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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 96 Antworten
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 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
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C. Offline




Beiträge: 2.639

27.02.2011 17:46
#51 RE: Betrüger im umgangssprachlichen Sinne Antworten

Zitat von Stefanie
Bisher war die Uni ja weitestgehend außen vor. Das scheint sich zu ändern, vielleicht auch um durch Druck auf die Uni zu Guttenberg zum Rücktritt zu bekommen.



Ich hatte bisher nicht den Eindruck, dass die Uni "weitestgehend außen vor" war, sondern ihre Aktivitäten wurden durch die Empörungsvuvuzela übertönt. Im Zeitalter der schnellen Neuigkeit scheint eine ordentliche Prüfung eines Vorgangs etwas exotisches zu sein und Geduld eine Schwäche.
Ich bin davon überzeugt, dass sich die Universität Bayreuth auch ohne Druck von außen schon aus Eigeninteresse um bestmögliche Aufklärung bemüht.

Sie würde sich dabei allerdings bedeutend leichter tun, wenn sich Herr Guttenberg über das Wochenende hinweg Gedanken macht, wie seine Dissertation entstanden ist und seine Erkenntnisse der Universität mitteilt. Er scheint einiges verdrängt zu haben oder hat in aller Unschuld angenommen mit einer ganz individuellen Note "aus vielen eins" zu machen wäre ausreichend und hat dabei das Vertrauen seines Doktorvaters einkalkuliert.

Da ich nicht an einen Ghostwriter glaube, vermute ich sogar, dass Herr Guttenberg seine Materialsammlung und deren Verknüpfung für eine wissenschaftliche Leistung gehalten hat und immer noch hält. Auch wenn es wie Sarkasmus klingt, auch die Erstellung eines Literaturverzeichnisses ist Arbeit, vor allem für jemand, der das noch nie in seinem Leben gemacht hat, von der Mühe einzelne Textpassagen auf "Guttenberg" zu tunen ganz zu schweigen.

http://www.iceagenow.com/ Cooling is the New Warming

Gansguoter Offline



Beiträge: 988

27.02.2011 18:41
#52 RE: Kein strafrechtlicher Betrug Antworten

Zitat
Denn was ist eine Promotion noch wert, wenn ich sie per google anfertigen kann und das von DREI Gutachtern nicht bemerkt wird ? Wir sind alle so stolz auf peer review, aber was ist das noch wert, wenn das Ergebnis Schlamperei ist ? Dann können wir auch alle gleich in Waldis Käseblatt veröffentlichen und sparen uns die Prüfung von Dissertationen in Zukunft ganz. Ich fühle mich persönlich angefressen, und zwar nicht von von Guttenberg, sondern auch von seinen Prüfern. Ich musste für meine Diss lange und hart arbeiten und der kommt damit durch, dass er googeln kann. Es ist das selbe Gefühl, dass ein Schüler hat, der monatelang auf eine Prüfung gelernt hat und eine schlechtere Note bekommt als sein Nachbar, der keine Ahnung hat aber die Kunst des Blubberns beherscht. Natürlich hat Guttenberg betrogen. Aber wie ist ein Prüfungsbetrieb zu bewerten, der das nicht merkt ? Ich denke, sich auf ein "Ich vertraue meinen Studenten" zurückzuziehen wird dieser Notwendigkeit nicht gerecht, denn es entwertet den Doktortitel.



Dieser Philippika von Llarian möchte ich mich ausdrücklich anschließen. Wenn man, wie Zettel es berichtet, mit seinen Doktoranden gemeinsam in einer Arbeitsgruppe forscht und dadurch engen Kontakt und Austausch hat, dann erfolgt dadurch ja bereits eine gewisse Kontrolle. Aus der Tätigkeit in der Arbeitsgruppe dürfte eine gewisse Einschätzung der Fähigkeiten des Doktoranden möglich sein, dürfte sich ein Eindruck ergeben, was die Dissertation erwarten lässt oder nicht. Wer aber, wie in den Geisteswissenschaften üblich, mehr oder weniger extern promoviert - und auch der Abgeordnete zu G. dürfte doch wohl in die Kategorie "extern" gehören -, so dass der Doktorvater keinen kontinuierlichen persönlichen Eindruck hat, da ist es zwingend erforderlich, dass die Gutachter auch die Kontrollfunktion wahrnehmen. Auch wenn Herr Zettel dies für ablehnt.

