Mir scheint auch - da mag mich der Rückblick täuschen - daß, wenn man frühere Kabalen und Holzereien aus dem BT, auch zu Zeiten, als noch in Bonn stattfand, abseits der großen, vorbereiteten Schaukämpfe, etwa FJS contra omnes, Wöhner gegen den Rest der Welt - auf diesen Seziertisch legen würde, womöglich auch nicht viel mehr an Dekonstruktion herausspringen würde. In Erinnerung, der eigenen wie der medialen, bleiben jedenfalls nur einzelne Sätze, manchmal nicht mal das, keine ganzen Reden. Das andere ist: die Auftritte der AfD sind ja gerade nicht präsent, sondern werden ausgeblendet. Es sind nur die "Zerlegungen" im Medienfocus. Man kann sie natürlich auffinden, aber das zählt nicht im kollektiven Gedächtnis.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Auch Sie erliegen dem "Zerlegen", wenngleich Sie zumindest die Angelegenheit reflektieren.
Die durch die einseitigen Medien verfestigten Meinungen sind damit auch bei Ihnen angekommen. Danach muß das, was Curio von der AfD sagt, natürlich völlig falsch und an der Sache verbeigehend sein. Aber vielleicht schauen Sie sich mal seine Rede(n) an. Beim Antrag der AfD zu Yücel ging es nicht um das Tadeln von Yücel, sondern primär darum, daß die Bundesregierung diesem eine abnorm große Bedeutung zumißt, was aber nicht für 150 andere Journalisten gilt, die in der Türkei offensichtlich ohne Begründung in Haft sind. Diese interessiert "regierungsamtlich" - um es mal derb zu sagen - keine Sau. Das gilt nicht nur (aber insbesondere) für die Türkei, sondern auch für die arabischen Emirate. Petitionen im sechsstelligen Bereich interessieren aber keinen Regierungsmenschen, nur Yücel. Schlimm.
Zurück zu Curio und zur AfD: Was dort gefordert wurde, ist, genau diese Ungleichheit festzustellen und die Regierung dafür zu rügen. Daß dabei natürlich die Unsäglichkeiten von Yücel zur Sprache kommen würden, ist klar. Und warum auch nicht? Hätte das jemand über einen einigermaßen bekannten Türken gesagt, wäre das nicht gleich ein Skandal gewesen?
Özdemir ist natürlich wie immer von der Rolle, darüber braucht man kein Wort zu verlieren. Ein würdiger Vertreter seiner Verbotspartei.
Ich möchte ergänzend den Blick auf die Debatten im Bundestag allgemein richten. Auch hier unterliegen Sie der "amtlichen" Diktion, die die Redebeiträge der AfD mit übelsten Begriffen abqualifiziert. Ist das wirklich so? Seit die AfD im Bundestag ist, habe ich wieder begonnen, die Sitzungen (nach)zuhören. Ich habe das über viele Jahre hinweg nicht mehr getan, weil die dort vorgeführte Ignoranz, Dummheit (sic!) und Arroganz bei fehlender Sachkenntnis nicht zum Aushalten war. Ja, ich erinnere mich noch gut an die großen "Redeschlachten" mit Strauß, Wehner, Kohl und anderen - da gab es noch einen Diskurs, und da wurde auch das offene Wort gepflegt. Letzteres manchmal am "Anschlag", aber das hielt man aus. Heute ist das alles anders.
Denn nun gibt es eine Gruppe, die Sachkenntnis hat und die (natürlich) Veränderungen herbeiführen möchte. Ich schaue mir bei den BT-Sitzungen immer die Vitae der Vortragenden an. Es ist unschwer festzustellen, daß hier in ganz vielen Fällen praktisches Berufswissen in einem ausgeübten meist sehr anspruchsvollen Beruf (AfD) auf Partei-/Gewerkschaft-/Beamten-Wissen trifft. Mithin also Sachkenntnis vs. Partei- und Gewerkschaftspropaganda mit entsprechend gefärbtem Background, produktive Berufstätigkeit vs. unproduktive (im Sinne der Wertschöpfung). Fällt so etwas wirklich nur mir auf?
Und wie ist es mit den großen Themen? Energie-"Wende"? Diesel-"Wende"? EURO? Und vor allem die fortwährende, von der Regierung vorsätzlich verdeckte, fortschreitende Besetzung des Landes? Wer, wenn nicht die AfD, bringt das auf den Punkt? Das Kartell von Rotgelbgrünschwarz hat das Land doch erst in die aktuelle schlimme Situation gebracht, ohne daß im Bundestag hierzu auch nur EINE ernsthafte Debatte stattgefunden hätte!
