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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 184 Antworten
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 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
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Zettel Offline




Beiträge: 20.200

17.11.2009 08:23
Im letzten Jahrzehnt keine globale Erwärmung Antworten

Dies ist einer der Artikel, die ich mit einem gewissen Zögern schreibe, weil ich weiß, daß etliche hier im Forum sich mit der Materie sehr viel gründlicher befaßt haben als ich.

Auf deren Kommentare bin ich jetzt besonders gespannt; vielleicht kann ich sie ja für einen ergänzenden Artikel nutzen - oder zur Korrektur des jetzigen, falls mir Fehler unterlaufen sein sollten.

Hajo Offline



Beiträge: 440

17.11.2009 08:33
#2 RE: Im letzten Jahrzehnt keine globale Erwärmung Antworten

Eine Detailfrage, aber immerhin: Womit würde die Bundeskanzlerin nur ihre Reden bestreiten, wenn sie auf die "Herausforderungen durch den Klimawandel" verzichten müsste?

Nils Offline



Beiträge: 53

17.11.2009 09:18
#3 RE: Im letzten Jahrzehnt keine globale Erwärmung Antworten

In Antwort auf:
Gibt es ihn also gar nicht, den Treibhauseffekt? Das zu folgern ginge über die Daten hinaus. Nur ist festzuhalten, daß die Klimamodelle, die mit diesem Effekt arbeiten, sich mit ihren Vorhersagen für das vergangene Jahrzehnt geirrt haben. Wenn das einer Theorie passiert, dann wackelt sie. Gefallen ist sie noch nicht.


Zum Treibhauseffekt möchte ich etwas klarstellen:
Im allgemeinen Sinne gibt es ihn ganz sicher, ohne ihn wäre (meines Wissens - ich bin auch kein Klimatologe, was immer das sein mag, sondern nur ein einfach gestrickter Theoretischer Physiker ) die mittlere Temperatur auf der Erde ca -18°C.
Es ist auch unzweifelhaft, dass CO_2 ein Treibhausgas ist (aber vermutlich nicht mal das wichtigste). Die spannende Frage (die meiner Erfahrung nach eher selten diskutiert wird) ist, wie groß der Effekt tatsächlich ist. Und hier kommen dann die sogenannten Feedback-Effekte ins Spiel (einfach gesagt: CO_2 erhöht Temperatur ein wenig, Temperaturerhöhung löst einen anderen Effekt aus und der beeinflusst die Temperatur dann wieder). Ohne Feedback-Effekte kann man (soweit ich weiß) den Effekt halbwegs genau im Labor messen und er beträgt ca. 1°C Temperaturerhöhung durch Verdoppelung des CO_2-Anteils (jawohl, logarithmische Abhängigkeit). Das ist aber bei weitem nicht genug, um die von den Katastrophisten gewünschten desaströsen Weltvernichtungsszenarien zu erhalten. Also wird einfach postuliert, das Feedback auf CO_2-Erhöhung sei stark und positiv (ohne brauchbare Begründung, jedenfalls habe ich noch nie eine gesehen). Damit kann man dann natürlich durch Anpassung des Feedback-Faktors jedes beliebige Ergebnis erhalten - nur die Vergangenheit reproduzieren oder tatsächlich Vorhersagen für die Zukunft treffen kann man so natürlich nicht.
Mit dem Treibhauseffekt an sich muss ein Modell also schon arbeiten, das ist klar. Aber unklar ist, in welcher Weise Feedback eine Rolle spielt. Wenn man ehrlich ist, weiß man nichtmal das Vorzeichen des Feedback-Faktors.

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

17.11.2009 09:59
#4 RE: Im letzten Jahrzehnt keine globale Erwärmung Antworten

Lieber Nils,

vielen Dank für diesen kompetenten Kommentar - das ist die Art von Beiträgen, auf die ich mich gefreut hatte.

Zitat von Nils
Zum Treibhauseffekt möchte ich etwas klarstellen:

Im allgemeinen Sinne gibt es ihn ganz sicher, ohne ihn wäre (meines Wissens - ich bin auch kein Klimatologe, was immer das sein mag, sondern nur ein einfach gestrickter Theoretischer Physiker ) die mittlere Temperatur auf der Erde ca -18°C.


Ja, das stimmt, und es war mir auch klar, ohne daß ich allerdings den genauen Wert kannte. Aber es hat sich nun einmal eingebürgert, als "Treibhauseffekt" die Verstärkung dieses Effekts zu bezeichnen; sozusagen die erste Ableitung. Ungenau, aber üblich.

