Sie wollen, wenn ich dem Artikel in der FAZ folge, die Parteien abschaffen. Politische Entscheidungen sollen in einem ständigen Diskussionsprozeß im Internet erfolgen, dessen Akteure aber durch strikte Anonymität geschützt sind.
Dazu kann ich nun allerdings (im Gegensatz zu ihrem Vorwurf bezüglich des Urheberrechtes) wirklich keinen Beleg im Parteiprogramm der Piraten finden, haben Sie irgend einen Beleg für diese doch harte Unterstellung, außer eine Behauptung in der FAZ?
Einen Verfassungsschutzbericht zum Beispiel, ein geleaktes, internes Dokument, offizielle Äußerungen oder von mir aus auch inoffizielle Äußerungen gestandener "Piraten"?
Ich habe mich, lieber Techniknörgler, ja ausdrücklich auf die FAZ bezogen, die ich - anders als zB "Spiegel-Online" - für seriös halte.
Ich bin dabei, über diese seltsame Piratenpartei zu recherchieren, die mir immer unheimlicher wird, je mehr ich über sie erfahre.
Zitat von herr celineSie kennen GNU/Linux? Ein Produkt das von tausenden von Menschen freiwillig entwickelt wird, das komplett kostenfrei zu haben ist und durch das trotzdem Menschen Geld durch den Verkauf dieses Produkts verdienen.
Der Unterschied: an GNU/Linux arbeiten Leute mit, die sich freiwillig dafür entschieden haben. Wenn jemand seinen Code nicht unter eine der relevanten Lizenzen stellen will, dann tut er das nicht.
Es ging mir lediglich um die Frage, ob ein Produkt, das einerseits kostenlos zur Verfügung steht auch andererseits Einnahmen durch Verkäufe einbringen kann und das ist bei Linux eindeutig der Fall.
Zitat von herr celineEs ging mir lediglich um die Frage, ob ein Produkt, das einerseits kostenlos zur Verfügung steht auch andererseits Einnahmen durch Verkäufe einbringen kann und das ist bei Linux eindeutig der Fall.
Ich kenne mich da nicht aus, lieber Herr Celine, weil ich Linux nicht benutze. Deshalb die Verständnisfrage: Ist es so, daß man es kostenlos herunterladen kann, und auf einer anderen Site wird es gegen Gebühr angeboten? Wer ist dann so dumm, die Gebühr zu zahlen?
Zitat von C. Was ich bedenklich finde, allerdings ist das kein Versäumnis der Piratenpartei, ist die meilenweite Überlegenheit dieser Partei, und vor allem Ihres Umfelds, in Fragen der Informationstechnologie gegenüber den anderen Parteien.
Ich finde die Überheblichkeit dieser Aussage bedenklich. Sind die Grünen im Bereich der Technik der Atomkraft den anderen Parteien überlegen? Ich finde nicht. Politiker sollen Entscheidungen nicht nur in ihrem Fachbereich treffen. Sich darin einarbeiten usw. Wenn sie sich nur für ein Thema interessieren sollen sie Fachkraft werden und Entscheidungen anderne überlassen.
Diese Aussage von C. ist nicht überheblich, sondern Fakt. Mit den Grünen und der Atomkraft hat das doch gar nichts zu tun. Der Vergleich hinkt. Das Internet ist zu einem alltäglichen Bestandteil dieser Gesellschaft geworden und nicht in dem Sinne, dass sich hier Nebengesellschaften entwickeln. Das Internet ist eben nicht mehr nur eine virtuelle Nebenwelt. Hier gibt es eine ständige Wechselwirkung, das Internet selbst ist Aktionsraum für die Gesellschaft. Und das haben alle etablierten Parteien bisher einfach nicht erkannt. Da können die Abgeordneten im Parlament noch so schön mit ihren iPads sitzen, bei YouTube Videos von Pressekonferenzen oder persönliche Nachrichten von Generalsekräteren posten, noch so viele Twitter- und Facebook-Accounts anlegen. Solange die ältere Generation nicht versteht, wie die jüngere Generation mit dem Medium Internet agiert, wird die Piratenpartei weiterhin ein starke Nischenposition einnehmen, und vor allem für Heranwachsende, für die Internet und Computernutzung ein Bestandteil des Heranwachsens ist, interessant sein.
Zitat von strubbi77
Zitat von C.Hier müssen die Parteien kräftig nachrüsten um Schritt zu halten, damit sie nicht zum Gespött werden.
Wer hat die Finanzierung für das DFN und andere für das Internet wichtige Infrastrukturmassnahmen genehmigt? Wer hat die Protokolle entwickelt? Die Piraten? -Ja KLAR- "Der grosse Bruder hat die Hubschrauber entwickelt (1984)"
Sie werden lachen, aber die Menschen, die die Protokolle entwickelt haben, die, die das Internet aufgebaut haben und am Laufen halten, die sind allesamt dem Milieu aus dem die Piratenpartei Mitglieder und Wähler rekrutiert weitaus näher als irgendeinem der Milieus aus denen die etablierten Parteien Unterstützung ziehen.
