Früher - und ich bin noch nicht so alt, dass ich über Do's und Don'ts der Bonner Republik aus erster Hand referieren könnte - hätte sich sowas in Deutschland schon innerparteilich erledigt. Und was die Partei nicht hinbekommen hat, haben Leute wie Strauss (das wäre das bundespolitische Äquivalent zur heutigen AfD) erledigt. Da wäre es doch in dem damals schon schrägen Politzirkus niemals auch nur annähernd in Frage gekommen, dass eine Baerbock, die keinen kohärenten Satz zustandebringt, Aussenministerin wird.
Mir fällt dabei ein Interview vom Stoiber ein, der damals (als Parteisekretär oder sowas) im Kabinett mit Strauss in dessen Privatflugzeug nach Moskau geflogen ist, weil Strauss dem eher dümmlich wirkenden Kanzler Kohl nicht zugetraut hat mit "den Russen" vernünftige Verhandlungen zu führen... man stelle sich vor die AfD in Sachsen würde sowas heute machen, das Geschrei fände kein Ende...
"Treppenwitz" liegt ja vor, wenn einem die Pointe erst mit erheblicher Verspätung einfällt oder aufgeht.
Zitat von ZR „Ich Völkerrechtsexpertin – du Schweinehirte“ ... Warum aber „Mrs. Malaprop“? Wenn Frau von der Leyen die Konstanze gibt, so dürfte Frau B. die Rolle eben dieser Figur aus Richard Sheridans Komödie „The Rivals“ (sic!) auf den Leib geschneidert sein
Was wir hier sehen, ist nämlich die RL-Neuinszenierung dieses netten Stücks:
Zitat "Jeg er kommet til at foragte Dig, Du!" sagde han. "Du vilde ikke have en ærlig Prinds! Du forstod Dig ikke paa Rosen og Nattergalen, men Svinedrengen kunde du kysse for et Spilleværk! nu kan du have det saa godt!" -
Og saa gik han ind i sit Kongerige og lukkede Døren i for hende, saa kunde hun rigtignok synge: "Ach, Du lieber Augustin, Alles ist væk, væk, væk!"
Ja, lieber Ulrich Elkmann, wenn man bedenkt, wie sich die Presse das Maul zerrissen hat, über Herrn Stoibers Transrapidrede! Die gesamte Republik hat sich schier eingenässt! Dabei konnte der Mann wirklich was, wusste im Allgemeinen wovon er sprach und konnte auch ohne die viel kolportierten Ähs, flüssig in klaren deutschen Sätzen sprechen. Auch wenn ich nicht seiner politischen Heimat angehöre, kommt er mir in der Rückschau wie ein geistiger Titan vor und sein damaliger Ausputzer und derzeitiger Amtsnachfolger erscheint da im Vergleich wie ein eitler Pfau und Selbstdarsteller. Das heutige politische Personal, entspricht dem Journalistischen; nur noch unterirdisch! Wenn man bedenkt, wofür man die Herren Wulff, Guttenberg und Köhler fertig gemacht hat, wäre die Regierungsbank wahrscheinlich heute verwaist. Bezeichnend, dass ein kleiner Blogger, ein Alleinunterhalter, der allerdings brillant denken kann, die gesamte Journaille vorführt und durch ein paar gezielte Nachfragen die Nacktheit der "Kaiserin" offenbart. (In so fern waren die gefakten Nacktfotos schon fast symbolisch) Ihr Hofstaat ist derzeit in die hektische Betriebsamkeit eines gestörten Ameisenhaufens verfallen, um die Schäden am Objekt zu begrenzen. Interessant ist auch, dass ausgerechnet die "Bild" sich in ein herausragendes Investigativblatt verwandelt hat, dass bei den kritischen Themen zumindest mal den Finger in die Wunde legt.. Andererseits zeigt der Ausgang der Wahlen in Sachsen -Anhalt, dass der Michel unbeirrt weiter die "Guten" wählt, solange die Systemmedien ARD und ZDF diese Dinge nicht skandalisieren. Somit alles normal!
Zitat von Schwarzhut im Beitrag #4Ja, lieber Ulrich Elkmann, wenn man bedenkt, wie sich die Presse das Maul zerrissen hat, über Herrn Stoibers Transrapidrede!
