Zitat von vivendi im Beitrag #89 Um einen Meteoriten aus der Bahn zu werfen, müsste man eine Kraft ansetzen, die in der Grössenordnung der Masse des Meteoriten entspricht. Das wäre dann eine mehrere Tonnen schwere Rakete, die den Meteoriten nicht frontal sondern seitlich treffen müssten.
Ich halte hier eher eine völlig offene Forschung für angebracht. (Kann man vielleicht die nötige Technik dort selbst herstellen, Ionentriebwerke ...?) Kritisch dürfte die Vorwarnzeit sein, also nochmal: Forschung ausweiten, Himmelsbeobachtung usw.!
EDIT Im übrigen würde ich eher auf Impuls statt Kraft setzen.
Impuls ist das Produkt von Masse und Geschwindigkeit. Eine Abschussrakete müsste die entsprechende Masse tragen und den Meteoriten mit ausreichender Geschwindigkeit seitlich treffen. Bei einem frontalen Angriff sorgt der Meteorit für ausreichend Geschwindigkeit, aber man müsste ihm praktisch einen Felsbrocken von der Grösse des Meteoriten in den Weg stellen. Für kleinere Satelliten würde sich der Aufwand nicht lohnen.
Stellen Sie sich vor, sie müssten einen LKW entweder stoppen oder aus seiner Bahn werfen. Selbst mit einem superschnellen Motorrad haben sie keine Chance.
Zitat von Florian im Beitrag #99Es ging Zettel glaube ich nicht darum, eine Rakete auf den Asteroiden abzufeuern. Sondern darum, ein Raketentriebwerk auf dem Asteroiten zu installieren und dort zu zünden.
So ist es.
Einen Asteroiden sozusagen zu beschießen wäre wenig erfolgreich. Man muß seine Bahn ja nur leicht verändern. Ich stimmte allem zu, was Sie dazu schreiben, lieber Florian.
Die Frage ist nur, welche Methode der Bahnveränderung am ehesten funktioniert. Vielleicht Triebwerke, die aus Solarenergie gespeist werden.
Was dann den Solarzirkus ja doch noch sinnvoll machen würde.
Zitat von Florian im Beitrag #95Stattdessen wäre die präferierte Lösung eine Bahnablenkung des gesamten Asteroiden. Diese kann aber logischerweise nicht durch eine Explosion im Asteroiden-Inneren erfolgen.
Impulserhaltung. Man bringt eine Kernwaffe in wenigen Metern Tiefe zur Explosion. Dadurch bildet sich ein Krater. Der Restasteroid und die Auswurfmasse haben zusammen den gleichen Impuls wie der ursprüngliche Asteroid, der Restasteroid hat aber einen anderen, somit ist die Bahn verändert.
Möglicherweise stürzen dann beide Teile zur Erde, der kleinere in den indischen Ozean und der grössere auf Stuttgart. Science Fiction. Ich bezweifle, dass man dafür auf der Erde ausreichend Uran schürfen kann. Und dann muss diese Superrakete ja irgend wo hergestellt und gelagert werden. Wie wäre es mit Gorleben? Oder im Iran? Die Abschussrampe müsste vermutlich auch mobil sein, denn von der Rückseite der Erde aus dürfte es schwierig sein, rechtzeitig anzukommen. Irgend jemand muss den Abschuss auslösen, wem geben wir die Macht und das Privileg?
Zitat von vivendi im Beitrag #89 Um einen Meteoriten aus der Bahn zu werfen, müsste man eine Kraft ansetzen, die in der Grössenordnung der Masse des Meteoriten entspricht. Das wäre dann eine mehrere Tonnen schwere Rakete, die den Meteoriten nicht frontal sondern seitlich treffen müssten.
Ich halte hier eher eine völlig offene Forschung für angebracht. (Kann man vielleicht die nötige Technik dort selbst herstellen, Ionentriebwerke ...?) Kritisch dürfte die Vorwarnzeit sein, also nochmal: Forschung ausweiten, Himmelsbeobachtung usw.!