Zitat von herr celineDas Internet ist zu einem alltäglichen Bestandteil dieser Gesellschaft geworden und nicht in dem Sinne, dass sich hier Nebengesellschaften entwickeln. Das Internet ist eben nicht mehr nur eine virtuelle Nebenwelt. Hier gibt es eine ständige Wechselwirkung, das Internet selbst ist Aktionsraum für die Gesellschaft.
Ja, so ist das. Deshalb gibt es ZR und dieses kleine Zimmer. Deshalb kaufe ich bei Amazon ein und nicht mehr bei Media Markt. Deshalb bestelle ich meine Flugtickets und Fahrkarten im Internet und bestelle Hotelzimmer via HRS. So what?
Zitat von herr celineUnd das haben alle etablierten Parteien bisher einfach nicht erkannt. Da können die Abgeordneten im Parlament noch so schön mit ihren iPads sitzen, bei YouTube Videos von Pressekonferenzen oder persönliche Nachrichten von Generalsekräteren posten, noch so viele Twitter- und Facebook-Accounts anlegen. Solange die ältere Generation nicht versteht, wie die jüngere Generation mit dem Medium Internet agiert, wird die Piratenpartei weiterhin ein starke Nischenposition einnehmen, und vor allem für Heranwachsende, für die Internet und Computernutzung ein Bestandteil des Heranwachsens ist, interessant sein.
Ey, Alter. Was hat sie denn nun, die jüngere Generation, was die anderen Generationen nicht haben?
Ich sehe da überhaupt nichts; außer der Haltung verwöhnter Kinder, die ihr Leben lang die Erfahrung gemacht haben, das andere für sie zahlen. Der Pappi zahlt das Studium, der Staat zahlt dazu BAFÖG. Im Internet ist alles kostenlos zu haben, von ZR bis zum Porno. Es ist eine Schmarotzermentalität entstanden.
Mit Generationen hat das aus meiner Sicht nichts zu tun, lieber Herr Celine. Es hat etwas mit einer reichen Gesellschaft zu tun, in der immer weniger Menschen arbeiten und immer mehr Menschen von deren Arbeit leben.
Zitat von herr celineEs ging mir lediglich um die Frage, ob ein Produkt, das einerseits kostenlos zur Verfügung steht auch andererseits Einnahmen durch Verkäufe einbringen kann und das ist bei Linux eindeutig der Fall.
Ich kenne mich da nicht aus, lieber Herr Celine, weil ich Linux nicht benutze. Deshalb die Verständnisfrage: Ist es so, daß man es kostenlos herunterladen kann, und auf einer anderen Site wird es gegen Gebühr angeboten? Wer ist dann so dumm, die Gebühr zu zahlen?
Es gibt mehrere Wege: zunächst ist Linux, der Betriebssystemkern, komplett quelloffen. Linux ist nur der Kern, die Software drumherum, die das Betriebssystem bildet ist jedoch ebenso quelloffen, weshalb von Linux als Betriebssystem auch von GNU/Linux gesprochen wird.
Jetzt gibt es verschiedene Distributionen, unzählige, die alle auf bestimmte Zwecke zugeschnitten sind. Es gibt zum Beispiel "Debian GNU/Linux" - das sich zum Ziel setzt nur und komplett freie Software zu verwenden, es gibt Ubuntu, das auf Debian basiert, jedoch auch unfreie Treiber verwendet um die Hardwarekompatibilität zu gewährleisten. Es gibt SuSE, RedHat, die andere Paketmanager verwenden. Es gibt abgespeckte Distributionen für ältere Hardware, es gibt unzählige verschiedene Distributionen.
Und da kommen dann Verkaufsstrategien ins Spiel. Im Prinzip kann sich jeder Linux herunterladen, völlig kostenfrei, kann es mit der Software, die benötigt wird ergänzen und so sein eigenes Linux basteln (Linux from Scratch). Distributionen wie Debian sind ebenso völlig kostenfrei. Ubuntu und RedHat gehen beispielsweise den Weg langjährigen Support für ihre Systeme anzubieten, dieser kostet dann Geld. Das heißt durch die Unterstützung wird Geld verdient. Andererseits ist es aber auch so, dass man die Systeme gegen Aufpreis bestellen kann, man muss sie dann nicht herunterladen. Ich habe zum Beispiel irgendwann gegen Ende der 90er, als meine Internetverbindung noch sehr langsam war, bei einem der damaligen Anbietet das Debian System auf 6 oder sogar 7 CDs bestellt. Im Vergleich zu heute lohnt sich so ein Dienst nicht mehr, weil natürlich fast flächendeckend Breitbandverbindungen zur Verfügung stehen. Dennoch findet man auch zum Beispiel im Media Markt immer wieder Linux-Distributionen.
