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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 93 Antworten
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 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
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Fluminist Offline




Beiträge: 2.015

04.10.2014 17:40
#76 RE: Strategie auf Neudeutsch Antworten

Zitat von TF im Beitrag #75
Was Frauen angeht: Selbst in der israelischen Armee stellen Frauen nur 3% der Soldaten in Kampftruppen. Die Rolle der Frauen scheint eher zu sein, andere Positionen zu besetzen, damit man möglichst viele Männer als Kämpfer hat. Für diese körperlich sehr anspruchsvolle Aufgabe sind Männer nun einmal tendenziell viel besser geeignet.

Zugegeben anekdotisch habe ich von Bekannten, die in der israelischen Armee gedient haben, gehört, daß Frauen nicht wegen geringerer körperlicher Leistungsfähigkeit nicht gern in Kampfposition verwendet werden, sondern wegen des erfahrungsmäßigen psychologischen Effekts auf ihre männlichen Mitkämpfer. Beim Anblick einer verwundeten Frau wird der natürliche Beschützerinstinkt der Männer ausgelöst und wirkt sich nachweislich negativ auf ihre Kampfleistung aus.
So jedenfalls die Erklärung meiner Gewährsleute; ob's stimmt, weiß ich nicht.



Who is General Failure and why is he Reading my Disk?

Emulgator Offline



Beiträge: 2.833

05.10.2014 16:34
#77 RE: Strategie auf Neudeutsch Antworten

Zitat von R.A. im Beitrag #38
Mir ist ehrlich gesagt unklar, was nun wirklich die Ursachen für das Bundeswehrdesaster sind. Natürlich ist mehr Geld immer gut - aber mit 30 Milliarden Euro im Jahr liegt der deutsche Verteidigungsetat etwa auf dem Level Frankreichs. Aber die französische Armee scheint mit diesem Geld wesentlich mehr Kampfkraft auf die Beine stellen zu können. Sowohl bei klassischen Waffensystemen wie Panzern, Artillerie und Kampfflugzeugen - und dazu noch Flugzeugträger und Atomwaffen.
Und die Feuerwehren von Paris und Marseille; entsprechen von der Mannstärke her immerhin einer Division.
Der Unterschied ist wohl, daß Frankreich sich immer noch für seine Exkolonien verantwortlich fühlt und deswegen die militärisch Leistungsfähigkeit im Eigeninteresse lag. Deutschland hat die Bundeswehr im wesentlichen, um der heimischen Rüstungsindustrie Absatz zu ermöglichen und um auf dem Papier Bündniszusagen zu machen. Vor allem mit letzterem hält sich Frankreich nicht groß auf.

Emulgator Offline



Beiträge: 2.833

05.10.2014 16:58
#78 RE: Strategie auf Neudeutsch Antworten

Zitat von xanopos im Beitrag #39
Während die Bundeswehr schon ab den frühen 80ern mit dem Leopard 2 rumgekurvt sind, haben die Franzosen mehr als 10 Jahre länger auf den Leclerc warten müssen.
Das ist ein gutes Beispiel. Frankreich hat mit seiner Rüstung den tatsächlichen eigenen Bedarf abgedeckt. In Mali, der Elfenbeinküste, Bosnien, Albanien, usw. wurden keine Kampfpanzer gebraucht. Dort ist die Armée de terre z.B. mit dem ERC-90 unterwegs. Ein Fahrzeug dieser Art hat die Bundeswehr bis heute nicht.
Dafür wird Frankreich noch eine Ewigkeit auf Fahrzeuge wie den Boxer oder den Puma warten: Zu groß, zu schwer, zu teuer, zu immobil.

xanopos ( gelöscht )
Beiträge:

05.10.2014 17:47
#79 RE: Strategie auf Neudeutsch Antworten

Zitat von Emulgator im Beitrag #78
Frankreich hat mit seiner Rüstung den tatsächlichen eigenen Bedarf abgedeckt. In Mali, der Elfenbeinküste, Bosnien, Albanien, usw. wurden keine Kampfpanzer gebraucht. Dort ist die Armée de terre z.B. mit dem ERC-90 unterwegs. Ein Fahrzeug dieser Art hat die Bundeswehr bis heute nicht.
Ein Fahrzeug dieser Art ist zu wenig geschützt. Dank der Tatsache, dass der größere AMX 10 RC nicht in die französischen Transportmaschinen gepasst hat, ist das französische Militär überhaupt mit diesem Fahrzeug ausgestattet. So viel zum Thema Bedarf abdecken. Der A-400M ist ein paar Järchen verspätet.

