Der Wunsch nach Frieden mit den Muslimen, wie ihn das Titelblatt der neuen Ausgabe von "Charlie Hebdo" ausdrückt, ist groß, aber ist er realistisch? Ein Gastbeitrag von Ludwig Weimer.
Zitat Ein weinender Mohammed zeigt sein Schild „Je suis Charlie“. Und die Überschrift dieser Titelseite lautet: „Alles ist vergeben“. Der Idee-Geber und die Redaktion haben sich auf ein Niveau erhoben, das angesichts der früheren vulgären Karikaturen niemand erwartet hätte. Ein Sieg der besten abendländischen Tradition. Man schaut noch einmal hin: Und das hat nicht ein Papst gemalt und gesagt.
Hm. Ich würde diese Karikatur nicht als bare Münze nehmen.
Ein guter Witz ist immer mehrschichtig und damit interpretierbar - erst recht ein guter anarchistischer Witz. Und die Leute von Charlie Hebdo sind erklärtermaßen Anarchisten.
Erster Aspekt: "Alles ist vergeben". Fein, aber wer vergibt da wem? Die Redaktion den Terroristen? Die Redaktion "dem Islam"? Oder ist es andersrum: Vergibt "der Islam" der Redaktion? Denn Mohammed weint ja und sagt: "Ich bin Charlie".
Zweiter Aspekt: Es ist eine Mohammed-Darstellung. Das "Beleidigen des Propheten" geht also weiter.
Dritter Aspekt: Auch diese Zeichnung hat durchaus etwas "Vulgäres". Mohammed sieht wieder einmal wie ein männliches Geschlechtsteil aus; der Turban als Hoden, das sehr verlängerte Gesicht als Penis.
Sie sehen, lieber Ludwig Weimer: Das kann man alles auch anders sehen. Für mich ist der aktuelle Titel typisch Charlie.
Es gibt sogar noch einen vierten Aspekt, die neue Selbstbezeichnung als "Verantwortungsloses Magazin". Auch dieser ist interpretierbar: Die Redaktion könnte damit Reue zeigen oder rufen "Ihr nennt uns verantwortungslos? Dann guckt mal, wie verantwortungslos wir sind!"
Zweiter Aspekt: Es ist eine Mohammed-Darstellung. Das "Beleidigen des Propheten" geht also weiter.
Das ist genau die Position, die meine moslemischen Schüler (dreierlei Nationlitäten) heute früh vertreten haben. Andere, deutsche, – zum einen sozialschwache Städter, zum anderen etablierte Dörfler – eine Klassenstufe höher, diskutieren lauthals für Pegida. Keiner von all diesen ist offen für Argumente. Liegt wohl mehr an der Bildungsferne, auch der Elternhäuser, denn an der Herkunft. Wir in der Schule können das bestenfalls wahrnehmen und dankbar feststellen: den konkreten Umgang untereinander beeinträchtigen weder die Ereignisse von Paris noch von Dresden & Co.
Lieber Herr Weimer, Ihren (intellektuell-aufgeklärten) Blick auf die Gegenwart empfinde ich als wahr, schön und liest sich gut. Meine Frage ist eher, wie diese Gedanken auf der politischen, geselleschaftlichen Ebene in Taten und Fakten übersetzt werden müssen, die einerseits die Sympathisanten der Attentäter und andererseits die Pegidisten zu akzeptieren bereit sind. Nachdenklich, Daska
Zweiter Aspekt: Es ist eine Mohammed-Darstellung. Das "Beleidigen des Propheten" geht also weiter.
Das ist genau die Position, die meine moslemischen Schüler (dreierlei Nationlitäten) heute früh vertreten haben. Andere, deutsche, – zum einen sozialschwache Städter, zum anderen etablierte Dörfler – eine Klassenstufe höher, diskutieren lauthals für Pegida. Keiner von all diesen ist offen für Argumente. Liegt wohl mehr an der Bildungsferne, auch der Elternhäuser, denn an der Herkunft. Wir in der Schule können das bestenfalls wahrnehmen und dankbar feststellen: den konkreten Umgang untereinander beeinträchtigen weder die Ereignisse von Paris noch von Dresden & Co.
Zweiter Aspekt: Es ist eine Mohammed-Darstellung. Das "Beleidigen des Propheten" geht also weiter.
Das ist genau die Position, die meine moslemischen Schüler (dreierlei Nationlitäten) heute früh vertreten haben. Andere, deutsche, – zum einen sozialschwache Städter, zum anderen etablierte Dörfler – eine Klassenstufe höher, diskutieren lauthals für Pegida. Keiner von all diesen ist offen für Argumente. Liegt wohl mehr an der Bildungsferne, auch der Elternhäuser, denn an der Herkunft. Wir in der Schule können das bestenfalls wahrnehmen und dankbar feststellen: den konkreten Umgang untereinander beeinträchtigen weder die Ereignisse von Paris noch von Dresden & Co.
Darf ich fragen, wie alt diese Schüler sind?
