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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
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Zettel Offline




Beiträge: 20.200

04.12.2012 19:32
Zettels Meckerecke: Wer attackierte Richard Nieuwenhuizen Antworten

Ich billige denjenigen, die regelmäßig die ausländische Herkunft von Tätern oder Tatverdächtigen verschweigen, die gute Absicht zu, nicht einer Ausländerfeindlichkeit Vorschub leisten zu wollen.

Aber wenn sie diese Absicht verfolgen, dann erreichen Sie das exakte Gegenteil; und sie machen zugleich sich selbst als Nachrichtenquellen, denen man vertrauen kann, unglaubwürdig.

Wir haben dieses Thema erst kürzlich diskutiert. Es wird wahrscheinlich immer wieder zur Sprache zu bringen sein. Denn es ist politisch wichtig: Es gibt keinen fruchtbareren Nährboden für Mißtrauen und Feindseligkeiten als Unehrlichkeit.

C. Offline




Beiträge: 2.639

04.12.2012 19:51
#2 RE: Zettels Meckerecke: Wer attackierte Richard Nieuwenhuizen Antworten

Lieber Zettel,

http://www.presserat.info/inhalt/der-pre...-ziffer-12.html

Ansonsten gestehe ich zähneknirschend ein, dass ich bei Gewalttaten grundsätzlich einen Migrationshintergrund annehme, wenn nichts von mutmaßlichen Rechtsextremisten (weiß, christlich, skrupellos) geraunt wird.

Der Riesling gehört zu Deutschland.

Am_Rande Offline




Beiträge: 196

04.12.2012 20:21
#3 RE: Zettels Meckerecke: Wer attackierte Richard Nieuwenhuizen Antworten

Sehr verehrter Zettel,

Sie schreiben:

Zitat
Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, sagt das Sprichwort.
Wer einmal verschweigt, dem nimmt man auch sonst nicht mehr ab, daß er wahrheitsgemäß und ohne Zensur berichtet.



Und Tucholsky hat einst geschrieben:

Zitat
Das Volk versteht das meiste falsch; aber es fühlt das meiste richtig.



Pumphut ( gelöscht )
Beiträge:

04.12.2012 21:10
#4 RE: Zettels Meckerecke: Wer attackierte Richard Nieuwenhuizen Antworten

Ist doch wurscht. Weiß doch jeder, dass die Verbrecher Muslime sind. Weiß doch jeder, dass "Jugendliche", "Familienvater" oder neuerdings "Amateurfussballer" Synonyme für "Muslime" sind. Wenn dann noch die "sozialen Ursachen" erörtert werden und die Tat eine zwar nicht ganz korrekte, aber irgendwie doch verständliche Reaktion auf den "Alltagsrassismus" und die "latente Ausländerfeindlichkeit" ist, dann gibt es keine Fragen mehr.
Wenn ausnahmsweise der Verbrecher mal kein Muslim ist (wann gab es das schon mal in den letzten 10 Jahren?), merkt man das sofort an den Freudentänzen von Politik, Wissenschaft und Medien. Dann laufen die zur Hochform auf beim mutigen verurteilen und couragierten schoßistfruchtbarnochen.

Wamba Offline



Beiträge: 295

04.12.2012 21:21
#5 Mitgliedschaft beendet Antworten

Zitat von Gast im Beitrag #4
Ist doch wurscht. Weiß doch jeder, dass die Verbrecher Muslime sind. (...) Wenn ausnahmsweise der Verbrecher mal kein Muslim ist (wann gab es das schon mal in den letzten 10 Jahren?) (...)

Ausländerfeindliche Äußerungen sind in diesem Forum nicht erlaubt. Ich habe die Mitgliedschaft von Pumphut beendet.

Wamba

Martin Offline



Beiträge: 4.129

04.12.2012 21:37
#6 RE: Zettels Meckerecke: Wer attackierte Richard Nieuwenhuizen Antworten

Zitat von C. im Beitrag #2
Lieber Zettel,

http://www.presserat.info/inhalt/der-pre...-ziffer-12.html




So etwas erfinden Leute, die keinen Bezug zur Realität haben. Wer in unserer Gegend einem produktiven Beruf nachgeht, der hat zu ausländischen Kollegen eine eigene Einschätzung, im Positiven wie im Negativen. Und ich bin sicher, dass die positiven Erfahrungen überwiegen. Die Leute werden aber sauer, wenn Großkopfete sie vergackeiern wollen.

Gruß, Martin

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

04.12.2012 21:43
#7 RE: Zettels Meckerecke: Wer attackierte Richard Nieuwenhuizen Antworten

Zitat von Martin im Beitrag #6
Zitat von C. im Beitrag #2
Lieber Zettel,

http://www.presserat.info/inhalt/der-pre...-ziffer-12.html




So etwas erfinden Leute, die keinen Bezug zur Realität haben. Wer in unserer Gegend einem produktiven Beruf nachgeht, der hat zu ausländischen Kollegen eine eigene Einschätzung, im Positiven wie im Negativen. Und ich bin sicher, dass die positiven Erfahrungen überwiegen. Die Leute werden aber sauer, wenn Großkopfete sie vergackeiern wollen.