Zurück zu Curio und anderen Abgeordneten der AfD im Bundestag. Für mich ist es eine enorme Erleichterung, Reden wie die von Curio zu hören - und ich sage mir: "Endlich wird es einmal ausgesprochen - und ja, ich stimme dem völlig zu." Ich bin mir ganz sicher, daß es nicht nur mir so geht. Herrn Curio habe ich konsequenterweise auch persönlich für seine Ausführungen gedankt, ja richtig, gedankt. Denn ich empfinde Dank dafür und bin froh, daß er in seiner klaren und sachlichen Art endlich das anspricht, was mehr als "nur" die AfD-Wähler in diesem Land als persönlich quälend empfinden.
Zitat von HStafo im Beitrag #3Für mich ist es eine enorme Erleichterung, Reden wie die von Curio zu hören - und ich sage mir: "Endlich wird es einmal ausgesprochen - und ja, ich stimme dem völlig zu." Ich bin mir ganz sicher, daß es nicht nur mir so geht. Herrn Curio habe ich konsequenterweise auch persönlich für seine Ausführungen gedankt, ja richtig, gedankt. Denn ich empfinde Dank dafür und bin froh, daß er in seiner klaren und sachlichen Art endlich das anspricht, was mehr als "nur" die AfD-Wähler in diesem Land als persönlich quälend empfinden.
Das mag ja für Sie zutreffen, der Kernpunkt ist aber, dass die überwiegende Mehrzahl der Menschen von den Medien nur das 'Zerlegen' mitbekommen, nicht aber die Inhalte: Die Medien legen eine Art Kokon um die größte Oppositionspartei, welcher Bürger hat schon die Zeit sich durch youtube zu clicken. Neben 'Zerlegen' hat sich in der letzten Zeit auch 'Klatsche für' in den Medien breit gemacht. Generell wird zunehmend eine Wertung oder Reaktion (große Aufregung um..) als Nachricht vermittelt, und nicht mehr der Inhalt dessen über das sich anscheinend aufgeregt wird. Deutungshoheit nennt man das.
Zitat von HStafo im Beitrag #3Denn nun gibt es eine Gruppe, die Sachkenntnis hat und die (natürlich) Veränderungen herbeiführen möchte. Ich schaue mir bei den BT-Sitzungen immer die Vitae der Vortragenden an. Es ist unschwer festzustellen, daß hier in ganz vielen Fällen praktisches Berufswissen in einem ausgeübten meist sehr anspruchsvollen Beruf (AfD) auf Partei-/Gewerkschaft-/Beamten-Wissen trifft. Mithin also Sachkenntnis vs. Partei- und Gewerkschaftspropaganda mit entsprechend gefärbtem Background, produktive Berufstätigkeit vs. unproduktive (im Sinne der Wertschöpfung). Fällt so etwas wirklich nur mir auf?
Nein, nicht nur Ihnen. Ich bin ja prinzipiell im Prinzip ein FDP/AfD-Wechselwähler, aber die Debatten und Redebeiträge haben meine aktuelle Präferenz für die AfD klar bestätigt, zumal einige FDP-Abgeordnete meinen, Opposition zur Opposition spielen zu müssen (ist auch auf Tichys Einblick thematisiert worden).
Und die Reaktionen im Netz sind auch ziemlich eindeutig.
Nicht umsonst verlinkt beispielsweise die Welt alle Reden der "Zerleger", aber niemals die angeblich "zerlegte" Rede des AfD-Vertreters. Und das kommt auch in den Leserkommentaren zur Sprache.
Zitat Zurück zu Curio und zur AfD: Was dort gefordert wurde, ist, genau diese Ungleichheit festzustellen und die Regierung dafür zu rügen.
Das ist trotz Ihres flammenden Plädoyers falsch. Die Regierung soll nicht gerügt werden, sondern Yücel. Von der Regierung. Die Ungleichheit dient nur als Begründung:
Zitat Gegenstand des vorliegenden Antrags ist das Missverhältnis zwischen der mit emphatischer persönlicher Würdigung einhergehenden politischen Vorzugsbehandlung von Deniz Yücel einerseits und seinen weithin bekannten politisch wie moralisch untragbaren Äußerungen andererseits. Vor dem Hintergrund dieses Missverhältnisses ist es dringend geboten, dem möglichen und naheliegenden Eindruck entgegenzutreten, es läge seitens der Bundesregierung etwa eine mög- liche stillschweigende Billigung dieser unter d) näher ausgeführten Äußerungen vor. (...) Der Deutsche Bundestag fordert die Bundesregierung auf, die Missbilligung der vorstehend unter I. d) zitierten Äußerungen auszusprechen.
