Zitat von stefanolix im Beitrag #132 Es sind heute viele Menschen in Parteien und Organisationen, die sich um Programme und um die Führungsspitze nicht weiter kümmern. Sie wollen sich im Kleinen engagieren, in ihrem eigenen Umfeld etwas bewegen. Wenn das Interesse an der Natur überwiegt, landen sie bei den Grünen. Wenn das Interesse am Sozialen überwiegt, möglicherweise bei der Linken.
Und wenn jemand er Meinung ist, es gäbe zu viele Ausländer in Deutschland und Angst hat, dass seine Kinder und Enkel in dieser Menge irgendwann eine Minderheit darstellen, wo landet der ?
Wobei ich natürlich bewusst unterschlage, dass das eine Meinung ist, die man ja nicht haben darf, zumindest nicht im politisch korrekten Bereich. Unabhängig davon wie man das selber bewertet, muss man konstatieren, dass diese Meinung von keiner Partei links der NPD aufgegriffen wird. Es ist eine Meinung, die nicht vertreten werden darf. Nun kann ein Mensch absolut frei von Rassismus sein und sich trotzdem Sorgen machen das seine Kinder eines Tages als Minderheit einer agressiven, nicht übermässig zivilisierten Mehrheit, gegenübersteht. Und diese Sorge kann man durchaus haben. Wo engagiert man sich dann ? Wird man zum Rassisten, wenn man der NPD beitritt ? Ich meine nicht. Genausowenig wie man zum Kommunisten wird, wenn man der SED beitritt oder zum Trottel, weil man Mitglied der Grünen wird. Es hilft sicher ein Rassist zu sein, um in der NPD klar zu kommen, genauso wie es hilft ein Kommunist zu sein, wenn man in die SED eintritt und ein bischen Beschränktheit ist für eine Mitgliedschaft bei den Grünen auch vor Vorteil. Wir haben also stark korrelierte Grössen. Aber keinen Beleg und keinen zwangsnotwendigen Zusammenhang. (…)
Ich werde jetzt zu der Eingangsfrage meine subjektive Wahrnehmung wiedergeben: Ich vermute, dass um das Nationale besorgte Leute unter anderem in der CDU (je nach Region), in der FDP, in der CSU und in der DSU zu finden sind. Hier im Osten gibt es sie definitiv auch in der Linkspartei — warum sonst hat der Genosse Lafontaine in Chemnitz gegen Fremdarbeiter gewettert?
Aber ich muss gleichzeitig zu bedenken geben, dass es neben der Ausländerfrage noch viel wichtigere Politikfelder gibt. Wer wirklich nur diese eine Frage (Ausländer oder Deutsche?) kennt, bekommt in der Tat ein Problem.
Ich würde mich niemals einer Partei nur wegen dieser Frage anschließen. Ich bin im Rahmen einer vernünftigen Wirtschaftspolitik, Außenpolitik, Rechtspolitik etc. für eine kontrollierte Zuwanderung von qualifizierten ausländischen Fachkräften, die wir mit jedem Jahr dringender brauchen, wenn unsere Wirtschaft funktionieren soll und wenn wir unsere Infrastruktur erhalten wollen. Eine moderne Einwanderungspolitik wird von vielen Kreisen der CDU über die FDP bis hin zu den Grünen vertreten. In der SPD kenne ich mich gerade nicht gut genug aus. Die LINKE ist wohl eher dagegen.
Wer aber wirklich der Meinung ist, dass wir als Export-Vizeweltmeister ohne das Ausland und ohne die Ausländer leben können, der landet vermutlich bei der NPD. Ich vertrete nach den vielen Wahlkampagnen der NPD in den letzten 20 Jahren ganz eindeutig die Meinung, dass der Rassismus und der Nationalchauvinismus tief in der DNA der NPD stecken. Wer sich zur NPD bekennt, kann nicht gleichzeitig von der grundsätzlichen Gleichwertigkeit und Gleichberechtigung aller Menschen ausgehen.
Ich sehe überhaupt keinen Erklärungsbedarf, wenn jemand mit einem NPD-Mitglied verheiratet oder befreundet ist und als Sportler(in) zu den Olympischen Spielen fahren soll. Ich sehe einen sehr großen Erklärungsbedarf, wenn jemand auf Staatskosten als Trainer mit jungen Menschen arbeiten soll und gleichzeitig Mitglied oder gar Funktionsträger der NPD ist. Die erste Person würde ich bedenkenlos fahren lassen, wenn sie zum Grundgesetz und zur jeweils gültigen Charta des Sports steht. Die zweite Person würde ich nicht als Trainer einstellen.
Zitat von Rayson im Beitrag #150Nicht, dass mir die Positionen der Genannten besonders gefallen würden, aber genau das ist der Punkt: Darauf kann und darf es gar nicht ankommen. Freiheiten gelten entweder für alle oder es sind keine. Und sie beginnen, nicht mehr für alle zu gelten. Meistens nicht durch staatliche Initiative, aber durch staatliche Duldung. Duldung da, wo er zum Schutz der Freiheitsrechte einschreiten müsste, lässt sich in ihrer Wirkung kaum vom aktiven Mittun unterscheiden.
Wenn ich mir einmal so richtig gründlich den Tag verderben möchte, reicht es im Regelfall, zu einem derartigen Thema den Kommentarbereich von "Spiegel Online" oder "Zeit" aufzurufen, sofern zu solch unbequemen Dingen bei "SpOn" überhaupt ein Strang freigeschaltet wird. Heute beispielsweise dieser Artikel hier:
Da heißt es also im Text über den Pasewalker Bürgermeister, der die NPD-Versammlung auf deren eigenem Grund und Boden zu verhindern sucht:
Zitat Er selbst hat mit Blick auf das anstehende "Pressefest" seinen Teil getan. Mit anderen Behördenvertretern hat er versucht, das Treffen über das Sicherheitskonzept der NPD-Leute, über Brandschutzverordnungen und Mängel bei den Zufahrtswegen zu stoppen. Alles ohne Erfolg. Dann wollte Dambach versuchen, einen Nachbarn dafür zu gewinnen, wegen Ruhestörung einzuschreiten.
Das grenzt für mich an Amtsmissbrauch und dafür gibt es dann wohlfeilen Beifall in den Kommentaren oder es wird gleich in dieser Art "argumentiert":
Zitat Solange wir Verwaltungsgerichte haben, die Parteipolitikern Aktionen gegen Neonazis untersagen bzw., abstrafen, brauchen sich die rechten 'Kampfgefährten' keine Sorgen machen.
Was ist schon der Rechtsstaat gegen das "gesunde Volksempfinden"...
Zitat von stefanolix im Beitrag #151 Ich werde jetzt zu der Eingangsfrage meine subjektive Wahrnehmung wiedergeben: Ich vermute, dass um das Nationale besorgte Leute unter anderem in der CDU (je nach Region), in der FDP, in der CSU und in der DSU zu finden sind. Hier im Osten gibt es sie definitiv auch in der Linkspartei — warum sonst hat der Genosse Lafontaine in Chemnitz gegen Fremdarbeiter gewettert?