Zitat
Dafür wird Frankreich noch eine Ewigkeit auf Fahrzeuge wie den Boxer oder den Puma warten: Zu groß, zu schwer, zu teuer, zu immobil.

Frankreich hat schon ein Fahrzeug, das beide Rollen übernimmt: den VCBI, mit schon mehr als 500 ausgelieferten Fahrzeugen. http://en.wikipedia.org/wiki/V%C3%A9hicu..._d%27infanterie
Die ähnlich schweren, und somit ähnlich gut geschützten, polnischen KTO Rosomak haben sich in Afganistan gut geschlagen.

Emulgator Offline



Beiträge: 2.833

05.10.2014 18:56
#80 RE: Strategie auf Neudeutsch Antworten

Zitat von xanopos im Beitrag #79
Zitat von Emulgator im Beitrag #78
Frankreich hat mit seiner Rüstung den tatsächlichen eigenen Bedarf abgedeckt. In Mali, der Elfenbeinküste, Bosnien, Albanien, usw. wurden keine Kampfpanzer gebraucht. Dort ist die Armée de terre z.B. mit dem ERC-90 unterwegs. Ein Fahrzeug dieser Art hat die Bundeswehr bis heute nicht.
Ein Fahrzeug dieser Art ist zu wenig geschützt.
Wieviele davon hat Frankreich denn im Kampf verloren?

xanopos ( gelöscht )
Beiträge:

06.10.2014 07:41
#81 RE: Strategie auf Neudeutsch Antworten

Zitat von Emulgator im Beitrag #80
Zitat von xanopos im Beitrag #79
Zitat von Emulgator im Beitrag #78
Frankreich hat mit seiner Rüstung den tatsächlichen eigenen Bedarf abgedeckt. In Mali, der Elfenbeinküste, Bosnien, Albanien, usw. wurden keine Kampfpanzer gebraucht. Dort ist die Armée de terre z.B. mit dem ERC-90 unterwegs. Ein Fahrzeug dieser Art hat die Bundeswehr bis heute nicht.
Ein Fahrzeug dieser Art ist zu wenig geschützt.
Wieviele davon hat Frankreich denn im Kampf verloren?
Keine Ahnung, aber ist wird schon einen Grund haben, dass der geplante Nachfolger des ERC-90 doppelt so schwer sein wird.

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 13.553

06.10.2014 12:09
#82 RE: Strategie auf Neudeutsch Antworten

Das Beste (und bestgeschriebene) zum Thema "Pluch+Plunder" findet sich bei Jay Loomings. Ein Text von jener Art,wo Leser, die Stellen anstreichen, gleich einen Strich von oben bis unten ziehen können.

Sylvae, 3.10.2014, "Schrott"


Das ist nun ein Wort, das die Verteidigungsministerin von der Leyen nicht gerne hört. Dass die Bundeswehr mit dem Wort „Schrott“ in Verbindung gebracht wird, tut mir richtig weh, hat sie gesagt. Das Photo der stolzen Ministerin, vulgo Flinten Uschi, vor der Transall im ➱Morgengrauen gewinnt im Nachhinein eine neue Bedeutung: wahrscheinlich war diese Transall die einzige, die überhaupt fliegen konnte.
...
Die Kanzlerin hat der Ministerin die volle Unterstützung zugesagt. Ich nehme mal an, dass das gelbe Karte bedeutet. Wenn die Kanzlerin jemandem das volle Vertrauen ausspricht, dann ist es bekanntlich aus.


Sehr instruktiv auch der Hinweis auf den völlig-vergessen-wordenen HS-30-Skandal:

Zitat Wikipedia
Der HS-30-Skandal (bzw. Hispano-Suiza-Skandal) der 1960er Jahre war der bis dahin größte deutsche Rüstungsskandal. Es handelte sich um die Beschaffung des Schützenpanzers HS 30 für die Bundeswehr ... Konstrukteur war ein ehemaliger französischer Offizier polnischer Herkunft namens André Fürst Poniatowski, der in Paris ein kleines Konstruktionsbüro betrieb. Für den Bau war als Generalunternehmer Hispano-Suiza verantwortlich, ein Unternehmen, das keine Erfahrung im Bau von Panzern hatte. Hispano-Suiza stellte damals Mofas vom Typ Velosolex her, sowie kleinere Waffensysteme. Der Bundesgrenzschutz hatte 1953 von Hispano-Suiza 20-mm-Flugabwehrkanonen erworben, die technisch veraltet und kaum einsetzbar waren. Poniatowski, der kein Ingenieursstudium absolviert hatte, hatte in den 1930er Jahren einen Truppentransporter konstruiert, der jedoch nie in Serie ging.