Der von Frankenstein angeführte TE-Artikel sieht das übrigens genauso:
Zitat Eine dringende Frage in diesem Zusammenhang stellt sich nach der Agenda des Außenministers. Hat die Causa Yücel ein unvergleichlich höheres Zeitvolumen beansprucht, als andere Angelegenheiten, in denen es möglicherweise auch oder im weit höheren Maße um Menschenrechte und menschliches Schicksal geht? Die Frage, die im Raum steht, lautet, ob ein geschäftsführender Außenminister in eigener Sache gehandelt hat, um wieder Außenminister zu werden und dabei möglicherweise weit- oder zu weitreichende Zugeständnisse machte? Von diesen Fragen ist der in der Tat überflüssige Missbilligungsantrag, der einzig propagandistisch zu verstehen ist, weit entfernt – und er ist auch nicht seriös.
Also entweder TE ist jetzt auch "regierungsamtlich" unterwegs (sagen Sie das denen mal, ich hol derweil Popcorn), oder es könnte vielleicht was dran sein, dass es in dem Antrag tatsächlich nur darum ging, mittels Yücels alten Zitaten Stimmung zu machen.
Was auch nicht schwer ist, wenn man sich den Antrag mal anschaut. Wie man - gerade als AfD - auf die Idee kommen kann, so etwas wie den Punkt II im Bundestag einzubringen, das ist wirklich schwer nachzuvollziehen.
Rhetorisch ist die Rede von Curio sehr gut, pointiert, witzig - das ist ein Debattenbeitrag, an dem man sich auch abarbeiten kann. Was dann anschließend Kubicki tut. Dessen Beitrag würde ich tatsächlich als "Zerlegung" bezeichnen. Weil er nicht nur inhaltlich differenziert, sondern vor allem herausarbeitet, daß die AfD mit ihrer Forderung, die Bundesregierung soll inhaltlich Journalisten-Äußerungen mißbilligen, selber grundsätzlich widerspricht.
Dagegen gebe ich Llarian völlig recht, daß Özdemirs Beitrag daneben ist. Ziemlich komplett am Thema vorbei, eine Aneinanderreihung blinder Beschimpfungen, die Argumentation Curios ignorierend - ein absolutes Negativbeispiel für Debattenkultur. Und außerdem eigentlich ein Fall für "Hass" à la Maas.
Was ich jetzt nicht beurteilen kann, ist die Kritik an den Medien. Dazu müßte man konkrete Beiträge verlinken. Grundsätzlich wäre hier die Darstellung mit "Zerlegung" durchaus korrekt - nur dürfte die nicht mit Özdemir begründet werden.
Zitat von HStafo im Beitrag #3Beim Antrag der AfD zu Yücel ging es nicht um das Tadeln von Yücel, ...
Aber selbstverständlich ging es das. Die Bundesregierung wurde explizit aufgefordert, die Yücel-Zitate zu mißbilligen. Was ein grober Verstoß gegen unsere Rechtsordnung wäre.
Zitat ... was aber nicht für 150 andere Journalisten gilt, die in der Türkei offensichtlich ohne Begründung in Haft sind.
Die aber keinen deutschen Paß haben. Und das macht den entscheidenden Unterschied, und damit fällt die ganze AfD-Argumentationslinie von der angeblichen Sonderbehandlung in sich zusammen.
Zitat Daß dabei natürlich die Unsäglichkeiten von Yücel zur Sprache kommen würden, ist klar. Und warum auch nicht?
Weil sie a) überhaupt nichts mit der Türkei-Inhaftierung und dem Einsatz der Bundesregierung zu tun haben und haben dürfen und weil b) der größte Teil der Äußerungen sehr klar erkennbar nicht ernst gemeint waren.
Zitat Für mich ist es eine enorme Erleichterung, Reden wie die von Curio zu hören ...
Ich habe die Rede von Curio auch mit Vergnügen gehört. Rhetorische Qualität gefällt mir grundsätzlich einmal. Und es gehört zur politischen Debatte, über inhaltlich schwache Punkte (wie hier die angebliche Sonderstellung) mit geschickter Ablenkung wegzutäuschen. Das macht er ziemlich gut. Aber die bewußte und diffamierende Fehlinterpretation der Yücel-Äußerungen haben nichts mehr mit rhetorischem Talent zu tun, das ist böse Lüge und unappetitlich. Damit erweist sich Curio als jemand, der gut reden und gut denken kann, der aber moralisch verkommen ist.
Zitat Wie man - gerade als AfD - auf die Idee kommen kann, so etwas wie den Punkt II im Bundestag einzubringen, das ist wirklich schwer nachzuvollziehen.
