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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 93 Antworten
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 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
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Emulgator Offline



Beiträge: 2.875

15.03.2022 21:30
#76 RE: Blut, Schweiß und Tränen Antworten

Zitat von Johanes im Beitrag #75
Zitat von Emulgator im Beitrag #73
Und wer Verkehrsschilder braucht, weil er die Orientierung mit Karte, Kompass, Odometer und Blick in die Landschaft nicht beherrscht, für den ist schon ein Wanderurlaub gefährlich.


Damit ist das Video dann so ziemlich debunked?
Nein, das meinte ich nicht. Ich meinte, daß man mit einer Karte auch ohne Wegweiser und Beschriftungen klarkommen können muß, und vor allem ohne Navi. Lernt man das nicht von seinem Vater, bei den Pfadfindern oder in der Grundausbildung?
Kann natürlich sein, daß die russischen Streitkräfte aus dummen Stadtmenschen bestehen, die so etwas nicht können. Solche Menschen gibt es ja. Die fahren dann in Sackgassen oder Feldwege, weil sie so das Navi verstanden haben.


Zitat von Johanes im Beitrag #75

Zitat
Man ist also wirklich von einem Straßeneinmarsch ohne Widerstand ausgegangen, fast so wie beim Anschluß Österreichs. Panzer und Artillerie wären nur für vereinzelte Widerstandsnester vorgesehen gewesen und zur Abschreckung der NATO (das ist der Teil, der immerhin funktioniert).


Ist das nicht genauso Spekulation wie alles andere auch?


Also eine richtige Kriegführung, bei der man auf den Gegner durch breite, gepanzerte Angriffskeile mit Kampfunterstützung losgehen muß, war hier definitiv nicht geplant. Dafür ist schon die Jahreszeit ungünstig gewählt.

Entweder hat man es sich wirklich so vorgestellt, wie im Januar in Kasachstan, oder --das kann man ja auch nicht ausschließen-- Putin wollte von Anfang an nicht gewinnen, weil er selber die Marionette von ungenannten Eliten ist.

Martin Offline



Beiträge: 4.129

15.03.2022 21:41
#77 RE: Blut, Schweiß und Tränen Antworten

Zitat von Johanes im Beitrag #75
Zitat von Emulgator im Beitrag #73
Und wer Verkehrsschilder braucht, weil er die Orientierung mit Karte, Kompass, Odometer und Blick in die Landschaft nicht beherrscht, für den ist schon ein Wanderurlaub gefährlich.


Damit ist das Video dann so ziemlich debunked?
Wenn ich so ein bisschen herumsuche auf google, dann gibt es durchaus ein Bild, dass da teils junge, unerfahrene Soldaten zumindest als erste Welle in die Ukraine einmarschiert ist. Vielleicht fehlt denen tatsächlich die Ausbildung, mit Kartenmaterial zu navigieren. Und offensichtlich benutzen diese Soldaten neben eigentlich professionellem militärischen Funkgerät einfache, unverschlüsselt walkie talkies, was es erlaubt, die Stimmung in der Truppe auszukundschaften. Das, was da (anscheinend!) teilweise zusammengetragen wurde, liest sich tatsächlich wie ein potemkinscher Einmarsch. Ob das für alle Kampfzonen gilt, bzw. ob das für die Folgewelle gilt, lässt sich so nicht herausarbeiten. Aber irgendwie bleibt schon der Eindruck hängen, dass ursprünglich kein Einmarsch geplant war, eine Drohkulisse plötzlich Realität wurde. Es scheint aber strategisch wichtige Punkte zu geben (Bsp. Chernobyl, Biolabs?), wo sehr professionelles Militär sehr schnell zugeschlagen hat. Und wie ich schon erwähnte, scheinen gerade die Separatisten sehr motiviert zu sein.

Gruß
martin

hubersn Offline



Beiträge: 1.342

15.03.2022 22:02
#78 RE: Blut, Schweiß und Tränen Antworten

Zitat von Florian im Beitrag #68

Mal eine Fragen an die anwesenden Militär-Experten:

Man hört und liest jetzt immer die Aussage, dass der russische Angriff nicht nach Plan liefe und Putin sich böse verschätzt habe.

Woher weiß man das eigentlich?
Woher weiß man, dass die russische Führung einen deutlich schnelleren Sieg geplant hatte und nun böse überrascht wird?