Lafontaine würde gegen alles wettern was ihm ein Knötchen mehr Macht verschaffen würde. Was nun die anderen genannten angeht, so kann ich das nicht sehen, keine der genannten Parteien wagt es heute noch öffentlich die Frage zu stellen was Zuwanderung kostet und schon gekostet hat. Und kosten wird !
Zitat Aber ich muss gleichzeitig zu bedenken geben, dass es neben der Ausländerfrage noch viel wichtigere Politikfelder gibt. Wer wirklich nur diese eine Frage (Ausländer oder Deutsche?) kennt, bekommt in der Tat ein Problem.
Ich halte die Frage für ziemlich essentiell. Denn ich weiss wie es in Marxloh aussieht. Sehen Sie, die deutsche "Energiewende" ist der pure Irrsinn, aber es wird im Endeffekt nur Geld kosten. Die zukünftige Generation wird dadurch ärmer sein und ebensogut könnten wir eine riesige Brücke über die ganze BRD bauen. NUR: Es wird einen Weg davon zurück geben. Was in Marxloh oder in Neukölln passiert kennt keinen Weg zurück. Die Situation ist völlig hoffnungslos. Ich denke auch, dass es heute für mich akut wichtigere Themen gibt. Für die Zukunft würde ich das nicht unterschreiben. Und ich kann verstehen wenn Leute das für die wichtigste Frage unserer Gesellschaft halten.
Zitat Ich bin im Rahmen einer vernünftigen Wirtschaftspolitik, Außenpolitik, Rechtspolitik etc. für eine kontrollierte Zuwanderung von qualifizierten ausländischen Fachkräften, die wir mit jedem Jahr dringender brauchen, wenn unsere Wirtschaft funktionieren soll und wenn wir unsere Infrastruktur erhalten wollen.
"Unsere" Wirtschaft hat auch ohne diesen Zuzug funktioniert. Und sie würde es auch weiterhin tun. Deutschland ist bei weitem groß genug, andere, sehr erfolgreiche Nationen belegen das ohne Probleme. Das demographische Problem lösen wir damit ohnehin nicht. Ich für meinen Teil habe nichts gegen Zuzug, aber nicht um die Probleme dieses Landes zu lösen. Weder die demographischen noch die qualifikationstechnischen. Zuwandern soll wer deutsch sein will. Das halte ich für das entscheidende Kriterium. Es gibt kein größeres Kompliment an eine Gesellschaft als ein Teil von ihr sein zu wollen, ihre Werte und ihr Schicksal zu teilen. Das ist etwas was uns andere Einwanderernationen weit vorraus haben.
Zitat Eine moderne Einwanderungspolitik wird von vielen Kreisen der CDU über die FDP bis hin zu den Grünen vertreten.
Ganz im Gegenteil, die Grünen importieren sich derzeit ein neues Wahlvolk, Hauptsache nicht deutsch. Die FDP sagt zu allem ja und danke und das letzte mal, dass jemand in der CDU/CSU etwas von Leitkultur und Zuwanderungsbegrenzung erzählt hat, ist bald ein Jahrzehnt her. Modern, vielleicht, aber nur im politisch korrekten Neusprech. Kurzsichtig, undurchdacht und ignorant, das sind eher Begriffe, die mir einfallen.
Zitat Wer aber wirklich der Meinung ist, dass wir als Export-Vizeweltmeister ohne das Ausland und ohne die Ausländer leben können, der landet vermutlich bei der NPD.
Hmm, dann wird wohl ganz Japan die NPD wählen. Oder Taiwan ? Vielleicht China ? Asiatische Gesellschaften sind deutlich homogener, was sie nicht im Ansatz daran hindert wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Und nebenbei, vom Exportweltmeister kann sich keiner was kaufen. Wie hat Herr Sinn neulich so schön gesagt ? Warum sollte es mich freuen, wenn eine Nation Weltmeister darin ist Kapital auszuführen ?
Zitat Ich vertrete nach den vielen Wahlkampagnen der NPD in den letzten 20 Jahren ganz eindeutig die Meinung, dass der Rassismus und der Nationalchauvinismus tief in der DNA der NPD stecken.
Dafür kenne ich die NPD zu wenig. Ich kann nur sagen, wer bestimmte Meinungen in diesem Land vertritt, und zwar Meinungen, die durchaus sinnvoll begründet werden können, wird allenfalls noch von den Rechtsaussen vertreten. Dadurch wird man nicht zum Rassisten. Was meinen Sie wieviele Leute in Duisburg die Pro wählen ? Ganz normale Leute, keine Rassisten, auch keine Salonrassisten. Nur eben Leute die die "moderne" Einwanderungspolitik vor der eigenen Haustür sehen.
Zitat Wer sich zur NPD bekennt, kann nicht gleichzeitig von der grundsätzlichen Gleichwertigkeit und Gleichberechtigung aller Menschen ausgehen.
Na, dann zeigen Sie mir das mal im Programm der NPD. Ist ne echte Aufforderung !
Zitat Die zweite Person würde ich nicht als Trainer einstellen.
Müssen Sie auch nicht. Die Frage ist ob eine Gesellschaft das sollte oder nicht. Die NPD ist nicht verboten. Sie steht somit nicht ausserhalb des Gesetzes oder des neudeutsch genannten "demokratischen Konsens". Und damit werden Repressionen gegen ihre Mitglieder Repressionen gegen eine Meinung. Und keine Verteidigung des Rechtsstaates.
Zitat von Fluminist im Beitrag #139(...) Und man sage nicht, das sei ja ein Mißverständnis oder eine Fehlinterpretation des Evangeliums gewesen. Jeder Diktator hält sich für einen Wohltäter der Menschheit.
Man kann an dieser Stelle einwenden, dass solche Regimes nicht auf Jesus aufgebaut waren. Vielmehr haben sich einzelne Menschen oder Organisationen Regeln und Gesetze ausgedacht mit der Anmaßung: Diese Regeln und Gesetze kommen von Gott. Nicht von ungefähr gibt es ja dieses interessante Gedankenspiel: Was wäre geschehen, wenn Jesus zur Zeit des unmenschlichen Wütens des Großinquisitors Torquemada wieder auf diese Welt gekommen wäre (Dostojewski: »Die Brüder Karamasow« bzw. »Der Großinquisitor«). Was geschieht in der Logik der religiös begründeten Gewaltherrschaft nach kurzer Zeit?
Zitat von F. M. DostojewskiIndem er auf Ihn mit dem Finger weist, heißt er die Wächter Ihn ergreifen. Und so groß ist seine Gewalt, und so gehorsam und ergeben ist ihm das Volk, daß die Menge den Wächtern Platz macht und diese unter aller tiefem plötzlichem Schweigen Hand an Ihn legen und Ihn fortführen.
Ist das aber nicht das alte apologetische Spiel, bei dem man einerseits ein unfehlbares Ideal hochhält, andererseits seine unvollkommene Realisierung dagegenhält, und dann die Fehler in der Realität immer der Realisierung und ihren gescheiterten Proponenten in die Schuhe schiebt und so das Ideal intakt hält --- während das Ideal selber das Problem ist?