Das entspricht auch meiner Erfahrung.

Und die Zensur führt ja nur dazu, daß an die Stelle von Informiertheit Gerüchte und Vorurteile treten. Wenn Leute den Eindruck haben, nicht wahrheitsgemäß informiert zu werden, dann blühen wilde Theorien.

Herzlich, Zettel

M. Möhling Offline



Beiträge: 33

04.12.2012 21:44
#8 RE: Zettels Meckerecke: Wer attackierte Richard Nieuwenhuizen Antworten

Vielleicht schätzen Sie, mit Verlaub, die Funktion des Agitprops falsch ein. Ich denke, es geht nur in zweiter Linie um Desinformation, und auch dann nur um Irreführung in beiderseitigem Einverständnis, denn sofern die Residenzgesellschaft segregiert, dann durch Mittel- und Oberschicht, welche die Folgen der Armutsmigration aus der islamischen Welt zwar leugnet, aber in ihren Alltagsentscheidungen konsequent einberechnet. Diese Leute haben Bezug zur Realität.

Agitprop ist in erster Linie die Sprache der Macht: Siehe, so machen wir uns die Welt, weil wir es können - wage also keinen Widerspruch, denn dann bist du allein, und Exempel wurden statuiert. Das den Einzelnen demoralisierende und den gesellschaftlichen Zusammenhalt korrumpierende Element ist gerade der Umstand, dass das jedem Offensichtliche geleugnet wird. George Orwell hat auch diese Wirkung im Detail geschildert. Wer sich duckt, beschämt sich so selbst, und weiß ein Gleiches von seinem Nächsten. Aus dieser Scham wird Hass und verdoppelter Eifer.

Sie billigen gute Absichten zu - das ehrt Sie und ist ein gültiges und probates Prinzip, um auch und gerade mit dem Gegner im Gespräch zu bleiben, auf Wikipedia z.B. wird es so gehandhabt: Assume good faith. Wer als Editor je hinter die Kulissen geschaut hat, weiß, dass es anders zugeht. Es gibt Grenzen der Rücksichtnahme:

Zitat
Dem zarter empfindenden Menschen widersteht es, zu stören; es widersteht ihm, mit einer logischen oder historischen Gegenerinnerung in eine erarbeitete Gedankenordnung einzubrechen, und noch im Anti-Geistigen ehrt und schont er das Geistige. Heute sieht man wohl, daß es der Fehler unserer Zivilisation war, diese Schonung und diesen Respekt allzu hochherzig geübt zu haben, – wo sie es doch auf der Gegenseite mit barer Frechheit und der entschlossensten Intoleranz zu tun hat.
Th. Mann, Doktor Faustus, Kapitel XXVIII



Migrationshintergründe explizit zu benennen und nach Kräften zu skandalisieren, sofern nur der Mann den Hund beißt, sie ansonsten mit brüllender, betäubender Stille zu bedenken, ist frech und äußerst entschlossen, und die Intoleranz diese Akteure kennen Sie; sie haben keine guten Absichten - bestenfalls Angst. Wichtiger als Absichten, selbst gute, sind Taten und ihre Folgen: Die Zerstörung der Agora und die Entmündigung, die Demütigung des Bürgers, beides gezielt. Die Folgen sind katastrophal, es bedarf also der Gegenwehr, die Zeit der Schonung und des Respekts sollten vorbei sein, die formalen Minima des öffentlichen Gesprächs müssen reichen. Écrasez l'infâme, denn Richard Nieuwenhuizen ist ein weiteres Opfer dieser Menschen.

Ariston Offline



Beiträge: 7

04.12.2012 22:18
#9 RE: Zettels Meckerecke: Wer attackierte Richard Nieuwenhuizen Antworten

Ich muss mich bei Ihnen, verehrter Zettel, entschuldigen. Noch beim Neusser Fall habe ich Ihnen widersprochen, das die Herkunft des Täters relevant ist. Aber ich habe meine Meinung hier geändert, aus zwei Gründen:
1. Dadurch, dass die Täter die (vermutlich einzigen) drei Marokkaner waren, bekommt der Fall auch in der Bewertung des großen Zusammenhangs eine andere Sicht. Momentan äussern sich alle, als ob es ein Problem des Fussballs sei. Das ist es eben nicht (nur), es geht wieder einmal um eine vernünftige Integration. Aber anscheinend kann es keine Probleme geben, wo es keine geben darf.
2. Es ist sicherlich keine Untersuchung, die wissenschaftlichen Maßstäben stand hält, nur meine persönliche Beobachtung: Vor etwa 15 Jahren war ich Jugendtrainer einer A/B-Jugend (14-18 Jahre) Fussballmannschaft. Zwischenfälle, sei es während des Spiels durch Revanchefoul oder nach dem Spiel durch Auflauern und Bedrängen meiner Spieler gab es zu mindestes drei Viertel mit südländischen Mitspielern. Und das bei einer Teilnehmerquote unter 10 Prozent (ländliche Gegend, gar nicht so weit von den Niederlanden weg). Dabei waren es immer wieder die gleichen, die durch eine besonders agressive Mentalität auffielen, die Mehrzahl war friedlich.
Die zwei Spieler in meiner Mannschaft (einer aus Portugal, einer aus der Türkei) ärgerten sich sehr darüber, merkten sie doch, dass man ihnen aus Angst eher aus dem Weg ging. Dabei waren gerade die zwei sehr faire Spieler (ich rede mir ein, dass es an meinem Einfluss lag). Natürlich sind diese Erfahrungen schon alt, vielleicht veraltet; vielleicht lagen dort aber auch schon die Anfänge der heutigen Situation.

