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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 98 Antworten
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 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
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Zettel Offline




Beiträge: 20.200

01.07.2012 11:49
Ausgehebelt Antworten

Das Thema dieses Zitats des Tages ist im Grunde dasselbe wie bei dem Zitat vor vier Wochen, zu dem noch immer in diesem Thread herzhaft diskutiert wird.

Auf ein Neues!

Rayson Offline




Beiträge: 2.367

01.07.2012 12:04
#2 RE: Ausgehebelt Antworten

In der Sache gibt es jetzt keinen Zweifel mehr. Leider ist den meisten Menschen nicht vollständig klar, was die Gründe für diese drohenden Gewitterwolken sind. Aber wie sollten sie auch, wenn schon ihre gewählten Abgeordneten einen Schritt nach dem anderen ins Ungewisse tun, unter Druck gesetzt von Europabesoffenen und Bankenlobbyisten, unter Feuer genommen von einer Katastrophenrhetorik, hilflos und unwillig, sich von liebgewonnenen Lebenslügen zu verabschieden. Das wichtigste demokratische Gremium dieser Republik hat sich in Erkenntnis der eigenen Ahnungslosigkeit selbst entmündigt. Es braucht gar keinen Hitler mehr zur allmählichen Selbstabschaffung der Demokratie as we know it. Und an ihre Stelle tritt leider nicht die Freiheit des Einzelnen, sondern die Herrschaft einer sich aus zwei verschiedenen Quellen speisenden Oligarchie, die in gegenseitiger inniger Abneigung über das Manipulationsmittel fiat money auf Gedeih und Verderb in ihrem Handeln verbunden ist.

P.S.: Sarkozy einen "Marktwirtschaftler" zu nennen, tut mir fast in der Seele weh...

--
L'État, c'est la grande fiction à travers laquelle tout le monde s'efforce de vivre aux dépens de tout le monde. (Frédéric Bastiat)

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

01.07.2012 12:08
#3 RE: Ausgehebelt Antworten

Zitat von Rayson im Beitrag #2
P.S.: Sarkozy einen "Marktwirtschaftler" zu nennen, tut mir fast in der Seele weh...
Für französische Verhältnisse ist er es, liebe Rayson. Deshalb war ihm ja das ungefähr schlimmste Schimpfwort angeheftet worden, das es für viele Franzosen gibt: L'Américain.

Herzlich, Zettel

Rayson Offline




Beiträge: 2.367

01.07.2012 12:11
#4 RE: Ausgehebelt Antworten

Zitat von Zettel
Für französische Verhältnisse ist er es, liebe Rayson.

Das stimmt natürlich (*"r" rüberreich* ). Aber dann können wir ja auch Putin einen lupenreinen Demokraten nennen...

--
L'État, c'est la grande fiction à travers laquelle tout le monde s'efforce de vivre aux dépens de tout le monde. (Frédéric Bastiat)

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

01.07.2012 12:16
#5 RE: Ausgehebelt Antworten

Zitat von Zettel im Beitrag #1
Auf ein Neues!
In dem Zitat ist auch vom Beispiel der USA die Rede. Warum funktioniert dort eigentlich die Einheitswährung, obwohl es doch zwischen, sagen wir, Montana und New Jersey ähnlich große ökonomische Unterschiede gibt wie zwischen Griechenland und Deutschland?

Dazu dieser Artikel: Warum funktioniert die Einheitswährung Dollar, aber nicht die Einheitswährung Euro? Drei Faktoren; ZR vom 6. 12. 2011

patzer Offline



Beiträge: 359

01.07.2012 13:00
#6 RE: Ausgehebelt:Zusammenfassung Antworten
Llarian Offline



Beiträge: 6.905

01.07.2012 14:15
#7 Legendenbildung Merkel ? Antworten

Man mag mich korrigieren, aber der Sündenfall des Brechens der "no-bail-out" Regel stammt nicht aus der Regierung Gerhard Schröder sondern aus der Regierung Merkel. Schröder mag wohl die Maastricht-Kriterien verletzt haben, aber das ist sicher nicht die Ursache für die heute eingetretene Katastrophe. Ebensowenig die Tatsache das Griechenland aufgenommen wurde, denn auch Schröder hat die Griechen kaum dazu aufgefordert jahrelang Bilanzen zu fälschen und sich den Eintritt in den Euro per Betrug zu verschaffen. Versaut wurde das ganze an zwei Stellen, an der Nichtreaktion auf einen offenkundigen Betrug (Regierung Merkel) und das Brechen des no-bail-outs (Regierung Merkel). Kurz ausgedrückt: Die Tatsache, dass Deutschand in diesem Zuge am Ende eine Billionen (!) Zahlung leisten wird, verdanken wir EINZIG UND ALLEINE Angela Merkel. Es ist ihr Versagen das in extremem Gegensatz zur Legendenbildung der harten Kanzlerin steht, die sie nicht ist. Wer eine harte Regierungschefin sehen will, der soll sich an Margaret Thatcher erinnern.