Haben Sie den verlinkten Dostojewski-Text gelesen? Ich fand ihn sehr interessant.
Entscheiden ist hier ja das Jesus (im Gegensatz zu Mohamed) nichts mit weltlicher Macht am Hut hatte - Jesus hatte keine weltliche Macht und nicht dazu aufgerufen. Das wurde später dazugedichtet.
Insofern ist hier nicht die (angebliche) fehlerhafte weltliche Umsetzung das Kritikwürdige, sondern das überhaupt das Christentum für weltliche Zwecke missbraucht wurde. Das macht schon einen Unterschied.
“Being right too soon is socially unacceptable.” ― Robert A. Heinlein
"Considering the exclusive right to invention as given not of natural right, but for the benefit of society, I know well the difficulty of drawing a line between the things which are worth to the public the embarrassment of an exclusive patent, and those which are not."
Danke, ich weiß das Jungenfrauengeburt und Dogma der unbefleckten Empfängnis zwei grundverschiedene Dinge sind. Nur weil jemand einem Dogma nicht folgt, muss er es nicht unbedingt falsch verstanden haben, auch wenn es tatsächlich ein weit verbreitetes Missverständnis gibt.
Lieber Llarian, ich bin doch etwas erschrocken, was ich da lesen muss.
Zitat Dafür kenne ich die NPD zu wenig. Ich kann nur sagen, wer bestimmte Meinungen in diesem Land vertritt, und zwar Meinungen, die durchaus sinnvoll begründet werden können, wird allenfalls noch von den Rechtsaussen vertreten. Dadurch wird man nicht zum Rassisten. Was meinen Sie wieviele Leute in Duisburg die Pro wählen ? Ganz normale Leute, keine Rassisten, auch keine Salonrassisten. Nur eben Leute die die "moderne" Einwanderungspolitik vor der eigenen Haustür sehen.
In Bezug auf die Pro-Bewegung könnte ihre Einschätzung durchaus zutreffen, das will ich nicht 100% ausschliesen. Aber die NPD ist ganz klar rechtsextrem und rassistisch und huldigt der Nazi-Vergangenheit!
Das belegt nicht nur die sächsische NPD-Landtagsfraktion, das belegen nahezu aller ihre Funktionäre auf Landes- und Bundesebene, das belegen die Verstrickungen mit freien Kammeradschaften und Gruppierungen, die an "No-Go-Arreas" arbeiten.
Ähnliches gilt für die (lediglich etwas leiser auftretende) DVU.
“Being right too soon is socially unacceptable.” ― Robert A. Heinlein
"Considering the exclusive right to invention as given not of natural right, but for the benefit of society, I know well the difficulty of drawing a line between the things which are worth to the public the embarrassment of an exclusive patent, and those which are not."
Danke, ich weiß das Jungenfrauengeburt und Dogma der unbefleckten Empfängnis zwei grundverschiedene Dinge sind. Nur weil jemand einem Dogma nicht folgt, muss er es nicht unbedingt falsch verstanden haben, auch wenn es tatsächlich ein weit verbreitetes Missverständnis gibt.
Zitat von Llarian im Beitrag #153Die NPD ist nicht verboten. Sie steht somit nicht ausserhalb des Gesetzes oder des neudeutsch genannten "demokratischen Konsens".
Dieses "somit", lieber Llarian, verstehe ich nicht.
Natürlich steht die NPD nicht außerhalb des Gesetzes. Ihre Aufmärsche werden ja sogar von der Polizei geschützt, sie kann sich gerichtlich ihre Rechte erstreiten, falls jemand versucht, sie ihr zu verwehren.
Aber wieso steht diese Partei nach Ihrer Auffassung nicht außerhalb des demokratischen Konsenses? Stehen denn nach Ihrer Meinung auch die Kommunisten nicht außerhalb des demokratischen Konsenses, weil - ich lasse jetzt einmal die Linke außen vor - die DKP und die MLPD nicht verboten sind?
Zitat von Techniknörgler im Beitrag #155(…) In Bezug auf die Pro-Bewegung könnte ihre Einschätzung durchaus zutreffen, das will ich nicht 100% ausschliesen. Aber die NPD ist ganz klar rechtsextrem und rassistisch und huldigt der Nazi-Vergangenheit!
Das belegt nicht nur die sächsische NPD-Landtagsfraktion, das belegen nahezu aller ihre Funktionäre auf Landes- und Bundesebene, das belegen die Verstrickungen mit freien Kammeradschaften und Gruppierungen, die an "No-Go-Arreas" arbeiten.
Ähnliches gilt für die (lediglich etwas leiser auftretende) DVU.
Die DVU gibt es nicht mehr. Sie hat sich mit der NPD vereinigt. Seit Mai 2012 gibt es auch keine Klagen von DVU-Gliederungen gegen diese Fusion mehr. Seitdem heißt die Partei »Nationaldemokratische Partei Deutschlands – Die Volksunion«. Die politische Einschätzung der NPD teile ich (wie schon gesagt).
Zitat von Techniknörgler im Beitrag #155(…) In Bezug auf die Pro-Bewegung könnte ihre Einschätzung durchaus zutreffen, das will ich nicht 100% ausschliesen. Aber die NPD ist ganz klar rechtsextrem und rassistisch und huldigt der Nazi-Vergangenheit!
Das belegt nicht nur die sächsische NPD-Landtagsfraktion, das belegen nahezu aller ihre Funktionäre auf Landes- und Bundesebene, das belegen die Verstrickungen mit freien Kammeradschaften und Gruppierungen, die an "No-Go-Arreas" arbeiten.
Ähnliches gilt für die (lediglich etwas leiser auftretende) DVU.
Die DVU gibt es nicht mehr. Sie hat sich mit der NPD vereinigt. Seit Mai 2012 gibt es auch keine Klagen von DVU-Gliederungen gegen diese Fusion mehr. Seitdem heißt die Partei »Nationaldemokratische Partei Deutschlands – Die Volksunion«. Die politische Einschätzung der NPD teile ich (wie schon gesagt).
Oh, das ist dann wohl an mir vorbei gegangen, danke für die Info.
“Being right too soon is socially unacceptable.” ― Robert A. Heinlein
"Considering the exclusive right to invention as given not of natural right, but for the benefit of society, I know well the difficulty of drawing a line between the things which are worth to the public the embarrassment of an exclusive patent, and those which are not."
Danke, ich weiß das Jungenfrauengeburt und Dogma der unbefleckten Empfängnis zwei grundverschiedene Dinge sind. Nur weil jemand einem Dogma nicht folgt, muss er es nicht unbedingt falsch verstanden haben, auch wenn es tatsächlich ein weit verbreitetes Missverständnis gibt.
Zitat von Zettel im Beitrag #156 Aber wieso steht diese Partei nach Ihrer Auffassung nicht außerhalb des demokratischen Konsenses? Stehen denn nach Ihrer Meinung auch die Kommunisten nicht außerhalb des demokratischen Konsenses, weil - ich lasse jetzt einmal die Linke außen vor - die DKP und die MLPD nicht verboten sind?