Gerne. Sie sind 14 oder 15 Jahre alt, eine oberbayrische Kleinstadt mit ländlichem Einzugsgebiet, vergleichbar Neunkirchen/NÖ.
Zitat von Kallias im Beitrag #1Der Wunsch nach Frieden mit den Muslimen, wie ihn das Titelblatt der neuen Ausgabe von "Charlie Hebdo" ausdrückt, ist groß, aber ist er realistisch? Ein Gastbeitrag von Ludwig Weimer.
Nach dem Kauf aber gut verstecken und besser nicht in der Bahn lesen. Erinnert mich ein wenig an Plattform von Houellebecq. Wer es sich leisten kann, nimmt den Hubschrauber. Wer die Bahn nimmt und dadurch zur Marylise wird, ist selbst schuld.
„Würden Sie auch akzeptieren, wenn jemand Ihre Mutter beleidigt?" Interessant ist, dass die Deutschen das anscheinend tatsächlich akzeptieren. Ich habe noch nie erlebt, dass die alltäglichen Beleidigungen durch jugendliche Moslems irgendwelche Konsequenzen nach sich gezogen hätten. Keine Gewalt, keine Drohungen, keine Polizei. Die meisten entfernen sich einfach, wollen wegen einer kleinen Sache keinen großen Ärger.
Zitat Ein weinender Mohammed zeigt sein Schild „Je suis Charlie“. Und die Überschrift dieser Titelseite lautet: „Alles ist vergeben“. Der Idee-Geber und die Redaktion haben sich auf ein Niveau erhoben, das angesichts der früheren vulgären Karikaturen niemand erwartet hätte. Ein Sieg der besten abendländischen Tradition. Man schaut noch einmal hin: Und das hat nicht ein Papst gemalt und gesagt.
Zweiter Aspekt: Es ist eine Mohammed-Darstellung
Naive Frage: Woher leiten Sie das ab? Ist das aus dem Titelbild irgendwie ersichtlich? Kann man die Zeichnung nicht auch in viele andere Richtungen verstehen?
Dieses Titelbild ist jedenfalls viel weniger deutlich als die expliziten Mohammed-Titelbilder der gleichen Zeitschrift (z.T. ja sogar mit Sprechblase: "Ich bin der Prophet").
EDIT durch patzer: "gelöscht".
Lieber patzer, Sie dürfen in Ihren Kommentaren nichts löschen. Wenn Sie einen Kommentar zurückziehen wollen, dann setzen Sie bitte ein "EDIT" darunter, in dem Sie den Wunsch nach Nichtbeachtung oder Nichtbeantwortung zum Ausdruck bringen. (Kallias)
Vielen Dank, Frank Böhmert, für diesen noch nachgelieferten Link zu Ihrer Interpretation der Titelkarikatur. Er bestätigt die Mehrdeutigkeit, wie Sie es aufzeigen. Er weist aber auch auf die Richtung hin, worum es m. E. Ludwig Weimer mit Hilfe des Aufhängers (weinender Mohamed etc.) in seinem Beitrag geht: Es besteht ein Unterschied des Reform-Willens und der Reform-Möglichkeit zwischen der Lehre des Mohamed, die im Koran etc. dokumentiert ist, und der Lehre der Bibel - einschließlich ihrer Kulmination in der Person des Juden Jesus von Nazareth, dem Messias-Christus, wie sie dann die Kirche in ihrer Sammlung der Schriften - AT und NT - bezeugt und in einer fortgesetzten harten Auseinandersetzung um Wahrheit und richtige gesellschaftliche Lebensweise (grundsätzlich) zu klären bereit war und ist.
Ludwig Weimer schreibt:
"Das deutsche Feuilleton (Christian Geyer, FAZ 14. Januar) glaubt, auch dem Islam werde durch eine wissenschaftliche und „religionskompatible Hermeneutik“ seiner heiligen Schrift künftig die gleiche Reform gelingen, die das neuzeitliche Christentum errungen hat, und seiner „heiligen Einfalt“ entkommen, „die mitunter mörderisch ist“.
Hoffen würden wir das alle gern. Doch diese Erwartung übersieht einen wichtigen Unterschied. Im Judentum und Christentum bedeutet Reform zum ursprünglichen Glauben einen Blick nach vorne, eine Öffnung zu einer neuen zukünftigen Friedenszeit. Im Islam bedeutet hingegen Reform zum wahren Glauben immer ein Zurück zu der strengen Praxis am Anfang, nur dort liegt das Heil.
Vielen Journalisten fehlt das Wissen, dass zwischen Religion und Religion ein großer Unterschied walten kann. Und schließlich kennt das Judentum in den Jahrhunderten nach dem Babylonischen Exil den Blick auf den (jüdischerseits zumeist kollektiv verstandenen) Leidensknecht, und das Christentum kennzeichnet der Blick auf das Kreuz. Glaubensreform im Sinn des Stifters heißt für den Islam aber, sich auf das Gottesrecht des Anfangs und das Schwert zu berufen."