Am 28. März 1956 präsentierte die Hispano-Suiza dem Verteidigungsausschuss des Bundestages ein aus Holz und Pappe bestehendes verkleinertes Modell des geplanten HS 30.

Am 3. Juli 1956 erklärte Ministerialdirektor Wolfgang Holtz vor dem Verteidigungsausschuss, die Serienreife des Schützenpanzers sei ausreichend geprüft worden, während Oppositionsabgeordnete (u. a. Helmut Schmidt) forderten, vor der endgültigen Entscheidung über die Beschaffung einer großen Stückzahl zunächst einige Prototypen zu ordern. Am 5. Juli 1956 beschlossen der Verteidigungs- und der Haushaltsausschuss in gemeinsamer Sitzung eine Bindungsermächtigung für die Beschaffung von 10.680 Stück des HS 30 in Höhe von 2,78 Milliarden DM.
...
Bereits unmittelbar nach der Auslieferung fielen hohe Kosten für Reparaturen und Umrüstungen an, die vor allem Getriebe, Kühlsysteme und Ketten betrafen. Der Motor war viel zu schwach, weil er ursprünglich für ein Gewicht von 9 t (statt der nach Änderungen der Konstruktion erreichten 14,5 t) ausgelegt war. Eine Absaugturbine erzeugte ein laut heulendes Geräusch, Motorpannen konnten nur in einer Werkstatt mit Grube behoben werden, nicht aber auf dem Übungsplatz, weil der Motorraum nur von unten zugänglich war.


*Ächz*. Dem Inschenjör ist nichts zu schwör: völliger Blindgänger, der Herr Mofakonstruktör, aber "Fürscht": "mit Verlöff" (Liselotte vd Pfalz), das hat austriakische Dimensionen.

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 13.553

06.10.2014 13:32
#83 RE: Strategie auf Neudeutsch Antworten

Nachschlag Jay Loomings, etwas OT, aus einem seiner anderen Blogs, & zu "Fallex 66":

arma virumque cano, 07 Sept. 2014



Aber in diesem Herbst war alles anders. Atombomben konnten eingesetzt werden, ohne dass man über Jaspers Die Atombombe und die Zukunft der Menschheit nachdenken musste. Ab Brigadekommandeur aufwärts durften fünf Kilotonnen geworfen werden. Das Undenkbare war seit Fallex 62 denkbar geworden, auf jeden Fall schon mal in Stabsrahmenübungen.

Der Brigadekommandeur kam von der Bonner Hardthöhe, dies war sein erstes Truppenkommando. ... Er wusste während des ganzen Manövers nicht so recht, was er tat. Aber er wusste, und das hatten ihm seine Kumpels auf der Hardthöhe wohl vorher ganz klar gemacht, dass er seine Atombombe bis Sonnabendmittag zwölf Uhr Zulu-Zeit geworfen haben musste. ... Der Oberst i.G. nahm den Befehl zum Abwurf der taktischen Atombombe um zwei Minuten vor zwölf selbst am Feldtelephon entgegen. Ungläubig wiederholte er die Koordinaten, während er sie auf der Karte einzeichnete. Ließ sie sich bestätigen. Noch einmal. Und noch einmal. Roger and Out! sagte er. Unser Brigadekommandeur hatte soeben (12 Uhr Zulu-Zeit) seine eigene Brigade mit einer Atombombe vernichtet. Sollen wir trotzdem zünden? fragte ein Artilleriehauptmann den Oberst. Macht es, sagte der Oberst, Er wird diesen Anblick niemals vergessen. Das bezog sich auf einen immens teuren Feuerwerkskörper mit der schönen Bezeichnung Darstellungsmunition, der einmal gezündet den Steuerzahler zwar um 28.000 Mark ärmer machte, aber einen wunderschönen Atompilz produzierte, glücklicherweise ohne die radioaktiven Nebenwirkungen.


Wenn ehemalige Stabsdienstler (also solche mit Blick hinter die Kulissen), vom Militär mit einem gewissen
-Ton sprechen, wissen sie schon warum.

adder Offline




Beiträge: 1.073

06.10.2014 17:51
#84 RE: Strategie auf Neudeutsch Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #83
Nachschlag Jay Loomings, etwas OT, aus einem seiner anderen Blogs, & zu "Fallex 66":

arma virumque cano, 07 Sept. 2014

Aber in diesem Herbst war alles anders. Atombomben konnten eingesetzt werden, ohne dass man über Jaspers Die Atombombe und die Zukunft der Menschheit nachdenken musste. Ab Brigadekommandeur aufwärts durften fünf Kilotonnen geworfen werden. Das Undenkbare war seit Fallex 62 denkbar geworden, auf jeden Fall schon mal in Stabsrahmenübungen.

