Zitat von Krischan im Beitrag #23In der Tat ist mir kein Fall erinnerlich, in der das Verrotten von demokratischen Institutionen zum Aufstieg und der demokratischen Machtübernahme von Linken geführt haben.
Zur DEMOKRATISCHEN Machtübernahme nicht. Aber undemokratische Machtübernahme, weil ein Staatswesen vorher "erfolgreich" demontiert worden war, das haben Linke schon öfters geschafft.
Zitat von AldiOn im Beitrag #2Es wird wohl beides zusammen passieren. HC wird am Dienstag gewinnen UND bis zum Amtsantritt bis zum Januar dann im Knast landen.
Das wird genau so nicht passieren.
Und warum?
__________________________________________ Wegen der aktuellen Krise werde ich fortan Krimsekt, russischen Kaviar, russische Puppen, russische Eier und Boeuf Stroganoff boykottieren
Zitat von R.A. im Beitrag #18Innenpolitisch wäre das wohl hilfreich, außenpolitisch eine Katastrophe.
Ich bin als Hobbyamerikaner immer heilfroh, daß in innenamerikanischen Belangen & ganz besonders im Wahlkampf die Restwelt komplett außen vor ist. Nichtexistent. (Springt einen bei der medialen Mitverfolgung an & ist natürlich überall so & das einzig Richtige.) Wenn ich mir vorstellen, ich müßte als US-Bürger mir sagen lassen: Trump = Chaos, schleift die Gewaltenteilung, KATASTROPHALE Außenpolitik, agiert wie ein impulsives Kleinkind... und das von einem Deutschen: ich würde doch vor am Boden liegen, bis der Arzt kommt.
Zitat von R.A. im Beitrag #25 In der Gesamtbilanz ist die US-Außenpolitik aber eine Erfolgsbilanz und deutlich besser als das, was in Deutschland üblich ist.
Richtig. Ändert aber nichts daran, daß das Blindflug war. Nicht nur die hoffnungslosen Unternehmen (Schweinebucht & Co., u.a. Organisierung von schweren Terroranschlägen durch die nationalchinesische Seite während des Großen Sprungs auf dem Festland, um Aufstände auszulösen), sondern der Blick & die Austarierung der Politik an den Prämissen. Die sind immer gut gefahren, wenn sie sich auf fähige & klarsichtige Partner vor Ort verlassen konnten; wenn das ins Beinkleid ging, von Äfghanistan über Teheran über Ägypten bis Mossadegh zurück (rezentestes Beispiel die MB), sind die jedesmal krachend verblüfft aus allen Wolken gefallen.
Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire
Wenn Sie gewinnt wird sie nicht in's Gefängnis gehen müssen/können/dürfen. Wenn Sie verliert traf der erste Teil nicht ein. Ich sage nicht, daß Frau Clinton nicht gewinnt, nur das sie nach dem Gewinn in's Gefängnis kommen wird halte ich für sehr unwahrscheinlich. Rein prinzipiell könnte es passieren nur wahrscheinlich ist es nicht.
Zitat von GoldIsMoney im Beitrag #29Ich sage nicht, daß Frau Clinton nicht gewinnt, nur das sie nach dem Gewinn in's Gefängnis kommen wird halte ich für sehr unwahrscheinlich. Rein prinzipiell könnte es passieren nur wahrscheinlich ist es nicht.
Wenn Frau Clinton im Amt ist (das ist der Fall mit der Ableistung des Amtseides am 20.1.17), geht eine Amtsenthebung nur über das Impeachment-Verfahren. Dazu muß erst der entsprechende Ausschuß - das House Judiciary Committee - des Repräsentantenhauses zu einem Votum kommen; dessen Vorsitzender schlägt das dem Kongreß vor & wenn der zustimmt, muß der Antrag durch den Senat. Ist 2x vorgekommen: bei Clinton 1998 & bei Andrew Jackson 1868; beide sind bei der Anhörung vorm Senat freigesprochen worden. Nixon ist dem ganzen Verfahren 1974 durch seine Demission zuvorgekommen. Man kann sich aber schwer vorstellen, daß das Wahlmännergremium einen Präsidenten einsetzt, bei dem absehbar ist, daß er seine Amtszeit von Beginn unter ständiger Drohung der Aufhebung der Amtsimmunität zubringen müsste. Wenn HRC bis dahin etwas wirklich Gravierendes ans Bein gebunden wird, wäre das ein Präzedenzfall: formal könnte sie das vielleicht stemmen, aber dann würde sie von allen 3 Instanzen: Senatus Populusque et Mediorum (die beiden letzten, weil sie verkauft worden sind: der Backlash, falls sich dort der Eindruck durchsetzt, HRC sei kriminell, dürfte grausam sein) unter massivsten Druck gesetzt, um das Amt nicht zu beschädigen.