Zitat von Portal liberalDer europapolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Michael Link, erinnerte daran, dass die Unabhängigkeit von Presse, Justiz und Notenbank "entscheidende Charakteristika" seien, "welche einen demokratischen Rechtstaat ausmachen". Er beklagte, dass die Mehrheitsfraktion der Fidesz-Partei Gesetze verabschiede, "deren Wesensgehalt die Rechts- und Wertegemeinschaft der EU verletzen könnten", und forderte die ungarische Regierung im Namen der liberalen Fraktion zum Umsteuern auf.
Derzeitige deutsche Überlegungen bezüglich Notenbank und Justiz dürften auch nicht mit den von Michael Link genannten Charakteriska in Einklang zu bringen sein. Verlassen wir aber jetzt schnell wieder Ungarn und wenden uns Deutschland zu. Der demokratische Konsens der Bundesrepublik Deutschland ist (noch) das Grundgesetz, nicht was wir für opportun halten. Ich bin zwar nicht mit Dir der Meinung, dass die NPD "nicht außerhalb des Gesetzes steht"*, es gibt genug Anhaltspunkte von "aggressiv-feindlicher Haltung gegen die Verfassung". Allerdings scheinen die Parteien noch keinen Konsens zu finden einen weiteren Anlauf zu einem NPD-Verbot zu unternehmen, bei MLPD oder DKP gibt es noch nicht einmal eine Diskussion. Der DOSB kann aber jemanden, der sich gegen das GG ausspricht (hier Völkerverständigung) ausspricht die Mitgliedschaft verwehren, wie es auch die IG Metall bei Stefan Engel (MLPD) erfolgreich praktiziert hat.
Zitat von tazVesper begrüßte diese Entscheidung und berichtete von einer Art Gesinnungsprüfung, der er die Athletin unterzogen habe.
Die habe ergeben, dass sie die Werte der Olympischen Charta respektiere, in der es heißt: „Jede Form der Diskriminierung eines Landes oder einer Person aufgrund von Rasse, Religion, Geschlecht oder aus politischen und sonstigen Gründen ist mit der Zugehörigkeit zur olympischen Bewegung unvereinbar.“ Drygalla stehe „auf dem Boden nicht nur des Grundgesetzes“, postulierte Vesper
Dazu braucht man aber nicht die Gesinnung zu überprüfen, sondern sollte einfach davon ausgehen, dass es so ist.
*Artikel 9 GG (2) Vereinigungen, deren Zwecke oder deren Tätigkeit den Strafgesetzen zuwiderlaufen oder die sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder gegen den Gedanken der Völkerverständigung richten, sind verboten.
Zitat von C. im Beitrag #159Ich bin zwar nicht mit Dir der Meinung, dass die NPD "nicht außerhalb des Gesetzes steht"*, es gibt genug Anhaltspunkte von "aggressiv-feindlicher Haltung gegen die Verfassung".
Da hast du mich mißverstanden, dear C. Ich bezog mich auf diese Aussage von Llarian:
Zitat Die NPD ist nicht verboten. Sie steht somit nicht ausserhalb des Gesetzes oder des neudeutsch genannten "demokratischen Konsens".
Die NPD steht nicht außerhalb des Gesetzes, weil für sie die Gesetze ebenso gelten wie für jede andere Partei und Organisation. Beispielsweise genießt sie trotz ihrer offensichtlichen Verfassungsfeindlichkeit das Recht auf Versammlungsfreiheit; solange sie eben nicht verboten ist. Sie wird ja sogar teilweise aus Steuergeldern finanziert.
Das meinte ich. Daß die NPD ebenso wie die Kommunisten diesen demokratischen Rechtsstaat ablehnt, steht außer Frage.
Zitat von F. M. DostojewskiIndem er auf Ihn mit dem Finger weist, heißt er die Wächter Ihn ergreifen. Und so groß ist seine Gewalt, und so gehorsam und ergeben ist ihm das Volk, daß die Menge den Wächtern Platz macht und diese unter aller tiefem plötzlichem Schweigen Hand an Ihn legen und Ihn fortführen.
Ist das aber nicht das alte apologetische Spiel, bei dem man einerseits ein unfehlbares Ideal hochhält, andererseits seine unvollkommene Realisierung dagegenhält, und dann die Fehler in der Realität immer der Realisierung und ihren gescheiterten Proponenten in die Schuhe schiebt und so das Ideal intakt hält --- während das Ideal selber das Problem ist?
Haben Sie den verlinkten Dostojewski-Text gelesen? Ich fand ihn sehr interessant.
Entscheiden ist hier ja das Jesus (im Gegensatz zu Mohamed) nichts mit weltlicher Macht am Hut hatte - Jesus hatte keine weltliche Macht und nicht dazu aufgerufen. Das wurde später dazugedichtet.
Insofern ist hier nicht die (angebliche) fehlerhafte weltliche Umsetzung das Kritikwürdige, sondern das überhaupt das Christentum für weltliche Zwecke missbraucht wurde. Das macht schon einen Unterschied.
Ganz so einfach ist es nun nicht. Selbstverständlich ist Dostojewskis Text interessant, wie vieles andere, das er geschrieben hat. Aber daraus auf die Meinungen und Absichten eines gewissen Jesus zu schließen, das geht doch wohl nicht. Es gibt ja durchaus Leute, die der Meinung sind, daß das Neue Testament aus der schöpferischen Exegese des Alten entstanden sei und insbesondere die Evangelien keinen historischen Bericht, sondern eine allegorische Dichtung darstellen; dann wäre schon der biblische Jesus nur eine literarische Figur. Der bei Dostojewski, Bulgakov (Master i Margarita) usw. auftretende ist mit Sicherheit nur eine literarische Figur, und hat schon aus chronologischen Gründen keinerlei Beweiskraft hinsichtlich der Geschichte des Christentums.
Das Christentum, so wie es sich in der --- in der Regel von Christen verfaßten und schon apologetisch geschönten --- Geschichte darstellt, wurde nicht für weltliche Zwecke mißbraucht, sondern war von vornherein politisch. Die Paulusbriefe enthalten neben etwas verwirrender Christologie konkrete politische Fingerzeige für den Umgang mit Andersgläubigen. Auch in den Evangelien stehen zwar Sprüche, die man als Trennung von Religion und Politik interpretieren kann (redde Caesari quae sunt Caesaris), aber andererseits auch solche, die man als Einladung zur sozialen Gleichmacherei, andere, die man als Einladung zum Sozialdarwinismus (wer hat, dem wird gegeben, auf daß er die Fülle habe) auffassen kann. Die Sprüche sind auch wirklich in all diesen Arten und Weisen interpretiert und umgesetzt worden. Das persönlichere Verhältnis zum Christentum, die Vorstellung, daß man es für sich und unabhängig von staatlicher Gewalt betreiben kann und soll, ist wohl erst spät aus Reformation und Gegenreformation, als Folge des Scheiterns der weltlichen Machtansprüche der Kirche entstanden, als barocke Umdeutung des übernatürlichen Weltenherrschers und -richters zum freundlichen Kumpel im stillen Kämmerlein, der uns mit seiner flexiblen Lehre eine private ethische Hilfestellung bietet.