Das war es in aller Kürze. Wenn Sie sich dafür weiter interessieren empfehle ich Ihnen zunächst die Geschichte von GNU zu recherchieren, die umfasst alles notwendige. Und der Gründer von GNU, Richard Stallman, wird Ihnen vermutlich eine große Freude bereiten
Zitat von herr celineEs ging mir lediglich um die Frage, ob ein Produkt, das einerseits kostenlos zur Verfügung steht auch andererseits Einnahmen durch Verkäufe einbringen kann und das ist bei Linux eindeutig der Fall.
Ich kenne mich da nicht aus, lieber Herr Celine, weil ich Linux nicht benutze. Deshalb die Verständnisfrage: Ist es so, daß man es kostenlos herunterladen kann, und auf einer anderen Site wird es gegen Gebühr angeboten? Wer ist dann so dumm, die Gebühr zu zahlen?
Herzlich, Zettel
Zum Beispiel die Stadt München. Der geldwerte Mehrwert besteht hauptsächlich aus der Anpassung und dem Zuschneiden auf die speziellen Wünsche und – das dürfte der Hauptpunkt sein – aus Aftersales, also Schulungen, technische und betriebstechnische Hilfestellung, Weiterentwicklung.
Ein anderes Beispiel halten Sie in der Hand, zumindest recht häufig, werter Zettel: auf ihrem Kindle läuft Linux. Ebenso (möglicherweise) auf Ihrem Telefon, ihrem PDA, ihrem Router, über den Sie in's Internet gehnen. Schauen Sie mal nach, Sie werden überrascht sein. Ohne das kostenlose Linux würde diese Hardware nicht nur deutlich teurer, sondern vermutlich (begrenzter Entwicklungsraum) auch deutlich weniger leistungsfähig sein.
Zitat von C.Hier müssen die Parteien kräftig nachrüsten um Schritt zu halten, damit sie nicht zum Gespött werden.
Wer hat die Finanzierung für das DFN und andere für das Internet wichtige Infrastrukturmassnahmen genehmigt? Wer hat die Protokolle entwickelt? Die Piraten? -Ja KLAR- "Der grosse Bruder hat die Hubschrauber entwickelt (1984)"
Meines Wissens war das DFN nicht unbedingt immer sehr – drücken wir es vorsichtig aus – offen gegenüber der Einführung des Internets sondern hat lange seine eigenen Lösungen erstrickt. Die ersten Gehversuche und Infrastrukturmaßnahmen in Deutschland kamen wohl eher aus privater Initiative* und ohne politischen Beschluß. Wie auch, welcher Politiker hätte das denn damals verstanden?
Auch die heutige Infrastruktur hat mit öffentlicher Finanzierung wenig zu tun. Suchen Sie mal in der Geschichte von DE-CIX (dem größten deutschen Knoten) nach öffentlichen Geldern. Verwechseln Sie bitte die ISP-Leistungen, die DFN für die Hochschulen erbringt nicht mit (relevanter) Infrastruktur.
Zitat von energistZum Beispiel die Stadt München. Der geldwerte Mehrwert besteht hauptsächlich aus der Anpassung und dem Zuschneiden auf die speziellen Wünsche und – das dürfte der Hauptpunkt sein – aus Aftersales, also Schulungen, technische und betriebstechnische Hilfestellung, Weiterentwicklung.
Ja, das leuchtet ein. Drucker werden ja auch fast verschenkt, und die Hersteller verdienen an den Patronen.
Aber mir scheint das nicht den Kern unserer Diskussion zu treffen, das Urherberrecht. Der Autor, der einen Roman schreibt, verdient schlicht nichts mehr, wenn seine Bücher unverkäuflich sind, weil jeder sie sich kostenlos herunterladen kann.
Der arme Tropf kann halt eben keine Schulungen zu seinen Büchern anbieten.
Ich habe schon einmal Arno Schmidt erwähnt. Er hat jahrelang an seinem Hauptwerk gearbeitet und erhoffte sich von dessen Verkauf endlich ein halbwegs finanziell gesichertes Leben.
Dann kamen die Raubdrucker und wollten das zerstören. Sie hatten die Chuzpe, Schmidt auch noch einen kleinen Obolus von ihrem Verdienst anzubieten. Schmidt hat sie hochkant aus dem Haus geworfen.
Nein, lieber Energist, ich habe für Schmarotzer, die andere nicht für deren Arbeit bezahlen wollen, kein Verständnis. Null.