Zitat von Nils
Es ist auch unzweifelhaft, dass CO_2 ein Treibhausgas ist (aber vermutlich nicht mal das wichtigste).


Das ist nach dem, was ich weiß, wohl Wasserdampf.

Zitat von Nils
Die spannende Frage (die meiner Erfahrung nach eher selten diskutiert wird) ist, wie groß der Effekt tatsächlich ist. Und hier kommen dann die sogenannten Feedback-Effekte ins Spiel (einfach gesagt: CO_2 erhöht Temperatur ein wenig, Temperaturerhöhung löst einen anderen Effekt aus und der beeinflusst die Temperatur dann wieder).


Ja, das klassische Beispiel ist wohl das Abschmelzen von Gletschern, was die Albedo des Bodens verändert. Der dunkle Boden reflektiert weniger Wärmestrahlung als der weiße, was die Temperatur erhöht und zu einem verstärkten Abschmelzen führt und so fort.

Zitat von Nils
Ohne Feedback-Effekte kann man (soweit ich weiß) den Effekt halbwegs genau im Labor messen und er beträgt ca. 1°C Temperaturerhöhung durch Verdoppelung des CO_2-Anteils (jawohl, logarithmische Abhängigkeit). Das ist aber bei weitem nicht genug, um die von den Katastrophisten gewünschten desaströsen Weltvernichtungsszenarien zu erhalten. Also wird einfach postuliert, das Feedback auf CO_2-Erhöhung sei stark und positiv (ohne brauchbare Begründung, jedenfalls habe ich noch nie eine gesehen). Damit kann man dann natürlich durch Anpassung des Feedback-Faktors jedes beliebige Ergebnis erhalten - nur die Vergangenheit reproduzieren oder tatsächlich Vorhersagen für die Zukunft treffen kann man so natürlich nicht.


"Gib mir fünf freie Parameter, und ich fitte einen Elefanten". Daß ein Modell die vorliegenden Daten richtig beschreibt (accounts for, mir fällt jetzt keine bessere Übersetzung ein), ist trivial. Denn dafür wurde es ja konstruiert.

Wie in jeder Wissenschaft wird es erst spannend, wenn man das Modell unverändert läßt und sich anguckt, wieweit es auch Daten erfaßt, die nicht bekannt waren, als es konstruiert wurden - entweder, weil sie erst später erhoben wurden oder weil sie erst später bekannt wurden. The eating is the proof of the pudding.

Bisher wurden die Modelle, soviel ich weiß, den Daten zwischen 1970 und 2000 angepaßt. Und wenn man sie so läßt, dann schneiden sie für die Daten zwischen 2000 und jetzt miserabel ab. Aber es gibt schon Versuche - einen habe ich in dem Artikel erwähnt - die Modelle so anzupassen, daß sie auch Plateaus erlauben. Allerdings bisher wohl nicht viel längere als über ein Jahrzehnt; da ist nach dieser Modellrechnung die Wahrscheinlichkeit eines Plateaus relativ hoch. Aber noch ein paar Jahre mehr Plateau, und sie wird auf ungefähr .05 absinken.
Naja, dann macht man halt ein neues Modell.

Herzlich, Zettel

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

17.11.2009 10:16
#5 RE: Im letzten Jahrzehnt keine globale Erwärmung Antworten

Zitat von Zettel
"Gib mir fünf freie Parameter, und ich fitte einen Elefanten". Daß ein Modell die vorliegenden Daten richtig beschreibt (accounts for, mir fällt jetzt keine bessere Übersetzung ein), ist trivial. Denn dafür wurde es ja konstruiert.


Meines Wissens schaffen die Klimamodelle nicht einmal das.
Sie modellieren die Temperaturentwicklung einiger Jahrzehnte nach (und das schon nicht gut).

Aber alles davor wird nicht modelliert - weil es nicht einmal erklärt werden kann!

Das IPCC hat deswegen ja schon einmal versucht, die Klimaschwankungen der Vergangenheit einfach für nicht existent zu erklären (Hockeystick-Lüge). Mußte das aber revidieren - dazu ist der Konsens in vielen Disziplinen auch zu stark.