Bei Clinton ist das ja über die Bande gespielt worden, daß das Urteil des Anhörungsausschusses dahin lautete, daß die Monica zwar was mit ihm getrieben habe, er aber nicht mit ihr. Damit hatte er nicht unter Eid vorm Senat gelogen, als er erklärt hat "I did not have any relationship with that woman." Ansonsten hätte diese Falschaussage zwingend zur Amtsenthebung geführt. Wenn Clinton II also, etwa vor einem Untersuchungskommittee, erklärt, "I did not condone any illegal activities in the Foundation with my knowledge" hätten wir den gleichen Fall. PS. Was allerdings in meinem gustativen Vaterland komplett & kategorisch unmöglich wäre, ist ein Erzbischof, der der Präsidentin beim Gesetzesbruch applaudiert & ihr das nachgerade als Amtspflicht & Jobbeschreibung mit auf den Weg gibt. Gestalten wie Woelki, Marx, G.-E., Käßmann, Gauck sind dort undenkbar, schon als Erscheinung, und vollends im öffentlichen Leben. Wenn der Bischof von NY etwa angesichts einer Unmutsdemo in der Cathedral of St John the Divine das Licht ausdrehen würde, müßte er sich einiges über das Prinzip der Meinungsfreiheit anhören & hätte subito alle Zeit der Welt dazu. Vielleicht sollten wir den Amis mal was über die Trennung von Staat & Kirche erklären.
PS "elationship" in relationship emendiert. Talk about Freudian slips...
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Zitat von R.A. im Beitrag #4Ich kann der Analyse ziemlich komplett zustimmen. Insbesondere der Kritik an Clintons unehrlicher Vorgehensweise bzw. ihren allgemeinen Charaktermängeln. Mich beeindrucken auch fast keine der üblichen Anti-Trump-Argumente, insbesondere nicht die über irgendwelchen alten Sprüche, die er mal abgelassen hat.
Trotzdem folgere ich der Schlußfolgerung nicht und hoffe, daß Trump verliert. Und das hat einen einzigen Grund: Putin.
So ist es auch bei mir. Es gibt allerdings - neben Putin - ncoh einen weiteren Grund. Es ist ja kein Zufall, dass linke wie Jill Stein, Augstein oder Zizek Trump unterstuetzen.
Bitte? Zizek unterstützt Trump, kann ich nicht glauben.
Zitat Channel 4 News 3. November um 10:39 · “I’m horrified at Donald J. Trump. But I think Hillary Clinton is the true danger.” Slovenian philosopher Slavoj Zizek says he would opt for the Republican as the apparently less dangerous choice in the US election.
Wobei bei SZ anzumerken ist, daß man ihm nicht irgendwelche Überzeugungen unterstellen sollte. Nur die Neigung, seiner auf "poststrukturell" gedrehten Rhetorik stets einen Dreh in die Richtung zu geben, die das Gegenüber als die Skandalösest-Mögliche empfindet. Echo-Kammer, ohne Inhalt. Gauche caviare in Reinform.
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Zitat von Martin im Beitrag #34Ja, die Kommentare darunter finde ich ganz gut.
Ein interessanter Querschnitt der deutschen Ami-Hasser. Da wird wirklich kein Vorurteil ausgelassen.
Wie wär's mit eigenen Argumenten statt Etiketten? Ein Hinweis auf http://www.tichyseinblick.de/meinungen/u...waehlen-wuerde/ war ganz gut, und dass Wegner ohne das viele Gift auskomme. Die Dame hat übrigens Trump als Gegenteil von Reagon bezeichnet, aber auch ohne das irgendwie zu argumentieren. Vermutlich ging es nur darum, den Gedanken an den denkbar erfolgreichen Quereinsteigers in das politische Establishment schon gar nicht aufkommen zu lassen. Im Übrigen ist Trump doch immer noch ein Ami, und er scheint nicht von Kataris und Saudis bezahlt zu sein. Irgendwie will da 'Ami-Hasser' eh nicht passen.
Zitat von Martin im Beitrag #36Die Dame hat übrigens Trump als Gegenteil von Reagon bezeichnet, ...