Ich habe auch keine Lust dazu, den Facharbeiten hinterherzugoogeln, diskutiere lieber mit angehenden Abiturienten als dass ich deren Klausuren auf Internetplagiate prüfe - aber auch das ist mein Job.

Stefanie Offline



Beiträge: 606

27.02.2011 20:51
#53 RE: Kein strafrechtlicher Betrug Antworten

Zitat von Llarian
Ich denke, sich auf ein "Ich vertraue meinen Studenten" zurückzuziehen wird dieser Notwendigkeit nicht gerecht, denn es entwertet den Doktortitel.



Und nicht nur den Doktortitel. Die Leidtragenden des Versagens bei der Begutachtung der Diss von zu G. und des daraus resultierenden Imageverlustes der Uni Bayreuth sind auch die Studenten dort:

Weh gehört zur Hochschulgruppe der Jusos, das ist in diesem Fall aber nicht so wichtig, denn über alle Parteilinien hinweg machen sich die Studenten hier Sorgen. Sie fragen sich: Wird die Affäre um die plagiierte Doktorarbeit des berühmten Absolventen die Uni um ihren guten Ruf bringen? Werden ihre Abschlüsse, ihre wissenschaftlichen Leistungen weniger wert sein?

"Ich überlege mir schon, ob ich hier promovieren möchte", sagt ein Jurastudent, der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen will. "Es gibt einen Rufschaden für die Uni. Die Option, woanders hinzugehen, ist durchaus greifbar."

Michael Weh glaubt zwar nicht, dass es "auf lange Sicht vorbei sein wird mit dem gutem Ruf". Aber die Gefahr, sagt Weh, bestehe durchaus. Er betont: "Wir wollen nicht belächelt werden als Absolventen der Uni Bayreuth."


http://www.taz.de/1/zukunft/bildung/arti...serioes-werden/

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

28.02.2011 00:04
#54 Na schau, ... Antworten

... seit gestern um 19.39 Uhr wissen es auch die Leser von "Spiegel-Online".

Reader Offline



Beiträge: 803

28.02.2011 07:37
#55 RE: Na schau, ... Antworten

Zitat von Zettel
... seit gestern um 19.39 Uhr wissen es auch die Leser von "Spiegel-Online".




Beim Öffnen der Spiegel-Seite fiel mir in der Linkleiste der Link zum Artikel "Googles Werk und Guttis Beitrag" von Jochen Leffers und Armin Himmelrath auf:


"Gottes Werk und Teufels Beitrag" ist der Titel eines Romans des amerikanischen Schriftstellers John Irving.


Eine schöne Woche wünscht
R.r

Stefanie Offline



Beiträge: 606

28.02.2011 09:13
#56 RE: Na schau, ... Antworten

Zitat von Zettel
... seit gestern um 19.39 Uhr wissen es auch die Leser von "Spiegel-Online".



Wenn man sich die Kommentare drunter anschaut, sieht man, der Mann hat seiner Uni keinen Gefallen damit getan. z.B.:

"Möchte doch gerne mal wissen, wer den größeren Fehler begeht,die Uni oder der Student?
Oder wird in Bayreuth ganz anders verfahren als normal. Ich stelle fest, wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Der Prof sollte mit diesen Vorwürfen zuerst seine "Rechts"fakultät schließen."



"Wer im Glashaus sitzt soll nicht mit Steinen werfen... Die Uni Bayreuth hat auch genügend Dreck am Stecken bei dem Thema. Zugegeben, es kann nicht jeder die Quelltexte kennen, aber bei einer entsprechenden Besetzung sollen doch eben ein paar Stellen rauseitern die keinen richtigen Quellennachweis tragen.

Ich möchte ja wissen wieviel von dem was GuttenPlag gefunden hat wirklich wahr ist. Ich bin mir sicher das sind mindestens 10% falsche Alarme auch dabei"


Dazwischen unsachliches Geschimpfe auf zu Guttenberg und auch ein sachlicher langer Beitrag, der aussagt, Uni hätte es nicht bemerken können. Habe nur eine Seite angeguckt, aber da von Gabriel und anderen schon ganz andere Begriffe gegen zu Guttenberg genutzt wurden und daher auch Gewöhnungseffekt eintritt, wird es Spon Leser - wie wohl die Bevölkerung insgesamt - eh nur bedingt interessieren, was nun jemand noch von der Uni Drastisches sagt. Das wird zudem in weiteren Teilen abgehakt unter "wer im Glashaus sitzt", wie man an den Kommentaren sehen kann. Anders sehe es aus, wenn die Uni eingestehen würde, dass sie bei der Bewertung versagt habe. Denke, das würde sehr positiv aufgenommen und vermutlich sogar zu Guttenberg unter Zugzwang setzen, auch wenn die Zweifel am Benotungssystem insgesamt damit nicht ausgeräumt werden können. Das wird aber eh nicht geschehen - auch aus verständlichen Gründen.