Wobei man über das genau Ausmaß dieser Schwankungen natürlich streiten kann, wir haben da keine exakten Meßwerte. Aber der Gag ist ja, daß die Klimaforscher für solche Veränderungen überhaupt keine Erklärung haben, das macht m. E. ihre ganze Arbeit im wesentlichen (für Prognosen) unbrauchbar.

Ungelt ( gelöscht )
Beiträge:

17.11.2009 10:22
#6 RE: Im letzten Jahrzehnt keine globale Erwärmung Antworten

Zitat von Zettel
Bis vor kurzem haben es nur Klimaskeptiker gesagt.

Nur ein winziger Kritikpunkt: Sollte man nicht langsam von KlimaREALISTEN sprechen. Und EuropaREALISTEN, KlimaHYSTERIKERN, womöglich sogar der KlimaLOBBY bzw. der KlimaMAFIA?
Aber sonst

Der Nebel lichtet sich langsam. Es kann nicht mehr lange dauern, dann purzeln wieder die Styroporblöcke. Wer gibt wohl diesesmal den Günter Schabowski? Ich warte schon täglich auf entsprechende Absetzbewegungen.

Schönen Tag noch! Ihr Ungelt, Klimaleugner, Europaleugner und Islamhysteriker.

Robin Offline



Beiträge: 317

17.11.2009 10:30
#7 RE: Im letzten Jahrzehnt keine globale Erwärmung Antworten

Zitat von Zettel
"Gib mir fünf freie Parameter, und ich fitte einen Elefanten".


Fünf freie Parameter? Da ich ja auch etwas in der Physik unterwegs bin, kann ich sagen, dass das zumindest kein Privileg der Klimatologie (bzw. Elefantologie ) ist. Da kenn ich auch theoretische Physiker, die einem ein Modell als zero parameter fit verkaufen. Wenn sich dann die Datenbasis verbessert oder herausstellt, dass sie an einer Stelle von falschen Voraussetzungen ausgegangen sind, dann setzen sie sich ein zwei Tage hin und haben auf einmal eine zusätzliche Wechselwirkung oder einen bislang vernachlässigten Term in höherer Ordnung entdeckt, der ihre Theorie plötzlich wieder in vollständige Übereinstimmung mit den Messungen bringt.
Eine Theorie taugt erst dann etwas, wenn sie neue Vorhersagen macht, die dann hinterher sich als korrekt erweisen. Bis dahin sollte sie allenfalls als interessante Hypothese gelten.

Viele Grüße
Robin

Gorgasal Online




Beiträge: 4.094

17.11.2009 10:36
#8 RE: Im letzten Jahrzehnt keine globale Erwärmung Antworten

Zitat von Zettel
Wie in jeder Wissenschaft wird es erst spannend, wenn man das Modell unverändert läßt und sich anguckt, wieweit es auch Daten erfaßt, die nicht bekannt waren, als es konstruiert wurden - entweder, weil sie erst später erhoben wurden oder weil sie erst später bekannt wurden. The eating is the proof of the pudding.
Bisher wurden die Modelle, soviel ich weiß, den Daten zwischen 1970 und 2000 angepaßt. Und wenn man sie so läßt, dann schneiden sie für die Daten zwischen 2000 und jetzt miserabel ab. Aber es gibt schon Versuche - einen habe ich in dem Artikel erwähnt - die Modelle so anzupassen, daß sie auch Plateaus erlauben.


Und das ist dann übelstes Data Dredging: man foltert die Daten so lange, bis sie alles zugeben. Wenn man immer noch mehr Parameter und Spezialfälle einbaut, dann sinkt die Vorhersagekraft immer weiter. Das Allermindeste ist, dass das neue Modell dann wieder erst in frühestens zehn Jahren evaluiert werden kann; bis dahin kann man alle aus diesem angepassten Modell abgeleiteten Vorhersagen getrost in die Tonne kloppen.

Ich kenne mich auch nicht mit Klimatologie aus. Aber mit Statistik. Und was die Klimatologen da durchführen, ist ein einziger Graus. 2006 haben echte Statistiker (Wegman, Scott und Said) dem Energy and Commerce Committee des amerikanischen Repräsentantenhauses einen Bericht über die Statistik der Klimatologie bis dahin vorgelegt. Die Ergebnisse sind herzlich niederschmetternd:

In Antwort auf:
It is important to note the isolation of the paleoclimate community; even though they rely heavily on statistical methods they do not seem to be interacting with the statistical community. Additionally, we judge that the sharing of research materials, data and results was haphazardly and grudgingly done.