Frank2000 Offline




Beiträge: 3.424

04.12.2012 22:37
#10 RE: Zettels Meckerecke: Wer attackierte Richard Nieuwenhuizen Antworten

Zitat von Ariston im Beitrag #9

...Momentan äussern sich alle, als ob es ein Problem des Fussballs sei. Das ist es eben nicht (nur), es geht wieder einmal um eine vernünftige Integration. Aber anscheinend kann es keine Probleme geben, wo es keine geben darf.



So sieht´s aus. Ich habe die ersten Berichte über den Vorfall gehört und wusste sofort: Migranten. Dieses brüllenden Schweigen war zu verräterisch. Aber ich bin auch ungewöhnlich gut informiert. In diesem Punkt muss ich Zettel widersprechen: Agitprop funktioniert. Die deutsche Gesellschaft ist so links gedreht, so irrational, selbstzerstörerisch und verlogen... und als Ursache kommt meiner Meinung nach nur der Agitprop durch Journalisten und Künstler in Frage.

Dieses völlige Versagen der Eliten wird unser Untergang sein.

M. Möhling Offline



Beiträge: 33

04.12.2012 23:03
#11 RE: Zettels Meckerecke: Wer attackierte Richard Nieuwenhuizen Antworten

Es waren zwei Mannschaften und Zuschauer anwesend. In den Presseberichten ist von Nothilfe durch Dritte nicht die Rede. Möglicherweise waren die Täter durch Kampfsport geübte Schläger, die binnen Sekunden tödliche Schläge verabreichen können. Wahrscheinlicher ist, dass die Anwesenden in Schockstarre unfähig waren, zu reagieren. Ein Sinnbild der europäischen Gesellschaften - zivil, zu zivil, und überaltert, unfähig und unwillig auch offensichtlichem Unrecht entgegenzutreten, auch zu ahnden, im Großen wie im Kleinen.

Man stelle sich vor, ein Dutzend Holländer hätten diese drei offenbar berserkerhaft besessenen marokkanischen* Jugendlichen mit Gewalt von ihrem Tun abgehalten, in Kauf nehmend, dass diese Platz- und Schürfwunden, vielleicht Ärgeres davon tragen: Wie würden die Vorwürfe der Presse lauten, was würde mindestens insinuiert, spätestens wenn erwartbar die Jugendlichen, ansonsten ethnische, politische und soziale Aktivisten den Vorwurf des Rassismus erheben? Wie sollten sich die Holländer verteidigen, die zwar Schlimmeres verhütet hätten, dessen mögliches Eintreten aber nachträglich nur schwer beweisen könnten? Gelähmt, physisch und moralisch, sind diese Menschen nicht nur durch den zu begrüßenden Domestikationseffekt der Zivilisation, sondern auch durch die seit Jahrzehnten erfolgende systematische Einschüchterung und letztendlich Dehumanisierung der Menschen, der Entzivilisierung des Bürgers, darin gedrillt, gerade seiner Intuition, seinen Gefühlen, seinen Interessen zu misstrauen. Common sense heißt auf Deutsch gesunder Menschenverstand und steht unter Faschismusverdacht. Die Schläger waren, wieder mal, ausführende Organe der Schreibtischtäter in den Redaktionen.


* not to put too fine a point on it

Emulgator Offline



Beiträge: 2.875

04.12.2012 23:33
#12 RE: Zettels Meckerecke: Wer attackierte Richard Nieuwenhuizen Antworten

Zitat von M. Möhling im Beitrag #11
Es waren zwei Mannschaften und Zuschauer anwesend. In den Presseberichten ist von Nothilfe durch Dritte nicht die Rede. Möglicherweise waren die Täter durch Kampfsport geübte Schläger, die binnen Sekunden tödliche Schläge verabreichen können. Wahrscheinlicher ist, dass die Anwesenden in Schockstarre unfähig waren, zu reagieren. Ein Sinnbild der europäischen Gesellschaften - zivil, zu zivil, und überaltert, unfähig und unwillig auch offensichtlichem Unrecht entgegenzutreten, auch zu ahnden, im Großen wie im Kleinen.
Warum wir nichts über die Umstehenden lesen, wundert mich auch. Einer von denen soll ja sogar der Sohn des Erschlagenen gewesen sein. Ob das nun ein Sinnbild der "Gesellschaften" gewesen sei, weiß ich nicht. Aber ich weiß, daß Menschen weniger zu Hilfeleistungen neigen, wenn sie wissen, daß andere Helfer das Unglück sehen und ihrerseits helfen könnten. Es wartet dann jeder ratlos auf einen anderen.