In der Diskussion müsste evident werden, dass Mohammed zu Anfang des 7. Jh. aufgrund seines Herkunftsortes (Mekka), seiner ausgedehnten Handelsreisen (bis ins vielfach nestorianisch-christlich geprägte Syrien), seines gesellschaftlichen Umfeldes, seiner Persönlichkeitsstruktur etc. religiöse Formen und Lebensweisen arabischer Stämme weit um das Zentrum Mekka (Kaaba) kannte und sowohl biblisch-jüdischer Lehre und Lebensweise, z.B. in Mekka, oder - gesellschaftlich stark ausgeprägt - in "Medina", dem früheren Yathrib, als auch christlicher Lebensart und Lehrmeinung in verschiedener Ausprägung begegnet ist. Abgekürzt gesprochen: Die "strenge Praxis am Anfang", wie sich L. Weimer in seinem Beitrag ausdrückt, verewigt in den Suren des Korans etc., müsste auch vor ihren Anhängern - um der Wahrheit und des biblisch verheißenen Friedens willen - als "Religion" entlarvt werden können, die in der Person Mohammeds und seiner Nachfolger - neben der Religion arabischer Nomadenstämme, die in Mekka ihr religiöses Zentrum (Kaaba) hatte, einem verhängnisvollen Zwiespalt zwischen Judentum und Christentum entstammt. Besonders verhängnisvoll war u.a. auch, dass der Religionsgründer Mohammed um 622 bei den Christen in Lehre und Praxis nicht mehr eindeutig der geltenden Norm Christi "Mein (Gottes) Reich ist nicht von dieser Welt" und "Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist" begegnete, sondern einer Verbindung mit der politischen Staatsmacht - Byzanz. ...
Es gibt eine ganze Reihe christlicher Forscher, darunter auch islamische Gelehrte, die sich theologisch-kritisch mit diesen Anfangs-Zusammenhängen befassen.
Zitat von Kallias im Beitrag #1Der Wunsch nach Frieden mit den Muslimen, wie ihn das Titelblatt der neuen Ausgabe von "Charlie Hebdo" ausdrückt, ist groß, aber ist er realistisch?
Leider scheinen sich gewisse Temperamentsunterschiede als Hemmnis für den Ausbruch des Weltfriedens samt allgemeinem Eierkuchenmahl zu erweisen.
Zu den probatesten Mitteln gegen solche Inklusionshemmnisse eignen sich nach gesicherter Erkenntnis unserer Entscheidungsträger nach Einander-Biografien-Erzählen & Lichterketten runde Tische, vor allem zum Auffinden gemeinsamer Interessen & Wurzeln. Es würde sich z.B. anbieten, die Schnittmengen zwischen islamischen & jüdisch-christlichen Vorbildern hervorzuheben & auf die Menschen zu verweisen, welche das Beispiel des allen 3 Konfessionen gemeinsamen Propheten Jona (im Islam Yunus; die 10. Sure ist nach ihm benannt) zum Ansporn Verstärkter Glaubensbemühung nehmen.
Auch die Verträglichkeit gerade deutscher Klassiker mit dem geistigen Kosmos der Friedensreligion sollte nicht vernachlässigt werden. Nietzsche könnte sicher tragfähige Brücken bauen:
Jenseits von Gut und Böse, §238Ein Mann hingegen, der Tiefe hat, in seinem Geiste wie in seinen Begierden, auch jene Tiefe des Wohlwollens, welche der Strenge und Härte fähig ist und leicht mit ihnen verwechselt wird, kann über das Weib immer nur orientalisch denken – er muß das Weib als Besitz, als verschließbares Eigentum, als etwas zur Dienstbarkeit Vorbestimmtes und in ihr sich Vollendendes fassen – er muß sich hierin auf die ungeheure Vernunft Asiens, auf Asiens Instinkt-Überlegenheit stellen, wie dies ehemals die Griechen getan haben, diese besten Erben und Schüler Asiens, welche, wie bekannt, von Homer bis zu den Zeiten des Perikles, mit zunehmender Kultur und Umfänglichkeit an Kraft, Schritt für Schritt auch strenger gegen das Weib, kurz, orientalischer geworden sind. Wie notwendig, wie logisch, wie selbst menschlich-wünschbar dies war: möge man darüber bei sich nachdenken!