Zitat von ZettelJa, so ist das. Deshalb gibt es ZR und dieses kleine Zimmer. Deshalb kaufe ich bei Amazon ein und nicht mehr bei Media Markt. Deshalb bestelle ich meine Flugtickets und Fahrkarten im Internet und bestelle Hotelzimmer via HRS. So what?
So What? Man kann es einfach nicht ignorieren, wie das die etablierten Parteien lange Zeit getan haben. Man kann ihnen ebenso vorwerfen es verschlafen zu haben das Internet nicht als Bedrohung sondern als einen Raum für Chancen zu sehen.
Zitat von Zettel Ey, Alter. Was hat sie denn nun, die jüngere Generation, was die anderen Generationen nicht haben?
Zitat von Zettel Ich sehe da überhaupt nichts; außer der Haltung verwöhnter Kinder, die ihr Leben lang die Erfahrung gemacht haben, das andere für sie zahlen. Der Pappi zahlt das Studium, der Staat zahlt dazu BAFÖG. Im Internet ist alles kostenlos zu haben, von ZR bis zum Porno. Es ist eine Schmarotzermentalität entstanden.
Mit Generationen hat das aus meiner Sicht nichts zu tun, lieber Herr Celine. Es hat etwas mit einer reichen Gesellschaft zu tun, in der immer weniger Menschen arbeiten und immer mehr Menschen von deren Arbeit leben.
Da scheren Sie für mein Verständnis aber viel zu viel über einen Kamm auch wenn es vielleicht zugespitzt formuliert sein soll. Ich verstehe Ihren Punkt gut und der mag sicher für einen Teil der jüngeren Bevölkerung und der Generation von der ich spreche und zu der ich mich selbst zähle, zutreffen. Aber es ist wie immer: den Großteil betrifft das nicht. Die Menschen, die ich kenne und das Internet mit den Möglichkeiten nutzen, die es ihnen bietet sind alles andere als Schmarotzer.
Wir vermischen hier zwei Themen. Sie argumentieren auf Grundlage des Angebots, das das Internet liefert, im Hinterkopf vermutlich die Sache mit dem Urheberrecht. Das Internet bietet sicher kostenlosen Zugang zu einer Fülle an Produkten: Filme, Musik, Bücher, Informationen etc. Das daraus eine Schmarotzermentalität entstanden ist, kann ich nicht sehen. Ich gehe immernoch genauso oft ins Kino und ich kaufe mir immernoch Bücher, selbst eine Tages- oder Wochezeitung hole ich mir ab und an. Ich beobachtet dasselbe auch in meiner Umgebung.
Was ich aber meinte mit der Zustimmung zu C.'s Beitrag waren die neuen, in den letzen 5-15 Jahren entstandenen Kommunikations- und Arbeitswege, deren rege Nutzung und der Probleme und Interessen, die durch die Nutzung dieser Wege entstehen. Die Fähigkeit auf Neuerungen, wie technische Innovation, zu reagieren und diese nicht zu ignorieren.
Wenn ich Sie richtig verstehe, dann ist das einzige was die Generationen von einander unterscheidet, das Schmarotzertum der Jüngeren. Mussten Sie, als Sie Ihre Diss geschrieben haben darauf achten, welche Schriftart, welchen Zeilenabstand, welche Seitenabstände, welche Schriftgröße der Fließtext, welche Schriftgröße Fußnoten, gar welchen Abstand die Buchstaben haben müssen? Ich vermute nicht: Sie haben wahrscheinlich ein Blatt nach dem anderen in die Schreibmaschine eingeklemmt und losgetippt - wenn ich den Zeitpunkt Ihrer Diss richtig abschätze. Mussten Sie, als Sie sich für Ihre erste HiWi- oder PostDoc-Stelle beworben haben, darauf achten was man bei Google als erstes findet, wenn man Ihren Namen eingibt? Mussten Sie in Ihrer aktiven Zeit als Forscher Angst haben, dass auf Ihrem Computer Spionagesoftware des Staates in dem Sie lebten, oder gar eines anderen Staates, installiert sein könnte?
Neben den Vorteilen, die die Entwicklung in der Informationstechnologie bietet, sind es eben auch Anforderungen, die gemeistert werden wollen. Anforderungen, die ältere Generationen in dieser Form nicht kennen. Und es ist gerade für die, die hart arbeiten wichtig, dass die Politik das Internet hier nicht nur als Bedrohung, sondern als einen Raum für Chancen wahrnimmt und das geht eben nicht ohne Kenntnis über die Technologie. Genau das ist es, was den etablierten Parteien vorzuwerfen ist, sich nicht für die Technologie zu interessieren, im Gegensatz zu dieser neuen Partei, die aus jungen Leuten besteht, die sich mit der Technologie und den Problemen und Anforderungen, die durch deren Entwicklung entstehen, auseinander setzen.
Zitat von C.Hier müssen die Parteien kräftig nachrüsten um Schritt zu halten, damit sie nicht zum Gespött werden.