Ich bin da nur interessierter Laie und kein Experte, aber es gibt viele plausible Gründe für die Annahme, dass Russland mit der Blitzkriegtaktik gestartet ist und das nicht hinbekommen hat.

Der fehlgeschlagene Handstreich am Kiewer Flughafen. Der darauf ausgerichtete Nachschub-Konvoi der nun schon ewig dumm in der Gegend rumsteht. Die bereitgestellte Menge an Nachschub und Logistik zum Zeitpunkt des Angriffs. Die ständig erfolgenden Umgruppierungen der Kräfte. Die marginalen Geländegewinne pro Tag. Die vorbereitete Siegesmeldung. Die beobachteten Verschnaufpausen, die eigentlich nur auf Nachschubprobleme zurückzuführen sein können. Funkverkehr auf ungeeigneten Kanälen im Klartext. Und inzwischen der Artilleriebeschuss nichtmilitärischer Ziele.

Es ist sicher richtig, dass insgesamt andere historische Feldzüge inklusive Irak und Frankreich nicht in 3 Wochen zu Ende waren. Deutschland gegen Frankreich im 2.WK ist sicher ein unpassender Vergleich, weil die französische Armee zahlenmäßig in allen Belangen überlegen war. USA gegen Irak ist ein eher passender Vergleich, die Amis standen nach Kriegsbeginn am 20.März aber am 5.April schon in Bagdad, teilweise gab es da am Tag Geländegewinne von 200km, und die irakischen gepanzerten Kräfte die den Vormarsch bremsen hätten können waren schon früh eliminiert. Da ist der Stand in der Ukraine ein komplett anderer nach 3 Wochen Krieg. Der Westen der Ukraine ist weitgehend unberührt, von Norden her schaffen es die Russen nicht mal annähernd Kiew zu umschließen, im Osten gibt es langsamen Fortschritt, nur im Südosten geht es aus russischer Sicht so einigermaßen voran. Aber überall scheinen die Russen mit der Sicherung des eroberten Raums überfordert. Und überall scheint es noch eine ganze Menge reguläre ukrainische Truppen zu geben, mit gepanzerten Fahrzeugen aller Art.

Zitat von Florian im Beitrag #68

Insofern wär es ja ein neuer Weltrekord, wenn die Eroberung der Ukraine in 3 Wochen abgeschlossen gewesen wäre.
Putin kann damit eigentlich nicht gerechnet haben.


Die Hypothese ging ja auch dahin, dass der Plan war einen schnellen Enthauptungsschlag gegen die Regierung in Kiew zu führen und blitzartig die strategischen Zentren im Land zu erobern. Eine komplette Eroberung und Sicherung eines Landes der Größe der Ukraine in 3 Wochen ist sicher kein realistisches Unterfangen, aber das Zerschlagen signifikanter Teile der ukrainischen Armee innerhalb von ein paar Tagen war den Russen schon zugetraut worden - wenn man die Luftüberlegenheit hat und entsprechende Präzisionswaffen, sind vor allem Panzer und große Artillerie eigentlich leichte Ziele, genauso wie gegnerische Kommandozentren. Siehe Irakkrieg, und damals war die Waffentechnik noch 20 Jahre jünger was "Smart Bombs" und Marschflugkörper und Präzisionslenkwaffen und Drohnen angeht.

Auch wenn man mal die Verlustzahlen an Material anschaut, haben die Russen schon ziemlich geblutet (sofern die Angaben der diversen unabhängigen Beobachter so einigermaßen zutreffen). Das kann wohl kaum im Sinne des Erfinders gewesen sein.

Gruß
hubersn

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hubersn Offline



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15.03.2022 22:21
#79 RE: Blut, Schweiß und Tränen Antworten

Zitat von Martin im Beitrag #59
Ich sehe gerade eine Analyse des ehemaligen DDR-Agenten Rainer Rupp zur Lage. Seit seiner vorzeitigen Haftentlassung (Landesverrat) schreibt er für diverse Magazine: https://weltexpress.info/ukraine-als-ein...es-bauernopfer/



Wer Bedarf an Propaganda hat, dem empfehle ich die Verlautbarungen der russischen und der ukrainischen Führung zum täglichen Stand des Krieges. Wenn schon, dann Primärquellen.

