Zitat von ZettelIm Deutschen gibt es meines Wissens ein solches Schimpfwort für die Einheimischen noch nicht; aber ich lasse mich belehren.
Warum sollten die Einheimischen in Deutschland auf deutsch beschimpft werden? Angesichts der Tatsache, dass dieses Forum auch Jugendlichen zugänglich ist, belasse ich es bei einem Zitat aus der Berliner Zeitung:
Zitat von Berliner ZeitungWie äußert sich diese Deutschenfeindlichkeit? Ich habe selbst erlebt, dass türkischstämmige Schüler ihre deutschen Mitschüler „köpekler“ nennen, also Hunde. Das wurde gezielt und nahezu ausschließlich benutzt. Wenn diese Schüler von mir darauf angesprochen wurden, haben sie gesagt, es sei ein Scherz, haben das Wort aber immer wieder benutzt. Zudem gibt es immer wieder Fälle, wo Lehrerinnen massiv und wiederholt als „Deutschen-Schlampen“ bezeichnet wurden. Andere, noch drastischere Begriffe will ich nicht in den Mund nehmen. Das zeugt auch von einem mangelnden Respekt gegenüber Frauen.
Wer sich richtig beleidigt fühlen will, sollte gefälligst türkisch oder arabisch lernen, so viel interkulturelle Kompetenz sollte sein.
Aktuell äußert sich jetzt Buschkowsky in der Bild und ich frage mich, warum nicht viel eher?
Zitat Buschkowsky redet KLARTEXT Kinder werden auf Schulhöfen als Kartoffeln beschimpft 05.10.2010 - 23:47 UHR
Hatun Sürücü war gerade von ihren Brüdern hingerichtet worden. In einer Neuköllner Schule fanden Schüler das völlig okay, denn „sie hatte gelebt wie eine Deutsche“. Dieser Vorgang ist Jahre her.
Die Verhältnisse haben sich nicht verbessert – im Gegenteil. Als die Neuköllner Autorin Güner Balci zwei Filme über Islamismus und Rassismus unter Schülern mit Migrationshintergrund in Berlin und Essen drehte, waren die Schönredner sofort wieder empört. Auch die Mahnungen der Jugendrichterin Kirsten Heisig wurden nur widerwillig zur Kenntnis genommen.
Inzwischen lässt sich eine zunehmende Tendenz der Deutschfeindlichkeit und des Mobbings gegen deutschstämmige Schüler von türkisch- und arabischstämmigen Jugendlichen wohl nicht mehr leugnen. Kreuzberger und Neuköllner Rektoren wie Lehrer klagen die Verhältnisse öffentlich an. Sie berichten über Moscheevereine, die Schüler in Richtung Islamismus umzudrehen versuchen. Selbst die GEW kam nicht umhin, dem Thema eine Tagung zu widmen.
Berichtet wird von Schülern, die bereits in der Kita gelernt haben, möglichst unsichtbar zu sein.
Soweit berichtet Neuköllns Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky (62, SPD) und sagt weiter:
Zitat Nein, diese entsozialisierten jungen Menschen sind keine Opfer einer feindlichen Gesellschaft. Sie sind das Produkt von Parallelgesellschaften, von Desintegration und Bildungsferne. Sie sind das Ergebnis mangelnder Erziehung in Familien, die zwar bei uns leben, aber hier nie angekommen sind (Hervorhbg. von mir)
Zitat von Gansguoter (finde gerade nichts Besseres zum Zitieren)
Ob meine Zitate besser sind, liegt im Auge des Betrachters. Ich halte sie jedenfalls für eindrucksvoll.
Lesen wir mal den Tagesspiegel vom 22.02.2007 Mehr als 80 Prozent der Täter nichtdeutscher Herkunft : “Wie es in dem LKA-Bericht weiter heißt, hat der Anteil an nichtdeutschen Tatverdächtigen weiter zugenommen. Der Anteil der deutschen Täter liegt in vielen Bezirken der Stadt nur noch bei 15 oder 20 Prozent.“
Auch die SZ berichtete über Prozente (am 21.11.2009). Leider ist der Text nur noch im Zölibat zu lesen: “In Neukölln, wen oder was gibt es da? 214 von berlinweit registrierten 537 jugendlichen Intensivtätern. 48 waren es vor fünf Jahren. 90 Prozent der Täter sind migrantischer Herkunft, ihre Opfer sind zu 80 Prozent Deutsche. Und das ist nur die Spitze der Gewalt. Studenten, die der billigen Mieten wegen im Bezirk wohnen, berichten, es sei absolut unangemessen, Gruppen von türkischen oder arabischen Jugendlichen nach Einbruch der Dunkelheit mit offenem Blick zu begegnen, man habe den Blick unbedingt zu senken; und Buschkowsky, als er das hört, nickt nur: "Schlaue Jungs, die Studenten." ... "Weichspülprogramm", sagt Frau Busse. "Ich hab es so satt, das Gelaber", sagt Frau Heisig. Beide wissen, dass es mancherorts schon zu spät ist und sich eine neue Mehrheitsgesellschaft gebildet hat, eine aggressive. Kirsten Heisig vernimmt ja viele Lehrer als Zeugen, und sie erfährt von Schuleingängen, durch die keine deutschen Schüler mehr dürfen, nur muslimische, die Mehrheit sorgt dafür, so wie sie dafür sorgt, dass nur sie bestimmte Toiletten benutzen darf; und Kirsten Heisig erfährt von deutschen Schülern, die keine Salami mehr auf ihre Brote wollen, denn in der Salami ist Schweinefleisch, und das kommt gar nicht gut in diesem Umfeld. "Man stelle es sich umgedreht vor", sagt Kirsten Heisig. "Wir hätten eine dreifache Lichterkette rund um Berlin."
Oder nehmen wir den FOCUS vom 05.03.2007 Täglicher Terror auf Berlins Straßen: “Um der Jugendgewalt in Berlin Herr zu werden, hat die Polizei sechs „Operative Gruppen“ gebildet. Sie haben fast nur mit ausländischen Jugendlichen zu tun“.
Oder die Welt vom 10.04.2010 Polizei warnt vor Chaos in Migrantenvierteln: “Der neue Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, sieht das staatliche Gewaltmonopol in einigen Migrantenvierteln der Republik nicht mehr gewährleistet. Im Interview auf WELT ONLINE sagt er, in einige Straßenzüge Berlins, Duisburgs, Essens oder Kölns trauten sich Polizisten nicht mehr allein hinein.“
Die SZ hat am 20.07.2009 das Tor zur Hölle ein wenig geöffnet. Unter Verpisst euch von hier können Sie lesen was abgeht in Deutschland.
Dann können wir noch den Blick nach Bremen werfen, wo Schrecklich nette Familien das Sagen haben. Nicht mehr lange, versteht sich. Denn „In Bremen wollen die Behörden nun nach Jahren der Zurückhaltung durchgreifen.“ OK, jedermann weiß, dass das mit dem Durchgreifen frühestens am St. Nimmerleins-Tag geschieht. Bis dahin wird man sich mit den bewährten Mitteln (Integrationsprojekte, Anreize setzen) behelfen.
Prozente bringt auch die Abendschau: “Von den Intensivstraftätern in Berlin haben 80% einen Migrationshintergrund“
Die Akte nennte explizit keine Prozente. Man beschränkt sich auf die Feststellung: “Polizisten im Einsatz, angepöbelt und angegriffen – und das meist von jungen Männern mit Migrationshintergrund“. Es bleibt dem Zuschauer überlassen, was mit „meist“ gemeint ist. Meine Vermutung: 80%.