Was ja nun deutlich richtig ist. Reagan machte wertebasierte Politik, er wäre nie auf die Idee gekommen, Diktatoren gewähren zu lassen nur um Ärger zu vermeiden. Er ist den russischen Machtansprüchen fest entgegengetreten. Er hat deutlich geredet, ohne PC, aber auch ohne die dümmlichen Beleidigungen ganzer Gruppen, die Trump so abläßt. Reagan stand ziemlich für alles, was Trump und Clinton nicht auf die Reihe kriegen.
Zitat an den denkbar erfolgreichen Quereinsteigers in das politische Establishment schon gar nicht aufkommen zu lassen.
Reagan war Aufsteiger und in der Politik Quereinsteiger. Trump dagegen ist Establishment pur - gut vernetzter reicher Erbe (insofern fast logisch, daß Augstein ihn empfiehlt), links und rechts "Spenden" verteilend, weil es ihm nicht um politische Inhalte ging sondern um gewinnträchtige Kontakte. Seine persönliche Variante der Clinton-Foundation ...
Zitat Irgendwie will da 'Ami-Hasser' eh nicht passen.
Das mit den Ami-Hassern war ja wohl deutlich nicht auf Trump gemünzt, sondern auf diverse Kommentatoren unter dem Pyka-Beitrag. Da wurden ja ziemlich alle Klischées repetiert, die beim deutschen Spießer gegen die tumben Amis üblich sind. Von den Indianerkriegen angefangen bis zur angeblichen Unfähigkeit, ein Bildungs- oder Sozialsystem zu haben. Querfront halt.
Zitat von Martin im Beitrag #36Die Dame hat übrigens Trump als Gegenteil von Reagon bezeichnet, ...
Was ja nun deutlich richtig ist. Reagan machte wertebasierte Politik, er wäre nie auf die Idee gekommen, Diktatoren gewähren zu lassen nur um Ärger zu vermeiden. Er ist den russischen Machtansprüchen fest entgegengetreten.
Also bis jetzt macht Trump noch gar keine Politik, ein Vergleich ist gar nicht möglich. Und wenn Reagan Machtansprüchen entgegengetreten war, dann waren es sowjetische. Seither ist einiges Wasser die Moskwa runtergeflossen, und die USA haben sich uneinholbar mit ihren Basen weltweit ausgebreitet. Die Situation ist eine völlig andere.
Zitat
Zitat an den denkbar erfolgreichen Quereinsteigers in das politische Establishment schon gar nicht aufkommen zu lassen.
Reagan war Aufsteiger und in der Politik Quereinsteiger. Trump dagegen ist Establishment pur - gut vernetzter reicher Erbe (insofern fast logisch, daß Augstein ihn empfiehlt), links und rechts "Spenden" verteilend, weil es ihm nicht um politische Inhalte ging sondern um gewinnträchtige Kontakte. Seine persönliche Variante der Clinton-Foundation ...
Nein, Trump ist nicht das politische Establishment das seine Wähler abschütteln wollen. Und der Speckgürtel dieses Establishments um Washington D.C. ist seit Reagan um ein vielfaches angewachsen.
Zitat
Zitat Irgendwie will da 'Ami-Hasser' eh nicht passen.
Das mit den Ami-Hassern war ja wohl deutlich nicht auf Trump gemünzt, sondern auf diverse Kommentatoren unter dem Pyka-Beitrag. Da wurden ja ziemlich alle Klischees repetiert, die beim deutschen Spießer gegen die tumben Amis üblich sind. Von den Indianerkriegen angefangen bis zur angeblichen Unfähigkeit, ein Bildungs- oder Sozialsystem zu haben. Querfront halt.
Zwischen Klischee und Hass ist noch eine gute Lücke.
Zitat Trump dagegen ist Establishment pur - gut vernetzter reicher Erbe
Trump wird sicherlich den größten Teil seines Lebens zum Establishment gehört haben. Das aber ist seit dem 16. Juni 2015 definitiv nicht mehr der Fall. Ganz offensichtlich ist er aus der US-amerikanischen Nomenklatura rausgeworfen worden und wird wohl auch einen Haufen Freunde verloren haben.
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Da sich bisher vor meinem Haus die Erde noch nicht aufgetan hat, wollen wir mal sehen, wie der Rest so wird. Wenn es zu dolle wird mit Mr. Trump und den Debilen, die ihn wählten, will Herr Schultz von der EU Amerika mehr einbinden (Deutschlandfunk 7:00). Also kein Grund zur Sorge.