Der Brigadekommandeur kam von der Bonner Hardthöhe, dies war sein erstes Truppenkommando. ... Er wusste während des ganzen Manövers nicht so recht, was er tat. Aber er wusste, und das hatten ihm seine Kumpels auf der Hardthöhe wohl vorher ganz klar gemacht, dass er seine Atombombe bis Sonnabendmittag zwölf Uhr Zulu-Zeit geworfen haben musste. ... Der Oberst i.G. nahm den Befehl zum Abwurf der taktischen Atombombe um zwei Minuten vor zwölf selbst am Feldtelephon entgegen. Ungläubig wiederholte er die Koordinaten, während er sie auf der Karte einzeichnete. Ließ sie sich bestätigen. Noch einmal. Und noch einmal. Roger and Out! sagte er. Unser Brigadekommandeur hatte soeben (12 Uhr Zulu-Zeit) seine eigene Brigade mit einer Atombombe vernichtet. Sollen wir trotzdem zünden? fragte ein Artilleriehauptmann den Oberst. Macht es, sagte der Oberst, Er wird diesen Anblick niemals vergessen. Das bezog sich auf einen immens teuren Feuerwerkskörper mit der schönen Bezeichnung Darstellungsmunition, der einmal gezündet den Steuerzahler zwar um 28.000 Mark ärmer machte, aber einen wunderschönen Atompilz produzierte, glücklicherweise ohne die radioaktiven Nebenwirkungen.


Wenn ehemalige Stabsdienstler (also solche mit Blick hinter die Kulissen), vom Militär mit einem gewissen
-Ton sprechen, wissen sie schon warum.



Eine Armee - das wusste schon Caesar - funktioniert vor allem wegen dem niedrigen Offiziers- und dem Unteroffizierskorps. Nicht umsonst umhegte Caesar seine Decurionen und Centurionen, während er für Praefecten und Aedilen eher wenig übrig hatte - Ausnahmen bestätigten dort vor allem die Regel, dass auch unter den Amtsträgern des Adels, die ja eine gewisse Zeit bei der Truppe absitzen mussten, eben gute Offiziere gab - wobei Caesar selbst ja auch aus dem Politischen Geschäft zum Truppenkommandeur wurde. Marcus Licinus Crassus Dives, Cornelius Scipio Africanus und Gnaius Pompeius Magnus waren die anderen herausragenden Feldherren, die aus dem politischen Geschäft ins Militärische und wieder zurück wechselten. Crassus wurde immer übel genommen, dass er gegen Spartacus einen überlegten, sicheren Feldzug geführt habe - wohl der erste Abnutzungskrieg der geschriebenen Geschichte - und ein Beweis dafür, dass Geschäftssinn und Einblick in die Wirtschaft die besten Grundlagen auch für militärische Leistungen sind. Nun, Caesar also war es, der seine Armeen vor allem durch verdiente Frontoffiziere im Aedilen-Rang und in enger Zusammenarbeit mit dem Primus Pilus, dem Centurionen der ersten Centurie des ersten Manipels der ersten Cohorte, befehligen liess. Und seine Truppen haben es mit überragender Leistung gedankt. Pompeius, obwohl ihm sicherlich in militärischem Genie mehr als nur ebenbürtig, hatte dem am Ende kaum etwas entgegen zu setzen.

Und auch das deutsche Militär hatte spätestens seit den Freiheitskriegen immer großen Wert auf ein hervorragend ausgebildetes Unteroffizierskorps und sehr fähige, unabhängige Kompanie- bis Regimentschefs im Rang bis zum Oberst/Generalmajors gelegt, die eben eigenverantwortlich ihre Ziele erreichen sollten - daher auch der große taktische Vorteil, den Reichswehr und Wehrmacht gegenüber ihren Konterparts hatten. Wenn aber - wie unter Hitler - die Generäle und Feldmarschälle vor allem politische Beförderungen hinter sich hatten, dann bringt auch das nicht mehr so viel. Und in der Bundeswehr gab es eben auch vor allem "Bürger in Uniform", denen in tagelangem Schulunterricht politische Bildung beigebracht wurde - und da wurde schon einmal sehr viel Zeit verplempert. Dazu kommt natürlich auch sehr stark, dass die Bundeswehr eine gewisse Tendenz zum Hinterfragen hat, und ihren Offizieren ein wenig mißtraut - was eben daran liegt, dass man ja "Bürger in Uniform" und so nur dann haben kann, wenn sie politisch opportun sind.