Das möchte sich als erste gemeinsame Diskussionsgrundlage vielleicht eignen. F.N.s "Gott ist tot" bildet zwar einen möglichen Hemmschuh, aber wem es umstandslos gelingt, die Handlungsanweisungen der 5. Sure als Musterbeispiel gelebter Toleranz unters Volk zu streuen, dem dürfte es eine leichte Übung sein, dergleichen unter den Gebetsteppich zu kehren.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #10Zu den probatesten Mitteln gegen solche Inklusionshemmnisse eignen sich nach gesicherter Erkenntnis unserer Entscheidungsträger nach Einander-Biografien-Erzählen & Lichterketten runde Tische, vor allem zum Auffinden gemeinsamer Interessen & Wurzeln. Es würde sich z.B. anbieten, die Schnittmengen zwischen islamischen & jüdisch-christlichen Vorbildern hervorzuheben & auf die Menschen zu verweisen, welche das Beispiel des allen 3 Konfessionen gemeinsamen Propheten Jona (im Islam Yunus; die 10. Sure ist nach ihm benannt) zum Ansporn Verstärkter Glaubensbemühung [url=http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/festnahmen-in-spanien-christliche-fluechtlinge-ueber-bord-geworfen-13373965.html]nehmen[
Ach, warum so kompliziert? Die größte Gefahr, die sich durch die Anschläge von Paris manifestiert hat, besteht ja offensichtlich für Muslime. Also wäre doch jetzt sofort ein "Runder Tisch gegen Rechts" angebracht, für den sich garantiert eine Unmenge an Gemeinsamkeiten finden lassen. Dann noch ein Untersuchungsausschuss, der die Rolle Israels beleuchtet. Sowas kann nie verkehrt sein. Und das Gute an der Sache ist: Diese Instrumente beherrschen wir auswendig, ohne Nachdenken.
-- Bevor ich mit den Wölfen heule, werd‘ ich lieber harzig, warzig grau, verwandele ich mich in eine Eule oder vielleicht in eine graue Sau. (Reinhard Mey)
Zitat von Werwohlf im Beitrag #12 Ach, warum so kompliziert? Die größte Gefahr, die sich durch die Anschläge von Paris manifestiert hat, besteht ja offensichtlich für Muslime. Also wäre doch jetzt sofort ein "Runder Tisch gegen Rechts" angebracht, für den sich garantiert eine Unmenge an Gemeinsamkeiten finden lassen. Dann noch ein Untersuchungsausschuss, der die Rolle Israels beleuchtet. Sowas kann nie verkehrt sein. Und das Gute an der Sache ist: Diese Instrumente beherrschen wir auswendig, ohne Nachdenken.
Na wunderbar lieber Werwohlf, heute gehe ich garnicht schlafen. Je später der Abend (Entschuldugung - je früher der Morgen) desto besser wird es hier.
Nur eine Ergänzung: Bitte den Mossad und das Finanzjudentum nicht vergessen.
Zitat von Paul im Beitrag #13Nur eine Ergänzung: Bitte den Mossad und das Finanzjudentum nicht vergessen.
Es freut mich, dass meine kritische Analyse auf so viel Zustimmung stößt, dass aus der Masse der dem Verblendungszusammenhang Verhafteten zusätzliche Optionen eröffnet werden.
Der Mossad müsste aber immer mitgedacht werden, wenn das Stichwort "Israel" fällt. So haben wir das doch gelernt. Und was den Hinweis auf das "Finanzjudentum" betrifft, nun, dieser Begriff ist eindeutig antisemitisch. Es könnte aber natürlich sein, dass sich bei der notwendigen Entlarvung der die Muslime unfair benachteiligenden Verteilung hier und da eine Verflechtung der US-Ostküste offenbart. Wir werden das dokumentieren.
-- Bevor ich mit den Wölfen heule, werd‘ ich lieber harzig, warzig grau, verwandele ich mich in eine Eule oder vielleicht in eine graue Sau. (Reinhard Mey)
Warum deutete ich die Titel-Karikatur "Tout est pardonné" so positiv? Ich habe heute früh die Ausgabe der ganzen Zeitung vom Bahnhofskiosk bekommen und kann meinen Eindruck von der Titelseite überprüfen. Natürlich sagten mir junge Leute: Stell die Zeichnung auf den Kopf, aus dem Gesicht wird ein männliches Geschlechtsteil... In dem Magazin wimmelt es natürlich von sexuellen Anspielungen. Sex sells. Aber ich sage mir: Die Zeichner durften jetzt nicht klein beigeben, sie musssten bei ihrem (französischen) Stil bleiben. Sie sind nicht Papst Franziskus, der seine Mutter mit der Faust rächen würde (sich selber gewiss nicht, Jesus und Franz folgend), aber den Karikaturisten das Maßhalten anrät. Dass sie mit einer fremden Kultur zusammenstoßen, ist nicht änderbar. Man hört das Argument, in Frankreich seien doch Kopftuch, Ordenstracht und größere Schmuckkreuzchen in der Schule verboten, wieso dann solche Zeichnungen erlaubt? Zumal in den USA keine solche vulgäre Karikatur gedruckt werde. - Unterschiedliche Symbole! Verschiedene Freiheits-Geschichte.
Ich bleibe dabei: Die agnostischen und anarchistischen Zeichner haben meinem Gefühl nach aus ihrer unerhörten Erschütterung über die Getöteten ein Zeugnis geben wollen: Wenn Mohammed ein Prophet war, wie ihr sagt, dann würde er über eure Tat weinen und - das ist freilich ja das allseits ungelöste Rätsel - wir sagen dazu: Wir bieten eine Versöhnung an. Ich kann nicht glauben, dass sie am Tag des Beschlusses über die Titelseite das ironisch, satirisch gemeint haben.