EDIT Im übrigen würde ich eher auf Impuls statt Kraft setzen.
Impuls ist das Produkt von Masse und Geschwindigkeit. Eine Abschussrakete müsste die entsprechende Masse tragen und den Meteoriten mit ausreichender Geschwindigkeit seitlich treffen. Bei einem frontalen Angriff sorgt der Meteorit für ausreichend Geschwindigkeit, aber man müsste ihm praktisch einen Felsbrocken von der Grösse des Meteoriten in den Weg stellen. Für kleinere Satelliten würde sich der Aufwand nicht lohnen.
Stellen Sie sich vor, sie müssten einen LKW entweder stoppen oder aus seiner Bahn werfen. Selbst mit einem superschnellen Motorrad haben sie keine Chance.
Der (voll beladene) LKW steht relativ fest auf der Straße. Der Widerstand gegen einen Impuls, der ihn aus seiner Richtung bringen soll, scheint mir wesentlich größer, als bei einem Objekt mit der selben Masse im Weltraum.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #103Mal als reine Informationsfrage: Handelte es sich bei den Fleischlieferanten für die "Horseburger" vielleicht um trojanische Pferde?
Wenn man ein trojanisches Pferd sehr gründlich schreddert und mit einem Anteil von zwei Prozent in die Fertig-Lasagne mischt, merkt das kein Mensch …
Zitat von Florian im Beitrag #99Zweitens: Es ging Zettel glaube ich nicht darum, eine Rakete auf den Asteroiden abzufeuern. Sondern darum, ein Raketentriebwerk auf dem Asteroiten zu installieren und dort zu zünden.
Wie hat es gedauert, bis wir einen Roboter sicher auf dem Mars gelandet hatten? Wie viel Brennstoff braucht es, um einen Meteoriten aus der Bahn zu bewegen? Solange keine konkreten Zahlen vorliegen, handelt es sich um Science Fiction.
Zitat von Florian im Beitrag #95 Wenn ich Zettel richtig verstanden habe, dann ist eine Zerstörung des Asteroiden keine sinnvolle Option, weil man dann ja immer noch die vielen Bruchstücke auf die Erde regnen hat.
Die Chance des Verglühens steigt mit Verkleinerung der Bruchstücke erheblich. Volumen : Oberfläche ~ Radius.
Auf welchen physikalischen Grössen beruht ihre Annahme? Es ist nicht die Luftreibung, die zur Erwärmung führt, sondern die Kompression (siehe Luftpumpe für das Fahrrad).
Zitat von vivendi im Beitrag #104Ich bezweifle, dass man dafür auf der Erde ausreichend Uran schürfen kann.
Bisher wurden ~100.000 Nuklearsprengköpfe gebaut. Ich denke ein zusätzlicher ist nicht das Problem.
Zitat Und dann muss diese Superrakete ja irgend wo hergestellt und gelagert werden.
Wozu eine Superrakete? Eine B61 Mod 11 Bombe wiegt 320 Kilo, ist bunkerbrechend, und hat 340kt Sprengkraft, genug um einen großen Krater in einen mehrere Kilometer großen Asteroiden zu sprengen. Zum Vergleich, die Cassini–Huygens Saturnsonde wog beim Start 5600kg.
Zitat Die Abschussrampe müsste vermutlich auch mobil sein, denn von der Rückseite der Erde aus dürfte es schwierig sein, rechtzeitig anzukommen.
Sind Raketenabwehrsysteme mobil? Ein globaler Killer in der Größe von einigen hundert Metern aufwärts, wird mit ziemlicher Sicherheit Jahre vor dem Einschlag entdeckt. 2012 DA14 ist seit 2012 bekannt, und das war ein kleiner Brocken mit 50 Metern. Um den Asteroiden abzulenken wird eine nuklear bewaffnete Raumsonde gestartet, die sich dem Asteroiden nähert, so dass die Relativgeschwindigkeit maximal wenige hundert Meter ist, dann kann der bunkerbrechende Sprengkopf in den Asteroiden einschlagen und danach zuverlässig zünden.
