Zitat von ZettelAnfang der achtziger Jahre war eine Bekannte von uns bei der SPD aktiv...
Ja, und Mitte der Neunziger war irgendwo ein Mann und ... Sie wissen worauf das hinausläuft. Anekdotische Evidenz ist ein dankbares aber kein tragbares Argument.
Kann es sein, daß Sie "tragfähiges" meinen, lieber Linguist?
Nein, anecdotic evidence, zu Deutsch also Einzelbeobachtungen - das ist überhaupt kein Argument; es sind eben nur einzelne, meist zufällige Beobachtungen, also die schlechteste Form von Daten. Besser sind systematische Beobachtungen; noch ungleich besser natürlich Experimente.
Wenn ich so etwas erzähle (andere tun das ja auch schon mal), dann will ich nicht argumentieren, sondern illustrieren.
Zitat von vielleichteinlinkerEin tragbares Argument soll eher das sein:
Zitat von GansgouterWenn die Frauen besonders kompetent sind, habe ich nichts dagegen, wenn die 10 % kompetenten Frau 100 % der Listenplätze bekommen; aber wenn Kompetenz bei Männern und Frauen halbwegs gleich verteilt ist, dann bedeutet eine Quote eine Männerbenachteiligung. Dann muss nämlich eine Frau weniger Kompetenz haben als ein Mann, um einen LIstenplatz zu bekommen
Wenn Männer und Frauen halbwegs gleich kompetent sind, dann muss man sich fragen, warum es eine Partei mit 90% Männern gibt? Weil Parteien, Menschen, Gruppen eben nicht perfekt auswählen. Zum Beispiel nicht nach Kompetenz.
Die Parteien wählen ja ihre Mitglieder (fast) gar nicht aus. In die Parteien geht man, und zwar anders als in der DDR ganz und gar freiwillig.
Von den Mitgliedern sind ungefähr 90 Prozent passiv; jedenfalls war das die Faustregel, als ich noch in der SPD war: Wenn 10 Prozent zu einer Mitgliederversammlung kommen, dann ist diese bestens besucht.
Von diesen 10 Prozent haben die meisten überhaupt keine politischen Ambitionen oberhalb der Ebene des Ortsvereins. Viele wollen noch nicht mal in den Vorstand des Ortsvereins oder gar Kassierer oder Schriftführer werden.
Von den vielleicht 1 oder 2 Prozent der Mitglieder, die ein Mandat anstreben, sind nun einmal bisher die meisten Männer. Warum auch immer - weil sie mehr Spaß an Machtspielen haben; weil sie sich berufliche Vorteile versprechen (spielt auf der kommunalen Ebene eine zentrale Rolle); weil sie das erhöhte soziale Ansehen genießen; weil sie sich gern reden hören usw.
Bei Frauen sind diese Motive im Schnitt (Ausnahmen gibt es natürlich) weniger entwickelt. Also haben Parteien mit Quotierung das Problem, überhaupt genügend Frauen zu finden, die sich belatschern lassen, ein Mandat anzustreben.
Das hat alles exakt nichts mit Diskriminierung zu tun.
Zitat von ZettelIch habe eben einmal nachgesehen, wo wir schon über dieses Thema diskutiert haben;
Stimmt, ich wiederhole mich da auch häufig und gerne.
Ich ja auch, lieber Dirk. Und das ist gut so.
Denn es kommen ja ständig neue Leser hinzu. Es ergeben sich auch immer wieder andere Perspektiven, unter denen man auf dasselbe Thema noch einmal zu sprechen kommt.
Wären wir eine Geschlossene Gesellschaft, dann würde es vielleicht allmählich nerven, wenn jemand etwas schreibt, was er schon vor vier und auch schon vor zwei Jahren geschrieben hat. Aber das kleine Zimmer ist ja eine open society.
Herzlich, Zettel
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29.04.2011 00:56
#53 RE: Was ist ein "geschlechtergerechtes" Wahlrecht?
Zitat von ZettelKann es sein, daß Sie "tragfähiges" meinen, lieber Linguist?
Nein, tragbar passt besser zu dankbar. Da Sie offensichtlich verstanden haben kann man gerne mal das schönere Wort nehmen... ;-)
Zitat von ZettelVon den vielleicht 1 oder 2 Prozent der Mitglieder, die ein Mandat anstreben, sind nun einmal bisher die meisten Männer. Warum auch immer - weil sie mehr Spaß an Machtspielen haben; weil sie sich berufliche Vorteile versprechen (spielt auf der kommunalen Ebene eine zentrale Rolle); weil sie das erhöhte soziale Ansehen genießen; weil sie sich gern reden hören usw.