Wir müssen in manchem umdenken. Unser Leben wird so sein, wie es die Israelis schon lange leben müssen: ständig gefährdet - und doch gelassen und heiter bleiben. Denn niemals können die Sicherheitsorgane alles überwachen. Wir müssen mit der beständigen Bedrohung leben lernen.
Die Beschwichtigungen, die Täter seien Fanatiker und keine frommen korankundige Muslime, und die rückkehrenden Gotteskrieger aus Europa seien irregeführte Schulabbrecher, helfen nicht, denn man muss auf die zurückgehen, die die Anschläge planen und bezahlen. Diese wissen, was sie wollen: aus heiligen Gründen die Beleidigung des Stifters rächen, aus Konkurrenzgründen zu anderen Islamschulrichtungen den Märtyrermarkt bedienen, im Speziellen den Staat Israel treffen und die demokratische Kultur des Westens mittels der Kritik an deren moralischer Liberalität schlecht machen.
Wir werden weiterhin erleben, wie eine kleine Gruppe die Welt in Atem hält. Gut, wenn Millionen für die Freiheit demonstrieren, gezwungen von den wenigen. Aber auch das hilft nicht gegen die Gefahr, die täglich lauert, wo Menschen zusammenkommen müssen (Schule, Bus) oder wollen (Gottesdienst, Fußball, Kino, Theater ...). Die Journalisten und Medien sind keine Propheten und Heiligen. In Manchem führen sie gutmeinend die Mehrheitsmeinung irre, ich nenne als Beispiel den geheimen Antisemitismus in Europa, die Emphase, mit der sie Israel anklagen.Einseitiges Mitleid mit einseitigen Opfern. Auch die Macht der Bilder, der Karikaturen, hilft nicht. Schon mahnen Stimmen: Mehr Zurückhaltung bitte. Gibt es gar keine Macht, die helfen könnte? Die Christenheit? Man hält die heutige in Europa für impotent. Natürlich wäre sie gefragt. Es war Lessings Frage anhand der Ringparabel; und sein Vorschlag war: Jede der drei monotheistischen Religionen soll im edlen Wettstreit zeigen, was sie leisten kann. Dann könne man nach tausend Jahren sehen und urteilen.
Zitat von Paul im Beitrag #13Nur eine Ergänzung: Bitte den Mossad und das Finanzjudentum nicht vergessen.
Es freut mich, dass meine kritische Analyse auf so viel Zustimmung stößt, dass aus der Masse der dem Verblendungszusammenhang Verhafteten zusätzliche Optionen eröffnet werden.
Der Mossad müsste aber immer mitgedacht werden, wenn das Stichwort "Israel" fällt. So haben wir das doch gelernt. Und was den Hinweis auf das "Finanzjudentum" betrifft, nun, dieser Begriff ist eindeutig antisemitisch. Es könnte aber natürlich sein, dass sich bei der notwendigen Entlarvung der die Muslime unfair benachteiligenden Verteilung hier und da eine Verflechtung der US-Ostküste offenbart. Wir werden das dokumentieren.
Oh je, Oh je Oh jeminee, lieber Werwohlf, ich bin ein unverbesserlicher Wiederholungstäter. Erst "Lügepresse" und nun "Finanzjudentum".
Ich gestehe, ich bin entlarvt. Muss mir wohl einen neuen Nick zulegen? Ach so und das Foto auswechseln?
Kann nicht mal jemand eine Liste der verbotenen Wörter aufstellen?
Lieber Ludwig Weimer, bei all dem Kauderwelsch (nicht hier bei Zettel), dass ich im Zusammenhang mit den Attentaten und Charlie Ebdon gelesen habe, sind Sie für mich wie der Rufer in der Wüste. Danke.
Zitat Ich bleibe dabei: Die agnostischen und anarchistischen Zeichner haben meinem Gefühl nach aus ihrer unerhörten Erschütterung über die Getöteten ein Zeugnis geben wollen: Wenn Mohammed ein Prophet war, wie ihr sagt, dann würde er über eure Tat weinen und - das ist freilich ja das allseits ungelöste Rätsel - wir sagen dazu: Wir bieten eine Versöhnung an. Ich kann nicht glauben, dass sie am Tag des Beschlusses über die Titelseite das ironisch, satirisch gemeint haben.
Gestehen muss ich, dass sich mir der Sinn des Titelblattes nicht ganz erschlossen hat. Egal, was sich die Journalisten von Charlie dabei gedacht haben, Ihre Deutung ist für mich annehmbar und plausibel.
Zitat von Paul im Beitrag #17Gestehen muss ich, dass sich mir der Sinn des Titelblattes nicht ganz erschlossen hat. Egal, was sich die Journalisten von Charlie dabei gedacht haben, Ihre Deutung ist für mich annehmbar und plausibel.