Das Wolgang Schäuble die Misere am Rande nutzen wollte (und will) mehr Macht in "Europa" (und damit am Ende auch in seinen Händen) zu konzentrieren, ist dabei nur eine Randnotiz. Wer Schaden vom deutschen (!) Volk abhalten wollte, der würde kaum mit Geld mehr Macht (für sich) im Ausland kaufen. Er würde schlicht das Geld behalten. Ich wüsste auch nicht mit welchem Recht deutsche Spitzenpolitiker meinen anderen Völkern vorschreiben zu dürfen, wie die ihren Haushalt aufbauen. Das geht schlicht weder das deutsche Volk noch die deutsche Politik einen feuchten Schmutz an (und macht "uns" Deutsche auch im Ausland nicht für 2 Cent beliebter). Unsere lieben Volksvertreter täten deutlich besser daran, eine stabile Währung zu gewährleisten. Wer lieber Schulden machen will, soll das gerne tun. Mit seiner Währung. Oder meinetwegen auch mit unserer, so lange er diese nicht nachdrucken kann. Abgsehen davon geht der Haushalt eines Landes nur die Wähler dieses Landes etwas an. Wir würden uns umgekehrt auch jede Einmischung verbitten. Zurecht.

Maastricht war bis zum Ausbruch der Griechenland Krise (2009, lange nach Schröder) kein Problem. Es wäre auch danach kein Problem gewesen, wenn die Regierung Merkel nicht auf ganzer Linie versagt hätte. Zum damaligen Zeitpunkt hätte man Griechenland begründet aus dem Euro werfen können (wegen Betrugs und Bilanzfälschung), bzw. Pleite gehen lassen können und jeder hätte gewusst, dass Maastricht eben für alle bindend ist (und vermutlich würde es den Griechen heute besser gehen als jetzt). Stattdessen hat man (allzutypisch Merkel) versucht das ganze zuzudecken und unter einem "Rettungsschirm" zu verstecken. Das dabei der zentrale europäische Währungsvertrag gebrochen wurde, war für Merkel nur eine Randnotiz. Und in den drei Folgejahren konnte man dahinter nicht mehr zurück, das Schicksal nahm seinen Lauf. Und heute hat Merkel eine Situation das nahezu ganz Europa gerne ans deutsche Geld möchte (warum auch nicht, bei Griechenland hats ja auch geklappt) und es ist kein Verständnis da, warum das nicht passieren soll. Und so weich wie Merkel auftritt (grosse Klappe nur im Koalitionsausschuss und selbst das vermutlich eher ein Zufallsprodukt) wird sich das auch nicht ändern.
Europa hat ein Schuldenproblem. Und auf Schuldenprobleme folgen Bankrotte und Sparmaßnahmen. Alles kein Drama, ist normale Marktwirtschaft. Aber wenn natürlich einer hingeht und sagt "Ich hab da einen Rettungsschirm für Dich", dann machen die Leute halt lieber Schulden. Und die, die vielleicht sparen wollten, nehmen auch lieber das Geld. Bis es dann ganz alle ist. Dann sind wir alle pleite.

Deutschland hat in den letzten Jahrzehnten deutlich mehr produziert als die meisten anderen Länder in Europa, nicht zuletzt dadurch das deutsche Arbeitnehmer im Verhältnis zu ihrer Qualifikation sehr zurückhaltend sind was soziale Wohltaten angeht. Dadurch sind Schulden entstanden, sozusagen der Verzicht dieses Landes. Ich frage mich tatsächlich, ob es die Regierung Merkel am Ende geschafft haben wird, dass all das, was in Jahrzehnten (!) erarbeitet wurd, am Ende verschwunden sein wird. Dann wäre Merkel der schlechteste Bundeskanzler seit dem Krieg. Im Moment spricht einiges dafür. Selbst ohne den "Energiewende"-Irrsinn.

H_W Offline



Beiträge: 456

01.07.2012 14:43
#8 RE: Legendenbildung Merkel ? Antworten

@ #7 Legendenbildung Merkel ?

Lieber Llarian,

Ihre Analyse ist leider völlig zutreffend.