Das ZDF berichtete: “Von rund 3.500 Jugendlichen Tatverdächtigen waren letztes Jahr rund 2000 nichtdeutscher Herkunft“ – macht siebnfuffzich Prozent. Und weiter: “Bei den Intensivtätern (das ist man ab 10 schweren Straftaten) liegt der Anteil von Türken oder Arabern (mit oder ohne deutschen Pass) in einigen Bezirken bei 80%“. ... schon wieder die verflixte 80.
In der FAZ vom 14.03.2007, Das libanesische Problem finden sich ebenfalls Prozente: “Sie werden immer brutaler, mit den erzieherischen Maßnahmen, die das Jugendstrafrecht vorsieht, sind sie offensichtlich nur selten zu beeindrucken. Zwischen siebzig und achtzig Prozent dieser Jungen sind in Migrantenfamilien aufgewachsen“ Was ähnliches steht hier. Und noch mal 80%.
Auch ohne explizite 80% berichtet die FAZ (Regina Mönch) berichtet immer wieder mal, was in Berlin so abgeht. Und noch schlimmer: Was sich entwickelt.
Oder der Bericht über den netten Migranten, der nach eigenen Angaben 700 bis 800 Menschen zusammengeschlagen hat. „Während seiner ersten Schlägerei zertrümmerte „K.o.o.e.“ einem Jugendlichen mit einem Baseballschläger die Nase, einem anderen brach er das Jochbein und einem dritten schlug er mit solcher Wucht auf das Auge, dass eine Ader platzte. „Der kann seitdem nicht mehr richtig gucken.“ ... „62 Anzeigen, drei wegen räuberischer Erpressung, der Rest wegen Körperverletzung.“ Aber er kam nicht in den Knast. ... „Und wenn sie erwischt werden, sagen die Richter: Den wollen wir nicht gleich etikettieren. Da lachen die sich doch kaputt.“ (Selbstverständlich würde ich nie wagen, hier Rechtsbeugung zu vermuten)
So viel aus der Lebenswirklichkeit. Wir schalten zurück zur Kampf gegen Rechts.
Zitat von GansguoterEs ist Unsinn, wenn der eingebürgerte Afghane, der den Rabbi in Frankfurt niedergestochen hat, als "Deutscher" mit einer antisemitischen Tat geführt wird. Er ist schließlich kein Rechtsradikaler aus NPD-Umfeld oder was, sondern seine Tat dürfte in Zusammenhang mit seinem islamischen Hintergrund stehen (ich weiß nicht, wie das Gericht hierzu geurteilt hat, daher der Konjunktiv der Vermutung).
Dieser Fall hat mich damals sehr beeindruckt: Stell´ Dir vor, auf offener Straße wird ein (erkennbarer) Jude von einem Deutschen niedergestochen – und keinen interessiert´s.
Nur mal angenommen, der Täter wäre autochthoner Deutscher. Mit Sicherheit hätten wir ein zweites Potsdam erlebt, mit Lichterketten, Hubschrauber ... und was sonst noch zur Krampf-gegen-Rechts Folklore gehört. Gar nicht zu denken an die Kommentare, mit „Schoß ist fruchtbar noch“, „NPD verbieten“, „65 Jahre nach Auschwitz“ ... und was die Betroffenheitsindustrie eben noch an Sprechblasen im Lager hat. Aber hier können wir wohl von Glück reden, dass Jens Jessen diesmal darauf verzichtete zu begründen, warum der Verbrecher nachgerade verpflichtet war ("schreckliche Fratze des ... Spießers") das Verbrechen zu begehen. Jedenfalls stieß der Vorfall auf ein bemerkenswert geringes mediales Interesse.
Das Opfer ist Zalman Gurevitch. Den Unterschied der medialen Aufmerksamkeit kann man einigermaßen mit Google einschätzen. < "Ermyas" potsdam> bringt 22.500 Treffer, <"Zalman Gurevitch" Frankfurt> 531 Treffer, < "Issa T." Berlin U-Bahnhof> wird 299 mal gefunden (`Seiten auf Deutsch´ aktiviert). Bin ich der einzige der den Eindruck hat, die Medien würden zwischen Opfern erster und zweiter Klasse unterscheiden?
Zitat Zitat Lachmann) (...) So viel aus der Lebenswirklichkeit. Wir schalten zurück zur Kampf gegen Rechts.
... ja und da gibt es, lieber Lachmann, die Antwort der Bundesregierung
Zitat auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Petra Pau, Jan Korte, Sevim Dag˘delen, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE. – Drucksache 17/2814 – Ausländerfeindliche und rechtsextremistische Straftaten in der Bundesrepublik Deutschland im Juli 2010
Zu den für den Monat Juli 2010 erfassten 1 110 politisch rechts motivierten Straf- taten wurden insgesamt 606 Tatverdächtige ermittelt und 12 Personen festge- nommen. In keinem Fall wurde Haftbefehl erlassen. Bei den 216 dem Themenfeld „Hasskriminalität“ zugeordneten Straftaten wur- den 160 Tatverdächtige ermittelt und zwei Personen festgenommen. In keinem Fall wurde Haftbefehl erlassen. Im Zusammenhang mit den für Juli 2010 gemeldeten 141 politisch rechts moti- vierten Straftaten mit fremdenfeindlichem Hintergrund wurden 108 Tatverdäch- tige ermittelt und zwei Personen festgenommen. In keinem Fall wurde Haftbe- fehl erlassen.
Zitat von NolaMan sollte sich die aufgeführten Tabellen mal etwas genauer anschauen.
Ihr Wunsch ist mir Befehl.
Zettel hatte vor ein paar Tagen meine Aufmerksamkeit auf eine Studie lenken wollen.
Zitat von ZettelWie mir auch nicht nachvollziehbar ist, daß Sie zu bezweifeln scheinen, daß es überhaupt "Überfälle von Deutschen auf Ausländer" gegeben hat. Sehen Sie sich vielleicht einmal diese Dokumentation für das Bundesministerium der Justiz an?
Spontan habe ich das erst mal abgelehnt, weil ich keine Lust habe, meine Zeit mit der Untersuchung von Vorgängen aus dem letzten Jahrtausend zu vertrödeln.
Nun habe ich mir das Werk doch mal angesehen ...
1. Auf Seite 28 ist eine Tabelle „Gewalttaten mit rechtsextremistischem Hintergrund auf 100.000 Einwohner“. Das Jahr ist nicht angegeben, vermutlich geht es um 2000. Diese Tabelle habe ich in ein Excel-Sheet kopiert, daneben die Einwohnerzahlen der entsprechenden Bundesländer. Das alles mal genommen, durch geteilt und zusammengezählt – ergibt insgesamt 983 Gewalttaten mit rechtsradikalem Hintergrund (der Anteil der "Überfälle von Deutschen auf Ausländer" ist ein Teil davon). Diese Zahl merken wir uns mal.
2. 983 Gewalttaten mit rechtsextremistischem Hintergrund pro Jahr, das macht pro Tag ungefähr 3, pro Woche 19. Ich weiß nicht welche Zeitungen in Ihrem Haushalt sind. Doch ich weiß, über wie viele Gewalttaten mit rechtsradikalem Hintergrund Ihre heutige Zeitung berichtet: Null. Und die von gestern: Null. Und die von vorgestern: Null. Ebenso Ihre Wochenzeitungen: Null. Null, null, null. Und nochmals null. Und immer wieder null. Merkwürdig, nicht? Nun kann man sicher viele Theorien erfinden, um die Diskrepanz zwischen der wissenschaftlichen 983 und der medialen Null zu begründen. Ich mag Theorien nicht, weil ich zu einfach gestrickt bin um die zu verstehen. Ich nehme lieber Ockhams Rasiermesser: Die Medien berichten über keine Gewalttaten mit rechtsradikalem Hintergrund, weil es keine gibt. Das ist sozusagen meine „Theorie“. Die kann gern falsifizieren wer will. Ich freu´ mich drauf.