Wieso, kam doch - gerade bei den Wählern der AfD - offensichtlich ziemlich gut an...
Zitat von Meister Petz im Beitrag #9Wieso, kam doch - gerade bei den Wählern der AfD - offensichtlich ziemlich gut an...
Schon richtig. Aber das ist halt eine Denkweise, die mir wirklich fremd ist. Es ist völlig normal, daß man bei der eigenen Argumentation die Fakten so sortiert und bewertet, daß sie ins Weltbild passen. Es ist nachvollziehbar, wenn Politiker dabei auch Sachen erzählen, die sie selber nicht wirklich glauben. Aber sich selber zum Vollhorst zu machen, nur weil man weiß daß die eigenen Wähler das nicht kapieren werden - das könnte ich nicht. Eine gewisse Selbstachtung sollte man doch immer bewahren, auch wenn man dann nicht alle Vorteile kriegen kann.
Zitat von Frankenstein im Beitrag #5... zumal einige FDP-Abgeordnete meinen, Opposition zur Opposition spielen zu müssen
Was aus meiner Sicht grundsätzlich legitim ist. Natürlich darf eine Oppositionspartei nicht nur die Regierung, sondern auch andere Oppositionsparteien kritisieren.
Was mich bei der FDP stört, ist das Wie: Lindner sendet immer wieder Signale aus, mit denen er die FDP als so eine Art seriöse AfD präsentiert. Und wenn er dann in Interviews auf die Frage angesprochen wird, worin sich denn FDP von der AfD eigentlich unterscheide, kommen immer dieselben Floskeln: "Weltoffenheit" vs. "völkisches Denken" usw. usf.
Zitat von DrNick im Beitrag #11Natürlich darf eine Oppositionspartei nicht nur die Regierung, sondern auch andere Oppositionsparteien kritisieren.
Richtig. Insbesondere wenn Teile der Opposition inhaltlich in vielen Fragen direkt auf Regierungslinie liegen.
Zitat Lindner sendet immer wieder Signale aus, mit denen er die FDP als so eine Art seriöse AfD präsentiert.
Das kann ich nicht nachvollziehen. Natürlich gibt es Punkte, da vertreten FDP und AfD ähnliche Positionen. Und natürlich bemüht sich die FDP um Seriosität und die AfD macht lieber mal den billigen Punkt. Aber es gibt ja noch viel mehr Punkte, in denen die beiden Parteien sehr unterschiedliche Positionen vertreten. Weder ist also die FDP die seriöse AfD noch die AfD die unseriöse FDP. Und ich kenne keine Zitate Lindners, die das behaupten würden.
Zitat kommen immer dieselben Floskeln: "Weltoffenheit" vs. "völkisches Denken" usw. usf.
Wenn immer wieder dieselbe Frage gestellt wird, muß er natürlich auch immer wieder dieselbe Antwort geben. Und "Weltoffenheit" gehört nun einmal zu den Hauptunterschieden - nicht nur bei Zuwanderungsthemen, sondern noch viel mehr beim Thema Globalisierung.
Zitat von R.A. im Beitrag #8Die aber keinen deutschen Paß haben. Und das macht den entscheidenden Unterschied, und damit fällt die ganze AfD-Argumentationslinie von der angeblichen Sonderbehandlung in sich zusammen.
Der entscheindende Punkt. Da werden deutsche Staatsbürger anders behandelt als nicht Staatsbürger (etwas was die AfD sicher fordert) und dann ist es auch nicht Recht.
Nachdem man das gesagt hat ist bereits alles "zerlegt". Da kann man sich die restlichen 5:50 Redezeit schenken.
Dass Özdemir auf diesen offensichtlichen Punkt nicht kommt und nur Verbalinjurie zu beherrschen scheint ist das Eine. Das viele das als Zerlegen sehen, die die gleichen Worte bei anderen als "Unzulässige Meinungsvariation", die den Namen Meinung nicht verdient, konstatieren würden, ist das Andere.
Bei der (weitverbreiteten) Pressemeldung des "Zerlegens", muß man denke ich allerdings auch berücksichtigen, dass da mittlerweile wohl ohne großes Nachdenken einfach abgekupfert wird. Gab es nicht letztens sogar ein Fall, wo sich ein Rechtschreibfehler in der Schlagzeile durch viele Zeitungen hindurch fortpflanzte? Da spielt schlechter Journalismus wohl eine größere Rolle als Gesinnnung.
