Zitat Damit haben Sie natürlich völlig recht. Und \figure[H!] rechtfertigt leichte körperliche Gewalt zur Umerziehung.
Ich widerspreche den Herren ja nur ungern, aber es gibt Situationen wo man nicht ohne auskommt. Ich hatte in meiner Diss an einigen Stellen die Situation, dass durch das \figure[htb] die Bilder so ungünstig gelandet sind, dass dadurch eine neue Seite angebrochen worden ist, was rest recht doof ist, wenn es am Kapitelende passiert. Das ist wie mit dem berühmten GOTO, dass regelmäßg zu sehr viel Ärger führt. Und es gibt doch in seltenen Fällen die Situation wo ein GOTO die Welt einfacher macht.
Das rührt daher, daß man korrekterweise \figure auch erstmal ohne Argument setzt. Das [htb] standardmäßig dranzuhängen hat sich zwar eingebürgert, wird dadurch aber auch nicht richtiger.
Die von Ihnen, werter Llarian, beschrieben Umbruchfehler haben Sie also TeX selbst aufgezwungen, indem Sie es anwiesen, die Gleitumgebungen nicht gleiten zu lassen sondern bevorzugt „here“ zu setzen. (Siehe hierzu auch die FAQ der Deutschen Anwendervereinigung TeX.)
Zitat von LlarianUnd es gibt doch in seltenen Fällen die Situation wo ein GOTO die Welt einfacher macht.
O nein! Ein GOTO macht die Welt immer einfacher! Bis man zum ersten Mal einen Bug sucht...
-- Margot Käßmann erhält für ihren Rücktritt nach einer betrunkenen Autofahrt den Europäischen Kulturpreis für Zivilcourage. - Der Spiegel, nicht am 1. April
-- Margot Käßmann erhält für ihren Rücktritt nach einer betrunkenen Autofahrt den Europäischen Kulturpreis für Zivilcourage. - Der Spiegel, nicht am 1. April
verspätet lese ich Ihren Kommentar zur Aktuellen Stunde. Gestern zitierte Günter Bannas in der FAZ sogenannte Kreise in der CDU/CSU, die der Opposition vorwarfen, versagt zu haben. Nebenbei ist mir bei der Debatte aufgefallen, dass die politischen Lager (mit der Ausnahme von MdB Mißfelder) nur Nordlichter (Opposition) bzw. Südlichter (Regierungsfraktionen) vorschickten, aber das ist ein Nebenaspekt.
Ich glaube, der Attentismus hatte ähnliche Gründe wie das lauernde Warten Hans Leyendeckers in der "Hart,aber fair"-Sendung vom Mittwoch. Die "Aktuelle Stunde" war ein Zwischenakt. Es werden weitere Beweise gesammelt. Und der Sachverhalt, dass es weder bei der Aktuellen Stunde noch bei der Debatte über die Bundeswehrreform am folgenden Tag zu Ordnungsrufen kam (diese auch nicht von den Regierungsfraktionen eingefordert wurden), belegt den fraktionsübergreifenden schweigenden Konsens über das offenkundige Missverhalten des Lügenbarons.
Lieber Energist, was ich sagen will ist, dass das nicht unbedingt ein Fehler (in diesem Fall Umbruchsfehler) sein muss. TeX tut ja nichts weiter als lokal (!) die Seiten nach bestimmten Kriterien zu optimieren und den float da einzusetzen wo es das für richtig hält. Das ist auch völlig legitim. Aber es schert sich eben nicht darum, dass ich das Kapitel auf einer rechten Seite aufhören lassen will oder sich die Textreferenzen innerhalb eines Textes auf ein Bild beziehen, dass jetzt dooferweise eine Seite früher steht. Spätestens wenn ich mich an zwei Stellen in einem Text auf ein Bild beziehe, ist das ein Problem, und am Ende steht doch die Notwendigkeit manuell nachzuoptimieren. Sie selber sprachen die IEEE oben an. Dazu möchte ich folgendes sagen: TeX ist ein super System. Und es liefert wunderschöne Seiten. Aber ich will nicht wissen wieviele Stunden ich daran verbracht habe, an Bildern rumzufuschen und Tabellen zu biegen, damit diese wunderschönen Seiten auch bei sechs bleiben. TeX ist nicht dafür gemacht auf sechs Seiten zu optimieren. Was nichts daran ändert, dass man das muss. Und gerade da sind floats genau das, was einem das Leben schwer macht.
Zitat O nein! Ein GOTO macht die Welt immer einfacher! Bis man zum ersten Mal einen Bug sucht...
Auch das kann man so universell nichts sagen. Haben Sie sich mal gefragt was eine case-Anweisung ist ? Nichts weiter als ein geschachteltes GOTO. Ein continue ? Nichts als ein GOTO. Versuchen Sie mal einen endlichen Automaten ohne GOTO und case zu implementieren. Das geht, aber der Code wird nicht schön. Man muss einfach wissen, wann und wie man ein Werkzeug einsetzen kann. Das so viele nicht wissen, wann das sinnvoll ist und wann nicht, ändert ja noch nix daran, dass es einen Sinn hat.