Aber es ist nicht verwunderlich, wenn Frau Merkel hierzulande immer noch Ansehen genießt.
Wer es schafft, dem Hausherrn hier im Zimmer immer wieder "das hat Sie klug gemacht " zu entlocken, schafft es mit Leichtigkeit, einfachere Geister erst recht einzuwickeln.

Gruß, H_W

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Woran erkennt man ein linksgrünes Märchen?
Es beginnt mit: Es wird einmal sein.
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Juno Offline



Beiträge: 332

01.07.2012 15:24
#9 RE: Legendenbildung Merkel ? Antworten

Zitat
Die Tatsache, dass Deutschand in diesem Zuge am Ende eine Billionen (!) Zahlung leisten wird, verdanken wir EINZIG UND ALLEINE Angela Merkel.



Selbstverständlich trägt Merkel Verantwortung. Aber "EINZIG UND ALLEINE"???

Der Kurs der vergangenen Jahre ist in Deutschland von der überwältigenden Mehrheit des Parlamentes und von der überwältigenden Mehrheit der Eliten in Wirtschaft und Medien unterstützt und propagiert worden. (Ich erspare mir Einzelbelege, denn mit einer solchen Dokumentation könnte man eine ganze Bibliothek füllen.)

Die Opposition wirft Merkel lediglich vor, diesen Weg nicht schnell genug gegangen zu sein. Einzelne Abweichler gibt es zwar. Aber auch ein Frank Schäffler ist bei der Mitgliederbefragung in der FDP unterlegen.

Noricus Offline



Beiträge: 2.362

01.07.2012 15:30
#10 RE: Legendenbildung Merkel ? Antworten

Zitat von Llarian im Beitrag #7
Schröder mag wohl die Maastricht-Kriterien verletzt haben, aber das ist sicher nicht die Ursache für die heute eingetretene Katastrophe.


Nicht, dass unter Schröder die Maastricht-Kriterien verletzt wurden, sondern dass er zusammen mit Chirac die vertraglich vorgesehenen Konsequenzen dieser Verletzung, nämlich das Art-126 AEUV-Verfahren, zum Papiertiger degenerieren ließ, war für das Verschuldungsklima verhängnisvoll.
http://dejure.org/gesetze/AEUV/126.html
Wer weiß, wenn Deutschland und Frankreich anno 2004 eine der Sanktionen des Art. 126 Abs. 11 AEUV hätten erdulden müssen, hätte das vielleicht eine generalpräventive Wirkung gehabt.

Merkel und Co. haben nicht nur die No-Bailout-Klausel (Art. 125 AEUV) gebrochen. Der Rat hat die Krisenbewältigungsversuche unter anderem auch auf Art. 122 Abs. 2 AEUV gestützt:
http://dejure.org/gesetze/AEUV/122.html
Man lasse sich das auf der Zunge zergehen: Überschuldung als außergewöhnliches Ereignis, das sich seiner [scil. des Mitgliedstaats] Kontrolle entzieht. Da ist jeder weitere Kommentar überflüssig. Diese Norminterpretation contra legem ist leider symptomatisch dafür, wie man mit den Verträgen umgeht, wenn diese eine nicht genehme Regelung treffen.

Solus Offline



Beiträge: 384

01.07.2012 15:48
#11 RE: Legendenbildung Merkel ? Antworten

Zitat von Llarian im Beitrag #7
Wer lieber Schulden machen will, soll das gerne tun. Mit seiner Währung. Oder meinetwegen auch mit unserer, so lange er diese nicht nachdrucken kann.

Momentan kann Deutschland auch kein Geld drucken. In einigen Jahren wird das schätzungsweise wieder anders aussehen (dann allerdings auf ganz Europa bezogen).

Man kann es auch so sehen: Deutschland kauft sich einen europäischen Staat. Ob das Geld gut investiert ist, hängt dann halt davon ab, was man von dem Ziel hält.

Nachtrag: Leider kann wohl davon ausgehen, dass keine Absicht dahintersteckt. Sonst könnte man es wenigstens als gut eingefädelt sehen.