3. Im Jahr 2000 hatten wir also 983 Gewalttaten mit rechtsradikalem Hintergrund. Und nun lassen Sie einfach mal die Nachrichten der letzten 10 Jahre vor Ihrem geistigen Auge Revue passieren. Welches Wort war immer (außer für 2009) dabei, wenn über die Bilanz Rechter Gewalt geredet wurde? Genau: Zunahme. Und nur im Ausnahmefall blieb diese „Zunahme“ im einstelligen Prozentbereich. Einfach mal googeln nach <“Rechte Gewalt“ zugenommen> oder <“Rechte Gewalt“ Höchststand>. Ein Bild des Schreckens. Immer mehr, immer schlimmer, immer brutaler, so fegt der Sturm rechter Gewalt durch das vereinte Deutschland.
Was erwarten wir angesichts der kontinuierlichen Zunahme für 2009? Genau, irgendwas größer als 2.000. Ist das so? Schaun mer mal – in den Verfassungsschutzbericht 2009. Dort lesen wir auf Seite 27: „Dem Phänomenbereich „Politisch motivierte Kriminalität – rechts“ wurden 19.468 (2008: 20.422) Straftaten, hiervon 13.295 (2008: 14.283) Propagandadelikte nach §§ 86, 86a StGB und 959 (2008: 1.113) Gewalttaten, zugeordnet. In diesem Phänomenbereich wurden 18.750 (2008: 19.894) Straftaten mit extremistischem Hintergrund, darunter 891 (2008: 1.042) Gewalttaten erfasst. “ (auf Seite 28 eine Tabelle mit Einzeldelikten).
Na so was. Im Jahr 2000 gab es 983 Gewalttaten mit rechtsextremistischem Hintergrund. Und nach 8 Jahren alljährlicher Zunahme hat sich die Anzahl auf 891 „erhöht“.
4. Die Wissenschaft hat ja schon viel herausgefunden. Der Abstand Erde-Sonne ist auf den Zentimeter genau vermessen, das menschliche Genom ist aufgeklärt. Die Rückseite des Mondes kartographiert. Aber noch mehr ist ungeklärt. Beispielsweise wüssten wir zu schätzen, wenn die AIDS-Wissenschaftler endlich mal ein Fahndungsfoto vom angeblichen Virus vorzeigen könnten. Noch mehr wäre wir dankbar, wenn die Wissenschaft endlich mal erforschte, wie die Verfassungsschutz-Zahlen eigentlich zustande kommen. Sind es Verurteilungen? Sind es Anklagen? Sind es Ermittlungsverfahren? Sind es Anzeigen? Sind es Sammlungen von Zeitungsausschnitten? Sind es Raubkopien von den Courage-Seiten? Sind es freie Erfindungen? Ich tippe auf das letzte. Es kann aber auch sein, dass ich mich irre.
5. Nehmen wir mal an, die verfassungsschützerischen 891 wären die Wahrheit. In Deutschland gibt es jedes Jahr ungefähr 550.000 Gewaltstraftaten. Wenn wir die 891 durch 550.000 teilen, dann blicken wir in den rechtsradikalen Abgrund, sehen wir das wahre Ausmaß der Gefahr. Immer mehr, immer schlimmer, immer brutaler, so fegt der Sturm rechter Gewalt durch das vereinte Deutschland. An der Gesamtheit aller Gewaltstraftaten in Deutschland haben die Gewalttaten mit rechtsextremistischem Hintergrund einen Anteil von sagenhaften 1,62‰.
6. Es ist nicht leicht zu erfassen, wie viel beschnittene Frauen in Deutschland leben. Der SPIEGEL schrieb vor 4 Jahren 19.000. Das Bundesministerium für Gesundheit schätzt dieses Jahr 30.000. Wobei das „beschnitten“ ein Euphemismus ist für die brutalen Verletzungen, die den Mädchen zugefügt werden. Es gibt auch keine exakten Angaben, wie viele dieser Verbrechen alljährlich begangen werden. Aber es sehr falsch ist es sicher nicht, wenn man für Deutschland 3.000 annimmt. Und nun vergleichen wir diese 3.000 Verbrechen mit den angeblichen 891 Fällen rechter Gewalt (zu denen sich merkwürdiger Weise fast keine Einzelfälle finden lassen). Was hat Prof. Dr. Britta Bannenberg dazu zu sagen? Ich frage ja nur.
7. Erschreckend die Lässigkeit, mit der diese Verbrechen hingenommen werden. Scheinbar ist es wie im Fall Issa T. oder Zalman Gurevitch . Wenn die Täter zu den Guten gehören, dann sollen sich die Opfer zum Teufel scheren. Wollen wir uns vorstellen, was in Politik und Medien abgeht, wenn so ein Verbrechen nur einmal von einem hellhäutigen Deutschen begangen würde?
8. Jede Arbeit, die irgendwie den Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erhebt, sollte den untersuchten Gegenstand irgendwie im Umfeld einordnen. In den technischen Wissenschaften ist das z.B. der Variantenvergleich. Aber auch ohne Wissenschaft ist das ja ganz klar. Welchen Sinn hätte eine 381-seitige Studie, die lang und breit die neuartigen Trainingsmethoden eines Läufers und seinen avantgardistischen Laufstil analysiert, wenn nicht erwähnt, wie dieser Läufer in den Wettkämpfen abgeschlossen hat? So liegt es hier. In der von Zettel verlinken Bannenberg´schen Dokumentation kann ich diese Einordnung nicht finden. Welchen Wert hat dieses Machwerk? Wie ist es möglich, den Splitter im Auge des Bruders an die große Glocke zu hängen und den Balken im eigenen nicht wahrnehmen zu wollen? Was ist schreckliches passiert, wenn selbst ein kluger Kopf nicht bemerkt wie absurd das ist, sich an 1,62‰ festzubeißen und gleichzeitig die 90% standhaft zu ignorieren? Wie kriegt man das hin, die paar von Kostümfaschisten begangenen Gewalttaten (die natürlich unerfreulich sind) an die große Glocke zu hängen und gleichzeitig kein Wort des Mitleids (von Aufforderungen für Gegenmaßnahmen nicht zu reden) für die alljährlich ca. 3.000 schwerverletzten muslimischen Mädchen zu über die Lippen zu bringen? Hat jemand eine Idee?
Danke. Als ich mich das letzte mal mit dem Thema beschäftigt hatte, gab es nämlich noch kein Foto, was von den Instituten mit abenteuerlichen Aussagen begründet wurde. Das Rätsel ist also gelöst. Weiß zufällig jemand, wie der Verfassungsschutz die Daten zur rechten Gewalt erhebt?
Mir fällt auf, dass in der Publikation auch Fälle geführt sind, die nicht unbedingt in die Kategorie "rechtsextremistisch begründete Straftaten gegen Ausländer" gehören, nämlich auf S. 217:
"27.7. Unbekannte verüben einen Rohrbombenanschlag auf einen Düsseldorfer S-Bahnhof, auf dem sich zur Tatzeit überwiegend Ausländer, darunter Juden aus Osteuropa, aufhalten. Zehn Personen werden zum Teil schwer verletzt, ein ungeborenes Kind wird im Mutterleib einer hochschwangeren Frau getötet. Bisher ist kein Täter gefasst, es wird ein rechtsextremer Hintergrund der Tat vermutet."
Soweit ich ergoogeln konnte, ist der Anschlag bislang nicht aufgeklärt; Vermutungen sprechen auch von einem möglichen Hintergrund im Bereich der organisierten Kriminalität. Dass die Opfer Juden aus Osteuropa waren, kann auf einen rechtsextremistisch begründeten Anschlag hindeuten, muss aber nicht.