Ich denke, das Titelbild ist absichtlich mehrdeutig und vielschichtig. Das ist die Antwort der Vertreter einer aufgeklärten, die Komplexität der Wirklichkeit anerkennenden und in ihrem geistigen Vokabular erfassen könnenden Gesellschaft auf die Bescheuklappten, die alles kurz und klein schlagen, unterwerfen und vernichten wollen, was nicht in ihren eindimensionalen Kram paßt, weil dieser Kram auf so schwachen Füßen steht, daß sie eine grauenvolle Angst vor jeder Abweichung und Infragestellung haben müssen.
Zitat Ich bleibe dabei: Die agnostischen und anarchistischen Zeichner haben meinem Gefühl nach aus ihrer unerhörten Erschütterung über die Getöteten ein Zeugnis geben wollen: Wenn Mohammed ein Prophet war, wie ihr sagt, dann würde er über eure Tat weinen und - das ist freilich ja das allseits ungelöste Rätsel - wir sagen dazu: Wir bieten eine Versöhnung an. Ich kann nicht glauben, dass sie am Tag des Beschlusses über die Titelseite das ironisch, satirisch gemeint haben.
Mit Verlaub, lieber Herr Weimer, weshalb denn so Beweis-beflissen und so "Gefühl"-voll im Urteil? Trauen Sie den "jungen Leuten", was sie sehen und wie sie urteilen. Sie werden Sie auch über die Mittel und Gründe aufklären, weshalb ein auflagenschwaches Blatt sich 5 Millionen Mal verkaufen lässt.
Zitat Wir müssen in manchem umdenken. Unser Leben wird so sein, wie es die Israelis schon lange leben müssen: ständig gefährdet - und doch gelassen und heiter bleiben. Denn niemals können die Sicherheitsorgane alles überwachen. Wir müssen mit der beständigen Bedrohung leben lernen.
Ja, das glaube ich auch: "Wir müssen in manchem umdenken". - Aber darf ich fragen, lieber Herr Weimer, wen Sie mit diesem "Wir" meinen: alle Bewohner der Bundesrepublik; Bürger, die bereits umgedacht haben und demonstrieren oder solche, z. B. Juden, die trotz aller Noch-Vorteile in Deutschland nach Israel auszuwandern gedenken; solche, die gar nicht umdenken, sondern nur heiter bleiben wollen...? Würde uns hierzulande auch ein starkes Satiremagazin - oder mehrere - in dieser Situation guttun? Müssten "wir" - wie Israel - vorsichtshalber unsere Armee stärken und in Abwehrbereitschaft versetzen? - Wir, wer ist das? So wie der Großteil im Staat Israel , der aufgrund seines nationalen Status und seiner Entscheidung sich in bestimmten Grenzen aufhält - aufhalten will oder muss, sich das Land mit anderen Ethnien teilt, teilen muss? - Die BRD mit ihren Bürgern ist ebenso wenig wie andere freie Staaten mit Israel zu vergleichen. Doch sie könnte von Israel lernen. Israel weiß, dass es im Heute lebt und leben muss und nicht die "tausend Jahre" abwarten, nicht einfach vergeben kann.
das "wir" in diesem Beitrag meint unbestimmt alle Europäer und zugleich meine Identifizierung mit denen,die unsere Errungenschaften und die Freiheit verteidigen wollen, die sich also Gedanken machen und so gleichsam eine stille Gemeinde im Land oder auch eine redselige Bloggergemeinschaft im Netz bilden. Und es kommt dabei immer eine gewisse Solidarität (wo eine echte Schicksalsgemienschaft nicht der Fall oder möglich ist) mit denen hinzu, die gerade zu Opfern gemacht werden, also z. B. aktuell mit den Juden in Frankreich und hierzulande. Ich sage "wir", weil man da nicht "man" sagen kann, denn es handelt sich da um eine zugleich kosmopolitische Weite und geistesgeschichtlich-verwandte Familiarität.
Es geht nicht um ein Bejahen jedes Einfalls im französischen Satireorgan (manche Zeichnungen finde ich nur obszön statt geistreich) oder um eine Verdoppelung in Deutschland, sondern um die Anerkennung des Mutes von Atheisten, alles Hohle und Lügenhafte aufzudecken. Hierin, in ihrer Klarsicht und ihrem Mut, fühle ich den Anruf zu einem Wir-Gefühl der Freien. Die Frage eines militärischen Widerstands regelt in meiner Ethik die Lehre vom gerechten (Verteidigungs-)Krieg. Ein Freund von mir hat einem jüngeren israelischen Professor, den ich ein wenig kenne, meine Wortmeldung hier im Blog gemailt, wohl um ihn zu trösten. Dieser stammt aus Berlin, war Kriminalschriftsteller und ist dann nach Israel ausgewandert um seiner Freundin willen, die jüdisch-orthodox lebte. Er schrieb mir nun, er habe aus Berscheba ihm geantwortet "...alle Achtung! Gleich gelesen und mit allem einverstanden." So entsteht also ein Wir auch über Länder-Entfernungen hinweg: über ähnliche Gedanken zur Verantwortung für die Welt.