Mittlerweile interagieren die Klimatologen besser mit den Statistikern, aber in Anbetracht der teilweise glazialen Geschwindigkeit wissenschaftlicher Publikation würde ich erst jetzt allmählich damit rechnen, dass das Früchte trägt.

Auch sehr schön die Netzwerkanalyse von Klimatologen im Wegman-Report:

In Antwort auf:
[W]e found that at least 43 authors have direct ties to Dr. Mann by virtue of coauthored papers with him. Our findings from this analysis suggest that authors in the area of paleoclimate studies are closely connected and thus ‘independent studies’ may not be as independent as they might appear on the surface.



Unter den Statistikern, die sich besonders mit Prognosen befassen, gibt es eine lautstarke Minderheit, die wiederholt anprangern, dass vielerlei Prognosen nicht den elementaren Standards des Forecasting genügen (die Mehrheit der Forecaster äußert sich nicht dazu). Das letzte Beispiel, das mir dazu unter die Augen gekommen ist:

Zitat von Green, Armstong & Soon im International Journal of Forecasting, Hervorhebung von mir
An inspection of global temperature data suggests that temperature is subject to irregular variations on all relevant time scales, and that variations during the late 1900s were not unusual. In such a situation, a “no change” extrapolation is an appropriate benchmark forecasting method. ... The accuracy of forecasts from the benchmark is such that even perfect forecasts would be unlikely to help policymakers. For example, mean absolute errors for the 20- and 50-year horizons were 0.18C and 0.24C respectively. We nevertheless demonstrate the use of benchmarking with the example of the Intergovernmental Panel on Climate Change’s 1992 linear projection of long-term warming at a rate of 0.03C per year. The small sample of errors from ex ante projections at 0.03C per year for 1992 through 2008 was practically indistinguishable from the benchmark errors. Validation for long-term forecasting, however, requires a much longer horizon. Again using the IPCC warming rate for our demonstration, we projected the rate successively over a period analogous to that envisaged in their scenario of exponential CO2 growth—the years 1851 to 1975. The errors from the projections were more than seven times greater than the errors from the benchmark method.


http://www.sciencedirect.com/science?_ob...f5dbaa83dd4ca9b

Der Teil der klimatologischen Forschung, den ich beurteilen kann, erweckt nicht mein Vertrauen in saubere Wissenschaft.

--
La sabiduría se reduce a no olvidar jamás, ni la nada que es el hombre, ni la belleza que nace a veces en sus manos. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito

Nils Offline



Beiträge: 53

17.11.2009 10:50
#9 RE: Im letzten Jahrzehnt keine globale Erwärmung Antworten

In Antwort auf:
vielen Dank für diesen kompetenten Kommentar - das ist die Art von Beiträgen, auf die ich mich gefreut hatte.


Vielen Dank und gern geschehen

In Antwort auf:
Zitat von Nils
Die spannende Frage (die meiner Erfahrung nach eher selten diskutiert wird) ist, wie groß der Effekt tatsächlich ist. Und hier kommen dann die sogenannten Feedback-Effekte ins Spiel (einfach gesagt: CO_2 erhöht Temperatur ein wenig, Temperaturerhöhung löst einen anderen Effekt aus und der beeinflusst die Temperatur dann wieder).
Ja, das klassische Beispiel ist wohl das Abschmelzen von Gletschern, was die Albedo des Bodens verändert. Der dunkle Boden reflektiert weniger Wärmestrahlung als der weiße, was die Temperatur erhöht und zu einem verstärkten Abschmelzen führt und so fort.


Z.B. Aber eben auch: Mehr Verdampfung von Wasser => mehr Wasserdampf (Treibhausgas, positiver Effekt) aber auch mehr Wolken (negativer Effekt). Vorzeichen des Gesamteffekts: unbekannt.

Was mich an der ganzen sogenannten Klimawissenschaft am meisten ärgert (und Ihrem letztem Satz entnehme ich, dass Ihnen das ähnlich gehen könnte), ist aber folgendes:
Jemand bastelt sich ein "Klimamodell". Klartext: Er macht gewisse Annahmen, wie das System "Erde" sich unter erhöhtem CO_2-Anteil verhält. Dazu gehört die Annahme spezifischer Feedbackeffekte. Das rechnet er dann durch und "findet" (oh Wunder): Erwärmung. Und das wird dann Laien immer als der "Beweis" des anthropomorphen Treibhauseffekts verkauft.