Lieber Schwarzhut, die Rede war aber auch wirklich zum Brüllen komisch. Oder auch die Hinrichtung der Blumen:
Zitat "Ich hab's mir angewöhnt, dass ich jeden Tag in der Früh in den Garten schau' und vielleicht eine Blume hinrichte. (...) Ansonsten sag ich meiner Frau, was ich alles tun würde, und dann macht sie es beziehungsweise mit dem Gärtner zusammen."
Echte Klassiker!
Stoiber hat das noch mit Humor genommen. Wohingegen die Kanzlerin der Herzen ihren feinen Sinn für Humor beweist, indem sie uns erklärt, dass die Gagschreiber für ihre besten Sprüche ("das Netz ist der Speicher") bei der AfD zu verorten seien.
Zitat von Schwarzhut im Beitrag #4Bezeichnend, dass ein kleiner Blogger, ein Alleinunterhalter, der allerdings brillant denken kann, [...]
Ich will mich betreffend der in Rede stehenden Denkfähigkeit jedes Urteils enthalten.
Die Prüfung des Lebenslaufs erfordert allerdings keinen detektivischen Spürsinn, vielmehr war es ein Fleißstück gewesen. Ein Fleißstück, das selbstredend keiner unserer bezahlten und engagierten Journalisten auf sich genommen hat, wohl teils aus Angst Schattenseiten zu finden, teilweise schlicht weil es sie persönlich nicht weiter gebracht hätte.
Was meines Erachtens meine These beweist, dass es im Journalismus vielmehr auf den Charakter ankommt als auf das Talent.
Stand 05.06.2021: Das SARS-CoV-2-Virus könnte jetzt doch aus einem Labor kommen. to be continued
Zitat von Schwarzhut im Beitrag #4Bezeichnend, dass ein kleiner Blogger, ein Alleinunterhalter, der allerdings brillant denken kann, [...]
Ich will mich betreffend der in Rede stehenden Denkfähigkeit jedes Urteils enthalten. Die Prüfung des Lebenslaufs erfordert allerdings keinen detektivischen Spürsinn, vielmehr war es ein Fleißstück gewesen. [...]
Dazu gehört viel Energie, die sich hier neben einer offenbaren Faszination mit der Grünen Partei aus konstitutioneller Misogynie und einem Schuß Paranoia* speist. Er hämmert ja in schneller Folge Dutzende Stücklein in an Twitter erinnerndem Haudraufstil heraus und liegt öfters auch mal daneben; beim Halali auf den Baerbock ist freilich jeder Schuß ein Treffer.
(* Das Pathologisieren ist schlechter Stil; er selbst ist sich allerdings nicht zu gut dafür, siehe z.B. hier - NB. Demenz ist meistens kein Fall für die Onkologie; muß man als Informatiker wahrscheinlich nicht wissen.)
Zitat von Schwarzhut im Beitrag #4Bezeichnend, dass ein kleiner Blogger, ein Alleinunterhalter, der allerdings brillant denken kann, [...]
Ich will mich betreffend der in Rede stehenden Denkfähigkeit jedes Urteils enthalten. Die Prüfung des Lebenslaufs erfordert allerdings keinen detektivischen Spürsinn, vielmehr war es ein Fleißstück gewesen. [...]
Dazu gehört viel Energie, die sich hier neben einer offenbaren Faszination mit der Grünen Partei aus konstitutioneller Misogynie und einem Schuß Paranoia* speist. Er hämmert ja in schneller Folge Dutzende Stücklein in an Twitter erinnerndem Haudraufstil heraus und liegt öfters auch mal daneben; beim Halali auf den Baerbock ist freilich jeder Schuß ein Treffer.
(* Das Pathologisieren ist schlechter Stil; er selbst ist sich allerdings nicht zu gut dafür, siehe z.B. hier - NB. Demenz ist meistens kein Fall für die Onkologie; muß man als Informatiker wahrscheinlich nicht wissen.)
Man sollte dann fairerweise aber auch anmerken, dass er
1. im Allgemeinen anmerkt, wenn er sich selbst nicht sicher ist und seine Aussagen weiter auf Korrektheit prüfen muss, 2. diese weitere Prüfung dann auch im Allgemeinen vornimmt und (ganz wichtig) darüber berichtet, und 3. er im Allgemeinen auch darüber berichtet, wenn er daneben gelegen hat und dann eine korrigierte Aussage bringt.
Das unterscheidet ihn ganz erheblich (und zwar sehr positiv) von fast allen "professionellen" Journalisten.