Bei Frauen sind diese Motive im Schnitt (Ausnahmen gibt es natürlich) weniger entwickelt. Also haben Parteien mit Quotierung das Problem, überhaupt genügend Frauen zu finden, die sich belatschern lassen, ein Mandat anzustreben.
das "Warum auch immer" ist der Knackpunkt. Vielleicht sind es ja andere Gründe. Vielleicht, weil es schon immer so war. Vielleicht weil Männer sich besser durchsetzen können oder im Zweifel auch über Leichen gehen. Vielleicht traut man Männern mehr zu oder vielleicht weil Männer darüber bestimmen, wer in der Liste nach oben kommt. All das kann auch sein und manches spräche auch für eine Quote. Das Gegenargument ist einfach:: Wer Leute nicht machen lässt was sie wollen der verhindert bald, dass sie überhaupt was machen. All das ist so und richtig.
Mein Punkt aber ist: Diese Quoten mögen dumm und ignorant und freiheitsverachtend sein. Aber sie sind nicht gegen Männer gerichtet. Auch nicht wenn sie vermeintlich für Frauen gedacht sind. Da, denke ich, irrt Drnick.
Zitat von vielleichteinlinkerDas Gegenargument ist einfach:: Wer Leute nicht machen lässt was sie wollen der verhindert bald, dass sie überhaupt was machen.
Er verhindert nichts, lieber Vielleichteinlinker. Er respektiert einfach ihre Autonomie.
Oder anders gesagt: Menschen machen zu lassen, was sie wollen, ist der Kern des demokratischen Rechtsstaats. "Life, liberty and the pursuit of happiness" sind die unveräußerlichen Rechte jedes Menschen; so steht es in der US-Unabhängigkeitserklärung.
The pursuit of happiness durch den Einzelnen, nicht die Herbeiführung von Glück durch den Staat.
Herzlich, Zettel
Nachtrag: Da habe ich in dem Satz von Ihnen, den ich zitiert habe, doch glatt das "nicht" überlesen.
Zitat von VeL Mein Punkt aber ist: Diese Quoten mögen dumm und ignorant und freiheitsverachtend sein. Aber sie sind nicht gegen Männer gerichtet.
Eine kuriose Behauptung. Egal wie hoch die Qualifikation eines Mannes ist, wenn die Quote bindet, dann muss die/eine Frau genommen werden und er hat keine Chance. Das benachteilige nicht Männer als solche? Ich bitte sie.
Oder beziehen sie sich auf Quoten in Bereichen die von Frauen dominiert sind?
Zitat von vielleichteinlinkerMein Punkt aber ist: Diese Quoten mögen dumm und ignorant und freiheitsverachtend sein. Aber sie sind nicht gegen Männer gerichtet. Auch nicht wenn sie vermeintlich für Frauen gedacht sind. Da, denke ich, irrt Drnick.
Natürlich richten sich Quoten nicht in dem Sinne gegen Männer, als mit ihnen explizit das Ziel verfolgt wird, Männern zu schaden; faktisch ergibt sich aber durch eine Quote eine Diskriminierung von Männern.
Ich finde die Debatte über Quoten in der Politik auch deswegen so absurd, weil ich nicht glaube, daß (Anekdoten hin oder her) Frauen momentan schlechtere Chancen auf eine politische Karriere haben, sondern eher bessere.
Zitat von GansgouterWenn die Frauen besonders kompetent sind, habe ich nichts dagegen, wenn die 10 % kompetenten Frau 100 % der Listenplätze bekommen; aber wenn Kompetenz bei Männern und Frauen halbwegs gleich verteilt ist, dann bedeutet eine Quote eine Männerbenachteiligung. Dann muss nämlich eine Frau weniger Kompetenz haben als ein Mann, um einen LIstenplatz zu bekommen
Wenn Männer und Frauen halbwegs gleich kompetent sind, dann muss man sich fragen, warum es eine Partei mit 90% Männern gibt? Weil Parteien, Menschen, Gruppen eben nicht perfekt auswählen. Zum Beispiel nicht nach Kompetenz.