Wer hat die Finanzierung für das DFN und andere für das Internet wichtige Infrastrukturmassnahmen genehmigt? Wer hat die Protokolle entwickelt? Die Piraten? -Ja KLAR- "Der grosse Bruder hat die Hubschrauber entwickelt (1984)"
Meines Wissens war das DFN nicht unbedingt immer sehr – drücken wir es vorsichtig aus – offen gegenüber der Einführung des Internets sondern hat lange seine eigenen Lösungen erstrickt. Die ersten Gehversuche und Infrastrukturmaßnahmen in Deutschland kamen wohl eher aus privater Initiative* und ohne politischen Beschluß. Wie auch, welcher Politiker hätte das denn damals verstanden?
Aha welche privaten Initiativen waren das bitte, und wann? Wikipedia schreibt den Beginn vom DFN auf 1984. Das einzige was man dem DFN vorwerfen könnte wäre, dass es auf richtige Protokolle setzen wollte (OSI) und nicht auf halbkomplette. Ich könnte mir vorstellen, dass sie Mailboxing meinen. BTX als Postvariante eher nicht. TCP/IP wurde vom US-Militär entwickelt .. was daran privat sein soll kann ich auch nicht erkennen. Das Mailprotokoll smtp für Emails wurde 1982 von Jon Postel arbeitend am USC entwickelt und http1989 am CERN. Alles andere als private Initiativen. Vielleicht übersehe ich ja etwas ... aber die Ursprünge des Internets sind staatlich finanziert, und damit durch die Politiker der alten Generation ermöglicht worden.
Zitat von energistAuch die heutige Infrastruktur hat mit öffentlicher Finanzierung wenig zu tun.
Die heutige Infrastruktur ist sicher größtenteils privat, die Technologie aber wurde hauptsächlich mit öffentlicher Förderung und Finanzierung erstellt.
Zitat von energistSuchen Sie mal in der Geschichte von DE-CIX (dem größten deutschen Knoten) nach öffentlichen Geldern. Verwechseln Sie bitte die ISP-Leistungen, die DFN für die Hochschulen erbringt nicht mit (relevanter) Infrastruktur.
Und wer hat die Verbindung des DE-CIX zu den Netzwerken im Ausland vor allem der USA bereit gestellt? Und wieviel % der Backbone Infrastruktur sind zu Beginn des DE-CIX in Hochschulen gestanden? Sie gehen in der Geschichte nicht weit genug zurück. Das Internet wurde von Militär, Hochschulen und Forschungseinrichtungen aufgebaut, danach kam erst privat. In Studentenwohnheimen gab es schon Breitband-Flatrates für jeden Bewohner, als Windows noch nicht einmal gescheit TCP/IP konnte. Und ISPs schossen erst aus dem Boden als die Leute nach der Uni ihren Internetzugang vermissten und damit ein Markt entstanden ist.
Zitat von strubbi77 Vielleicht übersehe ich ja etwas ... aber die Ursprünge des Internets sind staatlich finanziert, und damit durch die Politiker der alten Generation ermöglicht worden.
Was bringt es denn etwas zu finanzieren was man Ende nicht mehr versteht? Was wollen Sie uns denn damit sagen? Dass die junge Generation etwa keinen Wissensvorsprung hat? Haben die Politiker der alten Generation nur die Finanzierung ermöglicht, oder haben sie aktiv mitentwickelt oder wenigstens verstanden was da entwickelt wird?
Zitat von Zettel Ich bin dabei, über diese seltsame Piratenpartei zu recherchieren, die mir immer unheimlicher wird, je mehr ich über sie erfahre.
Die Piratenpartei "unheimlich"? Sorry, aber hier zeigt sich dann wohl doch die Angst vor dem Neuen. Anders kann ich das nicht nachvollziehen. Aber vielleicht bringen Sie ja eine überzeugende Begründung (die nicht konstruiert ist) in einem ihrer Artikel.
Zitat von strubbi77Vielleicht übersehe ich ja etwas ... aber die Ursprünge des Internets sind staatlich finanziert, und damit durch die Politiker der alten Generation ermöglicht worden.
Was bringt es denn etwas zu finanzieren was man Ende nicht mehr versteht? Was wollen Sie uns denn damit sagen? Dass die junge Generation etwa keinen Wissensvorsprung hat? Haben die Politiker der alten Generation nur die Finanzierung ermöglicht, oder haben sie aktiv mitentwickelt oder wenigstens verstanden was da entwickelt wird?
Ich weiß nicht, ob uns dieses Denken in "junge Generation" und "alte Generation" weiterbringt, lieber Herr Celine.