Zitat von vivendi im Beitrag #101 Impuls ist das Produkt von Masse und Geschwindigkeit. Eine Abschussrakete müsste die entsprechende Masse tragen und den Meteoriten mit ausreichender Geschwindigkeit seitlich treffen. Bei einem frontalen Angriff sorgt der Meteorit für ausreichend Geschwindigkeit, aber man müsste ihm praktisch einen Felsbrocken von der Grösse des Meteoriten in den Weg stellen. Für kleinere Satelliten würde sich der Aufwand nicht lohnen.
Stellen Sie sich vor, sie müssten einen LKW entweder stoppen oder aus seiner Bahn werfen. Selbst mit einem superschnellen Motorrad haben sie keine Chance.
Sie irren, verehrter vivendi.
Die hier gewünschte Impulsänderung d/dt (m * v) kann auf unterschiedliche Weise passieren; die gewünschte orthogonale Bahnänderung des Asteroiden meinetwegen mit einem sehr schwachen, aber sehr lange laufenden Ionentriebwerk. Zum irdischen LKW Beispiel fällt mir leider kein passendes astrophysikalisches Analogon ein.
Für Exkurse zur Theoretischen Physik ist hier sicher nicht der richtige Platz. Mir scheint jedoch, daß dieses wichtige Thema offen behandelt und nichts vorschnell weggewischt wird.
Zitat von Hausmann im Beitrag #111Die hier gewünschte Impulsänderung d/dt (m * v) kann auf unterschiedliche Weise passieren; die gewünschte orthogonale Bahnänderung des Asteroiden meinetwegen mit einem sehr schwachen, aber sehr lange laufenden Ionentriebwerk.
Eine der vielen Möglichkeiten, die diskutiert werden, lieber Hausmann.
Hier ein einmal längeres Zitat aus der Wikipedia; ist ja gemeinfrei: Edit: Richtig ist: "Ist ja durch die Lizenzbedingungen gedeckt".
Zitat Collision avoidance strategies
Various collision avoidance techniques have different trade-offs with respect to metrics such as overall performance, cost, operations, and technology readiness. There are various methods for changing the course of an asteroid/comet. These can be differentiated by various types of attributes such as the type of mitigation (deflection or fragmentation), energy source (kinetic, electromagnetic, gravitational, solar/thermal, or nuclear), and approach strategy (interception, rendezvous, or remote station). Strategies fall into two basic sets: destruction and delay.
Destruction concentrates on rendering the impactor harmless by fragmenting it and scattering the fragments so that they miss the Earth or burn up in the atmosphere.
Collision avoidance strategies can also be seen as either direct, or indirect. The direct methods, such as nuclear bombs or kinetic impactors, violently intercept the bolide's path. Direct methods are preferred because they are generally less costly in time and money. Their effects may be immediate, thus saving precious time. These methods might work for short-notice, or even long-notice threats, from solid objects that can be directly pushed, but probably not effective against loosely aggregated rubble piles. The indirect methods, such as gravity tractors, attaching rockets or mass drivers, laser cannon, etc., will travel to the object then take more time to change course up to 180 degrees to fly alongside, and then will also take much more time to change the asteroid's path just enough so it will miss Earth.
Many NEOs are "flying rubble piles" only loosely held together by gravity, and a deflection attempt might just break up the object without sufficiently adjusting its course. If an asteroid breaks into fragments, any fragment larger than 35 m across would not burn up in the atmosphere and itself could impact Earth. Tracking the thousands of fragments that could result from such an explosion would be a very daunting task.
Delay exploits the fact that both the Earth and the impactor are in orbit. An impact occurs when both reach the same point in space at the same time, or more correctly when some point on Earth's surface intersects the impactor's orbit when the impactor arrives. Since the Earth is approximately 12,750 km in diameter and moves at approx. 30 km per second in its orbit, it travels a distance of one planetary diameter in about 425 seconds, or slightly over seven minutes. Delaying, or advancing the impactor's arrival by times of this magnitude can, depending on the exact geometry of the impact, cause it to miss the Earth.