Unter diesem Gesichtspunkt halte ich es durchaus für möglich, daß solche Figuren wie Julius II oder eben Torquemada durchaus davon überzeugt waren, in der Nachfolge Christi zu stehen und Gottes Werk auf Erden zu verrichten. Ebenso scheint mir plausibel, daß auch der christliche Gottesstaat prinzipiell, nicht nur aufgrund einer mißbräuchlichen Verdrehung, ebenso intolerant, brutal, jeder individuellen Freiheit abgeneigt und letztlich lebensfeindlich wäre wie all die anderen auf einer starr zukunftsfixierten Ideologie beruhenden Regimes. Die civitas Dei, wie sie am Ende der Offenbarung des Johannes knapp angedeutet ist und wie sie der Hl. Augustinus in größerem Detail ausgemalt hat, trägt nicht umsonst faschistoide Züge.
Zitat von Fluminist im Beitrag #161Ganz so einfach ist es nun nicht. Selbstverständlich ist Dostojewskis Text interessant, wie vieles andere, das er geschrieben hat. Aber daraus auf die Meinungen und Absichten eines gewissen Jesus zu schließen, das geht doch wohl nicht. Es gibt ja durchaus Leute, die der Meinung sind, daß das Neue Testament aus der schöpferischen Exegese des Alten entstanden sei und insbesondere die Evangelien keinen historischen Bericht, sondern eine allegorische Dichtung darstellen; dann wäre schon der biblische Jesus nur eine literarische Figur. Der bei Dostojewski, Bulgakov (Master i Margarita) usw. auftretende ist mit Sicherheit nur eine literarische Figur, und hat schon aus chronologischen Gründen keinerlei Beweiskraft hinsichtlich der Geschichte des Christentums.
Ich habe den Link und das Zitat nicht gepostet, weil ich meine, dass man daraus auf Jesus schließen kann. Aber ich kann mit einiger Sicherheit auf die Denkweise und Funktionsweise der Heiligen Inquisition schließen. Im Prinzip gibt es doch eine Parallele zwischen der biblischen Zeit des Auftretens Jesu und der Blütezeit der Inquisition: Die religiöse Führung der Juden hat Jesus der römischen Besatzungsmacht nachdrücklich zur Kreuzigung vorgeschlagen, weil er natürlich ihre Machtposition gefährdet hat. Genauso wäre die Machtposition der Katholischen Kirche durch einen authentischen Jesus gefährdet gewesen, der vielleicht als Prediger durch das Land gezogen wäre. Die Katholische Kirche hat doch mehrfach religiöse Gruppen als Ketzer verfolgt und ermordet, weil sie Armut und Verzicht auf weltliche Macht als Leitmotiv (im Sinne Jesus) gewählt haben.
OT: Danke für die Erwähnung des Romans "Der Meister und Margarita". Ich bin auch nach mehr als 20 Jahren immer noch begeistert davon. Haben Sie am Wochenende in der F.A.Z. gelesen, dass jetzt eine neue Übersetzung herauskommen soll?
Zitat von Fluminist im Beitrag #161(…) Unter diesem Gesichtspunkt halte ich es durchaus für möglich, daß solche Figuren wie Julius II oder eben Torquemada durchaus davon überzeugt waren, in der Nachfolge Christi zu stehen und Gottes Werk auf Erden zu verrichten. Ebenso scheint mir plausibel, daß auch der christliche Gottesstaat prinzipiell, nicht nur aufgrund einer mißbräuchlichen Verdrehung, ebenso intolerant, brutal, jeder individuellen Freiheit abgeneigt und letztlich lebensfeindlich wäre wie all die anderen auf einer starr zukunftsfixierten Ideologie beruhenden Regimes. Die civitas Dei, wie sie am Ende der Offenbarung des Johannes knapp angedeutet ist und wie sie der Hl. Augustinus in größerem Detail ausgemalt hat, trägt nicht umsonst faschistoide Züge.
Das könnte man aber auch umdrehen: Die Faschisten haben sich aus der Religion genau die Elemente entnommen, die ihnen dienlich waren?
Zitat von Fluminist im Beitrag #161Ganz so einfach ist es nun nicht. Selbstverständlich ist Dostojewskis Text interessant, wie vieles andere, das er geschrieben hat. Aber daraus auf die Meinungen und Absichten eines gewissen Jesus zu schließen, das geht doch wohl nicht. Es gibt ja durchaus Leute, die der Meinung sind, daß das Neue Testament aus der schöpferischen Exegese des Alten entstanden sei und insbesondere die Evangelien keinen historischen Bericht, sondern eine allegorische Dichtung darstellen; dann wäre schon der biblische Jesus nur eine literarische Figur. Der bei Dostojewski, Bulgakov (Master i Margarita) usw. auftretende ist mit Sicherheit nur eine literarische Figur, und hat schon aus chronologischen Gründen keinerlei Beweiskraft hinsichtlich der Geschichte des Christentums.
Ich habe den Link und das Zitat nicht gepostet, weil ich meine, dass man daraus auf Jesus schließen kann. Aber ich kann mit einiger Sicherheit auf die Denkweise und Funktionsweise der Heiligen Inquisition schließen. Im Prinzip gibt es doch eine Parallele zwischen der biblischen Zeit des Auftretens Jesu und der Blütezeit der Inquisition: Die religiöse Führung der Juden hat Jesus der römischen Besatzungsmacht nachdrücklich zur Kreuzigung vorgeschlagen, weil er natürlich ihre Machtposition gefährdet hat. Genauso wäre die Machtposition der Katholischen Kirche durch einen authentischen Jesus gefährdet gewesen, der vielleicht als Prediger durch das Land gezogen wäre. Die Katholische Kirche hat doch mehrfach religiöse Gruppen als Ketzer verfolgt und ermordet, weil sie Armut und Verzicht auf weltliche Macht als Leitmotiv (im Sinne Jesus) gewählt haben.
OT: Danke für die Erwähnung des Romans "Der Meister und Margarita". Ich bin auch nach mehr als 20 Jahren immer noch begeistert davon. Haben Sie am Wochenende in der F.A.Z. gelesen, dass jetzt eine neue Übersetzung herauskommen soll?
Es geht hier wohl allgemein um die Konfrontation zwischen Ideal und Wirklichkeit. Ein ideologisches Regime stützt sich ja auf ein idealisierendes Narrativ, das zur Rationalisierung seiner ganz konkreten Machtausübung dient: z.B. die Mär vom Klassenkampf mit dialektisch unausweichlicher Folge der Diktatur des Proletariats beim ¨real existierenden Sozialismus¨, und eben das christliche Ideal beim katholischen Kirchenstaat oder der kurzlebigen Wiedertäuferdiktatur in Münster. Das Ideal erfüllt hier eine klar umrissene Funktion und ist nur innerhalb dieser nützlich. Tritt es aber unerwartet aus dieser Funktion heraus, indem es die Realität der Herrschaft im unvorteilhaften Licht seiner selbst präsentiert, so ist es selbstverständlich eine Bedrohung, die die Herrschaft in ihrem Kern aushöhlen könnte und deshalb schon im Ansatz rücksichtslos vernichtet werden muß.