123 Offline



Beiträge: 287

05.12.2012 00:39
#13 RE: Zettels Meckerecke: Wer attackierte Richard Nieuwenhuizen Antworten

Der Kampf um den Begriff bedeutet zugleich die Kontrolle oder Freiheit der Gedanken

Marokkaner ? Moslems ? Jugendliche ? Fußballer ?

Jede dieser Kategorisierungen für die Täter ist falsch. Tabuisiert sind jedoch nur die ersten zwei. Denn Jugendliche und Fußballer schließen auch Personen ohne Migrationshintergrund ein.

Hier darf also pauschaliert werden. Obwohl doch nicht alle Jugendlichen und Fußballer Totschläger sind, ebenso wenig wie alle Moslems oder Marokkaner, was jedem klar ist.

Die Tabuisierung der Nennung von Religion und/oder Nationalität erfolgt nur, wenn es Profilierungsinteressen und Ziele der Ökolinken gefährdet sind. Deren bevorzugte Zuwanderungsgruppe sind Mitglieder einer Fremdkultur, die der westlichen relativ wenig integratinsbereit, ja oft ablehnend gegenüber stehen. Die in der Propaganda jedoch extrem positiv dargestellt wird als auschließlich bereichernd und wertvoll. Was so keiner anderen Einwanderergruppe vergönnt ist.

Eventuelle Abweichungen von dieser Verklärung bedeuten eine Infragestellung der Dogmatik und des Herrschaftsanspruches der herrschenden ökolinken Klasse in Politik und Medien.

Der offizielle Grund für die Tabuisierung ist eine ungeheuerliche Unterstellung:

Das pauschale VORurteil gegenüber der Bevölkerung, sie würde umgehend ALLE Moslems oder Marokkaner ablehnen, wenn Einzelne aus dieser Gruppe Verbrechen begehen und dies bekannt wird. Was Ökolinke anderen unterstellen, das betreiben sie in Wirklichkeit selbst. Nur eben gegenüber der Bevölkerung ohne Mihigru. Im Prinzip ein Strukturmerkmal rassistischen Denkens, nur nicht so leicht offensichtlich, da es sich oberflächlich um Mitglieder der Eigengruppe handelt. Zu der sich die ökolinke Elite selbst jedoch garnicht zugehörig sieht. Sie grenzt sich nur nicht nationalistisch, religiös oder biologisch ab, sondern moralisch. Eigen- und Fremdgruppe sind jedoch strukturell definiert und jeweils mit typisch diskriminierenden (fremdenfeindlich, bildungsfern, dumpf...) und aufwertenden (weltoffen, tolerant, ökologisch, akademisch gebildet,...) Merkmalen versehen. Gegenüber der Nicht-Eigengruppe der Ökolinken gilt ein faktisches Zensurgebot, weil man dieser Neigung zu Ressentiments gegenüber Migranten unterstellt, sowie Ablehnung der eigenen Politikziele befürchtet.
Neben der Diskriminierung der Andersdenkenden geht es auch noch um profanen Machterhalt durch Informationsselektion.





Das noch größere Problem in dieser Debatte ist jedoch das völlige Fehlen präziser Begriffe zur Beschreibung der Tatmotivation.



Marokkaner, Moslem - diese Informationszusätze sind genauso falsch wie "Jugendliche", weil sie zunächst nichts über den Sozialisationshintergrund aussagen.

Es fehlen Begriffe, die Gewaltbereitschaft, Rassismus, Frauenfeindlichkeit, Judenfeindlichkeit, Schwulenhaß ect. auch außerhalb des Westens anerkennen und in seiner spezifischen Form präzise benennen. Unterscheiden sich z.B. frauen- und schwulenfeindliche Verbrechen bei kulturell unterschiedlichen Sozialisationshintergründen ?
Doch allein diese Fragestellung ist tabuisiert, was vermuten läßt, daß das ökolinke Establishment es selbst so sieht, daß es hier wohl signifikante Unterschiede gibt. Sonst bräuchte man ja keine Tabuisierung.


Wie soll man Täter bezeichnen, die aus rassistisch-fremdenfeindlichen, frauenfeindlichen ect. Motiven handeln, und keinen westlichen Sozialisationshintergrund haben ?

Islamisch ? islamisch-rassistisch....islamisch-frauenfeindlich ?
Oder marokkanisch-rassistisch ?
Keines von beiden ?

Zu untersuchen wäre, welche Rolle die Nationalität bei der Tat tatsächlich spielt. Oder wird sie ersatzweise verwendet, weil ein treffenderer Begriff fehlt ? Und meint sie nicht eher eine Form von Sozialisation innerhalb Marokkos, bzw. des "marokkanischen Kulturkreises", die Fremdenfeindlichkeit und/oder Gewaltaffinität begünstigt ?