Nuclear weapons
Detonating a nuclear explosion above the surface (or on the surface or beneath it) of an NEO would be one option, with the blast vaporizing part of the surface of the object and nudging it off course with the reaction. This is a form of nuclear pulse propulsion. Even if not completely vaporized, the resulting reduction of mass from the blast combined with the radiation blast and rocket exhaust effect from ejecta could produce positive results.
Another proposed solution is to detonate a series of smaller nuclear bombs alongside the asteroid, far enough away as not to fracture the object. Providing this was done far enough in advance, the relatively small forces from any number of nuclear blasts could be enough to alter the object's trajectory enough to avoid an impact. The 1964 book Islands in Space calculates that the nuclear megatonnage necessary for several deflection scenarios exists.
In 1967, graduate students under Professor Paul Sandorff at the Massachusetts Institute of Technology designed a system using rockets and nuclear explosions to prevent a hypothetical impact on Earth by the asteroid 1566 Icarus. This design study was later published as Project Icarus which served as the inspiration for the 1979 film Meteor.
The use of nuclear devices is an international issue and will need to be addressed by the United Nations Committee on the Peaceful Uses of Outer Space. The 1996 Comprehensive Nuclear-Test-Ban Treaty technically bans nuclear weapons in space.
Kinetic impact
The impact of a massive object, such as a spacecraft or another near-Earth object, is another possible solution to a pending NEO impact. Another object with a high mass close to the Earth could be forced into a collision with an asteroid, knocking it off course. When the asteroid is still far from the Earth, a means of deflecting the asteroid is to directly alter its momentum by colliding a spacecraft with the asteroid. The European Space Agency is already studying the preliminary design of a space mission able to demonstrate this futuristic technology. The mission, named Don Quijote, is the first real asteroid deflection mission ever designed. In the case of 99942 Apophis it has been demonstrated by ESA's Advanced Concepts Team that deflection could be achieved by sending a simple spacecraft weighing less than one ton to impact against the asteroid. During a trade-off study one of the leading researchers argued that a strategy called 'kinetic impactor deflection' was more efficient than others.
Asteroid gravitational tractor
One more alternative to explosive deflection is to move the asteroid slowly over a time. Tiny constant thrust accumulates to deviate an object sufficiently from its predicted course. Edward T. Lu and Stanley G. Love have proposed using a large heavy unmanned spacecraft hovering over an asteroid to gravitationally pull the latter into a non-threatening orbit. The spacecraft and the asteroid mutually attract one another. If the spacecraft counters the force towards the asteroid by, e.g., an ion thruster, the net effect is that the asteroid is accelerated towards the spacecraft and thus slightly deflected from its orbit. While slow, this method has the advantage of working irrespective of the asteroid composition or spin rate – rubble pile asteroids would be difficult or impossible to deflect by means of nuclear detonations while a pushing device would be hard or inefficient to mount on a fast rotating asteroid. A gravity tractor would likely have to spend several years beside the asteroid to be effective.
Ion beam shepherd
Another "contactless" asteroid deflection technique has been recently proposed by C.Bombardelli and J.Peláez from the Technical University of Madrid. The method involves the use of a low divergence ion thruster pointed at the asteroid from a nearby hovering spacecraft. The momentum transmitted by the ions reaching the asteroid surface produces a slow but continuous force that can deflect the asteroid in a similar way as done by the gravity tractor but with a lighter spacecraft.
Use of focused solar energy
H. Jay Melosh proposed to deflect an asteroid or comet by focusing solar energy onto its surface to create thrust from the resulting vaporization of material, or to amplify the Yarkovsky effect. Over a span of months or years enough solar radiation can be directed onto the object to deflect it.
This method would first require the construction of a space station with a system of gigantic lens and magnifying glasses near the Earth. Then the station would be transported toward the Sun.
Mass driver
A mass driver is an (automated) system on the asteroid to eject material into space thus giving the object a slow steady push and decreasing its mass. A mass driver is designed to work as a very low specific impulse system, which in general uses a lot of propellant, but very little power.