Etwas enttäuscht bin ich aber schon, dass ein Meister der Desinformation wie Rupp nicht in der Lage ist, etwas substanziellere Fakten und plausiblere Erklärungen zum Thema "Biowaffenlabore" zu liefern. Mit Milzbrand kann er doch keinen hinterm Ofen vorlocken, und der Verweis auf Nuland ist doch sehr sehr mager und schon lange bekannt (und viel zu einfach wegdiskutierbar). Nein, ich korrigiere mich: ich bin sehr enttäuscht. Früher war mehr Qualität bei der Stasi. Aber sogar seine Heldenerzählung rund um "Able Archer" hat ja starke Risse bekommen, nachdem sie nicht mal von freigegebenen russischen Quellen bestätigt werden konnte, von daher war er vielleicht doch nicht so begabt wie zumindest er immer glaubte.

Gruß
hubersn

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hubersn Offline



Beiträge: 1.342

15.03.2022 22:51
#80 RE: Blut, Schweiß und Tränen Antworten

Zitat von Krischan im Beitrag #66
Ich glaube, ein ganz wesentlicher Faktor ist hier der Unterschied zwischen Angriffskrieg (Putin marschiert in der Ukraine ein) und Verteidigungskrieg (Ukraine verteidigen sich).


Verschiedene vermeintliche oder tatsächliche Experten hatten kommentiert, dass der Angreifer für einen schnellen Sieg schon etwa 3:1 überlegen sein sollte. Und dass deshalb das Scheitern eines schnellen russischen Siegs bereits bei der Betrachtung der Größe des russischen Aufmarschs klar war. Manche meinten gar, dass man aufgrund der Größe des Aufmarsches ganz sicher war, dass es sich um eine begrenzte Aktion in der Ost-Ukraine sein würde und nicht eine "große" Invasion.

Ehrlich gesagt bezweifle ich die Stichhaltigkeit solcher "Faustregeln" - solange es kein Abnutzungskampf wird wo Dinge wie Produktion und Nachschub und Logistik die entscheidenden Faktoren sind, dürfte der Stand der Technik deutlich entscheidender sein als die Zahl an Mensch und Material. Der massive Einsatz an klassischer Artillerie durch die Russen weist eher darauf hin, dass hier Stand-der-80er-Technik am Start ist. Oder man eh einen Vernichtungskrieg gegen die Zivilbevölkerung führt oder zumindest billigend in Kauf nimmt.

Gruß
hubersn

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Techniknörgler Offline



Beiträge: 2.738

16.03.2022 01:12
#81 RE: Blut, Schweiß und Tränen Antworten

https://www.youtube.com/watch?v=kF9KretXqJw

Ein interessanter Vortrag durch einen pansionierten finnischen Geheimdienstler bei einem (Uni?)Vortrag. Von 2018. Schreibe morgen gerne noch einmal eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte.

______________________________________________________________________________

“Being right too soon is socially unacceptable.”
― Robert A. Heinlein

Martin Offline



Beiträge: 4.129

16.03.2022 06:28
#82 RE: Blut, Schweiß und Tränen Antworten

Zitat von hubersn im Beitrag #78
USA gegen Irak ist ein eher passender Vergleich, die Amis standen nach Kriegsbeginn am 20.März aber am 5.April schon in Bagdad, teilweise gab es da am Tag Geländegewinne von 200km, und die irakischen gepanzerten Kräfte die den Vormarsch bremsen hätten können waren schon früh eliminiert.
Ich denke, der Irak ist überhaupt kein guter Vergleich, was Geländegewinne angeht. Das Gelände ist offen und flach (kein Wald weit und breit), lange, gerade Straßen führen durch dieses Gelände, so dass das damals für US-Flugzeuge 'Tontaubenschießen' auf Militärfahrzeuge war. Da sind große Geländegewinne möglich. Knackpunkte waren im Irak Städte. Falludja wurde auch von den USA erst mit brutalster Gewalt ohne Rücksicht auf zivile Bevölkerung (Phosphorbomben, u.a.) 'geknackt'. Der IS ist in Syrien vergleichbar den Vietnamesen in den Untergrund gegangen, hat alles unterhöhlt.

Allein, dass die Ukraine über weite Teile bewaldet ist, ändert die Lage. Ein Militärkonvoi kann sich zwar schnell auf der Straße bewegen, ist dann aber irgendwann ohne großen Schutz aus dem Hinterhalt.