"2.10. Ein Brandanschlag auf eine Düsseldorfer Synagoge, bei dem größerer Sachschaden nur durch das Eingreifen einer Anwohnerin verhindert werden kann, löst eine bundesweite Debatte über die Zunahme antisemitischer und fremdenfeindlicher Gewalt aus. Anfang Dezember werden zwei arabischstämmige Männer verhaftet, die den Anschlag aus Hass auf den Staat Israel verübt haben. Bei den Tätern wird unter anderem ein Hitler-Bild sichergestellt."
Wie hier schon steht, ist dieser Anschlag zu sehen auf dem Hintergrund des Nahostkonflikts und/oder des koranisch begründeten Antisemitismus unter Muslimen. Das Hitler-Bild ist hier wohl eher Beleg für die "Verehrung", die Hitler in muslimischen Gesellschaften teilweise als Judenmörder erfährt, aber kein Hinweis auf einen deutschen Rechtsextremismus.
Ansonsten sei noch angemerkt, dass seit wenigen Jahren z.B. Hakenkreuzschmierereien als "rechtsextremistische" Straftaten geführt werden, auch wenn keine Täter ermittelt werden. Es gab seither mehrere bekanntgewordene Fälle, wo Täter aus dem arabischen Raum jüdische Einrichtungen mit Hakenkreuzen beschmiert haben (Dresden z.B.), und hätte man keine Täter ermittelt, wären es für die Statistik "rechte" Straftaten gewesen. Ob Hakenkreuze von Nicht-Rechtsradikalen aus der Statistik rechtsextremistisch begründeter Straftaten herausgerechnet werden, weiß ich nicht.
Zitat von LachmannWie kriegt man das hin, die paar von Kostümfaschisten begangenen Gewalttaten (die natürlich unerfreulich sind) an die große Glocke zu hängen und gleichzeitig kein Wort des Mitleids (von Aufforderungen für Gegenmaßnahmen nicht zu reden) für die alljährlich ca. 3.000 schwerverletzten muslimischen Mädchen zu über die Lippen zu bringen?
Den Begriff "Kostümfaschisten" empfinde ich als einen Versuch die zur Rede stehenden Straftaten zu verharmlosen (ein paar dumme Jungs, die sich kostümieren wie dieser Pseudo-Wikinger Rich Iott, der laut Spiegel der Tea Party nahesteht, und der auch mal zum Kriegsspielen gerne einmal eine SS-Uniform anzieht).
Auch erweckte Ihr Satz beim ersten Lesen bei mir den Eindruck, dass Sie glauben, dass diese 3.000 Genitalverstümmelungen hier in Deutschland stattfinden. Davon kann ja wohl keine Rede sein. Entsprechend kommt mir der von Ihnen hergestellten Zusammenhang außerordentlich konstruiert vor. Schließlich passieren noch viele andere schreckliche Dinge täglich auf der Welt. Keine dieser Dinge kann aber die von Nazis, neuen oder alten, begannen Straftaten relativieren.
Zitat von LachmannIch mag Theorien nicht, weil ich zu einfach gestrickt bin um die zu verstehen. Ich nehme lieber Ockhams Rasiermesser: Die Medien berichten über keine Gewalttaten mit rechtsradikalem Hintergrund, weil es keine gibt.
Das kommt mir nun wie eine Art Intelligenzverstümmelung vor. Das Rasiermesser dabei als verbindendes Bild zu wählen ist schon sehr bemerkenswert, auch wenn ich beim Zitieren jetzt die Reihenfolge umgedreht habe.
Und so wie ich einige Zimmerleute verstehe, ist es doch eher umgekehrt: Gäbe es keine Gewalttaten mit rechtsradikalem Hintergrund so würden die Medien die doch glatt erfinden, oder?
Zitat von LeibnizUnd so wie ich einige Zimmerleute verstehe, ist es doch eher umgekehrt: Gäbe es keine Gewalttaten mit rechtsradikalem Hintergrund so würden die Medien die doch glatt erfinden, oder?
Ich gehe davon aus, lieber Leibniz, daß niemand von den (bisherigen) Zimmerleuten einen solchen Unsinn glaubt.
Zitat von GansguoterEs gab seither mehrere bekanntgewordene Fälle, wo Täter aus dem arabischen Raum jüdische Einrichtungen mit Hakenkreuzen beschmiert haben (Dresden z.B.), und hätte man keine Täter ermittelt, wären es für die Statistik "rechte" Straftaten gewesen. Ob Hakenkreuze von Nicht-Rechtsradikalen aus der Statistik rechtsextremistisch begründeter Straftaten herausgerechnet werden, weiß ich nicht.
Man weiß es nicht.
Hat der Verfassungsschutz den Brandanschlag auf die Synagoge in Worms registriert? Und wenn ja, läuft das auch unter Rechts? Vermutlich nicht, denn die Täter waren ja die Guten.
Ebenso die Verfolgungen, die Arye Shalicar in Berlin zu erdulden hatte. Läuft das unter Rechts oder „positivem Antisemitismus“? Vermutlich das zweite, denn die Täter sind ja welche von den Guten.
Man fragt sich auch, wie der Verfassungsschutz mit den Hakenkreuzen umgeht, die der Moslem-Mob bei Anti-Israel-Demos mit sich rumträgt. Werden die unter Rechts erfasst? Vermutlich nicht, denn die Täter sind die Guten.
Unter welcher Rubrik werden die von den Gewerkschaftsfuzzis gemalten Hakenkreuze erfasst? Hat der Verfassungsschutz diese Vorgänge auch unter Rechts abgelegt? Ich fürchte ja. Denn irgendwie müssen die ja auf ihre nicht nachvollziehbaren Zahlen kommen.
Werden die Fälle Issa T., Zalman Gurevitch und Ermyas Mulugeta vom Verfassungsschutz registriert? Mein Tipp: Ermyas unter Rechte Gewalt. Es gibt zwar nicht den geringsten Hinweis (zumal sich noch rausstellte, dass in Ermyas´ persönlichem Wertesystem die Wahrheit nicht ganz oben steht) auf eine ausländerfeindlich Tat, aber irgendwie muss man ja das Soll erfüllen. Issa und Zalman werden wohl nicht erfasst worden sein, weil die Täter die Guten waren.
Aber wir wissen es nicht. Und das ist offensichtlich so gewollt!
Zitat von LachmannZitat von LachmannIch mag Theorien nicht, weil ich zu einfach gestrickt bin um die zu verstehen. Ich nehme lieber Ockhams Rasiermesser: Die Medien berichten über keine Gewalttaten mit rechtsradikalem Hintergrund, weil es keine gibt.
Das kommt mir nun wie eine Art Intelligenzverstümmelung vor. Das Rasiermesser dabei als verbindendes Bild zu wählen ist schon sehr bemerkenswert, auch wenn ich beim Zitieren jetzt die Reihenfolge umgedreht habe.
Naja, sich einer einfachen, klaren Sprache zu bedienen, die den Zweck der Informationsweitergabe zuverlässig erfüllt, ist durchaus ein Zeichen von Intelligenz, dachte ich immer. Sogar ich konnte "Lachmann" hier mühelos folgen.
Im Gegensatz zu Ihrem Statement, leider. Könnten sie bitte, verehrter "Leibnitz", mir, dem einfachen Buben aus dem fernen Böhmen, Ihre Aussage erklären? Ist "Lachmann" jetzt dumm, Ihrer Meinung nach? Durch falschen Gebrauch des Rasiermessers des Herrn Ockham? Oder nur unrasiert? Sie werden mir sicher gerne weiterhelfen.
Zitat von UngeltIst "Lachmann" jetzt dumm, Ihrer Meinung nach? (...) Oder nur unrasiert? Sie werden mir sicher gerne weiterhelfen.