Auf jeden Fall liegt eine kulturelle Prägung vor, und von hier aus stellt sich die Frage, welche Einflußfaktoren bei dieser Prägung dominieren. Je nach dem, müssten diese erwähnt werden bei Nennung der Täter, um sie von unschuldigen Personengruppen wie Jugendliche, Fußballer, und eben auch Marokkaner und Moslem, abzugrenzen.

Bei Mitgliedern der Eigengruppe haben wir diese Begriffe - rechts, rechtsextrem, rassistisch.

Bei Einwanderern aus dem islamischen Kulturkreis nicht. Ach so, vielleicht deshalb, weil dieser ausschließlich positiv zu sehen ist zwecks Machterhalt der ökolinken Elite.

Das politmediale Establishment plaziert seine eigenen Deutungsbegriffe sehr wirkungsvoll. Der Restbevölkerung hingegen fehlen bereits die Worte um sich überhaupt noch treffend ausdrücken zu können, ohne sich gleich dem berechtigten Vorwurf der Pauschalierung auszusetzen.

So gesehen ist die Herrschaft der Ökolinken so total, wie totale Herrschaft nur sein kann.

Andersdenkenden fehlen sogar die Worte und Formulierungen um sich auszudrücken, weil die Ökolinke den Sprachgebrauch exakt auf ihren Herrschaftsanspruch zugeschnitten hat.

Thanatos Offline



Beiträge: 232

05.12.2012 00:53
#14 RE: Zettels Meckerecke: Wer attackierte Richard Nieuwenhuizen Antworten

Zitat von M. Möhling im Beitrag #11
Gelähmt, physisch und moralisch, sind diese Menschen nicht nur durch den zu begrüßenden Domestikationseffekt der Zivilisation, sondern auch durch die seit Jahrzehnten erfolgende systematische Einschüchterung und letztendlich Dehumanisierung der Menschen, der Entzivilisierung des Bürgers, ...


Sich menschlich verhaltende, also noch nicht dehumanisierte Menschen, sind machtlos gegen bereits bzw. schon immer inhumane Individuen.

Ich rufe dazu auf, sich einmal selbst genauestens vors innere Auge zu rufen, wie man es praktiziert, einem bereits Schwerverletzten mit Fußballschuhen (!) auf den Kopf zu treten...zu springen(?). Schafft man das?? Nein?!?

Unsere zu integrierenden Mitbürger aber schaffen das problemlos, sie stellen es vor laufenden Überwachungskameras immer wieder unter Beweis. Wer sich dieses fundamentalen Unterschiedes bewußt wird, MUSS anders herangehen an alle Fragen der "Integration".

Hier gilt keinerlei "Courage" mehr, sondern alle im Feuer stehenden Berufsgruppen (Polizei, Schiedsrichter, Trainer, ÖPNV etc. pp.) sollten dringendst geschult werden, DASS sie in Gefahr sind und daß es nur eins gibt: rechtzeitig zu fliehen. Es gibt keine andere Option. Der DFB hat also eine klare Aufgabe und sollte seine Schiri-Schulungen entsprechend anpassen.

Ganz rationale Bürger sollten einfach von vornherein darauf verzichten, Gefahrenzonen zu betreten.

MfG

Thanatos

--

Unmögliches erledigen wir sofort.

Thanatos Offline



Beiträge: 232

05.12.2012 00:56
#15 RE: Zettels Meckerecke: Wer attackierte Richard Nieuwenhuizen Antworten

@ 123:

Und wieder: Treffer, versenkt. Chapeau.

Thanatos

--

Unmögliches erledigen wir sofort.

Meister Petz Offline




Beiträge: 3.923

05.12.2012 01:54
#16 RE: Zettels Meckerecke: Wer attackierte Richard Nieuwenhuizen Antworten

@123: Zustimmung, bis auf einen Punkt:

Zitat von 123 im Beitrag #13
Im Prinzip ein Strukturmerkmal rassistischen Denkens, nur nicht so leicht offensichtlich, da es sich oberflächlich um Mitglieder der Eigengruppe handelt. Zu der sich die ökolinke Elite selbst jedoch garnicht zugehörig sieht. Sie grenzt sich nur nicht nationalistisch, religiös oder biologisch ab, sondern moralisch.

Sowohl nationalistische als auch religiöse Abgrenzung gibt es bei der Ökolinken sehr wohl - sobald die USA oder die katholische Kirche ins Spiel kommen. Dann werden nämlich die Merkmale der Unmoral, die sie beschreiben, ganz pauschal in einer Nation bzw. einem Glaubenssystem verordnet!