Das scheint mir der Grundgedanke bei Dostojewskis Text zu sein. Ich glaube, hierin sind wir uns ganz einig. In dem, was Sie schreiben, meine ich aber die Erwartung zu erkennen, daß das Ideal auch unabhängig vom ideologischen Regime und gewissermaßen vor diesem existieren könnte. Dieser Eindruck wird vom Regime selbst gefördert, da es ja in dem Ideal die Wurzel seiner Rechtfertigung findet, was impliziert, daß es vorher da war (und wegen seiner ansprechenden Schönheit per se akzeptiert wird). Ich halte das aber, pessimistischerweise, für einen trügenden Schein. Das Ideal ist immer nur Narrativ zum Zweck der Macht.
Danke für den Hinweis auf die neue Übersetzung von Bulgakov!
Zitat von Fluminist im Beitrag #161(...) Unter diesem Gesichtspunkt halte ich es durchaus für möglich, daß solche Figuren wie Julius II oder eben Torquemada durchaus davon überzeugt waren, in der Nachfolge Christi zu stehen und Gottes Werk auf Erden zu verrichten. Ebenso scheint mir plausibel, daß auch der christliche Gottesstaat prinzipiell, nicht nur aufgrund einer mißbräuchlichen Verdrehung, ebenso intolerant, brutal, jeder individuellen Freiheit abgeneigt und letztlich lebensfeindlich wäre wie all die anderen auf einer starr zukunftsfixierten Ideologie beruhenden Regimes. Die civitas Dei, wie sie am Ende der Offenbarung des Johannes knapp angedeutet ist und wie sie der Hl. Augustinus in größerem Detail ausgemalt hat, trägt nicht umsonst faschistoide Züge.
Das könnte man aber auch umdrehen: Die Faschisten haben sich aus der Religion genau die Elemente entnommen, die ihnen dienlich waren?
Na, daß Augustinus sich bei den Faschisten inspiriert hätte, habe ich natürlich nicht gemeint! ¨Faschistoid¨ sollte hier etwa folgendes konnotieren: elitär, verbohrt, militärisch-hierarchisch gegliedert, kollektivierend, schwarzweißzeichnend, freiheitsfeindlich.
Zitat von Llarian im Beitrag #153 Na, dann zeigen Sie mir das mal im Programm der NPD. Ist ne echte Aufforderung !
Die NPD ist im Wahl-O-Maten enthalten (noch...). Bei mir steht die NPD ziemlich weit hinten - aber noch vor den "Linken". In so weit sind die NPD für mich keine Option. Auf der anderen Seite gibt es das Problem, dass bestimmte einzelne gesellschaftlich relevante Fragen von den vier großen Parteien -warum auch immer- nicht differenziert genug abgedeckt werden. Eine Lösungsmöglichkeit dafür wäre die Einführung von Volksentscheiden auf Bundesebene - aber genau das wird von den großen Parteien gemieden wie beim Teufel das Weihwasser.
Gäbe es einen Volksentscheid, dann würde die NPD nicht auf 1%, sondern nur noch auf 0,001 Prozent kommen... und dito für die "Pro"-Parteien und ähnliche. Dann gäbe es kein "Rechtsextremistenproblem". In so weit hat die linksextreme Oligarchie in Deutschland, bestehend aus 70% der Medien und Künstler und 60% der Lehrer und Beamten Deutschland gut im Griff. Man hält die Rechtsextremen künstlich am Leben, steuert die Meinung über den Stammtischen geschickt aus und verhindert gleichzeitig, dass über Volksentscheide die Bürger tatsächlich etwas entscheiden können.
Zitat Dafür kenne ich die NPD zu wenig. Ich kann nur sagen, wer bestimmte Meinungen in diesem Land vertritt, und zwar Meinungen, die durchaus sinnvoll begründet werden können, wird allenfalls noch von den Rechtsaussen vertreten. Dadurch wird man nicht zum Rassisten. Was meinen Sie wieviele Leute in Duisburg die Pro wählen ? Ganz normale Leute, keine Rassisten, auch keine Salonrassisten. Nur eben Leute die die "moderne" Einwanderungspolitik vor der eigenen Haustür sehen.
In Bezug auf die Pro-Bewegung könnte ihre Einschätzung durchaus zutreffen, das will ich nicht 100% ausschliesen. Aber die NPD ist ganz klar rechtsextrem und rassistisch und huldigt der Nazi-Vergangenheit!
Ich sagte ja, ich kenne die NPD zuwenig, lieber Techniknörgler (und lege eigentlich auch keinen Wert darauf das wirklich zu ändern). Das mag also wohl zutreffen. Nur steht das dennoch nicht im Widerspruch zu dem, was ich schrieb: Zum einen werden bestimmte Meinungen zum Thema Zuwanderung nicht repräsentiert, zum anderen muss nicht jeder in der NPD deswegen ein Rassist sein. Es ist auch längst nicht jeder liberal, der in der FDP ist. :)
Zitat von Zettel Aber wieso steht diese Partei nach Ihrer Auffassung nicht außerhalb des demokratischen Konsenses? Stehen denn nach Ihrer Meinung auch die Kommunisten nicht außerhalb des demokratischen Konsenses, weil - ich lasse jetzt einmal die Linke außen vor - die DKP und die MLPD nicht verboten sind?
Die NPD oder Rechte Gesinnung, gern auch Linke, gehören zur Gesellschaft und Demokratie wie auch die Kriminalität. Sie sind Wesensmerkmale. Schon deshalb, weil die betreffenden (wählenden) Menschen in unserer Gesellschaft leben. Man kann nun über diese Menschen die Nase rümpfen oder seinen Standpunkt etwas verändern. Dann kann man erkennen, dass reale Probleme aufgezeigt werden. Das ist wie mit einem an sich nicht witzigen Abszess, dessen Aufgabe es ist, den Patienten zum Zahnarzt zu zwingen.
Wenn man nun die Rechten einfach nur bekämpft, also eine Schmerztablette nimmt, hat man nicht ihre Ideen vernichtet, also immer noch einen Abzess.
Im Grunde suchen die Menschen einen Ankerpunkt, der ihnen Orientierung gibt und Sicherheit. Unsere großen Volksparteien leisten dies nicht. Es gibt nur Beliebigkeit. Manchmal habe ich den Eindruck, dass es auch genau so sein soll. Aber genau dies ist die „Rechte“ / "Linke" Gefahr. Mit den Nazis damals bekamen die Leute (sie waren nicht dumm) einen Platz, Zugehörigkeit zu etwas Großem und damit Bedeutung. Dazu ein paar Symbole und Rituale sowie Ordenstätigkeit und ab geht die Post.
Zitat von Zettel im Beitrag #156 Natürlich steht die NPD nicht außerhalb des Gesetzes. Ihre Aufmärsche werden ja sogar von der Polizei geschützt, sie kann sich gerichtlich ihre Rechte erstreiten, falls jemand versucht, sie ihr zu verwehren.
Wieso "sogar" lieber Zettel ? Ist es nicht die Pflicht der Polizei eine jede, angemeldete, friedliche Versammlung zu schützen ? Ganz ohne sogar ? Ist es schon eine besondere Leistung unserer Polizei, dass sie die Grundrechte auch für vermeintliche Nazis durchsetzt ?