Nein, ich helfe Ihnen hier nicht weiter, weil dies keine ernsthaften Fragen sind.
Zitat von UngeltIm Gegensatz zu Ihrem Statement, leider. Könnten sie bitte, verehrter "Leibnitz", mir, dem einfachen Buben aus dem fernen Böhmen, Ihre Aussage erklären?
Ich denke am besten lesen Sie dann diese Seite einfach noch einmal, oder auch zweimal. Trotzdem fasse ich sie für Sie noch einmal zusammen:
Lachmann fragt "... wie die Verfassungsschutz-Zahlen eigentlich zustande kommen", listet einige Möglichkeiten auf und schreibt dann: "... Sind es freie Erfindungen? Ich tippe auf das letzte."
Ich halte dies für abwegig. Möglicherweise bin ich ja der Einzige hier der das so empfindet. Dass der Verfassungsschutz bei uns Zahlen erfindet ist für mich eine Behauptung, die ganz schön starker Tobak ist. Wäre schön von Zettel zu erfahren ob er das auch glaubt.
Lachmann gibt folgenden Beweis dafür: Es gäbe ja keine 'medialen Berichte' über rechtsradikale Gewalttaten. "heutige Zeitung berichtet: Null. Und die von gestern: Null. Und die von vorgestern: Null. Ebenso Ihre Wochenzeitungen: Null. Null, null, null. Und nochmals null. Und immer wieder null."
Lachmann meint weiter, das Ockhams Rasiermesser würde die einfachste Erklärung geben: "Die Medien berichten über keine Gewalttaten mit rechtsradikalem Hintergrund, weil es keine gibt."
Sie schreiben: "Sogar ich konnte "Lachmann" hier mühelos folgen."
Bemerkenswert. Ich dagegen glaube dass noch nicht einmal Lachmann sich selber folgen konnte, denn er schreibt zum Schluss:
Lachmann: "Wie kriegt man das hin, die paar von Kostümfaschisten begangenen Gewalttaten (die natürlich unerfreulich sind) an die große Glocke zu hängen und gleichzeitig kein Wort des Mitleids ..."
Haben Sie eine Ahnung wie etwas, was medial "Null. Null, null, null. Und nochmals null. Und immer wieder null." ist, gleichzeitig an der "großen Glocke" hängen kann? Ich nicht.
Verstehen Sie jetzt meinen Zweifel am rechten Gebrauch des Rasiermessers besser? Und meine Schwierigkeiten zu sehen, wieso hier ausgerechnet in diesem Zusammenhang der abscheuliche andere Missbrauch (des Rasiermessers) bei der Genitalverstümmelung bei muslimischen Mädchen von Lachmann assoziiert wird?
Sie schreiben: "Sogar ich konnte "Lachmann" hier mühelos folgen." Nun denn.
Zitat von LeibnizLachmann fragt "... wie die Verfassungsschutz-Zahlen eigentlich zustande kommen", listet einige Möglichkeiten auf und schreibt dann: "... Sind es freie Erfindungen? Ich tippe auf das letzte."
Ich halte dies für abwegig. Möglicherweise bin ich ja der Einzige hier der das so empfindet. Dass der Verfassungsschutz bei uns Zahlen erfindet ist für mich eine Behauptung, die ganz schön starker Tobak ist. Wäre schön von Zettel zu erfahren ob er das auch glaubt.
Gut, ich sage Ihnen das gern, wenn Sie mir im Gegenzug sagen, wie oft Sie gestern Ihre Frau geschlagen haben.
ich möchte Ihnen nicht ausführlich zum Thema antworten, denn mir ging es, wie Sie vermuten werden, insbesondere um den Stil Ihres Beitrags.
Nur so viel: Die von der "Politik" produzierten "Statistiken" werden doch laufend mit Daten gefüttert, die eine Vergleichbarkeit über längere Zeiträume ausschließen. Oder doch zumindest die passende Interpretation ermöglichen. Schauen Sie sich doch nur den Erfindungsreichtum bei der Erfassung der Arbeitslosigkeit an, oder bei der hier vor Kurzem diskutierten Erfassung der "gewöhnlichen" Kriminalität - überall das gleiche Bild. Warum sollte es bei der Erfassung der "rechten Straftaten" denn anders sein? Liegen hier denn keine politischen und wirtschaftlichen Interessen vor? Werden die Verantwortlichen bei dieser Thematik auf einmal unvoreingenommen und wissenschaftlich korrekt? Sicher nicht, wenn Sie mich fragen.
In einem Punkt gehe ich aber doch noch konkret auf Ihre Einwände ein:
Zitat von LeibnitzLachmann fragt "... wie die Verfassungsschutz-Zahlen eigentlich zustande kommen", listet einige Möglichkeiten auf und schreibt dann: "... Sind es freie Erfindungen? Ich tippe auf das letzte."
Ich halte dies für abwegig. Möglicherweise bin ich ja der Einzige hier der das so empfindet. Dass der Verfassungsschutz bei uns Zahlen erfindet ist für mich eine Behauptung, die ganz schön starker Tobak ist. Wäre schön von Zettel zu erfahren ob er das auch glaubt.
Sie meinen wohl dieses:
Zitat von LachmannNoch mehr wäre wir dankbar, wenn die Wissenschaft endlich mal erforschte, wie die Verfassungsschutz-Zahlen eigentlich zustande kommen. Sind es Verurteilungen? Sind es Anklagen? Sind es Ermittlungsverfahren? Sind es Anzeigen? Sind es Sammlungen von Zeitungsausschnitten? Sind es Raubkopien von den Courage-Seiten? Sind es freie Erfindungen? Ich tippe auf das letzte. Es kann aber auch sein, dass ich mich irre.
Ich kann aus dem offensichtlich satirisch überzeichneten Textabschnit auch bei staubtrockener Leseart nicht herauslesen, daß es der Verfassungschutz ist, der irgendwelche Zahlen erfindet, wie Sie schreiben. So funktioniert das auch sicher nicht, das wäre auch ausgesprochen dumm. Und wenn man die anderen manipulierten Statistiken betrachtet, Dummheit sollte man den allgegenwärtigen kleinen und großen Manipulatoren sicher nicht vorwerfen. Das geht viel eleganter, indem man neue Tatbestände zu den Erfassungstatbeständen hinzufügt, indem man Handlungsanweisungen verfaßt, wie in unklaren Fällen zu verfahren ist, indem man an die entscheidenden Stellen Beamte einsetzt, von deren richtiger Gesinnung man überzeugt ist. Oder indem man Staatsanwälte versetzt, die aus freien Stücken unerwünschte Statistiken anfertigen lassen. Sie werden schon wissen, was ich anspreche. Der klar demonstrierte politische Wille ist auch schon die halbe Miete, in einem Umfeld aufstiegswilliger Beamten. Es gibt keinen "großen Betrug" es gibt nur unzählige kleine Manipulationen und Tricks.
Und noch eine Kleinigkeit: Sie haben offenbar hartnäckig ein "konkretes" Rasiermesser im Kopf (das Abbild eines konkreten Rasiermessers, um genau zu sein), und nicht diese doch sehr bekannte "deduktive Verhaltensregel". Das ist für mich etwas überraschend, denn gerade Sie hätte ich als einen sehr abstrakt denkenden Menschen eingeschätzt. Mir kommt dieser von Ihnen erwähnte perverse Zusammenhang reichlich konstruiert vor, fast könnte man denken, daß Ihnen "Lachmann" irgendwie nicht sehr sympatisch ist.
Zitat von UngeltDer klar demonstrierte politische Wille ist auch schon die halbe Miete, in einem Umfeld aufstiegswilliger Beamten. Es gibt keinen "großen Betrug" es gibt nur unzählige kleine Manipulationen und Tricks.
