wurde, ist ja: Wie sollen sich solche angeblichen Besonderheiten denn transportieren? Von Mensch zu Mensch, von Generation zu Generation? Tatsächlich über Gene?

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Sternenstaub Offline



Beiträge: 14

22.02.2010 20:08
#18 RE: Eine Bemerkung von Helmut Schmidt Antworten

Ich glaube, die kulturimmanente Gefahr, die durch die deutsche Geschichte wabbert, liegt im Gefühl, etwas Besonderes zu sein oder sein zu wollen. Etwas, was dieses Volk von den anderen Völkern unterscheidet. Zuerst wollten wir was Besseres, Höheres sein, das führte in die Katastrophe. Dann wollten wir etwas Schlechteres, ja das Schlimmste schlechthin sein. Immer aus der Reihe tanzen. Und Schmidt? Tappt er nicht in dieselbe Falle?

Juco Offline



Beiträge: 1

22.02.2010 21:07
#19 RE: Eine Bemerkung von Helmut Schmidt Antworten

Beim Lesen und Nachdenken über den deutschen Idealismus ist mir gerade ein interessantes Bild eingefallen:

[img]http://www.kunstkopie.de/kunst/francisco_jose_de_goya/der_schlaf_der_vernunft_7266004.jpg[/img]

Der Text unten links bedeutet übersetzt "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer", kann aber gleichzeitig auch als "Der Traum der Vernunft gebiert Ungeheuer" übersetzt werden. Ich denke nicht der Herr Goya den idealistischen Geist der Deutschen vor Augen hatte beim Malen, aber ich finde das trifft die Diskussion ganz gut. Das der Schlaf der Vernunft schreckliche Dinge hervorbringen kann ist wohl klar. Hierzulande scheint allerdings vielleicht der Traum der Vernunft, der Utopie, noch zu weitaus schlimmeren Dingen zu verleiten, und wir sind aus irgendeinem Grund besonders anfällig dafür. Vielleicht liegts ja am "Dichten und Denken" dass die Deutschen sich der Vernunft irgendwie überlegen fühlen und dann in jenes Verhalten verfallen dass Ihr hier so schön beschrieben habt.

Ich persönlich würde sagen es liegt am Wetter. Die Klimakatastrophe hätte uns wahrscheinlich mit immerwährendem Sonnenschein retten können. Soziale Kalt-Politik macht das natürlich nun zu nichte....

Angefügte Bilder:
der_schlaf_der_vernunft_7266004.jpg  
Zettel Offline




Beiträge: 20.200

22.02.2010 21:22
#20 RE: Eine Bemerkung von Helmut Schmidt Antworten

Zitat von Matin
Ich würde Ihnen hierzu das Buch "Hitler als Vorläufer" von Carl Amery empfehlen, wenn sie es nicht bereits sowieso gelesen haben.


Danke für den Tip! Nein, das kenne ich bisher nicht.

Zitat von Matin
Sehr kurz von mir zusammengefasst, liegt die Hauptursache in der Meta-Idee, dass für die Erreichung eines Höheren Ziels jedes Mittel recht ist. Sei es für die Rettung der Menschheit, der Erde oder für die Bekämpfung der weltweiten Armut.


Ja, das ist wohl die Wurzel sehr vieler politischer Verbrechen; derjenigen der Nazis ebenso wie der Kommunisten und heute der Islamisten.

Interessant ist vielleicht die Frage, seit wann das eigentlich so ist. In der Antike, im größten Teil der Geschichte des Abendlands hat man erobert und gemordet, ohne daß jemand auf den Gedanken gekommen wäre, das zu rechtfertigen (Ausnahme: die Kreuzzüge).

Herzlich, Zettel

PS: Willkommen im kleinen Zimmer!