Friedrich ( gelöscht )
Beiträge:

28.02.2011 09:50
#57 RE: Na schau, ... Antworten

Hm ich frage hier in Zettels kleinem Zimmer:
Generelle Vertrauenswürdigkeit des Wissenschaftsbetriebes

Also ich kann mir schwer vorstellen das soundso vielen Leuten aus diesem Bereich nichts aufgefallen sein sollte.

Und das Echauffieren kann ich somit in der Form nicht nachvollziehen. Warum es auch keine klare Ansage von der
der Uni Bayreuth gibt, finde ich schlecht. Tut mir leid aber die Fakultät hat sich m.E. disqualifiziert. Und mir tun diejenigen
leid die eine Doktorarbeit abgegeben haben und jetzt vielleicht doch negativer beurteilt werden könnten.

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

28.02.2011 12:20
#58 RE: Na schau, ... Antworten

Zitat von Friedrich
Also ich kann mir schwer vorstellen das soundso vielen Leuten aus diesem Bereich nichts aufgefallen sein sollte.

Warum können Sie sich das nicht vorstellen, lieber Friedrich? Haben Sie denn irgendwelche Indizien dafür, daß es jemandem aufgefallen ist, er das aber verheimlicht hat?

Meines Erachtens sollte man bei Vorwürfen gegen jemanden zumindest einen klitzekleinen Beleg haben, daß sie auch stimmen.

Herzlich, Zettel

Stefanie Offline



Beiträge: 606

28.02.2011 12:51
#59 RE: Na schau, ... Antworten

"Auch in Bayreuth verleiht sich ein Doktorand nicht selber seine Note. So gesehen sollten die Professoren, die jetzt dem Minister mit der ewigen Verachtung des Wissenschaftsbetriebs drohen, ihren Zorn lieber gegen die eigenen Kollegen richten, die für eine aus Zeitungsartikeln und Lexikoneinträgen zusammengeschusterten Arbeit ein "summa cum laude" verleihen, Plagiat hin oder her. Dass der Bayreuther Jura-Professor Oliver Lepsius sich nun mit besonders aufschäumender Kritik an dem ehemaligen Doktoranden hervor tut, muss man in diesem Zusammenhang wohl als die Übersprungshandlung eines Menschen verstehen, der aus gutem Grund um seinen Ruf fürchtet. "

http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...,748031,00.html

Autsch. Der Lepsius Artikel ist bereits nicht mehr auf der Startseite zu finden.

RexCramer ( gelöscht )
Beiträge:

28.02.2011 12:59
#60 RE: Alliot-Marie Antworten

Zitat von Zettel
Auch in dieser Marginalie geht es noch einmal um Guttenberg.



Zitat
Es ist unbegreiflich, wie die Kanzlerin an einem Minister festhalten kann, der vom Inhaber just jenes Lehrstuhls, an dem er promovierte, öffentlich ein Betrüger genannt wird (siehe "Für mich steht außer Frage, daß Herr Guttenberg ein Betrüger ist"; ZR vom 27. 2. 2011). Was muß denn noch passieren, bis ein Minister zurücktritt; oder, falls er auf seinem Stuhl hockt wie die Henne auf ihrem Nest, vom Bundespräsidenten entlassen wird? Auf Vorschlag der Kanzlerin; so, wie es das Grundgesetz vorsieht.



Wieso sollte das "unbegreiflich" sein? Es läuft doch, wie das bei Merkel üblich ist: Sie führt nicht, sondern hält sich die Optionen offen, um abzuwarten, wie sich die Sache entwickelt, damit sie sich später auf die Seite schlagen kann, die mutmaßlich bei den Wählern mehr Zuspruch findet. Opportunismus als einziges Prinzip ihrer Politik.

Was muß also "noch passieren"? Wenn die öffentliche Meinung sich gegen zu Guttenberg dreht, wird er fallengelassen.