Sondern oft genug einfach nach Geschlecht. Das wird mit einer Quotenregelung beendet. TBH, ich bin auch dagegen. Aber ich kann das Argument nicht nachvollziehen, eine Quote sei eine und diene der Benachteiligung von Männern. (Dem Metaargument die Linken täten dass weil dann inkompetente Nicht-Linke nach oben gespült würden will ich nicht noch einmal Platz einräumen) Es diskriminiert nämlich Männer und Frauen gleichermaßen. Und damit nicht. Wirklich diskriminiert werden die, die von sich aus die Spitzenplätze belegten würden. Und das sind nicht Männer, das sind die, die der Partei am meisten dienen. Das ergibt dann wohl eine Mischung aus Kompetenz, Wählbarkeit und Aussehen. Und warum Frauen da schlechter sein sollen als Männer das kann ich, vielleicht als einziger hier, nicht sehen.
Ich denke, hier gibt es ein fundamentales Problem: 'Kompetenz' als Kriterium lehnt sich an die 'Qualifikation' im arbeitsrechtlichen Sinn an. Wir reden hier aber letztlich von demokratischen Wahlen, bei denen aus Sicht des Wählers Personen (Parteien) das Vertrauens, einer politischen Grundeinstellung oder auch ander weicher Kriterien gewählt werden. Die politische Grundeinstellung darf dabei in einem demokratischen Staat sogar diskriminierend sein. Wäre es anders, könnte auf dem Weg der Wahlgesetze eine Mehrheitsbildung zu Grundgesetzänderungen prinzipiell verbaut werden. Das wäre undemokratisch.
Anders kann es aus Sicht der Parteien sein: Sie müssen mit der Mannschaft antreten dürfen, die ihnen den größtmöglichen Erfolg verspricht. Erfolg ist dabei nicht notwendigerweise gekoppelt an 'Kompetenz' auf dem Papier, sondern da spielen Einschätzungen und zwischenmenschliche Beziehungen eine Rolle (Zusammenspiel eines Teams). Es muss den Parteien überlassen bleiben, ob sie ihren Erfolg versuchen auf basisdemokratischem Weg oder über die dominate Einflussnahme einer starken Führungsfigur zu sichern. Nicht mal im Arbeitsrecht kann auf die Zusammenstellung von Projektteams eine Quotierung nach Geschlecht oder sonst etwas geltend gemacht werden. So einen Unsinn kann sich nur leisten, wer in einem nicht kompetitiven Umfeld tätig ist.
SPD und Grüne dürfen ihre Listen ja gerne im Reissverschlussverfahren organisieren, dies anderen Parteien aber per Gesetz aufzuzwingen wäre aber mit demokratischen Prinzipien unverträglich.
Zitat von vielleichteinlinkerWenn Männer und Frauen halbwegs gleich kompetent sind, dann muss man sich fragen, warum es eine Partei mit 90% Männern gibt? Weil Parteien, Menschen, Gruppen eben nicht perfekt auswählen. Zum Beispiel nicht nach Kompetenz.
Falsch. Eine Partei "wählt" ihre Mitglieder nicht aus, sondern man wird freiwillig Mitglied. Wenn in einer Partei 90 % Männer sind, dann offenbar deswegen, weil v.a. Männer einen Mitgliedsantrag stellen. Die Frauen mögen genauso kompetent sein oder kompetenter, interessieren sich aber nicht dafür, in die Politik zu gehen (bzw. in genau diese Partei einzutreten). Die PArtei kann nichts für den Männer- resp. Frauenanteil unter ihren Mitgliedern. Oder soll die Aufnahme auch nach Quote erfolgen??
Zitat von DrNickUnd wegen Art. 3 GG ist eine starre Quotenregelung im öffentlichen Dienst auch nicht zulässig. Hier findet sich die Begründung eines Juristen, warum das so ist.
Wenn die nicht zulässig ist, warum steht die dann explizit (!) im Beamtengesetz ?
Im Schuldienst in NRW galt bis vor Kurzem für A14-Stellen, dass bei gleicher Qualifikation die Frau genommen werden muss. Da inzwischen die Quote erfüllt ist, wurde dies für A14 gestrichen, gilt aber weiterhin für A15-Stellen.
Folge: Wenn eine A15-Stelle ausgeschrieben ist, wird einem Mann expressis verbis abgeraten, sich zu bewerben, wenn bekannt ist, dass sich auch eine gut beurteilte Frau bewirbt. "Sie haben zwar die Bestnote in der Beurteilung, Frau X aber auch; da brauchen Sie sich erst gar nicht zu bewerben."