Gruß Petz

"The problem with quotes from the Internet is that it is difficult to determine whether or not they are genuine" - Abraham Lincoln

AldiOn Offline




Beiträge: 983

05.12.2012 02:29
#17 RE: Zettels Meckerecke: Wer attackierte Richard Nieuwenhuizen Antworten

Zitat von 123 im Beitrag #13
Das pauschale VORurteil gegenüber der Bevölkerung, sie würde umgehend ALLE Moslems oder Marokkaner ablehnen, wenn Einzelne aus dieser Gruppe Verbrechen begehen und dies bekannt wird. Was Ökolinke anderen unterstellen, das betreiben sie in Wirklichkeit selbst. Nur eben gegenüber der Bevölkerung ohne Mihigru. Im Prinzip ein Strukturmerkmal rassistischen Denkens, nur nicht so leicht offensichtlich, da es sich oberflächlich um Mitglieder der Eigengruppe handelt. Zu der sich die ökolinke Elite selbst jedoch garnicht zugehörig sieht. Sie grenzt sich nur nicht nationalistisch, religiös oder biologisch ab, sondern moralisch. Eigen- und Fremdgruppe sind jedoch strukturell definiert und jeweils mit typisch diskriminierenden (fremdenfeindlich, bildungsfern, dumpf...) und aufwertenden (weltoffen, tolerant, ökologisch, akademisch gebildet,...) Merkmalen versehen. Gegenüber der Nicht-Eigengruppe der Ökolinken gilt ein faktisches Zensurgebot, weil man dieser Neigung zu Ressentiments gegenüber Migranten unterstellt, sowie Ablehnung der eigenen Politikziele befürchtet.


Sehr schön formuliert hat genau dies der Autor der Studie der SPD-nahen Ebert-Stiftung "Rechtsextremes Gedankengut in Deutschland 2012". Er hat dies in einem Leitartikel der Tageszeitung TAZ vom 26 November 2012 wie folgt beschrieben:

Zitat
Die Mitte-Studien haben seit 2002 immer darauf hingewiesen, dass extrem rechtes Gedankengut nicht nur ein Phänomen der politischen Ränder, sondern in allen Teilen der Gesellschaft anzutreffen ist. Es basiert auf Strukturen und Denkweisen, die unsere gesamte Gesellschaft prägen. So ist Nationalismus nicht denkbar ohne die grundlegende Annahme, dass es so etwas gibt wie ein deutsches Volk, das eine Herkunft teilt und daher gemeinsame Interessen hat. Deutlich zeigt sich dies in der Annahme, dass es natürlich sei, zu „seiner“ Fußballnationalmannschaft zu halten.



Und diese Behauptungen sind in der Studie mit zahlen belegt.

Faber Offline




Beiträge: 142

05.12.2012 04:36
#18 RE: Zettels Meckerecke: Wer attackierte Richard Nieuwenhuizen Antworten

Zitat von Zettel im Beitrag #1
Ich billige denjenigen, die regelmäßig die ausländische Herkunft von Tätern oder Tatverdächtigen verschweigen, die gute Absicht zu, nicht einer Ausländerfeindlichkeit Vorschub leisten zu wollen.

Aber wenn sie diese Absicht verfolgen, dann erreichen Sie das exakte Gegenteil; und sie machen zugleich sich selbst als Nachrichtenquellen, denen man vertrauen kann, unglaubwürdig.

Wir haben dieses Thema erst kürzlich diskutiert. Es wird wahrscheinlich immer wieder zur Sprache zu bringen sein. Denn es ist politisch wichtig: Es gibt keinen fruchtbareren Nährboden für Mißtrauen und Feindseligkeiten als Unehrlichkeit.


Der Tagesspiegel nennt wundersamerweise die Nationalität. Und er weiß Weiteres zu berichten:

Zitat
Dass es sich bei den festgenommenen Schlägern laut „Algemeen Dagblad“ um drei Marokkaner handelt, macht den Fall nicht unbedingt leichter. Nach einem Bericht des Innenministeriums vom November 2011 wurden 40 Prozent aller marokkanischen Einwanderer im Alter zwischen 12 und 24 Jahren innerhalb der letzten fünf Jahre wegen Verbrechen in den Niederlanden verhaftet, verurteilt oder angeklagt. In Stadtvierteln mit mehrheitlich marokkanischstämmigen Einwohnern erreiche die Jugendkriminalität bereits 50 Prozent. Es stand schon mal besser um das Zusammenleben der verschiedenen Kulturen.



http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/j.../7477430-2.html

Ja, vielleicht leistet gerade auch die schonungslose Nennung derartiger Tatsachen der "Ausländerfeindlichkeit" Vorschub. Den Schuh für diese Mißstände haben sich allerdings zuerst die rückgratlosen Politiker, und dann die Journalisten anzuziehen, die kein Interesse an Wahrheit und Realität mehr haben.

Und um allgemeinen "Ausländerhaß" geht es eigentlich ja auch nicht. Der Hintergrund wird immer dann verschwiegen, wenn er in Kombination mit bestimmten Taten immer wieder auftaucht und somit Vorurteile schüren könnte. Daß es sich dann aber nicht mehr um Vorurteile, sondern um begründeten Verdacht handelt, das ist es, was den Journalisten und Politikern Angst macht. Dann läge der Schwarze Peter nämlich bei den Verantwortlichen, und nicht mehr beim latent "ausländerfeindlichen" Deutschen.