Die Existenznot Israels spüren Sie ja offensichtlich mit.
Im Niger hat man die Charlie Hebdo-Ausgabe erstmal als Provokation verstanden, und brav folgend der unterstellten Intention der Provokateure hat man erstmal Kirchen angezündet. Fünf Menschen sind bei den Ausschreitungen gestorben.
Das ist für die ach so kultursensible "Je suis Charlie"-Fraktion vermutlich eine überraschende Entdeckung, daß in der islamischen Ländern die 68er mit Christen identifiziert werden. Der Islam ist dort eben konsequent kollektivistisch und erwartet auch von nichtislamischen Ländern keine individuelle Religionsfreiheit. Grüne, Sozialisten und andere Christen aus christlichen Ländern wie Frankreich (!), die nicht gewissenhaft fasten, beten und Almosen geben, sind in der islamischen Welt daher ein Beleg dafür, daß die Christen schon so verdorben sind, daß ihren Immerhin-noch-Schriftglauben nicht mehr treu praktizieren. Das ist wirklich so!
Somit führt ausgerechnet die Selbstsäkularisierung, die doch Muslimen eine Brücke in die Integration bauen soll, zu deren Entfremdung von der Mehrheitsgesellschaft. Das ist wirklich tragisch.
Zitat von Emulgator im Beitrag #21Der Islam ist dort eben konsequent kollektivistisch und erwartet auch von nichtislamischen Ländern keine individuelle Religionsfreiheit. Grüne, Sozialisten und andere Christen aus christlichen Ländern wie Frankreich (!), die nicht gewissenhaft fasten, beten und Almosen geben, sind in der islamischen Welt daher ein Beleg dafür, daß die Christen schon so verdorben sind, daß ihren Immerhin-noch-Schriftglauben nicht mehr treu praktizieren. Das ist wirklich so!
So auch bei der Pöbelei in Frankfurt:
Zitat von FAZ, Meine zerrissene Mohammed-KarikaturFür mich seien alle Religionen gleich viel wert, es gebe aus meiner Sicht keine absolute Wahrheit. Darauf fragte er mich nach der Weihnachtsgeschichte, um anzumerken, dass in der Bibel vieles nicht stimme.
Der islamische Prediger hat ganz offensichtlich keine realistische Vorstellung davon, wie wenig ernst die Leute hier im allgemeinen die Bibel und die Weihnachtsgeschichte nehmen. Es ist mir selbst auch schon im Gespräch mit (saudischen) Moslimen aufgefallen, daß sie den Stellenwert des Christentums in Westeuropa völlig überschätzen. Diese Leute haben ihre eng und starr gehaltene Weltsicht und sehen auch uns aus dieser festen Perspektive. Und dann erwarten wir, daß sie ohne weiteres mit einer offenen Gesellschaft und einem so eigenartigen Konzept wie Humor umgehen können sollen. Das kann ja nicht gutgehen.
Magdi Cristiano Allam, jetzt im Europaparlament,in Kairo geboren und muslimisch aufgewachsen, konvertiert zum Christentum und von Papst Benedikt XVI. getauft, schrieb schon vor 6 Jahren in seinem Buch "Europa cristiana":
"Ohne das Bewusstsein seiner Identität wird Europa sich immer mehr zu einem Niemandsland entwickeln und gleichzeitig damit in ein Land, das zu erobern ist."
Der deutsche IS-Kämpfer Christian Emde, den zu interviewen dem Journalisten Todenhöfer gelang (ausgestrahlt im Nachtmagazin Spezial RTL, 16. Jan., 0.30 Uhr), glaubt dafür kämpfen zu müssen: "Wir werden eines Tages Europa erobern. Da sind wir uns sicher." - "Wer den Islam nicht annimmt oder Schutzgeld zahlt, den werden wir töten. Ob 150 Millionen, 200 Millionen oder 5000 Millionen - die Anzahl ist uns egal." - "Der deutsche Staat bekämpft den Islam schon sehr, sehr lange Zeit; deswegen muss er sich auf Anschläge gefasst machen."
Die 'Eroberung' wird wohl ganz anders verlaufen: Die ehemaligen Christen, die ihre Bibel nicht verstanden und ihe Juden 'vertrieben', werden dann auch nicht mehr verstehen , wieso ein Teil der Zuwanderer eine lebendige Religion braucht. Doch die Muslime kann Europa nicht 'vertreiben', es braucht den Islam, um wirtschaftlich zu überleben. Wir werden ein Multikultipark für fernöstliche Touristen? Gotische Dome, oberbayrische Barockkirchen und moderne Moscheen. Muss es so kommen?
Zitat von tekstballonnetje im Beitrag #7„Würden Sie auch akzeptieren, wenn jemand Ihre Mutter beleidigt?" Interessant ist, dass die Deutschen das anscheinend tatsächlich akzeptieren. Ich habe noch nie erlebt, dass die alltäglichen Beleidigungen durch jugendliche Moslems irgendwelche Konsequenzen nach sich gezogen hätten.