Zitat von GansguoterIm Schuldienst in NRW galt bis vor Kurzem für A14-Stellen, dass bei gleicher Qualifikation die Frau genommen werden muss. Da inzwischen die Quote erfüllt ist, wurde dies für A14 gestrichen, gilt aber weiterhin für A15-Stellen.
Wissen Sie, wo das geregelt ist? Die genaue Formulierung würde mich interessieren.
Ich habe einmal (ohne Erfolg) selbst nach einer entsprechenden Verordnung oder einem Gesetz gesucht und bin dabei auf einen interessanten Abschnitt im Frauenförderplan der Bezirksregierung Düsseldorf gestoßen:
Zitat In der Grundschule sind nach wie vor – verglichen mit anderen Schulformen – die meisten Frauen als Lehrkräfte tätig. Der Anteil von Frauen stieg im Berichtszeitraum um einen Prozentpunkt an. In letzter Zeit wurde in der Fachliteratur häufig darüber diskutiert, dass die Grundschulen Männer brauchen (u.a. Zeitschrift „Pädagogik“, 02-2007). Durch den hohen Frauenanteil im Lehrberuf fehle es den Jungen für ihren Erfolg an männlichen Vorbildern. Neueste Studien belegen andererseits auch, dass Frauen Schülern keineswegs schaden. Helbig u.a. stellten fest, dass weder Mädchen noch Jun-gen bei ihren Kompetenzen oder Noten von einem Lehrer des jeweils gleichen Geschlechts entschei-dend profitieren. Die Studie des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung findet sich unter: http://www.wzb.eu/presse/pdf/lehrerinnen_helbig_text.pdf. Die Konzentration auf die vermeintlich negativen Auswirkungen von weiblichen Lehrkräften auf die Bildungschancen von Jungen sollte den Blick auf die eigentliche Botschaft, dass Mädchen heute ihre schulischen Potenziale durch mehr Gleichberechtigung besser entfalten können, nicht verstellen.
Das ist schon großartig: Wenn man mit seinen Argumenten für die Frauenquote am Ende ist, heißt es gerne, daß Frauen und Mädchen unbedingt weibliche "Rollenvorbilder" benötigen. Wenn es mal um Jungen geht, die heute an Grundschulen praktisch nur mit Frauen konfrontiert sind, merkt man dann plötzlich, daß das gar nicht so wichtig ist. Und Hauptsache die Mädchen können sich richtig "entfalten".
Zitat Wissen Sie, wo das geregelt ist? Die genaue Formulierung würde mich interessieren.
Der Vertreter des Personalrats hat das vor ein paar Monaten referiert; die genaue Grundlage dazu hatte ich mir nicht notiert. Ich versuche sie zu finden.
Zitat (1) Bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung sind Frauen bei Begründung eines Beamten- oder Richterverhältnisses nach Maßgabe von § 8 Abs. 4, § 199 Abs. 2 des Landesbeamtengesetzes bevorzugt zu berücksichtigen. Für Beförderungen gilt § 25 Abs. 6 des Landesbeamtengesetzes. (2) Bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung sind Frauen bei Begründung eines Arbeitsverhältnisses bevorzugt einzustellen, soweit in dem Zuständigkeitsbereich der für die Personalauswahl zuständigen Dienststelle in der jeweiligen Gruppe der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer weniger Frauen als Männer sind, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Satz 1 gilt auch für die Übertragung höherwertiger Tätigkeiten, soweit in der damit verbundenen Vergütungs- oder Lohngruppe der jeweiligen Gruppe der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer weniger Frauen als Männer sind.
Das Ganze gilt auch für den Hochschulbereich, wie sich verklausuliert aus Ab. 4 ergibt:
Zitat (4) Für Professorinnen und Professoren, wissenschaftliche und künstlerische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Angestelltenverhältnis sowie für wissenschaftliche, künstlerische und studentische Hilfskräfte gilt als zuständige Dienststelle der Fachbereich. Soweit Professorinnen und Professoren im Angestelltenverhältnis beschäftigt werden sollen, werden Professorinnen und Professoren im Beamtenverhältnis in die Berechnung nach Absatz 1 einbezogen. Die Professorinnen und Professoren, die wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter derselben Vergütungsgruppe, die wissenschaftlichen und künstlerischen Hilfskräfte und die studentischen Hilfskräfte gelten jeweils als eine Gruppe der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. (5) Die Absätze 1 Satz 2 und 2 Satz 2 gelten entsprechend für Umsetzungen, soweit damit die Übertragung eines höherbewerteten Dienstpostens verbunden ist, und für die Zulassung zum Aufstieg.