The idea is that when using local material as propellant, the amount of propellant is not as important as the amount of power, which is likely to be limited.
Another possibility is to use a mass driver on the moon aimed at the NEO to take advantage of the moon's orbital velocity and inexhaustible supply of "rock bullets".
Conventional rocket engine
Attaching any spacecraft propulsion device would have a similar effect of giving a steady push, possibly forcing the asteroid onto a trajectory that takes it away from Earth. An in-space rocket engine that is capable of imparting an impulse of 106 N·s (E.g. adding 1 km/s to a 1000 kg vehicle), will have a relatively small effect on a relatively small asteroid that has a mass of roughly a million times more. Chapman, Durda, and Gold's white paper calculates deflections using existing chemical rockets delivered to the asteroid.
Other proposals
Non-conventional engines, such as VASIMR
Wrapping the asteroid in a sheet of reflective plastic such as aluminized PET film as a solar sail
"Painting" or dusting the object with titanium dioxide (white) or soot (black) to alter its trajectory via the Yarkovsky effect.
Planetary scientist Eugene Shoemaker in 1996 proposed deflecting a potential impactor by releasing a cloud of steam in the path of the object, hopefully gently slowing it. Nick Szabo in 1990 sketched a similar idea, "cometary aerobraking", the targeting of a comet or ice construct at an asteroid, then vaporizing the ice with nuclear explosives to form a temporary atmosphere in the path of the asteroid.
Attaching a tether and ballast mass to the asteroid to alter its trajectory by changing its center of mass.
Zitat von Zettel im Beitrag #112Hier ein einmal längeres Zitat aus der Wikipedia; ist ja gemeinfrei:
Mitnichten! "Die Gemeinfreiheit bezeichnet alle Werke, die keinem Urheberrecht mehr unterliegen oder ihm nie unterlegen haben." http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinfreiheit Das Gegenteil ist bei Wikipedia der Fall: Auf jeder Seite finden Sie den Hinweis auf das Copyright: "Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Und dort: THE WORK IS PROTECTED BY COPYRIGHT AND/OR OTHER APPLICABLE LAW. ANY USE OF THE WORK OTHER THAN AS AUTHORIZED UNDER THIS LICENSE OR COPYRIGHT LAW IS PROHIBITED.
Zitat von Zettel im Beitrag #112Hier ein einmal längeres Zitat aus der Wikipedia; ist ja gemeinfrei:
Mitnichten! "Die Gemeinfreiheit bezeichnet alle Werke, die keinem Urheberrecht mehr unterliegen oder ihm nie unterlegen haben." http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinfreiheit Das Gegenteil ist bei Wikipedia der Fall: Auf jeder Seite finden Sie den Hinweis auf das Copyright: "Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Und dort: THE WORK IS PROTECTED BY COPYRIGHT AND/OR OTHER APPLICABLE LAW. ANY USE OF THE WORK OTHER THAN AS AUTHORIZED UNDER THIS LICENSE OR COPYRIGHT LAW IS PROHIBITED.
Nachtrag: Der Text ist zitierfähig, und ich habe mich an die Lizenzbedingungen gehalten. Der Begriff "gemeinfrei" war falsch; insofern hatten Sie Recht.
Zitat von Zettel im Beitrag #112Hier ein einmal längeres Zitat aus der Wikipedia; ist ja gemeinfrei:
Mitnichten! "Die Gemeinfreiheit bezeichnet alle Werke, die keinem Urheberrecht mehr unterliegen oder ihm nie unterlegen haben." http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinfreiheit Das Gegenteil ist bei Wikipedia der Fall: Auf jeder Seite finden Sie den Hinweis auf das Copyright: "Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Und dort: THE WORK IS PROTECTED BY COPYRIGHT AND/OR OTHER APPLICABLE LAW. ANY USE OF THE WORK OTHER THAN AS AUTHORIZED UNDER THIS LICENSE OR COPYRIGHT LAW IS PROHIBITED.