FAB. Offline



Beiträge: 523

05.12.2012 08:05
#19 RE: Zettels Meckerecke: Wer attackierte Richard Nieuwenhuizen Antworten

Zitat von Faber im Beitrag #18

Zitat von Tagesspiegel
Es stand schon mal besser um das Zusammenleben der verschiedenen Kulturen.


Man lasse diesen Satz einen Moment vor seinem inneren Auge rotieren. Bei näherem Bedenken beleuchtet er die geistige Verfaßtheit der schreibenden Kaste sehr schön. Diese Leute empfinden sich selbst nicht als Angehörige eines konkreten Volkes und deshalb auch keine Scham, das Volk, dem sie entstammen, verächtlich zu machen und seinem etwaigen Untergang hohnzulachen; das ist bekannt. Sie betrachten sich aber darüber hinaus nicht einmal als Angehörige einer bestimmten Kultur, mit der sie immerhin sich parteiisch identifizieren würden, sondern als eine Art göttlicher Schiedsrichter, die aus luftiger Höhe das bunte Gewimmel der kleinen Menschen, der Völker und Kulturen, übersehen und mit olympischer Distanz darüber richten. Schaut, da unten, wie sie laufen und übereinanderpurzeln und einander fressen! Welch Gewusel, welch Spektakel! Man reiche den Nektar...

Sie sind aber keine Götter, sie sind Narren, mit Blindheit geschlagen, sie amüsieren sich und spötteln und zeigen mit Fingern, während der Fuß ihres vermeintlichen Olymps sich in Treibsand verwandelt.

stefanolix Offline



Beiträge: 1.959

05.12.2012 08:20
#20 RE: Zettels Meckerecke: Wer attackierte Richard Nieuwenhuizen Antworten

Ich musste heute in meiner Morgenzeitung auch die Version des Tathergangs lesen, in der die Herkunft der Täter verschwiegen wurde. Allerdings scheint es außer der falsch verstandenen »political correctness« noch eine zweite Erklärungsmöglichkeit zu geben: Die Abhängigkeit der Zeitungen von ganz wenigen Nachrichtenagenturen und die geringe Neigung der Journalisten, eine Agenturmeldung zu hinterfragen.

Warum ich auf diese Idee komme? Merkwürdigerweise wurde in der gleichen Zeitung sehr offen darüber geschrieben, dass Täter aus der Tschechischen Republik hier in Dresden auch gestern wieder Autos gestohlen haben. In diesem Fall stammt die Meldung allerdings aus einer Primärquelle (dem Polizeibericht) und es ist durchaus möglich, dass der Journalist sogar noch selbst nachgefragt hat.

Zur Nennung der Nationalität der mutmaßlichen Totschläger aus den Niederlanden: Generell halte ich es für wichtig, dass über Straftaten in unserem Land korrekt berichtet wird. Wenn ein Rabbiner in Berlin brutal verprügelt und lebensgefährlich verletzt wird, soll in der Zeitung die ganze Wahrheit über die mutmaßlich arabischstämmigen Täter stehen (die übrigens immer noch nicht gefasst sind). Ob das bei einem Verbrechen in den Niederlanden auch notwendig ist, muss man nüchtern abwägen.

AldiOn Offline




Beiträge: 983

05.12.2012 08:23
#21 RE: Zettels Meckerecke: Wer attackierte Richard Nieuwenhuizen Antworten

Zitat von Faber im Beitrag #18
Der Tagesspiegel nennt wundersamerweise die Nationalität. Und er weiß Weiteres zu berichten:

Zitat
Dass es sich bei den festgenommenen Schlägern laut „Algemeen Dagblad“ um drei Marokkaner handelt, macht den Fall nicht unbedingt leichter. Nach einem Bericht des Innenministeriums vom November 2011 wurden 40 Prozent aller marokkanischen Einwanderer im Alter zwischen 12 und 24 Jahren innerhalb der letzten fünf Jahre wegen Verbrechen in den Niederlanden verhaftet, verurteilt oder angeklagt. In Stadtvierteln mit mehrheitlich marokkanischstämmigen Einwohnern erreiche die Jugendkriminalität bereits 50 Prozent. Es stand schon mal besser um das Zusammenleben der verschiedenen Kulturen.

Sie müssen aber auch weiterlesen:

Zitat
Dabei ist Gewalt auf dem Fußballplatz keineswegs ein Minderheitenproblem und schon gar keines allein der Niederländer. Auch in Deutschland sind Übergriffe auf dem Platz und gerade gegen Schiedsrichter längst trauriger Alltag, wenn auch nicht mit der tragischen, in Almere erlebten Konsequenz. Im vergangenen Jahr wurde ein Schiedsrichter in Nordrhein-Westfalen niedergeschlagen und anschließend mit Tritten malträtiert. In Berlin prügelte der Spieler einer Altherrenmannschaft den Schiedsrichter ins Krankenhaus. In den unteren Ligen sind Übergriffe so selbstverständlich geworden, dass sie beim Berliner Fußball-Verband unter der Hand „Prügel-Klassen“ genannt werden. 65 Fußballspiele werden jährlich in Berlin abgebrochen, die Hälfte wegen Gewalt und Pöbeleien.