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

01.07.2012 16:01
#12 RE: Legendenbildung Merkel ? Antworten

Zitat von Llarian im Beitrag #7
Man mag mich korrigieren, aber der Sündenfall des Brechens der "no-bail-out" Regel stammt nicht aus der Regierung Gerhard Schröder sondern aus der Regierung Merkel. Schröder mag wohl die Maastricht-Kriterien verletzt haben, aber das ist sicher nicht die Ursache für die heute eingetretene Katastrophe. Ebensowenig die Tatsache das Griechenland aufgenommen wurde, denn auch Schröder hat die Griechen kaum dazu aufgefordert jahrelang Bilanzen zu fälschen und sich den Eintritt in den Euro per Betrug zu verschaffen. Versaut wurde das ganze an zwei Stellen, an der Nichtreaktion auf einen offenkundigen Betrug (Regierung Merkel) und das Brechen des no-bail-outs (Regierung Merkel). Kurz ausgedrückt: Die Tatsache, dass Deutschand in diesem Zuge am Ende eine Billionen (!) Zahlung leisten wird, verdanken wir EINZIG UND ALLEINE Angela Merkel.
Haben Sie, lieber Llarian, Sarrazins Buch gelesen?

Es gab und gibt weder einen einzigen Schuldigen für die jetzige Krise (schon gar nicht die Kanzlerin, die mit ihr fertigzuwerden versucht), sondern es gibt eine Entwicklung, die bis zur Währungsschlange zurückreicht.

In ihr spielten iin diesen vierzig Jahren viele Faktoren eine Rolle, und sehr viele Personen waren beteiligt. Sarrazin beschreibt das alles sehr schön.

Ein gemeinsamer Wirtschaftsraum verlangt nicht zwingend eine Einheitswährung; aber ständige Kursschwankungen erschweren den Handel. Also hat man schon im Abkommen von Basel 1972 versucht, die Wechselkursschwankungen zu dämpfen; das war eben jene "Schlange". Der nächste logische Schritt war es, sie auf null zu reduzieren; gleichbedeutend mit der Einführung einer Einheitswährung.

Natürlich war allen klar, daß eine Einheitswährung nur funktionieren kann, wenn es eine einheitliche, wenigstens eine ähnliche Fiskalpolitik gibt; deshalb die Konvergenzkriterien von Maastricht.

Denn ohne eine gemeinsame Fiskalpolitik braucht man das Instrument der Wechselkursanpassungen, um die Inflation in den ausgabenfreudigen Ländern durch Verbilligung ihrer Währung ausgleichen zu können. Das hatte ja auch bis zur Einführung des Euro jahrzehntelang funktioniert; immer wieder war die D-Mark aufgewertet und war beispielsweise die Lira abgewertet worden.



Also mußten alles sich zur Einhaltung der Maastricht-Kriterien verpflichten. Anfangs schien das ja auch zu funktionieren; und Sarrazin selbst hat die Einführung des Euro zunächst positiv beureilt.

Unterschätzt haben er und viele andere Experten die innenpolitische Dynamik der südlichen Länder Europas, die eine Tradition der Klientelpolitik haben, aber nicht einer restriktiven Haushaltsführung.

Aber ausgerechnet Schröder und Eichel öffenten die Schleusen, und Deutschland wurde nicht bestraft (siehe den Beitrag von Noricus). Damit war der Euro im Grunde gescheitert. Was Deutschland ungestraft hatte machen können - wie wollte man es noch den anderen verwehren?

Hinzu kam dann die globale Krise seit 2008, die Deutschland dank den beiden Regierungen Merkel ungleich besser meisterte als fast alle anderen europäischen Länder; mit der Konsequenz, daß Deutschlands wirtschaftliche Übermacht immer größer wurde. Damit ist ein Ungleichgewicht entstanden, das man jetzt in den Griff zu bekommen versucht.

So war es nun einmal, lieber Llarian. Daraus eine Alleinschuld ausgerechnet der Kanzlerin hervorzuzauben ist - nun ja, Magie.

Herzlich, Zettel

SF-Leser Offline



Beiträge: 175

01.07.2012 16:01
#13 RE: Legendenbildung Merkel ? Antworten

Warum erinnert mich Frau Merkel eigentlich immer mehr an die

Dame Kaede aus dem Film ran von Akira Kurosawa??

Grüße

SF-Leser

Llarian Offline



Beiträge: 6.905

01.07.2012 16:10
#14 RE: Legendenbildung Merkel ? Antworten

Zitat von H_W im Beitrag #8
Aber es ist nicht verwunderlich, wenn Frau Merkel hierzulande immer noch Ansehen genießt. Wer es schafft, dem Hausherrn hier im Zimmer immer wieder "das hat Sie klug gemacht " zu entlocken, schafft es mit Leichtigkeit, einfachere Geister erst recht einzuwickeln.