Zitat Nachtrag: Der Text ist zitierfähig, und ich habe mich an die Lizenzbedingungen gehalten.
Nie bestritten worden.
Zitat Der Begriff "gemeinfrei" war falsch;
Na eben!
Zitat insofern hatten Sie Recht.
Insofern? Inwiefern denn nicht? Das Zitat darf auch nicht als 'gemeinfrei' "weiterverkauft" werden nach den Lizenzbedingungen. Deshalb scheint eine uneingeschränkte Korrektur durchaus notwendig.
Zitat von Zettel im Beitrag #112Hier ein einmal längeres Zitat aus der Wikipedia; ist ja gemeinfrei:
Mitnichten! "Die Gemeinfreiheit bezeichnet alle Werke, die keinem Urheberrecht mehr unterliegen oder ihm nie unterlegen haben." http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinfreiheit Das Gegenteil ist bei Wikipedia der Fall: Auf jeder Seite finden Sie den Hinweis auf das Copyright: "Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Und dort: THE WORK IS PROTECTED BY COPYRIGHT AND/OR OTHER APPLICABLE LAW. ANY USE OF THE WORK OTHER THAN AS AUTHORIZED UNDER THIS LICENSE OR COPYRIGHT LAW IS PROHIBITED.
Zitat Nachtrag: Der Text ist zitierfähig, und ich habe mich an die Lizenzbedingungen gehalten.
Nie bestritten worden.
Zitat Der Begriff "gemeinfrei" war falsch;
Na eben!
Zitat insofern hatten Sie Recht.
Insofern? Inwiefern denn nicht? Das Zitat darf auch nicht als 'gemeinfrei' "weiterverkauft" werden nach den Lizenzbedingungen. Deshalb scheint eine uneingeschränkte Korrektur durchaus notwendig.
Völlig OT: aber da wir schon beim Austauschen von Kochrezepten sind ("that's what the internet was invented for") & um einen großen Literaten zu ehren:
Zitat Lists of Note _____ "3. Turkey and Water: Take one turkey and one pan of water. Heat the latter to the boiling point and then put in the refrigerator. When it has jelled, drown the turkey in it. Eat. In preparing this recipe it is best to have a few ham sandwiches around in case things go wrong. ... 6. Stolen Turkey: Walk quickly from the market, and, if accosted, remark with a laugh that it had just flown into your arms and you hadn't noticed it. Then drop the turkey with the white of one egg—well, anyhow, beat it. 7. Turkey à la Crême: Prepare the crême a day in advance. Deluge the turkey with it and cook for six days over a blast furnace. Wrap in fly paper and serve. ... 9. Feathered Turkey: To prepare this, a turkey is necessary and a one pounder cannon to compel anyone to eat it. Broil the feathers and stuff with sage-brush, old clothes, almost anything you can dig up. Then sit down and simmer. The feathers are to be eaten like artichokes (and this is not to be confused with the old Roman custom of tickling the throat.)" ____
Danach beschwert sich keiner mehr über Pferdefleisch.
Zitat Lists of Note _____ "3. Turkey and Water: Take one turkey and one pan of water. Heat the latter to the boiling point and then put in the refrigerator. When it has jelled, drown the turkey in it. Eat. In preparing this recipe it is best to have a few ham sandwiches around in case things go wrong.
Und ich dachte, wenn ein Kochexperiment missglückt, bestellt man sich eine Pizza beim Italiener ... vielleicht ohne Salami, denn die könnte ja aus der macelleria equina stammen
Zitat von vivendi im Beitrag #89 Um einen Meteoriten aus der Bahn zu werfen, müsste man eine Kraft ansetzen, die in der Grössenordnung der Masse des Meteoriten entspricht. Das wäre dann eine mehrere Tonnen schwere Rakete, die den Meteoriten nicht frontal sondern seitlich treffen müssten.