Nils Offline



Beiträge: 53

17.11.2009 11:04
#10 RE: Im letzten Jahrzehnt keine globale Erwärmung Antworten

Zitat von Robin

Zitat von Zettel
"Gib mir fünf freie Parameter, und ich fitte einen Elefanten".


Fünf freie Parameter? Da ich ja auch etwas in der Physik unterwegs bin, kann ich sagen, dass das zumindest kein Privileg der Klimatologie (bzw. Elefantologie ) ist. Da kenn ich auch theoretische Physiker, die einem ein Modell als zero parameter fit verkaufen. Wenn sich dann die Datenbasis verbessert oder herausstellt, dass sie an einer Stelle von falschen Voraussetzungen ausgegangen sind, dann setzen sie sich ein zwei Tage hin und haben auf einmal eine zusätzliche Wechselwirkung oder einen bislang vernachlässigten Term in höherer Ordnung entdeckt, der ihre Theorie plötzlich wieder in vollständige Übereinstimmung mit den Messungen bringt.
Eine Theorie taugt erst dann etwas, wenn sie neue Vorhersagen macht, die dann hinterher sich als korrekt erweisen. Bis dahin sollte sie allenfalls als interessante Hypothese gelten.
Viele Grüße
Robin



Das unterschreibe ich voll und ganz. Man betrachte auch die teilweise höchst interessante Interpretation des Begriffs "ab initio" ;)
Als Theoretiker braucht man eine große Selbstdisziplin und Misstrauen in sich selber. Insbesondere, wenn man numerisch arbeitet. Fehler passieren da schnell (man finde mal genau ein falsches Vorzeichen in einem 3000-Zeilen-Programm). Und die Versuchung ist groß, genau dann mit der Fehlersuche aufzuhören, wenn man das Ergebnis hat, was man gerne möchte. Das ist dann nichtmal bewusster Betrug, aber erfüllt auch nicht den Anspruch, den man an wissenschaftliches Arbeiten eigentlich stellen sollte.

Gorgasal Online




Beiträge: 4.094

17.11.2009 11:16
#11 RE: Im letzten Jahrzehnt keine globale Erwärmung Antworten

Zitat von Nils
Als Theoretiker braucht man eine große Selbstdisziplin und Misstrauen in sich selber. Insbesondere, wenn man numerisch arbeitet. Fehler passieren da schnell (man finde mal genau ein falsches Vorzeichen in einem 3000-Zeilen-Programm). Und die Versuchung ist groß, genau dann mit der Fehlersuche aufzuhören, wenn man das Ergebnis hat, was man gerne möchte. Das ist dann nichtmal bewusster Betrug, aber erfüllt auch nicht den Anspruch, den man an wissenschaftliches Arbeiten eigentlich stellen sollte.


Völlig richtig. Und deswegen bin ich auch so irritiert, dass die Klimatologen ihre Daten und Auswertungsprogramme so ungern offenlegen (auch wenn ich es verstehe, genau da fließt viel Zeit hinein - aber das kann kein Argument sein, wenn erstens öffentliche Gelder das fördern und zweitens weitreichende politische Entscheidungen auf dieser Basis getroffen werden). Zettel ist da sehr entspannt und geht davon aus, dass der wissenschaftliche Fortschritt trotzdem über kurz oder lang die Spreu vom Weizen trennen wird. Ich stimme dem zu, aber ich bin unglücklich über die Entscheidungen, die in der "Spreu-Zeit" getroffen werden. Derlei politische Entscheidungen haben ein unglaubliches Beharrungsvermögen, auch wenn kein wissenschaftliches Fundament mehr da ist, man denke an die Schaumweinsteuer, die seinerzeit zur Finanzierung der Hochseeflotte im Kaiserreich eingeführt wurde.

Aber vielleicht kommt in Kopenhagen nichts heraus. Man kann hoffen. Und wenn in zwanzig Jahren die nächste apokalyptische Sau durchs Dorf getrieben wird, erkläre ich meinen Kindern, wie es in den achtiger Jahren mit dem Waldsterben und aktuell mit dem Klimawandel ist. Irgendwann müssen die Leute ja etwas daraus lernen.