Zitat (4) Für Professorinnen und Professoren, wissenschaftliche und künstlerische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Angestelltenverhältnis sowie für wissenschaftliche, künstlerische und studentische Hilfskräfte gilt als zuständige Dienststelle der Fachbereich. Soweit Professorinnen und Professoren im Angestelltenverhältnis beschäftigt werden sollen, werden Professorinnen und Professoren im Beamtenverhältnis in die Berechnung nach Absatz 1 einbezogen. Die Professorinnen und Professoren, die wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter derselben Vergütungsgruppe, die wissenschaftlichen und künstlerischen Hilfskräfte und die studentischen Hilfskräfte gelten jeweils als eine Gruppe der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
Das ist lustig. Damit könnte sich prinzipiell eine Studentin in einem Männerfach einen Hiwi-Vertrag erklagen.
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vielleichteinlinker
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29.04.2011 13:23
#64 RE: Was ist ein "geschlechtergerechtes" Wahlrecht?
Zitat Eine kuriose Behauptung. Egal wie hoch die Qualifikation eines Mannes ist, wenn die Quote bindet, dann muss die/eine Frau genommen werden und er hat keine Chance. Das benachteilige nicht Männer als solche? Ich bitte sie.
Der Satz stimmt auch wenn Sie "Männer" und "Frauen" vertauschen. Die Quote muss ja blind sein und damit ist sie blind für und gegen alles.
vielleichteinlinker
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29.04.2011 13:29
#65 RE: Was ist ein "geschlechtergerechtes" Wahlrecht?
Zitat von MirUnd das sind nicht Männer, das sind die, die der Partei am meisten dienen. Das ergibt dann wohl eine Mischung aus Kompetenz, Wählbarkeit und Aussehen. Und warum Frauen da schlechter sein sollen als Männer das kann ich, vielleicht als einziger hier, nicht sehen.
Ich hätte gedacht dass dieser Satz auf Ihren Einwand passt. Zumindest habe ich ihn deswegen geschrieben...
Zitat Eine kuriose Behauptung. Egal wie hoch die Qualifikation eines Mannes ist, wenn die Quote bindet, dann muss die/eine Frau genommen werden und er hat keine Chance. Das benachteilige nicht Männer als solche? Ich bitte sie.
Der Satz stimmt auch wenn Sie "Männer" und "Frauen" vertauschen. Die Quote muss ja blind sein und damit ist sie blind für und gegen alles.
Vor allem gegen die Qualifikation.
Ich habe diesen Thread nicht sehr gut verfolgt. Ist eigentlich schon diskutiert worden, welche Maßnahmen beabsichtigt sind, damit bei Berufen wie Grundschullehrer/Grundschullehrerin, Erzieher/Erzieherín, Krankenschwester/Krankenpfleger, Hebamme/Geburtshelfer eine Quote von 40 Prozent Männern erreicht wird?
Zitat von Zettel Ich habe diesen Thread nicht sehr gut verfolgt. Ist eigentlich schon diskutiert worden, welche Maßnahmen beabsichtigt sind, damit bei Berufen wie Grundschullehrer/Grundschullehrerin, Erzieher/Erzieherín, Krankenschwester/Krankenpfleger, Hebamme/Geburtshelfer eine Quote von 40 Prozent Männern erreicht wird?
Zitat von Knabentag"Viele Jungs wissen gar nicht, welche Chancen sich ihnen in Branchen wie Alten- und Krankenpflege oder Erzieher bieten, wo Männer gerne gesehen sind", erklärte die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder. "Ich habe deshalb parallel zum Girls'Day erstmals in diesem Jahr den Boys'Day eingeführt, damit auch Jungen Anregungen für ihre Berufswahl bekommen und die Chance haben, Neues kennen zu lernen. Es ist Zeit, beide Geschlechter in den Blick zu nehmen: Mädchen und Jungen, Männer und Frauen. Mehr Gleichberechtigung erreichen wir nicht durch Umerziehung, sondern in dem wir beiden Geschlechtern faire Chancen eröffnen."