Ich gehöre gewiß nicht zur "jungen Generation". Ich gehöre aber zu den paar zehntausend Menschen, die in Deutschland das Internet als erste genutzt haben, als es noch der Wissenschaft vorbehalten war. Das wurde damals in DOS veranstaltet, mit einem komplizierten Dialog, über den man sich anmeldete usw. Es lief alles über das Deutsche Rechenzentrum in Darmstadt. Man konnte den Weg der Nachricht verfolgen, in Form eines Protokolls (daher kommt http, nebenbei).
Ich hatte eigens einen Hiwi engagiert, der darin firm war und mich beriet; das war in den achtziger Jahren. Man hatte ja keinen eigenen PC, sondern auf dem Schreibtisch stand ein Terminal, das mit dem Zentralrechner der Uni verbunden war. Der war notorisch überlastet, und es gab da allerlei Tricks, wie man eine Mail in weniger als, sagen wir, einer halben Stunden durchbekommen konnte.
Ich gehörte auch zu den ersten Nutzern des für Private zugänglichen Internet. Damals gab es Google noch nicht, sondern Suchmaschinen wie Altavista. Ins Netz ging man über ein Modem; anfangs 28 kilobit/sec (ja!), dann 56; mit ISDN sagenhafte 64.
Das Internet, lieber Herr Celine, habe ich von dessen Kindsbeinen an begleitet und genutzt.
Jetzt wollen Sie von mir wissen, ob ich das Internet verstehe?
Zitat von Zettel Ey, Alter. Was hat sie denn nun, die jüngere Generation, was die anderen Generationen nicht haben? Ich sehe da überhaupt nichts; außer der Haltung verwöhnter Kinder, die ihr Leben lang die Erfahrung gemacht haben, das andere für sie zahlen. Der Pappi zahlt das Studium, der Staat zahlt dazu BAFÖG. Im Internet ist alles kostenlos zu haben, von ZR bis zum Porno. Es ist eine Schmarotzermentalität entstanden.
Zunächst hat die junge Generation eins: Eine andere Sicht als ihre. Sie mögen das nur aus ihrem Standpunkt heraus bewerten können, aber alles was Sie damit offenbaren ist, dass sie es tatsächlich nicht verstehen. Weil Sie meinen jeder müsse ihre Sichtweise, nichtmal ihren Standpunkt, teilen. Das tut die junge Generation aber nicht, sie wächst in gänzlich anderen Denkschablonen und Mustern auf.
Zitat Ich kenne mich da nicht aus, lieber Herr Celine, weil ich Linux nicht benutze.
Bei dem Satz musste ich schmunzeln. Denn er zeigt, wie wenig die Welt heute verstanden wird. Sie haben keinen Fernseher, der jünger ist als sagen wir zehn Jahre ? Keinen Router ? Sie haben keine Telefonanlage ? Und der Backbone ihrer Forensoftware arbeitet unter dem Internet Information Server ? Sie würdern sich wundern wieviel Linux Sie umgibt. Und wie viel Nutzen Sie daraus schon gezogen haben. Ganz ohne das Sie jemand dafür einen Schmarozter hiesse.
Zitat von ZettelIch bin dabei, über diese seltsame Piratenpartei zu recherchieren, die mir immer unheimlicher wird, je mehr ich über sie erfahre.
Die Piratenpartei "unheimlich"? Sorry, aber hier zeigt sich dann wohl doch die Angst vor dem Neuen. Anders kann ich das nicht nachvollziehen. Aber vielleicht bringen Sie ja eine überzeugende Begründung (die nicht konstruiert ist) in einem ihrer Artikel.
Ja, da kommen Artikel, lieber Techniknörgler.
Lassen Sie mich jetzt nur dies sagen: Es ist das Déjà-vu-Erlebnis, das mir die Sache so unheimlich macht.
Ich habe das ja alles erlebt, ab 1967. Diese Träume von direkter Demokratie. Dieses egalitäre Denken.
Ich habe schon in einem früheren Beitrag darauf aufmerksam gemacht, daß die Idee des Nulltarifs im ÖPNV damals entstand. Ebenso die Idee der totalen Transparenz; man nannte es damals totale Öffentlichkeit.
Die Idee der Basisdemokratie. Jeder soll überall mitreden dürfen. Keine Funktionäre, keine Mandatsträger.
Die "Grünen" haben das alles auszuprobieren versucht. Anfangs durfte jeder grüne Abgeordnete nur zwei Jahre im Bundestag sein und wurde dann "wegrotiert". Es sollte keine Berufspolitiker geben.
Ich sehe also, lieber Techniknörgler, bei diesen Piraten überhaupt nichts Neues. Sie haben nichts aus dem Scheitern der 68er gelernt und wollen das alles erneut, was damals schiefgegangen ist.
Vielleicht ist das ja so etwas wie ein Gesetz. In jeder zweiten Generation müssen dieselben Erfahrungen gemacht werden?