--
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R.A. Offline



Beiträge: 8.171

17.11.2009 11:23
#12 RE: Im letzten Jahrzehnt keine globale Erwärmung Antworten

Immerhin kommt allmählich eine seriöse Diskussion in Gang:
http://www.faz.net/s/RubC5406E1142284FB6...n~Scontent.html

Die Entgegnung darauf scheint mir eher politisch motiviert als wissenschaftlich fundiert zu sein (aber das kann daran liegen, daß der Spiegel nur zitiert und nicht den Originaltext bringt):
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur...,661568,00.html

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

17.11.2009 11:29
#13 RE: Im letzten Jahrzehnt keine globale Erwärmung Antworten

Zitat von Nils
Als Theoretiker braucht man eine große Selbstdisziplin und Misstrauen in sich selber. Insbesondere, wenn man numerisch arbeitet. Fehler passieren da schnell (man finde mal genau ein falsches Vorzeichen in einem 3000-Zeilen-Programm). Und die Versuchung ist groß, genau dann mit der Fehlersuche aufzuhören, wenn man das Ergebnis hat, was man gerne möchte. Das ist dann nichtmal bewusster Betrug, aber erfüllt auch nicht den Anspruch, den man an wissenschaftliches Arbeiten eigentlich stellen sollte.


Das ist, lieber Nils, beim Experimentor nicht anders. Wenn man die Daten bekommt, die man erwartet hat, dann sucht man selten nach Fehlerquellen. Wenn aber etwas Häßliches herauskommt, dann guckt man nach, ob nicht die eine odere andere Messung unsauber gewesen sein könnte und man sie deshalb aus dem Datensatz herausnehmen sollte usw.

Wissenschaftler verhalten sich halt auch nur menschlich, allzumenschlich. Wenn man eine feine Versuchsreihe konzipiert hat und sich schon überlegt, welcher erstklassigen Zeitschrift man das schickt, und dann sind die Daten genau wie vorhergesagt, dann freut man sich halt. Wenn aber diese blöden Daten nicht mitspielen wollen, dann liegt das doch bestimmt daran, daß man falsch gemessen hat oder dergleichen.

Dabei weiß jeder, der experimentell arbeitet, daß gerade solche Experimente, die unerwartete Daten liefern, diejenigen sind, die einen theoretisch weiterbringen. Sie zeigen sozusagen mit Fingern auf das, was an der Theorie falsch war. Aber oft sieht man das mehr als eine geballte Faust.

Herzlich, Zettel


Stitch Jones Offline




Beiträge: 86

17.11.2009 11:32
#14 RE: Im letzten Jahrzehnt keine globale Erwärmung Antworten

Dass der von Ihnen, lieber Zettel, zitierte Text im gedruckten Spiegel quasi zeitgleich mit diesem, an mit tumbestem Antiamerikanismus aufgeladener Idiotie schwer zu überbietenden Artikelderivat, aus dem zu etwa gleichen Teilen Größenwahn und Nicht-eingestehen-wollen von massloser Überschätzung spricht, bei SpOn erscheint, ist meines Erachtens ein hübscher Treppenwitz:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,661622,00.html

Gorgasal Online




Beiträge: 4.094

17.11.2009 11:35
#15 RE: Im letzten Jahrzehnt keine globale Erwärmung Antworten

Zitat von Zettel
Wenn aber diese blöden Daten nicht mitspielen wollen, dann liegt das doch bestimmt daran, daß man falsch gemessen hat oder dergleichen.


Den Seitenhieb darf ich mir erlauben: oder es liegt daran, dass ein Mediziner sich an Statistik versucht hat.

Ich habe mal mit ein paar Medizinern kooperiert, die einen Teil der Variablen erhoben haben. Mit den Daten haben sie gleich noch ihre Analyse mitgeschickt, und es kam nichts heraus. Das lag aber nur an völlig falschen statistischen Verfahren. Mit einer ordentlichen Analyse kamen richtig schöne Ergebnisse heraus (und die scheinen zumindest zu stimmen, immerhin habe ich das Skript im Review so häufig durchgearbeitet, dass ich es bald in Blankversen vortragen kann).

Wenn man einen Nagel nicht in die Wand bekommt, kann die Wand zu hart sein. Es kann aber auch sein, dass man einen Schraubenzieher statt eines Hammers verwendet.