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

22.02.2010 22:24
#21 Der Traum der Vernunft Antworten

Zitat von Juco
Das der Schlaf der Vernunft schreckliche Dinge hervorbringen kann ist wohl klar. Hierzulande scheint allerdings vielleicht der Traum der Vernunft, der Utopie, noch zu weitaus schlimmeren Dingen zu verleiten, und wir sind aus irgendeinem Grund besonders anfällig dafür. Vielleicht liegts ja am "Dichten und Denken" dass die Deutschen sich der Vernunft irgendwie überlegen fühlen und dann in jenes Verhalten verfallen dass Ihr hier so schön beschrieben habt.


Lieber Juco,

das, was uns so sehr deutsch vorkommt - die Innerlichkeit und dann wieder der Expansionsdrang; dieser Wechsel zwischen Sensibilität und Rücksichtslosigkeit - ist, soweit ich sehe, erst im 19. Jahrhundert entstanden.

Schon in den ersten Jahrzehnten wirbelte das: Die Feinsinnigkeit und die überschießende Phantasie der Romantik, aber auch die brodelnde Begeisterung der Freiheitskriege.

1808 erschienen Fichtes "Reden an die deutsche Nation"; 1810 die Schrift "Deutsches Volkstum" des "Turnvaters" Jahn. Zugleich publizierten Clemens Brentano, Ludwig Tieck, E.T.A. Hoffmann. Da war also Beides simultan entstanden. Bis zur Jahrhundertmitte koexistierte dann die Innerlichkeit des Biedermeier mit dem Überschwang der Burschenschaften.

Richtig zum Erfolg kam dieser Überschwang so wenig, wie der Aufbruch von 1848 zu etwas führte. Da blieben Impulse stecken, die sich dann 1870/71 und in der Gründerzeit danach Bahn brachen. Ein Platz an der Sonne; kein Chinese wird es wagen, einen Deutschen auch nur scheel anzusehen. Der Korken flog aus der Flasche.

Diese heftigen Bewegungen zwischen den Polen der Innerlichkeit und des aufgeregten, im Extrem des brutalen Überschwangs setzte sich im 20. Jahrhundert fort.

Derzeit leben wir Deutschen wieder einmal in einer Periode der Innerlichkeit; des Hegens und Pflegens, einer nachgerade unheimlichen Friedfertigkeit, der Feminisierung.

Ich frage mich, wann das wieder umschlägt. Und ich denke, daß Helmut Schmidt sich das auch fragt.

Herzlich, Zettel

PS: Und sehr herzlich willkommen im kleinen Zimmer, mir hat Ihr Einstand ausnehmend gut gefallen.

André Thiele Offline



Beiträge: 23

22.02.2010 23:26
#22 RE: Eine Bemerkung von Helmut Schmidt Antworten

Zwischen den beiden Kommunisten Hermann L. Gremliza, Konkret, und Peter Hacks, DDR, gab es einmal einen diesbezüglichen Streit. Gremliza vertrat eine vehement antideutsche Position ("Nie wieder Deutschland"), Hacks warf ihm das in einer Grußadresse vor: Gremliza sei, was die Deutschen betreffe, ein Rassist, er vermute einen kleinen Hitler in ihren Genen; DNS, ich zitiere aus dem Kopf, bedeute aber nach wie vor nicht Deutscher National Sozialist, sondern einfach Desoxiribonukleinsäure. Gremliza konterte später, er wolle einfach, wenn es einmal hart auf hart komme, in jedem anderen Land der Erde sein, aber nicht in Deutschland; er könne sich irren, aber das Risiko der anderen sei etwas höher.

Ich neige in dieser Frage Hacks zu, nicht zuletzt weil ich, wie Hacks auch, den Saul Ascher (1767-1822) gelesen habe. Was dieser jüdische Gelehrte, vor allem in seinen Schriften "Eisenmenger der Zweite" (1794) und "Die Germanomanie" (1815) an präziser Bestimmung des antisemitischen Gedankenguts aus dem Geist der anhebenden Romantik und des von Zettel erwähnten Fichte leistet, ist sagenhaft: immerhin 130 Jahre ante Shoa; 60 Jahre post Shoa kann sich manches akademische Forschungsinstitut von diesem Einzelkämpfer des nüchternen Denkens noch mehr als eine Scheibe abschneiden (und tut es auch, aber ich komme denen drauf).