Bzw.eine: Wie will man sich mit jemanden verständigen, dem man ausdrücklich psychische Akzentuierungen und im weitesten Sinne Dummheit und Ungeeignetheit vorgeworfen hat?
Zitat von Yago im Beitrag #40Da sich bisher vor meinem Haus die Erde noch nicht aufgetan hat, ...
Und es ist sogar die Sonne aufgegangen. Vielleicht ist der Weltenlauf doch nicht nur davon abhängig, wer im Weißen Haus regiert ...
Ich bleibe ja skeptisch bei den außenpolitischen Konsequenzen. Aber die Reaktion der deutschen Medien ist so vergnüglich wie das zu hoffen war - es ist ein Hochgenuß die Kommentare zu hören mit dem steten Geräusch einstürzender Weltbilder im Hintergrund.
Zitat Wie will man sich mit jemanden verständigen, dem man ausdrücklich psychische Akzentuierungen und im weitesten Sinne Dummheit und Ungeeignetheit vorgeworfen hat?
Die Frage ist insbesondere an unseren Außenministerdarsteller zu richten. Der hat sich ja mächtig weit aus dem Fenster gelehnt, um innenpolitisch von der Anti-Trump-Stimmung zu profitieren. Und hat dabei massiven Schaden für deutsche Interessen angerichtet. Ein Vollhonk.
Was die deutschen Politiker mal wieder abgeliefert haben ist unfassbar. Während man selbst übelste Diktatoren als Gesprächspartner begrüßt wird ein demokratisch gewählter Präsident quasi entmenschlicht,, beschimpft.
Aber wehe, wenn Trump später nicht nett zu den Deutschen ist. Dann wird ihm mangelnde Kritikfähigkeite vorgeworfen....
___________________ Kommunismus mordet. Ich bin bereit, über die Existenz von Einhörnern zu diskutieren. Aber dann verlange ich außergewöhnlich stichhaltige Beweise.
Zitat von R.A. im Beitrag #41mit dem steten Geräusch einstürzender Weltbilder im Hintergrund.
Das Englische hat dafür die schöne Vokabel schadenfreude. Angeblich erst durch die Simpsons populär geworden (ist aber nicht, weil ich schon id 70ern zuhauf drüber gestolpert bin). Ich fürchte nur, da stürzt genau nichts ein. Was da knürscht, ist Kognitive Dissonanz. Und die führt zu mehr Übersprunghandlungen, gefolgt von Amnesie.
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Einige interessante Details zum gestrigen Wahlergebnis:
Trump hat ausgerechnet Arkansas mit fetter Mehrheit (60%) gewonnen - also die ehemalige Heimatbasis der Clintons. Trump hat auch alle "Swing States" gewonnen, teilweise mit Vorsprung.
Clinton hat in Washington D.C. unglaubliche 92% geholt (Trump nur 4%!). Das zeigt m. E. exemplarisch, wie groß die politische Kluft zwischen Hauptstadt und übrigem Land geworden ist. Wer als Politiker oder Journalist in der Washingtoner Bubble lebt, bekommt von der Stimmung im Lande fast nichts mehr mit.
Die Republikaner haben nicht nur die Präsidentschaftswahl gewonnen, sondern auch die Mehrheit im Senat, im Repräsentantenhaus und bei den Gouverneuren. Das Ergebnis hatte also gar nicht so viel mit der Person Trump zu tun (der hat die übrigen Wahlen völlig ignoriert), sondern ist wohl in erster Linie eine Reaktion auf acht Jahre Obama. Dessen Amtszeit in Deutschland als Erfolg verkauft wird, während sie in den USA als Fiasko gilt.
Die erste Rede Trumps nach dem Wahlsieg entsprach überhaupt nicht mehr seinem Wahlkampf. Was immer der Präsident Trump machen wird oder nicht - mit den Sprüchen des Wahlkämpfers Trump wird das nicht viel zu tun haben. Was bei vielen seiner Wähler für neuen Frust sorgen wird.
Zitat von Frank2000 im Beitrag #42Was die deutschen Politiker mal wieder abgeliefert haben ist unfassbar. Während man selbst übelste Diktatoren als Gesprächspartner begrüßt wird ein demokratisch gewählter Präsident quasi entmenschlicht,, beschimpft.
Eigentlich wollte ich ja früh ins Bett gehen. Dann bin ich aber doch die ganze Nacht aufgeblieben. Die versteinerten und schockierten Gesichter auf allen Programm (und dann erst der deutschen Politiker) waren dann doch ein Unterhaltungswert für sich.