Ich halte hier eher eine völlig offene Forschung für angebracht. (Kann man vielleicht die nötige Technik dort selbst herstellen, Ionentriebwerke ...?) Kritisch dürfte die Vorwarnzeit sein, also nochmal: Forschung ausweiten, Himmelsbeobachtung usw.!
auch wenn nicht so präsent in den medien, gibt es diese förschung. zb bei der NASA
eine der ideen ist zb die nutzung von gigantischen sonnensegeln, um eine bahnablenkung zu bewirken.
Ich seh das Problem bei der Berechnung der Ablenkung nicht so ganz. Das ist doch eigentlich nur ein bisschen Kinematik, das Teil dürfte grob ein starrer Körper sein, Impulserhaltungssatz und gut ist. Das ist ja jetzt keine höhere Physik. Oder übersehe ich was? Praktisch dürfte sich das Problem stellen, das Teil an der richtigen Stelle zu treffen. Jedes Abweichen vom Schwerpunkt würde ja eine unerwünschte Rotationsbeschleunigung erzeugen und damit Energie vergeuden.
Zitat von isildur im Beitrag #121Ich seh das Problem bei der Berechnung der Ablenkung nicht so ganz. Das ist doch eigentlich nur ein bisschen Kinematik, das Teil dürfte grob ein starrer Körper sein, Impulserhaltungssatz und gut ist. Das ist ja jetzt keine höhere Physik. Oder übersehe ich was?
Das Problem, lieber Isildur, ist nicht das Berechnen, sondern das Messen.
Man muß eine Bahn über längere Zeit verfolgen, um sie genau messen zu können.
Wenn man erst einmal gute Daten hat, dann ist das Berechnen heutzutage nicht mehr schwer. Das zeigt die außerordentliche Genauigkeit, mit der man Raumsonden ins Ziel lenken kann. Aber deren Bahndaten kennt man eben.
Zitat von Zettel im Beitrag #122Wenn man erst einmal gute Daten hat, dann ist das Berechnen heutzutage nicht mehr schwer. Das zeigt die außerordentliche Genauigkeit, mit der man Raumsonden ins Ziel lenken kann.
Die Raumsonden müssen regelmäßig ihren Kurs korrigieren. Das Berechnen ist nämlich durchaus schwer und wird es immer bleiben. Die Lösung von manchen Differentialgleichungen hängt eben nicht stetig von ihren Parametern ab. Konkret heißt das: Die Diskretisierungsfehler, die man beim Füttern eines Computers mit noch so genauen Bahndaten immer macht, können sich ziemlich stark aufschaukeln. Am schlimmsten ist es, wenn der interessierende Körper sehr dicht an einem anderen schweren Körper vorbeizieht. Das nennt man schlecht konditioniert.
Zitat von Zettel im Beitrag #122Wenn man erst einmal gute Daten hat, dann ist das Berechnen heutzutage nicht mehr schwer. Das zeigt die außerordentliche Genauigkeit, mit der man Raumsonden ins Ziel lenken kann.
Die Raumsonden müssen regelmäßig ihren Kurs korrigieren. Das Berechnen ist nämlich durchaus schwer und wird es immer bleiben. Die Lösung von manchen Differentialgleichungen hängt eben nicht stetig von ihren Parametern ab. Konkret heißt das: Die Diskretisierungsfehler, die man beim Füttern eines Computers mit noch so genauen Bahndaten immer macht, können sich ziemlich stark aufschaukeln. Am schlimmsten ist es, wenn der interessierende Körper sehr dicht an einem anderen schweren Körper vorbeizieht. Das nennt man schlecht konditioniert.
Das stimmt schon. Es ist ein Vielkörperproblem. Aber man kann eben sehr gute Annäherungen finden.
Anfangs flogen die Raumsonden ballistisch. Da hing also alles von den anfänglichen Bahndaten ab, und sie sind oft am Ziel vorbeigeflogen, wie Pioneer 1. Heute können Korrekturen vorgenommen werden.
Wie genau eine Steuerung heute möglich ist, zeigt Curiosity. Nach einem Flug von 563.000.000 Kilometern landete der Roboter weniger als 3 Kilometer vom bestimmten Ziel!
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