Zitat von FAB. im Beitrag #14Da beim eigentlichen Thema sowieso alles zu spät ist, darf ich mir vielleicht eine kleine Abschweifung & sprachliche Feinbeinerei erlauben... Was bitte ist eine "Bewunderin"? Ich stolpere darüber ebenso wie über die "Ruderin". Sportlin? Kanzlin? Dachdeckin? Hochschullehrin? &cet. Mein Sprachgefühl beharrt demgegenüber hartnäckig darauf, daß es richtig nur Bewundererin resp. Rudererin heißen kann.
Meines auch, lieber FAB. Deshalb habe ich, wie ich es in solchen Fällen immer tue, beim Korrekturlesen den Duden konsultiert.
Dort steht tatsächlich "Bewunderin". Vermutlich ist es eine Abschleifung. "Bewundererin" spricht sich schwer.
Zitat von Juno im Beitrag #25Edit: Text gestrichen, sehe gerade, das Gansguoter das Notwendige bereits gesagt hat.
Lieber Juno, nach den Forumsregeln geht das nicht.
Es ist in diesem Fall belanglos. Aber geschrieben ist geschrieben. Orthographische und stilistische Korrekturen können stillschweigend vorgenommen werden. Zusätze müssen gekennzeichnet werden. Einen Beitrag nachträglich teils oder vollständig zu löschen ist nicht erlaubt.
Es gab solche Fälle. Da hat jemand einen Beitrag kritisch kommentiert - und schwups war der weg! Oder es fehlte auf einmal die kritisierte Passage. So kann man nicht diskutieren.
Es kommt, lieber Juno, immer vor, daß man etwas abgeschickt hat und man dann merkt, daß jemand Anderes schon dasselbe geschrieben hatte. Dann bietet sich eine kleine Ergänzung an, etwa: "Edit: Ich sehe gerade, daß xy bereits ...". Wie Sie es geschrieben haben, aber eben ohne den Beitrag zu löschen.
Hier ist das von Ihnen Gelöschte, der Ordnung halber:
Zitat Beim Radikalenerlass ging es um die Frage, ob der Staat Leute verbeamten sollte, die seine Grundordnung ablehnen und politisch bekämpfen.
Heute reden wir über Leute, die womöglich verfassungsfeindliche Freunde haben und die deshalb von Sportwettkämpfen ausgeschlossen werden sollen. Ich denke, das ist ein großer Unterschied.
Zitat Wen Nadja Drygalla liebt, ist ihre Privatsache. Allerdings kann sie mit ihrer Beziehung zu einem Neonazi die Bundesrepublik nicht würdig bei Olympia vertreten.
Finde den Fehler, kann man da nur sagen.
Zitat Eine Sportlerin, die ihre Polizeilaufbahn abgebrochen hat, nachdem ihr Kontakte zur rechtsextremen Szene vorgehalten wurden, erscheint nicht geeignet, Deutschland repräsentieren zu können.
Nach anderen Berichten ist es unklar, warum Drygalla ihre Polizeilaufbahn abgebrochen hat. Aber behaupten kann man ja mal.
Zitat Die Ruderin ist entweder unglaublich naiv oder dumm oder selbst vom braunen Ungeist infiziert. Keine Variante lässt es geboten erscheinen, Drygalla als Vorzeigesportlerin der Bundesrepublik auftreten zu lassen.
Diese Auswahlkriterien waren der deutschen Öffentlichkeit bislang noch unbekannt. Wie also stellt das DOSB zukünftig sicher, dass Deutschland nicht von naiven und dummen Sportlern vertreten wird?
Zitat Was widert einen mehr an: Sympathie für einen Neonazi oder offizielle Heuchelei?
Die Frage ist leicht zu beantworten: Offizielle Heuchelei. Nur, dass die vermutlich da zu suchen sein wird, wo Herr Jansen nie hinschaut. Zum Beispiel in seinem Spiegel.
Zitat Viele halten den Umgang mit Drygalla für Sippenhaft. Doch ist es unwahrscheinlich, dass Drygalla mit einem führenden Kader der norddeutschen Neonazis zusammen ist und dessen Ansichten über Rasse, Juden und generell die Ungleichwertigkeit von Menschen nicht zumindest toleriert?
Beweise sind von gestern, reine Annahmen sind hip und modern. Wenn es "gegen Rechts" geht, sind alle Maßstäbe ungültig, die woanders selbst an Schwerstverbrecher angelegt werden.