Die Fassungslosigkeit mit der demokratische Entscheidungen kommentiert wurden bei denen sich dumme Hillybillies durchgesetzt haben, war durchweg köstlich. Nun gut... diese Leute können sich´auf die ersehnte Frau, die die gläserne Decke durchbricht, nächstes Jahr in Frankreich freuen. Und dann ist da in den Niederlanden auch noch so einer mit einer komischen Frisur....
Und was machen wir jetzt mit unserem Außenminister, der den US-Präsidenten einen Haßprediger genannt hat?
Und dann ist da noch meine Voraussage wonach Hillary im Knast landen wird...
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Zitat von R.A. im Beitrag #45Clinton hat in Washington D.C. unglaubliche 92% geholt (Trump nur 4%!). Das zeigt m. E. exemplarisch, wie groß die politische Kluft zwischen Hauptstadt und übrigem Land geworden ist. Wer als Politiker oder Journalist in der Washingtoner Bubble lebt, bekommt von der Stimmung im Lande fast nichts mehr mit.
Ob die für die Ergebnisse hauptsächlich die "Politiker und Journalisten aus der Washingtoner Bubble" verantwortlich sind oder ob die gut 60% Nichtweißen, die traditionell eher Dem. wählen dafür verantwortlich sind, konnte ich natürlich auf die Schnelle nicht ermitteln (vielleicht sind die auch alle Politiker und Journalisten).
Könnte es sein, daß wir gestern den Anfang vom Ende dieser Klimawandelhysterie erlebt haben? Abgesehen von seiner (wohl durch seine zum Judentum übergetretene Tochter inspirierte) Nahostpolitik ist seine ablehnende Haltung zur Klimadiskussion eine der wenigen konsistenten und nachvollziehbaren Ankündigungen bezüglich seiner Politiken.
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Zitat von AldiOn im Beitrag #48Könnte es sein, daß wir gestern den Anfang vom Ende dieser Klimawandelhysterie erlebt haben? Abgesehen von seiner (wohl durch seine zum Judentum übergetretene Tochter inspirierte) Nahostpolitik ist seine ablehnende Haltung zur Klimadiskussion eine der wenigen konsistenten und nachvollziehbaren Ankündigungen bezüglich seiner Politiken.
Das wird schwierig. Anscheinend hat Merkel ihm Zusammenarbeit angeboten unter der Bedingung, dass Trump seiner Verantwortung für die Welt gerecht wird, inkl. Klima . Ohne Merkels Unterstützung würde Trump schnell scheitern.
Zitat von Meister Petz im Beitrag #47DC hat seit Jahren stabil 75% registrierte Demokraten ...
Sicher. Ich habe doch nicht behauptet, daß das ein neues Phänomen wäre. Hat sich halt nur noch gesteigert, bis ins Extreme.
Aber es ist doch deutlich, daß Washington krass anders tickt als das übrige Land. Die Demokraten haben noch andere Hochburgen. Aber nicht in einem Ausmaß wie in der Hauptstadt, wo die Gegenrichtung fast nicht mehr existiert.
Zitat Ob die für die Ergebnisse hauptsächlich die "Politiker und Journalisten aus der Washingtoner Bubble" verantwortlich sind ...
Das habe ich überhaupt nicht gesagt, das wäre auch deutlich falsch. Wesentlich ist aber, daß diese Leute in einem so unrepräsentativen Umfeld leben und daraus natürlich wesentlichen Input für ihre Meinungsbildung beziehen. Solche Verzerrungen gibt es natürlich immer bei einer Regierungselite und ihrem Umfeld. Und Hauptstädte ticken oft anders als das übrige Land (Paris ist ein klares Beispiel).
Aber in den USA scheint das sehr viel weiter fortgeschritten zu sein als irgendwo sonst üblich. Die Abgeordneten werden wohl noch durch ihre Wahlkreisepflegen Außenkontakte haben. Aber gerade bei den Journalisten ist wahrscheinlich, daß die über lange Zeit nie jemanden kennen lernen, der eine andere Weltsicht hat als im demokratischen Milieu Washingtons üblich.
Das erklärt dann nicht nur, daß die Meinungsbildung und Entscheidungen in der Hauptstadt im Rest des Landes oft auf Unverständnis stoßen. Sondern das erklärt auch die absolute Überraschung des Hauptstadt-Establishments angesichts des Wahlergebnisses.
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