Die von Ihnen zitierte Geschichte halte ich für absolut glaubwürdig und im Rahmen meiner Erfahrungen für folgerichtig. Dass Brigadekommandeure, die in vielen Fällen eben nicht alle Stationen einer Offizierskarriere durchlaufen haben, derart lebensunfähig sind, ist für einen Stabssoldaten eigentlich schon ein Allgemeinplatz. Auch ein Stab funktioniert vor allem aufgrund der Hauptleute, Obristen und Feldwebel, die direkt oder indirekt für seinen Erfolg arbeiten.

nachdenken_schmerzt_nicht Offline




Beiträge: 1.994

08.10.2014 12:29
#85 RE: Strategie auf Neudeutsch Antworten

Zitat von R.A. im Beitrag #50
Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #44
Zitat von R.A. im Beitrag #38
Mir ist ehrlich gesagt unklar, was nun wirklich die Ursachen für das Bundeswehrdesaster sind.
Die antwort darauf ist meines Ermessens eine ganz einfache: Deutschlands Radikalpazifismus möchte keine Armee und die Politik bediente über Jahrzehnte hinweg stetig diese Sehnsucht.

Da bin ich mir nicht so sicher.

In einem, wie ich finde, lesenswerten Beitrag auf Cicero kommt Alexander Grau ebenfalls zu dem Schluß, dass der Zustand der Bundeswehr etwas mit dem Bedürfnis der deutschen Bevölkerung zu tun hat:

Zitat von Die Doppelmoral des deutschen Pazifismus
Der marode Zustand der Bundeswehr ist lediglich das Spiegelbild deutscher Befindlichkeit und ihre logische Konsequenz.

Das ist natürlich kein Beweis des von mir dargelegten Gedankens, aber er scheint zumindest auf den ein oder anderen ebenfalls nicht völlig abwegig zu wirken. Grau führt den Gedanken in seinem Text dabei recht anschaulich aus.

Herzlich


n_s_n

"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

14.10.2014 18:05
#86 RE: Strategie auf Neudeutsch Antworten

Einiges scheint bei der Bundeswehr doch noch zu funktionieren.

Florian Offline



Beiträge: 3.136

14.10.2014 19:14
#87 RE: Strategie auf Neudeutsch Antworten

Zitat von R.A. im Beitrag #86
Einiges scheint bei der Bundeswehr doch noch zu funktionieren.


Mag sein.
Wenn man kritisch sein möchte, gäbe es aber drei Einschränkungen:

Erstens ist dies erkennbar ein von der Bundeswehr lancierter Artikel. Der auch sehr passend zu dem Moment kommt, zu dem die Bundeswehr mal wieder positive Presse braucht. Natürlich werden die Aussagen in dem Artikel schon stimmen. Aber in wie weit dies ein exotischer Einzelfall oder ein Beispiel für häufiger vorkommende Einsätze ist, lässt sich nicht recht abschätzen.

Zweitens: Dieser Einsatz wurde komplett durchgezogen von der "Division Schnelle Kräfte". Ich habe ja jüngst etwas Internetrecherche gemacht. Und diese Division scheint mir tatsächlich die letzte (mehr oder weniger) voll funktionsfähige und modern aufgestellte Heeres-Division zu sein. Wobei die Anzahl der letztlich für einen Kampfeinsatz verwendbaren Soldaten auch in dieser Division bei sehr wenigen Tausend liegen dürften (womöglich sogar weniger als Tausend). Dass die Pressestelle der Bundeswehr aus den Einsätzen dieser Division eine Handvoll positive Berichte über kleine Kommando-Aktionen zimmern kann, glaube ich daher gern. Nur sind das halt schlicht zu wenig Soldaten, als dass damit ein größerer "echter" Einsatz bestritten werden könnte.

Drittens ist zwischen den Zeilen schon erkennbar, wie sehr ein solcher Einsatz "auf Kante genäht" ist. Soweit dem Artikel zu entnehmen, gab es z.B. keinen Luftbegleitschutz für die (unbewaffneten und ungeschützten) Transall. Und dies über lybischem Luftraum, für den die Transall keine Flugerlaubnis hatten. Wäre in dieser Nacht eine lybische Flugabwehr aktiv gewesen, hätte das auch sehr böse enden können.
Kaum vorstellbar, dass z.B. die Amerikaner ein reines Transportflugzeug derart ungesichert in feindlichen Luftraum gelassen hätten.
Letztlich ist ja zum Glück alles Gut gegangen. Aber dies sicher eher trotz als wegen der verfügbaren Ressourcen.