Es ist ja nicht mir der Quote getan, sondern die Quote ist nur ein erster Schritt zum Gender Mainstreaming:
Zitat von Barbara StieglerGender-Mainstreaming ist ein Durchsickern der Geschlechterfrage in bislang männerzentrierte Denkweisen, Organisationsformen und Verfahrensweisen, als solche eine neue, aussichtsreiche Strategie. Sie darf jedoch nicht als einzige sinnvolle und treffsichere Methode definiert und dazu benutzt werden, andere erprobte Strategien nun als überflüssig zu bezeichnen. Ebenso wenig, wie sie ein Ersatz für Quotierung, normative Festlegungen oder autonome Frauenräume sein kann, ist sie eine Reaktion auf die Erfolge, die Frauen in der Geschlechterfrage erzielt haben. Im Gegenteil, sie setzt an der Erfahrung an, dass die Umsetzung der Geschlechterdemokratie ein viel gewaltigeres und tiefgreifenderen Vorhaben sein muss als bislang geglaubt.
Das ist zwar schon 12 Jahre alt, aber immerhin schon in den Händen der EU und kommt so sicher wie die Energiesparlampe.
Es wäre für mich kein Problem, begeistert bei der Quote zu nicken, wenn ich nicht wüsste, was alles dahinter steckt und wie am Supernannystaat gestrickt wird.
Zitat von VeLDer Satz stimmt auch wenn Sie "Männer" und "Frauen" vertauschen. Die Quote muss ja blind sein und damit ist sie blind für und gegen alles.
Wenn es Unterschiede zwischen den Gruppen gibt (seien es biologische, soziologische oder sonstige), dann kann man (scheinbar) neutral formulieren und dennoch eine Gruppe benachteiligen.
Beispiel: Ein Gesetz, das jeder schwangeren Person eine Million Euro zuschreibt, wäre neutral formuliert, aber würde aber Männer benachteiligen.
Und so ist es mit der Quote auch. Entscheidend ist, dass sie Frauen erlaubt einen Mangel an Qualifikation (gegenüber ihrem männlichen Mitbewerber) einfach durch Frausein ausgleichen kann. (ja nicht nur das, Frausein ist sogar Trumpf).
Stellen Sie sich mal vor, wir würden ins Gesetz schreiben, dass in der Regierung alle Lager (links, rechts, liberal) zu gleichen Teilen vertreten sein müssten; unabhängig davon, wen der Wähler für geeignet hält. Freut mich für die FDP, die käme dann auf 33%, aber wäre das keien Benachteiligung der anderen Parteien?
Zitat von vielleichteinlinkerWenn Männer und Frauen halbwegs gleich kompetent sind, dann muss man sich fragen, warum es eine Partei mit 90% Männern gibt? Weil Parteien, Menschen, Gruppen eben nicht perfekt auswählen. Zum Beispiel nicht nach Kompetenz.
(Insbesondere) Zettel hat hier schon darauf hingewiesen, dass typischerweise Männer und Frauen nicht gleichermaßen interessiert an Politik sind, was eben auch etwas ausmacht - wenn Frauen politisch kompetenter sind als Männer, aber eben nicht so sehr an der Übernahme eines Amtes interessiert, was soll dann die Quote?
Und einer muss es ja mal aussprechen: woher wissen wir denn überhaupt, ob Frauen und Männer gleich kompetent für Politik sind? Vielleicht sind sie das ja gar nicht?
These: jeder Versuch, die "politische Kompetenz" von Frauen und Männern (oder von Links- und Rechtshändern, oder von Rothaarigen und Blonden) zu definieren und zu messen, wird früher oder später auf die Subjektivität des Souveräns zurückfallen. Und dann ist "kompetent" genau derjenige, der gewählt wird. Sinnvollerweise schaut man dann, inwieweit das Geschlecht in vergangenen Wahlen von Direktmandaten etwas ausgemacht hat.
Alternativ kann man natürlich auch "Kompetenz" als etwas definieren, von dem beide Geschlechter gleich viel haben. Wenn man allerdings daraus das Recht auf eine Quote zu Lasten der innerparteiliche Demokratie ableitet, dann sind wir in der Tat auf dem Weg in den Ständestaat.
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Zitat von dirkKonsequent gedacht läuft das auf eine Räterepublik hinaus.
Vielleicht eher auf einen Ständestaat neuer Art.
Das Prinzip des Ständestaats, wie er zum Beispiel im Spanien Francos realisiert war, ist es, daß nicht Bürger als Individuen die politischen Subjekte sind, sondern daß jeder als Vertreter einer bestimmten Gruppe am politischen Geschehen beteiligt ist.