Außerdem kommt dazu, daß er noch bis zu den nächsten Landtagswahlen gehalten werden könnte, um ihn danach abzusägen, wenn diese den Bach runtergegangen sind. Wie praktisch, denn zum Hamburger Wahlergebnis wurde schließlich nur kurz erklärt, es seien "regionale Gründe" für die krasse Niederlage verantwortlich, während man für die nächsten schon einen Sündenbock hat. So wäre die Politik der Union in Berlin fein raus.

Zitat
Es ist beschämend. Mit ihrem Verhalten schadet die Kanzlerin nicht nur ihrer Regierung, sondern auch dem internationalen Ansehen Deutschlands.

Was soll man denn von der politischen Kultur eines Landes halten, in dem ein Guttenberg in seinem Amt bleiben darf? Sind wir eine Bananenrepublik?



Die unzähligen Milliarden Euro deutscher Steuerzahler, die in aberwitzigen "Rettungsschirmen" ohne Sinn und Verstand versenkt werden unter Mißachtung aller Versprechen und Verträge, werden kaum thematisiert, aber über zu Guttenberg soll ich mich als Bürger nun empören, obwohl mir doch sonst laufend erzählt wird, ich habe gefälligst die Klappe zu halten, weil die Politik "alternativlos" sei?

Was von unserer politischen Kultur zu halten ist und ob wir eine Bananenrepublik sind? Das kann ich nicht sagen, aber dafür weiß ich, daß es auch vor zu Guttenberg schon genug Gründe gab, diese Fragen zu stellen ...

Friedrich ( gelöscht )
Beiträge:

28.02.2011 13:02
#61 RE: Na schau, ... Antworten

Es gibt keine Vorwurf: Ich halte es nicht für glaubwürdig, daß es keinem aufgefallen sein sollte.
http://www.westfaelische-nachrichten.de/...e_Bescheid.html

Ob da was dran ist weiß ich nicht. Wenn ja hätten wir aber schon ein Beispiel:
Wenn das stimmen sollte:
„Ich sprach mit meinem Doktorvater über meine Entdeckung. Er verwies auf die politische Brisanz - und riet mir, erst einmal einen wissenschaftlichen Text zu veröffentlichen.“

Dann hätten Sie aber Ihr Beispiel.
Warum wurde dann nicht nachgehakt?

Stefanie Offline



Beiträge: 606

28.02.2011 13:12
#62 RE: Alliot-Marie Antworten

Zitat von RexCramer


Wieso sollte das "unbegreiflich" sein? Es läuft doch, wie das bei Merkel üblich ist: Sie führt nicht, sondern hält sich die Optionen offen, um abzuwarten, wie sich die Sache entwickelt, damit sie sich später auf die Seite schlagen kann, die mutmaßlich bei den Wählern mehr Zuspruch findet. Opportunismus als einziges Prinzip ihrer Politik.

Was muß also "noch passieren"? Wenn die öffentliche Meinung sich gegen zu Guttenberg dreht, wird er fallengelassen.




Verstehe ich auch überhaupt nicht, was daran "unbegreiflich" sein soll. Zumal im wissenschaftlichen Betrieb nicht selten eh "links" gewählt wird insbesondere bei den Studenten. Da muss man sich nur die Zusammensetzung der Studentenparlamente angucken. Von daher wird es Frau Merkel nicht interessieren, ob hier jemand empört ist. Und da die Mehrheit der Bevölkerung aktuell gegen einen Rücktritt ist, wird Merkel ganz sicher nicht riskieren, gegen diese Mehrheit jemanden raus zuwerfen. Solange sie keinen Vorteil mit Blick auf Wählerstimmen hat mit einer Entlassung zu Gutenbergs, wird da auch nichts passieren. Und hier ist es sogar nicht nur das übliche taktische Verhalten von Frau Merkel, auch andere wäre vorsichtig, einen so beliebten Minister in die Wüste zu schicken.

Friedrich ( gelöscht )
Beiträge:

28.02.2011 13:26
#63 RE: Alliot-Marie Antworten

Zitat
Stefanie


Und da die Mehrheit der Bevölkerung aktuell gegen einen Rücktritt ist, wird Merkel ganz sicher nicht riskieren, gegen diese Mehrheit jemanden raus zuwerfen.





Ist das wirklich so?
http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...,747445,00.html

Übersicht über Umfragen unten.

Auch auf der freien Welt sieht es für Guttenplag nicht "pro" aus.

Ich weiß natürlich nicht ob hier nicht ein interessantes Scharmützel zwischen diversen Zeitungen in D läuft....