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Gorgasal Online




Beiträge: 4.094

17.11.2009 11:40
#16 RE: Im letzten Jahrzehnt keine globale Erwärmung Antworten

Zitat von Stitch Jones
Dass der von Ihnen, lieber Zettel, zitierte Text im gedruckten Spiegel quasi zeitgleich mit diesem, an mit tumbestem Antiamerikanismus aufgeladener Idiotie schwer zu überbietenden Artikelderivat, aus dem zu etwa gleichen Teilen Größenwahn und Nicht-eingestehen-wollen von massloser Überschätzung spricht, bei SpOn erscheint, ist meines Erachtens ein hübscher Treppenwitz:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,661622,00.html


Oh, der Text ist gut, danke. Ich bin allerdings nicht über den Antiamerikanismus und die Idiotie im ersten Absatz hinausgekommen, bis zum Größenwahn, den ich im Rest des Textes vermute, habe ich es nicht geschafft.

Dabei ist der Urheber sogar studierter Biologe und nicht tazifiziert, sondern schrieb zuvor bei der FAZ. Bei Spiegel-Online ist er in der Tat besser aufgehoben...
http://www.koerber-stiftung.de/wissensch...schwaegerl.html

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vivendi Offline



Beiträge: 663

17.11.2009 16:28
#17 RE: Im letzten Jahrzehnt keine globale Erwärmung Antworten

Zu Feedback und Forcing gibt es bisher keine verlässlichen Angaben, sie lassen sich im Labor nicht nachbilden. Die Annahmen, die das IPCC für die Modelle verwendet, sind sozusagen durch Retrofitting eruriert worden. Das Problem liegt aber bereits darin, dass es unmöglich ist, die Temperaturen in der Vergangenheit, also vor der Erfindung, verlässlich zu rekonstruieren. Die Hockey Sticks haben systematisch die mittelalterliche Wärmeperiode und die kleine Eiszeit plattgewalzt. Diese rekonstruktionen basieren weitgehend auf Baumringanalysen, nur hat bisher noch kein Baumringwissenschaftler den Beweis erbracht, dass Baumringe linear mit den Temperaturen in der Vergangenheit zusammenhängen, aber man hat sie ja auch bisher nicht danach gefragt (http://www.climateaudit.org/?p=7747).

Der Hockey Stick wurde von mehreren Wissenschaftlern als rein mathematisches Artefakt entlarvt. McIntyre hatte schon vor Jahren aufgezeigt, dass auch mit Börsendaten und den selben statistischen Methoden ein Hockey Stick entsteht. Wie wir wissen, ist dieser Börsen-Hockey Stick 2008 in Stücke gegangen.

Prof. Robert Lindzen hat den Versuch gemacht, Forcing und Feeback mittels Satellitenmessungen real zu ermitteln. Seine Ergebnisse, wie auch andere interessante Informationen (z.B. zu den wirtschaftlichen Folgen des vorgeschlagenen Carbon Trading = CO2-Ablasshandel) findet man im Vortrag von Monckton: http://wattsupwiththat.com/2009/11/16/mo...deo-goes-viral/.

vivendi Offline



Beiträge: 663

17.11.2009 16:30
#18 RE: Im letzten Jahrzehnt keine globale Erwärmung Antworten

Zitat von Gorgasal
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,661622,00.html
Oh, der Text ist gut, danke. Ich bin allerdings nicht über den Antiamerikanismus und die Idiotie im ersten Absatz hinausgekommen, bis zum Größenwahn, den ich im Rest des Textes vermute, habe ich es nicht geschafft.


Habe da auch reingelesen, mir ging es bereits nach 10 Sekunden wie Gorgasal.

Nils Offline



Beiträge: 53

17.11.2009 18:49
#19 RE: Im letzten Jahrzehnt keine globale Erwärmung Antworten

Zitat von Zettel

Zitat von Nils
Als Theoretiker braucht man eine große Selbstdisziplin und Misstrauen in sich selber. Insbesondere, wenn man numerisch arbeitet. Fehler passieren da schnell (man finde mal genau ein falsches Vorzeichen in einem 3000-Zeilen-Programm). Und die Versuchung ist groß, genau dann mit der Fehlersuche aufzuhören, wenn man das Ergebnis hat, was man gerne möchte. Das ist dann nichtmal bewusster Betrug, aber erfüllt auch nicht den Anspruch, den man an wissenschaftliches Arbeiten eigentlich stellen sollte.


Das ist, lieber Nils, beim Experimentor nicht anders.