Gruß
Martin

Agotbronn Offline



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16.03.2022 12:21
#83 RE: Blut, Schweiß und Tränen Antworten

Die Ablehnung des historischen Vergleichs überzeugt doch wenig. Selbstverständlich war Churchills Rede auch Propaganda. (Das hier Politiker unterschiedlicher Statur sind, ist natürlich klar.)
Die Argumente von LLarian sind:

"1. Churchill hat nichts auf sich selbst bezogen, er versprach schlicht Blut, Schweiß und Tränen. Darin liegt keine Unehrlichkeit. Gaucks Zitat dagegen dürfte es mit der Ehrlichkeit etwas schwerer haben, denn glaubt irgendjemand das Gauck sich damit selber meint? ..."

Selbstverständlich wusste auch Churchill, dass er von den Opfern nicht selbst betroffen sein wird. (Sein Sohn war immerhin im Krieg.)

"2. Churchill konnte nichts für die Situation in der sich Großbritannien 1940 befand, die Aggression ging vom deutschen Reich aus, und die Appeasement Politik von seinem Vorgänger. Er hat die Situation schlicht geerbt und musste damit umgehen. ..."

Selbstverständlich war Churchill an der Situation beteiligt. Die Abkehr von der Appeasement-Politik, die GB seit Anfang 1939 machte, wurde von ihm mitgetragen. Sie führte dazu, dass GB an Polen eine Garantieerklärung abgab, so dass Polen gegenüber Deutschland nicht nachgab. Churchill wurde auch nicht 1940 aus dem Hut gezaubert, so war schon längst Marineminister in der Regierung Chamberlain.

"3. Der wichtigste Unterschied zwischen Churchill und Gauck besteht aber in der Zielerklärung. Gauck erklärt das Frieren als unvermeidlich um der Freiheit willen. Wie die damit erreicht werden kann, bleibt sein Geheimnis, Putin interessiert es nämlich nicht, dass in Deutschland Menschen erfrieren. ..."

Naja, Gauch spricht vielleicht nicht aus, wie das Frieren zur Freiheit gehört. Aber aus dem Zusammenhang ist die Meinung schon klar: Embargo führt zum Niedergang der russischen Wirtschaft. Das führt zum Sturz Putins. Das führt zur Freiheit. Ob Gauck Recht hat? Aber dass Churchill 1940 Recht hatte, war ja auch nicht geklärt, als er seine markigen Sprüche raushaute.

hubersn Offline



Beiträge: 1.342

16.03.2022 12:52
#84 RE: Blut, Schweiß und Tränen Antworten

Zitat von Martin im Beitrag #82
Zitat von hubersn im Beitrag #78
USA gegen Irak ist ein eher passender Vergleich, die Amis standen nach Kriegsbeginn am 20.März aber am 5.April schon in Bagdad, teilweise gab es da am Tag Geländegewinne von 200km, und die irakischen gepanzerten Kräfte die den Vormarsch bremsen hätten können waren schon früh eliminiert.
Ich denke, der Irak ist überhaupt kein guter Vergleich, was Geländegewinne angeht.



Das stimmt, das hatte ich in einem Vorposting ja schon thematisiert. Aber es ist ein guter Vergleich für eine Situation "groß gegen klein". Es ist ein schlechter Vergleich in Bezug auf "die Gegner kennen das Gelände gleich gut". Es ist auch ein schlechter Vergleich dahingehend, dass damals das irakische Material deutlich moderner war als das der Ukraine (gemessen an den militärischen Möglichkeiten der damaligen Zeit natürlich), und zwar sowohl was motorisierte gepanzerte Fahrzeuge angeht als auch Luftabwehr als auch Luftwaffe. So ist das halt mit den Vergleichen, einige Aspekte passen und einige nicht. Und so viele Vergleichsoperationen in jüngerer Vergangenheit gibt es nun ja (Gott sei Dank) nicht.

Vielleicht ist der große Unterschied ja auch hauptsächlich dadurch zu erklären, dass viele Ukrainer motiviert für ihre Freiheit kämpfen, während Saddam im Irak nach den Jahrzehnten der Schreckensherrschaft einfach keinen Rückhalt bei der Bevölkerung hatte, vielleicht nicht mal beim eigenen Militär? Also die Taliban-Afghanistan-Situation?

Zitat

Das Gelände ist offen und flach (kein Wald weit und breit), lange, gerade Straßen führen durch dieses Gelände, so dass das damals für US-Flugzeuge 'Tontaubenschießen' auf Militärfahrzeuge war. Da sind große Geländegewinne möglich.



