mir ist gerade ein Aspekt aufgefallen, der hier gar nicht angesprochen wurde, aber vielleicht meine Pochen auf eine andere Prozessordnung verständlicher macht. Die Forderung steht nämlich vor dem Hintergurnd des "commen law" - Rechtkreises:
In den USA (und Großbritannien) besteht in klassischen, zivilen Strafverfahren ein Anspruch auf ein Geschworenengericht. In andere Verfahrensarten (außer bestimmten zivilrechtlichen Streitigkeiten über einem bestimmten Streitwert, hauptächlich beschränkt auf vermögensrechtliche Streitigkeiten) nicht - und das macht einen enormen Unterschied für die Praktikabilität, wenn es um Beweise auf Kriesengebieten mit (bürger-)kriegsähnlichen Zuständen geht, weshalb hier die größere Flexibilität beim Aufbau von Militärgerichten durchaus sinnvoll ist. Und wenn die Einstufung der Zuständigkeit dann auch noch von einem Zivilgericht kontrolliert werden kann und Zivilgerichte überprüfen können, ob die Militärstrafverfahren al ganze (oder ein konkretes Militärverfahren) den Mindestanforderungen an ein faires Verfahren entsprechen, dann habe ich damit kein Problem.
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