Weitere Beispiele sind Österreich 1934-1938 und das Vichy-Regime Frankreichs, beziehungsweise zumindest dessen nicht in Kraft getretener Verfassungsentwurf mit Familienwahlrecht und ständischen Senatoren.
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1.)Ich sehe das Problem gar nicht. Grundannahme dieser Diskussion ist doch, daß beim Reißverschlußverfahren weniger kompetente Mandatsträger gewählt werden. Mindestens wenn ich die deutsche Politik durch die Brille dieses Blogs sehe (was ich für eine richtige Sicht halte), kann doch die Qualität der deutschen Politik und die Kompetenz der Mandatsträger gar nicht mehr verschlechtert werden. So what?
2.)Eine eher praktische Frage. In vielen Bundesländern gibt es beim Kommunalwahrecht so tolle Sachen wie panaschieren - also die Möglichkeit der Wähler ihre Kandidaten in den Listen "hochzuschieben". Würde dies in natürlich nur engen Grenzen das Reißverschlußverfahren aushebeln oder würde dann jeweils gegen den Wählerwillen entschieden (werden müssen)?
3.) Grundsätzlich ist doch (auch anhand der Wahlbeteiligungen) zu beobachten, daß ALLE Parteien am Willen der Mehrheit der Bevölkerung - vorsichtig ausgedrückt - vorbeiarbeiten. Durch dieses Verfahren würde sich daran gleich gar nichts ändern.
4.) Bis auf die wirklich sicheren Plätze ist es - und das ist ja auch gut so - eher zufällig wer denn nun in Parlamente reinkommt und wer nicht. Diesem Zufall würde jetzt noch mehr Raum gegeben. Das sit doch eigentlich gut - oder?
5.) Kernelement jeglichen männlichen Bemühens ist doch die Erhöhung des Ansehens, um bei mehr Sexualpartnern in Betracht zu kommen. Genau deshalb ist das Streben nach politischer Macht auch so eine typisch männliche Domäne. Generell halte ich linke Ideen immer für einen Kontraindikator aber hier frage ich mich ob die in Anlehnung an die Sache mit dem blinden Huhn, das halt auch mal ein Korn findet nicht doch mal auf einer guten Spur sind. Warum nicht mal eine 100% Frauenquote? Wäre zumindest mal eine Abwechslung.
Wie gesagt: Schlechter kann es doch gar nicht werden.
Lieber AldiOn, Das ist wohl wahr. Aber ist das wirklich ein Argument, wenn die heutige Praxis schlecht ist, dieses Schlechte auch noch zum Gesetz zu machen?
Zwar eine lustige Idee, aber bitte nur in der theoretischen Erörterung!
Zitat von AldiOn1.)Ich sehe das Problem gar nicht. Grundannahme dieser Diskussion ist doch, daß beim Reißverschlußverfahren weniger kompetente Mandatsträger gewählt werden. Mindestens wenn ich die deutsche Politik durch die Brille dieses Blogs sehe (was ich für eine richtige Sicht halte), kann doch die Qualität der deutschen Politik und die Kompetenz der Mandatsträger gar nicht mehr verschlechtert werden. So what?
Schlimmer geht's immer. Stellen wir uns mal vor, eine Partei, die heute keine Quote hat und bei der der Frauenanteil unter den Abgeordneten unter 50 % liegt (die FDP wäre ein Beispiel), würde von heute auf morgen durch eine Gesetz verpflichtet, paritätische Listen aufzustellen. Dann würden etliche erfahrene Männer von den Listen verschwinden und an deren Stelle völlig unerfahrene Frauen auftauchen. Meinen Sie wirklich, daß dies die Zustände nicht noch einmal verschlechtern würde?
Zitat von C. Es ist ja nicht mir der Quote getan, sondern die Quote ist nur ein erster Schritt zum Gender Mainstreaming:
Zitat von Barbara StieglerGender-Mainstreaming ist ein Durchsickern der Geschlechterfrage in bislang männerzentrierte Denkweisen, Organisationsformen und Verfahrensweisen,[blabla]
Das ist zwar schon 12 Jahre alt, aber immerhin schon in den Händen der EU und kommt so sicher wie die Energiesparlampe.
Es wäre für mich kein Problem, begeistert bei der Quote zu nicken, wenn ich nicht wüsste, was alles dahinter steckt und wie am Supernannystaat gestrickt wird.
Ach, werte C., das ist doch schon alles lange lange überholt. Heute will man kein gender mainstreaming mehr, man will bitte queerversity:
Zitat Queerversity ist das Einführen der Differenz des Differenten in die Diversität.