Wenn das Aussprechen der Wahrheit »den Falschen« nutzt, dann stimmt etwas mit »den Richtigen« nicht. - Dushan Wegner Ich bin nicht antisemantisch. Einige meiner besten Freunde sind Wörter. Die deutschen Medien informieren mich umfassend und wahrheitsgemäß – außer auf dem Gebiet, von dem ich etwas verstehe.
Zitat von Fluminist im Beitrag #7[...] Er hämmert ja in schneller Folge Dutzende Stücklein in an Twitter erinnerndem Haudraufstil heraus und liegt öfters auch mal daneben; beim Halali auf den Baerbock ist freilich jeder Schuß ein Treffer. [...]
Man sollte dann fairerweise aber auch anmerken, dass er
1. im Allgemeinen anmerkt, wenn er sich selbst nicht sicher ist und seine Aussagen weiter auf Korrektheit prüfen muss, 2. diese weitere Prüfung dann auch im Allgemeinen vornimmt und (ganz wichtig) darüber berichtet, und 3. er im Allgemeinen auch darüber berichtet, wenn er daneben gelegen hat und dann eine korrigierte Aussage bringt.
Das unterscheidet ihn ganz erheblich (und zwar sehr positiv) von fast allen "professionellen" Journalisten.
Das ist schon richtig. In der Wirkung auf den Leser neutralisiert die Korrektur allerdings nicht eine ursprüngliche Ente, insbesondere wenn letztere dem confirmation bias in die Hände gespielt hatte. Ein zunächst fälschlich aufgebauschtes Nichts bleibt auch nach der Korrektur noch im Gedächtnis hängen, wenigstens als ein "da war doch was...", welches zusammen mit anderen Quasinichtsen ein Gesamtgefühl erzeugen kann, das zwar keine faktische Grundlage hat und rationaler Analyse nicht standhält, aber dennoch stark meinungsbildend wirken kann.
Die Öko-Propaganda illustriert diesen Effekt deutlich: aus vielen falschen und dann auch im einzelnen widerlegten Faktoiden formiert sich eine Weltuntergangsstimmung, die Leute zu desperaten Maßnahmen auch gegen ihre eigenen rationalen Interessen drängt, z.B. dazu die Grüne Partei zu wählen oder fürs Klima zu hüpfen.
Bei den professionellen Journalisten sieht die Methode in der Regel aus wie bei der Daily Mail: große Phantasie-Schlagzeile auf der Titelseite, was die EU oder die schlimmen Ausländer wieder getan haben sollen, Korrektur, wenn's denn unbedingt sein muß, ein paar Wochen später im Perldruck irgendwo im Innern des Blatts versteckt.
Danisch ist im Vergleich irgendwie besser, behauptet ja auch nicht Nachrichten, sondern nur persönliche Ansichten zu verbreiten, haut aber bei seinen Reizthemen im Zweifelsfalle erst mal drauf. Wie gesagt, bei Twitter ist das gang und gäbe. Wem's gefällt...
Zitat von Fluminist im Beitrag #7Dazu gehört viel Energie, die sich hier neben einer offenbaren Faszination mit der Grünen Partei aus konstitutioneller Misogynie und einem Schuß Paranoia* speist. Er hämmert ja in schneller Folge Dutzende Stücklein in an Twitter erinnerndem Haudraufstil heraus und liegt öfters auch mal daneben; beim Halali auf den Baerbock ist freilich jeder Schuß ein Treffer.
(* Das Pathologisieren ist schlechter Stil; er selbst ist sich allerdings nicht zu gut dafür, siehe z.B. hier - NB. Demenz ist meistens kein Fall für die Onkologie; muß man als Informatiker wahrscheinlich nicht wissen.)
Sie analysiere das sicherlich tiefer als ich es getrieben hätte. Was mir bei unregelmäßiger Lektüre ebenfalls aufgefallen ist, ist die Beschäftigung mit Verschwörungen rund um Geheimdienste, Kryptographie und sonstiges. In die Kategorie fällt dann auch die aus populärwissenschaftlichen Veröffentlichungen gespeisten Theorien über die Amygdala und Rudelverhalten. Da schießt er wohl über das Ziel hinaus und ignoriert (bewusst oder unbeabsichtigt) wohl einige Studien.