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

28.02.2011 13:27
#64 RE: Na schau, ... Antworten

Zitat von Friedrich
Es gibt keine Vorwurf: Ich halte es nicht für glaubwürdig, daß es keinem aufgefallen sein sollte.

Ich habe ja gefragt, warum nicht. Wenn man jemanden oder etwas nicht für glaubwürdig hält, dann sollte man doch sagen können, aufgrund welcher Indizien. Ich kenne bisher keine, was die Berichterstatter zu der Dissertation angeht.

Zitat
Ob da was dran ist weiß ich nicht. Wenn ja hätten wir aber schon ein Beispiel:
Wenn das stimmen sollte:
„Ich sprach mit meinem Doktorvater über meine Entdeckung. Er verwies auf die politische Brisanz - und riet mir, erst einmal einen wissenschaftlichen Text zu veröffentlichen.“

Das war in Münster. Was hat das jetzt mit den Professoren in Bayreuth zu tun?

Zitat

Dann hätten Sie aber Ihr Beispiel. Warum wurde dann nicht nachgehakt?

Ein Beispiel wofür? Von wem wurde nicht nachgehakt?

Natürlich kann es sein, daß ein Doktorand zufällig eines der Plagiate entdeckt hat. Daraus kann man so wenig schließen, daß die Bayreuther Gutachter Plagiate hätten entdecken müssen, wie man daraus, daß ich im Wald einen schönen Steinpilz gefunden habe, schließen kann, daß auch jeder andere ihn hätte finden müssen.

Herzlich, Zettel

Edit: Ich habe den Link zu den Westfälischen Nachrichten entfernt, weil er durch seine Länge die Satzbreite verändert hatte. Hier finden Sie den Artikel.

Stefanie Offline



Beiträge: 606

28.02.2011 13:38
#65 RE: Alliot-Marie Antworten

Zitat von Friedrich

Zitat
Stefanie


Und da die Mehrheit der Bevölkerung aktuell gegen einen Rücktritt ist, wird Merkel ganz sicher nicht riskieren, gegen diese Mehrheit jemanden raus zuwerfen.





Ist das wirklich so?
http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...,747445,00.html

Übersicht über Umfragen unten.

Auch auf der freien Welt sieht es für Guttenplag nicht "pro" aus.

Ich weiß natürlich nicht ob hier nicht ein interessantes Scharmützel zwischen diversen Zeitungen in D läuft....




Alle seriösen Umfragen, die ich kenne, haben eine deutliche Mehrheit pro zu Guttenberg also gegen seinen Rücktritt.

z.B. : Eine knappe Mehrheit der Deutschen ist der Ansicht, dass Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg trotz Plagiatsaffäre für das Amt des Bundeskanzlers geeignet ist. 46 Prozent der Deutschen sprachen ihm in einer Emnid-Umfrage für FOCUS diese Eignung zu. 45 Prozent waren der Ansicht, er eigne sich fortan nicht mehr für das Amt des Regierungschefs.

Bei der Frage nach einem möglichen Rücktritt des Ministers stehen die Deutschen weit entschiedener zu ihm: Lediglich 28 Prozent der Bundesbürger sind der Meinung, dass er zurücktreten sollte. 67 Prozent hingegen sprechen sich für einen Verbleib von zu Guttenberg im Amt des Verteidigungsministers aus. Das Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid befragte für FOCUS am 23. und 24. Februar 1003 repräsentativ ausgewählte Personen.


http://www.focus.de/politik/deutschland/...aid_603777.html


Die Internetabstimmungen zeigen das nicht und das passt auch zu der ersten Umfrage wegen zu Guttenberg zeitnah zu dem Aufkommen der Vorwürfe, dass nämlich bei den bis zu 24 jährigen 60 % für einen Rücktritt seien.

RexCramer ( gelöscht )
Beiträge:

28.02.2011 13:45
#66 RE: Zitat des Tages: Lepsius über Guttenberg Antworten

Zitat von Zettel
Wenn jemand betrügt, dann ist der Betrüger schuld, nicht das Opfer. Das Opfer mag zu wenig mißtrauisch gewesen sein; aber das ist ja kein Schuldvorwurf.



Es mag ja zutreffen, daß man den Gutachtern nicht vorwerfen kann, keine alten Zeitungsartikel zu kennen und auch nicht dbzgl. nach Abgeschriebenem gesucht zu haben. Aber ist diese Darstellung nicht trotzdem etwas zu einfach, sie seien lediglich Opfer?