Zitat von Hans HüttNebenbei ist mir bei der Debatte aufgefallen, dass die politischen Lager (mit der Ausnahme von MdB Mißfelder) nur Nordlichter (Opposition) bzw. Südlichter (Regierungsfraktionen) vorschickten, aber das ist ein Nebenaspekt.
Mir ist aufgefallen, lieber Hans Hütt, daß die biggies sich bedeckt hielten; mit Ausnahme dieses Vorsitzenden der CSU-Landesgruppe, dessen Namen ich mir einfach nicht merken will.
Allerdings muß ich dazu sagen, daß ich die Aktuelle Stunde nur teilweise verfolgt habe. Ich hatte die Fragestunde verfolgt und schrieb dann den Artikel; derweil lief die Aktuelle Stunde, die ich dadurch erst verspätet eingeschaltet habe.
Zitat Ich glaube, der Attentismus hatte ähnliche Gründe wie das lauernde Warten Hans Leyendeckers in der "Hart,aber fair"-Sendung vom Mittwoch. Die "Aktuelle Stunde" war ein Zwischenakt. Es werden weitere Beweise gesammelt. Und der Sachverhalt, dass es weder bei der Aktuellen Stunde noch bei der Debatte über die Bundeswehrreform am folgenden Tag zu Ordnungsrufen kam (diese auch nicht von den Regierungsfraktionen eingefordert wurden), belegt den fraktionsübergreifenden schweigenden Konsens über das offenkundige Missverhalten des Lügenbarons.
Exakt. Man darf jetzt Guttenberg offenkundig einen Plagiator nennen, einen, der - so hat es der Jurist Oppermann formuliert - im umgangssprachlichen Sinn Betrug begangen hat.
Ich habe mir auch überlegt, wie weit ich in ZR gehen kann. Man möcht ja nicht unbedingt ein Verfahren wegen übler Nachrede auf dem Hals haben (Guttenberg hat das im Bundestag anklingen lassen).
Aber man kann sich ja nur wünschen, daß er klagt. Dann soll er das Ms seiner Diss vorlegen. Dann soll er bitte erklären, wie er als ein Amnestiker, der mit diesem miserablen Gedächtnis nicht hätte Pförtner im Verteidigungsminiserium werden können, es bis zum Minister brachte.
Naja, lieber Hans Hütt. Goethes "Reineke Fuchs", das ist ein anderer passender Vergleich, neben dem Lügenbaron und dem Tartuffe. Man kann nur hoffen, daß durch geduldige Aufklärung die Deutschen allmählich verstehen, was für einem Scharlatan sie da aufgesessen sind.
Zitat von LlarianLieber Energist, was ich sagen will ist, dass das nicht unbedingt ein Fehler (in diesem Fall Umbruchsfehler) sein muss. TeX tut ja nichts weiter als lokal (!) die Seiten nach bestimmten Kriterien zu optimieren und den float da einzusetzen wo es das für richtig hält. Das ist auch völlig legitim. Aber es schert sich eben nicht darum, dass ich das Kapitel auf einer rechten Seite aufhören lassen will oder sich die Textreferenzen innerhalb eines Textes auf ein Bild beziehen, dass jetzt dooferweise eine Seite früher steht. Spätestens wenn ich mich an zwei Stellen in einem Text auf ein Bild beziehe, ist das ein Problem, und am Ende steht doch die Notwendigkeit manuell nachzuoptimieren. Sie selber sprachen die IEEE oben an. Dazu möchte ich folgendes sagen: TeX ist ein super System. Und es liefert wunderschöne Seiten. Aber ich will nicht wissen wieviele Stunden ich daran verbracht habe, an Bildern rumzufuschen und Tabellen zu biegen, damit diese wunderschönen Seiten auch bei sechs bleiben. TeX ist nicht dafür gemacht auf sechs Seiten zu optimieren. Was nichts daran ändert, dass man das muss. Und gerade da sind floats genau das, was einem das Leben schwer macht.
Werter Llarian, natürlich haben Sie da Recht: gerade wenn man an enge Vorgaben gebunden ist wird man immer händisch nacharbeiten müssen. Das geht meiner Erfahrung nach jedoch deutlich einfacher, wenn man konsequent erstmal überall die optionalen Platzierungsargumente wegläßt und danach nur einzelne Positionen festlegt. Das IEEE hingegen ist recht rigide, was die Platzierung angeht. Dort ist in allen Journals, deren Regularien ich kenne, schlicht nichts anderes erlaubt als alle Fließumgebungen oben zu setzen. Ich mußte dann bisher immer entweder die Graphiken kleiner einbinden oder Text kürzen
Zitat von How to Use the IEEEtran LTEX Class Authors should keep in mind when choosing an appropriate optional placement argument for the figure/table environments that most IEEE journals strongly favor the positioning of floats to the top of the page and rarely, if ever, use bottom floats. [...] Furthermore, IEEE journals never place floats in the first column of the first page and rarely (if ever) do they do so in the second column of the first page. Middle in-text placement (“here”) is not used.
Das Problem, sich auf weiter entfernt stehende Abbildungen oder Tabellen beziehen zu müssen, habe ich bei Skripten und Übungen relativ häufig, setze dann aber meist einfach einen Seitenzahlverweis (\pageref) mit ein und gut is' ;)
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