Zitat Ich kenne mich da nicht aus, lieber Herr Celine, weil ich Linux nicht benutze.
Bei dem Satz musste ich schmunzeln. Denn er zeigt, wie wenig die Welt heute verstanden wird. Sie haben keinen Fernseher, der jünger ist als sagen wir zehn Jahre ? Keinen Router ? Sie haben keine Telefonanlage ? Und der Backbone ihrer Forensoftware arbeitet unter dem Internet Information Server ? Sie würdern sich wundern wieviel Linux Sie umgibt. Und wie viel Nutzen Sie daraus schon gezogen haben. Ganz ohne das Sie jemand dafür einen Schmarozter hiesse.
So geschenkt vielleicht auch nicht, lieber Zettel. Denn auch die Beispiele kleine sind, sie kratzen durchaus an dem Beispiel, über das hier gesprochen wird. Linux wird selbstredend in Abermillionen kleinen Geräten eingesetzt, vermutlich sprengen wir wohl inzwischen die Milliarden Grenze. Das alles geht im Endeffekt auf ein paar Leute zurück, die eben der Meinung waren, dass man Software auch anders produzieren und vermarkten kann. Die wenigsten dieser Leute sind arbeitslos, viele haben damit sehr viel Geld verdient. Und Sie, lieber Zettel, genauso wie ich und nahezu alle anderen, nutzen deren Ergebnisse ohne jedwelches Entgelt. Es ist die absolute Gegenthese zu dem, was Sie als feste Wahrheit reklamieren.
Es sollte gar nicht existieren dürfen. Und sie bewegt sich doch.
Auf den ersten Blick ist Valentin Seipt ein typischer Pirat. Er ist ledig und Mitte 20, arbeitet als IT-Systemelektroniker und trägt eine unauffällige Brille. Aber als einer der wenigen in der jungen Partei hat er bereits Erfahrung in der Kommunalpolitik gesammelt: Kurz bevor Seipt Kreisvorsitzender der Piraten in Freising bei München wurde, war er dort Vizechef einer anderen Partei - der NPD.
Newcomer mit NPD-Vergangenheit: Piraten kämpfen gegen braune Altlasten - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik
Zitat von strubbi77Vielleicht übersehe ich ja etwas ... aber die Ursprünge des Internets sind staatlich finanziert, und damit durch die Politiker der alten Generation ermöglicht worden.
Was bringt es denn etwas zu finanzieren was man Ende nicht mehr versteht? Was wollen Sie uns denn damit sagen? Dass die junge Generation etwa keinen Wissensvorsprung hat? Haben die Politiker der alten Generation nur die Finanzierung ermöglicht, oder haben sie aktiv mitentwickelt oder wenigstens verstanden was da entwickelt wird?
Ich weiß nicht, ob uns dieses Denken in "junge Generation" und "alte Generation" weiterbringt, lieber Herr Celine.
Wir müssen sogar in diesen Kategorien denken, weil dies der entscheidende Konflikt ist, der sich hier aufzeigt. Und um es vorweg zu nehmen: Nein, dieser Generationenkonflikt ist nicht vergleichbar mit dem zwischen den 68ern und ihren Eltern.
Zitat von Zettel Das Internet, lieber Herr Celine, habe ich von dessen Kindsbeinen an begleitet und genutzt. Jetzt wollen Sie von mir wissen, ob ich das Internet verstehe?
Habe ich das irgendwo gefragt oder bezweifelt? Keineswegs, aber wenn Sie schon einer kompletten Generation Schmarotzertum unterstellen, kann ich doch wohl davon ausgehen, dass nicht alle Mitglieder Ihrer Generation technisch so bewandert sind wie Sie, oder?
Es ist eben ein Unterschied, ob ein kleiner Anteil einer Generation mit einer gewissen Technologie aufwächst, oder ob dies der überwiegenden Mehrheit zu gute kommt. Den ersten paar zehntausend stehen heut 75% der Bevölkerung gegenüber.
Zitat von LlarianSo geschenkt vielleicht auch nicht, lieber Zettel. Denn auch die Beispiele kleine sind, sie kratzen durchaus an dem Beispiel, über das hier gesprochen wird. Linux wird selbstredend in Abermillionen kleinen Geräten eingesetzt, vermutlich sprengen wir wohl inzwischen die Milliarden Grenze. Das alles geht im Endeffekt auf ein paar Leute zurück, die eben der Meinung waren, dass man Software auch anders produzieren und vermarkten kann. Die wenigsten dieser Leute sind arbeitslos, viele haben damit sehr viel Geld verdient.
Sehr viel Geld haben die wenigsten Softwareschreibenden verdient. Die meisten sind aber bei Hard- bzw. Softwareherstellern und bei Linux-Distributoren angestellt und verdienen einen angemessenen IT-Lohn.