…die erforderlich sind, um die Aufklärungsquote nach Möglichkeit über 50 % zu halten. Anzeigen werden erst im Folgemonat abschließend bearbeitet, um dieses Ziel, die Vorgabe nicht zu gefährden. Bei hervorragender Spurenlage können aus einem Fall schon mal mehrere Anzeigennummern werden. Oder schon bekannte Täter werden natürlich erst ermittelt. Manche meinen, dass ein Depp Straftaten eines anderen, aber aus demselben Deliktbereich (Sachbeschädigung, mit übernimmt (nicht verurteilt wird für fremde Taten, aber als Fall wurde die Tat abgeschlossen). Bis hierhin kann ich natürlich nichts belegen. Das aber kann man bei der Polizei NRW oder BB erfragen: Eine Abteilung beschäftigt sich damit, ob eine Anzeige überhaupt bearbeitet wird. Hierbei handelt es sich um einfache Delikte wie Sachbeschädigungen an Briefkästen. Eine Ausnahme sind natürlich die Briefkästen der Regierungsmitglieder. Das Ganze wird dann unter gesteigerter Effiziens verbucht.
Es gibt die Zahl X für die Anzahl der Verstöße gegen Vorschriften gegen das Betäubungsmittelgesetz. Diese Zahl ist erheblich vom Fleiß der Beamten vor Ort abhängig. Viele Kiffer, viele Straftaten. Das Tolle an diesen Straftaten ist, dass es sich um geklärte Straftaten handelt, ich meine, um solche, bei denen ein Täter ermittelt werden kann. Das ist gut für die Statistik. Sieht der altersschwache Beamte nicht mehr so viel, dann gibt es weniger Straftaten im Bereich BtmG, was bedeutet, das der internationale Drogenhandel erfolgreich in die Schranken gewiesen wurde.
Rechte Straftaten: Dr. Dr. Fittkau von der Fachhochschule der Polizei BB in Oranienburg ist (Mit-) Autor einer Arbeit, die sich mit versuchten und beendeten Tötungsdelikten Rechtsradikaler befasste (ich bemühe mich, den Titel nachzureichen) Das Ergebnis war nach meiner Erinnerung, dass die meisten der Täter Mörder waren wie andere auch.
Analog zum Verstoß gegen das BtmG ist aber der erwischte Quotenrechte mit seinem Verstoß gegen den § 86a StGB (Hakenkreuz auf der Gürtelschnalle, „Consdaple“ Pullover unter Bomberjacke) als Produkt der Fleißarbeit der Beamten auf der Straße eine hervorragende Sache als Beleg für den erfolgreichen Kampf gegen den Rechtsextremismus und beiläufig auch für die Statistik. So oder so.
Wenn ich dem besoffenen Rechten diesen Gürtel wegnehmen will und der damit nicht einverstanden ist, habe ich auch eine akkurate rechtsradikal motivierte Straftat.
Zitat von Leibniz Den Begriff "Kostümfaschisten" empfinde ich als einen Versuch die zur Rede stehenden Straftaten zu verharmlosen (ein paar dumme Jungs, die sich kostümieren wie dieser Pseudo-Wikinger Rich Iott, der laut Spiegel der Tea Party nahesteht, und der auch mal zum Kriegsspielen gerne einmal eine SS-Uniform anzieht).
Die Taten sogenannter Rechter sind nicht zu verharmlosen – tot ist tot. Aber Taten wie in Bernau am 16.01.2001 (http://www.rp-online.de/panorama/Versuch...aid_278019.html)und in Potzlow 12.07.2002 (http://de.wikipedia.org/wiki/Potzlow#Mor...s_Sch.C3.B6berl)sind meiner Meinung nach Taten von Leuten, die ggf. selbst Opfer waren und nicht wesentlich intelligent. Sie sind keine Taten politisch bewusst handelnder Personen, welche ihre Tat als sachlich erforderlich und natürlich nicht auf korrekte rechtsradikale Art begründen können. Manchmal denke ich, dass sind nicht nur dumme Jungs, sondern arme Schweine.
Wenn man wissen möchte, ob man einen Rechtsradikalen vor sich hat, frage man ihn nach den Namen der Raben Odins und ob dieser Hunde/Wölfe hatte.
Zitat von Reisender Wenn man wissen möchte, ob man einen Rechtsradikalen vor sich hat, frage man ihn nach den Namen der Raben Odins und ob dieser Hunde/Wölfe hatte.
Die Kenntnis der Edda macht den Rechtsradikalen aus?
Zitat von ReisenderDie Taten sogenannter Rechter sind nicht zu verharmlosen – tot ist tot. Aber Taten wie in Bernau am 16.01.2001 (http://www.rp-online.de/panorama/Versuch...aid_278019.html)und in Potzlow 12.07.2002 (http://de.wikipedia.org/wiki/Potzlow#Mor...s_Sch.C3.B6berl)sind meiner Meinung nach Taten von Leuten, die ggf. selbst Opfer waren und nicht wesentlich intelligent. Sie sind keine Taten politisch bewusst handelnder Personen, welche ihre Tat als sachlich erforderlich und natürlich nicht auf korrekte rechtsradikale Art begründen können. Manchmal denke ich, dass sind nicht nur dumme Jungs, sondern arme Schweine.
Ja, es gab und gibt gewiß diese Neigung, alles als rechtsextrem motiviert zu rubrizieren, was dafür auch nur entfernt in Frage kommt.
Nur darf man - was Sie ja auch nicht tun - auch nicht das Kind mit dem Bad ausschütten und rechtsextreme Gewalt verharmlosen. Sie ist real, wenn auch nicht in den Dimesnsionen, die der "Kampf gegen Rechts" an die Wand malt.
Und das als Teil einer offenkundigen poltischen Strategie: Je mehr man "rechts" mit "rechtsextrem" identifiziert, umso sicherer ist die Dominanz der Linken; und im "Kampf gegen Rechts" sind die Kommunisten ganz selbstverständlich mit von der Partie; so, als seien sie selbst nicht genauso geschworene Feinde der Freiheit wie die Rechtsextremen.
Zitat von Reisender Wenn man wissen möchte, ob man einen Rechtsradikalen vor sich hat, frage man ihn nach den Namen der Raben Odins und ob dieser Hunde/Wölfe hatte.
Die Kenntnis der Edda macht den Rechtsradikalen aus?
Ist das denn schon Kenntnis der Edda, wenn jemand das weiß? Und wenn diese punktuelle Kenntnis sich in einem ansonsten kulturell wenig anspruchslosen Hirn befindet - ist das dann nicht doch ein gutes Differentialdiagnosticum?
Vor einem Jahr haben wir beispielsweise über die jetzigen Themen Migrantengewalt (oft der Türken und Araber) gegen Deutsche und Migrantengewalt gegen Polizei und Ordnungshüter nur ganz vorsichtig diskutiert. Jeweils haben wir zuvor versichert, ich bin nicht Rechts und schon gar kein "Nazi", damit sichergestellt ist, das man das man seine Meinung sagen darf und auch Erlebtes wiedergeben kann und damit man nicht aus dem Forum fliegt.
Das ist heute anders und ich empfinde dies als Erleichterung. Die Meinungsfreiheit auch Tabus ansprechen zu dürfen ist kostbarer denn je geworden. Natürlich darf es nicht dazu führen, zu relativieren oder wegzusehen. Bloß stelle ich derzeit fest, das ein Damokles-Schwert über uns gehalten wird, dessen Größe ich nicht einordnen kann und das sich je nach Bedarf an Schlagzeilen, oder Ermittlungskommissionen, oder irgendwelche Einrichtungen zur Verhinderung rechtsradikaler/neofaschistischer Gruppierungen, richtet.