Zitat Drygallas Bekenntnis zu olympischen Werten allein reicht nicht.
Reicht nicht für eine Teilnahme an einem Wettbewerb, wo nur die auch gefragt sind. Warum eigentlich? Und ab wann müssen Olympionioken eigentlich Belege erbringen, dass sie bei der letzten Bundestagswahl maximal CSU gewählt haben? FDP wäre übrigens schon fragwürdig, wegen Sozialdarwinismus und so, Sie verstehen, also all das, was irgendwo auf der Welt schief läuft, obwohl der wackere FDP-Abgeordnete doch alles tut, um mit dem Mainstream mitzuhalten.
Zitat Nur ist Rechtsextremismus eben keine politische Ansicht wie jede andere, sondern ein brutales Dogma, das alles untergräbt, was eine demokratische Gesellschaft ausmacht.
Bei Rechtsextremismus sind alle grundgesetzlichen und rechtsstaatlichen Maßstäbe aufgehoben. Da darf der Gutmensch mal so richtig die Sau rauslassen.
Zitat Es ist gut, dass Drygalla gegangen ist. Denn entweder sie ist politisch bei ihrem Freund – dann sollte sich die so verhasste Bundesrepublik Deutschland nicht von ihr vertreten lassen. Sie würde alles ad absurdum führen, wofür dieser Staat steht. Oder sie hält die Aktivitäten ihres Freundes für etwas Unerhebliches. Dann hätte ihr öffentlich gewordener Abgang schlagend belegt, was sich seit der Aufdeckung der NSU ständig düsterer andeutet: Der Übergang von der guten Mitte zu den bösen Nazis ist nicht nur fließend. Er ist manchmal kaum zu erkennen.
Das Private ist politisch. Liebe keinen Nazi, sonst bist du an deiner Ächtung selbst schuld. Willkommen in der Welt der Gutmenschen, die andere herabsetzen müssen, um ihr eigenes kümmerliches Etwas in die Höhen zu erheben, in denen sie es gerne sehen würden.
-- L'État, c'est la grande fiction à travers laquelle tout le monde s'efforce de vivre aux dépens de tout le monde. (Frédéric Bastiat)
Sehen wir das Gute in diesem Vorgang: Wenn man sonst von Gott & der Welt keinerlei Ahnung hat, kann man zumindest trefflich den Anfängen wehren. Wobei: da können wir ja von Glück sagen, daß die Nazis keine Olympiade ausgerichtet haben: http://conservativehome.blogs.com/centre...wouldwehave.jpg (Was heißt hier: "We did. Twice"?) Da müßte man ja zumindest rückwirkend allen Athleten die Medaillen aberkennen (als Vorbild würde sich der Fall des Olympioniken Nero Claudius Caesar Augustus Germanicus anbieten).
Zitat von Fritz im Beitrag #19[quote="Gansguoter"|p77229]
P.S.: Es mag sein, daß meine Position in der Rechtswissenschaft eine Minderheit darstellt. Aber ein freiheitlicher Staat darf sich meines Erachtens sowieso keine Einteilung in "gute" und "schlechte", "richtige" und "falsche" Ansichten leisten. Wer soll das schon beurteilen? Ich kann mir nicht vorstellen, daß z.B. im anglo-amerikanischen Raum eine solche Vorstellung verbreitet ist, trotz McCarthy.
Fritz, wenn Sie die momentane Diskussion in den USA ueber Chick-fil-A verfolgen dann wissen Sie dass es auch im "anglo-amerikanischen Raum" solche Tendenzen gibt. McCarthy haben Sie bereits selber erwaehnt. Der Kleingeist macht nicht vor Grenzen und nicht mal vor Kontinenten halt.
Zitat Und bei manchen ist der braune Schoß eben tatsächlich noch fruchtbar. Sie möchten doch zu gerne zu denselben Methoden greifen, die ihnen bei den Nazis so imponiert haben. Sippenhaft z.B. Und das Schöne ist: Wenn man das auf "Nazis" anwendet (Definition immer so, dass es hilft), ist es in der veröffentlichten Meinung nicht etwa geächtet, sondern hoch angesehen.