Zitat von Llarian Und Sie, lieber Zettel, genauso wie ich und nahezu alle anderen, nutzen deren Ergebnisse ohne jedwelches Entgelt. Es ist die absolute Gegenthese zu dem, was Sie als feste Wahrheit reklamieren.
Es sollte gar nicht existieren dürfen. Und sie bewegt sich doch.
Wichtig ist für die wirklichen Computerintessierten die Möglichkeit Software ändern zu können. Das mit der Lizenz und alles andere ist für diese doch Zweitrangig. Das andere ist TINSTAAFL wie vom GNU Aktivisten Richard Stallman(rms) auch verwendet. Wobei er in frei nicht das Freibier meint sondern das frei wie in der unbeschränkten Rede. Er hat die freie Software nicht entwickelt weil er es richtig fand es zu machen, sondern eher weil er Kontrolle haben wollte. Mir persönlich ist die Kontrolle, die ich habe auch wichig. Und weil ich diese Kontrolle so schätze, nutze ich zuhause seit 1998 Linux. Und da schließt sich der Kreis, ich verwende es weil ich es richtig finde und habe nicht zuhause unlizensierte Software von anderen Herstellern laufen. Keine Ahnung ob sie schon patches/Upstreamfehlermeldungen oder ähnliches erstellt haben. Aber ohne diese Mitarbeit funktioniert das ganze System der "free-Software" nicht. Und da ist die berechtigte Angst, dass von den Nutzern nichts zurück kommt.
Zitat von ZettelIch weiß nicht, ob uns dieses Denken in "junge Generation" und "alte Generation" weiterbringt, lieber Herr Celine.
Wir müssen sogar in diesen Kategorien denken, weil dies der entscheidende Konflikt ist, der sich hier aufzeigt. Und um es vorweg zu nehmen: Nein, dieser Generationenkonflikt ist nicht vergleichbar mit dem zwischen den 68ern und ihren Eltern.
Nicht? Wo sehen Sie die fundamentalen Unterschiede?
-- Defender la civilización consiste, ante todo, en protegerla del entusiasmo del hombre. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito
Zitat von strubbi77 Vielleicht übersehe ich ja etwas ... aber die Ursprünge des Internets sind staatlich finanziert, und damit durch die Politiker der alten Generation ermöglicht worden.
Was bringt es denn etwas zu finanzieren was man Ende nicht mehr versteht? Was wollen Sie uns denn damit sagen? Dass die junge Generation etwa keinen Wissensvorsprung hat? Haben die Politiker der alten Generation nur die Finanzierung ermöglicht, oder haben sie aktiv mitentwickelt oder wenigstens verstanden was da entwickelt wird?
Was ich damit sagen will? Die alte Generation hat das aufgebaut was die junge Generation als gegeben ansieht. Das ist ja der Witz an der Sache, die ältere Generation ermöglicht der nächsten Generation einen Schritt weiter zu gehen. Dass der Dank dafür so aussieht empfinde ich als erbärmlich. Und muss ein Politiker ein Flugzeug bauen/fliegen können um die Entscheidung über einen Flughafen zu treffen? Falls sie nein sagen sollte sie nochmal genauer nachdenken!
Zitat von herr celineEs ist eben ein Unterschied, ob ein kleiner Anteil einer Generation mit einer gewissen Technologie aufwächst, oder ob dies der überwiegenden Mehrheit zu gute kommt. Den ersten paar zehntausend stehen heut 75% der Bevölkerung gegenüber.
Und was wollen sie über diese x mal 10.000 sagen? Dass diese weniger Ahnung von der Materie haben als die, die erst 2000++ die ersten Kontakte mit dem Internet hatten? Diese Frühnutzer haben noch IRC, News und andere Protokolle erlebt. Teilweise sogar wie von Zettel geschrieben Emails "von Hand" verschickt. Das zeugt für mich von mehr Kompetenz und nicht von weniger. Und sie wollen sagen, dass die nachkommende Generation kompetener wäre? Da muss schon mehr kommen.
Zitat von ZettelIch weiß nicht, ob uns dieses Denken in "junge Generation" und "alte Generation" weiterbringt, lieber Herr Celine.
Wir müssen sogar in diesen Kategorien denken, weil dies der entscheidende Konflikt ist, der sich hier aufzeigt. Und um es vorweg zu nehmen: Nein, dieser Generationenkonflikt ist nicht vergleichbar mit dem zwischen den 68ern und ihren Eltern.
Nicht? Wo sehen Sie die fundamentalen Unterschiede?
Zum einen haben wir es hier nicht mit einer Situation ähnlich 68 zu tun, in der eine komplette Generation aufbegehrt, zum andern haben die Jungen keine Eltern die vor 25 Jahren einen Weltkrieg erlebt haben. Die Ausgangssituation ist eine vollkommen andere.
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