Herzlich
nachdenken_schmerzt_nicht
"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu
Zitat von R.A. im Beitrag #12 Wenn immer wieder dieselbe Frage gestellt wird, muß er natürlich auch immer wieder dieselbe Antwort geben. Und "Weltoffenheit" gehört nun einmal zu den Hauptunterschieden - nicht nur bei Zuwanderungsthemen, sondern noch viel mehr beim Thema Globalisierung.
Inwiefern machen Sie "Weltoffenheit" an Zuwanderungsthemen oder Globalisierung fest? Würde man beispielsweise Australien mit sehr rigiden Zuwanderungsregeln als nicht "weltoffen" sehen? Und Globalisierung ist ja erst einmal Handelsthema, bei dem mir jetzt nicht so klar ist, wo da Unterschiede sein sollen, zumindest ist das Thema TTIP ja durch.
Zitat von R.A. im Beitrag #12Aber es gibt ja noch viel mehr Punkte, in denen die beiden Parteien sehr unterschiedliche Positionen vertreten.
Sicher, und ich habe auch kein Problem damit, daß Herr Lindner konkrete inhaltliche Unterschiede benennt.
Mein Problem bezieht sich auf die Punkte, an denen es deutliche inhaltliche Parallelen zwischen FDP und AfD gibt. (Untersuchungsausschuß Merkel wäre ein Beispiel.) Hier scheint mir Lindner ungefähr folgende Strategie zu fahren: Auf der einen Seite zielt er in Interviews und Reden immer wieder auf potentielle AfD-Wähler (insbesondere auf solche, die sich von Schmuddelkind-Image der AfD abgeschreckt fühlen); auf der anderen werden die inhaltlichen Parallelen aber nicht ehrlich zugestanden, sondern durch rhetorische Nebelkerzen verdeckt. Das ist aus meiner Sicht unseriös.
Zitat von HStafo im Beitrag #3Auch Sie erliegen dem "Zerlegen", wenngleich Sie zumindest die Angelegenheit reflektieren. Die durch die einseitigen Medien verfestigten Meinungen sind damit auch bei Ihnen angekommen. Danach muß das, was Curio von der AfD sagt, natürlich völlig falsch und an der Sache verbeigehend sein.
Sie haben meinen Artikel aber schon gelesen, lieber HStafo? Weil sich mir der Eindruck aufdrängt das Sie dem nicht getan haben oder/und vielleicht die eine oder andere ironische Passage nicht als solche wahrgenommen haben. Das was Curio ausführt ist in der Sache schlicht falsch, was ich auch vergleichsweise ausführlich begründet habe. Es hat wenig bis nichts mit dem zu tun, was die Presse schreibt oder wie es dort begründet wird, der Unterschied sollte schon deutlich auffallen. Ich nehme das auch nicht als besonders dramatisch war, ich gebe Curio selbstredend das Recht sich zu äussern und trotzdem in der Sache Unrecht zu haben. Ohne das man deswegen "zerlegt" wird.
Zitat Aber vielleicht schauen Sie sich mal seine Rede(n) an.
Das habe ich doch gerade getan, oder ?
Zitat Beim Antrag der AfD zu Yücel ging es nicht um das Tadeln von Yücel, sondern primär darum, daß die Bundesregierung diesem eine abnorm große Bedeutung zumißt, [...]
Das ist schlicht falsch, lieber HStafo. Natürlich richtet Curio seine Spitzen gegen die Bundesregierung (die auch absolut berechtigt sind), aber er beantragt eben nicht die Bundesregierung zu tadeln sondern Yücel. Und das ist in der Sache neben der Spur. Dabei ist es unerheblich, was Sie oder ich meinen, worum es ihm "primär" geht, entscheidend ist was er beantragt.
Zitat Was dort gefordert wurde, ist, genau diese Ungleichheit festzustellen und die Regierung dafür zu rügen.
Dann sollte Curio auch genau das beantragen, oder nicht?
Zitat Daß dabei natürlich die Unsäglichkeiten von Yücel zur Sprache kommen würden, ist klar. Und warum auch nicht?
Ich hatte gehofft, dass diese Frage sich aus meinem Beitrag von alleine beantwortet, wenn einem die Antwort nicht von vorneherein klar ist: Weil es nicht Sache des Bundestages ist, sich in private Auseinandersetzungen einzumischen. Weil es nicht Sache des Bundestages ist sich über Presseartikel auszulassen. Weil es nicht Sache des Bundestages ist Privatleuten "Rügen" zu erteilen. Das ist einfach eine Frage der Machtverteilung. Wenn Meinungsäußerungen gegen das Gesetz verstossen (wie eben beispielsweise die Beleidigung, die ja auch verurteilt wurde), dann ist es Sache der Justiz sich damit zu beschäftigen. Darüber hinaus hat der Staat sich nicht in private Dispute einzumischen. Darum nicht.