Ich denke, das ist zwei Effekten geschuldet, lieber H_W: Die linke Seite schreibt Merkel immer genau dann gut, wenn sie linke Politik macht (was recht häufig vorkommt) und die konservative Seite sucht in jedem ihrer Ansätze immer wieder zweifelt nach dem Prinzip Hoffnung. Muss ja auch, denn Merkel ist ja für die Konservativen tatsächlich derzeit "alternativlos" (wenn auch wenig hilfreich). Es ist halt der Strohhalm an den man sich klammert: Die Verhältnisse sind es, die Vergangenheit war es, das Ausland ist es, die Press ist es auch, man klammert sich permanent daran das irgendwie in dieser Frau eine konservative Grundüberzeugung sein muss. Dumm nur das die nicht da ist.

notquite Offline



Beiträge: 506

01.07.2012 16:13
#15 RE: Legendenbildung Merkel ? Antworten

Zitat von Zettel
So war es nun einmal, lieber Llarian. Daraus eine Alleinschuld ausgerechnet der Kanzlerin hervorzuzauben ist - nun ja, Magie.



Von Alleinschuld muss man nicht sprechen, um doch eine ganz wesentliche Verantwortung der deutschen Kanzlerin (Kanzlerin der Deutschen ist sie ja nun ganz sicher nicht) konstatieren zu können. Die Tür zu den Pfaden, auf denen Europa in den Abgrund wandert, hat diese angeblich christliche, angeblich liberale Regierung immer weiter aufgemacht, immer wieder beschwichtigend, immer öfter im offenen Verfassungsbruch und Betrug. Das Ergebnis ist, dass wir in einer monströsen Erpressungsituation gelandet sind, wie es sich Deutschland nach 1945 nie erlebt hat. Was immer die, Pardon: Ihre Kanzlerin öffentlich äußert, hinter verschlossenen Türen packen die Südländer die Folterwerkzeuge aus (Stichwort Target 2) und sie wird immer wieder einknicken.

Sie können mich gerne herausschmeißen wegen angeblicher Verunglimpfung des demokratischen Rechtstaates. Was die Regierung Merkel aus unserem Land gemacht hat (was die wesentlichen Regierungsfraktionen sie haben machen lassen), ist schon lange nicht mehr demokratisch (der am Freitag beschlossene ESM hatte Zustimmungsraten unter 20 %) und in dem Moment, wo das Verfassungsgericht vor dem nächsten monströsen Erpressungsversuch einknickt, auch kein Rechtsstaat mehr.

Erstaunlich, dass ein frankophiler Wissenschaftler wie Sie, der den Candide sicher auswendig buchstabieren kann, immer noch von der besten aller Kanzlerinnen träumt.

Llarian Offline



Beiträge: 6.905

01.07.2012 16:14
#16 RE: Legendenbildung Merkel ? Antworten

Zitat von Juno im Beitrag #9
Der Kurs der vergangenen Jahre ist in Deutschland von der überwältigenden Mehrheit des Parlamentes und von der überwältigenden Mehrheit der Eliten in Wirtschaft und Medien unterstützt und propagiert worden. (Ich erspare mir Einzelbelege, denn mit einer solchen Dokumentation könnte man eine ganze Bibliothek füllen.)

Schon richtig, aber denen ist Merkel nicht verpflichtet und sie entscheidet. Es waren nicht die Eliten von Wirtschaft und Medien oder die Mehrheit des Parlamentes, die da in Brüssel das Land verkauft haben. Es war Angela Merkel. Dabei ist es auch nebensächlich ob Sigmar Gabriel noch das Tafelsilber hinterhergeworfen hätte. Er ist nicht Kanzler. Merkel ist es.
Übrigens glaube ich, lieber Juno, gar nicht unbedingt daran, dass da so grosse Mehrheiten für sind. In der Wirtschaft schon mal gar nicht und im Parlament traut sich doch keiner mehr die Klappe aufzumachen, da bekannt ist wie Merkel mit Kritikern umgeht. Die Medien vielleicht, aber wie ich schon sagte, diesen ist Merkel nicht verpflichtet.

Llarian Offline



Beiträge: 6.905

01.07.2012 16:35
#17 RE: Legendenbildung Merkel ? Antworten

Zitat von Zettel im Beitrag #12
Es gab und gibt weder einen einzigen Schuldigen für die jetzige Krise (schon gar nicht die Kanzlerin, die mit ihr fertigzuwerden versucht), sondern es gibt eine Entwicklung, die bis zur Währungsschlange zurückreicht.