Das wollte ich auch nicht in Abrede stellen, Verzeihung falls es so wirkte. Stimme Ihren weiteren Ausführungen auch völlig zu. Ich sehe sowas nur halt immer eher aus der Sicht des Theoretikers. Und Klimawissenschaftler, die Computer-Modelle erstellen, betreiben ja letztlich auch Theorie, insofern stehe ich zu meinem Vergleich mit dem Theoretischen Physiker ;). Aber einverstanden, das Grundproblem ist beim Experimentalisten identisch.

Nils

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

17.11.2009 21:52
#20 RE: Im letzten Jahrzehnt keine globale Erwärmung Antworten

Zitat von Nils

Zitat von Zettel
Das ist, lieber Nils, beim Experimentor nicht anders.


Das wollte ich auch nicht in Abrede stellen, Verzeihung falls es so wirkte.



Nein, überhaupt nicht, lieber Nils. Mein Beitrag war als Ergänzung oder, sagen wir, Zustimmung mit Hinweis auf einen weiteren Bereich gemeint; überhaupt nicht als Kritik.

Herzlich, Zettel

hubersn Offline



Beiträge: 1.342

18.11.2009 18:30
#21 RE: Im letzten Jahrzehnt keine globale Erwärmung Antworten

Zitat von Zettel
"Gib mir fünf freie Parameter, und ich fitte einen Elefanten".



Im Original angeblich von John von Neumann:
"With four parameters I can fit an elephant, and with five I can make him wiggle his trunk."

Gruß,
hubersn

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

18.11.2009 20:50
#22 RE: Im letzten Jahrzehnt keine globale Erwärmung Antworten

Zitat von hubersn

Zitat von Zettel
"Gib mir fünf freie Parameter, und ich fitte einen Elefanten".


Im Original angeblich von John von Neumann:
"With four parameters I can fit an elephant, and with five I can make him wiggle his trunk."



Danke! Das hatte ich nicht gewußt. Ich hatte gedacht, der betreffende Kollege hätte das selbst erfunden.

Herzlich, Zettel

hubersn Offline



Beiträge: 1.342

20.11.2009 14:03
#23 RE: Im letzten Jahrzehnt keine globale Erwärmung Antworten

Laut verschiedenen Blogs hat ein Hacker bei CRU/Hadley eine Menge Daten entwendet und großflächig im Netz verteilt. Hier eine Zusammenfassung der Ereignisse:

Artikel im Examiner

Die ersten Auszüge einiger Dokumente und E-Mails scheinen doch deutlich darauf hinzuweisen, dass einige Klimawissenschaftlicher nicht ganz so wissenschaftlich arbeiten, wie wir es gerne hätten. Sofern das Ganze echt ist und kein Fake - aber es wäre schon ein ziemlich aufwändiger Fake, und angeblich hat CRU schon bestätigt, dass es einen Hackerangriff gab.

Gruß,
hubersn

Gorgasal Online




Beiträge: 4.094

20.11.2009 14:33
#24 RE: Im letzten Jahrzehnt keine globale Erwärmung Antworten

Zitat von hubersn
Die ersten Auszüge einiger Dokumente und E-Mails scheinen doch deutlich darauf hinzuweisen, dass einige Klimawissenschaftlicher nicht ganz so wissenschaftlich arbeiten, wie wir es gerne hätten. Sofern das Ganze echt ist und kein Fake - aber es wäre schon ein ziemlich aufwändiger Fake, und angeblich hat CRU schon bestätigt, dass es einen Hackerangriff gab.


Schönen Dank, das sieht ja in der Tat interessant aus. Natürlich wird man nicht nachweisen können, dass das Fake oder echt ist - außer, unter diesen Dateien findet sich Code, mit dem man publizierte Ergebnisse exakt replizieren kann. Spannend!

--
La sabiduría se reduce a no olvidar jamás, ni la nada que es el hombre, ni la belleza que nace a veces en sus manos. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito

vivendi Offline



Beiträge: 663

20.11.2009 16:24
#25 RE: Im letzten Jahrzehnt keine globale Erwärmung Antworten

In Antwort auf:
HadleyCRU says leaked data is real

The director of Britain's leading Climate Research Unit, Phil Jones, has told Investigate magazine's TGIF Edition tonight that his organization has been hacked, and the data flying all over the internet appears to be genuine.

In an exclusive interview, Jones told TGIF, "It was a hacker. We were aware of this about three or four days ago that someone had hacked into our system and taken and copied loads of data files and emails."
http://briefingroom.typepad.com/the_brie...ta-is-real.html

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