Zitat Aber wieso steht diese Partei nach Ihrer Auffassung nicht außerhalb des demokratischen Konsenses? Stehen denn nach Ihrer Meinung auch die Kommunisten nicht außerhalb des demokratischen Konsenses, weil - ich lasse jetzt einmal die Linke außen vor - die DKP und die MLPD nicht verboten sind?
Ich fürchte: Ja. Der demokratische Konsens ist ja nun nicht das was die Politik, die Presse oder die Parteizentrale der Grünen meint, der demokratische Konsens ist und bleibt das Grundgesetz (und um das Haar gleich zu spalten, in seiner originalen Form). Es ist nicht weniger aber auch nicht mehr als das. Wer offen gegen das Grundgesetz opponiert, also die freiheitlich, demokratische Grundordnung abzuschaffen sucht, wird verboten. Und steht damit ausserhalb des Konsenses. Wer nicht verboten ist, und klammern wir jetzt mal opportunistische Argumentationen von "noch nicht verboten" einmal aus, dem muss der selbe Zweifel eingeräumt werden, den man auch jedem Angeklagten zugesteht: Nur wem die Schuld nachgewiesen werden kann, ist auch schuldig.
Ich glaube das die SED, die DKP, die MLPD wie auch die NPD durchaus dazu neigen die Grundordnung abzuschaffen (ich würde sogar meinen, dass es auch in den anderen Partein einzelne Leute gibt, auf die das zurtrifft, einige von denen übrigens, über die wir recht gerne streiten). Aber so lange ihnen das nicht nachzuweisen ist, so lange steht es uns nicht an jemandem aus dem Konsens auszuschliessen. Um das Pferd von der anderen Seite aufzuzäumen: Die Mitgliedschaft in der SED genügt mir nicht, um jemandem die rechtsstaatliche Gesinnung abzusprechen. Wenn sich jemand dagegen äussert, kann ich mein Urteil immernoch sprechen.
Ich für meinen Teil finde es viel bedenklicher allem was rechts der CSU steht, die Rechtsstaatlichkeit abzusprechen. Ich meine das es eine ganze Reihe von Themen gibt, die nur von den Rechtsaussen vertreten werden, deren Diskussion so nun gar nicht ausserhalb des deutschen Rechtsstaates liegt. Auch wenn das heute eine sehr seltene Position sein mag (wenn man eben nicht in den Verdacht geraten will ein Nazi zu sein), aber die Meinung in Deutschland sollte nur in Ausnahmefällen eingebürgert werden, ist NICHT ausserhalb des Grundgesetzes oder der Menschenrechte. Ich vertrete diese Meinung nicht (sehen Sie, selbst ich muss mich distanzieren, so weit ist es schon gekommen), aber ich denke, dass man diese Meinung vertreten DARF. Und zwar ohne deswegen zu einem Rassisten, Nazi oder Extremisten zu werden. Und es gibt eine ganze Reihe von Themen, bei denen man so denken darf. Okay, Einschränkung: So lange man sich am Grundgesetz und nicht an unseren Medien orientiert. Und am Ende besteht dann durchaus die Möglichkeit, dass man sich bei der NPD, der PRO oder meinetwegen den Republikanern engagiert. Deswegen ist man kein Nazi, kein Feind der Demokratie und auch kein Rassist.
Zitat Ganz so einfach ist es nun nicht. Selbstverständlich ist Dostojewskis Text interessant, wie vieles andere, das er geschrieben hat. Aber daraus auf die Meinungen und Absichten eines gewissen Jesus zu schließen, das geht doch wohl nicht. Es gibt ja durchaus Leute, die der Meinung sind, daß das Neue Testament aus der schöpferischen Exegese des Alten entstanden sei und insbesondere die Evangelien keinen historischen Bericht, sondern eine allegorische Dichtung darstellen; dann wäre schon der biblische Jesus nur eine literarische Figur. Der bei Dostojewski, Bulgakov (Master i Margarita) usw. auftretende ist mit Sicherheit nur eine literarische Figur, und hat schon aus chronologischen Gründen keinerlei Beweiskraft hinsichtlich der Geschichte des Christentums.
Strohmann-Alarm! Meine Aussagen über das Christentum Begründe ich nicht mit Dostojewski! Das waren zwei unterschiedliche Aussagen, die daher auch in unterschiedlichen Absätzen standen ;-)
Zitat Das Christentum, so wie es sich in der --- in der Regel von Christen verfaßten und schon apologetisch geschönten --- Geschichte darstellt, wurde nicht für weltliche Zwecke mißbraucht, sondern war von vornherein politisch. Die Paulusbriefe enthalten neben etwas verwirrender Christologie konkrete politische Fingerzeige für den Umgang mit Andersgläubigen.
Nein, das Christentum war nicht politisch, zumindest nicht im Hinblick auf staatliche Machtausübung. Wenn man natürlich - in linker Manier - alles für politisch hält, auch den persönlichen Umgang mit anderen Menschen, dann kann man das natürlich so drehen. Dann dreht man sich aber mal wieder, wie leider inzwischen üblich, die Begrifflichkeiten, die Notwendig sind um Unterschiede herauszustellen, zurecht.
Ich muss hier auch deswegen mit aller Deutlichkeit widersprechen, weil man hier offenbar versucht den grundlegenden Unterschied zwischen Islam und Christentum zu verwischen, in dem man versucht im Diskurs den Gedanken zu verankern, das Christentum sei ursprünglich politisch. Das halte ich für gefährlich, wenn auch eine logische Reaktion darauf, dass sich herumzusprechen beginnt, wo der fundamentale Unterschied zwischen diesen beiden Religionen besteht, weshalb zur (aktuell von vielen gewollten) Gleichsetzung dieser beiden Religionen die Leugnung dieses fundamentalen Unterschiedes als angeblich einzig nachvollziehbare Position im Diskurs verankert werden muss.
“Being right too soon is socially unacceptable.” ― Robert A. Heinlein
"Considering the exclusive right to invention as given not of natural right, but for the benefit of society, I know well the difficulty of drawing a line between the things which are worth to the public the embarrassment of an exclusive patent, and those which are not."
Danke, ich weiß das Jungenfrauengeburt und Dogma der unbefleckten Empfängnis zwei grundverschiedene Dinge sind. Nur weil jemand einem Dogma nicht folgt, muss er es nicht unbedingt falsch verstanden haben, auch wenn es tatsächlich ein weit verbreitetes Missverständnis gibt.
Ich habe den Link und das Zitat nicht gepostet, weil ich meine, dass man daraus auf Jesus schließen kann. Aber ich kann mit einiger Sicherheit auf die Denkweise und Funktionsweise der Heiligen Inquisition schließen. Im Prinzip gibt es doch eine Parallele zwischen der biblischen Zeit des Auftretens Jesu und der Blütezeit der Inquisition: Die religiöse Führung der Juden hat Jesus der römischen Besatzungsmacht nachdrücklich zur Kreuzigung vorgeschlagen, weil er natürlich ihre Machtposition gefährdet hat. Genauso wäre die Machtposition der Katholischen Kirche durch einen authentischen Jesus gefährdet gewesen, der vielleicht als Prediger durch das Land gezogen wäre. Die Katholische Kirche hat doch mehrfach religiöse Gruppen als Ketzer verfolgt und ermordet, weil sie Armut und Verzicht auf weltliche Macht als Leitmotiv (im Sinne Jesus) gewählt haben.