Wir sind ja auch nicht mehr Papst.
Zitat von Ludwig Weimer im Beitrag #23 "Der deutsche Staat bekämpft den Islam schon sehr, sehr lange Zeit."
Die Historiker sehen das etwas differenzierter, aber ich befürchte, solche Bücher duldet der Herr Gotteskrieger nicht in seinem Büchersack. "Why Hitler Wished He Was Muslim"
Zitat Doch die Muslime kann Europa nicht 'vertreiben', es braucht den Islam, um wirtschaftlich zu überleben. Wir werden ein Multikultipark für fernöstliche Touristen? Gotische Dome, oberbayrische Barockkirchen und moderne Moscheen. Muss es so kommen?
Diese Angst ist so neu auch nicht. Beide Facetten - Europa als ökonomisches Hinterland des islamischen Raums; Balkan 2.0, & als Disneyland für Japan, spielen ab Mitte der 80er Jahre in der gesamten Diskussion um die "postindustrielle Gesellschaft", die "dritte industrielle Revolution" die Rolle des basso ostinato. In England geht das gleich im Gefolge der Ölkrise von 1973 los; Enoch Powells Warnungen vor den Folgen ungebremster Immigration (die allen Progressiven 20 Jahre danach als Musterbeispiel demagogischer Xenophobie galten; wohl nicht ganz zu unrecht) mögen dazu beigetragen haben. In den USA war, und ist, die Vorstellung, demnächst zum Entwicklungsland zu werden, weil "die Welt japanisch wird", seit den 1980ern einer jener Standardbausteine, die als Axiom dienen, wenn herbstliche Abschiedstimmung beschworen werden soll. Zwischenzeitlich wurde Japan dann vom Alten Europa abgelöst (ca. 1992-2005; Herr Rifkin hat das immer noch im Portfolio); anschließend war China zum Angstgegner avanciert; und mittlerweile stellen die Kritischen Geister fest, daß der Konkurrent um die pole position sie selbst sind: "We have met the enemy, and it is us".
Zitat von Ludwig Weimer im Beitrag #23 Magdi Cristiano Allam, jetzt im Europaparlament,in Kairo geboren und muslimisch aufgewachsen, konvertiert zum Christentum und von Papst Benedikt XVI. getauft, schrieb schon vor 6 Jahren in seinem Buch "Europa cristiana":
"Ohne das Bewusstsein seiner Identität wird Europa sich immer mehr zu einem Niemandsland entwickeln und gleichzeitig damit in ein Land, das zu erobern ist."
Der deutsche IS-Kämpfer Christian Emde, den zu interviewen dem Journalisten Todenhöfer gelang (ausgestrahlt im Nachtmagazin Spezial RTL, 16. Jan., 0.30 Uhr), glaubt dafür kämpfen zu müssen: "Wir werden eines Tages Europa erobern. Da sind wir uns sicher." - "Wer den Islam nicht annimmt oder Schutzgeld zahlt, den werden wir töten. Ob 150 Millionen, 200 Millionen oder 5000 Millionen - die Anzahl ist uns egal." - "Der deutsche Staat bekämpft den Islam schon sehr, sehr lange Zeit; deswegen muss er sich auf Anschläge gefasst machen."
Die 'Eroberung' wird wohl ganz anders verlaufen: Die ehemaligen Christen, die ihre Bibel nicht verstanden und ihe Juden 'vertrieben', werden dann auch nicht mehr verstehen , wieso ein Teil der Zuwanderer eine lebendige Religion braucht. Doch die Muslime kann Europa nicht 'vertreiben', es braucht den Islam, um wirtschaftlich zu überleben. Wir werden ein Multikultipark für fernöstliche Touristen? Gotische Dome, oberbayrische Barockkirchen und moderne Moscheen. Muss es so kommen?
Fragt sich L. Weimer
Lieber Ludwig Weimer, Sie fragen: "Muss es so kommen?"
Ich befürchte, wenn wir nicht wirklich energisch etwas unternehmen, dann wird es so kommen. Der Is-Kämpfer Emde hat die Dokumente studiert und sie kurz und griffig wiedergegeben.
Wenn Sie die Pläne des Islam kennen lernen wollen, dann lesen Sie als Erstes das von Eussner schon vor Jahren vorgestellte ""Projekt" der Muslimbruderschaft, die islamische Internationale"* und staunen Sie über die Parallelen zu den Plänen der Komintern, die die Weltherrschaft des Kommunismus zum Ziel hatte. Der Islam ist nach meinem Erachten viel gewaltbereiter, potenter und finanzkräftiger. *http://eussner.blogspot.de/2011/08/das-p...schaft-die.html
Wenn Sie noch mehr über die Ziele des Islam wissen wollen, in meiner "Waffenkammer" liegt noch mehr. Ist allerdings auch umfangreicher.
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