Zitat von AldiOnMindestens wenn ich die deutsche Politik durch die Brille dieses Blogs sehe (was ich für eine richtige Sicht halte), kann doch die Qualität der deutschen Politik und die Kompetenz der Mandatsträger gar nicht mehr verschlechtert werden. So what?
Dann haben Sie ZR aber arg mißverstanden, lieber AldiOn. Ich spreche jetzt nur für mich, könnte mir aber denken, daß die anderen Autoren das ähnlich sehen (vielleicht äußern sie sich ja).
Natürlich gibt es viel an der deutschen Politik zu kritisieren. Aus meiner Sicht haben wir Deutschen aber die Parteien und die Politiker, die wir verdienen.
Wenn ein Volk in eine kollektive Besoffenheit verfällt und bereit ist, seine Zukunft massiv in Frage zu stellen, nur weil es in einem veralteten KKW in Japan unter den extremen Bedingungen eines Zusammentreffen von Erdbeben (Stärke 9) und Tsunami (Wellenhöhe 15 m) einen schweren Störfall gegeben hat - dann ist dieses Volk politisch unreif. Politisch unreif, so wie die Deutschen immer gewesen sind.
Ich hatte die Hoffnung gehabt, daß sich das in der Bonner Republik geändert hätte. Aber in der Berliner Republik finden wir Deutschen jetzt wieder zu unserem wahren Wesen zurück: Arrogant (nur wir wissen, wie es um die Atomkraft steht, alle Anderen irren sich), irrational (obwohl die Sicherheit der deutschen KKWs heute exakt so ist wie vor dem 11. März, schlottern jetzt die Hosen), extremistisch (nirgends in Europa hat bisher eine Grüne Partei ein Wahlergebnis erreicht wie jetzt in Baden-Württemberg; oder Umfrageergebnisse wie nach dem 11. März bundesweit).
Es ist die alte deutsche Mischung aus romantischer Realitätsferne und Überheblichkeit. Wir schließen nahtlos zwar nicht an die Nazizeit (das gewiß nicht) an, aber an die Mentalität des Wilhelminischen Deutschland.
Wir haben ergo mit diesem besserwisserischen und inkompetenten Außenminister auch im AA denjenigen, den wir verdienen.
Was ansonsten die Politiker in Deutschland angeht, so sind sie nicht schlechter, sondern vielleicht eher besser als die in anderen demokratischen Rechtsstaaten. Sie sind weniger korrupt als zum Beispiel in Frankreich und Italien. Mit Ausnahme der Gesinnungsparteien Die Linke und Die Grünen sind sie pragmatischer und kompromißfähiger als viele Poltiker beispielsweise in Osteuropa.
Ein zentrales Problem ist aus meiner Sicht, daß immer weniger Politiker jemals einen Beruf ausgeübt haben; sie wechseln von der Uni - meist über die Schiene von Parteijobs, Jobs als Assistenten von Abgeordneten usw. - direkt in die Berufspolitik. Sie kennen das Leben überhaupt nicht und sind repräsentativ nur für ihre eigene Kaste, eben diejenige der Berufspolitiker.
Sie haben es ihr Leben lang nur gelernt, wie man "Mehrheiten organisiert", wie man Leute "einbindet", wie man bei Machtkämpfen andere austrickst, wie man sich so verhält, daß man eine gute Presse hat. Das ist ihr Denken, das ist ihre Welt. In diesem Zoo leben sie.
Was die Institutionen betrifft, so ist die Berliner Republik immer noch ein funktionierender demokratischer Rechtsstaat, so wie das die Bonner Republik in vorbildlicher Weise gewesen war.
Gegenwärtig besteht kein akuter Grund zur Sorge. Aber die Aussichten à la longue sind aus meiner Sicht inzwischen düster. Eine erneute rotgrüne Regierungszeit im Bund, vielleicht unter Einschluß der Kommunisten, würde diesen Staat verändern.
Das wäre das Ende der Berliner Republik. Wie man das dann kommende Deutschland, in dem der Demokratische Sozialismus und der Ökologismus regieren werden, nennen sollte, wird schon jemandem einfallen. Wenn es denn auch wieder ein Ort sein soll, wäre vielleicht die "Wolkenkuckucksheimer Republik" angemessen. Jedenfalls sollte Wolfgang Harich ihr Nationalheiliger werden.
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