Todesopfer rechter Gewalt Sie wurden erschlagen, erstochen, erschossen: 137 Menschen starben zwischen 1990 und 2010 durch rechte Täter. Eine interaktive Karte zeigt, wo die Verbrechen geschahen
dazu schreibt
Zitat http://www.zeit.de/2010/38/Rechte-Gewalt Denn 1990, im Wendejahr, begann auch ein ganz anderes, wenig rühmliches Kapitel: Mit der Wiedervereinigung ging eine drastische Zunahme rechter Kriminalität einher. 47 Menschen sind nach Auskunft der Bundesregierung in Deutschland seit 1990 durch politisch rechts motivierte Gewalttaten ums Leben gekommen – die meisten von ihnen in den ersten zehn Jahren nach der Wende.
und weiter heißt es:
Zitat Nach Recherchen der ZEIT und des Berliner Tagesspiegels starben zwischen 1990 und 2009 insgesamt mindestens 137 Menschen durch rechte Gewalt – etwa dreimal so viele, wie staatliche Stellen ausweisen. Die Behörden verzeichnen ab dem Jahr 2001 nur noch fünf Fälle, allesamt aus Ostdeutschland; zwischen 2003 und 2007 starb nach staatlichen Angaben hierzulande überhaupt kein Mensch an politisch rechts motivierter Gewalt. Genauere Recherchen jedoch ergeben für die Zeit von 2001 an mindestens 31 Tote, allein 14 davon in Westdeutschland; kein einziges Jahr endete ohne einen derartigen Todesfall.
Blättert man einzelne Fälle auf und liest im Zeitungsartikel nach, wie hier:
Zitat http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2358947 Polizei stellt bei Einsatz gegen rechtes Konzert vier Straftaten fest Zittau. So hatten zwei durchsuchte Personen verbotene Waffen – einen Schlagring und ein Kampf-Messer – bei sich. Bei einem weiteren Mann wurden illegal aus Polen eingeführte pyrotechnische Erzeugnisse gefunden. Zudem wurde ein angetrunkener Autofahrer gestellt. Gegen alle vier Personen erging Anzeige. Allerdings muss es sich bei den vier Gesetzesbrechern nicht um Besucher des Konzerts handeln, betonte Uwe Horbaschk, Sprecher der Polizeidirektion, gestern auf Anfrage der SZ. Es könnten auch zufällig Ertappte sein. ...
Was sich zunächst einmal nach Straftat anhört und den Leser sofort rechtselektrisiert ist das Resultat einer Fahrzeugkontrolle durch ca. 50 Polizeibeamte. Die Polizei reagierte mit dem massiven Einsatz auf eine Einladung des rechtsextremen Zittauer Vereins „Nationaler Jugendblock“ (NJB) zu einem Konzert in dem vom Verein genutzen Haus an der Äußeren Oybiner Straße. Dort sollten mehrere einschlägig bekannte Bands auftreten. Die Stadt Zittau hatte das Konzert aus baurechtlichen Gründen untersagt. Damit sind wir beim eigentlichen Vergehen. Eine nicht genehmigte Veranstaltung.
Der Sachverhalt ist nicht eindeutig. Aber, es erscheint zunächst mit der Überschrift "Vier Straftaten". Ich persönlich freue mich, wenn rechte Gewalt und Gedankengut keinen Platz mehr in den Köpfen und in unserem Staat haben. Warum sind wir nicht eher stolz darauf, das in unserem Land sich rechte Gewalt nicht oder kaum noch durchsetzen kann. Wie gesagt soll das in keinster Weise eine Negierung sein, wohl aber aber auch kein überdimensionales Verbrechernetz, welches ich tagtäglich fürchten muß.
Ich will dem vorgenannten jetzt nicht von Migranten verübte Gewalt oder gar Mord gegenüber stellen, aber im Hinterkopf habe ich es dennoch. Und wenn man bedenkt, woher der Rechtsextremismus einmal kam und welche Denkweisen ihm das vermeintliche Recht gab für unsägliche Verbrechen in unglaublicher Dimension, dann sind wir bei Herrendenken, dann sind wir bei Ethnien auf die man wegen ihrer Lebensweise vermeintlich hinunterschauen kann, dann sind wir bei totalitärer Denkweise und das begegnet uns heute wieder und ich befürchte nicht oder nicht nur, von rechts.
Gestern habe ich leichtsinnigerweise Null und 1,6‰ nicht entschieden genug getrennt, was gleich mal als Beleg für die Falschheit meiner Feststellungen herhalten musste.
Deshalb noch mal im Einzelnen. Das Statistische Jahrbuch 2009 gibt unter „10.6 Straftaten und polizeilich ermittelte Tatverdächtige“ folgende Fallzahlen an: Mord und Totschlag (Versuch und Vollendung): 2.347 Raub, räuberische Erpressung, räuberischer Angriff auf Kraftfahrer: 52.949 Für Körperverletzung ist auf dieser Seite nur die schwere (§224) angegeben, §223 fehlt. Ein Hinweis auf alle Körperverletzungen findet sich auf Seite 705, „A. 10.1 Registrierte Straftaten“: 618 Körperverletzungen pro 100.000 Einwohner. Hochgerechnet auf 82.002.000 Einwohner macht das 506.772 Körperverletzungen. Summe dieser Straftaten: 562.068.
Der Verfassungsschutzbericht 2009 verzeichnet auf Seite 28, „Straftaten mit extremistischem Hintergrund aus dem Bereich „Politisch motivierte Kriminalität – rechts“: Mord und Totschlag (Versuch und Vollendung): 6 Raub: 16 Körperverletzungen: 738. Summe dieser von Rechtsextremisten begangenen Gewalttaten: 760.
Mithin erbringen die Rechtsradikalen am Gesamtaufkommen der Gewalttaten - Tötungsdelikte (Versuch und Vollendung) - Raub und räuberische Erpressung - Körperverletzungen einen Anteil von 1,35‰. Nicht meine Meinung, sondern die regierungsoffizielle Erhebung.
Zitat von ZettelNur darf man - was Sie ja auch nicht tun - auch nicht das Kind mit dem Bad ausschütten und rechtsextreme Gewalt verharmlosen. Sie ist real,
... real 1,35‰ von allen in Deutschland begangenen Tötungsdelikten, Raubtaten und Körperverletzungen. Jede dieser Straftaten ist eine zu viel, klar. Aber vor der großen Gefahr habe ich mehr Angst als vor der kleinen. Wir müssen uns dabei sicher nicht auf die 90% kaprizieren. Die sind wohl (in Schwerin leben weniger Moslems als in Berlin) nicht repräsentativ für Deutschland. Aber es wäre abwegig zu vermuten, dass der Anteil der Moslemkriminalität am Gesamtaufkommen unter 50% läge. Handgeschätzt ist die Moslemkriminalität 300mal so hoch wie die sagenumwobene rechte Gewalt. Das ist die traurige Wahrheit, die man durch kluge Insinuierungen, hochgeistiges Inrätselnsprechen und Lächerlichmachung des Überbringers der schlechten Botschaft temporär vertuschen, aber nicht aus der Welt schaffen kann.
Noch schlimmer als der Zustand die Tendenz. Auch wenn die Kommentatoren regelmäßig die Zunahme und immer neue Höchststände rechter Gewalt herbeifantasieren, ergibt schon der einfache Vergleich der von Ihnen verlinkten 2000er Daten mit dem aktuellen Verfassungsschutzbericht eine fallende Tendenz – was man von den von den „jungen Männern“ oder „20-jährigen“ verübten Gewalttaten nicht sagen kann.
Zitat von ZettelUnd wenn diese punktuelle Kenntnis sich in einem ansonsten kulturell wenig anspruchslosen Hirn befindet -
Zitat von ReisenderDas Tolle an diesen Straftaten ist, dass es sich um geklärte Straftaten handelt, ich meine, um solche, bei denen ein Täter ermittelt werden kann.