Es gibt immer eine Entwicklung zu einem Ereignis, das entschuldigt aber die Akteure nicht. Es gab auch eine Entwicklung zum zweiten Weltkrieg hin, die ihre Ursprünge im ersten Weltkrieg und dem Versailler Friedensdiktat hat. Ist deswegen Deutschland oder die Person Adolf Hitler als Reichskanzler weniger für den zweiten Weltkrieg verantwortlich ? (Man verzeihe mir die Bestätigung von Godwins Law, aber der Vergleich passt.)
Entscheidend ist, wie ich mit der Entwicklung umgehe und sie selber beeinflusse.

Zitat
Natürlich war allen klar, daß eine Einheitswährung nur funktionieren kann, wenn es eine einheitliche, wenigstens eine ähnliche Fiskalpolitik gibt; deshalb die Konvergenzkriterien von Maastricht.


Auch wenn ich das nicht glaube (denn eine Einheitswährung, die nicht beliebig nachgedruckt werden kann, hat diesen Nachteil nicht, siehe Gold-Währung), so spricht ja auch nichts dagegen. Nur darf man sich dann eben nicht betuppen lassen und darauf nicht reagieren.

Zitat
Aber ausgerechnet Schröder und Eichel öffenten die Schleusen, und Deutschland wurde nicht bestraft (siehe den Beitrag von Noricus). Damit war der Euro im Grunde gescheitert.


I wo. Was Deutschland (und meiner Erinnerung nach Frankreich) zu diesem Zeitpunkt getan haben waren ziemlich unbedeutende Kleinigkeiten. Ja, man hätte sie dafür bestrafen sollen, aber beide Länder haben nicht in grossem Stile Bilanzen gefälscht. Oder versucht ihre Schulden zu vergemeinschaften, wie das jetzt geschieht. Zu dem Zeitpunkt wo Deutschland die Maastricht Kriterien verfehlt hat (knapp) waren bereits in Griechenland jahrelang massiv Bilanzen gefälscht worden. Das eine als Folge des anderen darzustellen, verdreht die Fakten nicht nur ein bischen.

Zitat
Hinzu kam dann die globale Krise seit 2008, die Deutschland dank den beiden Regierungen Merkel ungleich besser meisterte als fast alle anderen europäischen Länder;


Nicht dank Merkel, sondern dank der deutschen Wirtschaft. Merkel hat dazu nahezu gar nichts beigetragen. Es war die Leistung der deutschen Wirtschaft die in einer bis dahin beispiellosen Zusammenarbeit von Arbeiternehmern und Arbeitgebern den Karren flott gehalten hat. Ich verstehe bis heute nicht wie es Merkel schaffen konnte das so viele Leute diese Legendenbildung geschluckt haben. Es gibt nahezu gar nichts was sich als Beleg dafür anbieten würde, dass die Regierung irgendwas dazu getan hätte, sie hat weder die Steuern gesenkt (sondern erhöht), noch Bürokratie abgebaut oder die Wirtschaft gefördert (mal ab von der lächerlichen Abwrackprämie). Sie hat schlicht nix gemacht. Und sonnt sich auf den Leistungen anderer. Es war die Leistung der kleinen Fabrikarbeiter, die eben nicht gestreikt haben, auch wenn sie weniger verdient haben, es war die Leistung der Firmeneigner, die eben nicht ihr Kapital abgezogen haben, es war die Leistung der Firmen, die ihre Arbeiter nicht entlassen haben auch wenn sie diese nicht beschäftigen konnten. Diese Leistung der Regierung zuzuschustern emfinde ich als .... naja, typisch für die Regierung Merkel eben.

Zitat
So war es nun einmal, lieber Llarian.


Nee, so war es nicht, lieber Zettel.

Zitat
Daraus eine Alleinschuld ausgerechnet der Kanzlerin hervorzuzauben ist


Jeder ist verantwortlich für die Entscheidung, die er trifft. Hätten wir einen Kanzler mit Format (wie beispielsweise Helmut Kohl oder Margaret Thatcher) wäre der ganze Mist nicht passiert. Und damit trägt sie nun einmal die Schuld. Nur weil die Welt so böse ist und gerne die deutsche Kohle haben möchte, ist immernoch der verantwortlich, der die Börse aufmacht. Und der Name ist Merkel. Nicht Kohl. Nicht Schröder. Nicht Monti. Nicht Hollande. Angela Merkel.

Llarian Offline



Beiträge: 6.905

01.07.2012 16:37
#18 RE: Legendenbildung Merkel ? Antworten

Zitat von Solus im Beitrag #11
Deutschland kauft sich einen europäischen Staat. Ob das Geld gut investiert ist, hängt dann halt davon ab, was man von dem Ziel hält.