Das stimmt, aber wir reden hier von zwei Größenordnungen Unterschied. Das Gelände erklärt nicht alles. Als Hauptproblem der Russen sehe ich fehlende Aufklärung - auch in einem Gelände wie der Ukraine ist man in der Lage, mittels Überwachungsdrohen und Satelliten die Stellungen des Gegners detailliert auszukundschaften und mit Präzisionswaffen auszuschalten - wenn man sie denn hat und sie einsatzfähig sind und so gut funktionieren wie die Propaganda vorher behauptet hat.

Gegen Einzelangriffe mit Panzerfaust und MANPADS kann man sich eh nur schwer verteidigen (aber man kann es dem Gegner sehr viel schwerer machen als es die Russen gerade tun - vermutlich ein Logistik-Problem und/oder zu wenig Infanterie zur Sicherung des Geländes im Einsatz), aber das ist bei weitem nicht das einzige Problem des russischen Vormarschs.

Zitat

Knackpunkte waren im Irak Städte. Falludja wurde auch von den USA erst mit brutalster Gewalt ohne Rücksicht auf zivile Bevölkerung (Phosphorbomben, u.a.) 'geknackt'.



Hier sind wir aber schon in der Zeit lange nach dem offiziellen Ende des Irakkriegs, also im Bereich Straßenkampf/Terror/Partisanenkrieg. Die Belagerung von Falludscha mit US-Bombardement (übrigens mit recht wenig zivilen Opfern gemessen an der so oft zitierten Brutalität dieses Bombardements) war ja erst 2004. Eine solche Situation steht den Russen ja noch bevor - eigentlich stabile Gebiete, in denen sich Rebellen sammeln und Anschläge verüben.

Zitat

Allein, dass die Ukraine über weite Teile bewaldet ist, ändert die Lage. Ein Militärkonvoi kann sich zwar schnell auf der Straße bewegen, ist dann aber irgendwann ohne großen Schutz aus dem Hinterhalt.



Das stimmt, aber es erklärt nicht warum sich die Russen so schwer tun mit der Bekämpfung gepanzerter Streitkräfte (würden die sich irgendwo im Wald verstecken, hätten sie gar keinen Einfluss auf die Kämpfe und wären somit taktisch und strategisch nutzlos) und der Etablierung der Luftüberlegenheit - die Luftwaffenstützpunkte der Ukraine verstecken sich auch nicht im Wald. Auch, dass die Russen die Kommunikationsinfrastruktur der ukrainischen Streitkräfte noch nicht eliminiert oder wenigstens gestört haben verwundert mich - es gibt dort immer noch mobile Internet für fast jedermann. Brauchen die Russen das selbst für ihre Kommunikation?

Der ganze Kriegsverlauf gibt momentan nur Rätsel auf. Entweder sind die Russen strategisch absolute Nulpen (kann ich mir nicht vorstellen), oder ihre militärische Stärke wurde weit überschätzt (auch von ihnen selbst). Dass die Russen tatsächlich geglaubt haben, dass sie von signifikanten Teilen der ukrainischen Bevölkerung als Befreier gefeiert werden, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.

Gruß
hubersn

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Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.575

16.03.2022 13:52
#85 RE: Blut, Schweiß und Tränen Antworten

Mittlerweile sollen die Russen den vierten General verloren haben.

Zitat
Kremlin ‘loses another General’ in Ukraine war as ‘Hero of Russia’ warns country’s death toll is on ‘horrifying’ scale

Russia has suffered the death of another General, plus seven elite SWAT fighters from the feared Dzerzhinsky Division of the country’s national guard which is under Vladimir Putin’s direct control, according to reports. Major-General Oleg Mityaev, 47, commander of the army’s feared 150th motorised rifle division, was killed in the storming of Mariupol, say the Ukrainians. A picture of the corpse of the decorated military officer, a father-of-two, was released by Ukrainian Interior Ministry adviser Anton Gerashchenko.



https://www.standard.co.uk/news/world/ru...in-b988348.html



"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire

Frank2000 Offline




Beiträge: 3.434

16.03.2022 14:02
#86 RE: Blut, Schweiß und Tränen Antworten

Zitat von hubersn im Beitrag #84

Der ganze Kriegsverlauf gibt momentan nur Rätsel auf.



Exakt. Und das liegt nicht zuletzt daran, wie Danish festgestellt hat, dass unsere Berufsmedien sich einen SCHEISS um die wichtigen Dinge auf der Welt gekümmert haben und uns als Bürgern schlicht alle Infos fehlen. Statt dessen bin ich super informiert daüber, dass Trump in der Nase bohrt oder welcher Abgeordnete falsch gegendert hat.