Mir kommt bei der Diskussion nämlich ein Punkt zu kurz. In der Wikipedia steht:

Zitat
Eine Dissertation soll belegen, dass der Kandidat selbständig wissenschaftlich zu arbeiten versteht. Sie muss im Regelfall neue Erkenntnisse zu dem gewählten Gegenstand enthalten und methodisch einwandfrei sein.



http://de.wikipedia.org/wiki/Dissertation

Neue Erkenntnisse! Angesichts dessen, was wir jetzt wissen, daß aus Zeitungsartikeln, Erstsemesterarbeiten und Reiseführern abgekupfert wurde, fehlt mir ein wenig die Phantasie dafür, wo aus einer solchen Collage neue Erkenntnisse herkommen sollen. Das erscheint mir so wahrscheinlich wie irgendwelche Stoffe zu vermischen in der Hoffnung, irgendwann käme schon Gold raus ...

Daß die Gutachter nicht mitbekommen haben, daß weite Teile nicht von zu Guttenberg sind, ist eine Sache, aber hätten sie nicht wenigstens rausfinden können oder müssen, daß die Arbeit inhaltlichen Ansprüchen nicht genügt (zumal noch mit Bestnote bewertet)?

vielleichteinlinker ( gelöscht )
Beiträge:

28.02.2011 14:02
#67 RE: Kein strafrechtlicher Betrug Antworten

Zitat
Wer aber, wie in den Geisteswissenschaften üblich,



Ich habe einige Tage nicht mitgelesen aber das ist in den Geisteswissenschaften, so wie ich sie kenne, keineswegs üblich.

FTT_2.0 Offline



Beiträge: 537

28.02.2011 14:06
#68 RE: Alliot-Marie Antworten

Zitat von Zettel
Das ist alles. Dafür muß in Frankreich eine Ministerin gehen. Und in Deutschland darf ein Minister bleiben, der von jemandem, der Einblick hat, ein Betrüger genannt wird.



...und der MAM-Nachfolger Juppé wurde selber schon rechtskräftig verurteilt. Éric Woerths Ausscheiden aus dem Kabinett war jetzt auch nicht unmittelbar und der Präsident, der dieser Regierung zumindest indirekt vorsteht, hat vor nicht einmal zwei Jahren wohl noch versucht, seinen nicht-diplomierten, damals 22-jährigen Filius an die Spitze einer Millionen-, wenn nicht Milliarden-Unternehmung zu setzen (http://fr.wikipedia.org/wiki/%C3%89tabli...ion_de_l.27EPAD).

Die Frage, die meiner Meinung nach mit Blick auf Frankreich angebrachter wäre, ist: Warum ist es dieses Mal im Gegensatz zu den meisten anderen Fällen so schnell zum Rücktritt gekommen?

Stefanie Offline



Beiträge: 606

28.02.2011 14:08
#69 RE: Zitat des Tages: Lepsius über Guttenberg Antworten

Zitat von RexCramer
Daß die Gutachter nicht mitbekommen haben, daß weite Teile nicht von zu Guttenberg sind, ist eine Sache, aber hätten sie nicht wenigstens rausfinden können oder müssen, daß die Arbeit inhaltlichen Ansprüchen nicht genügt (zumal noch mit Bestnote bewertet)?



Würde man das bejahen, wie es ja auch Prof. Lepsius macht, indem er sich darauf zurück zieht, wir sind betrogen worden, könnte man unser gesamtes Unisystem in die Tonne treten.

Prof. Häberle hatte wenigstens den Anstand in dem SüddeutscheGespräch einzuräumen, er hätte prüfen müssen. Dass er es unterließ, weil er u.a. von der Noblesse und Abstammung so beeindruckt gewesen sei. Fasst man sich zwar an den Kopf, aber er ist wenigstens ehrlich.

Edit: musste natürlich bejahen heißen.

Steht zwar eine Seite vorher, aber der vollständigkeithalber dann auch hier und es war in der Süddeutschen und nicht in der Zeit:

Er hätte es merken müssen! Er, der die internationale Verfassungsvergleichung begründet, der die Rechtsvergleichung als "fünfte juristische Auslegungsmethode" eingeführt hat - er hat die Arbeit Guttenbergs nicht verglichen mit anderen, er hat sich blenden lassen vom Auftreten, vom Adel und von vermeintlicher Noblesse Guttenbergs; aber auch vom eigenen Stolz darauf, einen gestressten Politiker vermeintlich für Wissenschaft und Nachtarbeit begeistert und zur Promotion geführt zu haben. Und so galt Häberles großzügiges summa cum laude eigentlich nicht der Leistung Guttenbergs, sondern den Gedanken und Denkern, von denen Guttenberg abgeschrieben hat und dem gefälschten Eindruck, den er von ihm hatte.