Naja, lieber Solus, wenn ich etwas kaufe, dann will ich auch was davon haben. Können Sie mir erkären welchen Nutzen sich der deutsche Wähler da kaufen soll ? (Weil, mehr Macht für Merkel und Schäuble betrachte ich nicht als Gewinn für mich persönlich)

ESKA ( gelöscht )
Beiträge:

01.07.2012 16:43
#19 RE: Ausgehebelt:Zusammenfassung Antworten

Zitat von patzer im Beitrag #6
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M50af0690e84.0.html
Noch eine Zusammenfassung ESM: Ein Trojanisches Pferd zur Entmachtung der nationalen Parlamente (Bankhaus Rott-Meyer)
Klingt wie Ermächtigungsgesetz. Diesmal, welch ein Fortschritt!, geht die von keiner demokratischen Institution gerechtfertigte Macht nicht an den Reichskanzler, sondern die EU-Bürokratie.
Ein positiver Staatsstreich sozusagen.

ESKA ( gelöscht )
Beiträge:

01.07.2012 16:47
#20 RE: Legendenbildung Merkel ? Antworten

Zitat von Juno im Beitrag #9

Zitat
Die Tatsache, dass Deutschand in diesem Zuge am Ende eine Billionen (!) Zahlung leisten wird, verdanken wir EINZIG UND ALLEINE Angela Merkel.


Selbstverständlich trägt Merkel Verantwortung. Aber "EINZIG UND ALLEINE"???

Doch. EINZIG UND ALLEINE.
Merkel ist EINZIG UND ALLEINE Kanzlerin.

H_W Offline



Beiträge: 456

01.07.2012 16:56
#21 RE: Legendenbildung Merkel ? Antworten

Zitat von Llarian
Es gibt nahezu gar nichts was sich als Beleg dafür anbieten würde, dass die Regierung irgendwas dazu getan hätte, sie hat weder die Steuern gesenkt (sondern erhöht), noch Bürokratie abgebaut oder die Wirtschaft gefördert (mal ab von der lächerlichen Abwrackprämie)


Noch schlimmer, lieber Llarian!

Die Abwrackprämie war nicht lächerlich sondern schädlich!
Denken Sie an die Geschichte, Fensterscheiben einzuschlagen wäre Wirtschaftsförderung, weil der Glaser dann ja Arbeit hätte.

Mutwillig funktionsfähige Autos zu vernichten, vernichtet Wohlstand.

Btw, "Der Bundeskanzler bestimmt die Richtlinien der Politik"

Gruß, H_W

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Woran erkennt man ein linksgrünes Märchen?
Es beginnt mit: Es wird einmal sein.
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Joachim Offline



Beiträge: 46

01.07.2012 17:30
#22 RE: Ausgehebelt Antworten

Geldpolitik ist anscheinend für die meisten zu abstrakt. Ich hab selber meine liebe Not, altes Berufsschulwissen hervorzukramen.

Noch kommt das Geld aus dem Automaten ...

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

01.07.2012 18:02
#23 RE: Legendenbildung Merkel ? Antworten

Zitat von notquite im Beitrag #15

Zitat von Zettel
So war es nun einmal, lieber Llarian. Daraus eine Alleinschuld ausgerechnet der Kanzlerin hervorzuzauben ist - nun ja, Magie.
Von Alleinschuld muss man nicht sprechen, um doch eine ganz wesentliche Verantwortung der deutschen Kanzlerin (Kanzlerin der Deutschen ist sie ja nun ganz sicher nicht) konstatieren zu können. Die Tür zu den Pfaden, auf denen Europa in den Abgrund wandert, hat diese angeblich christliche, angeblich liberale Regierung immer weiter aufgemacht, immer wieder beschwichtigend, immer öfter im offenen Verfassungsbruch und Betrug.

Wie gesagt - und bei Sarrazin in allen Einzelheiten nachzulesen -, liegen die Ursachen für diese Krise überhaupt nicht im Handeln der jetzigen Regierung.

Diese versucht, mit dieser Krise fertigzuwerden. Ob ihr das gelingt, ist offen. Ich habe in dem Artikel darauf hingewiesen, daß seit der Wahl Hollandes die Chancen sehr viel schlechter geworden sind.

Die Kanzlerin und ihre Regierung für die Krise verantwortlich zu machen, ist ebensowenig begründet wie der Versuch auf der Linken, "die Banken" dafür verantwortlich zu machen oder "die Märkte".