Ach... bei dem Thema war ich mir fast sicher, dass ich dazu etwas bei Eric Hoffers "The True Believer" finde, et voilà:
"The undercurrent of admiration in hatred manifests itself in the inclination to imitate those we hate. Thus every mass movement shapes itself after its specific devil. Christianity at its height realized the image of the antichrist. The Jacobins practiced all the evils of the tyranny they had risen against. Soviet Russia is realizing the purest and most colossal example of monopolistic capitalism. Hitler took the Protocols of the Wise Men of Zion for his guide and textbook; he followed them "down to the veriest detail".
"The undercurrent of admiration in hatred manifests itself in the inclination to imitate those we hate. Thus every mass movement shapes itself after its specific devil."
Und die Grünen roden Naturschutzgebiete für Windräder, tropische Regenwälder für Biospritkulturen und bringens mit dem Atomausstieg soweit, daß die Braunkohle zur Stromerzeugung einen ungeahnten Boom erfährt. Version 2.0: da wird nicht nur der Teufel in Abwehr von Teufelswerk imitiert, sondern die bestehende Höllenküchenpraxis gleich fortgeführt.
danke, daß Sie mir die Arbeit abgenommen haben und den Artikel dieses Jansens seziert haben. Ich hatte den Text heute abend gelesen und mich richtig geärgert. Insbesondere bei der Unterstellung
Zitat Die Ruderin ist entweder unglaublich naiv oder dumm oder selbst vom braunen Ungeist infiziert. Keine Variante lässt es geboten erscheinen, Drygalla als Vorzeigesportlerin der Bundesrepublik auftreten zu lassen.
habe ich mir überlegt, wie es wohl wäre, wenn man beispielsweise bei Özil Kontakte zu den Grauen Wölfen entdecken würde und diese Sätze eins zu eins auf ihn münzen würde. Özil, der Dumme und Naive, hat kein Recht, Deutschland zu vertreten. Undenkbar.
Mein Kommentar dazu im Tagesspiegel
Zitat Olympische Spiele 2020: Es wurden drei Sportler von den Spielen ausgeschlossen, weil sie beim Fleischverzehr ertappt wurden. Zwei weitere mußten ihre Sachen packen, weil sie im Verdacht stehen, mit Klimaleugnern zu sympathisieren. Ein Sprecher betonte, der Ausschluß sei im gegenseitigem Einverständnis erfolgt...
Zitat von Faber im Beitrag #33 Mein Kommentar dazu im Tagesspiegel
Zitat Olympische Spiele 2020: Es wurden drei Sportler von den Spielen ausgeschlossen, weil sie beim Fleischverzehr ertappt wurden. Zwei weitere mußten ihre Sachen packen, weil sie im Verdacht stehen, mit Klimaleugnern zu sympathisieren. Ein Sprecher betonte, der Ausschluß sei im gegenseitigem Einverständnis erfolgt...
wurde natürlich humorlos zensiert.
Ja, die Zensoren haben viel zu tun. Mein Kommentar: "Seit 10 Uhr 35 wird zurückgerudert" hatte auch eine verschwindend geringe Halbwertszeit.
Zitat von Faber im Beitrag #33 Mein Kommentar dazu im Tagesspiegel
Zitat Olympische Spiele 2020: Es wurden drei Sportler von den Spielen ausgeschlossen, weil sie beim Fleischverzehr ertappt wurden. Zwei weitere mußten ihre Sachen packen, weil sie im Verdacht stehen, mit Klimaleugnern zu sympathisieren. Ein Sprecher betonte, der Ausschluß sei im gegenseitigem Einverständnis erfolgt...
wurde natürlich humorlos zensiert.
Ja, die Zensoren haben viel zu tun. Mein Kommentar: "Seit 10 Uhr 35 wird zurückgerudert" hatte auch eine verschwindend geringe Halbwertszeit.
Zurückrudern musste vor allem das »Neue Süddeutschland«:
Zitat von sz-onlineIn einer früheren Version dieses Artikels wurde beschrieben, auf einschlägigen Internet-Seiten seien Fotos mit Drygalla zu sehen, auf denen sie rechtsradikale T-Shirts trage. Tatsächlich handelte es sich um eine andere Frau. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen und danken für den Hinweis eines Lesers.
Wenn man sich die Bilder anschaut, auf denen eine völlig andere Frau T-Shirts mit den Aufschriften »White Power« und »Landse(r)« trägt, dann kann man wohl kaum auf die Idee kommen, es handele sich um Nadja Drygalla. Auf die Idee kann man als Mitarbeiter einer Qualitätszeitung wohl nur kommen, wenn die Information zur eigenen Linie passt.