Es bleibt für mich festzustellen, dass ein Freizeitblogger quasi als Hobby den Lebenslauf eines Politikers unter die Lupe nimmt, während die professionellen Journalisten darauf verzichten. Die Gründe dafür sind verschieden und haben sicherlich auch etwas mit der Situation der Medien zu tun. Jedenfalls, sofern das vor 20 oder 50 Jahren besser war. Normalerweise wäre das das Erste, was man als Wahlkampfmanager absichern muss, weil es für politische Gegner ein Leichtes ist, hieraus Kapital zu schlagen. Denn die offiziellen Stationen im Lebenslauf sind schließlich mit Quellen irgendwo hinterlegt und können gegengeprüft werden. Die Grünen haben das offenbar vollständig unterlassen. Entweder sie waren sich schon zu sicher oder sie denken gar nicht so.
Ich bin nach wie vor der Meinung, einfache Ehrlichkeit wäre hier die beste Strategie gewesen. Es hätte niemanden gestört, wenn dann über andere Themen diskutiert worden wäre. "Ja, nicht die beste Leistung, aber steile Lernkurve, wenigstens eine von uns" usw. und dann redet man über Inhalte. Wobei ich mir ehrlich gesagt schon darüber Gedanken gemacht habe, ob man die Lebenslaufdiskussion eventuell bewusst anheizt, um damit von anderen Debatten abzulenken. "Blitzableiter".
Hohe Mineralöl- und Energiesteuern wären wohl schwer zu verkaufen gewesen und die wollen bekanntlich sowohl CDU als auch Grüne, aber solange der Lebenslauf der Skandal ist. Außerdem gibt es ja keine schlechte Publicity.
Wenn die Grünen jetzt Habeck aufstellen oder den Skandal irgendwie gedeckelt kriegen...
Stand 05.06.2021: Das SARS-CoV-2-Virus könnte jetzt doch aus einem Labor kommen. to be continued
Zitat von Johanes im Beitrag #10[...] Wobei ich mir ehrlich gesagt schon darüber Gedanken gemacht habe, ob man die Lebenslaufdiskussion eventuell bewusst anheizt, um damit von anderen Debatten abzulenken. "Blitzableiter". [...]
Da könnte was dran sein, denn die Rolle der verfolgten Unschuld war den Grünen immer schon die liebste (obwohl ich ehrlich gesagt im vorliegenden Fall eher auf selbstherrliche Nachlässigkeit als auf tiefsinnige Strategie tippe). Die Süddeutsche Grünpostille ist B. ja schon angesichts der gestrigen ARD-Propagandasondersendung, in der pro forma auch die offensichtlichen Fragen gestellt wurden, beigesprungen, allerdings mit unfreiwilliger Komik:
Die dümmsten Sätze kommen hier nicht, wie offenbar auch die SZ eigentlich erwartet hätte, von der Politikerin, sondern, was nun keine Überraschung ist, von der SZ selbst.
Zitat von Fluminist im Beitrag #11Da könnte was dran sein, denn die Rolle der verfolgten Unschuld war den Grünen immer schon die liebste (obwohl ich ehrlich gesagt im vorliegenden Fall eher auf selbstherrliche Nachlässigkeit als auf tiefsinnige Strategie tippe).
Die Strategie müsste ja nicht zwangsläufig die von den Grünen selbst sein. Falls das der Fall sein sollte, dann mit Sicherheit nicht die Strategie des Teams um Barbaeck selbst. Die sind unfreiwillige Profiteure und in gewisser Hinsicht Opfer.
Die Wahrscheinlichkeit, dass das Ganze von sehr langer Hand geplant war, ist gering. Wir bewegen uns da dann auch im Bereich "Weltverschwörung".
Was aber möglich wäre, ist, dass irgendein Akteur, der die Medienlandschaft sehr gut kennt und daher eine etwaige Reaktion ausreichend präzise einschätzen kann, die Lage analysiert und für seine Zwecke benutzt hat. Wobei ich jetzt selbst feststelle, wie paranoid die Idee vom großen Unbekannten x doch wirkt. Ich halte aber die Wahrscheinlichkeit dafür für zumindest so hoch, dass man den Gedanken nicht praktisch ausschließen kann. Es wird schon Leute geben, die die Medienlandschaft wie ein Schachbrett betrachten. Man müsste denken, dass das an der Komplexität der Situationen scheitert. Aber unsere derzeitige Presse ist mit ihren Verhalten offensichtlich sehr gut einzuschätzen und, seien wir ehrlich, die "Alternativpresse" ist jetzt auch nicht unberechenbar.