Warum Schmidts Unbehagen? Wir wollen nicht vergessen, dass Schmidt Politik in einem Land machte, das sich entschlossen hatte, die Nazitäter weitgehend ungeschoren zu lassen, sofern sie nicht allzu hoch angesiedelt waren und sich tadellos demokratisch verhielten. Die Strategie ging auf, aber die moralischen Kosten waren hoch. Der Friede war ein notwendiger, aber doch ein fauler. Vielleicht riecht Schmidt erst im hohen Alter, jetzt, wo er sich solche Sensibilitäten leisten kann, wie sehr es damals wirklich stank.

Ein abschließende Information für Zettel: Peter Hacks und Fritz Stern waren Kindheitsfreunde. Die beiden Mütter hatten gemeinsam einen Kindergarten in Breslau, Fritz und Peti spielten oft gemeinsam, die Familie Hacks hat sich nach 1933 den Sterns gegenüber tadellos verhalten. Fritz Stern hat Hacks später noch einigemale besucht, Stern beschreibt das sehr plastisch in seiner Autobiographie, aber nach Hacks' Gang in die DDR hatten sie sich nicht mehr sehr viel zu sagen.

JeffDavis Offline



Beiträge: 448

23.02.2010 10:48
#23 RE: Eine Bemerkung von Helmut Schmidt Antworten

Zitat von Zettel

Zitat von Gorgasal
Offen gestanden kann ich die Argumentation Schmidts nicht nachvollziehen. So singulär die deutsche Barbarei war - der türkische Genozid an den Armeniern, der ukrainische Holodomor, der russische GULag, die Verbrechen unter Mao, die Killing Fields der Roten Khmer, afrikanische Bürgerkriege, historisch gesehen die Blutbäder der französischen Revolution und so weiter zeigen auf, dass andere Völker zu ganz ähnlichen Abscheulichkeiten imstande waren und sind. Da über deutsche "Gene", "Veranlagungen" oder auch den deutschen Idealismus zu debattieren erscheint mir denkbar sinnlos.


Schmidt hat ja nicht gesagt, daß andere nicht auch politische Verbrechen begangen hätten. Er hat nur von Deutschland gesprochen, und er hat auf die fabrikmäßige Ermordung von Millionen Menschen hingewiesen.
Man kann über das Thema "Singularität" endlos schreiben; ich halte das in der Tat für fruchtlos. Aber die Frage, wie der Holocaust in einem so kultivierten Land wie Deutschland möglich war, beschäftigt mich genauso, wie sie Helmut Schmidt beschäftigt. Und wie offenbar auch er bin ich längst nicht damit fertig.




Vorab zur Ergänzung: Wenn ich meinen Davila noch richtig im Kopf habe, stammt diese Differenzierung von ihm:"Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer", kann aber gleichzeitig auch als "Der Traum der Vernunft gebiert Ungeheuer" übersetzt werden." Bei ihm heißt es allerdings - mE noch treffender -, der Linke würde übersetzen "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer", der Rechte "Der Traum der Vernunft gebiert Ungeheuer".


Ich teile Gorgasals Ansicht. Ich habe nie akzeptieren können, daß das Industrielle/Fabrikmäßige das Singuläre an den deutschen Verbrechen sein soll. Erstens schließt das letztlich doch mit ein, daß die Opfer freudiger/ruhiger/menschenwürdiger (ich kann es fast nicht niederschreiben) in den Tod gegangen wären, hätte man sie handwerklich (?) umgebracht. Klingt ganz so, als müßten zB die Opfer der jakobinischen Mörder 1791-93 dankbar für ihre Ermordung in Handarbeit sein.