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Verbote sind Freiheit. Meinungen sind Terror. Quoten sind Leistung. Linke Regierung ist Familie. (c) Rot-Grüne Allianz
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"Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad

Martin Offline



Beiträge: 4.129

16.03.2022 14:28
#87 RE: Blut, Schweiß und Tränen Antworten

Zitat von Frank2000 im Beitrag #86
Zitat von hubersn im Beitrag #84

Der ganze Kriegsverlauf gibt momentan nur Rätsel auf.



Exakt. Und das liegt nicht zuletzt daran, wie Danish festgestellt hat, dass unsere Berufsmedien sich einen SCHEISS um die wichtigen Dinge auf der Welt gekümmert haben und uns als Bürgern schlicht alle Infos fehlen. Statt dessen bin ich super informiert daüber, dass Trump in der Nase bohrt oder welcher Abgeordnete falsch gegendert hat.
Richtig, und weiter steht Danischs Frage im Raum, warum sich das die Zwangsgebührenzahler das gefallen lassen. Wir alle gehören zu denen.

Gruß
Martin

Llarian Online



Beiträge: 7.131

16.03.2022 15:14
#88 RE: Blut, Schweiß und Tränen Antworten

Zitat von Agotbronn im Beitrag #83
"1. Churchill hat nichts auf sich selbst bezogen, er versprach schlicht Blut, Schweiß und Tränen. Darin liegt keine Unehrlichkeit. Gaucks Zitat dagegen dürfte es mit der Ehrlichkeit etwas schwerer haben, denn glaubt irgendjemand das Gauck sich damit selber meint? ..."
Selbstverständlich wusste auch Churchill, dass er von den Opfern nicht selbst betroffen sein wird.

Natürlich, aber er hat es auch nicht behauptet. Churchill versprach "Blut, Schweiß und Tränen", was an keiner Stelle falsch ist. Gauck dagegen spricht vom "WIR". Das ist ein erheblicher Unterschied, denn das ist gelogen. Wenn Gauck ehrlich gewesen wäre, dann hätte er neutraler sagen können "man". Das hat er aber nicht. Er hat explizit gesagt "wir", womit er eine Gleichheit suggerieren will, die einfach nicht da ist. Churchill hat nicht vom "wir" gesprochen.

Zitat
Selbstverständlich war Churchill an der Situation beteiligt. Die Abkehr von der Appeasement-Politik, die GB seit Anfang 1939 machte, wurde von ihm mitgetragen.


Die ABKEHR wurde von ihm getragen, explizit diese, man kann sagen, er hat genau das implementiert. Aber nicht die Appeasement Politik selber, die er meines Wissens immer abgelehnt hat. Gauck dagegen hat ja die verheerende Politik Merkel sehr wohl mitgetragen. Er tut das bis heute. Wenn man es vergleichen wollte, dann müsste Gauck die Energiewende wie auch die implementierte Abhängigkeit von Russland durch die Regierung Merkel immer abgelehnt haben. Und müsste das heute noch tun. Das ist nicht der Fall.

Zitat
Naja, Gauch spricht vielleicht nicht aus, wie das Frieren zur Freiheit gehört. Aber aus dem Zusammenhang ist die Meinung schon klar: Embargo führt zum Niedergang der russischen Wirtschaft. Das führt zum Sturz Putins. Das führt zur Freiheit.


Mit dem Unterschied, dass es nicht funktioniert und eigentlich auch abwegig ist. Churchill hatte ja explizit eine Kriegssituation vor sich, bei der es zentral darum ging den deutschen Führer zu entmachten. Womit dann auch die Situation mit "Blut, Schweiß und Tränen" endet. Bei Gauck ist auch das nicht der Fall. Erstens ist die Methode schon für sich ineffektiv. Aber nehmen wir sagen an, sie wäre effektiv. Deswegen wird hier nicht weniger gefroren. Die Situation ist ja die, dass die deutsche Energiewende, die Politik Merkel, das Frieren verursacht hat. D.h. die Lösung liegt auch nicht im Ausland, sie liegt hier. Sie liegt in der Beendigung von Merkels Politik. Wir frieren ja nicht für die Ukraine, wir frieren für Merkel und ihre Lebenslügen.