http://www.sueddeutsche.de/karriere/pete...vater-1.1065414

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

28.02.2011 14:13
#70 RE: Zitat des Tages: Lepsius über Guttenberg Antworten

Zitat von RexCramer
Neue Erkenntnisse! Angesichts dessen, was wir jetzt wissen, daß aus Zeitungsartikeln, Erstsemesterarbeiten und Reiseführern abgekupfert wurde, fehlt mir ein wenig die Phantasie dafür, wo aus einer solchen Collage neue Erkenntnisse herkommen sollen. Das erscheint mir so wahrscheinlich wie irgendwelche Stoffe zu vermischen in der Hoffnung, irgendwann käme schon Gold raus ...

Ich denke, lieber RexCramer, das kann nur ein Experte auf dem Gebiet der Verfassungsgeschichte beurteilen.

Ich kann es jedenfalls nicht; erstens, weil ich die Dissertation gar nicht gelesen habe; zweitens, weil ich auch dann, wenn ich es getan hätte, nicht beurteilen kann, inwiefern sie neu und originell ist.

Es wurde ja in irgendeinem der Guttenberg-Threads schon diskutiert, daß zwar auf (vermutlich) mehr als 70 Prozent der Seiten Plagiate stehen, daß aber (nach dem letzten Stand bei GuttenPlag Wiki, den ich mir angesehen habe) "nur" rund zwanzig Prozent des Textmaterials abgeschrieben sind.

Das bedeutet, daß Guttenberg ein schlimmer Plagiator ist. Es bedeutet aber nicht per se, daß die Arbeit nicht - in den übrigen achtzig Prozent Text, in der Argumentation über den ganzen Text hinweg - neue Erkenntnisse enthalten kann.

Wie gesagt, ich kann das überhaupt nicht beurteilen. Aber die Gutachter konnten es beurteilen. Ob sie falsch geurteilt haben, können allein Verfassungsrechtler entscheiden.

Herzlich, Zettel

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

28.02.2011 14:16
#71 RE: Alliot-Marie Antworten

Zitat von FTT_2.0
Die Frage, die meiner Meinung nach mit Blick auf Frankreich angebrachter wäre, ist: Warum ist es dieses Mal im Gegensatz zu den meisten anderen Fällen so schnell zum Rücktritt gekommen?


Das war auch mein erster Gedanke.
Ich habe französische Polit-Affären nicht komplett mitverfolgt. Aber aus diversen Einzeleindrücken ist bei mir eher das Fazit hängen geblieben, daß die französischen Affären anders sind - aber man sich dort eher mehr herausnehmen kann als in Deutschland.

Grundsätzlich ist es aber wohl in allen Ländern so, daß es nicht nur auf das Ausmaß des eigentlichen Skandals ankommt, sondern vor allem auf die Rahmenbedingungen. Es gibt natürlich eine Schwelle, ab der ein Rücktritt eigentlich zwingend ist (bei Guttenberg m. E. der Fall). Aber ansonsten ist das halt eine Frage des politischen Rückhalts.
Möllemann mußte wegen der Einkaufs-Chip-Lächerlichkeit gehen, weil er sich zu viele Feinde gemacht hatte. Umgekehrt konnte sich ein Rau wegen seines exzellenten Netzwerks alles mögliche an Unterschleif erlauben.
Das wird in Frankreich ähnlich laufen.

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

28.02.2011 14:23
#72 RE: Zitat des Tages: Lepsius über Guttenberg Antworten

Zitat von RexCramer
Neue Erkenntnisse! Angesichts dessen, was wir jetzt wissen, daß aus Zeitungsartikeln, Erstsemesterarbeiten und Reiseführern abgekupfert wurde, fehlt mir ein wenig die Phantasie dafür, wo aus einer solchen Collage neue Erkenntnisse herkommen sollen.


Das wäre aber kein Problem. Selbst neueste Erkenntnisse bauen immer auf älteren auf, selbst eine Arbeit mit bahnbrechend neuen Ideen wird eine Menge Arbeiten zitieren, die schon einige Jahre auf dem Buckel haben. Betonung eben auf "zitieren", nicht "abschreiben".