Was könnte also der nächste Zug sein? Eventuell hofft man, dass das Pulver bis zur Bundestagswahl dadurch verschossen ist und einer grünen Charmeoffensive nichts mehr im Wege steht? Oder sucht man nach einer Möglichkeit, die Grünen zu schwächen oder von was anderen abzulenken? Mich würde nicht verwundern, wenn demnächst irgendwie ein Lob für Laschets Corona-Politik irgendwoher kommt.
Was jedenfalls nicht funktioniert hat, war der Versuch den Skandal als russisch-türkische Fake-News-Kampagne darzustellen.
Stand 05.06.2021: Das SARS-CoV-2-Virus könnte jetzt doch aus einem Labor kommen. to be continued
Zitat Grüne sehen Baerbocks Glaubwürdigkeit als ihre „absolute Stärke“
Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Katrin Göring-Eckardt hat Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock wegen ihrer Falschangaben im Lebenslauf verteidigt. „Fehler, die sind menschlich und alle haben wir wahrscheinlich schon welche gemacht“, sagte sie am Freitagmorgen im Deutschlandfunk. ... „Das war offensichtlich sehr schlampig“, sagte Baerbock. „Ich habe da offensichtlich einen Fehler gemacht, und das tut mir sehr, sehr leid, weil es ja eigentlich in diesen Momenten um große andere Fragen gerade in unserem Land geht.“
Zitat Annalena Baerbock @ABaerbock Menschen mit geringem Einkommen verbrauchen meist weniger CO2, sind deshalb nicht so stark von den Preiserhöhungen betroffen und bekommen trotzdem genausoviel Geld zurück wie Menschen mit großem CO2-Fußabdruck, die mehr bezahlen. 4/6 7:52 nachm. · 4. Juni 2021·Twitter for Android
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat Neulich frage ich einen Kumpel in der Kneipe, was er von der Baerbock hält.
"Pfostenschildkröte" sagt er und ich frage ihn, was er damit meint.
Er erklärt: "Wenn du auf der Landstraße fährst und siehst eine Schildkröte auf einem Pfosten sitzen, dann weißt du genau, dass sie da nicht von alleine hochgekommen ist. Die Schildkröte weiß gar nicht, was sie da oben soll, weil sie unfähig ist, etwas zu tun. Es muss sie also irgendjemand auf den Pfosten gesetzt und damit sie selbst und andere (Schildkrötenschlag) in Gefahr gebracht haben."
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Weia. Daß die C̶a̶u̶s̶a̶ Blamage Baerbock mit ihrer "Programmschrift" gerade in die zweite Runde geht, dürfte herumgegangen sein. Aber das Team B. scheint das mit Elan gegen die Wand zu fahren. Wie erwartet eigentlich.
Danisch:
Zitat Viele Leute schreiben mir, dass man Annalena Baerbock gerade deshalb als Kanzlerkandidatin aufgestellt hat, weil sie so doof und erpressbar und deshalb leicht zu steuern ist. Dazu gibt es nun Futter. Nämlich in Bezug auf den Schreiberling Michael Ebmeyer, von dem nicht ganz klar ist, was eigentlich seine Rolle am Buch von Annalena Baerbock sein soll. Mal heißt es, sei Koautor, mal nicht, mal Ghostwriter, mal nicht, dann schreibt mir einer, Ullstein hätte ihn auf der Buchwebseite genannt, da steht aber nichts. Neulich schickte mir einer ein Handyscreenshot, angeblich aus dem Buch, ich finde die Mail gerade nicht auf Anhieb, wonach im Buch selbst steht, dass es in „Zusammenarbeit“ mit Ebmeyer entstanden sei. Muss ich aber auch nicht finden, denn schon auf Amazon kann man mit Blick ins Buch ohne es zu kaufen sehen:
Maas' "Aufstehen statt wegducken" ist 2017 herausgekommen. In dem Jahr, in dem es auf allen Kanälen tönte: Die Russen haben die Präsidentenwahlen in den USA manipuliert. Mein Verdacht ist nun: da hat jemand dem ganzen linken Haltungskartell ein gewaltiges Kuckucksei ins Nest geschmuggelt, damit das so richtig bildschön kollabiert, wenn wirklich mal einer an der Tapete kratzt.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von moise trumpeter im Beitrag #18Die Leninstatur steht in Kemerowo, Hauptstadt des Kusbass in Sibirien. Herr Ebmeyer hat einen Roman geschrieben der in Kemerowo spielt.