Zitat
Ob Gauck Recht hat? Aber dass Churchill 1940 Recht hatte, war ja auch nicht geklärt, als er seine markigen Sprüche raushaute.


Das wäre das einzige, was ich ihm nicht vorwerfen würde. Beide Reden sind in dem Sinne Wechsel auf die Zukunft. Bei Gauck ist der Wechsel aber zum einen unehrlich, zum anderen unsinnig.

Frankenstein Offline




Beiträge: 891

16.03.2022 16:04
#89 RE: Blut, Schweiß und Tränen Antworten

Zitat von hubersn im Beitrag #84
Vielleicht ist der große Unterschied ja auch hauptsächlich dadurch zu erklären, dass viele Ukrainer motiviert für ihre Freiheit kämpfen, während Saddam im Irak nach den Jahrzehnten der Schreckensherrschaft einfach keinen Rückhalt bei der Bevölkerung hatte, vielleicht nicht mal beim eigenen Militär? Also die Taliban-Afghanistan-Situation?

Vor vielen Jahren habe ich in einem pakistanischen Forum mal einen Beitrag gelesen, in dem aufgeführt wurde, warum die Streitkräfte islamischer Länder so unterirdisch performen.

Leider finde ich diesen Artikel nicht mehr, aber ich meine, mich an einen sehr plausiblen Grund zu erinnern:

Um u. a. Militärputsche zu erschweren, wird dort darauf geachtet, die einzelnen Truppengattungen voneinander getrennt/abgeschottet/isoliert sind. Man operiert also nicht aus einem Guss und steht in einen gewissen Konkurrenzverhältnis.

Zitat
Der ganze Kriegsverlauf gibt momentan nur Rätsel auf. Entweder sind die Russen strategisch absolute Nulpen (kann ich mir nicht vorstellen), oder ihre militärische Stärke wurde weit überschätzt (auch von ihnen selbst). Dass die Russen tatsächlich geglaubt haben, dass sie von signifikanten Teilen der ukrainischen Bevölkerung als Befreier gefeiert werden, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.

Gruß
hubersn


Ganz ehrlich? Ich finde alle 3 Gründe vollkommen plausibel. Dazu käme dann noch ein nicht zu unterschätzendes Ausmass an Korruption in der russischen Armee.

Dass der Kreml geglaubt haben könnte, auf viel Sympathie gerade auch im ukrainischen Osten zu stossen - bei gleichzeitig geringer Motivation seitens der ukrainischen Verteidiger - finde ich eigentlich auch absolut naheliegend. Die Lage im Donbas kann ich zwar nicht einschätzen, aber auf der Krim hat meines Wissens eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung die russische de-facto Annexion begrüßt.

Johanes Offline




Beiträge: 2.647

16.03.2022 16:28
#90 RE: Blut, Schweiß und Tränen Antworten

Zitat von Frankenstein im Beitrag #89
Vor vielen Jahren habe ich in einem pakistanischen Forum mal einen Beitrag gelesen, in dem aufgeführt wurde, warum die Streitkräfte islamischer Länder so unterirdisch performen.


Englischsprachig?

Keine Ahnung, welchen Artikel Sie meinen könnten, werter Herr @Frankenstein , aber ich glaube, dieses Youtube-Video konnte Sie interessieren:
Why Arabs Lose Wars von einem Kanal namens "ZaytoonReport" und er verlinkt den folgenden Artikel:
https://www.meforum.org/441/why-arabs-lose-wars

Kurzgesagt: Kein Informationsfluß und mangelhaftes Vertrauen zwischen Machthabern und Militärs, sowie eine Mentalität, die Unerfahrenheit belohnt.



"Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch. Das ist das Gesetz und die Propheten." (Matthäus 7,12)
"Das andre ist dies: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3. Mose 19,18). Es ist kein anderes Gebot größer als diese." (Mark. 12,31)

Frankenstein Offline




Beiträge: 891

16.03.2022 16:54
#91 RE: Blut, Schweiß und Tränen Antworten

Zitat von Johanes im Beitrag #90
Zitat von Frankenstein im Beitrag #89
Vor vielen Jahren habe ich in einem pakistanischen Forum mal einen Beitrag gelesen, in dem aufgeführt wurde, warum die Streitkräfte islamischer Länder so unterirdisch performen.


Englischsprachig?