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 13.553

15.10.2014 10:17
#88 RE: Strategie auf Neudeutsch Antworten

Und auf Neuenglisch:

WSJ, Oct. 14, 2014: "The Pentagon Goes to Climate War: Hagel wants to retool the military to stop glaciers from melting"

Zitat Wall Street Journal


...the Pentagon released its 2014 “Climate Change Adaptation Forecast,” a roadmap for how the Pentagon intends to deal with what Secretary of State John Kerry recently called “the biggest challenge of all that we face right now.”

The report contains the usual global-warming platitudes that have become standard government and industry fare. The goal is to “integrate climate change considerations across the Department and manage associated risks,” and “collaborate with internal and external stakeholders on climate change challenges.” In a foreword, Mr. Hagel explains that climate change is a “threat multiplier” that “has the potential to exacerbate many of the challenges we are dealing with today—from infectious disease to terrorism.”

The principal threats being multiplied here are hype and hysteria.

xanopos ( gelöscht )
Beiträge:

15.10.2014 12:40
#89 RE: Strategie auf Neudeutsch Antworten

Zitat von Florian im Beitrag #87
Zitat von R.A. im Beitrag #86
Einiges scheint bei der Bundeswehr doch noch zu funktionieren.


Mag sein.
Wenn man kritisch sein möchte, gäbe es aber drei Einschränkungen:

Erstens ist dies erkennbar ein von der Bundeswehr lancierter Artikel. Der auch sehr passend zu dem Moment kommt, zu dem die Bundeswehr mal wieder positive Presse braucht. Natürlich werden die Aussagen in dem Artikel schon stimmen. Aber in wie weit dies ein exotischer Einzelfall oder ein Beispiel für häufiger vorkommende Einsätze ist, lässt sich nicht recht abschätzen.

Zweitens: Dieser Einsatz wurde komplett durchgezogen von der "Division Schnelle Kräfte". Ich habe ja jüngst etwas Internetrecherche gemacht. Und diese Division scheint mir tatsächlich die letzte (mehr oder weniger) voll funktionsfähige und modern aufgestellte Heeres-Division zu sein. Wobei die Anzahl der letztlich für einen Kampfeinsatz verwendbaren Soldaten auch in dieser Division bei sehr wenigen Tausend liegen dürften (womöglich sogar weniger als Tausend). Dass die Pressestelle der Bundeswehr aus den Einsätzen dieser Division eine Handvoll positive Berichte über kleine Kommando-Aktionen zimmern kann, glaube ich daher gern. Nur sind das halt schlicht zu wenig Soldaten, als dass damit ein größerer "echter" Einsatz bestritten werden könnte.

Drittens ist zwischen den Zeilen schon erkennbar, wie sehr ein solcher Einsatz "auf Kante genäht" ist. Soweit dem Artikel zu entnehmen, gab es z.B. keinen Luftbegleitschutz für die (unbewaffneten und ungeschützten) Transall. Und dies über lybischem Luftraum, für den die Transall keine Flugerlaubnis hatten. Wäre in dieser Nacht eine lybische Flugabwehr aktiv gewesen, hätte das auch sehr böse enden können.
Kaum vorstellbar, dass z.B. die Amerikaner ein reines Transportflugzeug derart ungesichert in feindlichen Luftraum gelassen hätten.
Letztlich ist ja zum Glück alles Gut gegangen. Aber dies sicher eher trotz als wegen der verfügbaren Ressourcen.


Die Evakuierung von Zivilisten, dazu noch ausländische Ölspezialisten, dürfte zu diesen Zeitpunkt sehr wohl im Interesse des noch bestehenden libyschen Staates gewesen sein. Gut möglich, dass auf inoffiziellen Wege der Einsatz den Libyern bekannt war.
Oder man hat auf die Unfähigkeit der libyschen Flugabwehr gehofft, die Luftschläge ein paar Monate später haben das bestätigt.
Zwei unbewaffnete Transportmaschinen kann man noch als humanitäre Mission auslegen, bei einer bewaffneten Eskorte wird das schwierig. Vor allem wer oder was sollte diese bewaffnete Eskorte stellen?

xanopos ( gelöscht )
Beiträge:

15.10.2014 20:27
#90 RE: Strategie auf Neudeutsch Antworten

Frankreich geht es ähnlich wie Deutschland:

Zitat
Frankreich ist die Wehrfähigkeit seiner Armee äußerst wichtig. Deshalb zögern die Franzosen nie lange, wenn es um Militäreinsätze im Ausland geht. Doch wie die Bundeswehr sind auch die französischen Streitkräfte in einem schlechten Zustand.