Спасибо. Und *ächz*:
Zitat Wo man Mammuts aus dem Boden meißelt Veröffentlicht am 26.06.2013 | Lesedauer: 7 Minuten Von Michael Ebmeyer
Der Schriftsteller Michael Ebmeyer ist 15.000 Kilometer durch den russischen Frühsommer gereist. Gefunden hat er Lenins Kopf auf Stalins Körper und eine seltsame Vorliebe für das Münsterland.
Man hat Zeit für aufwendige Hobbys. Manche bilden jakutische Mythen, Buddha-Statuen oder auch Picassos „Guernica“ als Eisskulpturen nach und werden mit einer Dauerausstellung im Permafrost-Tunnel belohnt. Andere lernen Deutsch und werden, wenn sie ihre Kenntnisse vor Ort vertiefen wollen, mit der entnervenden Schengener Visa-Politik bestraft. Trotzdem wissen sie atemberaubend gut Bescheid. Was ihnen zu Deutschland einfalle, werden Studenten in einem Seminar an der Föderalen Universität gefragt. „In Deutschland gibt es Radwege“, antworten sie, und: „Die Deutschen trinken Apfelsaft mit Kohlensäure.“
Irina und Viktoria gehen noch weiter. Ira studiert Medizin, Vika Architektur, aber in ihrer Freizeit fertigen sie anhand von Fotos aus dem Internet detailgetreue Pappmodelle von deutschen Gebäuden an, etwa hutschachtelgroß. Ich bewundere eine Häuserzeile aus der Münsteraner Altstadt und ein Wasserschloss. Auf Wunsch mit Beleuchtung.
Der Schriftsteller Michael Ebmeyer war mit seinem Roman „Der Neuling“ (Kein & Aber, 2009) und der Verfilmung „Ausgerechnet Sibirien“ unterwegs, organisiert von den Lektoren der Robert-Bosch-Stiftung.
Weia zum 2. Sex & Crime auch noch. Was ja noch gefehlt hatte. Jedenfalls indirekt, aus zweiter Hand. Wenn Frau B. das schon nicht auf die Kette bekommt.
Irgendwie beschleicht mich das Gefühl: das war es jetzt mit der Chance, zum Kanzler gewählt zu werden. Was ich eigentlich durchaus schade finde. Die Frau hätte dermaßen zu dem Saftladen, zu dem dieses Land mittlerweile geworden ist, gepaßt...
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Ich frage mich, wieso das eigentlich erst jetzt, 2021 hochkommt. Ich erinnere mich nicht, 2012 irgendwas darüber gehört zu haben.
Bei solchen Fällen zweifle ich immer an der Glaubwürdigkeit der Medien.
Damit dürften die Grünen aber versenkt sein, vermute ich. Meine Verhersagen einer Schwarzgrünen Koalition könnten sich noch bewahrheiten, Umfragen und Stimmungsbilder sind da zu eindeutig, aber wahrscheinlich werden die Grünen nicht stärkste Macht. Andere Optionen für CDU werden möglich.
Stand 05.06.2021: Das SARS-CoV-2-Virus könnte jetzt doch aus einem Labor kommen. 23.06.: Dem BMWi fällt auf, dass der Strombedarf nicht bis 2030 konstant bleibt. to be continued
Die Nummer wird allmählich unbezahlbar. Sowas kann man gar nicht erfinden.
Zitat Die Grünen finanzierten Plagiatsjäger Weber selbst und bauten darauf Medienkampagne auf
Die Grünen fühlen sich als Opfer einer Medienkampagne. Dabei haben sie genau die Methode, die sie jetzt beklagen, selbst angewandt. 2017 finanzierten sie nach TE-Recherchen den gleichen Plagiatsjäger, der jetzt Baerbocks Buch prüfte, um eine politische Kampagne zu initiieren, Rufmord inklusive.