Zitat Özdemir ist natürlich wie immer von der Rolle, darüber braucht man kein Wort zu verlieren.
Doch. Das muss man. Und wenn Sie meinen Artikel wirklich noch einmal lesen sollten, dann werden Sie feststellen, dass das mein zentraler Inhalt ist. Die Rede von Curio interessiert mich nur am Rande und nur in dem Kontext, dass sie, auch wenn ich sie in der Sache für falsch halte, vernünftig und gut vorgetragen wurde und durchaus so gehalten werden konnte, ohne das das jetzt verwerflich wäre. Curio hat sich weder blamiert noch wurde er zerlegt. Im Unterschied zu Özdemir. Dieses Ungleichgewicht und die Berichtserstattung darüber, DAS sind die Themen des Beitrages gewesen.
Zitat von R.A. im Beitrag #7 Was auch nicht schwer ist, wenn man sich den Antrag mal anschaut. Wie man - gerade als AfD - auf die Idee kommen kann, so etwas wie den Punkt II im Bundestag einzubringen, das ist wirklich schwer nachzuvollziehen.
Es dürfte schon so sein, wie es Petz ja auch weiter oben schreibt, das ist schlicht der Versuch aus (ja tatsächlich recht widerlichen) alten Artikeln Stimmung zu machen. Eigentlich recht ungeschickt, denn der Inhalt hätte ja im Wesentlichen gestimmt, man hätte nur ein anderes Ziel (vulgo: Gabriel) wählen müssen.
Zitat Rhetorisch ist die Rede von Curio sehr gut, pointiert, witzig - das ist ein Debattenbeitrag, an dem man sich auch abarbeiten kann. Was dann anschließend Kubicki tut. Dessen Beitrag würde ich tatsächlich als "Zerlegung" bezeichnen.
Kubickis Antwort ist sicher eine ganz andere Qualität (wobei man über ein "Ich bin Euch böse ...." sicher geteilter Meinung sein kann), aber eine Zerlegung ist das auch nicht. Eine Zerlegung ist eher so etwas wie die berühmte Äußerung von Claudia Roth mit ihren 16.000 Fukushima Toten, die ihr dann um die Ohren geflogen ist. Curios Antrag ist in der Sache falsch, aber nicht blamabel. Aber ich gebe zu, irgendwann ist das Wortexegese am Beispiel "Zerlegung".
Zitat Dagegen gebe ich Llarian völlig recht, daß Özdemirs Beitrag daneben ist. Ziemlich komplett am Thema vorbei, eine Aneinanderreihung blinder Beschimpfungen, die Argumentation Curios ignorierend - ein absolutes Negativbeispiel für Debattenkultur. Und außerdem eigentlich ein Fall für "Hass" à la Maas.
Genau darum geht es mir aber. Und Özdemirs Beitrag wird von Dutzenden Journalisten als "Zerlegung der AfD" gefeiert. Ich könnte jetzt eine Menge Links abkippen, aber es genügt tatsächlich ganz banal "AfD Özdemir zerlegt" zu googeln.
Der Umgang mit dem AfD-Antrag, die deutsche Sprache als Landessprache im Grundgesetz zu verankern.
In der Presse wurde intensiv darüber berichtet. In der Regel mit dem Zungenschlag, dass die anderen Fraktionen die Lächerlichkeit des AfD-Vorschlags genüßlich bloßgelegt hätten. Gefeiert wurde etwa ein CDU-Abgeordneter für seine auf Plattdeutsch gehaltene Replik.
Etwa hier:
"AfD-Antrag zur deutschen Sprache sorgt für Hohn und Spott Die AfD möchte Deutsch als Landessprache im Grundgesetz verankern. Die Kritik folgt prompt: Die AfD wolle ihre „eigene Kleinkariertheit“ dem ganzen Land überstülpen. " https://www.tagesspiegel.de/politik/land...t/21026138.html
Inhaltlich bewegt sich die AfD mit ihrem Antrag mitnichten am extremistischen Rand.
"Deutsch als Landessprache im Grundgesetz" war z.B. lange Zeit eines der Lieblingsprojekte des ehemaligen Bundestagspräsidenten Lammert. (siehe hier: https://www.bundestag.de/dokumente/texta..._lammert/204306 Zitat: "In seinem Vortrag über "Sprache. Und Politik" forderte er erneut, Deutsch als Landessprache im Grundgesetz zu verankern. Bei den 58 Änderungen des Grundgesetzes, die es seit 1949 gegeben hat, fallen mir keine fünf Änderungen ein, die es an Bedeutung und Rang mit der Sprache als Mittel der Selbstverständigung und der Identität eines Landes aufnehmen können", betonte Lammert. ")
Deutsch als Landessprache im Grundgesetz ist übrigens auch eine aktuelle CDU-Forderung, zuletzt formuliert in einem Parteitagsbeschluss 2010.