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausla...t-13206463.html

Zitat
Eine Soldatenmutter namens Caroline unterhält eine Facebook-Seite, auf der die Afrika-Kämpfer ihr Leid klagen: „Wir müssen mit einer Eisenstange auf den Starter einprügeln, damit das Fahrzeug anspringt – manchmal funktioniert das, manchmal nicht. Man kann nur hoffen, dass man dann nicht unter feindlichen Beschuss gerät.“

Man kann nur hoffen, dass nicht alle französischen Soldaten solche technischen Anal-phabeten sind. Vielleicht muss das französische Herr auch Behindertenquoten erfüllen, wer weiß. Mir ist ein Fall eines Servicetechnikers beim österreichsichen Bundesheer bekannt, das hat seinen (unkündbaren) Job weil er behindert ist, die Qualifikation war Nebensächlich. Jetzt schraubt er an 20 Millionen € teuren Hubschraubern rum.

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

17.10.2014 12:11
#91 RE: Strategie auf Neudeutsch Antworten

Zitat von Florian im Beitrag #87
Wenn man kritisch sein möchte, gäbe es aber drei Einschränkungen:

Völlig richtig.
Ich wollte hier einfach nicht kritisch sein, sondern einfach nur mit etwas Erleichterung notieren, daß irgendwo auch mal etwas klappt.

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

17.10.2014 12:19
#92 RE: Strategie auf Neudeutsch Antworten

Zitat von xanopos im Beitrag #90

Zitat
Eine Soldatenmutter namens Caroline unterhält eine Facebook-Seite, auf der die Afrika-Kämpfer ihr Leid klagen: „Wir müssen mit einer Eisenstange auf den Starter einprügeln, damit das Fahrzeug anspringt – manchmal funktioniert das, manchmal nicht. Man kann nur hoffen, dass man dann nicht unter feindlichen Beschuss gerät.“


Tja, klingt nicht gut.

Man sollte aber nicht vergessen: Es ist die historische Ausnahme, daß bei einer Militäreinheit alles rund läuft und alle Soldaten von Quantität und Qualität her gut ausgerüstet und ausgebildet sind. Eigentlich gibt es da nur selten und bei speziellen Eliteeinheiten.

Bei regulären Armeen (von noch schlechteren Milizen etc. ganz zu schweigen) ist aber eher die Norm, daß alles mögliche nicht funktioniert, daß an jeder Ecke Ausrüstung und Nachschub fehlen und daß das Führungspersonal erhebliche Mängel hat. Macht nicht unbedingt was, weil ja die Gegenseite nicht besser dasteht.

Selbst bei historisch sehr erfolgreichen Armeen (Frundsbergs Landsknechte, Nelsons Navy, die Truppen Prinz Eugens, die Armee Friedrichs des Großen, die napoleonische Armee ...) gibt es Mängelberichte, wenn man die geeignet zusammenstellt müßte man sicher davon ausgehen, daß die jeweilige Truppe keine Konfrontation mit der Freiwilligen Feuerwehr Oldenburgs aushält.
Und dann gehen diese Armeen her und gewinnen alle möglichen Schlachten und Kriege, teilweise gegen deutlich überlegene Gegner.

Ein "optimal" ist kaum zu erreichen - und es ist sehr schwer zu sagen, wo eigentlich das "ausreichend" liegt.

xanopos ( gelöscht )
Beiträge:

17.10.2014 12:34
#93 RE: Strategie auf Neudeutsch Antworten

Zitat von R.A. im Beitrag #92
Zitat von xanopos im Beitrag #90

Zitat
Eine Soldatenmutter namens Caroline unterhält eine Facebook-Seite, auf der die Afrika-Kämpfer ihr Leid klagen: „Wir müssen mit einer Eisenstange auf den Starter einprügeln, damit das Fahrzeug anspringt – manchmal funktioniert das, manchmal nicht. Man kann nur hoffen, dass man dann nicht unter feindlichen Beschuss gerät.“


Tja, klingt nicht gut.

Man sollte aber nicht vergessen: Es ist die historische Ausnahme, daß bei einer Militäreinheit alles rund läuft und alle Soldaten von Quantität und Qualität her gut ausgerüstet und ausgebildet sind. Eigentlich gibt es da nur selten und bei speziellen Eliteeinheiten.