Genau so ein genialer Straftatbestand ist § 265a, Erschleichen von Leistungen (vulgo: Schwarzfahren). Aufklärungsquote 100%. Aber kriegt leider immer nur die kleinen Fische, an die Hintermänner...
Zitat von ReisenderRechte Straftaten: Dr. Dr. Fittkau von der Fachhochschule der Polizei BB in Oranienburg ist (Mit-) Autor einer Arbeit, die sich mit versuchten und beendeten Tötungsdelikten Rechtsradikaler befasste (ich bemühe mich, den Titel nachzureichen) Das Ergebnis war nach meiner Erinnerung, dass die meisten der Täter Mörder waren wie andere auch.
Zitat von ReisenderDie Taten sogenannter Rechter sind nicht zu verharmlosen – tot ist tot. Aber Taten wie in Bernau am 16.01.2001 (http://www.rp-online.de/panorama/Versuch...aid_278019.html)und in Potzlow 12.07.2002 (http://de.wikipedia.org/wiki/Potzlow#Mor...s_Sch.C3.B6berl)sind meiner Meinung nach Taten von Leuten, die ggf. selbst Opfer waren und nicht wesentlich intelligent. Sie sind keine Taten politisch bewusst handelnder Personen, welche ihre Tat als sachlich erforderlich und natürlich nicht auf korrekte rechtsradikale Art begründen können.
Die Antifa-Industrie muss ja immer neue Impulse setzen. Ein Dauerbrenner in dieser Szene ist die alljährlich aktualisierte Todesliste. In der tauchen auch die von Ihnen genannten Fälle auf. Erfreulich, dass Dr. Dr. Fittkau die analysieren durfte. Ein Wunder, dass seine Arbeiten noch nicht als „wenig hilfreich“ entlarvt wurden. Diese Todesliste wurde nicht nur von Dr. Dr. Fittkau ad absurdum geführt, sondern auch von diversen (kann sein, die haben von Fittkau abgeschrieben) Blogs. Deshalb haben die Zeitungen diese lächerliche Liste jahrelang zwar ausgiebig in den Online-Leserbriefseiten platziert, jedoch hat kaum noch jemand gewagt, diesen Dreck im redaktionellen Teil unterzubringen. Bis Sarrazin kam. Der hat dem Politestablishment dermaßen zugesetzt, dass außergewöhnliche Mittel angezeigt waren, um im Kampf um die Lufthoheit über den Stammtischen die Initiative zurückzugewinnen. Und nun haben wir diese Schwachsinns-Liste wieder im redaktionellen Teil.
Zitat von ReisenderAnalog zum Verstoß gegen das BtmG ist aber der erwischte Quotenrechte mit seinem Verstoß gegen den § 86a StGB (Hakenkreuz auf der Gürtelschnalle, „Consdaple“ Pullover unter Bomberjacke) als Produkt der Fleißarbeit der Beamten auf der Straße eine hervorragende Sache als Beleg für den erfolgreichen Kampf gegen den Rechtsextremismus und beiläufig auch für die Statistik.
Ich wurde hier ja schon belehrt, dass man die Entscheidungen der Justiz nicht als Rechtsbeugung werten darf. Deshalb finde ich es selbstverständlich total in Ordnung, wenn ein Schläger-Türke auch nach der x-ten schweren Körperverletzung de facto ungestraft davon kommt (über die 10. Bewährungsstrafe kann der doch nur noch lachen), jedoch für das zweimalige unsachgemäße tragen eines CONSDAPLE-Pullovers 6 Monate Haft ohne Bewährung ausgesprochen werden. Nicht nur Legislative und Exekutive, auch die Justiz muss ihren Teil leisten um das Phantom der rechten Gefahr künstlich zu beatmen.
Zitat von NolaVor einem Jahr haben wir beispielsweise über die jetzigen Themen Migrantengewalt (oft der Türken und Araber) gegen Deutsche und Migrantengewalt gegen Polizei und Ordnungshüter nur ganz vorsichtig diskutiert. Jeweils haben wir zuvor versichert, ich bin nicht Rechts und schon gar kein "Nazi", damit sichergestellt ist, das man das man seine Meinung sagen darf und auch Erlebtes wiedergeben kann und damit man nicht aus dem Forum fliegt.
Geben Sie es zu, Sie sind Wessi. Doch, doch, das sind Sie. Einem Ossi fällt so was nämlich nicht auf. Uns steckt das in Fleisch und Blut, wir bemerken das gar nicht mehr. Als voriges Jahr das Überhauptnichtregime mit der Unsitte des freien Internets Schluss machen wollte, da mussten wir uns nichts neues ausdenken. Die alten Textbausteine rausholen, Search&Replace und weiter geht´s. Kein Grund zur Aufregung, eine kurze Verzögerung, als wenn man beim Wandern kurz stehenbleibt um die Hundek. vom Schuh zu wischen.
Zitat von NolaBloß stelle ich derzeit fest, das ein Damokles-Schwert über uns gehalten wird, dessen Größe ich nicht einordnen kann und das sich je nach Bedarf an Schlagzeilen, oder Ermittlungskommissionen, oder irgendwelche Einrichtungen zur Verhinderung rechtsradikaler/neofaschistischer Gruppierungen, richtet.
Im Osten nichts neues. Search&Replace antisozialistisch <=> rechtsradikal; mehr ist nicht nötig.
Zitat von NolaWas sich zunächst einmal nach Straftat anhört und den Leser sofort rechtselektrisiert ist das Resultat einer Fahrzeugkontrolle durch ca. 50 Polizeibeamte. ...
Sie unterschätzen die Gefahr von Rechts. Sie glauben wohl, die würden nur auf Ausländerhatz zu gehen, Migrantenkinder fressen und ihr Auto ins Parkverbot stellen? Es ist schlimmer, viel schlimmer. Die „nutzen den Allacher Hochbunker für Geburtstagsfeiern“, „beleidigen am Hauptbahnhof zwei Männer aus dem Kongo“, „wollen am Tag der Synagogeneröffnung vor dem Rathaus demonstrieren“, „ergreifen das Wort“ (siehe auch Wortergreifungsstrategie), erhalten „1,4 Prozent der Stimmen“, „feiern den Sieg der deutschen Fußballelf im WM-Eröffnungsspiel“ und (jetzt kommt´s richtig dicke) werden wegen Schwarzfahrens verurteilt. Ja sogar „vom Gericht freigesprochen“ werden die.
Zitat von UngeltDer klar demonstrierte politische Wille ist auch schon die halbe Miete, in einem Umfeld aufstiegswilliger Beamten. Es gibt keinen "großen Betrug" es gibt nur unzählige kleine Manipulationen und Tricks.
…die erforderlich sind, um die Aufklärungsquote nach Möglichkeit über 50 % zu halten. Anzeigen werden...
Danke sehr für diesen sehr interessanten Einblick, es kommt ja nicht so oft vor, daß man so schnell eine so konkrete Bestätigung der eigenen wilden Vermutungen erhält ;-) Mutig war die Vermutung allerdings nicht, denn es gibt keinen vernünftigen Grund, warum die so beliebten und verbreiteten Manipulationsmechanismen gerade dort nicht wirksam sein sollten. Wer die Statistik zum Maßstab der Erfolges (der Behörde, Politik, der Mitarbeiter) hernimmt und gleichzeitig den damit bewerteten Manipulationsmöglichkeiten ermöglicht oder sogar nahelegt, darf sich nicht wundern, wenn die Statistik den auch gewünschten Erfolg ausweist. Oder kurz - wer belogen werden möchte, wird auch belogen.
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