Interessant finde ich auch: Die Süddeutsche Zeitung bittet nicht die Sportlerin um Entschuldigung, sondern belässt es bei einer Leerformel.
Zitat von Fritz im Beitrag #19Über die Verfassungswidrigkeit einer Partei hat nur das BVerfG zu entscheiden. Solange das nicht geschieht, sind die Mitglieder dieser Partei nicht zu diskriminieren.
Das ist nicht richtig. Das BVerfG entscheidet nur über das mögliche Verbot einer Partei, nicht über den Umgang mit ihren Mitgliedern.
Zitat Der Radikalenerlaß hat dieses Ziel des Parteiengesetzes, des BVerfGG und des GG klar unterlaufen.
Nein. Es geht hier um ganz unterschiedliche Beweislasten.
Eine zugelassene Partei darf nicht GEGEN die Verfassung arbeiten. Ihr so etwas nachzuweisen ist aber recht aufwendig.
Ein Beamtenbewerber muß dagegen FÜR Staat und Verfassung eintreten. Er muß JEDERZEIT die GEWÄHR dafür bieten, daß er für das Grundgesetz eintritt. Und das kann man nun bei einem NPD- oder DKP-Mitglied erst einmal verneinen (es gibt dann natürlich immer noch die Einzelfallprüfung).
Der Radikalenerlaß war völlig gerechtfertigt und sollte m. E. auch heute noch konsequent angewandt werden.
Zitat von Rayson im Beitrag #28Beweise sind von gestern, reine Annahmen sind hip und modern.
Das haben jetzt auch die Funktionäre begriffen. Gestern hieß es noch, man wolle Drygallas Privatleben in Ruhe überprüfen (was alleine schon eine Anmaßung ist). Aber inzwischen wurde das Urteil schon vollzogen: http://www.mz-web.de/servlet/ContentServ...d=1343970479406
Bezeichnend finde ich, daß die "Vorwürfe" schon lange bekannt sind, aber erst jetzt gehandelt wurde. NACHDEM Drygalla ausgeschieden war. Hätte sie eine Goldmedaille geholt, wäre die Verbandsreaktion m. E. völlig anders ausgefallen.
Da mein Beitrag in der Sache komplett (!) redundant war und die Diskussion nur unübersichtlicher machte, habe ich gestrichen. Hatte aber kurz danach schon ein schon ein schlechtes Gewissen.
Zitat von romue im Beitrag #35Mein Gefühl hat mich getäuscht, habe im Duden nachgeschaut, weiblich. Form des Ruderer = Ruderin
Jetzt hab' ich doch auch mal nachgesehen. Hier vorrätige Dudenauflagen (1961, 1967, 1980 und 1991) verzeichnen beide Formen, also tatsächlich auch die "Ruderin". Soll das nach Meinung der "Rechtschreibreformer" jetzt die einzige Form sein?
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Zitat von Fritz im Beitrag #19Über die Verfassungswidrigkeit einer Partei hat nur das BVerfG zu entscheiden. Solange das nicht geschieht, sind die Mitglieder dieser Partei nicht zu diskriminieren.
Das ist nicht richtig. Das BVerfG entscheidet nur über das mögliche Verbot einer Partei, nicht über den Umgang mit ihren Mitgliedern.
Pardon, aber da liegt m.E. ein Irrtum vor. Das Parteienprivileg beeinhaltet gerade, daß nicht verbotene Parteien sich frei betätigen können und dabei nicht durch "Sanktionen" gegen ihre Mitglieder und Funktionäre behindert werden. "Maßnahmen" gegen Parteimitglieder als solche können daher durchaus einen Verfassungsverstoß darstellen und Gegenstand von Rechtsbehelfen vor dem BVerfG sein.
Zitat von Fritz im Beitrag #19Der Radikalenerlaß hat dieses Ziel des Parteiengesetzes, des BVerfGG und des GG klar unterlaufen.
Nein. Es geht hier um ganz unterschiedliche Beweislasten. Eine zugelassene Partei darf nicht GEGEN die Verfassung arbeiten. Ihr so etwas nachzuweisen ist aber recht aufwendig. Ein Beamtenbewerber muß dagegen FÜR Staat und Verfassung eintreten. Er muß JEDERZEIT die GEWÄHR dafür bieten, daß er für das Grundgesetz eintritt.