Bei regulären Armeen (von noch schlechteren Milizen etc. ganz zu schweigen) ist aber eher die Norm, daß alles mögliche nicht funktioniert, daß an jeder Ecke Ausrüstung und Nachschub fehlen und daß das Führungspersonal erhebliche Mängel hat. Macht nicht unbedingt was, weil ja die Gegenseite nicht besser dasteht.

Selbst bei historisch sehr erfolgreichen Armeen (Frundsbergs Landsknechte, Nelsons Navy, die Truppen Prinz Eugens, die Armee Friedrichs des Großen, die napoleonische Armee ...) gibt es Mängelberichte, wenn man die geeignet zusammenstellt müßte man sicher davon ausgehen, daß die jeweilige Truppe keine Konfrontation mit der Freiwilligen Feuerwehr Oldenburgs aushält.
Und dann gehen diese Armeen her und gewinnen alle möglichen Schlachten und Kriege, teilweise gegen deutlich überlegene Gegner.

Ein "optimal" ist kaum zu erreichen - und es ist sehr schwer zu sagen, wo eigentlich das "ausreichend" liegt.


Historisch gesehen gab es kaum eine technisch besser ausgestattete Armee als die heutiger westlicher Staaten. Wenn zum Beispiel in Deutschland Leopard 2A4 ausgemustert wurden, ist das für den Empfänger (Turkei) der modernste Panzer.

xanopos ( gelöscht )
Beiträge:

26.10.2014 18:03
#94 RE: Strategie auf Neudeutsch Antworten

Zitat von Emulgator im Beitrag #78
Zitat von xanopos im Beitrag #39
Während die Bundeswehr schon ab den frühen 80ern mit dem Leopard 2 rumgekurvt sind, haben die Franzosen mehr als 10 Jahre länger auf den Leclerc warten müssen.
Das ist ein gutes Beispiel. Frankreich hat mit seiner Rüstung den tatsächlichen eigenen Bedarf abgedeckt. In Mali, der Elfenbeinküste, Bosnien, Albanien, usw. wurden keine Kampfpanzer gebraucht. Dort ist die Armée de terre z.B. mit dem ERC-90 unterwegs. Ein Fahrzeug dieser Art hat die Bundeswehr bis heute nicht.

Ich grabe diesen alten Beitrag noch einmal aus, da ich in Bezug auf Mali etwas interessantes gefunden habe: France's War in Mali: Lessons for an Expeditionary Army

Zitat
The French use relatively lightly armored wheeled vehicles, which have smaller sustainment requirements compared with heavier, tracked vehicles.
The French prefer mobility over protection, a choice that reflects their cultural and doctrinal emphasis on maneuver.
The French are confident that their success on the battlefield and low casualty rate demonstrate the proficiency of their military, but they took large risks.

Zitat
This meant deploying a relatively small and light force and moving it at a pace that
strained men and machines alike and pushed the limits of France’s logistical and sustainment
capabilities. The risk was significant. One of France’s leading military analysts, Colonel Michel
Goya, who is currently serving in the French Army’s “lessons learned” center, noted that the
column assembled to capture Timbuktu might have come to grief against a more determined
and better organized enemy because of the various problems resulting from the haste with
which it was cobbled together and pushed toward its objectives.

Eine besser ausgerüstete Truppe zu versorgen, überstiegen die Möglichkeiten der Franzossen, denn schon bisher haben Allierte wichtigen Support übernommen.

Zitat
With regard to air operations, the French required help from the U.S. military and others, and as detailed earlier, allies provided 75 percent of the airlift required and 30 percent of the aerial refueling capability.



Trotzdem werden die leichten Fahrzeuge durch schwere ersetzt werden:

Zitat
The French, in fact, have doubled down on their commitment to light armor as they modernize. The VBCI (Figure 3.3), which entered service recently and has been deployed to Afghanistan, and the multirole armored vehicle (véhicle blindé multi-rôles ; VBMR) and EBRC, which are due to enter service by 2020, are heavier than the vehicles they are intended to replace and offer greater protection, including add-on armor kits.


Der Nachfolger des ERC-90 und AMX-10RC) wird das/der (?) EBRC: http://www.armyrecognition.com/french_ar...cations_uk.html
Statt 90mm (bzw. 105mm) gibt es nur mehr 40mm, dazu aber noch zwei Lenkwaffen. Wiegt doppelt so viel wie der ERC-90 und in etwa gleich viel wie der AMX-10RC.

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