Keine Ahnung, welchen Artikel Sie meinen könnten, werter Herr @Frankenstein , aber ich glaube, dieses Youtube-Video konnte Sie interessieren:
Why Arabs Lose Wars von einem Kanal namens "ZaytoonReport" und er verlinkt den folgenden Artikel:
https://www.meforum.org/441/why-arabs-lose-wars

Kurzgesagt: Kein Informationsfluß und mangelhaftes Vertrauen zwischen Machthabern und Militärs, sowie eine Mentalität, die Unerfahrenheit belohnt.

Vielen Dank, das ist der Artikel.

Dieser wurde in einem meiner Erinnerung nach pakistanischen Armeeforum besprochen (ein Honk antwortete dort mit einem Post "Because this (Bild von Dollarbündeln) is more important than this (Bild mit Koran und Gebetsperlenkette)".

Yago Offline



Beiträge: 472

17.03.2022 11:06
#92 RE: Blut, Schweiß und Tränen Antworten

Zitat von Techniknörgler im Beitrag #81
https://www.youtube.com/watch?v=kF9KretXqJw

Ein interessanter Vortrag durch einen pansionierten finnischen Geheimdienstler bei einem (Uni?)Vortrag. Von 2018. Schreibe morgen gerne noch einmal eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte.


Der Vortrag beschreibt Russland und wie die dortige Gesellschaft funktioniert, sehr gut.

Eine Schlussfolgerung ist, dass ein Regime Change in Moskau nicht funktionieren wird und in Kiew nach dem Maidan nur bedingt.

Was mir auffällt, ist, dass die Arbeit mit Feindbildern nicht nur in Russland genutzt wird. In den hiesigen Medien ist die Ukraine gut und Russland sowie die Russen schlecht. Es wird zwar von Putin gesprochen, aber einzelne Menschen werden aus der internationalen Gemeinschaft ausgeschlossen und durch die Wirtschaftssanktionen getroffen (wenn überhaupt, "da sich Russland immer am Rande der Rezession befindet").

Hier habe ich den Eindruck, dass Deutschland auf eine offene militärische Konfrontation mit Russland vorbereitet werden soll, für deren Erfolg man sich nun Chancen ausrechnet. Biden nennt Putin erst jetzt einen Kriegsverbrecher. Dem Vortrag zufolge ist das nicht zu gewinnen.

Frode Offline




Beiträge: 81

04.04.2022 11:42
#93 RE: Blut, Schweiß und Tränen Antworten

Zitat von Frode im Beitrag #9
Wenn der Krieg das Jahr über anhalten sollte kann ich mir kaum vorstellen, dass Deutschland weiterhin Gas aus Russland importieren darf.


Es wird denke ich langsam akut. Nach den Medienberichten zu urteilen sind grausame Kriegsverbrechen nahe Kiev geschehen. Die Forderungen nach einem Gasembargo werden sehr laut.
Ich habe den Verdacht, dass wenigen in Deutschland bewusst ist, was eine Gasmangellage bedeutet. Nach den Notfallplänen wird eine Rationierung statt finden. Bei grossen Industriebetrieben wird die Produktion von Gütern ausfallen, für die sie essentiell sind. hierzu gehören auch z. B. im Bereich Chemie Komponenten von Düngemittel, Mastfutter oder Medikamenten. Ein Gasmangel führt direkt zu einem Versorgungsmangel. Der ist natürlich nicht direkt bei uns zu sehen sondern wieder mal zuerst an den Orten die es sich nicht leisten können.

Hierzulande wird die nächste Phase der "Kurzarbeit" eingeläutet, begleitet von "Rettungen" von insolventen Firmen. Die Inflation wird explodieren. Der Sozialstaat wird einiges auffangen müssen. Aus "frieren für den Frieden" wird für viele dann ein "frieren weil ich die Wärme nicht bezahlen kann".

Ich glaube nicht, dass ein Gasembargo einen grösseren Einfluss auf das Kriegsgeschehen haben würde. Ich bin weiterhin gegen eine solche Verschärfung der Sanktionen.

Johanes Offline




Beiträge: 2.647

04.04.2022 13:05
#94 RE: Blut, Schweiß und Tränen Antworten

Eine rationale Abwägung findet nicht mehr statt.
Das ist in Deutschland normal. Das ist, voran dieses Land scheitert.



"Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch. Das ist das Gesetz und die Propheten." (Matthäus 7,12)
"Das andre ist dies: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3. Mose 19,18). Es ist kein anderes Gebot größer als diese." (Mark. 12,31)

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