Es mutet daher schon etwas seltsam an, wenn CDU-Politiker von den Medien dafür gefeiert werden, wie sie einen AfD-Antrag ins Lächerliche ziehen, der der eigenen Beschlusslage entspricht. Immerhin die FAZ beschreibt sehr schön die Doppelzüngigkeit: http://www.faz.net/aktuell/politik/inlan...n-15474839.html
Zitat Und das macht den entscheidenden Unterschied, und damit fällt die ganze AfD-Argumentationslinie von der angeblichen Sonderbehandlung in sich zusammen.
Stellen wir doch mal die Frage: Wie viele von den gut zwei Dutzend deutschen politischen Gefangenen in der Türkei wurden mit einer Regierungsmaschine abgeholt? Ich glaube da fällt gerade was anderes in sich zusammen. Natürlich(!) gab es eine Sonderbehandlung. Die schlicht dazu diente, damit Gabriel Außenminister bleiben sollte. Hat halt am Ende nicht geklappt, aber so richtig schwer zu sehen ist das nicht.
Zitat weil b) der größte Teil der Äußerungen sehr klar erkennbar nicht ernst gemeint waren.
Fehlt nur noch das Du "Satire" ausrufst. Mal ernsthaft: Natürlich ist das "ernst" gemeint. Nicht ernst im Sinne einer Aufforderung, aber durchaus ernst im Sinne einer Verletzung. Es ist genauso "satirisch" wie Böhmermanns Schmähgedicht, das natürlich in dem Sinne nichts wortwörtlich ernstes ist, aber klar den Sinn hatte zu verletzen. Die Denke von Yücel wird in seinen Äußerungen zu Sarrazin, die ja auch gerne von linker Seite als "Satire" verbrämt wird, mehr(!) als deutlich. Bei aller Falschheit dessen, dass der Bundestag sich einen Bürger vorknöpft, so sollte man nicht den Fehler machen irgendwas an Yücel sauber zu waschen. Seine Äußerungen sind(!) daneben, völlig inakzeptabel und (wie ja auch festgestellt) durchaus justiziabel.
Zitat Aber die bewußte und diffamierende Fehlinterpretation der Yücel-Äußerungen haben nichts mehr mit rhetorischem Talent zu tun, das ist böse Lüge und unappetitlich.
Unappetitlich sind lediglich die Äußerungen von Yücel selber. Und da ist auch nix fehl zu interpretieren. Es ist nicht Sache des Bundestages sich mit schlechtem Benehmen zu beschäftigen, aber schlechtes, gerade abstossendes, Benehmen bleibt es trotzdem.
Zitat von Florian im Beitrag #19Gefeiert wurde etwa ein CDU-Abgeordneter für seine auf Plattdeutsch gehaltene Replik.
Das fand ich besonders doof. Natürlich gehören auch die Dialekte zum deuschen Kulturgut und die kann man gerne an geeigneter Stelle pflegen. Aber Aufgabe des Parlaments ist die inhaltliche Diskussion. Dazu muß auch jeder Abgeordnete in der Lage sein, jeden Sprecher zu verstehen. So ein Slapstick-Beitrag ist dazu nicht geeignet und m. E. hätte das Präsidium das rügen und den MdB auffordern müssen, in hochdeutsch weiter zu reden. (Es ist mir allein schon schleierhaft, wie die daraus ein korrektes Wortprotokoll machen wollen).
Inhaltlich war das also eigentlich eine Bestätigung des AfD-Antrags. Weil es eben nicht sein kann, daß bei offiziellen Sachen jeder seinen persönlichen Sprachvorlieben folgt.
Es ging um Journalisten. Von denen sind 150 inhaftiert, aber nur einer hatte einen deutschen Paß. Sowohl die Verteidigung der eigenen Staatsbürger wie der allgemeine Einsatz für die Pressefreiheit sind wichtige Aufgaben - wenn das zusammenfällt, gibt das natürlich einen Sonderfall, unabhängig von der politischen Position des Betreffenden.
Zitat Die schlicht dazu diente, damit Gabriel Außenminister bleiben sollte.
Die Vermutung ist plausibel, und der einzige treffende Teil in Curios Rede war die Frage, ob es für die Freilassung Gegenleistungen gegeben hat. Dieser Punkt war kritisch, nur fehlten halt alle konkreten Anhaltspunkte.