Die Märkte sind nur die Indikatoren, die anzeigen, wie schwer die Krankheit ist. Die deutsche Regierung verantwortlich zu machen, ist so, als würde man einen Arzt für die Krankheit verantwortlich machen, der er zu therapieren versucht.

Ob in diesem Fall die Therapie erfolgreich sein wird, ist eine ganz andere Frage. Ich habe da zunehmend Zweifel.

Herzlich, Zettel

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

01.07.2012 18:13
#24 RE: Legendenbildung Merkel ? Antworten

Zitat von ESKA im Beitrag #20
Zitat von Juno im Beitrag #9

Zitat
Die Tatsache, dass Deutschand in diesem Zuge am Ende eine Billionen (!) Zahlung leisten wird, verdanken wir EINZIG UND ALLEINE Angela Merkel.


Selbstverständlich trägt Merkel Verantwortung. Aber "EINZIG UND ALLEINE"???
Doch. EINZIG UND ALLEINE.
Merkel ist EINZIG UND ALLEINE Kanzlerin.

Aber stellen Sie sich vor, lieber ESKA - was in Europa passiert, und auch was in Deutschland passiert, hängt nicht einzig und allein von der deutschen Kanzlerin ab!

Mir ist nicht ganz klar, wie Sie Ihre personalisierende Sicht begründen. Wir wissen doch, wie eng heutzutage die Handlungsspielräume aller Akteure sind; wie miteinander verflochten inzwischen die Entscheidungsprozesse.

Wenn Stratfor analysiert - und gerade in diesem Fall gab es dort schon die ersten Analysen, als viele deutsche Politiker die zentrale Rolle Deutschlands noch gar nicht wahrgenommen haben -, dann wird dort von "Germany" gesprochen und in der Regel nicht von "Merkel".



Deutschland hatte zu keinem Zeitpunkt die Wahl, sich einfach aus dem Euro zu verabschieden, bevor nicht alles zu seiner Rettung versucht ist. Es konnte und kann immer nur darum gehen, innerhalb der Linie, die gemeinsam beschlossen wird, die deutschen Interessen möglichst gut zu vertreten.

Das ist der Kanzlerin und Schäuble bisher weitgehend gelungen. Nicht umsonst hat ja Hollande schon im Wahlkampf angekündigt, er werde als Präsident eine "Neuverhandlung" verlangen.

Aber jetzt ist die deutsche Position eben geschwächt. Nicht nur weil Hollande kein Partner ist wie Sarkozy, sondern der Anführer einer gegen Deutschland gerichteten Fronde. Sondern auch, weil viele in der SPD und bei den Grünen seinen keynesianischen Ansatz prima finden und jetzt in Deutschland sozusagen als Hollandes Fünfte Kolonne agieren.

Herzlich, Zettel

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

01.07.2012 18:16
#25 RE: Ausgehebelt Antworten

Zitat
Es war die Hoffnung von Angela Merkel und Wolfgang Schäuble gewesen, daß man mit dem Druckmittel der Gewährung oder Verweigerung von Finanzhilfen jetzt doch noch das würde erreichen können, was auf dem Vertragsweg nicht funktioniert hatte.


Schwer vorstellbar daß zwei so erfahrene Politiker so naiv gewesen sein sollen.
Es ging wohl immer nur darum, diese angeblichen "Druckmittel" zu Hause vorzuzeigen, damit man die Milliardenausgaben rechtfertigen kann.

Zitat
Wie realistisch diese Hoffnung gewesen ist, vermag ich nicht zu beurteilen.


Ein gewisser Zettel hat ganz hervorragende Beitrage geschrieben zur finanzpolitischen Geschichte Griechenlands. Wenn man die liest wird klar, daß es von Anfang an keine realistische Hoffnung gegeben hat.

Zitat
Erstens residiert im Elysée, dem Sitz des französischen Präsidenten, jetzt nicht mehr der Marktwirtschaftler Sarkozy ...


Mal abgesehen, daß Sarkozy ebenso wenig Marktwirtschaftler ist wie Schäuble ein seriöser Finanzminister - was ist denn von völkerrechtlichen Verträgen zu halten, deren Funktionieren nur irgendwelchen abwählbaren Politikern abhängt?

Zitat
Und zweitens hat die Haltung von SPD und Grünen, die mit Interesse nach Paris blicken, die deutsche Verhandlungs­position entscheidend geschwächt.


SPD und Grünen waren für Merkels Zugeständnisse ziemlich unwichtig. Denn der Fiskalpakt ist ja ohnehin nur eine Farce. Um den innenpolitisch durchzubringen hätte sie überhaupt keine Zugeständnisse machen müssen.

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