Seltsam übrigens, dass sich irgendwie keine muslimischen Sekten finden, die unter Berufung auf das Vorbild Mohammeds den Verzicht auf weltliche Macht zu einer Tugend erklärten. Eigentlich ist mir allgemein keine muslimische Sekte bekannt, die den Verzicht der Religion auf weltliche Macht zu einer Tugend erklären würde.
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Danke, ich weiß das Jungenfrauengeburt und Dogma der unbefleckten Empfängnis zwei grundverschiedene Dinge sind. Nur weil jemand einem Dogma nicht folgt, muss er es nicht unbedingt falsch verstanden haben, auch wenn es tatsächlich ein weit verbreitetes Missverständnis gibt.
Zitat Das Christentum, so wie es sich in der --- in der Regel von Christen verfaßten und schon apologetisch geschönten --- Geschichte darstellt, wurde nicht für weltliche Zwecke mißbraucht, sondern war von vornherein politisch. Die Paulusbriefe enthalten neben etwas verwirrender Christologie konkrete politische Fingerzeige für den Umgang mit Andersgläubigen. Auch in den Evangelien stehen zwar Sprüche, die man als Trennung von Religion und Politik interpretieren kann (redde Caesari quae sunt Caesaris), aber andererseits auch solche, die man als Einladung zur sozialen Gleichmacherei, andere, die man als Einladung zum Sozialdarwinismus (wer hat, dem wird gegeben, auf daß er die Fülle habe) auffassen kann. Die Sprüche sind auch wirklich in all diesen Arten und Weisen interpretiert und umgesetzt worden.
Nun, seltsamer Weise hatte Jesus aber keine weltliche Macht für sich beansprucht. Und besteht die Erzählung um Jesu Versuchung nicht tatsächlich darin, dass ihm weltliche Macht angeboten wurde, die er abgelehnt hat? Es tut mir leid, wenn mich da meine Erinnerung trüben sollte, in dem Falle bitte ich um einer Korrektur.
Das alle möglichen Bibelpassagen aus jeglichem Kontext gerissen beliebig intepretiert werden können ist doch offensichtlich. Gilt so natürlich auch erst einmal für den Koran. Der Kontaxt macht es. Und der Kontext macht auch den Unterschied.
Disclaimer: Im übrigen bin ich Agnostiker mit Hang zum Atheismus. Ich bin Mitglied keiner Kirche oder sonstigen Religionsgemeinschaft. Ich verteidige hier also nicht "meine" Religion. Ich bin kein Christ. Nur zur Vorbeugung gegen entweder offene argumentum ad homine und unbewusste oder bewusste Einsortierungen meiner Person in einer Vorurteilsschublade, durch deren Brille dann meine Argumentation betrachtet wird.
“Being right too soon is socially unacceptable.” ― Robert A. Heinlein
"Considering the exclusive right to invention as given not of natural right, but for the benefit of society, I know well the difficulty of drawing a line between the things which are worth to the public the embarrassment of an exclusive patent, and those which are not."
Danke, ich weiß das Jungenfrauengeburt und Dogma der unbefleckten Empfängnis zwei grundverschiedene Dinge sind. Nur weil jemand einem Dogma nicht folgt, muss er es nicht unbedingt falsch verstanden haben, auch wenn es tatsächlich ein weit verbreitetes Missverständnis gibt.
Zitat von Zettel im Beitrag #156 Natürlich steht die NPD nicht außerhalb des Gesetzes. Ihre Aufmärsche werden ja sogar von der Polizei geschützt, sie kann sich gerichtlich ihre Rechte erstreiten, falls jemand versucht, sie ihr zu verwehren.
Wieso "sogar" lieber Zettel ? Ist es nicht die Pflicht der Polizei eine jede, angemeldete, friedliche Versammlung zu schützen ? Ganz ohne sogar ? Ist es schon eine besondere Leistung unserer Polizei, dass sie die Grundrechte auch für vermeintliche Nazis durchsetzt ?
Es sind Nazis, keine vermeintlichen. Haben Sie, lieber Llarian, schon einmal einen solchen Aufmarsch gesehen? Ich ja.
Zitat von Zettel im Beitrag #171Es sind Nazis, keine vermeintlichen.
Das sehe ich ja privat auch so. Aber offiziell und juristisch sind es keine, dürfen es gar nicht sein - schließlich ist die Partei erlaubt. Die NPD behauptet ja auch, daß sie nationaldemokratisch sei und mit der NSdAP nichts zu tun habe. Bisher gibt es keine Gerichtsurteile, die das widerlegen.
Zitat von Zettel im Beitrag #171Es sind Nazis, keine vermeintlichen.
Das sehe ich ja privat auch so. Aber offiziell und juristisch sind es keine, dürfen es gar nicht sein - schließlich ist die Partei erlaubt. Die NPD behauptet ja auch, daß sie nationaldemokratisch sei und mit der NSdAP nichts zu tun habe. Bisher gibt es keine Gerichtsurteile, die das widerlegen.
Liebe Kollegen, lieber R.A.,
alle Nase lang lese ich in diesem Strang, dass man sich mit der NPD nicht so gut auskennte, sich nicht wirklich mit ihnen beschäftige und überhaupt wenig Interesse daran habe. Aber dennoch behaupten die gleichen zu wissen was die NPDler sind oder nicht sind. Watt soll datt??
Zitat Perlentaucher _______ Aus den Blogs, 10.08.2012 (Via turi2) Ziemlich lustig, was das WAZ-Rechercheblog berichtet: Es gab Vorgaben des Bundeinnenministeriums für die Zahl der Olympiamedaillen, die gewissermaßen als Gegenleistung der großzügigen Sportförderung erwartet wurden. Diese Vorgaben scheinen verfehlt worden zu sein. Das Ministerium scheint gewillt, bis in die allerhöchsten Instanzen zu gehen, um diese peinlichen Dokumente nicht zu veröffentlichen: "Innenminister Friedrich verhindert so aller Voraussicht nach eine Veröffentlichung während der Olympischen Spiele", schreiben Niklas Schenck und Daniel Drepper. "Und das, obwohl er und seine neuen Anwälte keine wirklich neuen Argumente vorbringen." _______
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #174Es gab Vorgaben des Bundeinnenministeriums für die Zahl der Olympiamedaillen
Selbstverständlich gibt es die. Die gibt es wohl in allen ernsthaft teilnehmenden Ländern (und ich möchte nicht wissen, was z. B. in Nordkorea passiert, wenn diese Vorgaben verfehlt werden ...).
Nur die Deutschen sind halt so blöde das schön bürokratisch in Aktennotizen festzuhalten. Die zu veröffentlichen halt peinlich ist, wenn die Ergebnisse so stark von den Wunschvorstellungen differieren.
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