Zitat Fehlt nur noch das Du "Satire" ausrufst.
Mache ich gerne. Wobei wir da natürlich nur über den angeblich Deutschland-feindlichen Teil reden. Daß das nicht ernst gemeint war ist dem kompletten Text und Kontext klar zu entnehmen.
Unstrittig sind die menschenfeindlichen Äußerungen zu Sarrazin. Die waren klar keine Satire, und für die gab es ja auch Gerichtsverfahren, Geldstrafe und Entschuldigung. Auch hier hat Kubicki die wesentlichen Punkte gut herausgearbeitet.
Insgesamt war es auf jeden Fall interessant, sich diese Reden mal anzuhören. Das hätte ich ohne Deinen Artikel nicht gemacht - vielen Dank.
Zitat Sowohl die Verteidigung der eigenen Staatsbürger wie der allgemeine Einsatz für die Pressefreiheit sind wichtige Aufgaben - wenn das zusammenfällt, gibt das natürlich einen Sonderfall, unabhängig von der politischen Position des Betreffenden.
Pressefreiheit > Menschenrechtler ?
Zitat Die Vermutung ist plausibel, und der einzige treffende Teil in Curios Rede war die Frage, ob es für die Freilassung Gegenleistungen gegeben hat. Dieser Punkt war kritisch, nur fehlten halt alle konkreten Anhaltspunkte.
31 Rüstungsexpexportgenehmigungen in fünf Wochen? Beweise sind das sicher nicht, aber als Anhaltspunkte brüllen sie einen ziemlich an.
Zitat Mache ich gerne. Wobei wir da natürlich nur über den angeblich Deutschland-feindlichen Teil reden. Daß das nicht ernst gemeint war ist dem kompletten Text und Kontext klar zu entnehmen.
Ich nehme das bei weitem nicht so klar, im Gegenteil: Ich sehe eine massive Ansammlung von deutschenfeindlichen Cliches und bewusst verletztenden Angriffen. Sieh Dir den Text einmal an und versuch mal statt deutsch mal türkisch oder arabisch einzusetzen. Da hätte dann ganz schnell eine Verurteilung wegen Volksverhetzung im Raum gestanden. Und ich glaube nicht das das Argument "Satire" da weit geholfen hätte.
Zitat Inhaltlich war das also eigentlich eine Bestätigung des AfD-Antrags. Weil es eben nicht sein kann, daß bei offiziellen Sachen jeder seinen persönlichen Sprachvorlieben folgt.
Na, eher nicht. Die "persönlichen Sprachvorlieben" nicht zu pflegen. Das regeln schon genug Gesetze. Das Grundgesetz - und darum geht es in dem Antrag ja - nicht. Und eines der Argumente ist, dass Plattdeutsch eine Sprache ist, die in Deutschland ganz selbstverständlich gesprochen wird.
Ich fand den Vortrag eher gut. Ulrich Elkmann hat hier im Forum den gleichen Trick gespielt. Im Grunde sagt der Redner damit auch, dass es ihm nicht wichtig ist, verstanden zu werden. Aber das Argument, dass die AfD vergisst, dass es in Deutschland Deutsche gibt, die nicht Deutsch sprechen und genauso in dieses Land gehören, den hat der Redner hier gemacht.
Allerdings hat Johann Saathoff (SPD) sich nach Bitte von Schäuble dann auf Deutsch ausgedrückt, er hat sich beim Stenografischen Dienst entschuldigt und damit etwas mehr Charme in seinen Vortrag gebracht - der weitgehend auf Deutsch gehalten war.
Zitat von vielleichteinlinker im Beitrag #24Und eines der Argumente ist, dass Plattdeutsch eine Sprache ist, die in Deutschland ganz selbstverständlich gesprochen wird.
Es geht m. W. NICHT darum, den Gebrauch anderer Sprachen in Deutschland zu verbieten. Sondern darum, Deutsch als offizielle Landessprache festzulegen.
Zitat Im Grunde sagt der Redner damit auch, dass es ihm nicht wichtig ist, verstanden zu werden.
Und genau deswegen hätte ihm das Präsidium das Wort entziehen bzw. zur Nutzung des Hochdeutschen auffordern müssen.
Zitat dass es in Deutschland Deutsche gibt, die nicht Deutsch sprechen und genauso in dieses Land gehören
Die darf es nicht geben (von Kleinkindern und Behinderten abgesehen). Nicht umsonst gehört die Sprachprüfung zu den Einbürgerungsvoraussetzungen. Wer kein Deutsch sprechen kann, kann auch kein Deutscher sein.
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