Dann werden dann noch allerlei Anekdoten und ein Bericht von 1910 angeführt. Wenn man aber die beiden Zusatzlinks rechts liest Gewalt im Berliner Amateurfußball: „Die Sanktionen waren lange zu großzügig“ und Erneut Gewalt im Berliner Fußball: Schlägerei mit Verletzten nach Kreisliga-Spiel so findet man dort sehr verhaltene Hinweise auf rein türkische Fußballclubs und viele Spieler mit Migrationshintergrund. Man muß da schon zwischen den Zeilen lesen.


******Einer von den beiden letzten Links war falsch (doppelt). berichtigt**** Leider im folgenden Zitat schon übernommen worden

stefanolix Offline



Beiträge: 1.959

05.12.2012 08:35
#22 RE: Zettels Meckerecke: Wer attackierte Richard Nieuwenhuizen Antworten

Zitat von AldiOn im Beitrag #21
Sie müssen aber auch weiterlesen:

Zitat
Dabei ist Gewalt auf dem Fußballplatz keineswegs ein Minderheitenproblem und schon gar keines allein der Niederländer. Auch in Deutschland sind Übergriffe auf dem Platz und gerade gegen Schiedsrichter längst trauriger Alltag, wenn auch nicht mit der tragischen, in Almere erlebten Konsequenz. Im vergangenen Jahr wurde ein Schiedsrichter in Nordrhein-Westfalen niedergeschlagen und anschließend mit Tritten malträtiert. In Berlin prügelte der Spieler einer Altherrenmannschaft den Schiedsrichter ins Krankenhaus. In den unteren Ligen sind Übergriffe so selbstverständlich geworden, dass sie beim Berliner Fußball-Verband unter der Hand „Prügel-Klassen“ genannt werden. 65 Fußballspiele werden jährlich in Berlin abgebrochen, die Hälfte wegen Gewalt und Pöbeleien.
Dann werden dann noch allerlei Anekdoten und ein Bericht von 1910 angeführt. Wenn man aber die beiden Zusatzlinks rechts liest Gewalt im Berliner Amateurfußball: „Die Sanktionen waren lange zu großzügig“ […] so findet man dort sehr verhaltene Hinweise auf rein türkische Fußballclubs und viele Spieler mit Migrationshintergrund. Man muß da schon zwischen den Zeilen lesen.



Diese Überschrift ist schlicht Unsinn: Die Sanktionen waren lange zu großzügig. Dort muss stehen: »Gewalt auf dem Fußballplatz: Der Verband blieb lange Zeit untätig«.

[Edit: Zitat gekürzt, da ich mich nur auf einen Artikel beziehe. Der Link funktioniert.]

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

05.12.2012 10:01
#23 RE: Zettels Meckerecke: Wer attackierte Richard Nieuwenhuizen Antworten

Es ist schon erstaunlich. Beim ersten Durchlesen der Nachricht hatte ich schon das sichere Gefühl, daß es hier nicht um normale holländische Jugendliche gehen würde. Sowohl die besondere Brutalität des Angriffs wie die Nicht-Reaktion der übrigen Anwesenden legten die typische Bandenkriminalität nahe.
Mit kurzem Googlen nach dem Vereinsnamen kam ich aber nicht weiter - auch in den holländischen Medien wurde die Herkunft der Täter anfangs wohl verschwiegen. Aber es purzelte die Einwohnerstatistik des Stadtviertels auf den Schirm - und die entspricht der eines typischen "sozialen Brennpunkts".
Und es ist natürlich richtig: Mit dieser verhüllenden Berichterstattung verstärken die Medien noch die Probleme.

Skipper ( gelöscht )
Beiträge:

05.12.2012 11:06
#24 RE: Zettels Meckerecke: Wer attackierte Richard Nieuwenhuizen Antworten

Zitat
Ob das bei einem Verbrechen in den Niederlanden auch notwendig ist, muss man nüchtern abwägen.



Was heisst da "notwendig"? Welche weisen Menschen müssen abwägen und welche Gesichtspunkte werden in die Abwägung eingestellt?

Etwa mein Interesse an erschöpfender Information gegen die Gefahr, dass ich zu dumm bin, diese Informationen richtig einzuordnen (im Gegensatz zu Qualitätsschurnalisten, die das besser können)?

Cordt Offline



Beiträge: 19

05.12.2012 11:28
#25 RE: Zettels Meckerecke: Wer attackierte Richard Nieuwenhuizen Antworten

Die Medien verstärken vielleicht nicht die Probleme in diesen "Brennpunkten", sie manifestieren allerdings den fortschreitenden Vertrauensverlust der Rezipienten, die sich durch in rassistischen Kategorien denkende Meinungsschaffende wie kleine Kinder behandelt fühlen dürften.

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