Zweitens sehe ich keinen Unterschied zur industriellen Ermordung deutscher und japanischer Zivilisten durch alliierte Bomber. Der französische Historiker Jean-Jacques Langendorff hat übrigens in einem Artikel (IIRC vor Jahren in der Criticon) darauf hingewiesen, daß es die Mongolen waren, die das Töten ihrer besiegten Gegner perfektioniert hatten und dem Ziel der Auslöschung der bewohnten Erde am nächsten kamen. Meine alten Criticon-Jahrgänge sind nach dem Umzug noch in Kisten verpackt, aber bei Gelegenheit suche ich danach.


Schmidts Befürchtungen und Überlegungen über die besondere Anfälligkeit der Deutschen scheinen mir insoweit typisch deutsch zu sein. Sinnvoller scheint mir - insbesonderen nach den letzten 200 Jahren - die Schlußfolgerung, daß ohne Rücksicht auf die Zugehörigkeit zu einem Volk, einer Kultur, einer Religion oder zu einem politischen System, jeder von uns zu den schlimmsten Verbrechen fähig sein kann, wenn die Umstände danach sind, ganz wie Matin in seinem Beitrag so zutreffend schreibt.

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

23.02.2010 11:38
#24 RE: Eine Bemerkung von Helmut Schmidt Antworten

Zitat von Zettel
Interessant ist vielleicht die Frage, seit wann das eigentlich so ist. In der Antike, im größten Teil der Geschichte des Abendlands hat man erobert und gemordet, ohne daß jemand auf den Gedanken gekommen wäre, das zu rechtfertigen (Ausnahme: die Kreuzzüge).


Bei diesem einen Punkt möchte ich etwas korrigieren: Die "Gerechtigkeit" eines Krieges hat schon immer und in allen Kulturen eine große Rolle gespielt.
Die Römer haben z. B. großen Wert darauf gelegt, daß sie in ihrer ganzen Geschichte nur Verteidigungskriege geführt haben (und dabei ganz zufällig ein Weltreich eroberten ...).

Ausnahmen finden sich da, wo zwei völlig verschiedene Kulturen aufeinandertreffen, zwischen denen keine Rechtsbeziehungen definiert sind - dann kann man nach Belieben erobern oder plündern. Beispiele dafür wären die Hunnen/Ungarn/Mongolen, oder die Wikinger, oder die Konquistadoren.

Innerhalb Europas dagegen gibt es nur eine Epoche, in der Kriege per se als legitim galten: Das 18. Jahrhundert mit seinen Kabinettskriegen. Aber selbst da wurde wenigstens ein formaler Grund angegeben.

Thomas Pauli Offline




Beiträge: 1.486

23.02.2010 13:02
#25 RE: Eine Bemerkung von Helmut Schmidt Antworten

Zitat
Interessant ist vielleicht die Frage, seit wann das eigentlich so ist. In der Antike, im größten Teil der Geschichte des Abendlands hat man erobert und gemordet, ohne daß jemand auf den Gedanken gekommen wäre, das zu rechtfertigen.



MIt dem massenhaften Abschlachten geht es erst los, wenn eine Kultur den "Military Horizon" überschritten hat, wie H.H. Turney-High in seinem schönen Buch "Primitive War" das nennt. Die vormilitärischen Auseinandersetzungen verliefen eher verlustarm. Von den nordamerikanischen Indianerstämmen zählt er nur die Irokesen zu den militärischen Kulturen, denen es gelungen ist, die Huronenvölker fast vollständig auszurotten (schlimme Vokabel!). Militärische Kulturen scheine ihre Gegner entweder nicht als Rechtssubjekte (Hunnen) wahrgenommen oder angenommen haben, daß die unterlegene Seite den Vorteil ihrer Unterwerfung einsehen würde, und wenn nicht, herauszufinden, wer wirklich die unterlegene Seite ist (Athen).
In jedem Fall bedeutet die Fähigkeit zu militärischer Auseinandersetzung, daß immer größere Menschenmengen involviert und in Mitleidenschaft gezogen werden.

Herzlich, Thomas

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