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

28.02.2011 14:24
#73 RE: Alliot-Marie Antworten

Zitat von FTT_2.0
Die Frage, die meiner Meinung nach mit Blick auf Frankreich angebrachter wäre, ist: Warum ist es dieses Mal im Gegensatz zu den meisten anderen Fällen so schnell zum Rücktritt gekommen?

Mein Eindruck, lieber FFT, ist eigentlich, daß in Frankreich generell Minister viel leichter ihr Ressort verlieren als in Deutschland.

In Frankreich gibt es vermutlich in der Politik mehr Korruption als in Deutschland; am vielleicht bekanntesten ist die generelle jahrzehntelange Praxis von Parteien, ihre Parteimitarbeiter auf der Gehaltsliste der jeweiligen Kommmune usw., die sie beherrschen, laufen zu lassen. Sie erwähnen Anderes; ich erinnere mich an Bernard Tapie, einen windigen Geschäftsmann, der es unter Mitterand immerhin zum Minister brachte.

Das ist die eine Seite. Die andere ist aber - nach meinem Eindruck -, daß in Frankreich ein Minister, der öffentlich unter Druck gerät, viel eher gehen muß als in Deutschland. Auch Tapie mußte sehr schnell wieder gehen, nachdem eine seiner zahllosen Affären bekanntgeworden war.

Herzlich, Zettel

RexCramer ( gelöscht )
Beiträge:

28.02.2011 14:35
#74 RE: Zitat des Tages: Lepsius über Guttenberg Antworten

Zitat von Zettel
Das bedeutet, daß Guttenberg ein schlimmer Plagiator ist. Es bedeutet aber nicht per se, daß die Arbeit nicht - in den übrigen achtzig Prozent Text, in der Argumentation über den ganzen Text hinweg - neue Erkenntnisse enthalten kann.



Selbstverständlich könnte die Arbeit neue Erkenntnisse enthalten. Es könnte auch sein, daß Ottfried Fischer bei den nächsten Olympischen Spielen Gold im Stabhochsprung gewinnt ...

Nehmen wir an, jemand kennt sich in seinem Fach gut aus, bringt eine hervorragende Arbeit zu Papier, gewinnt neue Erkenntnisse und auch die Bestnote sei gerechtfertigt. Warum sollte er dann diese Arbeit mit Abgeschriebenem aus Reiseführern und Erstsemesterarbeiten "garnieren"? Warum hätte er das nötig? Das ergibt doch gar keinen Sinn!

Natürlich können das im einzelnen nur Fachleute beurteilen, aber daß die Gutachter hier auf sehr dünnem Eis stehen, liegt doch sehr nahe.

Dieser Eindruck wird insbesondere auch dadurch unterstützt, daß man es mit der Prüfung insgesamt nicht so genaugenommen hat, was Stefanie hier schon gesagt hat:

Zitat von Stefanie
Prof. Häberle hatte wenigstens den Anstand in dem SüddeutscheGespräch einzuräumen, er hätte prüfen müssen. Dass er es unterließ, weil er u.a. von der Noblesse und Abstammung so beeindruckt gewesen sei. Fasst man sich zwar an den Kopf, aber er ist wenigstens ehrlich.



Das sieht nicht nach einem reinen Opfer aus.

Stefanie Offline



Beiträge: 606

28.02.2011 14:36
#75 RE: Alliot-Marie Antworten

Der Tagesspiegel scheint die Uni auf dem Kieker zu haben. Erst die Meldungen über finanzielle Verstrickungen mit der Rhön Klinik AG und nun das:

Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) hat nur mit der Ausnahmegenehmigung eines CSU-nahen Professors an der Universität Bayreuth promovieren dürfen.

(...)
Neben Loritz mussten laut Promotionsordnung 2006 noch zwei weitere Professoren die ausnahmsweise zulässige Promotion befürworten. Dies waren nach Tagesspiegel-Informationen der Erstgutachter der Dissertation Peter Häberle sowie der Zweitgutachter Rudolf Streinz. Guttenberg konnte ferner die in seinem Fall benötigten beiden, mindestens mit „gut“ bewerteten Seminarscheine vorlegen. Einer davon stammt aus einem Seminar mit Häberle, der zweite aus einer Lehrveranstaltung des mittlerweile ebenfalls emeritierten Professors Volker Emmerich.

http://www.tagesspiegel.de/politik/csu-n...se/3891682.html

Ist in der Tat nicht unüblich. Hat aber schon Geschmäckle, wenn man sich den weiteren Verlauf dieser Diss ansieht.

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