In ihrer Reaktion auf die Plagiatsvorwürfe gegen Annalena Baerbock schlagen die Grünen verbal wild um sich. Die Rede ist von „Rufmord“ und einer „Kampagne“ gegen die Kanzlerkandidatin von einem „Trumpschen“ Wahlkampf und von vermeintlicher Angst vor „starken Frauen“. Der Grüne Jungpolitiker Tim Demisch spricht von „ungeklärten Finanzierungsfragen“, der grüne Europa-Abgeordnete Erik Marquardt behauptet, „dass mit viel Geld und Kampagnenjournalismus demokratischer Wahlkampf als Wettstreit um verschiedene Ideen zu einem Schmierentheater verkommt“. Dabei haben die Grünen genau eine solche Kampagne auf Grundlage eines Plagiatsprüfers 2017 selbst betrieben. Sogar auf Grundlage der Arbeiten des selben Plagiatsjägers, Stefan Weber, der jetzt das Buch von Baerbock geprüft hat.
Die Grünen gaben nämlich in Zusammenarbeit mit den europäischen Sozialdemokraten und der europäischen Linken bei jenem Plagiatsjäger Stefan Weber 2017 eine Studie in Auftrag, die zeigen sollte, dass ein Bericht des Bundesinstituts für Risikobewertung aus Texten des Glyphosat-Konzerns Monsanto abgeschrieben wurde. TE-Recherchen zeigen, dass die europäischen Grünen damals Webers Studie zu einem Drittel finanziert haben und auch ansonsten eng zusammenarbeiteten, es existiert ein entsprechender Vertrag.
Mit dieser Erkenntnis initiierten die Grünen eine Medienkampagne, etliche Medien berichteten, die Gegenseite wurde kaum angehört. Der gute Ruf des zuständigen Professors wurde zerstört, obwohl es selbstverständlich ist, dass das Bundesinstitut auf die Daten des Antragstellers zurückgreift. Denn der Antragsteller Monsanto muss im Rahmen des gesetzlichen Verfahrens bestimmte Textteile beitragen. Es wurden also zwar Textteile übernommen, es gelten allerdings auch andere Ansprüche.
Zitat von Johanes im Beitrag #21Damit dürften die Grünen aber versenkt sein, vermute ich.
Schön wär's, glaube ich aber nicht. Wer die Grünen wählt, wählt nicht Kompetenz, sondern einen religiösen Ablass. Sonst gibt es nämlich keinen Grund, eine Partei zu wählen, deren Programm völlig hirnlos und inkoherent ist und nur auf tagesaktuellen Wohlfühl-Slogans aufbaut. Das machen nur 14-jährige und Leute mit zu viel Geld und schlechtem Gewissen (schönen Gruß an Sebastian Vettel).
Allerdings wird die Tatsache, dass die Grünen den Baerbock-Wahlkampf nach Strich und Faden verbaerbockt haben wohl dazu führen, dass die Spitzenkandidatin keine Wähler ziehen wird, d.h. es wird wohl auf so 10-15% rauslaufen. Leider aber genug, um im Zweifel schwarz-grün zu ermöglichen.
Zitat von Johanes im Beitrag #10Sie analysiere das sicherlich tiefer als ich es getrieben hätte. Was mir bei unregelmäßiger Lektüre ebenfalls aufgefallen ist, ist die Beschäftigung mit Verschwörungen rund um Geheimdienste, Kryptographie und sonstiges. In die Kategorie fällt dann auch die aus populärwissenschaftlichen Veröffentlichungen gespeisten Theorien über die Amygdala und Rudelverhalten. Da schießt er wohl über das Ziel hinaus und ignoriert (bewusst oder unbeabsichtigt) wohl einige Studien.
Verschwörungen? Ich schätze, dass Danisch einer der besten Kenner der Kryptographie ist, der sich öffentlich zum Thema äußert. Dass Kryptographie eine mit (wirklich) allen Mitteln von darin führenden Mächten verteidigte Wissenschaft ist, sollte plausibel sein. Wer weiß, was andere Regierungen, Militärs und Firmen kommunizieren und an Daten austauschen, hat einen unschätzbaren Vorteil. Das ist keine Verschwörung. Das Geschäftsgebaren der Schweizer Kryptofirmen mit Lecks in von weltweiten Regierungen eingesetzten Verschlüsselungsgeräten wird gerade in der Schweiz aufgearbeitet. Das ist auch keine Verschwörung. Ob die DDR alle Gespräche Kohls und seiner Leute abhören konnte, mag noch nicht geklärt sein, aber Danisch hat auf die veraltete Verschlüsselungstechnologie und die nach der Wende von der DDR übernommenen Experten verwiesen. Ich würde das einfach nur zur Kenntnis nehmen und in die Bewertung historischer Ereignisse einbeziehen. Ich frage mich oft, wie erpressbar unsere Politiker sind.