Zitat von romue im Beitrag #44Fab, der meinte es müsse Rudererin heißen.
Was ist mit Fab?
Guckstu rechts unten. Hattu Schaltfläche "Diesen Beitrag zitieren". Gestu mit Cursor (das ist dat kleine bewegliche Dingens auf dem Monitor) dahin. Klickstu drauf (dat geht mit dem linken Finger auf der Maus).
Zitat von Zettel im Beitrag #45Guckstu rechts unten. Hattu Schaltfläche "Diesen Beitrag zitieren".
Ist es nicht vielleicht technisch möglich, allen Teilnehmern eine Rundmail mit dem "running gag" zukommen zu lassen. Oder automatisch allen Neuanmeldungen eine "Begrüßungsmail" mit dem dringenden Hinweis. Oder besser beides.
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Zitat von Zettel im Beitrag #1Nein, wir leben nicht in einer DDR light. Aber die deutschen Kommunisten machen immer wieder einmal deutlich, daß dies ihr Ziel ist; manchmal auch ohne "light".
Als ich das gestern schrieb, war noch nicht abzusehen gewesen, welche Wellen die Sache schlagen würde; weit über diesen Versuch Petra Paus hinaus, die Olympischen Spiele zu politisieren. Bei "Zeit-Online" war das Thema bis vor kurzem der Aufmacher.
Deshalb habe ich jetzt einen weiteren Artikel aus einer allgemeineren Perspektive geschrieben.
Ich zitiere unter anderem den Chef vom Dienst von "Zeit-Online", Christian Bangel. Es handelt sich um einen Doppelartikel, zu dem auch eine Stellungnahme von Steffen Dobbert gehört, der eine liberale Position vertritt.
Also doch noch ein Liberaler in der politischen Redaktion von "Zeit-Online"? - Dobbert ist Chef des Ressorts "Sport".
Da mein Beitrag in der Sache komplett (!) redundant war und die Diskussion nur unübersichtlicher machte, habe ich gestrichen. Hatte aber kurz danach schon ein schon ein schlechtes Gewissen.
Zitat von Rayson im Beitrag #28Nochmal ein paar Zitate aus der Qualitätspresse:
FAZ ist auch Qualität, oder? Da liest sich das dann so:
Zitat von FAZ 03.08.2012Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hatte keine Wahl. Er mußte die Ruderin Nadja Drygalla von ihrem Rückzug aus dem Olympischen Dorf überzeugen.
Das ewige Mantra aller, die jemals in die Partei eintreten mußten...
Zitat von FAZZweifellos wirkt so eine Beziehung befremdlich.
Und wer, Herr Hecker, hat Sie berufen, die privaten Beziehungen Ihnen völlig fremder Menschen öffentlich zu rezensieren?
Zitat von FAZFalls Nadja Drygalla auch tut, was sie sagt - bislang ist nichts Gegenteiliges bekannt -, dann darf sie nicht für das abscheuliche Verhalten von Menschen in ihrem Umfeld verantwortlich gemacht werden. Alles andere ist ihre Privatsache.
Und "abscheulich" war nochmal genau was? Daß jemand in einer Demokratie für ein Parlament kandidiert? Achso, für die falsche Partei. Ja dann.
Zitat von FAZWer aber mit offenen Augen und Ohren in Deutschland lebt, der weiß, daß die private Verbindung eines mit Steuergeldern finanzierten Spitzensportlers zu Rechtsradikalen ernsthafte Fragen aufwirft.
Nämlich...? Herr Hecker? Butter bei die Fische - welche Fragen?
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In diesem Zusammenhang ist es äußerst aufschlussreich, sich noch einmal die Äußerungen Petra Paus in der Debatte um die von Ministerin Schröder geforderten "Demokratieerklärung" ins Gedächtnis zu rufen, z.B. diese:
Zitat Man könnte ja sagen: Was ist dabei?", griff die Vizepräsidentin des Bundestags, Petra Pau (Die Linke), die Worte Kues' auf. Sie verwies darauf, dass die Initiativen nicht nur ihre eigene Verfassungstreue bekunden müssten, sondern verpflichtet seien, "ihre gesellschaftlichen Partner zu observieren".
...
Für die Linksparlamentarierin ist das "eine Unkultur des Misstrauens, und das lehnen wir ab".
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