Ich denke, das Besondere an Danischs Blog ist, dass er mit seiner Leserschaft im Austausch steht, seine Thesen oder Wissenslücken dieser Leserschaft 'zum Fraß' vorwirft und so höchst effizient Feedback bekommt. Seine Arbeit für die Leser ist das Filtern des Feedback. Das betrifft auch Amygdala und Rudelverhalten. Kennen Sie sich mit dem Thema aus, lieber Johanes?
Was die einen Danisch als "Verschwörungstheorie" vorwerfen, ist für andere sicheres Wissen und absolut trivial.
- Egoismus der Nationen Danisch: Alle Nationen außer den Deutschen versuchen auf jede nur denkbare Weise die anderen Nationen auszubeuten. Dazu Lügen und Betrügen die anderen Nationen, betreiben Spionage, Erpressung, Hacking. In dieser Sicht auf die Welt sind Verschlüsselungsfirmen und Experten essentielle Bestandteile der Macht und die anderen Nationen versuchen, diese Verschlüsselungsfirmen und Experten entweder unter Kontrolle zu bekommen oder zu zerstören. Dabei wird die Effektivität der Maßnahmen noch gesteigert, wenn sie geheim bleiben. Die Nationen werden also keine Presseerklärung herausgeben, die da lautet: : Wir erpressen gerade XY. Sondern das Geheim halten der Maßnahmen ist selbst Bestandteil des ringens um Macht und wirtschaftlichem Vorteil.
Reaktion der Deutschen: Üble Verschwörungstheorien von Danisch. Alle Nationen sind unsere Freunde, speziell die Chinesen, Iraner, Iraker, Nordkorea, Russland, Kuba, Chile, Venezuela, Saudi-Arabien, Indien, Pakistan sind unsere Freunde und würden uns nie so etwas antun. Nur bei den USA wäre das vorstellbar; allerdings stimmen diese Unterstellungen auch bei den USA nur dann, wenn Linke das sagen. Wenn Danisch das sagt, ist es immer noch falsch.
- Angeborene Verhaltensweisen Danisch: Der Mensch existiert seit ca 3 Mio Jahren - das ist bedeutend länger, als Zeitungen oder Fernsehen gibt. Die menschliche Spezies verfügt über ein unfassbar großes Spektrum an vererbten Fähigkeiten und Verhaltensweisen. Einige dieser vererbten Eigenschaften sind individuell ausgeprägt und erklären sich durch die Eltern, so zB die Hauttönung. Andere vererbte Eigenschaften sind geschlechtsspezifisch ausgeprägt, wie die Fähigkeit, Kinder zu bekommen. Wieder andere Eigenschaften sind typisch für die Spezies Homo Sapiens, wie zB der aufrechte Gang. Ohne ein umfassendes Verständnis der vererbten Eigenschaften kann man unmöglich das Verhalten der Menschen erklären oder Vorhersagen über deren Verhalten treffen.
Reaktion der Deutschen: Üble Verschwörungstheorien. Menschen sind sozial konstruiert. Man muss nur mittels Dialektik die Rollen dekonstruieren und jeder wird alles sein. Es gibt weder Geschlechter noch instinktive Verhaltensweisen. Es gibt keine von den Eltern vererbten Eigenschaften. Und weil es so was nicht gibt, gibt es auch keine Eigenschaften, die in einem Geschlecht oder in einer lokal abgrenzbaren Gruppe stärker ausgeprägt wären ("Volk" oder "Rasse"). Deswegen ist es üble Verschwörungstheorie zu behaupten, es gäbe Völker, die im Schnitt größer sind als andere Völker oder im Schnitt eine andere Hauttönung haben oder unterschiedliche Lebensmittel vertragen oder irgendeine andere Eigenschaft im Schnitt stärker ausgeprägt hätten. Es gibt nur das Individuum und die sozial konstruierten Rollen, in die die Individuen gepresst werden. Die Ausnahme sind hier die weißen Bewohner der USA. Die sind keine Individuen, sondern kollektiv und vererbt dumm, böse, agressiv und egoistisch. Zweite kleine Ausnahme sind alle Wähler der AfD auf die das auch zutrifft.
___________________ Jeder, der Merkel stützt, schützt oder wählt, macht sich mitschuldig. “Die gefährlichsten Unwahrheiten sind Wahrheiten mäßig entstellt”, Georg Cristof Lichtenberg "Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad
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